DIE DONNERSTAG-PRESSE – 18. FEBRUAR 2021

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 18. FEBRUAR 2021

Foto: Semperoper mit Theaterplatz © Semperoper Dresden/Klaus Gigga

Dresden
Ärger an der Semperoper: Musiker klagen vor Gericht
In Dresden hat Christian Thielemann einen Streit mit dem Intendanten der Semperoper, Peter Theiler, vom Zaun gebrochen. Einige Orchestermusiker wollen ihr Recht auf Arbeit vor Gericht einklagen.
Kurier

Thielemann: „In Wien wird musiziert, aber wir dürfen nicht!“
Die Semperoper hat die Staatskapelle Dresden und ihren Chefdirigenten ausgesperrt: Christian Thielemann äußert in der „Presse“ seinen Ärger – und seine Hoffnung, zu Ostern zumindest in Salzburg spielen zu können.
http://www.diepresse.com/5938812/thielemann-in-wien-wird-musiziert-aber-wir-durfen-nicht

Nestor der Moderne: Friedrich Cerha ist 95
Der Komponist zählte in Österreich zur Phalanx der Nachkriegs-Avantgarde und gelangte als Fertigsteller von Alban Bergs „Lulu“ zu Opernruhm.
Wiener Zeitung

München/ Bayerische Staatsoper
Welch wunderbare Fusion aus Sprechkunst, Musik und Tanz
Es beginnt mit einer blass-sepiafarbenen Reise durch die leeren Straßen Münchens. Diese Fahrt bleibt stetiger bröckeliger Hintergrund der Aufführung, da ins Zuschauerrund des Nationaltheaters projeziert. Ausdruck des Wanderns? So jedenfalls beginnt die Geschichte vom wandernden Soldaten. Sprechspielerin Dagmar Manzel spricht im Rhythmus der marschierenden Musik: der wandernde Soldat.
Frank Heublein berichtet aus der Bayerischen Staatsoper
Klassik-begeistert.de

In Zeiten zermürbender Lockdowns: Kunst, werde wesentlich!
Schon wieder wurde der Kultur-Lockdown verlängert, bei vielen weicht die Zuversicht. Dabei sind es die Künste gewohnt, Eigensinn und beständige Formen zu entwickeln
Der Standard

Sommereggers Klassikwelt 75: Die Loreley – Mythos, Dichtung, Oper
Selbst wer noch nie am Rhein war und den spektakulären Felsen bei Bacharach mit eigenen Augen gesehen hat, weiß von der sagenhaften Loreley. Im allgemeinen Bewusstsein wird der Stoff als uralte Sage wahrgenommen, bei näherer Betrachtung stellt sich dies aber als Irrtum heraus.
Peter Sommeregger berichtet aus seiner Klassikwelt
https://klassik-begeistert.de/sommereggers-klassikwelt-75-die-loreley-mythos-dichtung-oper/

Berlin
Opern-Premieren in Berlin. Auf Abstand, aber kreativ
Kleines Orchester, lyrisch befreites Singen: An der Berliner Staatsoper wissen Simon Rattle und Damiano Michieletto bei Janáčeks „Jenůfa“ aus der Pandemie klug Gewinn zu ziehen. Das Ergebnis ist in der 3Sat-Mediathek zu sehen.
Frankfurter Allgemeine

Berlin/München
Opernpremieren: „Scheiße, was für eine Sackgasse“
Zwischen dem „Freischütz“ in München und „Jenůfa“ in Berlin: Der Versuch, sich ganz allein zwei Opernpremieren im Livestream anzugucken.
Die Zeit „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 18. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

DIE MITTWOCH-PRESSE – 17. FEBRUAR 2021

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 17. FEBRUAR 2021

Foto: © Lukas Beck, Wiener Konzerthaus

Österreich
Experte vermisst in der Coronakrise visionäre Kulturpolitik
Bald jährt sich das Auftreten des Coronavirus in Österreich zum ersten Mal. Die Auswirkungen der Anti-Covid-19-Maßnahmen in der Kulturbranche sind verheerend. Eben wurde das seit 3. November geltende neuerliche Veranstaltungsverbot bis Ostern verlängert. Kulturmanager reagierten verzweifelt bis fatalistisch. „Ich bleibe im Kunst- und Kulturbereich dennoch optimistisch“, versichert Michael Wimmer im Gespräch mit der APA. Es ist freilich ein Optimismus mit Einschränkungen.
Kleine Zeitung

Nur die Hausmusik kann umsatzmäßig noch punkten
Schlechte Nachrichten aus den Verlagshäusern – eine Umfrage in pandemischen Zeiten
https://www.nmz.de/artikel/nur-die-hausmusik-kann-umsatzmaessig-noch-punkten

Fragwürdige Verträge
Opern-Drama: Immer noch keine Gage für Mitwirkende
2020 sollte der österreichische Festspielsommer durch eine Richard-Wagner-Oper bereichert werden. Aufführungen fanden statt, wegen Corona blieben Zuschauer aus. Deshalb fehlte wohl Geld in der Kasse – einige Mitwirkende an der Produktion in Mikulov (CZ) und Poysdorf (NÖ) warten bis heute auf ihre Gage.
https://www.krone.at/2343667

Wiener Philharmoniker mit strukturierter Emotion
Die Wiener Philharmoniker nehmen mit Christian Thielemann im Musikverein die erste Symphonie von Bruckner auf.
Der Standard

