Jonas Kaufmann (Foto: Gregor Hohenberg / Sony Music)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 22. AUGUST 2023
Verona feiert Superstar Jonas Kaufmann nach anfänglichen Schwächen mit viel Jubel
Man verlässt dieses Konzert mit Superstar Jonas Kaufmann in der Arena di Verona mit gemischten Gefühlen. Zweifellos – dem deutschen Tenor Jonas Kaufmann eilt der Ruf voraus, der beste Sänger seines Fachs weltweit zu sein. Man nannte ihn in einem Atemzug mit Luciano Pavarotti und Placido Domingo. Und das war wohl auch so. Aber inzwischen weist seine Stimme in gewissen Partien – vor allem am Anfang dieses Konzerts – unüberhörbare Schwächen auf, bevor sie sich dann gegen Ende dieses Konzerts zur alten Größe aufschwingt.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de
Salzburg
Aigul Akhmetshina wird in Salzburg als Star in Bellini-Oper gefeiert
DerStandard.at.story
Romeo und Julia an der Salzach (Bezahlartikel)
Zum zweiten Mal widmen sich die Salzburger Festspiele Vincenzo Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“. Aigul Akhmetshina und Elsa Dreisig begeistern.
Die Presse.com
Bellini konzertant in Salzburg: Ein Fest der Stimmen
crescendo.de.news
„Refugees Out!“ – Martinůs „The Greek Passion“ ist der emotionale Sommer-Hit der Salzburger Festspiele NeueMusikzeitung.de
Bregenz
„Die ,Goldene Schale‘ am Bodensee“ – Rückblick von Midou Grossmann Die Bregenzer Festspiele verabschieden sich mit tropischen Nächten und einer Auslastung von 99 %
Kulturexpresso
„ABBA-Fieber“: 180.900 sahen „Mamma Mia“
Auf der Seebühne von Mörbisch ist am Sonntag der letzte Vorhang für das Erfolgsmusical „Mamma Mia“ gefallen. Die schwungvolle Sommerkomödie mit den größten Hits der schwedischen Popgruppe ABBA war der Publikumsmagnet des burgenländischen Festival-Sommers.
https://burgenland.orf.at/stories/3220740/
Zum 100.Geburtstag von Wolfgang Sawallisch
„Kapellmeister, das heißt der erste unter den Musikern zu sein, und mit dieser Kapelle, mit diesen Musikern arbeiten zu dürfen, das ist für mich eine Auszeichnung.“ Schließlich, so Wolfgang Sawallisch, habe etwa sich auch immerhin ein Richard Strauss Kapellmeister genannt oder ein Felix Mendelssohn war Gewandhaus-„Kapellmeister“.
NDR.de
Salzburger Festspiele
Volodos: Von der Stille zur Ekstase
Der russische Virtuose Arcadi Volodos mit Mompou, Liszt und Skrjabin in Salzburg.
Die Presse.com
Lucerne Festival: Menschliche Sehnsucht nach dem Paradies
Das Lucerne Festival gehört zu den international führenden Festivals im Bereich der klassischen Musik. Mahlers Dritte, Mozart, Brahms und Schönberg: Die Highlights des diesjährigen Programms.
Tagesspiegel.de
Bayreuth
Stipendiaten: Überwältigender Eindruck (Bezahlartikel)
Die Teilnehmer der Richard-Wagner-Stipendienstiftung blicken auf ihre Woche in Bayreuth mit vielen motivierenden Erlebnissen zurück. Das bleibt hängen
Nordbayerischer Kurier
Pesaro brilliert mit Rossini-Opern der Weltklasse
Keine Frage – Rossini-Opern vor allem die berühmteren, angefangen beim „Barbiere“, werden in sehr vielen Opernhäusern der Welt aufgeführt, oft spritzig und in musikalischer Spitzenklasse. Doch der gediegene italienische Badeort Pesaro könnte sich mit Fug und Recht als „Mekka der Rossini-Opern“ rühmen – die Stadt, in welche Jahr für Jahr die Rossini-Aficionados aus aller Welt in Scharen pilgern um sich vom zweifellos vielfältigsten Spektrum bekannter, weniger bekannter und weitgehend unbekannter Rossini-Opern begeistern zu lassen: ein Feuerwerk des besten Belcanto.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de
Buch
Ethel Smyth war Felsensprengerin und Brückenbauerin
