Zum Abschluss etwas Positives: Dass Musik bei der Behandlung von Krankheiten sehr förderlich sein kann, ist bekannt; über Erfolge der Musiktherapie wird regelmäßig berichtet. Demenzkranke können sich häufig noch genau an Melodien oder Liedtexte aus Kindheit und Jugend erinnern, auch wenn sie ansonsten kaum noch Gedächtnisleistungen abrufen können. Und ein an der Berliner Charité untersuchter Cellist war noch in der Lage, Noten zu lesen und Cello zu spielen, obwohl eine Gehirnentzündung bei ihm zu einer schweren Amnesie führte. Vermutet wird, dass das Musikgedächtnis nicht die „Mitarbeit“ eines Teils des Gehirns benötigt, der ansonsten für Verarbeitungsprozesse zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis zuständig ist. Wie nennt sich dieser Teil des Gehirns, dessen Name aufgrund seiner äußeren Form der latinisierten Bezeichnung eines Meeresbewohners entlehnt wurde?