© Michael Pöhn/Wiener Staatsoper
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 24. JANUAR 2025
Wien/Staatsoper „Ariadne auf Naxos“
Die Oper ist auch ohne Netrebko ein Erlebnis (Bezahlartikel)
Keine Spur von Routine: „Ariadne auf Naxos“ ist auch ohne Anna Netrebko ein Ereignis.
KleineZeitung.at
21.1.25 „Ariadne auf Naxos“, Staatsoper, „Heldische Ariadne“
Anna Netrebko hat ihre Reise nach Naxos schon vor einigen Wochen abgesagt – der Wiener Staatsoper gelang es, Lise Davidsen als hochkarätige „Einspringerin“ für den Besuch dieser griechischen Insel unter der „Reiseleitung“ von Richard Strauss zu gewinnen.
operinwien.at
Wien/Staatsoper
Elīna Garanča singt eine unvergleichliche Santuzza – Jonas Kaufmann begeistert auch als Tonio
Selbst in Wien waren die zwei berühmten Einakter in der phantastischen Regie von Jean-Pierre Ponnelle noch nie so luxuriös besetzt wie in dieser Aufführungsserie. Und irgendwie war beim Dirigenten, orchestral und beim Chor der Wurm drinnen. Auf der Bühne hörte man sängerisch Weltklasseniveau, während Chor/Orchester und Dirigent fast „Provinzniveau“ lieferten.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Wien
Sieben auf einen Streich
In Erinnerung an den großen Theatermann Otto Schenk sendet die Wiener Staatsoper sieben Tage lang kostenlose Streams seiner Arbeiten.
wiener-staatsoper.at
Graz
„Les Troyens“ in Graz: Bestechende musikalische Schönheit, aber …
… zu nüchterne, reduzierte Szene bei der selten aufgeführten Grand Operá „Les Troyens“ von Hector Berlioz am Opernhaus.
Kurier.at
Wien/Musikverein
Hauch von Hollywood: Große (Phil)Harmonie im Musikverein
Opern-Diva Anna Netrebko beehrte am Donnerstagabend den Ball der Philharmoniker. Auch in der 82. Auflage des Balls der Wiener Philharmoniker wurde der Goldene Saal in ein Tanzparkett verwandelt, wo am Donnerstagabend eine rauschende Ballnacht gefeiert wurde – mit einem Comeback, unserem Neo-Alt-Kanzler, einem Soloauftritt und einem Hauch von Hollywood
krone.at
Wien
Ringelspiel mit Anfassen: Das Spitzentuch der Königin am MusikTheater an der Wien
bachtrack.com/de
Johann Strauß: Mythos für Millionen
In der Musik von Johann Strauß liegt die Wiener Seele, sagt Riccardo Muti, der soeben ein wunderbares Neujahrskonzert dirigierte. Zum 200. Geburtstag des Identitätsstifters, der mit seinen Welttourneen die Massen in Bewegung setzte, mischen sich wieder Unsinn und Wahrheit. Zehn Antworten zum Phänomen
news.at
Linz
„Der fliegende Holländer“ zurück in Linz
Nach einem Vierteljahrhundert Pause gibt es am Landestheater Linz wieder eine Neuinszenierung der Oper „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner. Die Premiere im Musiktheater am Volksgarten ist am Samstag.
ooe.orf.at
Salzburg
Geniestreich – und eine neue Welt
Das Mozarteumorchester eröffnet Donnerstag (23.1.) unter der Leitung seines Chefdirigenten Roberto González-Monjas und dem Intendanten Rolando Villazón als Solisten die Mozartwoche. Mit dem Intendanten in der Titelrolle folgt morgen Freitag (24.1.) die Premiere von Claudio Monteverdis L’Orfeo.
DrehpunktKultur.at
München
Koks und Nutten: Le nozze di Figaro an der Bayrischen Staatsoper
bachtrack.com/de
Frankfurt
Ensemble Modern in der Oper – Der Mensch, noch da und nicht da
FrankfurterRundschau.de
Hannover
„Echo 72. Israel in München“: Wie klingt der Schrecken? (Bezahlartikel)
Eine neue Oper versucht, sich dem Münchner Olympia-Attentat von 1972 zu nähern – und gerät dabei ziemlich in Gefahr.
zeit.de
Genf
Grand Théâtre de Genève – Salome; Vergewaltigung im Fahrstuhl
concerti.de
Lille
Stockhausen an der Oper Lille: Mehr weibliche Energie bitte!