Die bemerkenswerte britische Komponistin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth starb bereits 1944 nach einem bewegten Leben im Alter von 86 Jahren. Dass Teile ihrer Lebenserinnerungen erst heute in deutscher Sprache erscheinen, passt in das Bild dieser notorisch unterschätzten Persönlichkeit. Ihre posthume Popularität erfuhr im letzten Jahr einen gewissen Schub, als das renommierte Festival in Glyndebourne mit großem Erfolg Smyth’ Oper „The Wreckers“ aufführte.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
CD
Das Beethoven-Duo Wien musiziert sich durch die Epochen
Seit 2020 – dem Beethoven-Jubiläumsjahr, konzertieren die jungen Musiker Thomas-Michael Auner am Violoncello und Maximilian Flieder am Flügel gemeinsam unter dem Namen Beethoven-Duo, aber auch schon davor sind die beiden Musiker häufig gemeinsam aufgetreten.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Daniel Harding in Salzburg: Mit den Augen hören
BR-Klassik.de
Graz
Elīna Garanča in Graz: Carmen hat die Hosen an
https://www.krone.at/3091432
Innsbruck
Korsaren-Kapriolen mit Belcanto-Aufsteiger:innen: „La fida ninfa“ beim Innsbrucker Vivaldi-Sommer NeueMusikzeitung.nmz.de
Bregenz
Festspiele gingen mit Matinee zu Ende
https://vorarlberg.orf.at/stories/3220687/
Bregenzer Festspiele: Triumphales Heimspiel zum Abschluss
https://www.krone.at/3091058
Bayreuth
Theologe skizziert Kirchenblick auf Wagner-Festspiele: „Es wurde geklatscht und auch gebuht“
Aus theologischer Perspektive ist „Parsifal“ interessant, erklärt der Theologe und Theaterfachmann Marcus Leitschuh. Doch das ist längst nicht alles.
domradio.at.artikel
Berlin
West-Eastern Divan Orchestra: Barenboim und Levit begeistern das Berliner Publikum
Tagesspiegel.de.
Luzern
Tod und Auferstehung: Bruckners Achte mit Yannick Nézet-Séguin am Lucerne Festival
bachtrack.com.de
Jubiläum
Janet Baker wird 90: Singen von ernsten Dingen
FrankfurterAllgemeine.net
Tonträger
Bariton-Star: Warum die totale Liberalität nicht glücklich macht
Der Bariton Benjamin Appl war der letzte Schüler von Dietrich Fischer-Dieskau und ist einer der gefragtesten Liedsänger seiner Generation. Auf seiner neuen CD „Forbidden Fruit“ ist er hochaktuell im sündigen Garten Eden der Lieder unterwegs.
DieWelt.de.kultur
Links zu englischsprachigen Artikeln
Salzburg Salzburg Festival 2023 review — Simon Stone’s Greek Passion gets to the heart of the migrant crisis (Subscription required)
TheTimes.co.uk
Drottningholm
Court Theatre of Drottningholm to Showcase Lully’s ‘Armide’ in 2024
operawire.com.court
Pesaro
Aureliano in Palmira in Pesaro
https://operatoday.com/2023/08/aureliano-in-palmira-in-pesaro/
London
Kurtág’s Endgame has to be one of the most significant Proms for many years
seenandheard.international.com
Prom 43 review – Kurtág’s Endgame enjoys its UK premiere at the Royal Albert Hall
musicomh.com.classic
Edinburgh
Phaedra / Minotaur in Edinburgh tried to say some profound things but ended saying not very much at all seenandheard.international.com
Barrie Kosky’s bold Threepenny Opera delights at the Edinburgh International Festival
bachtrack.com.de
Turangalîla-Symphonie, LSO, Rattle, Edinburgh International Festival 2023 review
Impressive climax to residency
theartsdesk.com
Mikhail Pletnev review – chilly Chopin from introspective virtuoso
TheGuardian.com.stage
Philadelphia
Delaware Valley Opera Company 2023 Review: The Stronger, Cavalleria Rusticana, and Pagliacci
operawire.com
Recordings
Handel: Serse (The English Concert, Harry Bicket) Tree’s company in this sublime account of one of Handel’s most popular operas.
