Foto: Jay Scheib, Regisseur des neuen „Parsifal“ © Scheib
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 16. DEZEMBER 2022
Bayreuth
Neuer „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen nur in abgespeckter Form
Der Streit um die ungewöhnliche Inszenierung des neuen Bayreuther „Parsifal“ ist – vorerst – beigelegt. Nicht alle im Festspielhaus bekommen nun eine Computer-Brille. Der Fall offenbart ein Problem, das viel tiefer liegt.
Die gute Nachricht ist: Es gibt 2023 einen neuen Bayreuther „Parsifal“. Wenn auch in abgespeckter Form beziehungsweise als Kompromiss. Die meisten im Festspielhaus werden allerdings gar nicht erleben können, was diese Version des Grals-Dramas so einzigartig und Aufsehen erregend macht. Dafür braucht es eine sogenannte Augmented-Reality-Brille (AR). Doch von den 1937 Besucherinnen und Besuchern kommen nur 330 in den Genuss der künstlichen Computer-Welten, das hat Ulrich Jagels, Geschäftsführer des Festivals, bestätigt.
MünchnerMerkur.de
Salzburg
Cecilia singt sie alle – und lässt die Puppen tanzen
Salzburger Festspiele / Pfingsten
DrehpunktKultur.at
Dortmund
Tradition verbindet: Händels Messiah mit dem Amsterdam Baroque Orchestra
bachtrack.com.de
CD
Daniel Barenboim: Sein Gespür für Schumann
Ein Tondokument aus glücklicheren Tagen: Daniel Barenboim und die Berliner Staatskapelle interpretieren alle Schumann-Sinfonien
Tagesspiegel.de
Salzburg
Beziehungsspiegel im Seventies-Ambiente: Mozart im Salzburger Landestheater
Das Singspiel „La finta giardiniera“ wurde im frisch vergoldeten Theater unter Regie von Dörte Lyssewski zur Aufführung gebracht
DerStandard.at.story
Göttweig
Elīna Garanča: „Göttweig ist ein wunderbarer Ort“
NiederösterreichischeNachrichten.nön
Frankfurt
Ganz neue Musik: Angesichts des ersten Kaffees am Morgen
Die 90er-Jahrgänge kommen: Ganz neue Musik bei den „Happy New Ears“ im Frankfurter Opernhaus.
FrankfurterRundschau.de
Brüssel
Nicht gefüllt und leicht zerbrochen – Philippe Boesmans’ letzte Oper „On pourge Bébé“ in Brüssel uraufgeführt
NeueMusikzeitung/nmz.de
Feuilleton
Kolumne „Klassiker“: Hier irrt der Kritiker
Frederik Hanssen schreibt seit 30 Jahren Musikkritiken. Und zwar viel lieber über Aufführungen, die ihn begeistern, als über Enttäuschungen.
Tagesspiegel.de
Best of Buh
Wenn eine Oper die Gemüter erhitzt, beginnt oft erst der eigentliche Spaß: Musiktheater soll den Diskurs anregen. Vor allem in Bayreuth gehört ein Buh schon fast zum guten Ton – und ist nicht immer das letzte „Wort“.
https://bnn.de/nachrichten/kultur/best-of-buh
Tonträger
Diana Damrau: Weihnachten ist Hoffnung und Zuversicht
BR-Klassik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Keith Warner dreams up an interesting Die Meistersinger for Vienna State Opera
seenandheard.international.com
Brno
In Less Than Five Minutes, Get To Know – “The Three Olgas” https://operawire.com/in-less-than-five-minutes-get-to-know-the-three-olgas/
Pesaro
Olga Peretyatko, Sara Blanch & Enea Scala Lead Rossini Opera Festival’s 2023 Season
operawire.com
London
English National Opera: Where next after being told to move out of London?
https://www.bbc.com/news/entertainment-arts-63931433
The Met and Vienna’s Musikverein remain silenced by bot attack
slippedisc.com
New York
A Cyberattack Shuts the Met Opera’s Box Office, but the Show Goes On
After hackers knocked out the ticket-selling system of the Met, the largest performing arts organization in the United States, the company decided to sell $50 general admission seats.