Karlheinz Stockhausens siebenteiliger Zyklus „Licht“ ist bislang das größte Opernwerk aller Zeiten. Die Oper Lille hat sich nach dem „Freitag“ nun an den „Montag“ gewagt – mit bewundernswerten Leistungen der Kinderchöre.
FrankfurterAllgemeine.net
Interview
Gabriela Montero kritisiert El Sistema: „Für Maduros Propaganda missbraucht“
El Sistema ermöglicht Kindern in Venezuela eine musikalische Ausbildung. Doch die Jugendorchester seien inzwischen Propagandamittel eines Diktators, warnt die venezolanische Pianistin Gabriela Montero im Interview.
BR-Klassik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Hamburg
Passions dominate Hamburg’s stirring Der fliegende Holländer
seenandheard-international.com
Frankfurt
Handel’s Rodelinda revival at Oper Frankfurt: a modern lens on a Baroque drama
seenandheard-international.com
Genf
New York penthouse decadence for a shattering new Salome in Geneva
bachtrack.com/de
Ravenna
In Less Than Five Minutes, Get To Know – Tenor Jorge Navarro Colorado During a recent performance of “Il Ritorno di Ulisse in Patria” in Ravenna, OperaWire met up with Spanish tenor Jorge Navarro Colorado, who will be playing the role of Goffredo in the festival’s production of “Rinaldo,” for a quick chat.
operawire.com
Paris
Jeanine de Bique Speaks Out About Criticism Regarding Diction
„In a Facebook statement, “Dear native speaker, For those of you who are not vocal diction coaches in opera or actually not part of my team I kindly request that you fundamentally hold your unsolicited direct or indirect comments to me about diction.“
operawire.com
London
Noah Zhou’s tremendous Wigmore Hall recital… even with the minor quibble
seenandheard-international.com
Sadler’s Wells East review –
all the right moves Built in Italian red brick by acclaimed Irish practice O’Donnell + Tuomey, Sadler’s Wells’s vibrant new sister theatre provides six dance studios, elegant auditorium – and a big welcome to all
TheGuardian.com
Leeds
A committed performance of Lerner and Weill’s flop: Opera North’s Love Life reviewed (Subscription required)
spectator.co.uk
New York
Shocker and awe
In 2011, Sondra Radvanovsky’s Tosca proved promising; fourteen years later, it was absolutely magnificent, a completely satisfying musical and dramatic embodiment of a challenging role by an artist at the peak of her powers.
parterre.com
At the Cloisters, Sor Juana’s Words Ring Out in Song (Subscription required)
The opera “Primero Sueño” translates Sor Juana Inés de la Cruz’s poem about the soul’s journey into a musical promenade around the Cloisters.
nytimes.com
New opera is at the Met Cloister
ny1.com
Review: Muti and Chicago Give a Singing Account of a Rare Verdi (Subscription required)
Riccardo Muti led the Chicago Symphony Orchestra at Carnegie Hall in a program that featured Verdi’s “Four Seasons” and Tchaikovsky.
nytimes.com
Ballet / Dance
Review: ONEGIN, Royal Ballet and Opera
Alexander Pushkin called his (1825–1832) novel Eugene Onegin, and John Cranko followed suit with his 1965 ballet Onegin. However, when one watches the work, it’s Tatiana that springs to mind more than anyone else.
broadwayworld.com
A ballerina says farewell – English National Ballet Lead Principal Erina Takahashi gives her final performance
gramilano.com
Architektur
USA
Trump verordnet den USA wieder „schöne“ Architektur
Eine Richtlinie, die traditionelle Formen für öffentliche Gebäude vorschreibt, war unter Joe Biden gekippt worden.
Kurier.at
Politik
Krieg gegen die Ukraine: Trump will Putin an den Verhandlungstisch zwingen
Der US-Präsident droht Putin mit Strafzöllen, sollte dieser gesprächsunwillig sein. Für Trump ist der Krieg in Osteuropa nicht der wichtigste Konflikt. Aber er ist symbolisch für ihn wichtig.
