Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 21. SEPTEMBER 2020
Bayreuth Wochenlang im Koma: Jetzt kehrt die Urenkelin Richard Wagners nach Bayreuth zurück
Nach schwerer Krankheit nimmt Katharina Wagner ihre Arbeit als Festspielleiterin wieder auf. Bayreuth ist in einem bedenklichen Zustand, sie hat nun noch mehr zu tun als zuvor. Berliner Zeitung
Wien/ Musikverein Musikverein: Absagen nach Reisewarnung
Die Sächsischen Staatskapelle Dresden tritt nicht auf, ebenso wenig das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Roma. Wiener Zeitung
Graz „Die Passagierin“ an der Oper Graz: Die Gespenster der Vergangenheit kommen wieder Salzburger Nachrichten
Linz Beklemmende Frauenschicksale im Opern-Saisonauftakt in Linz Volksblatt
„Konzertgänger in Berlin“ Hörstörung (27): Wenn alle weg sind, fehlen sie auch wieder
Nun also zum ersten Mal seit, Sie wissen schon, wieder Berliner Philharmoniker, mit Kirill Petrenko. Schönes Konzert, aber es will sich, obwohl tadellos gespielt, nicht völlig philharmonisch anfühlen. Dabei ist die Philharmonie ja ein ausgesprochen freundlicher Hochsicherheitstrakt… https://hundert11.net/hoerstoerung27/
Berlin Wie Phönix aus der Asche: Der RIAS Kammerchor ist wiedergeboren
In einer feierlichen Prozession schreiten die Frauen des RIAS Kammerchor Berlin auf die Bühne. Schwarze Kleider, schwarze Masken, gesenkter Blick. Langsam nehmen sie ihre Positionen ein, mindestens zwei Meter Abstand zur nächsten Sängerin. Nun kommen die Masken ab und alles ist vergessen. Der Saal ist nur noch Klang.
Von Gabriel Pech, Berlin Klassik-begeistert
Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 6
Mit einem künstlerisch fragwürdigen, aber ungemein erfolgreichen Projekt geht es los, eine aktuelle CD-Einspielung und ein etabliertes Festival liefern weiteren Fragenstoff, bevor schließlich ein Musikinstrument und ein legendäres Ensemble die Quizrunde beschließen.
Guido Marquardt testet Ihr Klassikwissen https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-6/
Berlin Tragik und Schönheit: Petrenko dirigiert Alban Berg und Dvorak…
In seinem dritten Konzertprogramm der noch jungen Saison, gelingt es Kirill Petrenko erneut, die ausgetretenen Pfade der Programmgestaltung zu verlassen, und zumindest ein selten gespieltes Werk zu präsentieren.
Von Peter Sommeregger, Berlin Klassik-begeistert„Die MONTAG-PRESSE – 21. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 20. SEPTEMBER 2020
Foto: Stadt-wien.at
Sommernachtskonzert Schönbrunn heuer vor allem ein TV-Event
Vier Monate später als geplant, mit einem Bruchteil des üblichen Livepublikums, aber mit einem kräftigen musikalischen Lebens- und Liebeszeichen hat am Freitagabend das Sommernachtskonzert Schönbrunn der Wiener Philharmoniker stattgefunden. Unter Dirigent Valery Gergiev erstreckte sich das Programm des TV-Events vom „Rosenkavalier“ bis „Doktor Schiwago“ und von der großen Oper zum Wienerlied. Kleine Zeitung
Ein Münchner rettete das Philharmoniker-Konzert in Schönbrunn
Wien bleibt die Stadt seiner Träume: Jonas Kaufmann klang, als hätte er seine Jugend in Hernals verbracht. Die Presse
Kultur-Exortartikel: „Sommernachtskonzert“ in Schönbrunn: Schmalz für Fidschi
Trotz Pandemie: Die Wiener Philharmoniker unter Valery Gergiev entboten musikalische Hoffnungsgrüße in 87 Länder Der Standard
Klagenfurt
„Elektra“: Not und Bedrängnis in Mykene
„Elektra“ unter den erschwerten Umständen einer vollgepackten Bühne: Dirigent Nicholas Carter rettet, was er retten kann. Die Presse
Cesare Lievi inszeniert „Elektra“ in Klagenfurt
Eine sehr starke, szenisch wie auch musikalisch unter die Haut gehende Produktion Der Standard
Lieses Klassikwelt 53: Wahn! Wahn! Überall Wahn!
Mein Freund und Kollege Tilman Krause spricht mir gerade wieder einmal aus der Seele. Ohne Wenn und Aber ruft er in der Welt zum Boykott der anstehenden Neuinszenierung von Richard Wagners Walküre an der Deutschen Oper Berlin am 27. September auf. An dieser Premiere – wie natürlich auch an allen Folgevorstellungen dieser Produktion – darf unter den Zuschauenden nur teilhaben, wer die gesamte Aufführung einen „Mundnasenschutz“ trägt. So will es die neue Berliner Kulturverordnung, die Theatern, Opern- und Konzerthäusern damit genehmigt, ihre Zuschauerzahlen zu erhöhen. https://klassik-begeistert.de/lieses-klassikwelt-53-klassik-begeistert-de/
Berlin Unter den Linden kann es nur einen Gott geben: Andreas Schager
Bei Andreas Schager, der in die Rolle des Bacchus schlüpft, stellt sich die Frage zwischen Freizügigkeit oder Treue erst gar nicht. Zu keinem Zeitpunkt der Aufführung, mit der die Berliner Staatsoper die neue Saison eingeläutet hat, kommen irgendwelche Zweifel auf: Schager ist der heldentenorale Gott unter den Linden! Wer derart beeindruckend und gewaltig zu „becircen“ weiß, wie der gebürtige Österreicher, der seit Jahren zur Creme de la Creme seines Fachs zählt, dem gebühren Treue, Liebe und noch viel mehr zugleich. Als Bacchus zeigt Schager, dem die lange Corona-Pause anscheinend wohl bekommen ist, mal wieder wo der Hammer hängt. Und zwar in Rohrbach an der Gölsen, wo der 48-Jährige geboren wurde.
von Jürgen Pathy (Wien) aus Berlin Klassik-begeistert
München/ Prinzregententheater Kino für die Ohren: Filmmusik mit Nervenkitzel
Aufgesaugt wie ein trockner Schwamm – so ging es uns mit dem ersten Konzert nach sechs Monaten Corona-bedingter Abstinenz. Endlich. Es tat so gut, nicht nur Konserven-Musik zu hören, sondern sie live und erstklassig im amphietheatralischen Prinzregententheater vom hochmotivierten Münchner Rundfunkorchester unter dem so jung wie genialen Patrick Hahn präsentiert zu bekommen. Soviel Energie, Präsenz und Können. Man merkte Orchester und Dirigenten die gleiche Begeisterung an.
Dabei war unser erstes Gefühl befremdlich. Ein paar wenige – vielleicht 100 oder 200 – Zuhörer saßen verteilt im Saal, der eigentlich 1000 fasst. Auf der Bühne nur Streicher, Harfe und Schlagwerk, mit weitem Abstand platziert. Wir fühlten uns ein wenig einsam. Wie kann ein Klangkörper funktionieren, der sonst ganz anders, verdichteter, aufgestellt ist?
Von Barbara Hauter, München Klassik-begeistert
Verdi-Festival für alle Sinne: Publikumsliebling Plácido Domingo verzaubert Wien
Ein Domingo, den man in dieser stimmlichen Verfassung vermutlich nur mehr selten, wenn überhaupt jemals wieder erleben können wird. Opernherz, was willst du mehr?!