Die Staatsoper als Museum: Mahler, Mozart und Eisenmenger
Kunst in der Oper: Ein Rundgang durch das Haus am Ring, das Direktor Bogdan Roščić zum Museum erklärte
https://kurier.at/kultur/die-staatsoper-als-museum-mahler-mozart-und-eisenmenger/401189614

Vom Chorknaben zum Maestro
Der Steirer Patrick Hahn wird mit 26 Jahren Generalmusikdirektor in Wuppertal. Ein unbeschriebenes Blatt ist er nicht mehr.
Wiener Zeitung

Berlin
Wann startet die Kultur in Berlin wieder?
Das große Osterrätsel
Tagesspiegel

München
Dagmar Manzel fasziniert – Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ an der Bayerischen Staatsoper
Neue Musikzeitung/nmz.de

Stuttgart
„Das Management hat wenig Verständnis für die Notlage des Orchesters gezeigt“
Die Corona-Pandemie hat vor allem Orchester in den USA hart getroffen. Unter dem eingestellten Spielbetrieb leidet das Orchester der Metropolitan Opera besonders. Geiger Benjamin Bowman hat deswegen eine Stelle als Elternzeitvertretung beim Stuttgarter Staatsorchester angenommen.
https://www.concerti.de/interviews/blickwinkel-benjamin-bowman/

Zürich
Christoph Marthaler scheitert am Meisterwerk «Orphée et Euridice»
Der Schweizer Regisseur versucht im Opernhaus Zürich, seine ewiggleiche Schablone auf C. W. Glucks «Orphée et Euridice» zu legen. Das geht schief.
https://www.tagblatt.ch/kultur/christoph-marthaler-scheitert-in-zuerich-an-einem-meisterwerk-ld.2102429

Cambridge
Suonare è danzare: Barocke Partnerwahl bei der Academy of Ancient Music
bachtrack

Klanggrüße aus Moskau
Gidon Kremer hat das Violinkonzert von Mieczysław Weinberg phänomenal neu eingespielt. Außerdem: Skrjabins „Poème de l’Extase“ und Sinfonisches von Rachmaninow.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/klassik-gidon-kremer-weinberg-schostakowitsch-1.5206934 „DIE MITTWOCH-PRESSE – 17. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

DIE DIENSTAG-PRESSE – 16. FEBRUAR 2021

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 16. FEBRUAR 2021

FOTO: © Wiener Staatsoper / Katharina Schiffl

Knapp 2.100 Gäste folgten der Einladung der Wiener Staatsoper, das Haus mit all seinen kunsthistorischen und architektonischen Details in Ruhe zu besichtigen, bereits am ersten Wochenende. Die Besucherinnen und Besucher zeigten sich auch spendenbereit, knapp 4.500€ wurden für die Jugendarbeit der Wiener Staatsoper gesammelt. Nächstes Wochenende steht das Haus wieder offen: Freitag bis Sonntag, jeweils von 11.00 bis 16.00 Uhr

Von „Wir vermissen die Oper so und sind froh, endlich wieder hier zu sein“ bis zu „Wir waren noch nie hier und kennen das alles nur vom Opernball – das ist ja wahnsinnig beeindruckend“ reichten die Statements der Besucherinnen und Besucher der Staatsoper am vergangenen Wochenende. Stammpublikum, vor allem aber auch Publikum, das das erste Mal im Haus am Ring zu Besuch war, genoss die Schönheit der historischen Räume und zeigte sich an den Erklärungen, die der Rundgang bietet, äußerst interessiert.

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© Wiener Staatsoper / Katharina Schiffl

Ein klar erkennbarer Pfad aus insgesamt 17 Stationen mit Informationstafeln leitet die Besucherinnen und Besucher. QR-Codes mit weiterführenden Details und Multi-Media-Material ergänzen das Angebot. Zu besichtigen sind das Vestibül, die Feststiege, die Prunkräume Teesalon, Gustav Mahler-Saal, Marmorsaal, Schwindfoyer und Loggia sowie die kaiserliche Mittelloge mit Blick in den Zuschauerraum und auf die Bühne.

Diese Station erwies sich vor allem am Freitag und Samstag als wahrer Publikumsmagnet, konnte man dabei doch einen Eindruck von den Probenarbeiten zu Carmen unter der Regie von Calixto Bieito (Premiere Sonntag, 21. Februar, 20.15 Uhr, ORF III) sowie zu Simon Stones La Traviata erhalten.

Finale Station ist im neu eröffneten Opernfoyer, inklusive Merchandising-Shop und Ticketschalter.

Die Besichtigung des Hauses ist ab sofort für jedes Wochenende, zumindest für die Dauer der Theaterschließungen, geplant. Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden für die Jugendarbeit der Wiener Staatsoper sind möglich. Im Haus gelten eine FFP2-Maskenpflicht sowie alle weiteren derzeit gültigen Sicherheitsbestimmungen. Da aktuell zeitgleich nur 140 Besucherinnen und Besucher im Gebäude erlaubt sind, kann es zu Wartezeiten vor dem Haus kommen.