DiePresse.com
Austritt der USA hat fatale Folgen für die WHO. Größter Geldgeber
Die USA ziehen sich nach der Machtübernahme von Donald Trump nicht nur aus dem Pariser Klimaschutzabkommen, sondern auch aus der Weltgesundheitsorganisation WHO zurück. Das hat für die UN-Organisation fatale Folgen.
krone.at
„Europe United“: Baerbock provoziert mit Tipp zum Umgang mit Trump
Deutschlands Außenministerin Baerbock sagt im Instagram-Post, wie mit Trumps Präsidentschaft umzugehen ist. FDP-Chef Lindner befürchtet Schlimmes.
Heute.at
US-Präsident im Interview: „Leben in einem Wald“ – so sieht Trump Österreich
In seinem ersten großen Interview sprach Donald Trump beim TV-Sender Fox News auch über Österreich.
Heute.at
_________________
Unter’m Strich
Österreich
Benko schweigt im Verhör, wird nach Wien verlegt
„Was lange währt,…“, dürften sich besonders die Geschädigten angesichts der Festnahme von Signa-Gründer René Benko gedacht haben. Die Vorwürfe der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft sind schwerwiegend, U-Haft wurde beantragt. Und wie die „Krone“ erfuhr, besteht auch keine Möglichkeit für Benko, auf Kaution freizukommen. Mittlerweile wurde der Rekordpleitier auch einvernommen, er schweigt zu den Vorwürfen.
krone.at
Nach Festnahme: Benko in JA Wien-Josefstadt eingeliefert
Der Gründer der insolventen Immobiliengruppe Signa, René Benko, ist Donnerstagfrüh in Innsbruck festgenommen und in weiterer Folge in die Justizanstalt (JA) Wien-Josefstadt eingeliefert worden.
oe24.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 24. JANUAR 2025)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 24. JANUAR 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Heute startet die Wiener Staatsoper mit einer neuen Aufführungsserie von Puccinis La bohème.
Ailyn Pérez singt die Mimì. Der armenische Tenor Liparit Avetisyan gibt als Rodolfo sein Hausdebüt. Weitere Vorstellungen am 26., 29. Jänner, 03. Februar.
Video von Ailyn Pérez bei den Proben:
https://www.instagram.com/ailynperezsoprano/reel/DFJSR2zyLFd/
____________________________________________________________________________________
MAILAND: Proben zu „Die Walküre“ (vom 5.-23. Februar 2025)
Conductor (5, 9 and 12 Feb.): SIMONE YOUNG, Conductor (15, 20 and 23 Feb.): ALEXANDER SODDY
Staging: DAVID MCVICAR
Sets: DAVID MCVICAR & HANNAH POSTLETHWAITE
Siegmund: Klaus Florian Vogt
Hunding: Günther Groissböck
Wotan: Michael Volle
Sieglinde: Elza van den Heever
Fricka: Okka von der Damerau
Brünnhilde: Camilla Nylund
Gerhilde: Caroline Wenborne
Helmvige: Kathleen O’Mara
Ortlinde: Olga Bezsmertna
Waltraute: Stephanie Houtzeel
Rossweisse: Eva Vogel
Siegrune: Virginie Verrez
Grimgerde: Eglė Wyss
Schwertleite: Freya Apffelstaedt
ZU INSTAGRAM mit Fotos und Video
___________________________________________________________________________________
Peter Edelmann, Intendant der operklosterneuburg, präsentiert die Sopranistin Federica Vitali als Tosca für die kommende Sommersaison 2025. Der Ticketverkauf läuft bereits höchst erfolgreich – mit einem Frühbucherbonus nur noch bis 2. Februar.
operklosterneuburg:
Intendant Peter Edelmann stellt Federica Vitali als Tosca vor
Federica Vitali © piero serrecchia
Intendant Peter Edelmann stellt die mit Spannung erwartete Besetzung der Titelrolle in Tosca vor: die preisgekrönte italienische Sopranistin Federica Vitali wird als Tosca und in Österreich debütieren. Opernregisseur Leonard Prinsloo führt Regie. Frühbucherbonus nur noch bis 2. Februar. Tickets auf www.operklosterneuburg.at
(Klosterneuburg, am 22. Januar 2025) Peter Edelmann, neuer Intendant der operklosterneuburg, gibt die mit Spannung erwartete Besetzung der Rolle der Tosca bekannt: „Ich freue mich, dass wir mit der jungen Italienerin Federica Vitali eine Tosca gefunden haben, die genau dem entspricht, was ich mir für diese hochkomplizierte Rolle erwarte. Sie konnte uns bei den Castings nicht nur stimmlich, sondern auch darstellerisch überzeugen und packen“, ist Peter Edelmann von der Richtigkeit seiner Entscheidung überzeugt.
