Jubel, Blumen, und strahlende Gesichter in Dresden

© Classic Open Air

Am Ende Jubel, Blumen, und strahlende Gesichter auf und vor dem Podium. Bitte nächstes Jahr mehr davon!

8. Classic Open Air Dresden

Dmytro Udovychenko  Violine

Barbara Krieger  Sopran
Sotiris Charalampous  Tenor
KS Jochen Kupfer  Bassbariton

Marcus Merkel  Dirigent
Junge Philharmonie Berlin

Dresden Neumarkt, 30. und 31. August 2024

von Peter Sommeregger

Bereits zum 8. Mal fand an den letzten beiden Augusttagen das Classic Open Air am Dresdner Neumarkt statt, organisiert von der rührigen Barbara Krieger, die neben ihrem Charisma und Organisationstalent auch als Sängerin das Event prägte.

Der erste Abend blieb dem Orchester Junge Philharmonie Berlin unter seinem Begründer und Chef Marcus Merkel vorbehalten. Besser als mit Felix Mendelssohn-Bartholdys Ouvertüre zum Sommernachtstraum konnte man das Konzert an diesem Spätsommerabend nicht beginnen. Der Zauber dieses prachtvoll schönen Platzes, den sich Dresden nach dem Inferno seiner Zerstörung 1945 wieder neu geschaffen hat, verbindet sich wunderbar mit dem der Musik. „8. Classic Open Air Dresden, Marcus Merkel, Dirigent, Junge Philharmonie Berlin
Dresden Neumarkt, 30. und 31. August 202,“
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Die Montag-Presse – 2. September 2024

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 2. SEPTEMBER 2024

Foto: Jonas Kaufmann, Tiroler Festspiele Erl ©

Wien
Staats- und Volksoper an der Spitze des Musiktheaterpreises
Die Großen des heimischen Musiktheaters versammelten sich Sonntagvormittag in der Wiener Volksoper, um die Größen ihrer Zunft zu ehren: Der Österreichische Musiktheaterpreis wurde zum zwölften Mal verliehen. Die Staatsoper und die Gastgeberlocation lieferten sich dabei ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wurden beide Häuser doch mit je drei Ehrungen prämiert. Insgesamt wurden bei der Siegermatinee 21 Kategorien bedacht, wobei Wagners „Meistersinger“ den Meistersingenden Glück brachte.
Volksblatt.at

Salzburg
Festspiel-Bilanz. Ungewöhnlich, überraschend, bildgewaltig
Wieder endet ein Festspielsommer. Was nach 172 Aufführungen an der Salzach in Erinnerung bleiben wird. Eine Kolumne von Larissa Schütz.
krone.at

Im Gespräch: Jonas Kaufmann
Neuer Intendant der Tiroler Festspiele Erl
Tiroler-Festspiele.at „DIE MONTAG-PRESSE – 2. SEPTEMBER 2024“ weiterlesen

Grafenegg Festival-Tagebuch: Das französische Meisterorchester serviert britische und französische Musik vom Feinsten!

Cristian Măcelaru © Thomas Brill

Gefühlt sind Berlioz „Symphonie fantastique“ und Rimski-Korsakows „Scheherezade“ die am häufigst gespielten Werke seit Beginn des Grafenegg Festivals 2007. Aber an diesem Abend konnte man eine der interessantesten und besten Aufführungen dieses Werkes erleben. Verfeinert wurde der Abend durch den Weltspitze-Cellisten Capuçon.

Edward Elgar: Konzert für Violoncello und Orchester in e-moll op. 85

Hector Berlioz: „Symphonie fantastique. Épisode de la vie d’un artiste” Op.   14

Gautier Capuçon, Violoncello

Orchestre National de France
Dirigent: Cristian Măcelaru

Wolkenturm, Grafenegg, 31. August 2024

von Herbert Hiess

Es war auf alle Fälle ein denkwürdiger Abend in Grafenegg. Zutaten zu dieser Spezialität waren eines der besten Orchester Frankreichs, ein Weltklassecellist und ein hervorragender Dirigent. Fangen wir mit letzterem an.

Der rumänische Dirigent Cristian Măcelaru ist seit 2020 Musikdirektor des französischen Spitzenorchesters und hat auch an diesem Abend bewiesen, was für ein großartiger Musiker er ist. Er achtet immer auf größtmögliche Transparenz und Klarheit; bei ihm hat jeder Takt eine Bedeutung. Wunderbar, dass man viele Linien der „fantastischen Symphonie“ hört, die sonst im Getöse untergehen. „Gautier Capuçon, Violoncello, Orchestre National de France, Dirigent Cristian Măcelaru, Elgar und Berlioz
Wolkenturm, Grafenegg, 31. August 2024“
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Manchmal erklärt sich von selbst, warum Werke ungespielt bleiben

Susanne Diesner Photography for Art_sternzeichen_Alpesh Chauhan, Simon Trpčeski

Saisonauftakt. Da heißt es, das Publikum mit Furore und Qualität zurück in den Konzertsaal zu locken. Wie man in diesen Wochen erleben kann, überbieten sich die Orchester teilweise gegenseitig in ihren Angeboten. Da ist es mutig, wenn dieser Tage neben eingefleischten Klassikern auch selten hörbare Stücke auf dem Plan stehen. So, wie in der Düsseldorfer Tonhalle, wo mit Rachmaninow heute ein unangefochtener Meister mit dem hier fast vergessenen Erich Wolfgang Korngold ergänzt wird.