limelightmagazine.com
Ballet / Dance
Edinburgh: The Rite of Spring gains a whole new dimension with École des Sables
bachtrack.com.de
Sprechtheater
Valerie Pachner: Die österreichische Schauspielerin über ihre Doppelrolle im “Jedermann”
Ein bewusstes Leben und Selbstkritik
https://www.vogue.de/artikel/valerie-pachner-interview-jedermann
„Antigone“ als archaische Sprechperformance bei Art Carnuntum
Das Festival hält mit seinem Programm seit 34 Jahren die friedliche Tradition antiker Arenabühnen hoch
DerStandard.at.story
Ausstellungen/Kunst
Österreich
Kunstschwindel: Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen André Heller ein
Wegen „tätiger Reue“ muss sich der Künstler nicht weiter vor Gericht verantworten. Er hatte einen Rahmen als Werk Jean-Michel Basquiats ausgegeben. Es war eines der verstörendsten Ereignisse des Wiener Kulturbetriebs der jüngeren Vergangenheit, ein Prozess, der die vielen Bewunderer und Weggefährten Andre Hellers, einer der charismatischsten Gestalten des Landes, ratlos zurückließ: Der Verdacht, dass Heller einen Rahmen für ein Bild von Jean-Michel Basquiat gefälscht und diesen verkauft hat.
Die Presse.com
Medien/TV
Wegscheider: „Unverändertes Bekenntnis zu ServusTV“
Der Intendant spricht über die Sender-Zukunft, den kolportierten Sparkurs, die Verlängerung von Sport-Rechten und fiktionale Projekte.
Kurier.at
Fernsehrechte verlängert: ServusTV überträgt MotoGP bis 2026
Partnerschaft mit Vermarktungsgesellschaft Dorna um drei Jahre verlängert. Privatsender erzielt damit hohe Marktanteile in Österreich
Kurier.at
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Unter’m Strich
Österreich
Die Blutspur des „Sanierers“ Benko bei Kika/Leiner
Einst war das Möbelhaus Leiner die klare Nummer 1 in Österreich. Ein höchst erfolgreicher Familienbetrieb. Als Ikea immer offensiver wurde, gründete Leiner-Schwiegersohn Herbert Koch neben Leiner die Linie „kika“. 2013 verkaufte er dann die zwei Unternehmen an die südafrikanische Steinhoff-Gruppe.
Kronen Zeitung.at
Wer reich aufwächst, arbeitet eher
In Deutschland haben Jugendliche aus wohlhabenderen Familien öfter einen Nebenjobs als Heranwachsende aus ärmeren Haushalten. Dafür gibt es laut deutschen Ökonomen mehrere Gründe.
Die Presse.com
Liegen-Kampf im Hotel: Wenn im Urlaub der „Handtuch-Krieg“ ausbricht
Deutsche oder Engländer – wer sind die Weltmeister im Liegenreservieren? Nicht nur in den Hotels der spanischen Urlaubsorte geht es an den Pools heiß her, auch „Bild“ und „Sun“ liefern sich einen medialen Schlagabtausch darüber. Die „Krone“ wagte sich mitten ins „Kampfgebiet“.
Kronen Zeitung.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 22. AUGUST
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 22. AUGUST 2022)
Quelle: onlinemerker.com
Verona feiert Superstar Jonas Kaufmann nach anfänglichen Schwächen mit viel Jubel
Die Drei von der Kaufmann-Gala
ZU INSTAGRAM mit weiteren Fotos
Jonas Kaufmann. Foto: Dr. Charles E. Ritterband
Man verlässt dieses Konzert mit Superstar Jonas Kaufmann in der Arena di Verona mit gemischten Gefühlen. Zweifellos – dem deutschen Tenor Jonas Kaufmann eilt der Ruf voraus, der beste Sänger seines Fachs weltweit zu sein. Man nannte ihn in einem Atemzug mit Luciano Pavarotti und Plácido Domingo. Und das war wohl auch so. Aber inzwischen weist seine Stimme in gewissen Partien – vor allem am Anfang dieses Konzerts – unüberhörbare Schwächen auf, bevor sie sich dann gegen Ende dieses Konzerts zur alten Größe aufschwingt.
Foto: Dr. Charles.E. Ritterband
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de
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Pass auf, ich beiße!
Als ob das Sommerloch nicht schon damit ausreichend gefüllt wäre, indem man sich ununterbrochen um die Beschuldigungen gegen Sebastian Kurz dreht, den man im Gegensatz zu dem „tätig reuigen“ André Heller (den zweifellos mächtige politische Kräfte frei gekämpft haben) unbedingt im Gefängnis sehen möchte…
Da kann man sich doch immer noch über eine rosa Plastik am Wiener Graben (in der Höhe des Gramola-Geschäfts, eine jedem Opernfreund bekannte Adresse) erregen. Wenn man es nicht besser wüsste, sähe es wie ein rosa Mascherl aus, aber halt, da sind ja die Zahnderln, die aus der Innenseite hervorblecken. Also, was ist das?