Österreich
Theater, Kinos, Konzerthäuser bleiben bis „rund um“ Ostern zu
Erste Öffnungsschritte in der Kultur frühestens dann möglich, sagt die Regierung. Aber Perspektive fehlt.
Kurier

Drei wichtige Stream-Opernpremieren: die neue Normalität?
https://www.mdr.de/mdr-klassik-radio/klassikthemen/opern-im-stream-corona

Zürich
Premierenkritik: „Orphée et Euridice“ in Zürich Gefangen in der Endlosschleife
Orpheus bezaubert mit seinem Gesang nicht nur Menschen, sondern auch Tiere, Bäume und Felsen. Christoph Willibald Glucks Opern-Version vom griechischen Mythos feierte 1762 seine Uraufführung in Wien. Am 14. Februar 2021 kam die Oper in einer neuen Inszenierung am Opernhaus in Zürich heraus – als Online-Premiere ohne Zuschauer. Regie führte Christoph Marthaler. Eine szenisch fragwürdige, aber musikalisch gelungene Produktion, meint BR-KLASSIK-Autor Robert Jungwirth.
BR-Klasssik.de

München
Große Musik und Oper in einer Inszenierung, die man kein zweites Mal sehen will
Eindeutig siegreich geht Golda Schultz durchs Ziel. Ihr schön timbrierter lyrischer Sopran verfügt über schöne Farben, technisch wird die Stimme gut geführt, auch ihre Diktion ist sauber und sie bildet mit dem Max von Pavel Czernoch ein gut ausgewogenes Paar.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert

Australien
Down under lebt die Kultur
Lust auf Oper? So richtig live – nicht gestreamt? Ein Gläschen davor zur Einstimmung, dann in den Saal, der Vorhang hebt sich … Das geht. In Australien. Dort hat man in gemeinsamer Anstrengung die ersten Infektionswellen gebrochen. Seither gab es zwar immer mal einzelne Ausbrüche – aber diese wurden jeweils konsequent sofort wieder eingedämmt. Gerade geht Melbourne erneut in einen Lockdown. Weil 20 Fälle aufgetreten sind. Eigentlich erstaunlich, wenn man die freiheitsliebenden Australier kennengelernt hat. Allerdings – die leben in einem nicht nur wunderschönen, sondern auch nicht ganz ungefährlichen Land. Und sie wissen, dass es oft einfach nötig ist, sich an Regeln zu halten.
Gabriele Lange und Kamila Abutalieva berichten aus dem Sydney Opera House
Klassik-begeistert.de

Auf Romantik-Entzug
Musikalisch ein Genuss, szenisch irritierend: Der neue „Freischütz“ an der Bayerischen Staatsoper
https://www.donaukurier.de/nachrichten/kultur/Auf-Romantik-Entzug;art598,4743305

Heillos Inkonsequentes gegen Romantik
Die „Freischütz“-Neuproduktion der Bayerischen Staatsoper München
Neue Musikzeitung/nmmz.de

Wien
Jan Lauwers: „Diese Zeit macht uns profund, emotional tief“
Zwei Operninszenierungen des belgische Theatermachers Jan Lauwers werden das Bühnenjahr 2021 prägen: Monteverdis „Poppea“ ab Mai in Wien und Nonos „Intolleranza“ kommenden Sommer in Salzburg.
Wiener Zeitung

Der Krach von Dresden und Aufstehen für die Kunst
Willkommen in der neuen KlassikWoche, auch wir kommen nicht am Zoff in Dresden vorbei, schicken einem Intendanten eine Flasche Rotwein und veröffentlichen exklusiv die aktuellen Forderungen von aufstehenfuerdiekunst.de.
https://crescendo.de/klassikwoche7-2021-thielemann-aufstehen-fuer-die-kunst-1000063507/

Berlin/ „Jenufa“
Simon Rattle: Der kommende Orchestersouffleur
Sir Simon Rattle dirigiert Janaceks „Jenufa“ im Stream aus der Berliner Staatsoper.
Münchner Abendzeitung „DIE DIENSTAG-PRESSE – 16. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

DIE MONTAG-PRESSE – 15. FEBRUAR 2021

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DIE MONTAG-PRESSE – 15. FEBRUAR 2021

© Wilfried Hösl, Bayerische Staatsoper – Nationaltheater

Berlin
Jenufa – künstlerisch nicht zu übertreffen
Sie sind so wahrhaftig. Sie leben ihre Gefühle. Liebe, Mütterlichkeit, Hass, Neid, Verachtung, Vergebung. Die Frauen in Leoš Janačeks Jenufa sind das starke Geschlecht. Die Geschichte hat eine Frau geschrieben, Gabriela Preissova, sie erzählt von der Dorfschönheit Jenufa, schwanger vom eitlen Steva, verunstaltet vom zurückgewiesenen Laca. Die Stiefmutter ermordet das Kind, und dennoch endet das Drama in Liebe.
BR-Klassik.de

„Jenufa“ Unter den Linden: Entkerntes Beziehungsdrama
Es gelingt eine Aufführung von großer Geschlossenheit und Intensität.
Auch diese Premiere der Berliner Staatsoper konnte bedingt durch die Pandemie nur vor leerem Haus als Lifestream stattfinden. Dankbar greift man auf diese Möglichkeit zurück, besser als gar keine Oper ist das Bildschirmerlebnis allemal.
Offenbar hat sich der Regisseur Damiano Michieletto für das Thema Reduktion als Programm entschieden. Ein Bühnenbild im eigentlichen Sinn gibt es nicht, der Bühnenraum ist durch Milchglaswände begrenzt, auf Sitzbänken und Tischen sind Gegenstände zu sehen, die jeweils einer der handelnden Personen zuzuordnen sind. Bei der Küsterin sind es sakrale Gegenstände und Kerzen.
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert

