Silvesterkonzert 2023, Musikverein Wien © Dr. Sylvia Frühwirth-Schnatter
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 6. Januar 2024
Philharmoniker
Wann endlich dirigiert eine Frau das Neujahrskonzert?
Und wann erklingt erstmals das Werk einer Komponistin? Alljährlich werden die Wiener Philharmoniker mit Fragen bombardiert: Bisherige Antworten halfen dem Image nicht. Der Tag wird kommen, an dem auch die Orchesternamen mit der Realität gleichziehen: Dann werden sich die Berliner Philharmoniker „Berliner Philharmoniker:innen“ nennen. Und der Edelklang, der den Globus alljährlich mit Walzern weckt, wird sich womöglich auf „Wiener Philharmoniker:innen“ umgetauft haben. Mittlerweile sind 22 Instrumentalistinnen fixer Teil des etwa 150 Mitglieder zählenden, weltweit reisenden Orchesters, das zugleich an der Staatsoper für Niveau sorgt.
DerStandard.at.story
Liste von Dirigentinnen
Die Liste von Dirigentinnen bietet einen Überblick über international tätige, oder aus anderen Gründen bedeutsame, bekannte Orchesterdirigentinnen in erster Linie des 21. und 20. Jahrhunderts, aber auch voriger Jahrhunderte. Die Liste ist alphabetisch nach Nachnamen sortiert, jeweils mit Kurzbeschreibung: Nationalität, Orchester (feste Positionen und Gastdirigate), Preise, Besonderes. Ergänzend sind Informationen zum geschichtlichen Hintergrund, weiterführende Literatur, Informationen zu Wettbewerben und Förderungen für Dirigentinnen und zu Dokumentarfilmen über Dirigentinnen angefügt. Eine Reihe von Portraitphotos zeigt außerdem exemplarisch Dirigentinnen-Generationen vom Barock bis heute.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Dirigentinnen
Neujahrskonzert: Initiativen für Frauen
Beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker werden nur Werke von Männern gespielt, auch das Dirigieren ist bisher den Männern vorbehalten. Nun gibt es verstärkt Initiativen, damit auch Frauen in den Vordergrund gestellt werden.
ORF.at.neujahrskonzert
Ungeliebte Opern 3: Arabella von Richard Strauss
Arabella ist eine lyrische Komödie, heißt es. Was ist daran lustig, wenn ein Vater seine Tochter zwecks Besserung seiner selbstverschuldeten finanziellen Situation mit einem reichen Irgendwen (zumindest für die Tochter) verheiraten will und darüber hinaus seine andere Tochter in Männerkleidung steckt, um deren Unterhaltskosten zu minimieren? Strauss’ Oper wurde zudem nicht Mitte des 19. Jahrhunderts, sondern 1933 uraufgeführt, als solche Sitten allgemein schon lange nicht mehr toleriert oder gar als lustig empfunden wurden. Strauss konnte allerdings gut für Frauenstimmen komponieren. Deshalb gehört die Partie der Arabella wohl auch zu den von Sopranistinnen geliebten Rollen.
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Opernloft
Tosca: Puccini, Pizza und Amore
In der Trattoria „Tosca“ geht es heiß her: Während Tosca in der Küche den Pizzateig knetet, vergnügt sich ihr Mann Mario bei den Gästen. Da platzt Scarpia, die Chefin des Gesundheitsamts, ins Haus und will das Lokal schließen… Die mitreißende Oper von Giacomo Puccini gehört zu den meistgespielten weltweit. Zu Recht: Packende Dramatik, einige der berühmtesten Arien der Opernliteratur und eine bewegende Dreiecksgeschichte zwischen Gut und Böse sind Paradedisziplinen des italienischen Fachs. Im Opernloft können die Zuschauer den Abend gleich dreifach genießen, denn zur spannenden Geschichte und der wunderschönen Musik Puccinis wird „Pizza à la Tosca“ serviert – lecker und live von den Opernsängern gebacken!
lifepress.de
Baden
„Friederike“, ein stilecht adaptierter Lehár (Bezahlartikel)
In Baden läuft mit Lehárs „Friederike“ ein Singspiel wie in der guten alten Theaterzeit – trotz einer kleinen ironischen Brechung per Nebenhandlung. Oliver Baier glänzt als mephistophelischer Drahtzieher. Zu sehen bis 26. Jänner.
https://www.diepresse.com/17964630/friederike-ein-stilecht-adaptierter-lehar
Salzburg
Feinde? Freunde?