Es nennt sich „Chará“ und symbolisiert eine Vagina, stammt von der estnischen Künstlerin Kris Lemsalu und ist das, was die Gemeinde Wien unter „Kunst im öffentlichen Raum“ versteht (was das Kulturbudget sicherlich ziemlich belastet). Seit das gute Stück am Graben steht, überschlagen sich die Zuständigen mit positiven Zuschreibungen. Kultur-Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, von der man in Wien noch nichts Gutes erfahren hat, meint etwa, man schreite hier in „eine neue weibliche Welt“.
Das würde allerdings die politische Korrektheit keinesfalls ausreichend bedienen, man muss kämpferisch sein (hat Frauen-Bundesministerin Susanne Raab nicht erst kürzlich pauschal erklärt: „Eine Frau ist niemals schuld“?). Also will die Künstlerin natürlich auch auf ein „ Dasein als Frau in einer männerdominierten Gesellschaft“ hinweisen, wie auch anders.
In diesem Sinne deute ich persönlich die Zähne in der Vagina als entschlossene Warnung: „Pass auf, du Schwanz, ich beiße!“ Dass dergleichen in Barbie-Pink verkleidet wird, ändert nichts an der Drohung. Ist ja auch risikolos, wir Frauen haben ja immer recht, sind niemals an irgendetwas schuld, offenbar auch für gar nichts verantwortlich, oder?
Nein, im Namen aller Frauen, die Männern, die es verdienen, wohlwollend gegenüber stehen und ihnen in jeder Hinsicht nur Gutes tun wollen (dort beißen geht gar nicht!), möchte ich den Herrn Bundespräsidenten zitieren: So sind wir nicht! Und schon gar nicht in Rosa!
Renate Wagner
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Tenor Timothy Richards ab 23.9. als Max im „Freischütz“ am Linzer Landestheater
Der walliser Tenor Timothy Richards gilt als einer der führenden europäischen Lirico/Spinto-Tenöre und singt ab 23. September den Max in Der Freischütz am Landestheater Linz.
Wenn Richards singt dann „strömen die wohltuendsten weichsten und wärmsten Töne praktisch ohne Anstrengung aus seiner Kehle.”, schrieb Das Opernglas. Das liegt vielleicht daran, dass Richards sich auf die “Bel canto” die italienische Gesangstechnik spezialisiert hat. Für Richards gibt diese Technik dem Gesang eine unglaubliche Schönheit, Zärtlichkeit und Liebe, wie keine andere. Auch für Max in Der Freischütz möchte er diese Technik nutzen.
Seine Nähe zu Italien kommt nicht von ungefähr, sagte doch bereits René Cutforth: “Die Waliser sind die Italiener im Regen.“ Und genau das spiegelt auch Richards Persönlichkeit wider. Im Gegensatz zu den beiden tragischen Rollen, die er diese Saison verkörpert, ist Richards ein humorvoller und offener Mensch. Wie wäre daher ein persönliches Interview, um dieser sonnigen Persönlichkeit zu begegnen? Dabei kann er Ihnen auch mehr darüber erzählen, warum Max’ Psyche mehr über uns Menschen verrät, als wir zunächst vermuten.
Die Rolle des Max ist, nach Erik in Der fliegende Holländer, Richards erste wirkliche “deutsche” Rolle. Und zugleich ein Wiedersehen mit Dirigent Markus Poschner, der ihn bereits, während Richards leitender Haustenor an der Komischen Oper Berlin war, u.a. als Alfredo in La Traviata dirigiert hat. Richards spricht bereits fließend Deutsch, als Vorbereitung hört er sich dennoch die Lieder von Fritz Wunderlich an, um durch ihn seine deutsche Aussprache weiterzuentwickeln.
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Bregenz
„Die ,Goldene Schale‘ am Bodensee“ – Rückblick von Midou Grossmann
Die Bregenzer Festspiele verabschieden sich mit tropischen Nächten und einer Auslastung von 99%
Kulturexpresso
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IPG – International Ignaz Joseph Pleyel-Gesellschaft/ Ruppersthal/NÖ : TRIOKONZERT am Freitag, 25. August
Triokonzert am 25.8.2023 um 19h mit großartigen KünstlerInnen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre IPG
557. Veranstaltung
KONZERT der Internationale Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft(IPG)
am Fr, dem 25. August 2023 um 19h im Bentonsaal des Pleyel Kulturzentrums
Ehrenschutz von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner,
Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll
Aufgrund des Ablebens des Organisators und Soloklarinettisten des RSO Sigi Schenner wurde das Konzert mit der Bläserharmonie in eine Klaviertriobesetzung umgewandelt. Wir sind daher den nachstehend angeführten Künstlerinnen und Künstlern sehr dankbar, dass das Konzert am 25. August um 19h stattfinden kann. Der Stimmführer der Wiener Philharmoniker Robert Bauerstatter erklärte sich sofort bereit ein Triokonzert im Pleyel Kulturzentrum zu spielen. Mit dem nachstehend angeführten Programm und diesen großartigen Ausnahmekünstlerinnen und Ausnahmekünstler dürfen sich unserer Pleyel VerehrerInnen schon heute auf ein tolles Freitagabendkonzert am 25.8.2023 freuen.
