DIE FREITAG-PRESSE – 6. JÄNNER 2023

DIE FREITAG-PRESSE – 6. JÄNNER 2023

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 6. JÄNNER 2023

CD-Rezension
Bitte mehr davon! Hans Sommers Orchesterlieder sind eine großartige Entdeckung
Diese CD weckt unbedingt den Wunsch, mehr von Sommers Musik zu hören, dessen Werke auch für die Bühne eine Wiederentdeckung lohnen würden.
Klassik-begeistert.de

Erl
Tiroler Winter-Festspiele Erl: Raritäten statt Flaniermeile
Die Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig ist nicht gerade die klassische Festspiel-Saison: Auch im Passionsspielort Erl fremdelt das Publikum teilweise mit dem Opern-Spielplan. Liegt das an der Stimmungslage oder der wenig glamourösen Grenzregion?
BR-Klassik.de.aktuell

Münster
Strauss’ „Elektra“ in Münster : Ist Angela Merkel etwa Klytämnestra?
Vom alten Griechenland bis zu Beate Zschäpe: Am Theater Münster inszeniert Paul Georg-Dittrich Richard Strauss’ Oper „Elektra“ als düsteres deutsches Geschichtsspektakel.
FrankfurterAllgemeine.net.feuilleton

Berlin
Deutsch-skandinavisches Orchester : Licht am Ende des Tunnels
Die deutsch-skandinavische Jugendphilharmonie feiert ihr 40-jähriges Gründungsjubiläum – natürlich mit einem Konzert in Berlin.
Tagesspiegel.de.kultur

Bozen
Im digitalen Nimmerland
Vier Opern bringt die Stiftung Haydn zwischen März und April auf die Bühnen in Bozen, Trient und Rovereto. Im Mittelpunkt steht die Auftragsoper „Peter Pan – The Dark Side“ des Osttiroler Komponisten Wolfgang Mitterer nach einem Libretto von David Pountney.
https://www.tageszeitung.it/2023/01/05/peter-pan-im-digitalen-nimmerland/

München
Wie viel Cancel Culture verträgt die Demokratie?
Zwei Eklats in München sorgen in der Kulturwelt für Schlagzeilen
Es war kein gutes Jahr für die Kultur, jedenfalls in Bayern. Die überstrengen Auflagen der Staatsregierung in der Pandemie haben den Bühnen und Klangkörpern im Freistaat einen teils beträchtlichen Publikumsschwund beschert. Selbst die sonst erfolgsverwöhnte Bayerische Staatsoper ist weit entfernt von den Auslastungszahlen der Vor-Corona-Zeit. Gleichzeitig haben 2022 zwei Ereignisse in München die Kulturwelt aufgewirbelt. Es geht um Cancel Culture.
bayerische.staatszeitung.de

Wien/Festwochen
Trenklers Tratsch: Vom gleichen Schlag wie Kay Voges (Bezahlartikel)
Wiener Festwochen: Veronica Kaup-Hasler liebäugelt mit der Bestellung von Matthias Lilienthal.
https://kurier.at/kultur/trenklers-tratsch-vom-gleichen-schlag-wie-kay-voges/402282155

Kulturhauptstadt hoch drei: Temeschwar krempelt die Ärmel hoch
Neben Veszprém und Euleusis zählt Temeschwar zu den Kulturhauptstädten 2023. Das Städtetrio hat einiges umgebaut
DerStandard.at.story

Jahresrückblick
Auf dem Vormarsch: die Bachtrack Klassik-Statistiken 2022
https://bachtrack.com/de_DE/classical-music-statistics-2022

Tonträger
Meret Lüthi spielt Biber: Das Mysterium der Mysterien-Sonaten
BR-Klassik.de.aktuell

 

Links zu englischsprachigen Artikeln

Gstaad
Pretty Yende tackles art song at the Gstaad New Year Music Festival
bachtrack.com.de

London
NYOGB/Bloch review – visible delight in music-making
TheGuardian.com.music

National Youth Orchestra, Bloch, Barbican review – blazing and surging odysseys      Anna Clyne does melody alongside razor-sharp Britten and ecstatic Strauss
Theartsdesk.com

New York
Guilty pleasures: Yoncheva and Beczała star in a new Fedora at the Met
bachtrack.com.de

Fedora” Review: How the Met Toasted the New Year (Registration required)
https://www.wsj.com/articles/fedora-review-umberto-giordano-metropolitan-opera