Hintergrund / Mozart und Salieri / Mozartwoche 2024
DrehpunktKultur.at
Wien
Stimmenwucht mit Glitzer: Der Schmusechor lädt zum ersten „queerfeministischen Neujahrskonzert“
Der Wiener Chor begeistert mit seinen Kostümen und Performances die Kreativszene. Nun setzt er ein Zeichen für mehr Diversität in der Musik
DerStandard.at.story
Leipzig
Die Macht lernen von »Mary, Queen of Scots«
Eine lohnende Wiederentdeckung: Die Oper Leipzig führt Thea Musgraves »Mary, Queen of Scots« auf
nd-aktuell.artikel
Augsburg
Inklusion am Theater Augsburg: Tasteinführung und Audiodeskription für Blinde
BR-Klassik.de
Tonträger
Giacomo Puccini: I canti – orchestrierte Lieder
BR-Klassik.de
Nachruf
„Mary Poppins“-Star Glynis Johns mit 100 Jahren gestorben
DerStandard.at.story
Links zu englischsprachigen Artikeln
Athen / New York
Composer Nadia Boulanger’s Only Opera to Receive U.S. Premiere
A co-production of Catapult Opera and the Greek National Opera (GNO), French composer Nadia Boulanger’s La ville morte will open with the GNO in January 2024 before making its U.S. premiere.
https://theviolinchannel.com/composer-nadia-boulangers-only-opera-to-receive-u-s-premiere/
New York
Opera Review: A Maybe-Midwestern Carmen With No Ticket Out
https://www.vulture.com/2024/01/review-metropolitan-opera-rust-belt-carmen.html
Metropolitan Opera 2023-24 Review: Carmen
Carrie Cracknell’s New Production is a Dull Misfire
https://operawire.com/metropolitan-opera-2023-24-review-carmen/
Seattle
Seattle Opera to Present ‘X: The Life and Times of Malcolm X’
https://operawire.com/seattle-opera-to-present-x-the-life-and-times-of-malcolm-x/
Feuilleton
Q & A: Composer David T. Little on Creating ‘BLACK LODGE’
Called “one of the most promising stars on the 21st opera scene” by WQXR/Q2’s Olivia Giovetti, David T. Little has made his mark on the art form in quite a few ways.
https://operawire.com/q-a-composer-david-t-little-on-creating-black-lodge/
Recordings
Schumann: Piano Works album review – Llŷr Williams is thoughtful and authoritative
TheGuardian.com.music
Opera Album Review: An Award-Winning Recording of Handel’s Most Comical Opera
artfuse.org
Obituary
Richard Gaddes, Opera Impresario Who Spotted Young Talent, Dies at 81
As leader of opera companies in Santa Fe and St. Louis, he welcomed new works as well as new artists.
https://www.nytimes.com/2024/01/05/arts/music/richard-gaddes-dead.html
Ballett/Tanz
Wien/Volksoper
Von Puerto Rico nach New York: Der Choreograph Bryan Arias
„Tanz kann eine Antwort auf die übergreifende Botschaft des Musicals sein – Dass unsere geteilte Menschlichkeit immer stärker sein sollte als die Kräfte, die uns zu spalten suchen.“ (Bryan Arias) „Wenn ich damals gelebt hätte, hätte ich in diesem Film mitspielen wollen!“ Das sagt Bryan Arias über die Verfilmung der West Side Story, die er während seiner Ausbildung auf Videokassette sah.
