Sommereggers Klassikwelt 166: Maurice Ravel, der Dandy unter den Komponisten

Foto: de.wikipedia.org

von Peter Sommeregger

Der 1875 in der Nähe von Biarritz geborene Maurice Ravel wuchs in Paris auf, wohin seine Eltern bald nach seiner Geburt übergesiedelt waren. Im Alter von sieben Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht und früh fasste er den Entschluss, Musiker zu werden. Am Pariser Konservatorium wurde er zum Pianisten ausgebildet und plante ursprünglich eine Laufbahn als Konzertpianist. Da es ihm aber wohl an der nötigen Bravour und Brillanz fehlte, gab er diesen Plan wieder auf und setzte sein Klavierstudium nicht fort. „Sommereggers Klassikwelt 166: Maurice Ravel, der Dandy unter den Komponisten
klassik-begeistert.de, 28. Dezember 2022“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 29. DEZEMBER 2022

Großes Festspielhaus – Auditorium © Salzburger Festspiele / Marco Borrelli

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 29. DEZEMBER 2022

Ausblick auf 2023: Ein Jahr voller prominenter Rollendebüts
Was erwartet die Freund*innen des Musiktheaters im Jahr 2023 – wo zeichnen sich Höhepunkte ab? BR-KLASSIK hat in den Spielplänen großer Opernhäuser des deutschsprachigen Raums geblättert und hat diese Empfehlungen für Sie.
BR-Klassik.de.aktuell

Erl
Start der Winterfestspiele Erl: Erler Weihnachtssause mit einem Best of Barock
Aufgeboten werden vorzügliche SolistInnen, ein herzerwärmend aufspielendes Festspielorchester unter Dirigent (und Cembalist) Beomseok Yi – sowie, auf den Notenpulten, ein „Best of“ quer durch den barocken Gemüsegarten.
TirolerTageszeitung.com

Berlin
Walzer, Zirkus und Comedy
Von musikalischen Wundertüten und prächtiger Chormusik: Wir stellen Ihnen Veranstaltungstipps zum Jahreswechsel in Berlin und Brandenburg vor.
concerti.de

Konzerte mit Barenboim ausverkauft
https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/konzerte-mit-barenboim-ausverkauft

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Rising Stars 37: Traumhaft schön soll die Trompete klingen!

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.

Die neue CD „Trumpet Concertos“ von Lucienne Renaudin Vary

Klassische Trompetenkonzerte, aufgenommen mit dem Luzerner Sinfonieorchester unter Michael Sanderling

Erschienen 2022 bei Warner Classics

von Dr. Lorenz Kerscher

Die 1999 in Frankreich geborene Lucienne Renaudin Vary überzeugte schon bald als Trompetenwunderkind und nahm mit 17 Jahren ihr erstes Album „The Voice of Trumpet“ für Warner Classics auf. Hierfür spielte sie überwiegend Arrangements bekannter Lieder, Arien und einiger Instrumentalstücke ein, man könnte sagen: gefällige Musik für ein Wunschkonzertpublikum. Sehr kultiviert und melodisch war das gespielt, ebenso wie die 2019 in „Mademoiselle in New York“ aufgenommenen Broadwaymelodien. Es folgten die „Piazzolla Stories“, und diese Würdigung des argentinischen Komponisten, der den Tango in die Klassikwelt eingeführt hat, brachte ihr bei Opus Klassik 2021 eine Auszeichnung als Nachwuchskünstlerin des Jahres ein. „Rising Stars 37: Traumhaft schön soll die Trompete klingen!
klassik-begeistert.de, 29. Dezember 2022“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 28. DEZEMBER 2022

Foto: Dr. Andreas Ströbl

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 28. DEZEMBER 2022

Lübeck
„Der liebe Gott wird mir ein Lichtchen geben“ – Das Theater Lübeck lässt es weihnachtlich funkeln
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Berlin
„Die Leute möchten sich amüsieren“
Event-Veranstalter resümiert Rekordjahr und will in Zukunft stärker nach Berlin
Tagesspiegel.de.berlin

