Die MITTWOCH-PRESSE – 23. MAI 2018

Die MITTWOCH-PRESSE – 23. MAI 2018

Foto: Wilfried Hösl (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MITTWOCH-PRESSE – 23. MAI 2018

München
Frank Castorf scheitert in Münchens Nationaltheater an Janáčeks „Aus einem Totenhaus“
Neue Musikzeitung/nmz.de

Janáček-Premiere in München: Totentanz im „Totenhaus“
Erfolg an der Bayrischen Staatsoper mit „Aus einem Totenhaus“ in der Inszenierung von Frank Castorf
Kurier

„Aus einem Totenhaus“: Frank Castorf ausgebuht und beklatscht
Es wird gesoffen, geprügelt und gekotzt: Frank Castorf widmet sich zu seinem Einstand an der Bayerischen Staatsoper dem eingesperrten Mann. Nicht alle mochten seine Version von „Aus einem Totenhaus“
Die Welt

Bayerische Staatsoper „Aus einem Totenhaus“ in der Sicht von Frank Castorf
Münchner Abendzeitung

Kritik – „Aus einem Totenhaus“ in München: Castorfs poetische Höllenmaschine
Falls es eine Oper geben sollte, die für Frank Castorf wie gemacht ist, dann diese. „Aus einem Totenhaus“ von Leoš Janáček ist hochgradig Castorf-kompatibel. Bei diesem düsteren Opernabend lehnt man sich zurück und lässt sich von Musik und Bildern überfluten. Am 21. Mai 2018 hatte Janáčeks Oper unter der musikalischen Leitung der australischen Dirigentin Simone Young Premiere an der Bayerischen Staatsoper
BR-Klassik

Hölle, wo ist dein Sieg?
Frank Castorf inszeniert Leoš Janáčeks „Aus einem Totenhaus“ im Münchner Nationaltheater als düsteren Operntraum.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/oper-hoelle-wo-ist-dein-sieg-1.3988434

Wien/ Staatsoper
Staatsoper: Richard Strauss‘ „Capriccio“
„Capriccio“: Ein Außenseiterwerk, das Sperrigkeit mit Schönheit und Banalität verbindet
Der Standard

Salzburg
Jubel für starbesetztes Festkonzert bei Pfingstfestspielen
Die Salzburger Pfingstfestspiele 2018 sind am Montagabend im Großen Festspielhaus mit dem Festkonzert zu Ende gegangen: Cecilia Bartoli und Jonas Kaufmann glänzten mit Rossini und Wagner, Rolando Villazon mit Abwesenheit. Der mexikanische Tenor musste aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen. Kein Problem, denn die Bartoli schüttelte dafür einfach eine Extraportion Rossini aus dem Ärmel
Salzburger Nachrichten

Pfingstfestspiele Salzburg: Und die Bartoli wieder mit Schürze
Standing Ovations für Stars wie Daniel Barenboim, Genia Kühmeier, Maxim Vengerov und András Schiff. Cecilia Bartoli überraschte.
Die Presse

Salzburg
Machos, duckt euch! Cecilia Bartoli triumphiert in Salzburg
Mustafà hält sich für die Geissel der Frauen – aber die «Italienerin in Algier» in Rossinis gleichnamiger Oper kocht ihn ganz schön ab. Bei den Salzburger Pfingstfestspielen triumphiert Cecilia Bartoli in der Titelrolle
Neue Zürcher Zeitung

Mainz
Staatstheater Mainz Der Mann, der nicht widersteht
„Argo“, eine Oper über den von Sirenen verführten Butes, fabelhaft auf die Bühne gebracht in Mainz
Frankfurter Rundschau

Lyon
In Klangewittern
In Lyon entfesselt Alexander Raskatov den Schrecken des zwanzigsten Jahrhunderts – auf den Spuren Heiner Müllers
Neue Musikzeitung/nmz.de