WienerVolksoper
Hamburg
Zwei absolute Traumpaare bereichern das Hamburger Ballett: Silvia Azzoni und Alexandre Riabko sowie Hélène Bouchet und Thiago Bordin
5 Jahrzehnte Hamburg Ballett John Neumeier, Teil V.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Ausstellungen/Kunst
Europas Museen feiern Besucherrekorde
Europa ist im Kunstfieber. Zumindest, wenn man den Besucherzahlen diverser europäischer Museen glaubt. Spaniens Kunstinstitutionen verzeichneten 2023 etwa ein Besucherrekordjahr. Allein das weltberühmte Prado-Museum in Madrid zog im vergangenen Jahr über 3,2 Millionen Menschen an. Das sind rund 33 Prozent mehr als im Vorjahr und sogar ein historischer Besucherrekord.
Die Presse.com
Literatur
Ein Leben wird abgebildet – Stefan Zweigs Biografie in Bildern
Ein Leben in Bildern von Oliver Matuschek. Das Stefan Zweig Album
Das Zusammentragen dieser umfangreichen Dokumentation verdient allein schon Respekt, die Präsentation ist eine echte, gediegen gestaltete Liebesgabe an Stefan Zweig und rundet die umfangreiche Zweig-Biographie Matuscheks ergänzend ab. Den immer noch zahlreichen Lesern und Verehrern des Autors konnte man kein größeres Geschenk machen!
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Medien/Film/TV
Wien/Opernball im ORF
Moderatoren-Wechsel: Opernball im ORF ohne DIESE Stars
Ein Insider verrät, wer heuer den Ball der Bälle im ORF moderieren soll.
oe24.at
ORF: „Derzeit keine Spielfilme mit Gérard Depardieu eingeplant“
Nach den Vorwürfen wegen sexueller Gewalt und Vergewaltigung zeigt etwa das öffentlich-rechtliche Westschweizer Fernsehen RTS keine Filme mehr mit Gérard Depardieu. Beim öffentlich-rechtlichen ORF stellt sich die Frage nach Depardieu-Filmen momentan nicht: „Derzeit sind keine Spielfilme mit Gérard Depardieu eingeplant“, heißt es auf STANDARD-Anfrage.
DerStandard.at
„Starsky & Hutch“-Star David Soul gestorben
Er war „Hutch“ in der legendären Krimiserie. Nun ist der Schauspieler im Alter von 80 Jahren gestorben.
Kurier.at
Politik
Schicksalsjahr 2024: Putin, Hamas, Trump und die Logik der Zerstörung
Zwei Kriegsschauplätze haben das vergangene Jahr – jedenfalls aus westlicher Sicht – entscheidend geprägt: die Ukraine und Israel/Palästina. In beiden Fällen bestreiten die Angreifer, Russland wie die Hamas, das Existenzrecht ihrer Gegner. Gemeinsam ist beiden zudem absolute Menschenverachtung, die selbst vor der eigenen Bevölkerung nicht Halt macht – ob als massenhaft verheizte Soldaten im Falle Putins oder gar als ganz bewusst geopferte Zivilisten im Falle der Hamas. Beide Akteure verbindet schließlich, trotz aller Unterschiede zwischen der Terrormiliz und der imperialistischen Diktatur, ein zentrales Moment: die Logik der Zerstörung als Basis eines stetig wachsenden strategischen Vorteils gegenüber dem Westen.
blaetter.de
Österreich
Analyse: SPÖ – der Linkskurs stimmt – fürs Erste
Trotz wiederkehrender Kritik aus den Ländern, des Abschleifens seiner Vorhaben, hält der frühere rote Rebell Andreas Babler seine Partei erstaunlich stabil. Und im Kanzlerrennen stehen seine Chancen gar nicht einmal schlecht.
DiePresse.com
Deutschland
Wirbel in Deutschland bei Bauernprotest: Vizekanzler muss mit Fähre fliehen
Wütende Bauern haben am Donnerstagabend eine Fähre, die an der Nordseeküste angelegt hatte und in welcher sich der deutsche Vizekanzler befand, belagert. Robert Habeck, der aus seinem Weihnachtsurlaub auf dem Heimweg war, musste vorübergehend wieder zur Insel Hallig Hooge zurückkehren. Der Deutsche Bauernverbund hat sich von der Blockade-Aktion distanziert
https://www.krone.at/3209892
Vorfall in Ockholm
Vizekanzler will von Fähre – Wut-Bauern stürmen los
Wütende Bauern haben Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) in Schlüttsiel in Schleswig-Holstein am Verlassen einer Fähre gehindert.