Bravo Plácido! Ein Altstar erlebt seinen zweiten Frühling. Obwohl Plácido Domingo, der letzte echte Opernstar von Weltrang, seinen Zenit schon länger überschritten hat, bewies er gestern Abend mal wieder, weshalb er noch immer zurecht auf der Bühne der Wiener Staatsoper steht. Der Spanier, der seit Jahren als Bariton durch die Welt tourt, brilliert in der Titelpartie von Giuseppe Verdis „Simon Boccanegra“. In diesem – zu Unrecht – unterschätztem Meisterwerk, das musikalisch als auch dramaturgisch, großes Kino bietet, feiert der Publikumsliebling einen sensationellen Erfolg.
von Jürgen Pathy Klassik-begeistert
Otello“ in Regensburg Wehe, wenn der Pförtner lacht
Verdis große Oper in einer musikalisch stark reduzierten Version: Regisseurin Verena Stoiber zeigt das Eifersuchtsdrama als so schauriges wie aktuelles Puppenspiel, bei dem das ganze Theater mitmacht und die Botschaft sendet: „Ohne uns ist Stille“. BR-Klassik.de
Berliner Philharmoniker stellen Programm bis Ende 2020 vor
Abgespeckte Jahrespressekonferenz: Chefdirigent Kirill Petrenko stellt seine angepassten Pläne bei den Philharmonikern vor. Berliner Morgenpost
Berlin Kirill Petrenko fordert Lockerung der Abstandsregel
Orchester müssen eng beisammen sitzen: Die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Kirill Petrenko kämpfen für mehr Nähe auf der Bühne. Tagesspiegel
Schweiz Es werden wieder Opern gespielt – Doch sind sie mit Schutzmassnahmen noch ein Genuss? Tagblatt.ch
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams Classical highlights for the week ahead: 18-25 September
Five of the best concerts and operas – live and streamed – for the coming week The Guardian
Montreal Breaking the silence: an Orchestre Métropolitain thanksgiving after the Corona-storm bachtrack
CD/DVD Ádám Fischer’s 1991 MahlerFest Kassel “Resurrection’ issued for the first time
Amongst an avalanche of new Mahler recordings appearing at the moment (Das Lied von der Erde seems to be the most favoured, with three) this 1991 Mahler Second from the 2nd Kassel MahlerFest is one of the more interesting releases. http://www.operatoday.com/content/2020/09/adam_fischers_1.php
Maler Sepp Laubner ist tot
Sepp Laubner ist tot. Der international renommierte Maler und Mitbegründer der Cselley Mühle in Oslip (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) ist Freitagfrüh nach schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren verstorben. Laubner hat wie kein anderer die burgenländische Kunstszene geprägt. https://burgenland.orf.at/stories/3067358/
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Unter’m Strich
Österreich Kurz: Einsatz von Corona-Impfstoff im ersten Halbjahr 2021
„Aus heutiger Sicht zu erwarten.“ Kanzler: Immer wenn es steigende Zahlen gibt, werde es Notwendigkeit geben, mit Restriktionen zu reagieren. Kurier
Schweden: Vom Buhmann zum Covid-Musterland?
Chefepidemiologe: „Am Ende wird man sehen, wie viel Unterschied es macht, eine nachhaltige Strategie zu haben, anstatt einer, wo man immer wieder zusperrt, aufmacht, zusperrt.“ Kurier
Kommentar Parallelwelt Oktoberfest: „Obgsagt is“ statt „Ozapft is“:
Wer heuer auf die Homepage von Münchens Volksfest geht, dem wird ganz blümerant ums Herz. Denn das Oktoberfest 2020 ist bereits seit Frühling gecancelled – und auf der Website greint darob ein winzig kleiner Klischee-Bajuware in einschlägiger Tracht bitterliche Sprühtränen. Den Gamsbarthut fest in der zitternden Hand. Wiener Zeitung
Glänzendes Blech aus Ottakring
Wie bei einem „Zuagrasten“ die Liebe zu Wien entflammte. Wiener Zeitung
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 20. SEPTEMBER 2020)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 20. SEPTEMBER 2020)
Quelle: onlinemerker.com
HEUTE an der Wiener Staatsoper: La Fille du régiment
Musik Gaetano Donizetti Text Jules Henri Vernoy de Saint-Georges & Jean Francois Alfred Bayard
→ Opéra comique in zwei Akten
Wie viele seiner Komponistenkollegen versuchte auch Gaetano Donizetti in der damaligen Musik-Welthauptstadt Paris Fuß zu fassen – und das mit Erfolg. Gleich seine erste, 1840 an der Opéra-Comique herausgekommene Komödie zählte in kurzer Zeit zu den meistgefragten Stücken des internationalen Repertoires: Neben zahlreichen »Schlagern« erfreute sich vor allem die extrem anspruchsvolle Tenor-Arie mit ihren acht hohen Cs (manche Interpreten fügen sogar noch ein zusätzliches neuntes ein) andauernder Beliebtheit. In der hier gezeigten zeitlosen und elegant-komischen Inszenierung von Laurent Pelly kommt überdies der kabarettistisch angelegten Sprechrolle der Herzogin von Crakentorp ein besonderer Stellenwert zu, die durch das Staatsoperndebüt Maria Happels sicher eine nochmals erhöhte Aufmerksamkeit erfahren wird. Ein Wiedersehen gibt es hingegen mit der Sopranistin Jane Archibald: Das ehemalige Ensemblemitglied kann mittlerweile auf eine internationale Karriere verweisen und wird jetzt ihre erste Wiener Marie singen. (Quelle: Homepage der Wiener Staatsoper)
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OPER FRANKFURT: LA SERVA PADRONA (DIE MAGD ALS HERRIN)
Intermezzo in zwei Teilen von Giovanni Battista Pergolesi
Text von Gennaro Antonio Federico STABAT MATER
Katholische Sequenz von Giovanni Battista Pergolesi
Verfasser unbekannt
In italienischer und lateinischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Karsten Januschke
Inszenierung: Katharina Thoma
Bühnenbild: Etienne Pluss
Kostüme: Irina Bartels
Licht: Olaf Winter
Dramaturgie: Konrad Kuhn
Le serva padrona Stabat mater
Serpina: Simone Osborne / Kateryna Kasper Sopran: Monika Buszkowska / Ekin Su Paker
Uberto: Gordon Bintner / Simon Bailey Alt: Kelsey Lauritano / Bianca Andrew
Vespone: Frank Albrecht
Statisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Vor dem Hintergrund der Einschränkung des Proben- und Spielbetriebs durch die Corona-Krise wird die geplante Frankfurter Erstaufführung von Jacques Offenbachs Die Banditen in eine der kommendenSpielzeiten verschoben. Stattdessen präsentiert das Haus am Willy-Brandt-Platz das heitere Intermezzo inzwei Teilen La serva padrona (Die Magd als Herrin) von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) in Kombination mit dem Stabat mater, einer geistlichen Komposition des gleichen Tonsetzers. Bei aller Unterschiedlichkeit der Sujets bzw. der Gattungen ging Pergolesi mit dem in der Opera buffa erprobten „galanten Stil“ auch an das Stabat mater heran, was ihm immer wieder zum Vorwurf gemacht wurde, aber gleichzeitig auch die ungeheure Beliebtheit des Werks beförderte.
Zum Inhalt der Serva padrona: Seit Jahren lebt Serpina als Haushälterin bei Uberto. Doch nun beansprucht sie, nicht länger als Domestikin behandelt zu werden. Mit List und schlagfertigem Charme setzt die gewitztejunge Dame alles daran, Ubertos Frau zu werden. Dazu sichert sie sich erfolgreich die UnterstützungVespones, des Dieners von Uberto. –
Das Stabat mater dolorosa („Die Mutter stand mit Schmerzen“) beschwört auf poetische Weise das Bild Marias, die den Kreuzestod ihres Sohnes Jesus miterleben muss.
Die mittelalterlichen lateinischen Verse wurden häufig vertont. Vielgespielt ist bis heute die Komposition Pergolesis, welche sich durch große Schlichtheit und Innigkeit auszeichnet.