KÜNSTLER
Srebra Gelleva, Klavier,
Robert Bauerstatter, Viola,
Lara Kusztrich, Violine.
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris)
Grand Trio in D-Dur, 1795, op. 29, PN1, Ben 461, – Allegro
Henri Büsser (1845-1878) Appassionato für Viola und Klavier
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris)
Grand Duo für Violine und Viola, Es-Dur, Op.69 Nr. 3,1795, Ben 528
– Allegro, – Amorosa, – Allegretto
Gioacchino Rossini (1792-1868)
Figaro (Konzerttranskription für Violine und Klavier,
Red. Mario Castelnuovo Tedesco, Jascha Heifetz)
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris)
aus dem Konzert für Viola und Orchester, D-Dur, 1790, Ben 105 (1062)
Adagio ma non molto. Adagio poco Andante
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)
Klaviertrio d-Moll, Op. 49
-Molto allegro et agitato, – Andante con moto tranquillo, – Scherzo. Leggiero e vivace
– Finale. Allegro assai appassionato
Zugabe; Änderungen sind der IPG vorbehalten!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!!! Ihre IPG
Voranzeige: Herzliche Einladung zu einem sinfonischen Freiluftkonzert zu ganz selten bis gar noch nie gespielten Werken unseres Meisters am 2.9.2023 um 17h. Geschätzte und liebe Pleyel Verehrerinnen und Verehrer,
wir laden Sie sehr herzlich zu einem hochkarätigen sinfonischen Freiluftkonzert auf die Pleyel-Wiese mitten am Weinberg zu ganz selten bis gar noch nie gespielten Werken unseres Meisters unter dem Dirigat von Prof. Christian Birnbaum, der Camerata pro Musica und der Solocellistin Maria Grün ein. Bei Schlechtwetter im Bentonsaal. Buchen Sie bitte schon jetzt!
Ihre IPG
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Musiktage Mondsee von 25. August – 02. September 2023
Claude Debussy – Licht und Farben in der Musik
Künstlerische Leitung: Matthias Lingenfelder
In wenigen Tagen widmen sich die Musiktage Mondsee im Salzkammergut dem Werk von Claude Debussy und offerieren ein einzigartiges kammermusikalisches Programm rund um diesen Komponisten. Die künstlerische Leitung liegt in den bewährten Händen von Matthias Lingenfelder.
Unverwechselbare Tonsprache
Claude Debussy gilt als Wegbereiter der modernen Musik; seine Experimentierfreude, sein besonderes Gespür für Klangfarben und seine Neugier auf außereuropäische Musikkulturen haben ihn eine unverwechselbare Tonsprache entwickeln lassen. Er beeinflusste damit viele Komponisten des 20. Jahrhunderts, ja sogar den Jazz und die Filmmusik und distanzierte sich zugleich vom Pathos der Musik seiner deutschen Zeitgenossen.
Bei den Musiktagen Mondsee werden die wichtigen Kammermusikwerke Debussys, darunter die letzten drei Sonaten sowie Klaviermusik und Lieder zu hören sein. Seine Musik ist eingebettet in thematisch damit zusammenhängende Werke anderer Komponisten vom Barock bis zur Moderne.