Heute.at
Wie die Habeck-Blockade Deutschland spaltet
Bauern wollten Fähre mit Minister an Bord stürmen – für die einen Tabubruch, für die anderen selbst verschuldet.
Kurier.at
Österreich
Jetzt fix: Sepp Schellhorn kehrt in Nationalrat zurück
Das Superwahljahr kann kommen: Bereits am Samstag soll von den NEOS Sepp Schellhorns Rückkehr in den Nationalrat verkündet werden. Julia Seidl geht „All-in“: Das heißt im Fall der Innsbrucker Gemeinderätin und NEOS-Nationalratsabgeordneten, dass sie sich voll auf den anstehenden Bürgermeister-Wahlkampf in der Tiroler Landeshauptstadt konzentrieren will. Ihren Posten im Parlament legt sie deswegen mit Ende Jänner zurück. Damit wäre ein Platz für Sepp Schellhorn frei
Heute.at
Sepp Schellhorn feiert Politik-Comeback – als NEOS-Mandatar
Oe24.at
„Er war ein Pionier“
Brillenkönig Günther Fielmann 84-jährig gestorben
Günther Fielmann, Gründer der Optikerkette Fielmann, ist am Mittwoch im Alter von 84 Jahren gestorben. Er sei im Kreise seiner Familie in seinem Wohnort Lütjensee in Schleswig-Holstein friedlich eingeschlafen. Dies gab sein Unternehmen am Freitag bekannt. Mit insgesamt 977 Niederlassungen weltweit, mehr als 22.000 Beschäftigten und 27 Millionen Kundinnen und Kunden hat der Firmengründer einen großen Player am Optikermarkt geschaffen. Der Jahresumsatz lag zuletzt (2022) bei fast 1,8 Milliarden Euro.
https://www.krone.at/3209925
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Unter’m Strich
„Werden euch finden“: Irans Führung droht nach IS-Anschlag mit Vergeltung
89 Menschen waren am Mittwoch bei einer Gedenkfeier in Kerman getötet worden. Nach Darstellung der Terrormiliz IS hatten zwei Attentäter ihre Sprengstoffgürtel gezündet.
DiePresse.com
Hamas-Führer: Israel gräbt sich „eigenes Grab“
Laut dem früheren Vorsitzenden der Hamas gräbt sich Israel mit seinem Krieg im Gazastreifen „sein eigenes Grab“. Dass durch die Ermordung von Anführern der Widerstand gebrochen werde, sei „eine große Illusion“, sagte Khaled Meshaal am Donnerstagabend in einer Ansprache.
https://www.krone.at/3210019
Fußball
Toni Polster: „Ich wusste immer, dass das ein Blödsinn ist“
Toni Polster im Video-Interview. Der Kult-Goalgetter spricht am Rande des Internationalen Eishockey-Star-Revivals in Kärnten mit Michael Fally über seine neue Hüfte, Otto Konrads „Gehhilfe-Tipps“, Klaus Augenthaler, die deutsche und die österreichische Fußballnationalmannschaft und die Wichtigkeit des „echten Neuners“ im Fußball. Er habe, sagt Toni, schon immer gewusst, „dass es ein Blödsinn“ sei, auf die Dienste eines Mittelstürmers zu verzichten.
KronenZeitung.at
Können Hunde Veganer sein?
Was kommt in den Futternapf? Nur rohes Fleisch, ausschließlich Pflanzen? Zwischen den zwei Polen der Fütterung liegt auch für Hunde eine grüne Mitte.
DiePresse.com
Wien
Heilige Drei Könige: Diese Wiener Geschäfte haben am Feiertag geöffnet
meinBezirk.at
Mega-Ansturm: Worauf sich Supermärkte am heutigen Feiertag einstellen
Immer wieder kommt es an Sonn- und Feiertagen zum Ansturm auf Supermärkte, die geöffnet haben. Bei den großen Konzernen rechnet man auch am heutigen Feiertag mit Menschenmassen.