Das Produktionsteam des Pergolesi-Abends ist identisch mit jenem, das für Offenbachs Opéra-bouffe vorgesehen war: Die musikalische Leitung liegt bei Karsten Januschke, der bis 2015 der Oper Frankfurt – zuletzt als Kapellmeister – verbunden war. Hier gastierte er daraufhin u.a. 2018 mit Olga Neuwirths Lost Highway und im Jahr darauf mit Händels Tamerlano im Bockenheimer Depot. Zu seinen aktuellen Aufgaben gehören Engagements an der Volksoper Wien, dem Vorarlberger Landestheater Bregenz und dem Staatstheater Darmstadt.
Katharina Thoma. Foto: Barbara Aumüller
Katharina Thoma, ehemals Regieassistentin am Haus, führten ihre Arbeiten neben Barbers Vanessa in Stockholm und Frankfurt u.a. nach Karlsruhe, Dessau, Kassel und Graz. Am Main gastierte sie 2016/17 mit Flotows Martha und 2019/20 mit Wagners Tristan und Isolde. Die kanadische
Sopranistin Simone Osborne (Serpina) gab kürzlich an der Oper Frankfurt als Vreli in Delius’ Romeo und Julia auf dem Dorfe ihr Rollen- und Deutschlanddebüt. Im Laufe der aktuellen Saison wird sie hier sowie bei den Tiroler Festspielen Erl als Norina in Donizettis Don Pasquale zu erleben sein. Zu ihren aktuellen Engagements gehören Gretel in Humperdincks Hänsel und Gretel an der Canadian Opera Company
Toronto. Die weiteren Partien inklusive der Doppelbesetzungen sind fast alle mit bewährten bzw. ehemaligen sowie neuen Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt, darunter Gordon Bintner (Uberto) sowie Monika Buczkowska(Sopran) und Kelsey Lauritano (Alt).
Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 18. Oktober 2020, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 22., 30. Oktober 2020 sowie im November und Dezember 2020
Falls nicht anders angegeben, beginnen die Vorstellungen im Oktober 2020 um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Das Marimbaduo MARIMBAPHONIQUE feiert seinen 20. Geburtstag im Rahmen eines großen Festkonzertes am 20. September 2020 um 17:00 im Lorely-Saal in der Penzinger Straße 72, 1140 Wien.
Margit Schoberleitner und Takuya Yanagida kennen sich seit dem Musikstudium und erforschen nun seit 20 Jahren gemeinsam die Welt des Marimbaphons, des Vibraphons und der Perkussion. Und zum Festkonzert werden gleich drei Wünsche auf einmal erfüllt:
Den ersten Wunsch verwirklichen sie, indem sie ein tolles Programm mit dem BEST OF des Repertoires darbieten werden: wild pulsierende japanische Originalkompositionen für Marimba und Ensemble, lyrische Liebeslieder für Marimba und Gesang, feurige Tangoklänge sowie Geschichten um das Triangel spielen. Und wer noch nicht weiß, dass man Pizzicato (das Zupfen eines Streichinstruments) auch auf einer Marimba spielen kann, kommt am besten vorbei!
Der zweite sich erfüllende Wunsch sind Freunde, die musizierend das Klangrepertoire erweitern werden: Marie Stabentheiner (Gesang), Joachim Ungar (Querflöte), Ilse Riedler (Klarinette), Christian Giljum (Kontrabass) sowie Igor Gross und Joachim Murnig als Erweiterung an der Perkussion.
Und zu dritter letzt fanden sie mit dem Lorely-Saal einen wunderschönen Saal, der nicht nur akustisch, sondern auch optisch einen beeindruckenden Rahmen bietet! Natürlich wird das Konzert unter Einhaltung der aktuellen Covid19-Richtlinien umgesetzt – sogar mit neuer Frischluftanlage!
Auf zahlreiches Kommen und die damit verbundene Erfüllung des heimlichen vierten Wunsches – nämlich vor gefülltem Saal zu konzertieren – freut sich MARIMBAPHONIQUE
Wien (OTS) – Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus in Österreich steigt deutlich. Besorgniserregend ist auch die zunehmende Zahl von Corona-Patientinnen und -Patienten in Spitälern, auch von jenen auf Intensivstationen. Damit die Pandemie nicht wieder außer Kontrolle gerät, will die Regierung unter anderem Sozialkontakte weiter einschränken und die Maskenpflicht ausdehnen. Parallel dazu hat die sogenannte „Corona-Ampel-Kommission“ die Warnstufen in vielen Städten und Bezirken in Österreich erhöht. Kritiker orten verwirrende Maßnahmen und eine zunehmend verunsicherte Bevölkerung. Beschreitet die Bundesregierung im Kampf gegen die Corona-Pandemie den richtigen Weg? Sind die Menschen bereit, schärfere Maßnahmen mitzutragen? Funktioniert der Appell an die Eigenverantwortung?
Darüber diskutieren am Sonntag, dem 20. September 2020, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:
Rudolf Anschober Gesundheits- und Sozialminister, Die Grünen
Pamela Rendi-Wagner Bundesparteivorsitzende und Klubobfrau, SPÖ
Daniela Schmid Epidemiologin AGES, Sprecherin der Corona-Kommission
Lisz Hirn Philosophin, Autorin
Harald Salfellner Mediziner, Medizinhistoriker und Autor
Diakonenweihe von Dr. Peter Bartsch undDr. Johannes Kirchnerim Stephansdom
Wir haben vorgesorgt:
Für alle, die sich wegen Corona nicht in den Stephansdom trauen oder schon andere Pläne für das Wochenende haben, gibt es einen Lifestream, der bis 7 Tage nach der Weihe gültig ist.
Anna Netrebko mit Corona im Krankenhaus in Wien, Foto: Instagram (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 19. SEPTEMBER 2020
Wien/ Schönbrunn Voller Klang, leerer Park
TV-Kritik: Die Wiener Philharmoniker spielten in Schönbrunn vor allem für die Fernsehkameras.