Klangwelten
Vermutlich gibt es kaum einen Ort, wo man sich in Claude Debussys eindrucksvolle Klangwelten, welche auch die fließenden und vielfältigen Aspekte der Natur widerspiegeln, besser vertiefen kann als in der malerischen Marktgemeinde Mondsee im oberösterreichischen Salzkammergut. Hier, inmitten einer märchenhaften Landschaft, widmen sich die international bedeutenden Musiktage Mondsee im Spätsommer 2023 Claude Debussy und seinem Werk unter dem Motto »Licht und Farben in der Musik«. Die Kompositionen von Debussy, der mit seinen fremdartigen, sphärischen Klängen die Musik auf elementare Weise erneuerte, faszinieren, so erklären die Musiktage Mondsee, »durch ihre neuartige Harmonik, die die Klänge zum Leuchten bringt«. Claude Debussy selbst beschrieb es so: »Die Musik beginnt da, wo das Wort unfähig ist, auszudrücken. Musik wird für das Unaussprechliche geschrieben; ich möchte sie wirken lassen, als ob sie aus dem Schatten herausträte und von Zeit zu Zeit wieder dahin zurückkehrte; ich möchte sie immer diskret auftreten lassen.«
Internationale Künstler und familiäre Atmosphäre
Insgesamt sind es elf einzigartige Konzerte, die an die idyllischen Gestade des Mondsees locken. Zu erleben sind international herausragende Künstlerinnen und Künstler, die sich – wie schon in der Vergangenheit oftmals bezeugt – in der entspannten und wunderbar familiären Atmosphäre des Kammermusikfestivals ganz besonders wohlfühlen werden, wie etwa der ungarische Pianist Dénes Várjon; die viel gefragte deutsche Geigerin Lena Neudauer; der Schweizer Cellist Christian Poltéra (er spielt das weltberühmte »Mara« von Stradivari aus 1711); der britische Ausnahmeklarinettist Julian Bliss; die feinfühlige niederländische Harfenistin Godelieve Schrama; das vielfach preisgekrönte französische Streichquartett Quatuor Hermès und viele andere mehr. Sie alle sind bei den Musiktagen in wechselnden Formationen musikalisch zu erleben und garantieren einzigartige Konzerterlebnisse.
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PESARO / Rossini Opera Festival: EDUARDO E CRISTINA von Gioacchino Rossini
am 17.8.2023 ( dritte Vorstellung)
Die Aschenleichen © ROF
Jahrzehntelang war „Eduardo e Cristina“ das Stiefkind der „Rossini-Renaissance“. Auf diese Oper wurde herabgeschaut, sie wurde verachtet, verrissen und bespuckt und als „Pasticcio“, als „Mischmasch“, als „Potpourri“ und sogar als „Packerlsuppe“ beschimpft und beleidigt. Und somit sogar oder gerade von den Gralshütern der „Fondazione Rossini“ (zusätzlich noch mit der Ausrede der fehlenden Originalpartitur) als nicht für würdig erachtet, beim Rossini Opera Festival aufgeführt zu werden.
Nachdem man alle anderen vergessenen Werke des Meisters in den letzten 40 Jahren wiederbelebt hatte, war es heuer – wahrscheinlich aus Mangel weiterer Entdeckungen und unter dem Vorwand der (auch ohne Originalpartitur) doch stattgefundenhabenden Erstellung einer „historisch-kritischen Ausgabe“ – endlich endlich endlich soweit: Eduardo e Cristina erlebte als letzte der Opern Rossinis ihre Wieder-Geburt in Pesaro.
Und siehe da, es war – eigentlich wie immer seit der Gründung des Festivals – eine überwältigende, alle Scheinurteile, alle Vorurteile, alle Diskrimierungen, alle Verachtungen, alle Beschimpfungen, alles Pasticcio-Mobbing durch unmittelbare Hör-Erfahrung souveränst und ultimativst über den Haufen werfende Offenbarung. Ein für alle Mal: EDUARDO UND CRISTINA IST EIN ABSOLUTES MEISTERWERK. Punkt.
Der König und die lebendigen Toten © ROF
Ja, gut, es ist ein „Pasticcio“. Na, und ??
„Pasticci“, also die Zusammenstellung von (eigenen und fremden) „Greatest Hits“ unter dem Deckmantel eines neuen Librettos, waren eine gängige und beliebte und äußerst erfolgreiche Praxis zur damaligen Zeit. Und dasselbe Prinzip, nur unter dem neuen Namen “Jukebox-Musical“, ist derzeit wieder total en vogue (Mamma mia, Ich war noch niemals in New York, I am from Austria, Jersey Boys etc.etc.) und bringt weltweit Milliardeneinnahmen.
Das zweite dummdreiste Vorurteil lautet, dass Rossini eh nur dauernd „autoprestiti“ (Anleihen bei sich selbst) vorgenommen und sich selbst sozusagen permanent plagiiert und recyclet hat.
Witzigerweise wird dieser Schwachsinn meist von Wagnerianern verzapft, Anhängern jenes Komponisten also, der – da ihm ja (wie schon Nietzsche festgestellt hat) keine Melodien eingefallen sind – mit der geringfügigen Variation einiger Taktfolgen unter dem hochtrabenden Titel „Leitmotiv“ ganze Tetralogien legomusikalischmässig zusammengebastelt hat.