Düsseldorfer Symphoniker
Alpesh Chauhan, Dirigent

Simon Trpčeski,
Klavier

Sergej Rachmaninow – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-moll op. 18
Erich Wolfgang Korngold – Sinfonie Fis-Dur op. 40

Tonhalle Düsseldorf, 30. August 2024

von Daniel Janz

Rachmaninow ist stets ein Spektakel. Heute wird sein zweites Klavierkonzert mit dem mystischen Einstieg durch Simon Trpčeski (44) besonders effektiv dargeboten. Schnell laden die von den Tasten perlenden Töne zum Schwelgen ein, als auch noch die Streicher breit einsetzen. Und dem Solisten gelingt es, sogar bei vollen Orchesterhöhepunkten herauszustechen – eine Kunst, mit der so manch anderer Probleme hat. So entsteht ein warmer Fluss der Klänge, der in Hochgenuss endet. „Düsseldorfer Symphoniker, Alpesh Chauhan, Dirigent, Simon Trpčeski, Klavier
Tonhalle Düsseldorf, 30. August 2024“
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Semperoper: Daniele Gattis Mahler steckt auch bei seinem Antrittskonzert im Schatten seines Vorgängers fest

Daniele Gatti © Markenphotografie

Trotz einer auf feinem Weltklasse-Niveau spielender Dresdner Staatskapelle konnte Daniele Gatti in seinem Antrittskonzert nur teilweise an den umjubelten Erfolg seines Vorgängers anknüpfen. In Ordnung, ja, in Christian Thielemanns Mahler-Universum angekommen, nein. 

1. Symphoniekonzert

Staatskapelle Dresden
Daniele Gatti, Dirigent

Arnold Schönberg: Verklärte Nacht
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur

Semperoper Dresden, 1. September 2024

von Johannes Karl Fischer

Sein Vorgänger Christian Thielemann nannte Gustav Mahler als einen der in seiner Amtszeit zu wenig gespielten Komponisten… um anschließend die Semperoper anderthalb Stunden in einem einzigartigen Mahler-Universum schweben zu lassen. Da legt Daniele Gatti nun mit einem ganzen Mahler-Zyklus gleich zu Beginn seiner Zeit als Chefdirigent ordentlich einen drauf… kann er auch musikalisch mit seinem Vorgänger mithalten?   „1. Symphoniekonzert Staatskapelle Dresden, Daniele Gatti, Dirigent
Semperoper Dresden, 1. September 2024“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 1. SEPTEMBER 2024

© Olga Rubio Dalmau

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DIE SONNTAG-PRESSE – 1. SEPTEMBER 2024

Berlin/Staatsoper
Run auf Karten für Anna Netrebko
Die vier Vorstellungen von Verdis „Nabucco“ mit der umstrittenen Sopran-Diva Anna Netrebko (52) im Oktober 2024 an der Staatsoper sind ausverkauft, für „Il Trovatore“ im Mai gibt es allerdings noch Karten. Bei ihren letzten Berlin-Auftritten 2023 hatte es wegen ihrer angeblichen Nähe zu Vladimir Putin Proteste gegeben.
bz-berlin.de

Verona
Jonas Kaufmann in Verona. Opernkrimi mit Startschwierigkeiten

Vor drei Jahren hat Tenor Jonas Kaufmann das Opernpublikum in der Arena von Verona zum ersten Mal mit einer Operngala entzückt. Seitdem kommt er immer wieder – zumindest für einen Auftritt pro Saison. Jetzt hat er für die letzte „Tosca“-Vorstellung im Veroneser Festspielsommer 2024 den Cavaradossi in Puccinis „Tosca“ übernommen.
BR.Klassik.de

„DIE SONNTAG-PRESSE – 1. SEPTEMBER 2024“ weiterlesen

Grafenegg Festival-Tagebuch: Das bayerische Meisterorchester unter Sir Simon Rattle serviert ein musikalisches Placebo und ein Meisterwerk Bruckners

Sir Simon Rattle © Astrid Ackermann

Auch beim Debüt des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks kam man nicht an dem Jubilar Anton Bruckner vorbei. Das Orchester unter dem aktuellen Chefdirigenten legte eine brillante Aufführung mit vielen interessanten Details hin; nachhaltig war der Eindruck leider nicht. Und davor kam das erklärungsbedürftige Werk „Aquifer“ des britischen Komponisten Thomas Adès.