Um zumindest einen Hauch des gewohnten Freiluftgefühls zu spüren, hätte man der TV-Übertragung bei geöffnetem Fenstern lauschen müssen – und im Stehen. Wiener Zeitung
Wien/ Konzerthaus Currentzis sagt wegen Reisewarnung ab
Das Gastspiel des SWR Symphonieorchesters im Wiener Konzerthaus fällt aus. Wiener Zeitung
Berlin Kirill Petrenko fordert Lockerung der Abstandsregel
Orchester müssen eng beisammen sitzen: Die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Kirill Petrenko kämpfen für mehr Nähe auf der Bühne. Tagesspiegel
Wien Volksoper: Chef(in) ante portas
Die Corona-Krise hat es verzögert, nun naht die Stunde: Kunststaatssekretärin Andrea Mayer dürfte demnächst verkünden, wer den langjährigen Volksoperndirektor Robert Meyer im Herbst 2022 beerbt. Angeblich sind noch drei Kandidaten im Rennen, zwei Männer und eine Frau. Wiener Zeitung
Wien/ Staatsoper Hausverbot für Society-Gräfin Eva Walderdorff in der Staatsoper
Sie soll ohne Karte in der Oper gewesen sein, die Gräfin dementiert aber. Kurier
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 18. SEPTEMBER 2020
„Alles wird gut“: Anna Netrebko liegt mit Covid-Lungenentzündung im Krankenhaus
Der Ausfall des Opernstars bringt das Moskauer Bolschoi Theater in Bedrängnis, auch die Wiener Staatsoper muss wegen eines jüngst bekannt gewordenen Clusters Umbesetzungen vornehmen. Wiener Zeitung
Wien/ Theater an der Wien
„Zazà“, Theater an der Wien. Gelungene Wiederbelebung
Das Theater an der Wien sorgte mit „Zazà“ von Ruggero Leoncavallo für einen sehenswerten Start in die neue Saison. Die unglückliche Liebesbeziehung zwischen einer Varietésängerin und einem gutbürgerlichen Ehemann sorgte für zwei spannende, pausenlose Stunden. http://www.operinwien.at/werkverz/leoncava/azaza.htm
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 17. SEPTEMBER 2020
Bayreuther Festspiele: Leiterin Wagner kehrt nach Koma zurück Der Grüne Hügel hat seine Chefin zurück: Katharina Wagner nimmt nach längerer Krankheit ihre Arbeit als Leiterin der Bayreuther Festspiele wieder auf. Bereits am kommenden Montag will sie wieder anfangen. BR-Klassik.de
Wiener Philharmoniker überlegen „gesamtes Publikum testen zu lassen“
Vorstand Daniel Froschauer und Geschäftsführer Michael Bladerer über das Musizieren in Zeiten der Pandemie, über Verluste – und Visionen fürs Neujahrskonzert. Kurier
Wien Kircher bleibt Geschäftsführer der Bundestheater-Holding
Der Vertrag des seit 2016 amtierenden Geschäftsführers wird nach Auslaufen 2021 um fünf Jahre verlängert Der Standard
Oper „Toteis“: Kampf der einbeinigen Eiskönigin
Die Neue Oper Wien zeigt die Uraufführung der Oper von Manuela Kerer und Martin Plattner im Theater Akzent Der Standard
Weinviertel/ NÖ Wagner mit Herzblut
Die ersten Weinviertler Festspiele wurden im Corona-Jahr 2020 zum einzigen Wagner-Festival weltweit. Ein Festival ohne Grenzen, ein Festival offener Herzen – in absoluter Starbesetzung. Die Niederösterreicherin
Wien
„Sommernachtskonzert“ mit Jonas Kaufmann: ORF-Live-Übertragung macht Galakonzert der Wiener Philharmoniker für alle zugänglich OTS.at
München Oper für alle… unter dreißig
Die Bayerische Staatsoper in München hat ein Programm für junge Erwachsene aufgelegt, das begeistert angenommen wird Donaukurier
Berlin Deutsches Symphonie-Orchester: Chefdirigent Robin Ticciati bleibt in Berlin DeutschlandfunkKultur
Argloser Schalk: Igor Levits fünfter Zyklus-Abend beim Musikfest Berlin
https://bachtrack.com/de_DE/kritik-beethoven-igor-levit-jagd-philharmonie-musikfest-berlin-august-2020
Pointierte Schlüsse in Igor Levits sechstem Zyklus-Abend in Berlin bachtrack
Frankfurt Oper Frankfurt im Coronamodus : An den Sängern liegt es nicht
Ist Singen mit Maske wünschenswert? Das beantwortet die Oper Frankfurt in einem Vorprogramm mit Chormusik von Schubert, Brahms und Lutosławskis negativ. Zum Glück folgt eine Kurzoper ohne Maske. Frankfurter Allgemeine
Wiener Staatsballett Das Repertoire als Premiere
Eine Premiere ist eine Premiere. Meistens. Beim Ballett gibt es jetzt eine Premiere der anderen Art: nämlich die Premiere, längst gezeigte Stücke als Premiere zu betiteln. Bei einer Uraufführung ist alles klar: Zum ersten Mal sieht man etwas, was man bisher noch nie gesehen hat. Beim Begriff Premiere können die Bedeutungen jetzt verschwimmen, denn der neue Chef des Wiener Staatsballetts Martin Schläpfer macht’s möglich. Wiener Zeitung
Sprechtheater
Wien Claus Peymann: „Ich schlief neben der Waschmaschine“
Der Ex-Burgtheaterdirektor anlässlich der Josefstadt-Premiere über seine Freundschaft und Zusammenarbeit mit Thomas Bernhard Kurier
Graz/ Schauspielhaus Saisoneröffnung im Schauspielhaus Graz: Weltüberdruss-Gaudi
Österreichische Erstaufführung von Thomas Köcks absurdem Kammerspiel „dritte republik (eine landvermessung). Wiener Zeitung
——- Unter’m Strich
Deutschland will Wien zum Risikogebiet erklären
Kurz nach der Schweiz will nun auch Deutschland Wien noch heute auf die Risikoliste setzen. Die Presse
Hotellerie: Wegfall deutscher Gäste „Todesstoß“ Am Mittwochabend hat das deutsche Robert-Koch-Institut Wien als Risikogebiet eingestuft. Die Wiener Hotellerie befürchtet, dass die Reisewarnung der ohnehin schon angeschlagenen Branche endgültig den „Todesstoß“ versetzten könnte. „Wenn uns Deutschland jetzt noch auf die ,rote Liste‘ setzt, dann werden 80 Prozent der noch bestehenden Buchungen wegfallen“, sagte Dominic Schmid, Obmann der Fachgruppe Hotellerie in der Wirtschaftskammer Wien (WKW) bereits am Nachmittag. https://www.krone.at/2231696
Familie und Freizeit: Wo die neuen Corona-Cluster derzeit wachsen Bezahlartikel
Mehr als die Hälfte bildet sich durch Treffen mit der Verwandtschaft. Doch Ansteckungen in Lokalen und im Job nehmen zu. Kurier
Österreich
Hilfe für Griechenland: „Nicht nachgeben, sonst droht ein Flächenbrand“
„Wenn wir dem Druck gewaltbereiter Migranten nachgeben, lösen wir einen Flächenbrand aus“ – ein Grieche fügte hinzu: „Dann brennt Europa.“ https://www.krone.at/2231534
Österreich Kanzleramt gab im zweiten Quartal knapp sieben Millionen für Werbung aus
Die öffentliche Hand hat im zweiten Quartal 2020 rund 59 Millionen Euro für Werbung in Medien ausgegeben. Das geht aus den am Dienstag veröffentlichten Medientransparenzdaten hervor. Salzburger Nachrichten
Deutschland Spahn verdreißigfacht Werbeausgaben
Das Gesundheitsministerium hat zur Jahreshälfte schon 31,4 Millionen Euro investiert, um Maßnahmen gegen die Coronakrise zu bewerben. Selbst bei Instagram und TikTok schaltet das Ressort Anzeigen. Der Spiegel
Falsche Leitsterne
In der aktuellen Krise geht es nicht nur um Corona. Gesellschaftssteuernde Maßnahmen und Technologien werden zunehmend weltumspannend und zentral koordiniert wirksam. Einflussreiche Privatleute entwerfen Pläne für die ganze Welt, die in wachsendem Umfang auch global umgesetzt werden. Am Ende dieser Entwicklung steht eine große Vereinheitlichung. Spezielle Technologien und Programme, vorangetrieben von einigen Oligarchen, sollen für alle Menschen auf der Welt bindend werden – ohne jede demokratische Debatte. Zugleich scheint es, als ob der Prozess des Nachdenkens selbst, das individuelle Abwägen, Zweifeln und Hinterfragen, zunehmend verlöscht und einem Vertrauen in automatisierte Effizienz Platz macht. Die Frage drängt sich auf: Welches Virus hat hier die Gesellschaft infiziert? – Ein Auszug aus dem in dieser Woche erscheinenden Buch „Chronik einer angekündigten Krise – Wie ein Virus die Welt verändern konnte“. – https://multipolar-magazin.de/artikel/falsche-leitsterne
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2020)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2020)
Bayreuther Festspiele: Leiterin Katharina Wagner kehrt nach Koma zurück
Der Grüne Hügel hat seine Chefin zurück: Katharina Wagner nimmt nach längerer Krankheit ihre Arbeit als Leiterin der Bayreuther Festspiele wieder auf. Bereits am kommenden Montag will sie wieder anfangen.
OPER GRAZ: Eröffnungspremiere: „Die Passagierin“ am 18.9.