TheNewYork.times.com
Philadelphia Orchestra concert rises to an outstanding Mahler Fourth
newyork.classical.review.com
Philadelphia
Opera Philadelphia Channel Announces Third Season
https://operawire.com/opera-philadelphia-channel-announces-third-season/
Melbourne
A Christmas Carol (Victorian Opera)
A musically sumptuous modern Melbourne take on Dickens’ classic Yuletide tale.
https://limelightmagazine.com.au/reviews/a-christmas-carol-victorian-opera/
Feuilleton
Q & A: Soprano Aleksandra Kurzak on “Tosca”, Dream Roles & Performing with Roberto Alagna
Operawire.com
Recordings
Sonya Yoncheva Announces Fifth Album on Her New Label
https://operawire.com/sonya-yoncheva-announces-fifth-album-on-her-new-label/
Sprechtheater
Wien
Kušejs Burgtheater: Keine schlechte Bilanz in dunklen Zeiten
Martin Kušejs Tage als Direktor seien gezählt, heißt es im Vorfeld der Entscheidung, die Staatssekretärin Mayer nächste Woche verkünden will. Ist das gerecht? Was hat in seiner Ära gefehlt? Ein früher Rückblick.
DiePresse.com.de
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Unter’m Strich
Korruptionsskandal im EU-Parlament: Neue Vorwürfe gegen Kaili wegen Betrugs
Die EU-Staatsanwaltschaft beantragt die Aufhebung von Kailis Immunität. Italienischen Medien zufolge habe ihr Lebensgefährte Francesco Giorgi zugegeben, Teil einer Organisation gewesen zu sein, die von Marokko und Katar benutzt wurde, um sich in europäische Angelegenheiten einzumischen und diese zu beeinflussen.
Tiroler Tageszeitung.com
Als die Briten Europa überholten
Das Zeitalter der Aufklärung in Europa war auch die Epoche der beginnenden britischen Dominanz. Tim Blanning hat darüber ein lesenswertes Buch geschrieben.
FrankfurterAllgemeine.net
Wer ist Waffenhändler Viktor But
ZDF.de..nachrichten
Frack von Nobelpreisträger Anton Zeilinger wird versteigert
Am Samstag bekam Physik-Nobelpreisträger Anton Zeilinger seine Auszeichnung in Stockholm. Ern nahm den Preis im schwarzen Frack vom schwedischen König entgegen. Dieser Frack soll nun versteigert werden.
Vienna.at.heute
Katar
Der leise WM-Abschied von Frau Stéphanie Frappart
So laut das Getöse um das erste WM-Spiel unter der Leitung einer Frau war, so heimlich, still und leise erfolgte deren Abreise: Stéphanie Frappart, die in der Vorrunde die Partie Deutschland gegen Costa Rica geleitet hatte, ist schon wieder daheim, einen zweiten WM-Einsatz gibt es für sie nicht. Obwohl nicht wenige sogar geglaubt hatten, dass Frau Frappart eine heiße Kandidatin für das Endspiel ist…
https://www.krone.at/2881030?utm_source=direct&utm_medium=taboola_recirculation
INFOS DES TAGES (FREITAG, 16. DEZEMBER 2022)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 16. DEZEMBER 2022)
Quelle: onlinemerker.com
Neuer „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen nur in abgespeckter Form
Der Streit um die ungewöhnliche Inszenierung des neuen Bayreuther „Parsifal“ ist – vorerst – beigelegt. Nicht alle im Festspielhaus bekommen nun eine Computer-Brille. Der Fall offenbart ein Problem, das viel tiefer liegt.
Die gute Nachricht ist: Es gibt 2023 einen neuen Bayreuther „Parsifal“. Wenn auch in abgespeckter Form beziehungsweise als Kompromiss. Die meisten im Festspielhaus werden allerdings gar nicht erleben können, was diese Version des Grals-Dramas so einzigartig und Aufsehen erregend macht. Dafür braucht es eine sogenannte Augmented-Reality-Brille (AR). Doch von den 1937 Besucherinnen und Besuchern kommen nur 330 in den Genuss der künstlichen Computer-Welten, das hat Ulrich Jagels, Geschäftsführer des Festivals, bestätigt.
MünchnerMerkur.de
Im online Merker wurde schon am 30.11.2022 auf diese theaterfremde, digital-orientierte Wesensfremdheit im Theater hingewiesen – und nun versucht man es verstümmelt.
https://onlinemerker.com/ttt-wertewandel-theaterreform-gilts-der-kunst-erneuerung-oder-restauration-teil-4-1/
Neuer „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen nur in abgespeckter Form
Der Streit um die ungewöhnliche Inszenierung des neuen Bayreuther „Parsifal“ ist – vorerst – beigelegt. Nicht alle im Festspielhaus bekommen nun eine Computer-Brille. Der Fall offenbart ein Problem, das viel tiefer liegt.