Prototype, an Essential New York Opera Festival, Turns 10
The women behind the event, which is returning in full force after two years of pandemic disruptions, discuss its place in a difficult industry.
https://www.nytimes.com/2023/01/04/arts/music/prototype-festival-10-years.html

Backstage magic turns 3 boys into Mozart’s spirits
Kids in the Metropolitan Opera’s ‚Magic Flute‘ production have about a half-hour of wig and makeup prep for every performance
washingtonpost.cm.kidspost

Houston
Matthew Polenzani, Isabel Leonard to Headline Houston Grand Opera’s “Werther” 
Houston Grand Opera is set to present Massenet’s “Werther” starting on Jan. 27, 2023.
operawire.com

Feuilleton
A Black Composer’s Legacy Flourishes 500 Years After His Birth
The reputation of Vicente Lusitano, one of the earliest known composers of African descent active in Europe, was thwarted for centuries.
https://www.nytimes.com/2023/01/05/arts/music/vincente-lusitano.html

Do conductors have to be cruel to be good?
Richard Bratby on monstrous maestros
https://www.spectator.com.au/2023/01/conduct-unbecoming/

Ballett / Tanz

Tänzer Rudolf Nurejew: Der Rebell (Bezahlartikel)
Superstar, Sexsymbol, Stilikone weit über das Ballett hinaus: Vor 30 Jahren starb Rudolf Nurejew, der größte aller Tänzer.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/ballett-rudolf-nurejew-1.5726695?reduced=true

Ausstellungen/Kunst

Wien
„Hagenbund“ im Leopold Museum: Der Zeit ihre Vermarktungsgenies
Das Leopold Museum zeigt mit „Hagenbund“ eine der zentralen Künstlergemeinschaften Wiens auf dem Weg zur „radikalen Moderne“
Kurier.at.kultur

Schwerin
Bühnenbildner Lutz Kreisel: Ausstellung zum 80. Geburtstag
NDR.de.kultur

Film/TV

Heißes 007-Gerücht: ER soll der neue James Bond werden
Ist ER der neue James Bond? Wie es heißt, haben die 007-Macher nach dem Abschied von Daniel Craig einen Star bereits ganz oben auf der Liste. Aaron Taylor-Johnson wird als heißester Kandidat der Bond-Nachfolge gehandelt.
https://www.krone.at/2896165

Wien
Admiral Kino unter neuer Leitung: Eröffnung am 19. Jänner
Open-House-Abend unter dem Motto „Admiral Kino Ahoi!“ bei freiem Eintritt. Seit 1. Jänner gehört das Wiener Admiral Kino zur Stadtkino Filmverleih und Kinobetriebs-GmbH. Am 19. Jänner startet das traditionsreiche Haus in die neue Ära unter der Leitung von Wiktoria Pelzer.
WienerZeitung.at

„Romeo und Julia“-Stars verklagen Studio wegen Nacktszene von 1968
Das Darstellerpaar Olivia Hussey und Leonard Whiting fordert von Paramount 472 Millionen Euro Schadenersatz
DerStandard.at.story

Medien

Deutsche Grammophon: Videoplattform Stage+ (Podcast)
Neuer Player im Klassik-Streaming
https://www.deutschlandfunk.de/neue-videoplattform-stage-dlf-5dbf622e-100.html

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Unter’m Strich

Benedikt XVI. im Vatikan zu Grabe getragen
Nach der Trauerfeier für Benedikt XVI. ist der emeritierte Papst am Donnerstag zu Grabe getragen worden. Am Petersplatz versammelten sich nach ersten Schätzungen rund 50.000 Gläubige.
https://www.vienna.at/benedikt-xvi-im-vatikan-zu-grabe-getragen/7831375

Papst Benedikts Begräbnis: Abschied vom Arbeiter im Weinberg des Herren
50.000 wohnten dem Trauergottesdienst auf dem Petersplatz bei. Viele von ihnen wünschen sich eine schnelle Heiligsprechung des verstorbenen emeritierten Papstes Benedikt XVI.
Kurier.at.politik

Ski-Welt trauert: Legende Rosi Mittermaier ist tot
Große Trauer in der Ski-Welt: Legende Rosi Mittermaier ist im Alter von 72 Jahren verstorben. Ihre Familie bestätigte das Ableben im Bayrischen Rundfunk. Nach langer, schwerer Krankheit sei sie im Kreise ihrer Liebsten friedlich eingeschlafen.
https://www.krone.at/2896898

Personalmangel bei Wiener Linien: Bim und Bus kommen nun noch seltener
Die Intervalle werden sich um bis zu 2,5 Minuten verlängern. Die Wiener Linien wollen mit einem Maßnahmenpaket gegensteuern.
Kurier.at