Copyright: Oper Graz/ Fotowerk
Die Grazer Erstaufführung dieser packenden und emotionalen Oper des polnischen Komponisten Mieczysław Weinberg war für März dieses Jahres geplant und findet nun als Eröffnungspremiere der Saison 2020/21 unter der Leitung des neuen Chefdirigenten Roland Kluttig ihren Weg auf die Bühne.Basierend auf der autobiographischen Novelle von Zofia Posmysz, erzählt diese Oper von Lisa und ihrem Mann Walter, die sich in den 60er Jahren auf einer Schiffsreise von Deutschland nach Brasilien befinden. Plötzlich meint Lisa, die als frühere SS-Aufseherin die Hölle von Auschwitz verdrängt hat, unter den Passagieren Marta, eine einstige KZ-Insassin, die die Hölle von Auschwitz überlebt hat, zu erkennen. Immer mehr vergessene Melodien, Gesichter, Berührungen und Narben drängen an die Oberfläche ihres Denkens, bis es schließlich kein Zurück mehr geben kann und wir mit ihr zurück nach Auschwitz kehren, ins Jahr 1944, als die Geschichte dieser beiden Frauen begann und auf immer miteinander verbunden sein sollte.
In der Inszenierung von Nadja Loschky, die an der Oper Graz einen atemraubenden Opernthriller mit „Ariane et Barbe-Bleue“ auf die Bühne brachte, kehrt für die Rolle der Lisa das ehemalige Ensemblemitglied Dshamilja Kaiser zurück nach Graz und trifft dort auf Nadja Stefanoff in der Rolle der Marta, die uns zuflüstert: „Und ihr, meine Freunde, seid auch bei mir … Wenn eines Tages eure Stimmen verhallt sind, dann gehen wir zugrunde.“
Premiere 18. Sep 2020, 19.30 Uhr
Oper in zwei Akten, acht Bildern und einem Epilog von Mieczysław Weinberg Informationen & Tickets
GESAMTE OPERN IM RUNDFUNK 17. – 23. SEPTEMBER 2020
(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bezieht sich ausschließlich auf die untenstehenden Sender). Kurzfristige Programmänderungen der Sender vorbehalten!
Alle Zeiten MEZ.
17.9. ATTILA (aus München, Aufnahme v. 13.10.2019) BBC 3-15 Uhr
19.9. KÖNIG UND MARSCHALL (aus Kopenhagen, Aufnahme v. 22.5.2019) Deutschlandradio-19.05 Uhr
ZAZA (aus Wien, Aufnahme v. 16.9.) ORF Ö1-19.30 Uhr
DER FREISCHÜTZ (aus Edinburgh, Aufnahme v. 17.8.2004)
LA JUIVE (aus Hannover, Aufnahme v. 14.9.2019) RAI 3-20 Uhr
LES INDES GALANTES (aus Semut-en-Auxois, Aufnahme v. 26.7.2019) HR 2-20.04 Uhr
20.9. ERNANI (aus Heidesheim, Aufnahme v. 2019) WDR 3-20.04 Uhr
GUILLAUME TELL (aus Wien, Aufnahme v. 22.9.2005) RAI 3-20.30 Uhr
Das sind jene Sender, die regelmäßig Opernübertragungen senden. Sollten unseren Lesern noch andere derartige Sender bekannt sein, dann bitten wir um Bekanntgabe inkl. Internetadresse.
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THEATER ARCHE: PREMIEREN-ABSAGE WEGEN CORONA
Am 29. Mai 2020 waren wir überglücklich darüber, das Theater in Österreich zu leiten, das die erste „Nach-Lockdown-Premiere“ gezeigt hat. Wir haben seit 29. Mai über 30 Veranstaltungen über die Bühne gebracht und haben es geschafft für Publikum und Künstler*innen ein scheinbar sicheres Umfeld zu schaffen. Zumindest können wir mit Fug und Recht behaupten keine Corona Fälle in unserem Theater gehabt zu haben. In Anbetracht der jüngsten Ereignisse sind wir jetzt sehr betrübt darüber uns eingestehen zu müssen, dass wir mit unserem Vorhaben unser Stück ANSTOSS reloaded ab 5. Oktober zu spielen, zu optimistisch waren.
17 Schauspieler*innen die sich in einem 170m2 großen Theatersaal zweimal 45 Minuten lang stimmlich und körperlich verausgaben , das können wir im Moment leider nicht verantworten.
Die Premiere ist also abgesagt.
Im April 2020 hätte sie ursprünglich stattfinden sollen.
Im Oktober 2020 wäre der zweite Anlauf gewesen.
Wir hoffen nun also, dass es in diesem Fall heißen wird, aller guten Dinge sind drei und dass der dritte Versuch gelingen wird.
Hoffentlich wird es bald soweit sein, denn das würde heißen, dass sich die Lage rund um dieses Virus wieder etwas entspannt hat oder dass es zumindest valide und bezahlbare Schnelltests gibt, die innerhalb von kürzester Zeit zeigen ob man ansteckend ist oder nicht.
Im Moment heißt es aber für uns Programme zu konzipieren mit wenigen Darsteller*innen und überschaubaren Ensemblekonstellationen. Die TheaterArche spielt also vorläufig weiter, das Programm sind wir gerade am erstellen und wir bemühen uns sehr den Spagat, zwischen künstlerischem Anspruch und möglichst großer Sicherheit für alle Beteiligten und natürlich für das Publikum, bestmöglich zu meistern. Wir werden Sie sobald wie möglich informieren wie es bei uns weiter geht, in der Zwischenzeit, bleiben Sie uns gewogen und vor allem: Bleiben Sie gesund! Herzlich, Jakub Kavin www.theaterarche.at
Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi eröffnen das 27. Usedomer Musikfestival / Jan Garbarek sagt aufgrund von Coronarestriktionen ab
Das Norwegische Institut für öffentliche Gesundheit (FHI) verschärfte gestern die Quarantänebedingungen für Norwegen. Einreisende von Deutschland nach Norwegen müssen nun mit oder ohne Coronatest in eine 10-tägige Quarantäne, die auch das gesamte familiäre Umfeld betrifft. Aufgrund dessen eröffnet das Baltic Sea Philharmonic in kleinerer Besetzung unter der Leitung von Stardirigent Kristjan Järvi das 27. Usedomer Musikfestival am 19. September um 15 Uhr und um 20 Uhr mit „The Baltic Sea Philharmonic take on Jazz“. Eigens für dieses Konzert hat der Hollywoodarrangeur Gene Pritsker über Nacht das Werk „Brother Wind March“ von Jan Garbarek neu arrangiert. Das vom Usedomer Musikfestival initiierte Baltic Sea Philharmonic, das bereits in einem von Publikum und Kritik begeistert aufgenommenen Sonderkonzert am 12. September beim Usedomer Musikfestival zu hören war, springt für den 73-jährigen Jazzsaxofonisten Jan Garbarek und seine Garbarek Group ein, die wegen der verschärften Quarantänebedingungen absagen mussten. Für das Eröffnungskonzert um 15 Uhr sind noch Restkarten verfügbar.
Konzertkarten für 2020 behalten ihre Gültigkeit. Neueste Informationen können unter www.usedomer-musikfestival.de abgerufen werden.
________________________________________________________________________ ÖSTERREICH: Ausschreibung des Msgr. Otto Mauer-Preises 2020
In Weiterführung der Anliegen Msgr. Otto Mauers (1907–1973), der durch sein Engagement für zeitgenössische Kunst und junge KünstlerInnen internationale Anerkennung gefunden hat, verleiht der Otto Mauer Fonds Ende des Jahres zum viertigsten Mal den Msgr. Otto Mauer-Preis für bildende Kunst (Malerei, Grafik, Skulptur, Objekte, Installationen, Neue Medien).
Der Preis ist mit € 11.000,- dotiert und mit einer Ausstellung der Preisträgerin / des Preisträgers im JesuitenFoyer (1010 Wien) sowie mit umfangreicher Pressearbeit verbunden.
Die Jury für den Msgr. Otto Mauer Preis 2020 besteht aus Alfredo Barsuglia, Maria Bussmann, Rainer Fuchs, Johanna Schwanberg und Gustav Schörghofer SJ.