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BÜHNE BADEN: DIE FLEDERMAUS. Premiere am 17.12.2022
Clemens Kerschbaumer, Cornelia Horak, Gezim Berisha. © Christian Husar
Operette von Johann Strauß Sohn
Operette von Carl Haffner und
Richard Genée
in einer neuen Fassung für die Bühne Baden von Michael Lakner
Premiere: 17.12.2022
Mit Paul Armin Edelmann, Cornelia Horak, Clemens Kerschbaumer, Gezim Berisha, Thomas Zisterer u.a. Als Prinzessin Orlofskaya/Frosch ist TV-Liebling Verena Scheitz zu sehen. Die Ida spielt Angelika Niedetzky. Regie: Michael Lakner
Mario Fancovic, Erin Marks, Verena Scheitz, Branimir Agovic. © Christian Husar
Beppo Binder, Paul Armin Edelmann. © Cristian Husar
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WIENER KAMMERORCHESTER am Sonntag, 18. Dezember 2022 (10:30 h) im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses
AUFFÜHRUNG
So, 18.DEZEMBER 2022 10:30 – 12:30
Konzert
Dirigent Rainer Küchl
Solist Sebastian Knauer
Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses
Konzert Details – Wiener Kammerorchester – DE
PROGRAMM
Franz Schubert Ouvertüre im italienschen Stil, Op. 170, D 591
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-moll, KV 466
Pause
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur, Op. 92
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Staatstheater Wiesbaden. Heute Start des Vorverkaufs für alle Vorstellungen im Februar 2022
Am Freitag, 16. Dezember 2022 startet um 10 Uhr am Hessischen Staatstheater Wiesbaden der Vorverkauf für alle Vorstellungen im Februar 2023.
Premiere haben im Februar die beiden Uraufführungen »Die Besetzung der Dunkelheit« nach dem gleichnamigen Roman von Bachtyar Ali in der Regie von Ihsan Othmann im Schauspiel und die Oper »Oryx and Crake« von Søren Nils Eichberg nach dem Roman »Oryx and Crake« der Erfolgsautorin Margaret Atwood (Libretto: Hannah Dübgen).
Weitere Informationen unter www.staatstheater-wiesbaden.de
Theaterkasse: Telefon 0611.132 325 | E-Mail: | www.staatstheater-wiesbaden.de Abo-Büro: Telefon: 0611.132 340 | Gruppenbüro: Telefon 0611.132 300 |
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Magdeburger Regiedebüt und der Schmerz der unerwiderten Liebe: „Eugen Onegin“, Oper von Peter Tschaikowsky
Premiere: Sa., 21.1.23, 19.30 Uhr, Opernhaus, Bühne
Das Opernhaus startet in das neue Jahr mit der Premiere des weltbekannten Klassikers „Eugen Onegin“ von Peter Tschaikowsky. Mit seiner ersten Regiearbeit in Magdeburg lädt Generalintendant Julien Chavaz das Publikum ein auf eine emotionale Reise in das Innenleben junger Menschen, bei der die Grenzen zwischen Realität und Traum verschwimmen. Premiere ist am Samstag, 21.1., 19.30 Uhr, im Opernhaus.
Die junge Tatjana verliebt sich in den weltgewandten Onegin. Doch dieser erwidert ihre Gefühle nicht. Erst nach Jahren kreuzen sich ihre Wege wieder. Tatjana ist verheiratet und eine angesehene Frau. Onegin ist fasziniert von ihr und gesteht seine Liebe. Haben sie den richtigen Zeitpunkt versäumt? Oder passen ihre gegenseitigen Erwartungen grundsätzlich nicht zueinander?
Mit großer Spannung wird das Magdeburger Regiedebüt des Generalintendanten Julien Chavaz erwartet. Bekannt wurde er für seine Inszenierungen von zeitgenössischen Opern und Musiktheaterwerken. Seine Produktion von Schostakowitschs „Moskau, Tscherjomuschki“ am Pariser Théâtre de l’Athénée wurde 2018 von der Zeitung Le Monde als eine der besten Produktionen des Jahres nominiert. Jüngst inszenierte er Rossinis „Wilhelm Tell“ an der Irish National Opera, die Pariser Erstaufführung von Thomas Adès’ „Powder Her Face“ und Gerald Barrys „The Importance of Being Earnest“.