Kurier.at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 6. JÄNNER 2024 – Dreikönigstag / Feiertag)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 6. JÄNNER 2024 – Dreikönigstag/ Feiertag)
Quelle: onlinemerker.com
New York/Metropolitan Opera: Aleksandra Kurzak probt „Madama Butterfly“ in der Inszenierung, die wir auch in Wien haben
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WIEN/Staatsoper: Giacomo Puccini: » Turandot « (II)- Eine Nachbetrachtung der abgelaufenen Premierenserie, keine Kritik im eigentlichen Sinn
Von Thomas Prochazka
Jetzt ist es genug — sagte sich diesmal das Publikum und ließ seinen Empfindungen bei der Première freien Lauf. Zu berichten ist vom Scheitern eines Abends, nachdem der Komponist bereits an seinem Werk gescheitert war. (Man soll bei der Wahrheit bleiben.)
Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Puccinis letzte und unvollendet gebliebene Oper markiert das Ende des E-19, des » erweiterten 19. Jahrhunderts « der Operngeschichte. An seinem Anfang stehen die nach der Gluck’schen Opernreform erst möglich gewordenen letzten Werke Mozarts in ihrer Vorahnung des Säbelrasselns der Französischen Revolution und der napoleonischen Waffengänge, an seinem Ende die gesellschaftlichen und politischen Verwerfungen des Ersten Weltkrieges…
Der Verlag Ricordi bestimmte Franco Alfano (1875 – 1954), Turandot unter Verwendung nachgelassener Skizzen Puccinis zu beenden. Arturo Toscanini, jahrelanger Freund-Feind des Komponisten, forderte von Alfano zahlreiche Kürzungen und amputierte dessen, mit eigenem motivischen Material angereicherte Arbeit. Am Ende stand jene Fassung, welche heute als die gebräuchlichste gilt und auch als » Alfano II « bezeichnet wird.
Im Programmheft zur aktuellen Neuinszenierung an der Wiener Staatsoper ließ es sich Konrad Kühn angelegen sein, die Entscheidung für die Fassung » Alfano I « ausgiebig zu bewerben. Das funktioniert — bis man diese Fassung auf der Bühne sieht und hört. Denn Alfanos Komposition erreicht in keiner Wendung das Niveau des Mannes aus Lucca. Wenn also schon eine zweitklassige Komposition Puccinis Werk beschließen soll: Warum dann nicht die Angelegenheit kürzestmöglich zu Ende bringen (selbst um den Preis dramatischer Unglaubwürdigkeit)? Oder gar — wie Toscanini bei der Uraufführung — die Oper mit Liùs Tod enden lassen?
http://dermerker.com/index.cfm?objectid=82751204-B9A9-A3E5-B880E2288027014E
Thomas Prochazka/ www.dermerker.com
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BÜHNE BADEN: DIE BOHÈME. Premiere 27. Jänner 2024
© Lalo Jodlbauer
Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini
Zum 100. Todestag des Komponisten
Text von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa
In deutscher Sprache
(Deutsch von Ludwig Hartmann)
Premiere: Samstag, 27. Jänner 2024,
19.30 Uhr im Stadttheater
Einführungsgespräch: 21. Jänner 2024,
10.30 Uhr im Max-Reinhardt-Foyer
Besetzung:
Musikalische Leitung: Michael Zehetner
Inszenierung: Michael Lakner
Bühne: Manfred Waba
Kostüme: Friederike Friedrich
Choreografie: Anna Vita
Mimì, eine Näherin Ivana Zdravkova
Musette Cornelia Horak
Rudolf, Dichter Alexandru Badea
Marcel, Maler Gezim Berisha
Schaunard, Musiker Thomas Zisterer
Colin, Philosoph Krzysztof Borysiewicz
Parpignol, ein fahrender Händler/
Bernard, der Hausherr Beppo Binder
Alcindor, Staatsrat Franz Födinger
Orchester, Chor und Ballett der Bühne Baden
Kinderchor der Gumpoldskirchner Spatzen
Nähere Infos: www.buehnebaden.at
Fotocredits: Lalo Jodlbauer
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Würzburg: Sonntag steht „ELEKTRA“ das letzte Mal auf der Würzburger Bühne
Richard Strauss’ Elektra steht am 7. Januar zum letzten Mal auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters. Die Inszenierung von Nina Russi wurde seit dem 8. Oktober 2023 acht Mal auf der Bühne in der Theaterfabrik Blaue Halle gespielt.