München
Im Leben geht mancher Schuss daneben
Niemand, nicht mal der böse und mächtige Samiel, trifft immer ins Schwarze. Aber so komplett daneben wie dieser szenisch verschossene „Freischütz“ gehen zum Glück dann doch nicht viele Inszenierungen. Mitleid und Respekt verdienen die durchweg guten, teils phantastischen Sängerinnen und Musiker – erstaunlich, wieviel sie, rein musikalisch, dem szenischen Vakuum abtrotzen können.
BR-Klassik-de

„Der Freischütz“ an der Bayerischen Staatsoper: 24 Stunden Psychothriller im Zeitraffer
DeutschlandfunkKultur

„Der Freischütz“ an der Bayerischen Staatsoper:Es gibt Flaschenbier
Nur als Stream, aber trotzdem brillant: „Der Freischütz“ an der Bayerischen Staatsoper.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/der-freischuetz-bayerische-staatsoper-1.5205993

Klassik in Corona-Zeiten: Verloren am Orchestergraben
Simon Rattle und Kirill Petrenko feiern zwei Premieren an der Staatsoper und in der Philharmonie – mit Streaming-Aufführungen. Ist das die neue Normalität in der Klassik?
Tagesspiegel

Wien/ Musikverein
Christian Thielemanns Quadratur des Bruckner-Kreises
Die Presse

Dirigent Thielemann: Pandemie ist „ein höherer Warnschuss“ Bezahlartikel
Der deutsche Ausnahmedirigent Christian Thielemann über sein Bruckner-Projekt mit den Wiener Philharmonikern, Dresden, Salzburg und das Erbe der Corona-Pandemie.
Kurier

Frankfurt
Das Interview mit Lothar Koenigs
Vom Dirigenten zum Essensausfahrer
https://www.hr-inforadio.de/programm/das-interview/das-interview-mit „DIE MONTAG-PRESSE – 15. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

DIE SONNTAG-PRESSE – 14. FEBRUAR 2021

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DIE SONNTAG-PRESSE – 14. FEBRUAR 2021

Foto: Tomasz Konieczny als Wanderer in Richard Wagners Oper „Siegfried“ in der Wiener Staatsoper. © Michael Pöhn

Viele Klassik- und Wagnerfreunde werden zum Baltic Opera Festival an die polnische Ostsee kommen“
Nicht irgendeine Partie, sondern seine „Lebensaufgabe“, wie er sie nennt: den Wotan (sprich Wanderer) im „Siegfried“. Darüber und über das Baltic Opera Festival in Polen, dem er in diesem Sommer als künstlerischer Leiter vorstehen wird, sprach Tomasz Konieczny mit klassik-begeistert.
Klassik-begeistert

Staatsoper Berlin: Bei der Jenůfa-Premiere wachsen die Eiszapfen nicht in den Himmel
Bei der Berliner Streaming-Premiere von Janáčeks Jenůfa gerät die Inszenierung von Michielotto modern-unterkühlt. Bis auf ein Stückchen Rest-Folklore beherrscht ein Kubus aus PVC-Hohlkammerpaneelen die Bühne. Ziemlich daneben gerät die Zurschaustellung des Themas „Eis“ – inklusive riesigem Eiszapfen, der sich vom Bühnenhimmel senkt. Gut dagegen Personenzeichnung und -führung. Die Geschichte um die Kindsmörderin der Küsterin wird klar und eindringlich dargestellt. Im Zentrum steht so auch die Küsterin der Evelyn Herlitzius, zweifelsohne eine iher derzeitigen Paraderollen. Auch Elgr als  Števa und Skelton als Laca gefallen. Erwähnenswert auch Hanna Schwarz als alte Burya. In der Titelrolle gibt Camilla Nylund ein beeindruckendes Rollendebüt, wenngleich sie nicht immer idiomatisch klingt. Am Pult setzt Simon Rattle auf leidenschaftliches Vorwärtsdrängen und lyrische Impulse, weniger auf Binnenstimmendeutlichkeit.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2021/02/14/staatsoper-berlin-jenufa-premiere/

Mailand
Stardirigent Zubin Mehta in Mailänder Krankenhaus eingeliefert
84-Jähriger fühlte sich bei Proben in der Mailänder Scala unwohl.
Kurier

Interview Nicole Peña Comas: „Das Cello hat mich ausgewählt“
Die in Wien lebende dominikanische Cellistin Nicole Peña Comas fasziniert mit ihrem warmen, reichen und gesanglichen Celloton. Sie ist sowohl als Solistin als auch Kammermusikerin tätig. Nicole widmet sich der Wiederentdeckung vergessener Komponisten mit derselben Begeisterung wie sie Meisterwerke des Standardrepertoires interpretiert. Als Solistin ist sie mit dem Orquesta Sinfónica Nacional aus der Dominikanischen Republik, dem Orchesterverein Concentus21 Wien und dem Orchester des Conservatorio National de Santo Domingo aufgetreten.
Interview: Andreas Schmidt
Klassik-begeistert.de

Österreich
Bundestheater: „Vernünftiger, bis Ostern geschlossen zu lassen“
Christian Kircher, Geschäftsführer der Bundestheater-Holding, warnt vor einem Aufsperren, dem ein neuerliches Schließen folgt: „Mega-GAU“
Kurier

Wien
Staatsoper: Ein Akt des Trostes
Seit Freitag kann man das Haus am Ring kostenlos besichtigen. Das erweist sich weniger als ein Museumsbesuch als ein bewusster Akt des Durchschreitens der Zeiten.
https://www.diepresse.com/5936824/staatsoper-ein-akt-des-trostes