In einer Koproduktion mit der Opéra national de Lorraine in Nancy stellt Chavaz sich gemeinsam mit seinem Ensemble als Regisseur vor. Dafür besetzt er die Hauptrollen mit den jungen und zum Teil neuen Ensemblemitgliedern Marko Pantelić als Eugen Onegin, Anna Malesza-Kutny als Tatjana, Weronika Rabek als Olga sowie Aleksandr Nesterenko als Lenski. Ein besonderer Gewinn ist die Gastsolistin Doris Lamprecht als Larina, die auf den Bühnen der Bayrischen Staatsoper, der Komischen Oper Berlin, der Opéra National de Paris und der Deutschen Oper am Rhein zuhause ist. Bühnenbildnerin Amber Vandenhoeck schafft einen mysteriösen, sich selbst dekonstruierenden Raum. Die Kostüme von Sanne Oostervink folgen ihren eigenen Regeln und erzählen durch ihre Farbgebung. Generalmusikdirektorin Anna Skryleva dirigiert die Magdeburgische Philharmonie.
Eugen Onegin
Lyrische Szenen in drei Akten von Peter Tschaikowsky
Libretto von Peter Tschaikowsky und Konstantin Schilowski nach Alexander Puschkin
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln, Koproduktion mit der Opéra national de Lorraine in Nancy
Musikalische Leitung GMD Anna Skryleva
Regie Julien Chavaz
Bühne Amber Vandenhoeck
Kostüme Sanne Oostervink
Beleuchtungsdesign Eloi Gianini
Dramaturgie Ulrike Schröder
Choreinstudierung Martin Wagner
Larina Doris Lamprecht
Tatjana Anna Malesza-Kutny
Olga Weronika Rabek
Filipjewna Jadwiga Postrożna
Eugen Onegin Marko Pantelić
Lenski Aleksandr Nesterenko
Fürst Gremin Johannes Stermann
Ein Hauptmann Olli Rasanen
Saretzki Bartek Bukowski
Triquet Chan Young Lee/Manfred Wulfert
Vorsänger Peter Diebschlag/Lei Shi
Guillot Steven Beard
Opernchor des Theaters Magdeburg
Magdeburgische Philharmonie
Premiere
Sa., 21.1.23, 19.30 Uhr, Opernhaus, Bühne
Premierenfieber: So., 8.1.23, 11.00 Uhr, Opernhaus, Wagnerfoyer
weitere Vorstellungen
5./18.2.23
12./24.3.23
6./16.4.23
Preise und Reservierung
Kartenpreise 15 € bis 34 € / ermäßigt 10 € bis 24 €
Theaterkasse
Online-Shop: www.theater-magdeburg.de
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Bühne frei für junge Talente: Die Bachwoche Stuttgart 2023
»Angekommen: Bachs Visionen« ist die Bachwoche Stuttgart vom 19. bis 26. März 2023 überschrieben. Im Zentrum stehen diesmal der biografische Moment von J.S. Bachs Bewerbung um das Thomaskantorat sowie das Lebensprojekt der h-Moll-Messe. Die Bachwoche ist ein wohlkomponiertes Barockfestival und bietet zugleich angehenden Profimusikerinnen und -musikern aus aller Welt eine Bühne. In sieben Konzerten sind das Junge Stuttgarter Bach-Ensemble, das Ensemble Ælbgut und die Gaechinger Cantorey zu hören. Öffentliche Proben erlauben Einblicke hinter die Kulissen, Mittagsmusiken, Vorträge und ein musikalisch gestalteter Gottesdienst ergänzen das Programm, das wieder in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und der Stiftsmusik Stuttgart durchgeführt wird. 80 Euro kostet der Festivalpass für sämtliche Konzerte, die auch einzeln besucht werden können. Der Eintritt zu den übrigen Angeboten ist frei.