Hamburg
„Das Rheingold“ – ein Zwerg zum Verlieben
Wotan, wer und wie war Wotan? Eigentlich dreht sich alles um ihn. Aber heute Abend steht ein Zwerg im Mittelpunkt: Alberich. Werner Van Mechelen verleiht ihm Stimme und Körper. Der buhlende Zwerg wird gelockt, ausgelacht und erniedrigt. Schnell dreht sich sein Benehmen von einem lüsternen kleinen Mann zu einem übermächtigen und brutalen Herrscher. Rheingold und sein daraus geschmiedeter Ring macht dies möglich. Van Mechelen besingt die Rheintöchter so eindringlich, wie er kurz darauf der Liebe abschwört. Seine warme, runde und trotzdem durchdringende, große Stimme hat viele Farben. Er bringt sowohl den kernig hinterlistigen Charakter des Niblung heraus, als auch den sich Sehnenden, der in der vierten Szene in wunderschönem Legato seinen Ring besingt und verflucht. Zum Verlieben schön ist der Gesang des „höckrigen“ Zwergs.
Sarah Schnoor berichtet aus der Staatsoper Hamburg
https://klassik-begeistert.de/richard-wagner-das-rheingold-staatsoper-hamburg-2/

Würzburg
Kritik – „Nixon in China“ in Würzburg: Spektakulärer „Wahnsinns“-Abend
Eine Oper über Weltpolitik – das war im Jahr 1987, als „Nixon in China“ von John Adams uraufgeführt wurde, noch ziemlich ungewöhnlich. Doch das Werk hat es ins Repertoire geschafft. Tomo Sugaos Neuinszenierung am Mainfrankentheater Würzburg hatte am 21. Mai Premiere.
BR-Klassik

Berlin
Bereits zu Beginn des zweiten Aktes wird der Dirigent mit Jubelrufen aus dem Saal begrüßt
Am Pfingstmontag erklang zum letzten Mal in dieser Spielzeit „King Arthur“ in der Staatsoper Unter den Linden, Musik von Henry Purcell, Libretto John Dryden. Sven Eric Bechtolf und Julian Crouch haben die Semi-Oper von 1691 einer radikalen Modernisierung unterzogen: Sie haben eine Rahmenhandlung um Drydens Stoff gesponnen, die im England des Zweiten Weltkriegs spielt.
Gabriel Pech berichtet aus der Staatsoper Unter den Linden.
https://klassik-begeistert.de/henry-purcell-king-arthur-staatsoper

Wien/ „Jeunesse“
Mit einem Paukenwirbel in die Spielzeit
Die nächste Konzertsaison der Jeunesse
Wiener Zeitung

Berlin
Komische Oper Berlin 2017-18 Review – Eugene Onegin
Barrie Kosky’s Rendition of Tchaikovsky Masterwork Destined to Be Remembered Forever
http://operawire.com/komische-oper-berlin-2017-18-review-eugene-onegin

Paris
Paris Opera Ballet, Palais Garnier, Paris — blurring the boundaries
https://www.ft.com/content/00c8677e-5cf1-11e8-ab47-8fd33f423c09

London
Jonas Kaufmann sings the Four Last Songs in recital at the Barbican
bachtrack

Glyndebourne
Madama Butterfly @ Glyndebourne Festival Opera, Lewes
https://www.musicomh.com/classical/reviews-classical/madama-butterfly

New York
Metropolitan Opera Orchestra/Gražinytė-Tyla, Carnegie Hall, New York — a conductor to watch
https://www.ft.com/content/c077f956-5cdb-11e8-ab47-8fd33f423c09

BAM’s Outgoing Leader Announces His Final Next Wave Festival
https://www.nytimes.com/2018/05/21/arts/music/bam-next-wave-festival-2018.html

Saint Paul
The Minnesota Opera stages Thaïs, a bright star in Massenet’s galaxy of women
bachtrack