Theater und Orchester im Corona-Modus: Streams als Erfolgsmodell
Abgefilmte Vorstellungen und Konzerte fürs Internet sind aus der Corona-Not geboren. Und doch mausern sich die Streams zum Erfolgsmodell – bis zu 60.000 Nutzer sind dabei.
Münchner Merkur

Corona-Studie zu Ansteckungsraten
Wie hoch ist das Ansteckungsrisiko beim Friseur, in Schulen oder in der Oper? Forscher der TU Berlin haben Ansteckungsraten an verschiedenen Orten errechnet. Das Risiko, sich im Theatersaal anzustecken, ist laut Studie besonders gering – solange bestimmte Bedingungen gelten.
BR-Klassik-de

Markus Söders Beliebtheit bei den Bayern nimmt stark ab
Durch sein Festhalten am Lockdown hat Bayerns Ministerpräsident seine Umfragewerte drastisch verschlechtert.
http://kurier.at/politik/ausland/markus-soeders-beliebtheit-bei-den-bayern-nimmt-stark-ab/401187331

Niederlande proben Covid-sichere Veranstaltungen
Die Voraussetzungen für Veranstaltungen sind negative Tests, Fiebermessen und Bewegungssensoren für alle Besucher.
http://www.diepresse.com/5937070/niederlande-proben-covid-sichere-veranstaltungen „DIE SONNTAG-PRESSE – 14. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

DIE SAMSTAG-PRESSE – 13. FEBRUAR 2021

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 13. FEBRUAR 2021

Foto: © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Österreich
Eröffnung der Bundestheater zu Ostern?
„Klimawandel“ in den Staatstheatern. Die Reserven schmelzen „wie die Gletscher“. Trotzdem meldet Holding-Chef Christian Kircher: „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen!“
https://www.diepresse.com/5936421/eroffnung-der-bundestheater-zu-ostern

Bundestheater kamen vorerst „mit blauem Auge“ durch die Coronazeit
Am Freitag wurde die Bilanz für 2019/20 präsentiert. Holding-Geschäftsführer Kircher rechnet frühestens mit 2022/23 mit Rückkehr zur Normalität, die Reserven schmelzen
Der Standard

Ausgeglichenes Budget: „Aber Reserven schmelzen“
Dramatischer Umsatzeinbruch bei den Bundestheatern.
Wiener Zeitung

Corona-Hilfen: 80 Mio. Euro an Künstler ausbezahlt
Der Fonds für die Überbrückungsfinanzierung für Künstler hat per Ende Jänner 25.153 Förderzusagen erteilt und dabei 80,95 Millionen Euro ausbezahlt. Auf den Jänner 2021 entfielen davon 4195 Anträge mit 13,39 Millionen Euro.
https://www.krone.at/2341421

Wien
Das sind die Pläne für das ehemalige Café Oper Wien
Die Bundestheater-Holding hat im Vorjahr den Pachtvertrag für das Café in der Wiener Oper nicht verlängert. Jetzt wurden die Pläne für die Nachnutzung bekannt.
https://www.gast.at/gast/das-sind-die-plaene-fuer-das-ehemalige-cafe-oper-wien-204736

München (HEUTE IM LIVE-STREAM, siehe unten!)
Bayerische Staatsoper: Antonello Manacorda über sein Faible für Deutsches und den „Freischütz“
Münchner Merkur

Berlin
Auf digitalen Wegen zum Publikum: Livestream ist jetzt das neue Leben
Das 20er-Jahre-Festival der Berliner Philharmoniker, das Weill-Programm in Dessau und der Kanal Arte Concert erreichen die Hörerschaft zuhause.
https://m.tagesspiegel.de/kultur/auf-digitalen-wegen-zum-publikum-livestream

„Das Cello beschwört oft das Bild in mir herauf, auf einer Blume zu sitzen und die Realität vom kleinsten Detail bis zur Unendlichkeit zu bewundern“
Musikalische Mehrfachbegabungen, die auf professioneller Ebene ausgelebt werden, sind selten. Die 1990 in Mantua geborene Italienerin Miriam Prandi spielt Klavier und Cello. Sie selbst fühlt sich mit ganzem Herzen als Cellistin. Das Klavier sei lediglich ein „ernsthaftes Hobby“. Was sie nicht davon abhält, öffentlich auch als Pianistin aufzutreten. Mit dem Cello tritt sie solistisch auf, war auch 2016-2018 Mitglied des renommierten delian::quartett. Warum sie Mitglied des MusicAeterna Orchesters von Teodor Currentzis werden wollte, beantwortet sie in der 10. Frage.
Frank Heublein hat die Cellistin Miriam Prandi interviewt
Klassik-begeistert.de