Neujahrsvorsätze: So halten Sie wirklich durch
Wille allein zu wenig
https://www.krone.at/2896217

INFOS DES TAGES (FREITAG, 6. JÄNNER 2023 – Donnerstag – Hl. Drei Könige)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 6. JÄNNER 2023 – Donnerstag – Hl. Drei Könige)

Quelle: onlinemerker.com

Oper Dortmund ist bestes Opernhaus des Jahres 2022

theater dortmund opernhaus
Theater Dortmund

opaw

Fachmagazin OPER! verleiht OPER! AWARD 2023 für das beste Opernhaus des Jahres 2022
Das Fachmagazin OPER! hat der Oper Dortmund den OPER! AWARD 2023 als das beste Opernhaus des zurückliegenden Jahres 2022 verliehen. Das teilte die Jury der OPER! AWARDS heute vorab in Berlin mit. Die Auszeichnung wird am Montag, 27. Februar 2023, im Rahmen einer Preisverleihung im Opernhaus Dortmund vergeben. Ebenso werden an dem Abend die Preisträger der übrigen 19 Kategorien der OPER! AWARDS bekanntgegeben und persönlich geehrt. Wie die Jury mitteilt, hat sich die Oper Dortmund unter ihrem Intendanten Heribert Germeshausen in vorbildlicher Weise zum Thema und Ziel von nationalen wie internationalen Fachleuten und Opernfreunden gemacht. Mit einem klugen Spielplan aus Raritäten und Bekanntem, dem Engagement von herausragenden Sängerinnen und Sängern sowie das in seiner Form einmalige Symposium ‚Wagner-Kosmos‘ zum Komponisten Richard Wagner wurde die Oper Dortmund 2022 zur Pflichtadresse für jeden Operninteressierten. Durch innovative Formate, wie „We DO Opera!“, ist die Dortmunder Oper zusätzlich in außerordentlicher Weise auf die Stadtgesellschaft zugegangen und konnte damit ein sozial vielfältiges und diverses Publikum gewinnen.

Die OPER! AWARDS sind Deutschlands einziger internationaler, öffentlich verliehener Opernpreis. Er wird jährlich im Rahmen einer Preisverleihungsgala an die weltweit besten Künstler und Akteure auf und hinter der Bühne vergeben. Über die Awards in insgesamt 20 Kategorien entscheidet eine  Jury aus Fachjournalisten. Bewertungszeitraum ist spielzeitübergreifend das Jahr 2022. Erstmals findet die Award-Gala außerhalb von Berlin statt.
Zur Preisverleihung äußert sich Opernintendant Heribert Germeshausen: „Gemeinsam mit meinem Ensemble und Team freue ich mich sehr darüber, dass die Oper Dortmund erstmalig in ihrer Geschichte als bestes Opernhaus des Jahres ausgezeichnet wird. Es ist eine sehr schöne Bestätigung unserer Arbeit. Meine Intendanz hatte ich von Beginn an unter den Arbeitstitel „Ruhr-Oper 21“  gestellt. Ziel ist es, die Institution Oper für die diverse Stadtgesellschaft des 21. Jahrhunderts weiterzuentwickeln. Nur so können wir die Kunstform „Oper“ einem breiten Publikum näherbringen. Das geschieht einerseits durch die Werke des klassischen Kanons, die wir – wie etwa im „Wagner-Kosmos“ – in einen neuen Kontext stellen, andererseits aber auch mit unserem Projekt „We DO Opera!“, mit dem wir Menschen aus allen sozialen Schichten ansprechen. Mit unserer „Bürger*innenOper“ und der Jungen Oper bieten wir den Menschen vor Ort ganz konkret die Möglichkeit, der künstlerischen Teilhabe. Durch die bewusste Fokussierung auf die Junge Oper, mit einem eigenen Ensemble und einem Composer in Residence, konnten wir ein sehr junges Publikum erreichen. Dass die Qualität unserer Arbeit auch überregional so anerkannt wird, bestätigt uns, den eingeschlagenen Weg, der überregionalen Strahlkraft bei gleichzeitig breiterer, lokaler gesellschaftlicher Verankerung, fortzusetzen.
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Theater Erfurt: Premiere Le Siège de Corinthe (Die Belagerung von Korinth) in der Regie von Markus Dietz

Die Aufführung der selten gespielten Oper Le Siège de Corinthe (Die Belagerung von Korinth) von Gioacchino Rossini ist eines der besonders ambitionierten Projekte der Spielzeit am Theater Erfurt mit ihrem Griechenland-Schwerpunkt. Auch wenn die Handlung im 15. Jahrhundert angesiedelt ist, spiegelt das Werk die große Anteilnahme der westeuropäischen Öffentlichkeit am griechischen Befreiungskampf der 1820er Jahre. Rossini Werk gilt damit als eine der ersten Opern mit tagesaktuellem Bezug.