Thomas Adès: „Aquifer“ für Orchester (2023)

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 in Es-Dur „Romantische“

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Dirigent: Sir Simon Rattle

Wolkenturm, Grafenegg, 30. August 2024

von Herbert Hiess

Das Werk (wenn man der Beschreibung des Komponisten glauben kann) bezeichnet quasi „eine grundwasserführende Gesteinsschicht… Vielleicht wurde Adès kompositorische Phantasie auf eindringliche Weise…, deren Hohlräume energetisches und architektonisches Potenzial besitzen“.

Der Autor des Artikels im Programmheft bezeichnet die handschriftliche Manuskript-Partitur so: „…entsteht durchaus das Bild – oder die Vorstellung – einer höchst kunstvoll orchestrierten und in Musik gesetzten unterirdischen Wasserstromwelt“. „Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle Dirigent
Wolkenturm, Grafenegg, 30. August 2024  “
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Das Musikfest Bremen mit begeistert einer grandiosen musikalischen „Next Generation“

Anastasia Kobekina, Nicolò Foron © Nikolai Wolff

Cellistin Anastasia Kobekina und Dirigent Nicolò Foron präsentieren sich mit Schumann, Boulanger und Berlioz als herausragende Interpreten einer grandiosen musikalischen „Next Generation“.

Lili Boulanger: D’un soir triste

Robert Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129

Hector Berlioz: Symphonie fantastique op.14


Anastasia Kobekina   
Violoncello

Nicolò Foron   Dirigent
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Konzerthaus Bremen, Die Glocke, 30. August 2024

von Dr. Gerd Klingeberg

In leuchtend rotem Outfit, dazu mit einem gleichermaßen unternehmungslustigen wie charmant strahlenden Lächeln im Gesicht, betritt Anastasia Kobekina mit ihrem wertvollen Instrument (ein Violoncello Antonio Stradivarius von 1698) das kleine Resonanz-Podest auf der Bühne.

Mit ihrem Einsatz bei ihrem Bremer Debüt muss sie nicht lange warten; denn Schumann hat dem Soloinstrument in seinem Cellokonzert lediglich drei orchestrale Eröffnungsakkorde vorangestellt. Das angenehm warme Timbre des tiefen Streichinstruments passt ideal zu diesem Werk, bei dem sich die Cellopartie nur selten in höheren Diskantregistern bewegt. „Musikfest Bremen: Anastasia Kobekina Violoncello, Nicolò Foron Dirigent, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Konzerthaus Die Glocke, 30. August 2024“
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Salzburg im Opiumrausch

Daniil Trifonov Piano SF © Marco Borrelli

Yannick Nézet-Séguin, Daniil Trifonov und die Wiener Philharmoniker brillieren.

Ludwig van Beethoven (1770-1827) – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur, op. 15

Hector Berlioz (1803-1869) – Symphonie fantastique op. 14

Daniil Trifonov, Klavier
Wiener Philharmoniker
Yannick Nézet-Séguin, Dirigent

Salzburg, Großes Festspielhaus, 29. August 2024

 von Brian Cooper, Bonn

Es kommt nicht oft vor, dass der Schreiber dieser Zeilen sprachlos ist. Was war das bitte für ein Abend? Und was kann, was soll, man darüber schreiben? Der Notizblock blieb zu, der Mund dafür sperrangelweit offen. Es war ein Gipfeltreffen, das turmhoch übertroffen hat, was es im Vorfeld allein durch die Namen der Interpreten und des Orchesters versprochen hatte.

Daniil Trifonov, der schon am Vorabend ein herausragendes zweieinhalbstündiges Rezital gespielt hatte, betrat auch am Folgetag die Bühne des Großen Festspielhauses, diesmal als Solist in Beethovens erstem Klavierkonzert, das ich nur einmal in solcher Vollendung gehört habe. Und das war mit Martha Argerich und Claudio Abbado in Paris. „Daniil Trifonov, Klavier, Wiener Philharmoniker, Yannick Nézet-Séguin, Dirigent
Salzburg, Großes Festspielhaus, 29. August 2024“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 31. AUGUST 2024

Nézet-Séguin 2024 © sf Marco Borrelli

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 31. AUGUST 2024

Kolossales Gemälde
Festspiele / Wiener Philharmoniker / Nézet-Séguin
drehpunktkultur.at

Salzburg
„Das Beste vom Besten aus Oper, Theater und Konzert auf die Bühnen bringen“ (Bezahlartikel)
Kristina Hammer, Präsidentin der Salzburger Festspiele, erklärt, wie man eine Wertschöpfung von 250 Millionen Euro generiert – und zwei deutsche Milliardäre zu Förderern macht.
Handesblatt.com

Festspiele gehen mit Besucherrekord zu Ende
Am Samstag gehen die Salzburger Festspiele zu Ende. Nach mehr als 170 Konzerten, Opern und Theaterstücken freuen sich die Festspiele über eine Auslastung von 98,2 Prozent.
salzburg.orf.at

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