Lieses Klassikwelt 74: Im falschen Film
Wenn ein Film schlecht ist, verlasse ich das Kino vorzeitig, und zwar unabhängig davon, ob der Regisseur berühmt ist oder nicht. Meistens habe ich einen guten Instinkt dafür. So gut wie nie kam es vor, dass mir Kollegen nach einer Pressevorführung berichteten, der Film sei noch besser geworden, ich hätte etwas versäumt. Im Gegenteil. Fast immer haben die übrigen Zuschauer auch irgendwann das Kino verlassen, nur eben später, weil sie noch die Hoffnung hatten, dass der Film noch was wird. Viele bereuten es später, ihre kostbare Zeit vergeudet zu haben, andere, die pflichtbewusst noch ausharrten, beneideten mich, mir diese Freiheit einfach genommen zu haben. Dabei ist es ganz einfach: Aufstehen und gehen. Das schleichende Verlassen eines schlechten Films im Kino ist für mich aber auch eine Metapher für das aktuelle Geschehen im Kampf um unsere Kultur. Im vergangenen Jahr war es unter den namhaften Künstlern zuerst nur Riccardo Muti, der die europaweiten Corona-Maßnahmen kritisierte und dazu aufrief, die Theater zu öffnen. Zum Glück ist Muti inzwischen aber nicht mehr allein. Jetzt hat auch Christian Thielemann seine Enttäuschung darüber öffentlich gemacht, dass Peter Theiler, Intendant der Semperoper, seine Arbeit behindere und an seinem Haus so gar nichts möglich mache, noch nicht einmal ein Konzert oder eine Opernaufführung im Stream, auf die derzeit viele Opernhäuser und Orchester ausweichen.
https://klassik-begeistert.de/lieses-klassikwelt-74-im-falschen-film/

Evgeny Kissin fordert Nawalnys Freilassung
Politische Videobotschaft russischer Musiker
BR-Klassik.de

Ostrava
„Tosca“ – am Samstag als Stream: Martin Bárta erneut als Bösewicht im aristokratischen Gewand zu sehen
https://deutsch.radio.cz/martin-barta-erneut-als-boesewicht-im-aristokratischen „DIE SAMSTAG-PRESSE – 13. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE – 12. FEBRUAR 2021

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DIE FREITAG-PRESSE – 12. FEBRUAR 2021

Foto: Wiener Staatsoper, M. Pöhn (c)

Warum wir nicht von asiatischen Ländern lernen. Corona offenbart die westliche Arroganz
Dass Deutschland in Sachen Pandemiebekämpfung nicht von Erfolgen aus Asien profitieren wollte, hat vor allem mit postkolonialer Ignoranz zu tun. Ein Essay
Tagesspiegel

Wien/ Staatsoper
Nach Lockdown: Rundgang in Staatsoper
Die Wiener Staatsoper öffnet heute wieder für ihre Besucherinnen und Besucher. Zwar gibt es noch keine Opernvorstellungen vor Publikum, für Kunstinteressierte öffnet das Haus am Ring aber als Museum bei freiem Eintritt.
https://wien.orf.at/stories/3089465/

München
Neue „Freischütz“-Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper

Schmucke Hotelsuite statt düsterem Wald
„Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber galt lange als deutsch-romantische Vorzeige-Oper. Die Mischung aus geisterhafter Zauberwelt, gruseliger Wolfschlucht und bravem Biedermeier macht den „Freischütz“ allerdings heute schwer inszenierbar. Sicher auch deshalb hat die Bayerische Staatsoper für die „Freischütz“-Premiere am 13. Februar einen internationalen Cast zusammengestellt, der unvoreingenommen an das Werk herangehen kann. Antonello Manacorda dirigiert seine zweite Premiere am Haus. Mit Dmitri Tcherniakov inszeniert ein Regisseur, der stets tief in die Psyche der Charaktere hinabsteigt.
http://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/freischuetz-bayerische-staatoper-muenchen-vorbericht-100.html

Sommereggers Klassikwelt 74: Alban Berg – musikalischer Traditionalist und Neuerer
Am 9. Februar 1885 wurde Alban Berg in Wien geboren. Auch außerhalb von Jahren mit runden Geburts-oder Sterbetagen verdient dieser Komponist eine Würdigung, seine Kompositionen sind jedenfalls längst im Kernrepertoire internationaler Orchester und Opernhäuser angekommen.
Peter Sommeregger berichtet aus seiner Klassikwelt
Klassik-begeistert.de

CD
Geniestreich eines Unvollendeten
Das Gürzenich Orchester Köln unter Christopher Ward setzt mit dieser zweiten den Werken Hans Rotts gewidmeten CD ein Projekt fort, das dem unglücklichen, im Alter von 25 Jahren in geistiger Umnachtung gestorbenen Komponisten hoffentlich zu weiterer Aufmerksamkeit verhilft.
Eine CD-Besprechung von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert

Berlin
Lohengrin 3.0 – Ist Streaming die Zukunft für Oper und Theater?
Im Lockdown bleiben Opernhäuser und Theater zu, Aufführungen sind nur noch digital zu erleben. Das Angebot ist groß. Ob damit auch eine neue Kunstform entsteht?
Neue Musikzeitung/Nmz.de

Dresden
Das Sinfoniker-Desaster von Dresden
Wie manövriert man Sinfonieorchester halbwegs heil durch den Lockdown und das Spielverbot? An der Dresdner Semperoper bekamen sich deswegen Chefdirigent Christian Thielemann und Intendant Peter Theiler öffentlich in die Haare.
Die Welt.de

Stardirigent Muti fordert Draghi zur Öffnung der Theater auf
Dirigent Riccardo Muti hat einen Appell an Italiens designiertem Premierminister Mario Draghi für eine sofortige Wiedereröffnung der seit Oktober geschlossenen Theater und Opernhäuser gerichtet.
https://www.stol.it/artikel/kultur/musik/stardirigent-muti-fordert-draghi-zur-oeffnung-der-theater-auf „DIE FREITAG-PRESSE – 12. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. FEBRUAR 2021