Drei Städte in Europas Südosten sind neue Kulturhauptstädte 2023
Das rumänische Timișoara, das ungarische Veszprém und das griechische Eleusis bilden das diverse Hauptstadttrio der nahenden neuen Jahres.
WienerZeitung.at

Das bieten die drei Europäischen Kulturhauptstädte 2023
DiePresse.com

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CD-Rezension: Mozarts Krönungsmesse mit Einschüben

CD-Rezension:

Wolfgang Amadeus Mozart
Krönungsmesse KV 317

Konradi Harmsen Davislim Stražanac
Chor des Bayerischen Rundfunks
Akademie für alte Musik Berlin
Howard Arman

BR 900530

von Peter Sommeregger

Diese Messe Mozarts, 1779 für den Ostergottesdienst im Salzburger Dom komponiert, verströmt eine ungewöhnliche majestätische Feierlichkeit, die ihr später den Beinamen „Krönungsmesse“ eintrug. Erst nach Mozarts Tod wurde sie zu der vornehmlich bei Krönungsfeiern von der Wiener Hofmusikkapelle aufgeführten Messe. „CD-Rezension: W. A. Mozart, Krönungsmesse KV 317, Konradi Harmsen Davislim Stražanac,
27. Dezember 2022“
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„Der liebe Gott wird mir ein Lichtchen geben“ – Das Theater Lübeck lässt es weihnachtlich funkeln

Photos: Andreas Ströbl

Werke von Komponisten des 17. bis 20. Jahrhunderts

Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck

Paul Willot-Förster, Dirigent
Nataliya Bogdanova, Sopran
Noah Schaul, Tenor
Jacob Scharfmann, Bariton

Weihnachtskonzert im Lübecker Theater, 25. Dezember 2022

von Dr. Andreas Ströbl

Und schon ist Weihnachten wieder vorbei! Nach wochenlangen Vorbereitungen, kindlicher Vorfreude und erwachsener Hasterei bleibt auch vom Weihnachtsfest 2022 bald nur noch eine Erinnerung. Die ist in Lübeck allerdings verbunden mit lichtvollen Gedanken an eine liebe, klangfunkelnde Tradition, dem Weihnachtskonzert des Lübecker Theaters mit einem bunten, festlichen Programm. Das wissen viele Hanseaten und so war das Theater proppenvoll, auch mit Zugereisten aus so exotischen Orten wie Hamburg oder Cuxhaven. „Werke von Komponisten des 17. bis 20. Jahrhunderts
Weihnachtskonzert im Lübecker Theater, 25. Dezember 2022“
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Im goldenen Raum gefangen und den Gefühlen ergeben: Die Dresdner „Aida“ ist ein musikalisches Schmuckstück

© Semperoper Dresden/Ludwig Olah

Aida
Giuseppe Verdi

Opera lirica in vier Akten                      Libretto von Antonio Ghislanzoni

Sächsischer Staatsopernchor
Sinfoniechor Dresden – Extrachor der Semperoper Dresden
Mitglieder der Komparserie
Sächsische Staatskapelle Dresden

Musikalische Leitung,  Leonardo Sini
Inszenierung,  Katharina Thalbach

Semperoper Dresden, 21. Dezember 2022

von Pauline Lehmann

Auf den ersten Moment scheint Giuseppe Verdis Oper „Aida“ nicht so recht in die Zeit um das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel zu passen. Wenn die Semperoper Dresden im Dezember 2022 und Januar 2023 ihre diesjährige Neuproduktion in der Regie von Katharina Thalbach wiederaufnimmt, so ist dies eine Hommage an die überaus erfolgreiche Uraufführung vor fast auf den Tag genau 151 Jahren. Es war am Heiligabend des Jahres 1871, als sich am damals neu errichteten Kairoer Opernhaus erstmals der Vorhang für Verdis Opera lirica öffnete und diese ihren internationalen Siegeszug antrat. „Giuseppe Verdi, Aida
Semperoper Dresden, 21. Dezember 2022“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 27. DEZEMBER 2022