Vielfach ausgezeichnete Sopranistin erstmals in Österreich als Tosca
Federica Vitali, in Busto Arsizio in der Lombardei geboren, studierte u.a. bei Davide Rocca, Giuseppe Sabbatini, Montserrat Caballé, Renata Scotto. Zahlreiche Preise, wie „Spiro Argiris“, „Giulio Neri“, „Maria Kraja“ und 2016 bei „Voci Verdiane“ zeigen ihr großes Talent. Seit ihrem Debüt im Jahr 2015 führte sie ihre steile Karriere in kurzer Zeit an die größeren Opernhäuser Italiens: Turin, Genua, Bergamo, Neapel, Triest, Florenz, Bologna und Rom und das sofort mit ersten Rollen, wie Amalia in „I Masnadieri“, Butterfly, Antonia in „Hoffmanns Erzählungen“, Musetta in „La Bohème“, Desdemona in „Otello“, Maddalena in „Andrea Chénier“ sowie Leonora in „Il Trovatore“. Gastspiele führten sie u.a. nach Shanghai, wo sie die Butterfly gab. Alleine 2024 sang sie in 12 Produktionen, hauptsächlich in Italien. Die operklosterneuburg darf stolz sein, dieser jungen außergewöhnlich begabten Sängerin ihr Debüt in Österreich und als Tosca zu ermöglichen.
Opernregisseur Leonard Prinsloo gibt Debüt in Klosterneuburg
Vitali zur Seite steht der erfahrene Opernregisseur Leonard Prinsloo. Der in Südafrika geborene Regisseur absolvierte ein Musik- und Ballettstudium und entwickelte sich nach und nach zu einem gefragten Regisseur, der unter anderem an der Wiener Staatsoper als Spielleiter, bei den Bühnen Augsburg, beim Festival Bad Ischl und bei den Seefestspielen Mörbisch tätig war. Auch er gibt mit der Inszenierung von Tosca sein Klosterneuburg Debüt. „Mit ihm konnten wir einen erfahrenen und kompetenten Vollprofi für Klosterneuburg gewinnen, dem ich die Inszenierung einer spannenden „Tosca“ ganz besonders zutraue“, freut sich Peter Edelmann auf die Zusammenarbeit.
Tosca-Tickets heiß begehrt, 10 % Frühbucherbonus noch bis 2. Februar
Der erstmals im Dezember gestartete Vorverkauf für die Produktion von „Tosca“ war ein voller Erfolg. Geschäftsführer Franz Brenner zeigt sich vom bereits bestens angelaufenen Kartenverkauf begeistert: „Wer noch den Frühbucherbonus von 10 Prozent beim Kauf der Tickets lukrieren möchte, muss sich beeilen, denn dieser endet mit dem 2. Februar. Es ist schön, dass unser Stammpublikum dem Festival so treu ist und die Vorstellungen regelrecht stürmt. Es gibt bereits Termine, wo nicht mehr alle Kategorien erhältlich sind.“
Tickets
Tickets zu 50,00 / 59,00 /68,00 / 74,00 / 80,00 / 86,00 und 93,00 Euro sind im Ticketshop, Rathausplatz 25, 3400 Klosterneuburg (Nebeneingang Babenbergerhalle) sowie im online Ticketshop unter www.operklosterneuburg.at (Achtung: Agio Gebühren für Kreditkarten!) erhältlich. Sonderpreise bei der Premiere!
Spieltermine 2025
Die Produktion „Tosca“ feiert ihre Premiere am 5. Juli im prachtvollen Kaiserhof des Stiftes Klosterneuburg.
Folgetermine: 8.*, 10, 12., 15., 18., 22., 24., 26., 29. Juli und 2. August, Beginn jeweils um 20.00 Uhr
Die Kindervorstellung: „Tosca für Kids“, findet am 20. Juli, um 18.00 Uhr statt.
