Die MITTWOCH-PRESSE – 29. AUGUST 2018

Foto: Andreas Schmidt (c)
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Bayreuth: Musiker und Sänger ziehen ab, Bauarbeiter kommen
Wenn für Musiker und Sänger die Bayreuther Festspiele heute (29. August) enden, rückt nur kurze Zeit später der Bautrupp an. Die Sanierung des Festspielhauses geht weiter. Bei diesem Bauabschnitt geht es vor allem darum, Brandschutz und Barrierefreiheit im Haus zu verbessern.
Zum Auftakt der Festspiele Ende Juli hatte Holger von Berg, der geschäftsführende Direktor des Festivals, darauf hingewiesen, dass 2026 ein Jubiläum in Bayreuth ansteht: Dann werden 150 Jahre Festspielgeschichte gefeiert, die Verantwortlichen möchten die Sanierung des Hauses bis dahin gerne abgeschlossen haben
Sueddeutsche Zeitung

Die Bayreuther Festspiele gehen zu Ende
Die Bayreuther Festspiele gehen an diesem Mittwoch mit der 2694. Aufführung in ihrer Geschichte zu Ende. Ein Kulturspektakel mit langer Vergangenheit – aber auch mit Zukunft?
Hamburger Abendblatt

Salzburg/ Young Singers Project
Was immer noch aus ihnen wird: Sie sind schon etwas
Ein guter Jahrgang: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Young Singers Project in einem bunten Opernkonzert
Salzburger Nachrichten

Salzburger Festspielhaus soll generalsaniert werden
Salzburg/Berlin (MH) – Die Salzburger Festspiele wollen das Große Festspielhaus generalsanieren. Dafür bereite man einen Masterplan vor, sagte der Kaufmännische Direktor Lukas Crepaz am Dienstag in Salzburg. Die Notwendigkeit einer Generalsanierung sei in der diesjährigen Saison besonders augenscheinlich geworden. Bei starken Regenfällen war es zu Wassereinbrüchen gekommen.
Musik heute

Bilanz der „Salzburger Festspiele“: 97-prozentige Auslastung und gutes Echo
„Wir haben einen ziemlich gewaltigen Sommer bewältigt“, zeigte sich der Intendant der Salzburger Festspiele Markus Hinterhäuser beim Pressegespräch am Dienstag zufrieden. Neben der Hitze galt es außerdem einen Jedermann-Ersatz zu finden, ein Leck im Festspieldach zu beheben und einen neuen Hauptsponsor zu finden. Trotz aller Herausforderungen sei das Echo auf die Produktionen überragend.
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Rossini, Pizza und Tante Ju auf dem Rathausmarkt der Freien und Hansestadt Hamburg

Foto: Christian Charisius (c)
Hamburger Rathausmarkt, 
25. August 2018
Rathausmarkt Open Air
Nikolai Luganski
, Klavier
Elbenita Kajtazi, 
Sopran
Oleksiy Palchykov,
Tenor
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Kent Nagano,
Dirigent

Ein Gastbeitrag von Teresa Grodzinska

Liebe Hamburger,

Ihr seid einmalig. Diese Erkenntnis überkam mich während des  Open-Air-Konzerts des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg unter Kent Nagano am 25. August auf dem Rathausmarkt. Der „Saal“ unter freiem – ausnahmsweise kurzfristig regenfrei gewordenen – Himmel war mit 2400 Stühlen schon voll. Dazu kamen grob gerechnet 2400 Hamburger Jungs und  Deerns  jeglichen Alters, die Kopf an Kopf, Leib an Leib, regenfest verpackt rund um die bestuhlte Mitte bei ziemlich penetranter Kälte und nicht weniger penetrantem Wind, von der Binnenalster kommend, zwei Stunden ausharrten. „Rathausmarkt Open Air
 Hamburg, Nikolai Luganski, Elbenita Kajtazi, Oleksiy Palchykov, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
,
Hamburger Rathausmarkt“
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Die DIENSTAG-PRESSE – 28. AUGUST 2018

Foto: Matthias Creutziger (c)
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Dresden
Neuer Semperoper-Intendant will politisches Musiktheater machen
Dresden – Die Semperoper Dresden geht an diesem Mittwoch mit einem neuen Intendanten in die neue Spielzeit. Nach Ansicht von Peter Theiler darf das Haus kein „politikfreies“ Musiktheater sein. „Es gibt keine apolitische Kunst. Eine Haltung zu den Themen unserer Zeit ist wichtig“, sagte der 62-jährige Schweizer der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Er verstehe das aber nicht doktrinär, sondern im analytischen Sinne. „Es gilt Themen aufzugreifen, die heutige Menschen bewegen.“ Zugleich habe sich die Semperoper ihrer Vergangenheit zu stellen. Wenn sich das Haus dem Werk von Richard Strauss und Richard Wagner verpflichtet fühle, müsse es auch Werke von Komponisten aufführen, die in der NS-Zeit als verfemt galten oder schon zuvor Opfer von Antisemitismus wurden
Musik heute