Man muss schon sehr böswillig und ignorant sein, um so einen propagandistischen Schwachsinn behaupten zu können.
Denn Rossini hat ja immer wieder Teile seiner Kompositionen weiter-, wieder- und neuverwendet, aber er war sich i m m e r bewusst in welchen Zusammenhang. Und hat daher jedesmal auch Tonarten, Rythmen, Einleitungen etc. dementsprechend verändert.
Das geht soweit, das selbst hartgesottene Rossini-Experten die transformierten „Zitate“ aus Ricciardo e Zoraide, Ermione und Adelaide di Borgogna hier gar nicht erst wieder-erkennen… Wenn man es also nicht wüsste, würde man nicht draufkommen, dass wir es bei „Eduardo“ mit einem „Patchwork“ zu tun haben. Denn Eduardo e Cristina ist eine in sich stilistisch äußerst geschlossene Oper, und die in allen Vorstellungen enthusiastische Reaktion des Publikums beweist, dass wir auf sie unnötigerweise jahrzehntelang gewartet haben.
Der Enthusiasmus und das Glück der Wiederfindung überwog sogar allfällige Perplexitäten gegenüber der doch sehr sehr speziellen Inszenierung, selbst bei eher konservativ eingestellten Zuschauern.
Stefano Poda, der gerade erst mit seiner „100 Jahr Jubiläums“ – Aida in der Arena von Verona einen regelrechten Kultur- um nicht zu sagen Religionskrieg entfacht hat, ist ja nicht einfach nur ein Regisseur, sondern gleichzeitig sein eigener Bühnen- und Kostümbildner, Choreograph und Lichtdesigner.
Und seine Produktionen eigentlich somit sehr persönliche Gesamtkunstwerke, eher der bildenden als der darstellenden Kunst zuzuordnen. Manche Kritiker nennen seine Inszenierungen daher lieber „Installationen“.
Kurzes Glück mit Sohn (bzw. Enkel) © ROF
Wenn sich der Vorhang hebt, blicken wir also frontal auf eine riesige Wand mit Bruchstücken antiker Skulpturen und seitlich auf riesige Vitrinen mit liegenden Figuren, die stark an die berühmten Pompejanischen Aschenleichen erinnern.
Dieses Motiv greifen auch die Mimen auf, die – halbnackt und ganzkörpermässig weiss gekalkt – als eine Mischung von Aschenleichen und Butoh-Tänzerinnen immer wieder laokoongruppenartige Menschenknäueln bilden und somit die Handlung und die Seelenzustände der Protagonisten ausdrücken und kommentieren.
Die Protagonisten wiederum sind ganz streng in weiss und schwarz gekleidet. Gelegentlich, wenn sie vorübergehend kurz glücklich zu sein vermeinen, dürfen sie auch bodenlange, buntornamentierte Mäntel tragen.
Tja, die Protagonisten… was soll man sagen… sind einer besser als der andere.
New Entry Anastasia Bartoli, dem Grossteil der Zuschauer bisher eher kein Begriff, erobert schon mit ihrem ersten Auftritt als Cristina unser aller Augen, Ohren, Herzen und Seelen im Sturm. Die vulkanische Sängerin, „Tochter von“ der legendären Diva Cecilia Gasdia (die gerade hier in Pesaro große Triumphe feierte), tätowierter Heavy Metal-Fan und akrobatische Fallschirmspringerin, war bisher eher für ihr Verdi-Repertoire (z.B. Lady Macbeth) bekannt, ist aber für die Rossini-Belcanto-Szene ein gewaltiger Gewinn. Daniela Barcellona (als ihr Liebster Eduardo) wiederum ist seit 25 Jahren eine fixe Größe beim Rossini Opera Festival und steht nach solanger Zeit immer noch wie ein Fels in der gesanglichen Brandung da. Echt bewunderungswürdig.
Enea Scala als Vater Cristinas ist ein zerrissener, irrsinniger, tollwütiger König Carlo, der, sobald er erfährt, dass er Großvater geworden ist, alles rund um ihn zu töten und vernichten versucht, nur um seinen Alterungsprozess aufzuhalten. Und er bewältigt als dieser die Hals-Kehlkopf-und Stimmbänder-brechenden Zumutungen seiner Arien bravourösest.
Aber auch alle comprimari sind bestens besetzt und erfüllen ihre Aufgaben exzellentest: zuvörderst Matteo Roma als Atlei und Grigory Shkapura als Giacomo.