Über das Werk
Nach dem siegreichen Krieg gegen Troja war Agamemnon nach Mykene zurückgekehrt und dort von seiner Frau Klytämnestra und ihrem Geliebten Aegisth getötet worden. Seine Tochter Elektra hatte zu dieser Zeit ihren jüngeren Bruder Orest bei einem Pfleger in Sicherheit gebracht, der ihn zum künftigen Rächer des Vaters aufziehen sollte. Seither fristet Elektra ein Leben, das einzig den Moment der Vergeltung herbeisehnt. Als das Gerücht vom Tod Orests die Runde macht, will sie selbst zur Mordtat schreiten. Vergeblich bedrängt sie ihre Schwester Chrysothemis, ihr zu helfen, als plötzlich ein Fremder erscheint: Es ist Orest. Elektra sieht sich am Ziel ihrer Träume.
Regieteam
Für die Inszenierung konnte einmal mehr die Schweizer Regisseurin Nina Russi gewonnen werden. 2019 mit dem renommierten Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet, führten Regiearbeiten Nina Russi zuletzt an das Staatstheater Nürnberg, an das Theater Aachen sowie wiederholt an das Opernhaus Zürich. Am Mainfranken Theater war sie erstmals in der Saison 2021/22 zu Gast und brachte hier Leoš Janáčeks Die Sache Makropulos auf die Bühne. An ihrer Seite zeichnete erneut Julia Katharina Berndt für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich. Elektra war bereits ihre sechste Arbeit für das Mainfranken Theater. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der sich dem Würzburger Publikum damit nach Salome und Ariadne auf Naxos (2019) einmal mehr als Strauss-Dirigent präsentierte.
Besetzung
Mit Elena Batoukova-Kerl als Elektra konnte eine der derzeit führenden Sopranistinnen des dramatischen Fachs gewonnen werden. Als Klytämnestra wird wie schon in der vergangenen Vorstellung Milana Butaeva zu hören und sehen sein. In den weiteren Hauptrollen sind die griechische Sopranistin Ilia Papandreou als Chrysothemis und der australische Heldentenor Brad Cooper als Aegisth zu erleben, ferner Kosma Ranuer Kroon aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters als Orest. Für Kosma Ranuer Kroon endet mit der letzten Elektra-Vorstellung auch seine Zeit am Mainfranken Theater. Er war seit der Spielzeit 2018/19 festes Ensemblemitglied und brillierte in verschiedenen Partien wie der des Gunther in Götterdämmerung, als Schicchi in Gianni Schicchi oder zuletzt als Jaroslaw Prus in Die Sache Makropulos. Wir wünschen für die Zukunft alles Gute!
Die musikalische Leitung der Abschlussvorstellung übernimmt der stellv. Generalmusikdirektor und Erster Kapellmeister Gábor Hontvári.
Tickets für die letzte Vorstellung sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908 124, per Mail an oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
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WIEN/ Burgtheater: Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“
Meine Empfehlung: Die Eingeborenen von Maria Blut
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INFOS FÜR DIE KARTENBUCHUNG:
Mit dem Aktionscode „GLÜCK“ erhalten Sie 30% Ermäßigung.
So können Sie unser Angebot in Anspruch nehmen:
- ) an den Tageskassen
- ) an der Kreditkartenhotline unter +43 (0)1 513 1 513 (Mo bis So: 10-19 Uhr)
- ) beim Online-Kauf auf burgtheater.at
So lösen Sie die Ermäßigung im Webshop ein:
Loggen Sie sich mit E-Mail-Adresse auf tickets.burgtheater.at ein.