Ganz jung war Johann Sebastian Bach nicht mehr, als er sich mit 37 Jahren um die Stelle als Thomaskantor in Leipzig bewarb – von heute aus gesehen ein Glücksfall für die Musikgeschichte, in puncto Karriere aber eher ein Rückschritt für den Köthener Hofkapellmeister. Im Februar 1723 bewarb er sich mit zwei Probekantaten in Leipzig, im Mai übernahm er dort die Stelle von Johann Kuhnau, nachdem seine Mitbewerber Georg Philipp Telemann und Christoph Graupner abgesagt hatten. Damit ist die Stuttgarter Bachwoche 2023 zugleich Präludium zum Kantatenprojekt »Vision.Bach«: Von Mai 2023 bis Juni 2024 wird die Gaechinger Cantorey unter Hans-Christoph Rademanns Leitung den gesamten ersten Leipziger Kantatenjahrgang zur Aufführung bringen – genau 300 Jahre nach dem historischen Ereignis. Vision blieb für Bach selbst seine h-Moll-Messe, deren Entstehung ihn mehr als zwei Jahrzehnte begleitete, ohne dass er zu Lebzeiten eine Gesamtaufführung erlebt hätte.
Talentförderung
Zu einer vorbereitenden Studienwoche kommen bereits ab dem 11. März siebzig bis achtzig junge Gesangssolistinnen, Chorsänger und Orchestermusikerinnen aus aller Welt in der Landesakademie Ochsenhausen zusammen. Meisterkurse in Gesang halten Dame Emma Kirkby, Alex Potter, Marie Henriette Reinhold, Werner Güra und Peter Harvey. Orchesterspiel auf Barockinstrumenten lehren Xenia Löffler, Hans-Martin Rux-Brachtendorf, Stephan Mai und Joseph Crouch. Choreinstudierung und Orchesterleitung des Jungen Stuttgarter Bach Ensembles (JSB-Ensemble) liegen in den Händen von Kathy Saltzman Romey, die Gesamtleitung hat Hans-Christoph Rademann.
Konzerte
Im Eröffnungskonzert am 19. März in der Stiftskirche verbindet die Gaechinger Cantorey die höfische Orchestersuite C-Dur BWV 1066 mit den beiden Bewerbungskantaten BWV 22 und 23. Das traditionelle Festkonzert zu Bachs Geburtstag am 21. März, ebenfalls in der Stiftskirche, gestaltet das junge Dresdner Ensemble Ælbgut mit Musik von Kuhnau, Telemann und Graupner. Open Stage heißt es bei den Werkstattkonzerten am 20. und 22. März in der Musikhochschule: Die Solistinnen und Solisten der Meisterkurse und die Mitglieder des JSB-Ensembles präsentieren sich in Lied-, Chor- und Kammermusikformationen, unter anderem mit Barockmusik aus Nordamerika. Unterschiedliche Entstehungsstufen des Credos aus der h-Moll-Messe werden in weiteren Werkstattkonzerten am 23. und 24. März vorgestellt, bevor im Abschlusskonzert am 25. März die h-Moll-Messe mit dem JSB-Ensemble unter Leitung von Hans-Christoph Rademann als Ganzes erklingt. Die Konzerte beginnen jeweils um 19 Uhr, am 21. März um 19.30 Uhr.
Rahmenprogramm
Am 19. März um 18 Uhr eröffnet Dr. Andreas Bomba die Bachwoche Stuttgart 2023 mit einem einführenden Vortrag im Landesmuseum Württemberg, Altes Schloss. Täglich von Montag bis Freitag, 20. bis 24. März, verbinden sich in der Musikhochschule Musikgenuss und Erkenntnisgewinn: Die öffentlichen Proben beginnen jeweils um 10 Uhr und um 15.30 Uhr. Um 14 Uhr bieten Studierende der Abteilung für Orgel und historische Tasteninstrumente unter Leitung von Prof. Jörg Halubek Mittagsmusiken im Konzertsaal, bevor um 17.45 Uhr Prof. Dr. Silke Leopold, Prof. Dr. Stefan Klöckner und weitere Gäste über »Bach und Mitteldeutschland«, »Bach und die Gregorianik« sowie verwandte Themen sprechen, die mit dem jeweils folgenden Konzert in Zusammenhang stehen. Zum Abschluss am 26. März führt das JSB-Ensemble um 10 Uhr Teile der h-Moll-Messe im Gottesdienst in der Stiftskirche auf.