Semperoper: Peter Theiler zeigt politisches Musiktheater
Der neue Intendant der Semperoper Dresden will Themen aufgreifen, die heutige Menschen bewegen. Zugleich habe sich das Haus seiner Vergangenheit zu stellen, sagt er.
Hamburger Abendblatt


Semperoper geht mit neuem Intendanten in neue Spielzeit

Sueddeutsche Zeitung

Salzburg/ Berliner Philharmoniker/ Petrenko
Was für ein Kerl war Don Juan?
Beide Dirigenten haben ihren eigenen Kopf, und beinah im Wochenabstand haben sie in Salzburg Beethovens „Siebente“ dirigiert: Einmal MusicAeterna unter Teordor Currentzis, jetzt die Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko.
DrehpunktKultur

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Norweger bringen Elbphilharmonie zum Glühen

Foto: Bergen Philharmonic Orchestra © Daniel Dittus
Elbphilharmonie, Großer Saal, 22. August 2018
Elbphilharmonie Sommer 2018

Bergen Philharmonic Orchestra
Solist: Leif Ove Andsnes, Klavier
Dirigent: Edward Gardner

Richard Wagner: Ouvertüre zu Der fliegende Holländer
Benjamin Britten: Klavierkonzert op. 13
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Ein Gastbeitrag von Teresa Grodzinska

Aus dem hohen Norden eingeflogen kamen 101 Musiker oder besser gesagt MusikerInnen des Bergen Philharmonic Orchestra zu uns nach Hamburg. Die Gentrifizierung war in diesem Falle zwingend notwendig: In Norwegen hat der konservative Wirtschaftsminister Ansgar Gabrielsen 2006 ein Gesetz durchs Parlament gepeitscht, das auch die Privatunternehmen zwingt, 40 Prozent der Aufsichtsratsposten mit Frauen zu besetzen.

Somit ist der Konzertmeister des Bergen Philharmonic Orchestra eine Konzertmeisterin (eine umwerfende feurige Melina Mandozzi, die einen extra Applaus bekam, weil alle dachten, mich eingeschlossen, dass sie eine Solistin ist), und beinahe die Hälfte der Musiker Frauen, davon mehrere echte Blondinen, leuchtend wie goldene Trompeten. „Bergen Philharmonic Orchestra, Leif Ove Andsnes, Edward Gardner,
Elbphilharmonie Sommer 2018, Elbphilharmonie Hamburg“
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Bruckner und sein Meister – Riccardo Chailly überzeugt mit dem Lucerne Festival Orchestra

Foto: Lucerne Festival Peter Fischli (c)
Lucerne Festival, Kultur- und Kongresszentrum Luzern, Konzertsaal, 
25. August2018
Lucerne Festival Orchestra
Riccardo Chailly Leitung

Richard Wagner
Ouvertüre zur Oper Rienzi
Ouvertüre zur Romantischen Oper Der fliegende Holländer
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107

von Sarah Schnoor

Wenn man das Ravel-Programm am Vortag gehört hat, erwartet man Großartiges für diesen Abend mit dem für das Lucerne Festival Orchestra eher typischen Bruckner. Der Chefdirigent des Festivalorchesters versucht seit 2016 als Nachfolger von Claudio Abbado ein breiteres Programm mit dem Orchester auch über seine Traditionen hinaus zu erschließen. An diesem Abend geht er mit Bruckner jedoch mit der Tradition und bleibt beim Thema Tradition, indem er einleitend Bruckners eigene Inspiration, den von ihm verehrten Meister Richard Wagner, spielen lässt. Und zwar nicht irgendeinen Wagner, sondern den frühen, von den Italienern geprägten Wagner. „Kindheit“ ist das Thema des diesjährigen Festivals, und Einflüsse von anderen sind natürlich besonders in den jungen Jahren sehr stark – so auch auf die Musiker und ihre Kompositionen. „Lucerne Festival Orchestra, Riccardo Chailly, Wagner, Bruckner,
Lucerne Festival, Kultur- und Kongresszentrum Luzern“
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"Parsifal" in Bayreuth: Groissböck, Schager, Chor und Orchester Weltklasse! Bychkov zurückhaltend nobel

Foto: © Bayreuther Festspiele / Enrico Nawrath
Richard Wagner, Parsifal, Bayreuther Festspiele
, 25. August 2018
Semyon Bychkov, Musikalische Leitung
Uwe Eric Laufenberg, Inszenierung
Gisbert Jäkel, Bühne
Eberhard Friedrich, Chorleitung
Andreas Schager, Parsifal
Günther Groissböck, Gurnemanz
Elena Pankratova, Kundry,
Thomas J. Mayer, Amfortas
Tobias Kehrer, Titurel
Derek Welton, Klingsor
Festspielorchester und Festspielchor der Bayreuther Festspiele

von Sebastian Koik

Andreas Schager beweist als Parsifal mal wieder, welch’ große Stimme er hat. Ohne jegliche Müdigkeitserscheinung singt und schmettert er scheinbar lässig mit natürlicher und geerdeter Stimme alles in den Saal, was in der anspruchsvollen Partie von ihm gefordert wird. Parsifals “Amfortas!“-Ruf im zweiten Aufzug geht durch Mark und Bein. Andreas Schager ist ein prächtiger Parsifal! „Richard Wagner, Parsifal, Andreas Schager, Günther Groissböck, Thomas J. Mayer,
Bayreuther Festspiele, 25. August 2018“
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40.000 Zuschauer genießen Mozarts "Don Giovanni" in Hannover