Besonders erwähnenswert auch die genialischen, ungeheuer präzisen, ungemein wirkungsvollen, überraschenden, aber immer dramaturgisch begründeten blitzartigen Lichtwechsel des großen Demiurgen Poda.
Man muss ja diesen Poda-Style nicht unbedingt mögen… aber in diesem konkreten Fall muss man doch vorurteilsfrei feststellen, dass Podas Vorgangsweise – immer im Geist der Musik, nie gegen sie – zur prägnanten Präsentation dieser Wiederuraufführung entscheidend beigetragen hat.
So wie Jader Bignamini an der Spitze des Orchestra della Rai, der die interpretatorischen Zügel fest in der Hand hält und für nie nachlassende Spannung an diesem Gott sei Dank zumindest dreieinhalb Stunden dauernden Abend sorgt.
Fazit: ein weiteres spätes Verdienst, eine weitere denkwürdige Sternstunde des Rossini Opera Festivals in Pesaro, fast so wie in den alten, goldenen, heroischen Zeiten, als sich mit jeder wieder-entdeckten Oper eine neue nie gehörte Welt, ein neuer unbekannter Kontinent eröffnete.
Wer nicht dabei war, hat etwas versäumt (auch wenn die gesamte Aufführung dank Rai5 auf YouTube nachzuhören und nachzusehen ist).
Robert Quitta, Pesaro
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ORF : 2,4 Millionen sahen Frauen-Fußball-WM im ORF
Top-Reichweite für WM-Finale Spanien – England mit bis zu 410.000
Wien (OTS) – Die Fußball-WM der Frauen brachte mit Spanien einen neuen Weltmeister, das gestrige Finale war das 64. Spiel dieses hochklassigen Turniers in Australien und Neuseeland, das der ORF (mit Ausnahme der Parallelspiele am Ende der Gruppenphase) komplett und live in ORF 1 gezeigt hat.
Trotz der Zeitverschiebung mit Anpfiffzeiten meist zeitig in der Früh bzw. am Vormittag und der verpassten WM-Teilnahme Österreichs ließen sich insgesamt (weitester Seherkreis) 2,354 Millionen, das entspricht 31 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab zwölf Jahren, das Turnier im ORF nicht entgehen.
Der Frauen-Fußball ist längst auch bei den Männern angekommen, das unterstreicht der Anteil von im Schnitt 73 Prozent männlichen WM-Zuschauern. Umgekehrt verhielt es sich beim ORF-WM-Team, hier waren die Frauen mit den Kommentatorinnen Anna-Theresa Lallitsch und Alina Eberstaller, den WM-Studio-Gastgeberinnen Alina Zellhofer und Kristina Inhof sowie den Expertinnen Lisa Makas, Elisabeth Tieber und Viktoria Schnaderbeck in der Überzahl.
Den Topwert im Reichweiten-Ranking erzielte das WM-Finale am 20. August mit bis zu 410.000 Zuseherinnen und Zusehern in der zweiten Halbzeit, im Schnitt waren 344.000 bei 33 Prozent Marktanteil via ORF 1 live dabei. Platz zwei geht an Schweden – USA am 6. August, das Elfmeterschießen erreichte 227.000 Fans (bei 21 Prozent Marktanteil), auf Platz drei liegt Australien – Frankreich, das am 12. August ebenfalls im Elfmeterschießen entschieden wurde – 162.000 (31 Prozent Marktanteil) sahen die dramatische Entscheidung.
Mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 21 Prozent über alle WM-Spiele war das Interesse der jungen Zielgruppe 12–29 Jahre am höchsten.
Für ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann „ist der Frauen-Fußball im ORF angekommen, um zu bleiben: Das zeigen die hochwertigen und spannenden WM-Spiele, das zeigt auch die tolle Performance des überwiegend weiblichen ORF-WM-Teams. Frauen-Fußball und der ORF, das ist eine starke Kombination.“
Auch das Streaming-Angebot des ORF zur Frauen-Fußball-WM wurde gut genutzt: Laut Online-Bewegtbild-Messung (AGTT/GfK TELETEST Zensus) erzielten die Live-Streams und Video-on-Demand-Angebote (Web und Apps) des ORF von 20. Juli bis inklusive 20. August österreichweit insgesamt 807.000 Nettoviews (zusammenhängende Nutzungsvorgänge), 2,3 Mio. Bruttoviews (Videostarts) und ein Gesamtnutzungsvolumen von 22 Mio. Minuten.