Karten und Auskunft: Tel. 0711 / 619 21 61 und www.easyticket.de
Weitere Informationen: www.bachakademie.de
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Schönbrunn/Parkhotel: Frisch zu konsumieren: neue SISI-Staffeln und ein bisschen kaiserlicher Sex
Werbung, Werbung, Werbung – benötigt dies noch unsere so viel beschworene bayerische Habsburger-Sisi? Wohl nicht. Doch diese TV-Anstalten, welche auf eine Fortsetzung der SISI-Serie/Staffeln gesetzt haben sind schon dahinter, dass die RTL-Reichweitenvermarktungstochter IP Österreich um gute Einschaltquoten kämpft. Somit: Die empfindungsvolle Sisi (Dominique Davenport) und der noch junge schweigsame Kaiser Franz Josef (Jannik Schümann) sind im Schönbrunner Parkhotel zur Werbung für RTL+ und ORF und YouTube etc. angetreten, um die kaiserlichen Schicksale in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in schönen, besonders schönen Aufnahmen auf einfache Weise dem Konsumvolk ein klein bisschen näher zu bringen.
Murathan Muslu (Ödön Körtek), Julia Stemberger (Herzogin Ludovica von Bayern). © Christian Jobst/Leisure
Ja, die sich überbordende Bilderfolge mit immens viel Statisterie in gestylter historischer Kostümierung und auch um einiges allzu steifer Personenführung ist schon sehr, sehr ästhetisch geglückt. Muss auch extrem gekostet haben. Etwas weniger geistig fordernd sieht es mit der Erzählung aus. Eben: Wie lockt man zur Zeit die Konsumenten? Für das erwünschte Publikum scheint wieder die Manier der Historienfilme der 50er, 60er Jahre zu schätzen sein. Bildhaft eben, simple Situationsbeschreibungen. Und mit kalkuliert aufgesetzten Emotionen. Hier mit vielen tiefen, tiefen Blicken statt psychologisch verfeinerter Charakterisierung. Leichte Ironie kommt ebenfalls dazu und etwas Grusel (Sisis erschreckende Albträume). Und auch auf kaiserlichen Sex darf nicht verzichtet werden.
Die Story zieht sich aber auch mit ihren ständigen Überschneidungen und nicht immer so klaren geschichtlichen Anspielungen. Jedenfalls: der Konflikt mit den kriegswilligen Preußen steht bevor, der hilflos wirkende Franz Josef sucht in Frankreich, in Ungarn nach Unterstützung. Schon klar: der volksnahe Graf Gyula Andrássy scheint dort offensichtlich der Allerwichtigste zu sein… und Sisi landet bei ihm und auf den Pferden. Und dann, doch überraschend, angedeutet um ins Krimi-Fach zu rücken… beide werden auf Andrássys Landgut von Aufständischen gefangen genommen. Bitte, wie schaut’s nun weiter aus? Hinein also in diese traumschöne RTL–Bilderwelt. Ganz ohne ein paar Glaserln Gspritzen wird es aber wohl nicht gehen.
Tanja Schleiff (Gräfin Esterhazy), Romy Schroeder (Marie), David Korbmann (Graf Grünner). © Christian Jobst/Leisure
Meinhard Rüdenauer
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Imperialer Empfang für Sisi und Franz Josef zum Staffelstart –
Dominique Devenport. © Christian Jobst/Leisure
Mittwochabend wurde in Schönbrunn auf Einladung der RTL-Vermarktungstochter IP Österreich und mit freundlicher Unterstützung von ORF und Beta Film der rote Teppich in kaiserlicher Manier ausgerollt: Bereits am 16. Dezember 2022 ist die zweite Staffel der Eventserie auf RTL+ zu sehen. Am 27. und 28. Dezember 2022 folgt die Free-TV-Premiere auf RTL und in ORF 1.
?, Dominique Devenport/ Jannik Schümann. © Christian Jobst/Leisure
Lange Zeit galt Elisabeth von Österreich-Ungarn, 1837 als Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach in Bayern geboren, als Kaiserin der Herzen. Seit Dominique Devenport ihre kaiserliche Hoheit in der gleichnamigen Eventserie verkörpert, die unter der Regie von Sven Bohse beim Cannes Series Festival im Oktober 2021 Premiere feierte, kann sich Sisi auch die Krone der Quotenkaiserin aufsetzen.
Zur Weltpremiere der zweiten Staffel gab sich Devenport nun gemeinsam mit ihrem „Franzl“, gespielt von Jannik Schümann, in der Kaiserstadt Wien die Ehre und lud gemeinsam mit dem Reichweitenvermarkter IP Österreich unweit des Schlosses Schönbrunn zur majestätischen Vorführung und Premierenfeier in das Parkhotel Schönbrunn, wo die heimische Kommunikations- und Medien-Gefolgschaft bereits Spalier stand.