In der Zeit von 28. bis 30. September 2020 besteht die Möglichkeit, Bewerbungen für den Preis, der eine Anerkennung für das bisher geschaffene Werk des prämierten Künstlers / der prämierten Künstlerin sein soll, einzureichen. Bewerben können sich österreichische StaatsbürgerInnen und italienische StaatsbürgerInnen deutscher Sprache, geboren in der Provinz Bozen, sowie Personen, deren ordentlicher Wohnsitz sich seit mindestens fünf Jahren in Österreich befindet. Die BewerberInnen dürfen am 31. Dezember 2020 das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (d.h. Geburtsjahrgang 1980 und jünger); bewerben sich mehrere KünstlerInnen gemeinsam als Gruppe, so darf kein Mitglied dieser Gruppe dieses Alterslimit überschreiten. Jede Bewerbung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
Einzureichen ist eine Dokumentation, die eine Beurteilung des bisherigen künstlerischen Schaffens ermöglicht (Kataloge, Fotos, Texte, Videos; keine Originale) sowie ein Lebenslauf der Künstlerin / des Künstlers. Diese Unterlagen sind mit Name, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und der Aufschrift „Msgr. Otto Mauer-Preis 2020“ zu versehen und vom 28. bis 30. September 2020 in der Zeit von 10 bis 13 und 16 bis 17.30 Uhr abzugeben oder per Post einzusenden, wobei diese Sendungen spätestens am Mittwoch, den 30. September 2020 eingelangt sein müssen. Der Otto Mauer Fonds übernimmt keine wie immer geartete Haftung für die eingereichten Unterlagen. Die eingereichten Unterlagen bilden die Grundlage für die Beurteilung durch die Jury. Erscheint kein Werk als preiswürdig, so wird kein Preis verliehen.
Bisher wurde der Msgr. Otto Mauer-Preis verliehen an: Alfred Klinkan (1981), Gottfried Mairwöger (1982), Erwin Bohatsch (1983), Erwin Wurm (1984), Gunter Damisch (1985), Franz West (1986), Gustav Troger (1987), Peter Kogler (1988), Brigitte Kowanz (1989), Christoph Luger (1990), Martin Walde (1991), Lois Renner (1992), Heimo Zobernig (1993), Tobias Pils (1994), Maria Hahnenkamp (1995), Otto Zitko (1996), Aglaia Konrad (1997), Gregor Zivic (1998), Manfred Erjautz (1999), Florian Pumhösl (2000), Michael Kienzer (2001), Dorit Margreiter (2002), Simon Wachsmuth (2003), Esther Stocker (2004), Jun Yang (2005), Bernhard Fruehwirth (2006), Ursula Mayer (2007), Isa Rosenberger (2008), Siggi Hofer (2009), Katrina Daschner (2010), Kamen Stoyanov (2011), Ralo Mayer (2012), Luisa Kasalicky (2013), Nilbar Güres (2014), Catrin Bolt (2015), Andreas Fogarasi (2016), Toni Schmale (2017), Anna Witt (2018) und Alfredo Barsuglia (2019).
Im Interesse der Fortführung der Sammlung Otto Mauer im Dom Museum Wien beabsichtigt der Otto Mauer Fonds eine repräsentative Arbeit der Preisträgerin/des Preisträgers zu erwerben. Die Dokumentationen sind einzureichen bei: Otto Mauer Fonds, p. A. Otto Mauer Zentrum, Währinger Straße 2-4, A-1090 Wien
Für Rückfragen zur Ausschreibung wenden Sie sich bitte an:
MMag. Lisa Simmel BA, Geschäftsführerin Otto Mauer Fonds
Otto Mauer Zentrum
Währinger Straße 2 – 4, 1090 Wien
T (+43 1) 51 552 – 5103
E-Mail: www.otto-mauer-fonds.at
Als herbstlichen Auftakt unserer Veranstaltungsreihen dürfen wir ein Konzert ankündigen,und zwar am Sonntag, 11. Oktober 2020, 15.00 Uhr, Hansa-Haus München, Brienner Str. 39,
unter dem Motto „Lyrisches Intermezzo – Lachneriade“.
Ein romatischer Liedernachmitag mit konzertierender Klarinette. Mit Werken von Franz Lachner, Franz Schubert und Ludwig.Spohr.
Mitwirkende: Angelika Huber – Sopran, Andreas Schablas – Klarinette, Soloklarinettist der Bayerischen Staatsoper, Tung-Hsing Tsai – Klavier.
Es ist uns eine große Freude, für diesen Nachmittag Andreas Schablas, Soloklarinettist der Bayerischen Staatsoper präsentieren zu können.
Die Kostenbeteiligung beträgt 15 Euro.
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Weiter geht es mit einer ganz besonderen Veranstaltung im Hansa-Haus, Brienner Str.39.
Sonntag, 25. Oktober 2020, 16.00 Uhr
Kammersängerin Felicia Weathers stellt uns ihre Schüler vor, die selbstverständlich auch singen werden.
Hier beträgt die Kostenbeteiligung 5 Euro, Gäste 10 Euro.,
wie bei allen Veranstaltungen, falls nicht anders angegeben.
Das Berliner Ensemble baut Stühle im Großen Haus wieder ein
Ab 25. September wieder rund 50% der Sitzplätze im Angebot
Foto: Moritz Haase
Aufgrund des neuen Hygienerahmenkonzeptes für die Berliner Kultureinrichtungen der Senatsverwaltung für Kultur und Europa baut das Berliner Ensemble alle Stühle im Parkett des Großen Hauses wieder ein. Somit können ab 25. September wieder ca. 50% der Sitzplätze belegt werden. Im Mai dieses Jahres wurden die Stühle aufgrund der Corona-Bestimmungen zunächst temporär entfernt und bei der Gelegenheit seither teilweise restauriert.
In Abstimmung mit den Behörden und technischen Expert*innen stehen gemäß des neuen Hygienerahmenkonzeptes im Berliner Ensemble damit im Großen Haus 350 Plätze zur Verfügung, im Neuen Haus 99 Plätze. Der Vorverkauf für die zusätzlichen Karten startet am Freitag, 18. September um 10.00 Uhr.
Das neue Bestuhlungskonzept entspricht den aktuellen Regelungen für einen Kinobesuch in Berlin. In Räumen mit fest eingebauter maschineller Belüftung, die eine Frischluftzufuhr entsprechend der maximalen Personenzahl gewährleistet, und mit festen Sitzplätzen während der gesamten Veranstaltung darf nun der Mindestabstand auf einen Meter verringert werden. Voraussetzung ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung während des gesamten Besuchs.
Die Lüftungsanlagen des Berliner Ensembles leiten Frischluft in den Saal, ein Abluftsystem führt die verbrauchte Luft direkt nach außen. So kann das gesamte Luftvolumen des Saals drei Mal pro Stunde komplett ausgetauscht werden. Mit diesem Lüftungssystem werden alle gesetzlichen Werte für die Luftqualität in den Zuschauerräumen erfüllt.
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WIEN: Hybrid-Vernissage „Das Dutzend ist VOLLkommen“ mit Werken von Waldmüller, Mikl, Prachensky u.v.a. großen Meistern bei „Lilly’s Art exclusive antiques“
Unter dem Titel „Das Dutzend ist VOLLkommen“ laden Galeristin Lieselotte Setzer und Uhrenpapst Kristian Scheed von „Lilly’s Art exclusive antiques“ Medienvertreter am 17. September um 18 Uhr in das größte epochenübergreifende Kunst- Kompetenzzentrum in der Wiener Innenstadt ein. Präsentiert werden wertvolle Exponate von Waldmüller, Mikl, Prachensky aber auch außergewöhnliche Zeitmesser, wie z.B. auch eine antike Kommodenuhr mit komplettem Orgelwerk u.v.m. Unter den Gästen Dompfarrer Toni Faber, Ex-Minister Josef Moser und Charity-Lady Henrieta Zanoni. Zeitgleich wird die Ausstellung auf www.lillys-art.comvirtuell in 3D für jedermann kostenlos begehbar gemacht. Infos: www.lillys-art.com
Foto: JONAS KAUFMANN: Sein neues Auto? Würde er auch für Tiefkühlgemüse und Kernseife grinsen? Warum investiert er nicht einfach mehr Zeit und Liebe in sein Rüstzeug: seine immer schwächer werdende Stimme? Instagram (c) Wie finden Sie, liebe LeserInnen von klassik-begeistert.de, solche Werbebilder von Gesangsprofis in den sozialen Netzwerken?