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. FEBRUAR 2021

Fotos: Anita Rachvelishvili (c) Dario Acosta; Piotr Beczala (c) Julia Wesely

Wien/ Staatsoper
Staatsoper: „Carmen“-Premiere nun am 21. Februar
Anita Rachvelishvili ist genesen, Piotr Beczała springt als Don José für den erkrankten Charles Castronovo ein.
https://kurier.at/kultur/staatsoper-carmen-premiere-nun-am-21-februar/401183989

ORF/ Opernball
Auch ohne Opernball heißt es im ORF „Alles Walzer“
Zur Primetime werden Highlights der Übertragungen vergangener Jahrzehnte zum Besten gegeben.
https://www.diepresse.com/5935505/auch-ohne-opernball-heisst-es-im-orf-alles-walzer

Wer war Herbert von Karajan wirklich?
Der Philharmoniker-Chef bediente das Bild eines mondänen Playboys und Perfektionisten. Dahinter verbarg er andere Seiten
Tagesspiegel

Regula Mühlemann spricht über Machtmissbrauch in der Oper
Übergriffe in Kulturhäusern werden derzeit zu einem Thema. Nun hat sich auch die Luzerner Opernsängerin Regula Mühlemann in einem Interview geäussert.
https://www.zentralplus.ch/regula-muehlemann-spricht-ueber-machtmissbrauch-in-der-oper-2007099/

Deutschland
Öffnungsdebatte zum Corona-Lockdown: Kulturpolitik lässt die Maske fallen
Alles liegt auf dem Tisch. Die Inzidenzwerte, die Aerosol-Untersuchungen, die Pilotstudien in Sälen und Theatern, die Hygienekonzepte – alles wissenschaftlich abgesichert. Was jedoch fehlt, sind Entscheidungsträger, die daraus den einzig möglichen Schluss ziehen: Da Kultur erwiesenermaßen kaum bis gar nicht ansteckend ist, darf sie in der Öffnungsdebatte nicht das Schlusslicht bilden.
https://www.ovb-online.de/meinung/kommentare/lockdown-oeffnungen-kommentar

Schweitzers Klassikwelt (28): Das Schaufenster als 2D-Bühne
Apotheken liegen häufig an Straßenecken. Die St. Anna Apotheke hat eine geräumige Auslage zur Nussdorfer Straße hin, die zweite zur Währinger Straße. Es gab Kunden, die wussten nur, was in einer von ihnen ausgestellt war. Anscheinend ein Überbleibsel aus der Zeit der ehemaligen Vorstädte, auf der einen Seite die Bewohner vom Thurygrund, auf der anderen die von Michelbeuern. Die Währinger Straße aufwärts hat die Apotheke noch sieben Fenster. Diese besitzen aber keine Tiefe und es können daher nur Tafeln hineingestellt werden. Die intern zuerst „Die sieben Fenster“ genannt, von Tucan Grafic später als 2D-Fenster bezeichnet wurden. Damit das Präsentierte besser auffällt, haben wir uns entschlossen, sie jedes Mal unter ein einziges Thema mit Variationen zu stellen.
Lothar und Sylvia Schweitzer berichten aus ihrer Klassikwelt
Klassik-begeistert

Klagenfurt
In der Geisterbahn: Neue Sciarrino-Oper am Stadttheater Klagenfurt
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 10. FEBRUAR 2021

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 10. FEBRUAR 2021

Christian Thielemann. © Matthias Creutziger

Dresden
Semperoper: Streit um Corona-Maßnahmen entbrannt
An der Dresdner Semperoper ist ein Streit um den Umgang mit den Corona-Schutzmaßnahmen entbrannt. Chefdirigent Christian Thielemann hatte Intendant Peter Theiler in einem Interview vorgeworfen, seine Arbeit zu behindern. Theiler reagierte daraufhin deutlich und sprach von „völligen Fehldarstellungen und mangelnder Einsicht“.
https://www.mdr.de/kultur/musik/thielemann-theiler-corona-semperoper-dresden-100.html

Christian Thielemann im Streit mit der Intendanz
Corona-Zwangspause für die Staatskapelle Dresden: Peter Theiler, Intendant der Dresdner Semperoper, hat eine geplante Probe zu Strauss‘ „Heldenleben“ abgesagt. Chefdirigent Christian Thielemann und der Orchestervorstand der Staatskapelle fühlten sich daraufhin in ihrer Arbeit behindert. Theiler wiederum spricht nun von einer „völligen Fehldarstellung“.
BR-Klassik.de

Stipendien für Jung-Pianisten ausgeschrieben
Die Carl Bechstein Stiftung vergibt zehn Jahresförderungen mit jeweils 12.000 Euro pro Stipendiat.
Wiener Zeitung

Bregenz
Landestheater sagt Oper ab
„Jephta“ wurde verschoben. Die Proben gehen aber weiter.
https://www.neue.at/kultur/2021/02/09/landestheater-sagt-oper-ab.neue

Kommentar
Das G’frett von Kunst und Moral
Wenn die Kunst über den moralischen Leisten gehauen wird, kommt immer ein Ballawatsch heraus
Wiener Zeitung

Kultur im Teil-Lockdow: In Zirzes Wellnesstempel
Sir Simon Rattle dirigiert die „Jenůfa“ an der Staatsoper Berlin. Intellektuelle und Politiker diskutieren über digitalen Anstand. Und aus Ulm kommt eine „Odyssee“ für Jugendliche.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/kultur-online-digital-stream-corona-1.5200091

Klang- und Bildpoesie – Der „Karneval der Tiere“ in der Mediathek des Bayerischen Rundfunks
Neue Musikzeitung/nmz.de