Begleitet wurde das Regentenpaar von ihrem Hofstab: David Korbmann (Graf Grünner), Tanja Schleiff (Gräfin Esterházy), Giovanni Funiati (Graf Gyula Andrassy), Julia Stemberger (Herzogin Ludovika in Bayern), Bernd Hölscher (Otto von Bismarck), Amanda da Gloria(Emanuelle), Murathan Muslu (Ödön Körtek), Romy Schroeder (Marie), Marie Sophie von Reibnitz (Eugénie de Montijo), Boris Aljinovic (Napoleon III.) sowie Miguel Alexandre (Regisseur), Andreas Gutzeit (Produzent) und Elena Hell (Autorin).
Die Kaiserin kommt nach Wien
„Ganz im Sinne der populären Kaiserin, die zu ihrer Zeit ein Medien-Star und Role Model war, wird die zweite Staffel ein multimediales Reichweiten-Ereignis: auf RTL+, im Free TV, auf YouTube und als Podcast sowie in sozialen Medien. Reichweite auf allen Kanälen, wem Reichweite gebührt: Sisi ist eine Quotenkaiserin und das freut insbesondere unsere Werbekundinnen und -kunden“, so IP-Österreich-Geschäftsführer Walter Zinggl bei der Premiere.
„Ich fühle mich geehrt, die Premiere der zweiten Staffel von ‚Sisi‘ in Wien feiern zu dürfen. Das ist für mich etwas Besonderes, weil ich weiß, dass die Österreicherinnen und Österreicher einen besonderen Bezug zu Sisi haben. In diesem prunkvollen Saal des Parkhotels Schönbrunn zu sitzen, gibt mir selbst ein bisschen das Gefühl, Kaiserin zu sein“, so Dominique Devenport.
„Nachdem wir über Monate die Hofburg in Lettland erzählt haben, ist es toll, nun endlich an dem Ort zu sein, an dem Sisi und Franz wirklich lebten. Hier in Wien ist der perfekte Ort für unsere Premiere!“, meint Jannik Schümann.
Die zweite „Sisi“-Staffel in sechs Folgen: Der kaiserliche Erfolg setzt sich ab 16. Dezember 2022 auf RTL+ fort
Endlich ein Thronfolger! Eigentlich sollte die Geburt ihres Sohnes das Glück des Kaiserpaares Sisi und Franz perfekt machen. Stattdessen ist es der Anstoß für Machtkämpfe in Europa: Bismarck droht damit, Österreich in einen neuen Krieg zu treiben. Sisi versucht mit aller Kraft, für ihren Mann und ihr Volk da zu sein. Zwar liebt sie Franz von Herzen und stellt ihr diplomatisches Fingerspitzengefühl immer wieder unter Beweis, aber persönliches Glück scheint der Kaiserin nicht vergönnt. Sisis Leben bleibt das eines Vogels im goldenen Käfig.
Als sie in politischer Mission nach Ungarn reisen muss, gelingt es ihr das erste Mal seit vielen Jahren, die Unbeschwertheit ihrer Kindheit wiederzufinden. Dort trifft sie auf eine Welt, die sie in vielerlei Hinsicht neu aufblühen lässt: Die ungezähmten, unendlichen Weiten der ungarischen Puszta, das harte, einfache Leben der Menschen und ein Mann, mit dem man Pferde stehlen kann. Während Franz am Wiener Hofe seine einfühlsame Seite entdeckt, setzt Sisi sich noch erfolgreich gegen die wachsende Anziehung zu Graf Gyula Andrassy zur Wehr. Als Sisi ausgerechnet mit Andrassy in Gefangenschaft gerät, muss sie sich schließlich fragen, wie lange sie standhaft bleiben kann.
Die zweite Staffel der Eventserie wurde von Story House Pictures produziert. Produzenten sind Andreas Gutzeit und Jens Freels. Beta Film übernimmt den Weltvertrieb. Die Drehbücher schrieben Elena Hell, Robert Krause und Svenja Rasocha. Als Headautoren zeichnen Robert Krause und Andreas Gutzeit verantwortlich. Regie führen Miguel Alexandre und Sven Bohse. Die verantwortliche Redakteurin bei RTL Deutschland ist Nadja Malkewitz, Sylke Poensgen ist Executive Producer, unter der Leitung von Hauke Bartel.
