Sommereggers Klassikwelt 227: Der streitbare Dirigent Hans Knappertsbusch prägte die Bayreuther Festspiele nach dem 2. Weltkrieg

Hans Knappertsbusch © de.wikipedia.org

Auch nahezu sechs Jahrzehnte nach dem Tod des berühmten Dirigenten Hans Knappertsbusch gelten seine Interpretationen von Wagners Opern als Maßstab. Der am 12. März 1888, dem Drei-Kaiser-Jahr, in Elberfeld Geborene war Sohn eines Fabrikanten. Seine musikalische Ausbildung erhielt er am Konservatorium in Köln, wo er das Dirigieren lernte.

von Peter Sommeregger

Bereits ab 1909, also mit nur 21 Jahren wirkte er als Kapellmeister in Mühlheim an der Ruhr, Bochum, Elberfeld und Leipzig. In den Jahren 1909 bis 1912 assistierte er Siegfried Wagner und Hans Richter bei den Bayreuther Festspielen, was den Grundstein für seine spätere Spezialisierung auf die Werke Wagners legte. „Sommereggers Klassikwelt 227: Der streitbare Dirigent Hans Knappertsbusch prägte die Bayreuther Festspiele nach dem 2. Weltkrieg
klassik-begeistert.de, 13. März 2024“
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Sommereggers Klassikwelt 226: Lorin Maazel, der rastlose Musiker schrieb auch eine Oper

Lorin Maazel © Wikimedia Commons

 von Peter Sommeregger

Lorin Maazel wurde am 6. März 1930 in Neuilly-sur-Seine, einem Vorort von Paris, als Sohn von jüdischen Einwanderern aus Russland geboren, die allerdings bereits die amerikanische Staatsbürgerschaft besaßen.

Schon mit fünf Jahren erhielt er Klavier- und Geigenunterricht, studierte später in den USA auch Philosophie, Mathematik und Fremdsprachen. Bereits als Teenager leitete er Orchesterkonzerte und galt als Wunderkind, das unter dem Namen Little Maazel erfolgreich auftrat. Als Fulbright Stipendiat wurde ihm ein Studium in Italien ermöglicht, danach begann er auch in europäischen Musikzentren zu dirigieren und machte sich schnell einen guten Namen. „Sommereggers Klassikwelt 226: Lorin Maazel
klassik-begeistert.de, 6. März 2024“
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Sommereggers Klassikwelt 225: Wie der Dichter Wilhelm Müller durch Franz Schubert unsterblich wurde

von Peter Sommeregger 

Beim Namen Wilhelm Müller fällt gewöhnlich auch gebildeten Menschen wenig ein. Dabei kennt wahrscheinlich fast jeder Mensch das Lied „Das Wandern ist des Müllers Lust“, das zwar Teil des Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert ist, aber eine volksliedähnliche Popularität erreichte. „Sommereggers Klassikwelt 225: Wie der Dichter Wilhelm Müller durch Franz Schubert unsterblich wurde“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 224: Der balsamische Bariton Josef Metternichs hält bis heute allen Vergleichen stand

von Peter Sommeregger 

Der 1915 in der Nähe von Köln geborene Rheinländer entschied sich bereits früh für den Sängerberuf, sein Gesangsstudium verdiente er sich als Geiger bei Tanzveranstaltungen. Auch als Chorsänger war Metternich tätig, ehe er aus gesundheitlichen Gründen sein Studium für zwei Jahre unterbrechen musste. Während des Zweiten Weltkrieges schloss er seine Studien in Berlin ab, und wurde 1940 an das Deutsche Opernhaus Berlin verpflichtet, wo er zunächst kleinere Rollen übernahm. Ein Engagement an das Staatstheater Wiesbaden wurde durch die Schließung der Deutschen Bühnen gegen Ende des Krieges schnell beendet. „Sommereggers Klassikwelt 224: Der balsamische Bariton Josef Metternichs hält bis heute allen Vergleichen stand“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 223: Gegam Grigorian war der Vater des neuen Sternes am Opernhimmel, Asmik Grigorian