Deutscher Dirigentenpreis 2021 Bewerbungsverfahren für den Wettbewerb startet
BR-Klassik.de

Spanische Hofreitschule, Wien, Met Stars Live in concert (Stream),
Anna Netrebko
Elena Maximova, Mezzosopran
Pavel Nebolsin, Piano
Sie kann alles! Egal, ob reizendes Püppchen, dramatische Femme fatale oder sanfte Diva. Das beweist Anna Netrebko, der unüberwindbare Superstar der Oper, ein weiteres Mal – und wie. Obwohl nur per Live-Stream, der immer mit Vorsicht zu genießen ist, legt sie in der Spanischen Hofreitschule in Wien ein weiteres Mal Zeugnis davon ab, weshalb sie als klare „Primadonna assoluta“ unserer Zeit gilt.
Klassik-begeistert.de

Le Nozze di Figaro aus Wien – ein Schritt zurück in die Zukunft
Der neue Direktor der Wiener Staatsoper, Bogdan Roščić, hatte die Idee, zum Teil schon sehr alte, aber erfolgreiche Inszenierungen wieder zurück ins Repertoire zu holen, und dafür misslungene Inszenierungen des gleichen Werkes zu entsorgen.
Ein besonderer Glücksfall ist die Wiederbelebung der Jean-Pierre-Ponnelle- Inszenierung des Figaro. Sie stammt bereits aus den 1970er-Jahren, hat aber nichts von ihrer Frische und Stimmigkeit verloren.
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

München/ Bayerische Staatsoper
„Montagsstück“Zerrissen, verzweifelt, doch am Ende siegt die Liebe
Dieses Tagebuch eines Verschollenen besteht aus 22 kleinen Gedichten, die Leoš Janácek 1917-1919 vertonte. Die Vertonung hat einen starken persönlichen Aspekt. Er verliebte sich im Alter von 62 in die 26 Jahre junge Kamila Stösslová. Bei dem in einer Zeitung veröffentlichten Text und seiner Vertonung, so schreibt er in einem Brief, dachte er stets an sie.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de „DIE MITTWOCH-PRESSE – 10. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

DIE DIENSTAG-PRESSE – 9. FEBRUAR 2021

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Foto: © Matthias Creutziger – Christian Thielemann

Salzburg/ Osterfestspiele
Interview Christian Thielemann: Hauptsache, es findet wieder etwas statt
Der Dirigent Christian Thielemann will mit dem Intendanten Nikolaus Bachler einen Neustart bei den Osterfestspielen Salzburg. In Bayreuth möchte er ebenfalls bleiben. Aufbruch erhofft er sich auch für Dresden.
Frankfurter Allgemeine

Wien
Charles Castronovo Hospitalized With COVID-19
Castronovo’s wife, soprano Ekaterina Siurina posted on social media that Castronovo has been sick for over two and a half weeks
https://operawire.com/charles-castronovo-hospitalized-due-to-covid-19/

Wien/Hofreitschule
Wenn aus Kunstliedern großes Kino wird
Anna Netrebko sang für die Metropolitan Opera in der Spanischen Hofreitschule in Wien – ein musikalisches Online-Ereignis
https://www.news.at/a/netrebko-met-hofreitschule-11888393

Ladas Klassikwelt 65: Eine musikalische Amerikareise – das Album „From the New World“ von Hansjörg Albrecht
Auf dem Umschlag der CD sieht man eine Abbildung der Freiheitsstatue. Die Fackel in ihrer Hand brennt mit rotem Licht; vielleicht zur Ehre der Orgel – der Königin aller Instrumente? Man kann jedes Orchesterwerk für sie transkribieren, jedes Stück aus ihr zaubern. Und wir müssen keine Reise nach Amerika unternehmen; es reicht, sich das Innere der Sankt- Michaelis-Kirche in Hamburg vorzustellen, wo Hansjörg Albrecht sein neuestes Album „From the New World“ während des letzten Corona-Pandemie-Jahres aufgenommen hat. Seine Aufführungen der Orgeltranskriptionen orchestraler Musik – zum Beispiel der Ouvertüren von Richard Wagners Opern – sind bereits bekannt und hoch geschätzt. Erwähnenswert ist auch die symbolische Bedeutung der Stadt Hamburg, die man für „das Tor in die Neue Welt“ hält.
Jolanta Lada-Zielke berichtet aus ihrer Klassikwelt
Klassik-begeistert.de

Wien/ Staatsoper
Machte schon Schwind die Oper zum Museum?
https://www.diepresse.com/5934104/machte-schon-schwind-die-oper-zum-museum

Lüttich
Direktor der Lütticher Oper ist tot
Der Generaldirektor der Königlichen Oper der Wallonie-Lüttich, Stefano Mazzonis di Pralafera, ist im Alter von 72 Jahren gestorben.
https://www.grenzecho.net/49909/artikel/2021-02-08/direktor-der-lutticher-oper-ist-tot

Berlin
Berlins Kultursenator Lederer zu Corona: „Keine Trendwende bis Ostern“
Die Lage sei viel zu ernst für Lockerungen, sagt Klaus Lederer (Linke). Mit einer Normalisierung bei der Kultur rechnet er erst 2022.
https://taz.de/Berlins-Kultursenator-Lederer-zu-Corona/!5746456/ „DIE DIENSTAG-PRESSE – 9. FEBRUAR 2021“ weiterlesen