Baku
Anna Netrebko and Yusif Eyvazov Recieve Awards in Azerbaijan
http://operawire.com/anna-netrebko-and-yusif-eyvazov-recieve

Tokyo
New National Theater, Tokyo, stuns with a bold interpretation of Beethoven’s “Fidelio’
„NNTT has brought in American heldentenor Stephen Gould in the role of Florestan, German soprano Ricarda Merbeth as Leonore and German baritone Michael Kupfer-Radecky as Don Pizarro.“
https://www.japantimes.co.jp/culture/2018/05/22/stage/new-national-theater

Sprechtheater

Berlin‘
Theatertreffen 2018: Laut und furchtbar unsicher
Jedes Wort ein Ausrufezeichen: Die Stücke des Theatertreffens kreisten auffällig um sich selbst. Die Fantasie fehlte, dafür wurde mal wieder ausgiebig gebrüllt. Ein Fazit
Tagesspiegel

Berliner Theatertreffen: Endlich auch mal über doofe Witze lachen!
Beim Berliner Theatertreffen konnten die Zuschauer dieses Jahr ein ganz starken Jahrgang erleben. Vor allem: Es durfte auch mal über doofe Witze gelacht
Die Welt

Wiener Festwochen
Wiener Festwochen: Aischylos steckt in der Puppenkiste
Kritik Selten so gelacht bei der „Orestie“: Ersan Mondtag reduziert die große griechische Tragödientrilogie auf Nagetierformat. Zumindest der Chor hat Pathos.
Die Presse

Wien/ Burgtheater
Das letzte Liebespaar
Nihilistischer Abgesang – die Macbeths unter den Untoten.
Sueddeutsche Zeitung

München/ Residenztheater
Don Karlos“ in München : Leg ab den Stachelpanzer
Frankfurter Allgemeine

Regensburg
Abgehoben im Riesenrad
Das Leben als Rummelplatz: Katrin Plötner inszeniert am Theater Regensburg Franz Molnárs „Liliom“
Sueddeutsche Zeitung

Literatur

Preisgekrönter US-Schriftsteller Philip Roth ist tot
Philip Roth galt als einer der bedeutendsten Gegenwartsautoren weltweit und als ewiger Anwärter auf den Literaturnobelpreis: Nun ist der Autor im Alter von 85 Jahren gestorben.
Der Spiegel

Ausstellungen/ Kunst

Gelatin in Rotterdam: Und aus Scheiße wurde Kunst

Die österreichische Künstlergruppe lädt zum „Nacktbesuch“ ins Museum und stellt einmal mehr ihr alchemistisches Handwerk unter Beweis
Es ist Ausverkauf in der Boutique Gelatin. Zwischen leeren Kleiderbügeln hängt nur noch wenig Gewand, ein gesittetes Gerangel herrscht um die heißen Fetzen, Groß und Klein, Alt und Jung schlüpfen in diesem Gewusel in die Textilien, drängen sich kichernd vor den Spiegeln. Ein mit Verzückungsrufen, posierenden Leibern und Lachen prallgefülltes Boudoir
Der Standard

Graz
Ekaterina Degot ist die neue Chefin des Steirischen Herbstes: Von Moskau an die Mur
Außerhalb der Kunstszene kennen sie wenige, im September wird sie die erste Ausgabe des Festivals ausrichten. Wird es unter der Leitung der russischen Kunsthistorikerin stärker auf bildende Kunst fokussieren?
Der Standard

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Unter’m Strich

Mit Musik wird wieder Geld verdient
Sony übernimmt die Mehrheit an EMI Music Publishing Group und investiert damit gezielt in musikalische Inhalte.
Tagesspiegel

Festspiele Erl: Blümel sieht keine Notwendigkeit für Kollektivvertrag
Für den Kulturminister entspricht die Gebarung der Festspiele Erl den gesetzlichen Erfordernissen

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