Die aussichtslose Situation der Verteidiger von Korinth gegen einen übermächtigen Angreifer bilden den Hintergrund einer tragischen Liebesgeschichte. Die Inszenierung von Markus Dietz thematisiert vor allem die Sinnlosigkeit eines Krieges, ohne den Blick durch konkrete Anspielungen auf Orte und Personen zu verengen. Getragen wird der Theaterabend von den Emotionen der Hauptfiguren und des Opernchores. Eine große Zahl von Bürgerstatist:innen wird außerdem auf der Bühne agieren und die Zivilisten darstellen, die unverschuldet am meisten unter einem Krieg zu leiden haben.
Premiere: 28. Januar 2023, 19 Uhr, Großes Haus

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Deutsche Grammophon startet Rising Stars – Eine neue Serie auf STAGE+, um aufstrebende Talente vorzustellen

dg

DG setzt auf die Förderung neuer Weltklasse-Talente

Am 2. Januar 2023 startete „Rising Stars“, eine neue audiovisuelle Porträtreihe mit je einem Konzert und einem Künstlerinterview.
Die Audio-Highlights der Porträts werden in der Reihe „Musical Moments“ der DG veröffentlicht.

Zu den Künstlerinnen und Künstlern gehören Fabian Müller, Cameron Shahbazi, Hans-Christian Aavik, Raphaël Feuillâtre, Anna El-Khashem, Jaemin Han, Axelle Fanyo, Elisabeth Brauß, Emily Pogorelc.

Hier die Rising Stars sehen

Berlin:  Deutsche Grammophon wird ihr bereits umfangreiches Engagement für aufstrebende Künstlerinnen und Künstler mit dem Start einer wegweisenden Serie auf STAGE+ verstärken. Rising Stars startete am 2. Januar 2023 mit einem audiovisuellen Porträt von Fabian Müller.

Rising Stars bietet dem Publikum weltweit die Möglichkeit, einige der faszinierendsten jungen Künstlerinnen und Künstler unserer Zeit in einer Mischung aus Soloauftritten und entspannten Interviews im persönlichen Gespräch zu entdecken. Jeden ersten Montag im Monat wird eine neue Episode von Rising Stars ausgestrahlt, in der außergewöhnliche Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, Sängerinnen und Sänger sowie Kammermusikensembles im Rampenlicht stehen. Audio-Highlights aus jeder Sendung werden als Teil der „Musical Moments“-Reihe der Deutschen Grammophon in digitaler Form veröffentlicht, um die Reichweite der vorgestellten Künstlerinnen und Künstler zu vergrößern.

Die Serie „Rising Stars“ wird mit einem Porträt des persisch-kanadischen Countertenors Cameron Shahbazi fortgesetzt, der für seine Darstellung des Oberon in der Neuinszenierung von Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ an der Oper Frankfurt mit Ovationen gefeiert wurde (6. Februar). In den folgenden Ausgaben werden der estnische Geiger Hans-Christian Aavik, Gewinner des Internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerbs 2022 (6. März), der von der Deutschen Grammophon kürzlich exklusiv unter Vertrag genommene klassische Gitarrist Raphaël Feuillâtre (3. April), die russisch-libanesische Sopranistin Anna El-Khashem, die von der Tageszeitung Die Welt als „zukünftiger Superstar“ gefeiert wurde (1. Mai), und der südkoreanische Cellist Jaemin Han, den der Cellist Myung-Wha Chung als „außergewöhnliches Talent“ bezeichnete, vorgestellt (5. Juni).

Die Sopranistin Axelle Fanyo, 2019 Gewinnerin des renommierten Gesangswettbewerbs „Kaleidoscope“, setzt sich am 3. Juli mit ihrem Erbe als schwarze Französin auseinander, bevor sich Rising Stars der deutschen Pianistin Elisabeth Brauß, einer ehemaligen BBC New Generation Artist (7. August), und der amerikanischen Sopranistin Emily Pogorelc, einem Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper (4. September), widmet.