Foto:  Quelle – Peter Steffen/dpa
NDR Klassik Open Air, Maschpark Hannover,
25. August 2018
Wolfgang Amadeus Mozart, Don Giovanni

von Christian Schütte (onlinemerker.com)

Zum fünften Mal bereits wurde die imposante Kulisse des Neuen Rathauses in Hannover und des davor liegenden Maschparks zur Opernbühne. Nach jeweils zwei Mal Puccini und Verdi stand nun Don Giovanni auf dem Programm; zum ersten Mal leitete Andrew Manze, seit 2014 Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie Hannover, die Aufführung. Wie bereits in den vergangenen Jahren kam für die einmalige Aufführung eine eindrucksvolle Schar international gefragter Solistinnen und Solisten nach Hannover, die diesem Don Giovanni nicht nur Glanz, sondern auch Größe verliehen. Das machte das größte Manko des Abends wett – bei zwar trockenem, aber doch sehr windig-frischem Wetter brauchte es von allen, Beteiligten wie den mehr als 40.000 Zuschauern, besonders viel Durchhaltevermögen. „Wolfgang Amadeus Mozart, Don Giovanni,
NDR Klassik Open Air, Maschpark Hannover“
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Die MONTAG-PRESSE – 27. AUGUST 2018

Foto: ATV (c)
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Zum Tod von Inge Borkh:
„Ich bin unendlich dankbar für alles“
Sie prägte lange Zeit die großen Strauss-Partien: Inge Borkh. Eigentlich wollte sie Schauspielerin werden. Doch dann entdeckte sie das Singen für sich und die Möglichkeit, beides miteinander zu verbinden. Am 26. August ist sie im Alter von 97 Jahren gestorben, wie die NZZ meldet.
BR-Klassik

Sie war Lava auf der Bühne: Zum Tod von Inge Borkh
Sie war die erste Hochdramatische der Opernmoderne und schrieb als Salome Aufführungsgeschichte: Ein Nachruf auf Inge Borkh
Münchner Merkur

Singen, um darzustellen: Zum Tod von Inge Borkh
Die grosse Wagner- und Strauss-Interpretin Inge Borkh ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Sie stand wegweisend für den Idealtypus der modernen «Sänger-Darstellerin» in ihrem raren und schwierigen Fach.
Neue Zürcher Zeitung

Salzburg
Die Suche nach der Schönheit
Henzes „Tristan“ in Salzburg mit Levit und Welser-Möst.
Die Presse „Die MONTAG-PRESSE – 27. AUGUST 2018“ weiterlesen

Nach diesem orchestralen Ohrgasmus könnte man wunschlos glücklich mit den Worten Richard Wagners „Ja – im Brande Walhalls möchte ich untergehen" aus dieser Welt scheiden

Foto: Dr. Klaus Billand (c)
Salzburger Festspiele, Großes Festspielhaus,
25. August 2018
Wiener Philharmoniker
Igor Levit,Klavier
Franz Welser-Möst,Dirigent

Hans Werner Henze
Tristan. Préludes für Klavier, Tonbänder und Orchester
Richard Wagner
„Morgendämmerung”, „Siegfrieds Rheinfahrt”, „Siegfrieds Tod und Trauermusik” sowie Schlussszene aus Götterdämmerung

von Jürgen Pathy

Das Gigantentreffen bei den Salzburger Festspielen hält den im Vorfeld hohen Erwartungen locker stand. Die Mittagsmatinee im Großen Festspielhaus in Salzburg wird zum fulminanten Erfolg aller Protagonisten: die Wiener Philharmoniker, Igor Levit und der profilierte Dirigent Franz WelserMöst entlocken den enthusiastischen Festspielgästen stehende Ovationen. „Wiener Philharmoniker, Igor Levit, Franz Welser-Möst,
Salzburger Festspiele, Großes Festspielhaus“
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Ein Geschenk an die Hamburger: Rathausmarkt Open Air mit Kent Nagano

Foto: © Christian Charisius
Hamburger Rathausmarkt,
25. August 2018
Rathausmarkt Open Air
Nikolai Lugansky
,Klavier
Elbenita Kajtazi,
Sopran
Oleksiy Palchykow,
Tenor
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Kent Nagano,
Dirigent

von Leonie Bünsch

Die Hamburger lassen sich ja doch noch für Klassik begeistern! Auch, wenn es dafür nicht in den Großen Saal der Elbphilharmonie geht. Sicherlich an die 5000 Menschen versammeln sich an diesem Samstagabend auf dem Hamburger Rathausmarkt, um die Saisoneröffnung des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg zu feiern. „Dieses Konzert soll ein musikalisches Geschenk an die Menschen unserer Stadt werden“, sagt der Generalmusikdirektor Kent Nagano. „Rathausmarkt Open Air, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano,
Hamburger Rathausmarkt“
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