Pretty Yende © Michael Pöhn

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 27. DEZEMBER 2022

Wiener Staatsoper: Donizetti und die Liebe der Soldaten
„Die Regimentstochter“. Mag es auch ein bisschen holpern, Juan Diego Flórez reüssierte trotz Erkältung – und Pretty Yende räumt in der Titelpartie ab.
https://www.diepresse.com/6231460/wiener-staatsoper-donizetti-und-die-liebe-der-soldaten

News
Jonas Kaufmann: Das Regietheater ist schuld!
Tenor-Lieblings Jonas Kaufmann benennt in einem Interview mit „Sunday Times“ die Gründe für die Krise der Gattung Oper.
https://www.diepresse.com/6231410/das-regietheater-ist-schuld

Pathys Stehplatz (16) – Philippe Jordans vermeintlicher Zwist mit den Wiener Philharmonikern – Beim „Rosenkavalier“ ist davon nichts zu spüren    Keine Ahnung, warum das Vorurteil grassiert, der Rosenkavalier, der sei so total anders. „Nicht meine Oper“, verzieht der ein oder andere Operngänger sein Gesicht. Die „Salome“ oder die „Elektra“, das seien die Krönungen der Schöpfung. Da habe Richard Strauss bewiesen, was er so kann. Mit dem „Rosenkavalier“ hingegen, mit dem könne man nichts anfangen. Ein schmieriges Sujet, lauwarme Musik und viel zu wenig Innovatives. Diesem Klischee habe ich mich auch lange gebeugt – viel zu lange.
Zum Glück wohne ich in Wien. Der Weg in die Wiener Staatsoper ist kurz. Mit den „Öffis“, so nennt man hier liebevoll die öffentlichen Verkehrsmittel, dauert meine Anreise gerade einmal um die 20 Minuten. Ein Umstand, der mir viele Freiheiten verschafft: Selbst, wenn ich es ein mal verschlafen sollte – so wie heute – , dass in einer Stunde die größten Namen auf der Bühne stehen werden, ist ein spontaner Besuch überhaupt kein Problem.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

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Schweitzers Klassikwelt 78: Säkularisierung in Opern mit biblischen Themen

Design: Rafał Olbiński

von Lothar und Sylvia Schweitzer

In Völkerwanderungszeiten wie diesen ist Europa um Identitätserhaltung bemüht. Es fällt häufig das Wort vom christlichen Europa, wobei die Beifügung eher als Synonym im Sinne eines Humanismus gebraucht wird.

Wir beobachten, dass RegisseurInnen Werke biblischen Inhalts zunehmend ihres religiösen Inhalts entkleiden und bestrebt sind ihre sogenannte Allgemeingültigkeit heraus zu schälen. „Schweitzers Klassikwelt 78: Säkularisierung in Opern mit biblischen Themen
klassik-begeistert.de, 27. Dezember 2022“
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Pathys Stehplatz (16) – Philippe Jordans vermeintlicher Zwist mit den Wiener Philharmonikern: Beim „Rosenkavalier" ist davon nichts zu spüren

Foto: Philippe Jordan © Johannes Ifkovits

von Jürgen Pathy

Zu meiner Schande, ich gebe es zu: Ich hab den „Rosenkavalier“ noch nie zuvor gesehen. Der Grund ist ganz einfach – weil die „Salome“ oder eine „Elektra“ eher meinen Geschmack zu treffen scheinen. Ein Irrtum, wie sich nun herausstellen sollte. An der Wiener Staatsoper hat ein Staraufgebot für volle Reihen gesorgt. Meister im Graben: Philippe Jordan, der, seitdem er angezählt ist, das Publikum mit absoluter Mehrheit hinter sich zu scharen weiß. 2025 verlässt Jordan die Wiener Staatsoper. Sein Vertrag als Musikdirektor wurde nicht verlängert.

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