Mit Rising Stars will die Deutsche Grammophon ihr strategisches Engagement in die Zukunft der klassischen Musik und die Förderung der besten jungen Talente der internationalen Musikszene verstärken. Diese Serie wurde entwickelt, um die Qualitäten der hier Vorgestellten Künstlerinnen und Künstler und Individuen in einem entscheidenden Moment der Entwicklung ihrer Karriere zu zeigen.

STAGE+, der bahnbrechende neue Abonnementdienst für klassische Musik der Deutschen Grammophon, startete Ende November 2022. Er bietet Livestreams, ein großes Videoarchiv und neue Audioveröffentlichungen konzentriert auf einer Plattform.

Rising Stars-Episoden, Januar bis September 2023:
6. Februar  Vorstellung von Cameron Shahbazi, Countertenor (2022)
6. März  Vorstellung von Hans-Christian Aavik, Violine (2022)
3. April  Vorstellung von Raphaël Feuillâtre, Gitarre (2021)
1. Mai  Vorstellung von Anna El-Khashem, Sopranistin (2021)
5. Juni  Vorstellung von Jaemin Han, Cello (2022)
3. Juli  Vorstellung von Axelle Fanyo, Sopranistin (2022)
7. August  Vorstellung von Elisabeth Brauß, Klavier (2022)
4. September  Vorstellung von Emily Pogorelc, Sopranistin (2022)
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Wien: Das Dom Museum Wien im Januar. Veranstaltungen zum Jahresbeginn

dom

Das Jahr 2023 beginnt im Dom Museum Wien mit abwechslungsreichem Programm.

Spannende Fragen rund um das Entstehen neuer Lebensmittel und der damit verbundenen Forschung und Technologie wie auch zur Philosophie vom guten Essen erörtern die Biochemikerin und Kunsthistorikerin Alice Schmatzberger und Johanna Schwanberg bei einem DOMerstagabend.

Ein überraschendes zweites Leben wird im Kreativatelier für Erwachsene übriggebliebenen Weihnachtskeksen oder abgelaufenen Esswaren eingehaucht – unter Anwendung ganz unterschiedlicher skulpturaler Techniken.

Die Löffel schwingen wir bei den Familienateliers, in denen aus Kochlöffeln kunterbunte, lustige Figuren entstehen, die gar wundersame Speisen kochen können.

Ein vielseitiger Mix aus Themenrundgängen erweitert das Programm.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Dom Museum Wien und wünschen einen guten Start in das neue Jahr!

Samstagsführung
Samstag, 7. Januar 2023,
14.00 – 15.00 Uhr

Mahlzeit: Eat.Pray.Love. Gemeinsames Essen stärkt das Gefühl der Zusammengehörigkeit: Nicht umsonst spielen z.B. Staatsbankette in der Politik, das sprichwörtliche Sonntagsessen im familiären Kreis oder Treffen verschiedenster Religionen, bei denen Essen geteilt wird, eine wichtige Rolle.
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Samstagsführung
Samstag, 14. Januar 2023,
14.00 – 15.00 Uhr

Mahlzeit: Fasan, Hase und Hummer Dem Essen im Stillleben ist ein Schwerpunkt in der Ausstellung „Mahlzeit“ gewidmet. Die Darstellungen vom Barock bis zur Gegenwart changieren zwischen Feier der Sinneslust und Mahnung an die Vergänglichkeit.
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DOMerstagabend
Donnerstag, 19. Januar 2023,
18.00 – 19.30 Uhr

Mahlzeit: Wissenschaft, neue Lebensmittel und die Philosophie vom guten Essen. Die Lebensmittelexpertin und Kunsthistorikerin Alice Schmatzberger im Gespräch mit Johanna Schwanberg.
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Familienatelier 3–12 Jahre
Freitag, 20. Januar 2023,
15.00 – 16.30 Uhr

Lirum, larum, Löffelstiel (Mixed-Media-Technik)
Fasziniert von Kunstwerken mit Kochtöpfen kochen wir in Gedanken eine Phantasiesuppe.
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Samstagsführung
Samstag, 21. Januar 2023,
14.00 – 15.00 Uhr

Mahlzeit: Kunst, zum Fressen gern Reife Weintrauben, ein saftiger Schinken und ein Hummer, der zum Verzehr einlädt. Die historische Kunst ist voll von solchen appetitlichen Stillleben, bei deren Betrachtung schon mal das Wasser im Mund zusammenlaufen kann
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Familienatelier 3–12 Jahre
Samstag, 21. Januar 2023,
15.00 – 16.30 Uhr

Lirum, larum, Löffelstiel (Mixed-Media-Technik)
Fasziniert von Kunstwerken mit Kochtöpfen kochen wir in Gedanken eine Phantasiesuppe.
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Samstagsführung
Samstag, 28. Januar 2023,
14.00 – 15.00 Uhr