Gegam Grigorian © wikipedia.org

von Peter Sommeregger

Bei den Salzburger Festspielen 2018 ging der Stern der armenischen Sopranistin Asmik Grigorian am Opernhimmel kometenhaft auf. Zwar war die Sängerin schon seit längerer Zeit im Opernbetrieb durchaus erfolgreich unterwegs, aber die Salzburger Salome katapultierte sie schlagartig in die erste Reihe der aktuellen Stars. Seither kann sie sich ihre Rollen und Engagements aussuchen, mit der heute üblichen Hast hat man ihr den Status des Superstars verliehen. „Sommereggers Klassikwelt 223: Gegam Grigorian war der Vater des neuen Sternes am Opernhimmel, Asmik Grigorian
klassik-begeistert.de, 14. Februar 2024“
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Sommereggers Klassikwelt 222: Ernst von Dohnányi – ein fast vergessener Komponist

Ernő Dohnányi © wikipedia.org

Fällt heute der Name der Familie Dohnányi, denkt fast jeder Mensch zuerst an den Politiker Klaus von Dohnányi, oder den Dirigenten Christoph von Dohnányi. Geschichtsbewussten Zeitgenossen wird auch noch der Name des Vaters der beiden, Hans von Dohnányi, vielleicht ein Begriff sein, der mit seinem Leben für den Widerstand gegen die Nationalsozialisten bezahlte. „Sommereggers Klassikwelt 222: Ernst von Dohnányi – ein fast vergessener Komponist
klassik-begeistert.de, 6. Februar 2024“
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Sommereggers Klassikwelt 221: Bei der Sängerin Lisa della Casa verbinden sich Kunst und Schönheit

Viele der Schallplatten-Aufnahmen Lisa della Casas sind bis heute erhältlich, und haben ihren kristallklaren Sopran bewahrt. In manchen Partien wie der Arabella ist sie bis heute das Maß aller Dinge.

von Peter Sommeregger

Lisa della Casa wird am 2. Februar 1919 im schweizerischen Burgdorf als Tochter eines Augenarztes geboren. Die kunstsinnigen Eltern lassen die Tochter Gesang studieren, bereits 1941 debütiert sie am Theater Solothurn als Puccinis „Madame Butterfly“. Schon 1943 wechselte sie an das Stadttheater Zürich, wo sie bis 1950 unter Vertrag blieb. In den ersten Jahren ihrer Karriere trat die bildschöne della Casa auch in verschiedenen Schweizer Filmen als Schauspielerin auf. „Sommereggers Klassikwelt 221: Bei der Sängerin Lisa della Casa verbinden sich Kunst und Schönheit“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 220: Es lohnt sich mit dem Tenor Julius Patzak zu beschäftigen

Foto: Patzak in der Garderobe des Salzburger Festspielhauses (1947) de.wikipedia.org

von Peter Sommeregger

Der am 9. April 1898 in Wien geborene Julius Patzak begann frühzeitig eine musikalische Ausbildung, strebte ursprünglich eine Laufbahn als Dirigent und Kirchenmusiker an. Ab dem Jahr 1926 bildete er sich aber autodidaktisch zum Sänger aus. Erste Engagements führten ihn ins böhmische Reichenberg (Liberec) und nach Brünn. Bereits 1928 wurde er an das Nationaltheater in München engagiert.

„Sommereggers Klassikwelt 220: Erinnerungen an den Tenor Julius Patzak
klassik-begeistert.de, 24. Januar 2024“
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Sommereggers Klassikwelt 219: Der Dirigent Arturo Toscanini polarisiert bis heute

Hymn of the Nations 1944 OWI film (03 Arturo Toscanini conducting Verdi’s La Forza del Destino 03)

von Peter Sommeregger

Der am 25. März 1867 in Parma geborene Sohn eines Schneiders entschloss sich bereits früh zu einem Musikstudium, das er am Konservatorium seiner Heimatstadt mit Hilfe eines Stipendiums absolvierte. „Sommereggers Klassikwelt 219: Der Dirigent Arturo Toscanini polarisiert bis heute
klassik-begeistert.de, 17. Januar 2024“
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Sommereggers Klassikwelt 218: Hans von Bülow gab alles für Richard Wagner – auch seine Ehefrau

Hans von Bülow © de.wikipedia.org

von Peter Sommeregger 

Der am 8. Januar 1830 als Hans Guido Freiherr von Bülow in Dresden geborene Spross eines alten Mecklenburger Adelsgeschlechts erhielt seine musikalische Ausbildung in Leipzig, wo er von niemand Geringerer als Clara Schumann pianistisch ausgebildet wurde. In Leipzig lernte er auch Felix Mendelssohn und Albert Lortzing kennen.

„Sommereggers Klassikwelt 218: Hans von Bülow gab alles für Richard Wagner- auch seine Ehefrau
klassik-begeistert.de, 10. Januar 2024“
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