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 16. SEPTEMBER 2020
Corona trifft die Opernszene
Eine Operettenpremiere von Musikstudenten zieht 46 Infektionen nach sich – auch in der Wiener Staatsoper. Das Virus wurde vermutlich beim Plaudern vor und nach der Aufführung übertragen. https://www.diepresse.com/5867791/corona-trifft-die-opernszene
Österreich Sieben Regionen ab Mittwoch orange: Keine neuen Einschränkungen
Wien, Innsbruck, Bludenz, Dornbirn, Neunkirchen, Mödling und Kufstein steigen um eine Sicherheitsstufe. Was das bedeutet. Kurier
Wien/ Staatsoper Corona-Feuer am Operndach
Cluster rund um private Musik-Uni weitete sich aus, sieben Personen an der Staatsoper betroffen. Wiener Zeitung
Berlin Erste Opernaufführung seit dem Lockdown in Berlin: Neues Leben auf der Bühne der Staatsoper
Mit der Hans-Neuenfels-Inszenierung von Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ beginnt Unter den Linden eine außergewöhnliche Spielzeit. Tagesspiegel
Berlin
Die Bühnen und die neuen Coronaregeln: Wahl der Qual
Schachbrett-Prinzip oder 1,5-Meter-Abstand: Die Berliner Klassik-Szene reagiert ganz unterschiedlich auf die Lockerungen von Senator Lederer. Tagesspiegel
Interview mit der Akustikerin Brigitte Graner: „Wer die Augen schließt, hört mehr“ Tagesspiegel
CD-Besprechung: Mieczyslaw Weinberg: Wir gratulieren!
Oper in zwei Akten
Oehms Classics OC 990
Es ist mit Sicherheit dem großen Erfolg von Weinbergs Oper „Die Passagierin“, die 2010 posthum uraufgeführt wurde, zu verdanken, dass man sich bei Oehms Classics entschloss, diesen Mitschnitt einer weiteren Oper Weinbergs aus dem Jahr 2012 zu veröffentlichen.
Im Gegensatz zur „Passagierin“ handelt es sich bei „Wir gratulieren“ um ein heiteres Werk nach dem Theaterstück Masel tov von Scholem Alejchem. Es wurde 1975 komponiert, seine deutsche Erstaufführung erlebte es wohl erst in dieser jetzt veröffentlichten Aufzeichnung einer semi-szenischen Aufführung im Konzerthaus Berlin.
Von Peter Sommeregger Klassik-begeistert
Wenn Corona zur neuen Operndisponentin wird
Pretty Yendes Debüt an der Wiener Staatsoper mit Donizettis „L“elisir d“amore“ überzeugte nur zum Teil Der Standard
Wien/ Staatsoper Puccini ohne Pathos: Madama Butterfly in Wien bachtrack
Wien Covid-Cluster an Wiener Privatuniversität für Musik und Kunst
Eine Opernproduktion Studierender sorgte für 46 Covid-Fälle in Wien – Theater bleiben trotz Ampelfarbe Orange geöffnet Der Standard
Berlin/ Hamburg HH: Unentschieden im Ariadne-Derby zwischen der Lindenoper und der Staatsoper Hamburg
Na also, geht doch: Oper trotz Corona. Ein großartiger Saisonstart in der Lindenoper! Wozu braucht man eine Premiere zur Saisoneröffnung, wenn man diese wunderbare Aufführung mit diesem genialen Dirigenten haben kann? Non molto agitato, ma eccellente, diese Vorstellung.
Von Johannes Fischer Klassik-begeistert
Wiener Staatsoper von Cluster an Musikuni betroffen
Dutzende Coronavirus-Fälle sind bereits auf eine Studierendenvorstellung von „Die lustige Witwe“ am Theater in der Gumpendorfer Straße (TAG) in Wien zurückzuführen – nun ist auch die Staatsoper betroffen. Das wurde am Montagabend bekannt. http://orf.at/stories/3181363/
Wien/ Staatsoper Staatsoper „Simon Boccanegra – die zweite Vorstellung der Serie“
Die neue Direktion hat ihren Saisonstart gut gewählt. Die Premiere der „Madama Butterfly“ hat wohlwollende Kritiken geerntet; die Wiederaufnahme von Harry Kupfers-„Elektra“-Inszenierung ebenso; und am dritten Abend folgte der Auftritt einer Sängerlegende im „Simon Boccanegra“. Berichtet wird von der zweite Vorstellung dieser Verdi-Oper in der laufenden Serie. http://www.operinwien.at/werkverz/verdi/asimon15.htm
Star-Sopranistin Edita Gruberová beendet Karriere
Zum Jahresende ist Schluss
Edita Gruberová zieht sich zurück. Das bestätigte ihr Management gegenüber BR-KLASSIK. Ein wegen der Corona-Pandemie über Monate verschobenes Konzert in Florenz musste die Sängerin absagen. Die Corona-bedingte Zwangspause war für die 73-Jährige zu lang. Geplant sind nun noch zwei Termine. https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/edita-gruberova
Wien/ Theater an der Wien Wiener Opernchef Geyer: „Die Theater dürfen nicht schließen“ Bezahlartikel
Theater an der Wien. Intendant Roland Geyer über den Saisonstart, „Corona-Achtsamkeit“ statt Angst und das lange Warten auf Normalität. Kurier
Berlin Erste Opernaufführung seit dem Lockdown in Berlin: Neues Leben auf der Bühne der Staatsoper
Mit der Hans-Neuenfels-Inszenierung von Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ beginnt Unter den Linden eine außergewöhnliche Spielzeit. Tagesspiegel
Ladas Klassikwelt 46 Sie war dort noch vor Richard Wagner – Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth….
Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, die Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. und die Schwester seines Nachfolgers Friedrich II. des Großen, wurde am 3. Juli 1709 in Berlin geboren. Sie hatte eine starke Beziehung zu ihrem drei Jahre jüngeren Bruder. Beide liebten Musik und spielten oft zusammen; Wilhelmine das Cembalo oder die Laute, die sie scherzhaft „Principe“ nannte, während Friedrich seine Flöte als „Principessa“ bezeichnete. Die strenge Erziehung, nicht ohne sadistische Handlungen, die sie beide bekamen, beeinflusste ihr späteres Schicksal. Im Fall von Wilhelmine hatte dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit, bei Friedrich auf seinen Charakter, da er ein ebenso despotischer und grausamer Herrscher wie sein Vater wurde.
Am Berliner Hof, voller Intrigen und Verschwörungen, denen Wilhelmine als Kind zum Opfer fiel, war ihr einziger Zeitvertreib das Lernen und Musik machen. Sie komponierte unter anderem die Barockoper „Argenore“, von der nur eine Arie erhalten ist, und ein Konzert für Cembalo, ein Streicherensemble mit Basso Continuo. Sie sprach fließend Latein, Englisch und Französisch und schrieb die Tagebücher, wie sie selbst sagte, nur zur Unterhaltung. In ihnen drückte sie wiederholt ihre Verbundenheit mit ihrem Bruder aus. Sie versuchte ihn von der Fahnenflucht nach England abzubringen, die er 1730 als Achtzehnjähriger unternehmen wollte, da er die Tyrannei seines Vaters nicht länger ertragen konnte.
von Jolanta Łada-Zielke Klassik-begeistert„Die DIENSTAG-PRESSE – 15. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen
Wien/ Staatsoper/ Madama Butterfly
Musikalisch ausbaufähig – vor allem was die Emotionen, die bitter-süße Melancholie betrifft…
Seppuku oder Harakiri. Der ehrenhafte Freitod der Samurais. Dieser wurde zur Saisoneröffnung zum Glück nur auf der Bühne der Wiener Staatsoper exekutiert. Von Cio-Cio-San, der Hauptdarstellerin in Puccinis „Madama Butterfly“, mit der Bogdan Roščić seine Ära als Direktor des Hauses eingeleitet hat. Ein Highlight hätte es werden sollen. Im Vorfeld hochgepriesen, kommt es erstens jedoch anders, und zweitens als man denkt. Vor allem Philippe Jordan und Asmik Grigorian bleiben einiges schuldig.