Mahlzeit: Tête-à-tête mit Kuh und Schwein   In kritisch-humorvoller Weise thematisiert der französische Künstler Thierry Boutonnier die Ausbeutung pflanzlichen und tierischen Lebens durch den Menschen, indem er das Gespräch mit den „Hauptbetroffenen“ der Lebensmittelherstellung, wie Kuh, Schwein, Huhn und Getreide, sucht.
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Kreativatelier Erwachsene
Samstag, 28. Januar 2023,
10.30 – 13.00 Uhr

Der Rest vom Fest – schnitzen, tunken, modellieren (skulpturale Technik) Essensresten als künstlerische Materialien neues Leben einhauchen und sie auf überraschende Art und Weise um-, ab- und neuformen – das ist das Ziel dieses Erwachsenen-Workshops im Zeichen der Ausstellung „Mahlzeit“.
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ORF-„matinee“-Doppel: Neujahrskonzert-Dacapo am Dreikönigstag, legendärer „Schwanensee“ mit Nurejew am Sonntag

Außerdem u. a.: Doku über Kunst des Pralinenmachens, Porträt Ossy Kolmann zum 95. Geburtstag

Gleich zwei glanzvolle TV-Kulturvormittage präsentiert ORF 2 in dieser Woche: So lädt die „matinee“ am Dreikönigstag, am Freitag, dem 6. Jänner 2023, zum Dacapo des diesjährigen Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker (10.10 Uhr), einstimmend darauf stehen ab 9.05 Uhr der von Barbara Weissenbeck und Nicholas Pöschl gestaltete musikalische ORF-Film zur Konzertpause über „150 Jahre Wiener Weltausstellung“ sowie das Making-of zur Fernsehübertragung des glanzvollen Klassikevents „Hinter den Kulissen des Neujahrskonzerts“ (9.30 Uhr) auf dem Programm. Anschließend entdeckt eine Dokumentation von Anita Lackenberger „Träume aus Schokolade – Die Kunst des Pralinenmachens“ (12.00 Uhr). Beendet wird der Kulturvormittag von einer Ausgabe der Kurzreihe „Meisterstücke“ über die „Wiener Silber Manufactur“ (12.45 Uhr). Am Sonntag, dem 8. Jänner, stellt die „matinee“ ab 9.05 Uhr in ORF 2 in der Sendung „Burgen und Schlösser in Österreich – Das Burgenland“ kulturell interessante Bauwerke im jüngsten Bundesland der Alpenrepublik vor, gefolgt vom Filmporträt „Ossy Kolmann – Der heitere Melancholiker“ (9.50 Uhr) in Erinnerung an den Publikumsliebling, dessen Geburtstag sich am 10. Jänner zum 95. Mal jährt. Anschließend präsentiert ORF 2 das wohl bekannteste Werk der Ballettliteratur als Verfilmung einer legendären Inszenierung: Zum 30. Todestag von Rudolf Nurejew steht dessen Choreografie des Tanzklassikers „Schwanensee“ (10.40 Uhr) zur Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky auf dem Spielplan, die 1967 in der Wiener Staatsoper Ballettgeschichte schrieb – getanzt von Nurejew selbst und seiner kongenialen Partnerin Margot Fonteyn.

Freitag, 6. Jänner:

„150 Jahre Wiener Weltausstellung“ (9.05 Uhr)

Der rund 25-minütige Film von Barbara Weissenbeck und Nicholas Pöschl ist eine musikalische Zeitreise ins geschichtsträchtige Jahr 1873, als Wien am Pratergelände die damals größte Weltausstellung ausrichtete und damit von einer kaiserlichen Residenzstadt zur weltoffenen Metropole wurde. Nie zuvor, nie danach hat sich die Stadt in so kurzer Zeit so stark verändert. Die ganze Welt traf sich damals hier – vom japanischen Tenno bis zum König von Hawaii – und seither gelang es Wien, sich als Stätte vieler internationaler Institutionen und als Ort der Begegnung zu behaupten. Beginnend im Musikverein, unter Mitwirkung des Neujahrskonzert-Dirigenten Franz Welser-Möst, taucht der Film in diese Geschichte ein und führt zu den magischen Schauplätzen der bisher einzigen Wiener Expo, die nach wie vor bestehen oder mittels aufwendiger Animationen und grafischer Effekte zum Leben erweckt werden. Mittendrin finden sich in verschiedenen Szenen einzelne Musiker/innen und Ensembles der Wiener Philharmoniker, die das historische Prater-Ambiente mit musikalischem Zeitkolorit zu einer fantastischen Kulisse machen.