Nach Wahl der gewünschten Sitzplätze geben Sie beim Schritt „Prüfung und Zahlung“ unter dem Punkt „Kundenkarte/Aktionscode“ den Aktionscode GLÜCK (in Großbuchstaben) ein.
Der Betrag verringert sich im Warenkorb.
Folgende Vorstellungen Karten zu minus 30%
Burgtheater
Ein Sommernachtstraum
am Montag, den 8. Jänner, 19:30 Uhr
am Donnerstag, den 25. Jänner, 19:30 Uhr
Kasimir und Karoline
am Dienstag, den 16. Jänner, 20 Uhr
Akademietheater
Die Eingeborenen von Maria Blut
am Sonntag, den 14. Jänner, 18 Uhr
am Freitag, den 26. Jänner, 20 Uhr
Das Angebot ist nicht mit anderen Ermäßigungen kombinierbar, und gilt für maximal 4 Karten pro Person – solange der Vorrat reicht.
Diese Aktion kann nicht an den Abendkassen eingelöst werden und nicht auf bereits getätigte Kartenkäufe angerechnet werden. Aktionspreise werden gerundet.
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Das Dom Museum Wien im Januar
Veranstaltungen im Winter
Zu Jahresbeginn erwartet Sie ein frisch geschnürtes Paket an Programmen, mit dem wir unsere gut besuchte Ausstellung „Sterblich sein“ aus wieder neuen Perspektiven beleuchten.
Psychische Gesundheitsvorsorge angesichts von Tod und Suizid ist Thema eines Expert*innengesprächs im Rahmen der Blue Monday Week: Die Psychotherapeutin Barbara Haid und Thomas Niederkrotenthaler, der Leiter der Forschungseinheit Suizidforschung & Mental Health Promotion am Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien, sprechen mit Medienexperten und Autor Golli Marboe und Johanna Schwanberg.
Im Kreativatelier für Erwachsene experimentieren wir mit der Technik des Lavendeldrucks, um Spuren der Erinnerung auf Stoff festzuhalten. Das Schöne daran: Es ist einfach, völlig unbedenklich und duftet noch dazu herrlich nach Lavendel!
Ein im Ausstellungsraum schwebendes, ein bisschen schauriges Boot aus knallbunter Seide und Samt betrachten wir beim Familienatelier, bevor wir uns im Atelier an den eigenen Schiffsbau machen, und zwar mit Schwemmholz, Karton und Papier. Schiff ahoi!
Und ein Tandem-Rundgang aus der beliebten Serie „Gute Nachbarschaft“ gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Wien widmet sich häuserübergreifend der Auseinandersetzung mit unserer Sterblichkeit und damit auch mit der Kostbarkeit der verbleibenden Lebenszeit.
Ein vielseitiger Mix aus Themenrundgängen erweitert das Programm.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Dom Museum Wien und wünschen einen guten Start in das neue Jahr!
Samstagsführung
Samstag, 13. Januar 2024,
14.00 – 15.00 Uhr
Sterblich sein – Komm, süßer Tod! Auseinandersetzungen mit der großen Ungewissheit des Todes stellen einen wesentlichen Bestandteil von Religion und Philosophie dar. Anhand ausgewählter Kunstwerke beleuchtet dieser Rundgang unterschiedlichste Zugänge und Haltungen von einst und heute.
>> Information & Anmeldung
DOMerstagabend
Donnerstag, 18. Januar 2024,
18.00 – 19.30 Uhr
„Das Leben hängt an seidenen Fäden“ – psychische Gesundheitsvorsorge angesichts von Tod und Suizid Barbara Haid und Thomas Niederkrotenthaler im Gespräch mit Golli Marboe und Johanna Schwanberg. Im Rahmen der Blue Monday Week.
>> Information & Anmeldung
Kreativatelier Erwachsene
Samstag, 20. Januar 2024,
10.30 – 13.00 Uhr
Das macht Eindruck – Spuren hinterlassen mit Lavendeldruck
Mit der Technik des Lavendeldrucks ist es möglich, Fotokopien auf Stoff zu übertragen. Das Schöne daran: Es ist einfach, völlig unbedenklich und duftet noch dazu herrlich nach Lavendel!