Roter Teppich zur Präsentation
Star-Friseur Josef Winkler ist nach seinem Treppensturz wieder in den Seitenblicken vertreten und trifft dort selbstverständlich auch auf Christine „Mausi“ Lugner. © Christian Jobst/Leisure
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ORF : Das große Adventkonzert der Wiener Symphoniker aus dem Stephansdom
TV-Premiere am 18. Dezember in ORF III im Rahmen von „Erlebnis Bühne“
Wien (OTS) – Am gestrigen Mittwoch, dem 14. Dezember 2022, stimmte „Das große Adventkonzert der Wiener Symphoniker“ im Stephansdom auf besinnliche Weihnachten ein. ORF III, die Wiener Symphoniker und der Stephansdom begründen mit diesem Ereignis eine weihnachtliche Tradition – das Konzert der Wiener Symphoniker soll zukünftig jedes Jahr im Dom aufgezeichnet und am vierten Adventsonntag in ORF III ausgestrahlt werden. Die erste Aufzeichnung dieser Reihe feiert am Sonntag, dem 18. Dezember, im Rahmen von „Erlebnis Bühne“ um 20.15 Uhr Premiere.
Unter der Leitung von Dirigent Fabien Gabel erklang gestern neben zeitlosen Oratoriums-Klassikern von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel auch romantische Kirchenmusik von Gioachino Rossini, Giacomo Puccini und Hector Berlioz. Als Solistinnen und Solisten waren Sopran Elsa Benoit, Tenor Stanislas de Barbeyrac, Diana Tishchenko an der Violine und Selina Ott an der Trompete zu erleben. Außerdem sorgten die Wiener Sängerknaben und der Chorus Viennensis im festlich geschmückten Dom für Weihnachtsstimmung. Höhepunkt des Abends war das von allen Künstlerinnen und Künstlern gemeinsam dem Auditorium dargebotene „Adeste fideles“.
Im Publikum fanden sich u.a. Bürgermeister Michael Ludwig, Wiener-Symphoniker-Intendant Jan Nast, die ORF III-Geschäftsführer Kathrin Zierhut-Kunz und Peter Schöber sowie der Aufsichtsratspräsident der Wiener Symphoniker Alexander Wrabetz.
Peter Schöber, Programmgeschäftsführer ORF III:
„Ganz bewusst wollen wir unserem Publikum in Zeiten der Krise und Unsicherheit rund um Weihnachten schöne Momente bescheren, unter anderem mit diesem außergewöhnlichen Konzert. Wir können damit ein herzerwärmendes Programm, dargeboten von einem der besten Orchester der Welt und aufgenommen in der bedeutendsten Kirche des Landes, in der lebenswertesten Stadt der Welt am letzten Adventsonntag zur besten Sendezeit präsentieren. Es freut mich, dass es uns in der Zusammenarbeit mit unseren langjährigen Partnern, der Stadt Wien, den Wiener Symphonikern und dem Stephansdom, gelungen ist, heuer eine neue und zutiefst öffentlich-rechtliche Tradition für das österreichische Publikum im Weihnachtsprogramm zu schaffen, und ich möchte mich herzlich bei allen genannten Beteiligten dafür bedanken.“
Jan Nast, Intendant der Wiener Symphoniker:
„Musik gehört zum Advent, und der Stephansdom ist das Zentrum der Wiener Vorweihnacht. Ich freue mich, dass unser besinnliches Adventkonzert schon eine kleine Tradition geworden ist. Die Wiener Symphoniker haben auch dieses Jahr gemeinsam mit den Wiener Sängerknaben eine internationale Reise durch die Vorweihnacht unternommen. Ein erstklassiges Solisten-Ensemble schlug einen musikhistorischen Bogen von Bach über Händel, Berlioz bis zu Schreker – und am Ende erklang das ‚Adeste fideles‘. Und ich bin glücklich, dass ORF III dieses ganz besondere Konzert zu vielen Menschen nach Hause bringen wird.“
Toni Faber, Dompfarrer Stephansdom:
„Das Konzert der Wiener Symphoniker im Stephansdom ist eine wunderbare Einstimmung auf Weihnachten. Es öffnet das Herz und macht bereit, Christus in jedem Menschen willkommen zu heißen.“