„Hinter den Kulissen des Neujahrskonzerts“ (9.30 Uhr)

Thomas Bogensbergers alljährlicher Filmblick hinter die Kulissen zeigt auch diesmal die vielfältigen, über ein ganzes Jahr verteilten Vorbereitungen zur TV-Übertragung des Neujahrskonzerts. Schon bei der Playbackaufzeichnung für die Ballettnummern im Juni 2022 schwärmte Dirigent Franz Welser-Möst, weshalb er besonders viele, eher unbekannte Werke von Josef Strauß ins Programm nehmen wollte. Die Briten Emma Ryott als Kostümbildnerin und Ashley Page als Choreograf der Ballettnummern erzählten anlässlich des Drehs der Tanzeinlagen im August aus ihrer Werkstatt. Neben einem Besuch bei den Schauplätzen und den Tänzerinnen und Tänzern des Wiener Staatsballetts in Melk und Laxenburg zeigt die Making-of-Dokumentation auch die finalen Vorbereitungen zur Übertragung aus dem Wiener Musikverein Ende Dezember. Wie der hochkarätige „Pausenfilm“ zur einzigen Wiener Weltausstellung von 1873 entstanden ist, beschreibt Regisseurin Barbara Weissenbeck im Pratermuseum, wo das Original-Modell der berühmten, 1937 abgebrannten Rotunde steht.

Neujahrskonzert 2023 – Wiederholung (10.10 Uhr)

Stardirigent Franz Welser-Möst wurde von den Wiener Philharmonikern nach 2011 und 2013 zum dritten Mal eingeladen, das Neujahrskonzert zu dirigieren. Damit drückt das Orchester seine besondere Wertschätzung für die produktive künstlerische Partnerschaft aus, die beide seit 25 Jahren miteinander verbindet. Für sein drittes Neujahrs-Programm hat sich der Dirigent intensiv vorbereitet und schließlich ein ungewöhnliches, aber in hohem Maße interessantes Repertoire aus wenig gespielten Stücken zusammengestellt. Wie sehr Welser-Möst den „Symphoniker“ Josef Strauß schätzt, drückt sich u. a. in der Wahl von acht seiner Kompositionen aus, sieben davon Neujahrskonzert-Premieren.

„Träume aus Schokolade – Die Kunst des Pralinenmachens“ (12.00 Uhr)

Hinter jeder Praline steckt ein Stück Geschichte und Esskultur. Ob nach traditionellen Rezepten oder innovativen Ideen hergestellt – die süßen Gaumenfreuden gibt es in unzähligen Geschmacksrichtungen. Regionalität liegt im Trend, und erfinderische Pralinenmacher/innen gehören inzwischen zum Stadtbild von Kleinstädten. Von Kärnten über das Burgenland bis nach Südtirol führt die Doku von Anita Lackenberger, bei der auch die kulinarische Kulturgeschichte nicht zu kurz kommt.

„Meisterstücke: Wiener Silber Manufactur“ (12.45 Uhr)

Die Wurzeln der Wiener Silber Manufactur reichen bis ins Jahr 1882 zurück. Im Archiv finden sich ca. 11.000 Original-Entwürfe und Stanzen – unter anderem auch von Josef Hoffmann und Koloman Moser. Jedes Produkt wird mit dem Zeichen des vierblättrigen Kleeblattes versehen, welches die Gründung und die Zukunft des Traditionsbetriebs symbolisieren soll. Das Sortiment wird in aufwendiger Handarbeit nahe Wien hergestellt, ganz nach dem Credo der Wiener Werkstätte: „Lieber an einem Gegenstand zehn Tage arbeiten, als zehn Gegenstände an einem Tag herstellen“. Die „Meisterstücke“-Folge gestaltete Felix Breisach.

Sonntag, 8. Jänner:

„Burgen und Schlösser in Österreich – Das Burgenland“ (9.05 Uhr)

Hier wird alles Alte im besten Sinne bewahrt: In den Burgen und Schlössern des Burgenlandes verliert man sich in einer Fülle von Details, die facettenreich Geschichte erzählen. Die Burgdamen und Schlossherren des Burgenlandes legen höchsten Wert auf die Ausstattung ihrer Häuser, ob im stilvollen Hotel oder im randvollen Antiquitätenladen. Sie sind wahre Hüter historischer Details – sei es aus Familientradition oder aus purer Leidenschaft. Die von Fritz Aigner und Alfred Ninaus gestaltete spannende Reise durch das Burgenland beginnt mit einem Besuch in der Burg Bernstein, Heimat der Adelsfamilie Almásy. Weiter geht es auf der Burg Schlaining, danach auf Schloss Lackenbach, wo u. a. die für das Burgenland prägende Familie Esterházy residierte, anschließend zum Schloss Potzneusiedl sowie in die kleine Ortschaft Kittsee, die gleich zwei alte, sehr unterschiedliche Schlösser beheimatet.