>> Information & Anmeldung
Samstagsführung
Samstag, 20. Januar 2024,
14.00 – 15.00 Uhr
Sterblich sein – Sterben für Anfänger*innen „Sterben kann gar nicht so schwer sein – bisher hat es noch jeder geschafft,“ sagte einst augenzwinkernd der US-amerikanische Schriftsteller Norman Mailer….
>> Information & Anmeldung
Familienatelier 3-12 Jahre
Donnerstag, 25. Januar 2024,
15.00 – 16.30 Uhr
Ein Boot wird kommen (Mixed-Media-Technik) Nach einem kurzen Blick auf das ein bisschen schaurige, kunterbunte Boot in der Ausstellung, machst du dich im Atelier an den eigenen Schiffsbau. Mit Schwemmholz, Karton und Papier geht’s ans Werk. Schiff ahoi!
>> Information & Anmeldung
Gute Nachbarschaft
Donnerstag, 25. Januar 2024,
17.00 – 19.30 Uhr
Den Geborenen ist bestimmt zu sterben … (Pirke Avot 4,29) Die Auseinandersetzung mit unserer Sterblichkeit und damit auch mit der Kostbarkeit der verbleibenden Lebenszeit bildet bei diesem Kombi-Rundgang die Brücke zwischen Jüdischem Museum und Dom Museum Wien.
>> Information & Anmeldung
Baby Tour
Freitag, 26. Januar 2024,
10.30 – 11.30 Uhr
Sterblich sein: Entspannter Streifzug für junge Eltern durch die Ausstellung, unter dem Motto „Wir werden das Kind schon schaukeln“ – Kinderwagen, Bauchtrage, Fläschchen willkommen..
>> Information & Anmeldung
Samstagsführung
Samstag, 27. Januar 2024,
14.00 – 15.00 Uhr
Sterblich sein: Tod und Ironie – mit Pinsel und Feder Günter Brus, Wiener Aktionist der ersten Stunde, fand in den 1970er Jahren zur figurativen Zeichnung. Eine schwarz-romantische Erzählweise und die Auseinandersetzung mit Schmerz, Trieb und Tod prägen dabei seine Arbeiten.
>> Information & Anmeldung
Familienatelier 3-12 Jahre
Samstag, 27. Januar 2024,
15.00 – 16.30 Uhr
Ein Boot wird kommen (Mixed-Media-Technik) Nach einem kurzen Blick auf das ein bisschen schaurige, kunterbunte Boot in der Ausstellung, machst du dich im Atelier an den eigenen Schiffsbau. Mit Schwemmholz, Karton und Papier geht’s ans Werk. Schiff ahoi!
>> Information & Anmeldung
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ORF weist Vorwürfe zu ORF.at zurück
ORF-GD Weißmann: „Müssen uns nicht alles gefallen lassen“
Wien (OTS) – Die aktuell in einer APA-Stellungnahme des VÖZ bzw. in diversen Print- und Onlinemedien erhobenen Vorwürfe, das ORF-G und damit auch das neu aufgestellte Angebot von ORF.at wäre eine „Mogelpackung“, der ORF würde dabei mit „Tricks“ vorgehen, weist ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann entschieden zurück.
„Ein gesunder Konkurrenzkampf ist das eine, die Unterstellung unlauter vorzugehen das andere. Dann ist die Grenze dessen, was man sich gefallen lassen muss, erreicht. Die Neuaufstellung von ORF.at entspricht in allen Belangen den gesetzlichen Vorgaben und ist gleichzeitig jenen Millionen Userinnen und Usern verpflichtet, die von einem ‚ORF für alle‘ zu Recht verlangen, weiterhin bestmöglich informiert zu werden. Leider werden im Rahmen dieser Kampagne gegen den Online-Auftritt des ORF wie schon in den vergangenen Monaten Berichterstattung mit Eigentümerinteressen vermischt. Wir scheuen uns daher auch nicht davor, den Klagsweg zu bestreiten, sollten weiterhin kreditschädigende Anschuldigungen erhoben werden.“