Von Jürgen Pathy Klassik-begeistert
Sopranistin Edita Gruberova beendet ihre Karriere
73-Jährige verzichtet auf Konzert in Florenz und verabschiedet sich von der Opernbühne. Wiener Zeitung
Star-Sänger Matthias Goerne: „Wo ist die Empathie des Herrn Spahn?“ Bezahlartikel
So geht es nicht mehr weiter Die Welt.de
„Konzertgänger in Berlin“ Fliegenfallend: Juraj Valčuha und Simone Lamsma
Erstmals wieder im Konzerthaus Berlin seit, Sie wissen schon. Ein bissl spooky ists schon, derart ausgedünnt im Großen Saal, jede zweite Reihe ausgebaut, je zwei von vier Plätzen in den verbleibenden Reihen bleiben frei. Andererseits, allein in der Loge mit meiner Marquise finde ich schon standesgemäß. https://hundert11.net/fliegenfallend/
Wien Analyse: Die Volksoper und der große Wurf
Die Volksoper sucht nicht nur einen Nachfolger für Langzeitdirektor Robert Meyer. Sie braucht auch einen Plan, wie sie zwischen Staatsoper und Theater an der Wien mithalten kann. Der Standard„Die MONTAG-PRESSE – 14. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen
Liebe klassik-begeistert.de-LeserInnenen: Bitte lesen Sie unbedingt Folgendes unter „Infos des Tages“ (weiter unten) von Fritz Krammer, onlinemerker.com: SITUATIONSBERICHT VOM GESTRIGEN „SIMON BOCCANEGRA“ IN DER WIENER STAATSOPER!
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 13. SEPTEMBER 2020
Foto: Simon Boccanegra, Wiener Staatsoper, Stehplätze, unmittelbar vor Vorstellungsbeginn, 12. September 2020, (c) Fritz Krammer
Wien/ Staatsoper „Elektra“. Agamemnons Auferstehung
Jetzt thront sie also wieder über Mykene, die riesenhafte Statue des Agamemnon. Ihr Haupt ist zu Boden gestürzt, aber sie hat dem Versuch, sie gänzlich niederzureißen, widerstanden. Elektra flüchtet sich in ihren Schatten. Aber die Statue vermag ihre Vatersehnsucht eben sowenig zu trösten wie ihren Rachedurst zu stillen. http://www.operinwien.at/werkverz/strauss/aelektra13.htm
HOPE and APPRECIATION in der Elbphilharmonie Hamburg
Das erste Mal im jungen Leben der Elbphilharmonie erlebe ich das Phänomen der Stille vor dem Konzert: kein Husten, kein Summen, kein Flüstern.
Es liegt eine Spannung in der Luft, für jeden einzelnen im Publikum bedeutet Musik viel, diese Bedeutung erfüllt den Raum mit anhaltender Intensität. Ein andächtiges Innehalten während des gesamten einstündigen Konzertes, lediglich das Klatschen zwischen einzelnen Sätzen der Werke stört.
Von Elzbieta Rydz Klassik-begeistert
Stehen Künstleragenturen weltweit vor dem Aus?
Die USA sind von der Covid-19-Pandemie besonders hart betroffen, was Infektions- und Todeszahlen angeht. Das Kulturleben liegt brach, weshalb vergangene Woche eine der wichtigsten Künstleragenturen der USA insolvent gegangen ist, Columbia Artist Management. Werden andere Künstleragenturen bald nachfolgen und reihenweise dichtmachen müssen? Und wie sieht die Lage weltweit aus? Auch in Asien und Australien finden seit Monaten so gut wie keine Konzerte und Kulturveranstaltungen statt. BR-Klassik
Matthias Goerne: „Die Kultur steht vor dem Bankrott: Die Welt.de
Purkersdorf/NÖ Eine Probebühne aus Lego
Aus Zeitnot entwickelte der Tullnerbacher Wolfgang Gratschmaier Probebühnen mit Lego- und Playmobil-Figure Niederösterreichische Nachrichten
Bayreuth Kritik: „Gismondo“ von Leonardo Vinci in Bayreuth. Das kann der Sigismund dafür BR-Klassik.de
Jossi Wieler erhält den Grand Prix Theater – Was ist das Geheimnis des Kreuzlinger Regisseurs, der in Deutschland ein Star ist? Tagblatt.ch
Basel Alles neu! Das Theater Basel startet durch Suedkurier
Amadeus glänzte mit mehr Langeweile als jemals zuvor
Conchita Wurst führte durch den Abend. Die heurige Amadeus-Verleihung stand ohnehin schon unter einem schlechten Stern. Eigentlich hätte die Show nämlich in der Stadthalle stattfinden sollen. Aufgrund des „C-Worts“, wie Conchita Wurst in der Sendung dann meinte, verschob man das Event zunächst um einen Monat. Danach wich man auf den Herbst aus. Und als auch da klar war, dass das mit der Mega-Show zum Jubiläum nicht klappen wird, entschied man sich für eine einfache Aufzeichnung. Heute.at
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 12. SEPTEMBER 2020
Foto: Pretty Yende (c) Gregor Hohenberg, Sony Entertainment
»L’elisir d’amore« in neuer Besetzung steht ab Montag, 14. September 2020 auf dem Programm der Wiener Staatsoper:Mit Vorfreude werden die Hausdebüts der südafrikanischen Sopranistin Pretty Yende, „Rising Star“ der Opernszene und die Violetta der »Traviata«-Premiere im März 2021, sowie des armenischen Tenors Liparit Avetisyan, einer der spannendsten Stimmen unserer Zeit, als Nemorino erwartet. Als Dulcamara gibt Nicola Alaimo sein Rollendebüt an der Wiener Staatsoper. Anstelle von Sergey Kaydalov singt Clemens Unterreiner den Belcore, ebenfalls ein Rollendebüt am Haus.
Schon jetzt schwärmt Pretty Yende vom kommenden Wiener Debütabend: »Adina in »L’elisir d’amore« ist herrlich. Eine Komödie, ein Werk mit einem Happy End! Nach all den tragischen Opern, die ich zuletzt sang, endlich ein Liebespaar, das sich am Ende bekommt!«
Karten für die Vorstellungen (14., 17. und 21. September) sind online sowie an den Bundestheaterkassen erhältlich.
Ein weiteres Staatsoperndebüt mit »L’elisir d’amore« gibt der aufstrebende junge italienische Dirigent Giacomo Sagripanti, der auch die zweite Donizetti-Oper, die im September auf dem Programm steht, leitet: »La Fille du régiment« (ab Sonntag, 20. September 2020).
In dieser Vorstellungsserie gibt die vielseitige und beliebte Künstlerin Maria Happel als skurril-komödiantische Herzogin von Crakentorp ihr Debüt auf der Bühne der Wiener Staatsoper. Auch sie freut sich auf ihre ersten Abende im Haus am Ring, darauf, »neben all den fantastischen Sängerinnen und Sängern auf der Bühne zu stehen«, aber auch darüber, dass sie in die besondere Aura dieses Hauses eintauchen darf.
Zubin Mehta: „Bin nach Genesung von Nierentumor stärker als zuvor“ Wiener Zeitung
Wien Kultur im Orangelicht
Krisensitzung der Bundestheater, Museen bereiten sich vor, Unklarheit, was mit zuviel verkauften Tickets geschehen soll. Für Spielbetrieb braucht es politisches Bekenntnis zu weiteren Budgeteinbußen. Kurier