„Ossy Kolmann – Der heitere Melancholiker“ (9.50 Uhr)

Erst Fernmeldetechniker, dann passionierter Kabarettist, Komiker und hauptberuflicher „Strizzi“: Der großartige Oswald „Ossy“ Kolmann brachte mehr als 50 Jahre lang die Österreicher/innen mit seiner unverkennbaren Art zum Lachen. Nach einer dreijährigen Ausbildung an der Schauspielschule der Gewerkschaft holte Karl Farkas den jungen Ossy 1958 ans Kabarett Simpl, wo seine Karriere begann. Nach Gastspielen am Operettenhaus Hamburg, am Theater an der Wien, am Wiener Volkstheater und dem Raimundtheater wurde er Mitglied des Volksopernensembles, wo er nahezu das gesamte Operettenrepertoire seines Fachs abdeckte. Ossy Kolmann drehte aber auch Filme und Serien und wirkte in Radioproduktionen mit. Berühmt wurde er vor allem in der TV-Rolle des Obers im Café Lotto und als ständig betrunkener Hotelgast in der ORF-Serie „Hallo – Hotel Sacher… Portier!“. Eine Parkinson-Erkrankung beendete schließlich 2016 seine Schauspieltätigkeit. Das Künstlerporträt gestaltete Günther Kaindlstorfer.

Ballettfilm „Schwanensee“ (10.40 Uhr)

Der „Schwanensee“ von Peter Iljitsch Tschaikowsky zählt zu den schönsten und meistaufgeführten Werken der Ballettliteratur. Es ist die Geschichte der in einen Schwan verzauberten Prinzessin Odette, die nur durch die Liebe des Prinzen Siegfried erlöst werden kann. Jene Version, die Rudolf Nurejew 1964 für das Wiener Staatsopernballett ersann, geht tragisch aus: Durch Täuschung wird die Liebe verraten, Odette muss am Ende ein Schwan bleiben und der Prinz versinkt in den wogenden Fluten des Schwanensees. Die Premiere, von Nurejew selbst und seiner kongenialen Partnerin Margot Fonteyn getanzt, schrieb Ballettgeschichte. Auch und vor allem deshalb, weil Nurejew die männliche Hauptrolle um ein Vielfaches aufgewertet und der Partie der Primaballerina gleichgestellt hatte. Anlässlich seines 30. Todestages am 6. Jänner erinnert der ORF an den unvergessenen Tänzer und Choreografen in seiner wichtigsten Rolle mit der von Truck Branss verfilmten Version des Werks aus dem Jahre 1967.

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Kulturelle Highlights: „ORF III-Künstlergespräche“ mit Peter Kraus, „Flight to Nowhere“ und „Aus der Oper Graz: Die verkaufte Braut“ 12.- 15. Jänner

Am Donnerstag, dem 12. Jänner, lädt „Kultur Heute“ um 19.45 Uhr zu einer neuen Folge der „ORF III-Künstlergespräche“. Moderatorin Ani Gülgün-Mayr unterhält sich mit Sänger Peter Kraus über Karriere und Privatleben. Im Rahmen von „Pixel, Bytes + Film – Artist in Residence“ am Sonntag, dem 15. Jänner, zeigt ORF III den satirischen Kurzfilm „Flight to Nowhere“ (8.25 Uhr) von Katharina Rabl. Der Titel geht auf das Pandemiejahr 2020 zurück, als Fluglinien stundenlange Inlands-Panoramaflüge angeboten haben – sogenannte „Flüge ins Nirgendwo“. Im Hauptabend steht ein besonderes Highlight auf dem Spielplan: „Aus der Oper Graz: Die verkaufte Braut“ (20.15 Uhr) ist eine „Erlebnis Bühne“-Neuproduktion. Die Protagonistin Marie soll auf Wunsch ihres Vaters den einfältigen, aber reichen Wenzel heiraten. Adriana Altaras inszeniert das Werk, Dirigent Roland Kluttig übernimmt die Leitung der Grazer Philharmoniker.

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