Tickets und weitere Informationen unter: www.operklosterneuburg.at bzw. Tel. 02243 444 – DW 351
*Rotary Benefizvorstellung, keine Ermäßigungen
_________________________________________________________________________________________________________________
München/Staatstheater am Gärtnerplatz: Bewerbungsphase des MUT Wettbewerbs 2025 eröffnet
23. Januar 2025: Das Staatstheater am Gärtnerplatz veranstaltet 2025 erneut den MUT- Wettbewerb für musikalisches Unterhaltungstheater. Künstlerinnen und Künstler im Alter von 18 bis 28 Jahren sind aufgerufen, ihr Talent in Gesang und Darstellung vor einer internationalen Fachjury und vor Publikum zu präsentieren. Die Bewerbungsphase läuft ab sofort bis zum 15. März.
MUT ist europaweit ausgeschrieben und richtet sich an klassisch ausgebildete Sängerinnen und Sänger mit einer Affinität für Operette, Musical und Chanson. Die Vorrunden finden am 15. April in Berlin, am 27. April in Wien und am 5. Mai in München statt.
Der Wettbewerb ist mit Preisen im Wert von insgesamt mehr als 10.000 Euro dotiert. Neben dem Publikums- und dem Medienpreis sind drei Jurypreise zu vergeben sowie zahlreiche Sonderpreise der kooperierenden Bühnen.
Am 28. Juli 2025 findet das Finale live vor Publikum im Staatstheater am Gärtnerplatz in München statt.
Weitere Informationen und Anmeldung unter gaertnerplatztheater.de/mut.
Der MUT Wettbewerb
2015 präsentierte das Gärtnerplatztheater erstmalig den von Josef E. Köpplinger gegründeten MUT-Wettbewerb für musikalisches Unterhaltungstheater (Operette, Musical, Chanson) mit dem Ziel, herausragende künstlerische Persönlichkeiten des musikalischen
Unterhaltungstheaters zu entdecken und zu fördern. Der MUT Wettbewerb 2025 ist mit folgenden Preisen dotiert: 1. Preis (5.000 Euro), 2. Preis (3.000 Euro), 3. Preis (1.000 Euro), Publikumspreis (1.000 Euro), Medienpreis (500 Euro).
Die Fachjury setzt sich aus herausragenden Persönlichkeiten der heimischen und internationalen Musiktheaterszene zusammen: Alex Balga (Intendant des Musicalsommers Amstetten, Regisseur), Matthias Davids (Künstlerischer Leiter der Sparte Musical am Landestheater Linz, Regisseur), Peter Christian Feigel (1. koord. Kapellmeister und Supervisor Musical der Staatsoperette Dresden), Rudolf Frey (Intendant der Vereinigten Bühnen Bozen, Regisseur), Andreas Gergen (Design. Künstlerischer Leiter der Bühne Baden, Regisseur), Alfons Haider (Generalintendant der burgenländischen Musiktheater), Daniel Herzog (Operndirektor des Staatstheaters Augsburg), Elke Hesse (Design. Intendantin der Bad Hersfelder Festspiele), Simone Linhof (Director Artistic Production der Stage Entertainment GmbH), Ricarda Regina Ludigkeit (Choreografin, Regisseurin), Peter Lund (Regisseur, Autor, Dozent), Carl Philip von Maldeghem (Intendant des Salzburger Landestheaters, Regisseur), Sebastian Ritschel (Intendant und Operndirektor des Theaters Regensburg), Peter Scholz (Geschäftsführer der Spotlight Musicals GmbH), Michael Schulz (Design. Generalintendant des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken, Regisseur), Werner Signer (Geschäftsführer CMC Music AG), Markus Spiegel (Journalist, Musikproduzent).
Den Jury-Vorsitz hat Staatsintendant Josef E. Köpplinger inne.
___________________________________________________________________________
Künstlernachricht: Der Tenor Aljoscha Lennert gestaltet in der Deutschen Erstaufführung von Mazzolis The Listeners die Rolle des Kyle Harris:
Aljoscha Lennert © Michael Ernst.jpg
Mazzoli: The Listeners Kyle Harris
Aalto-Musiktheater Essen
Deutsche Erstaufführung: 25. Januar 2025
1., 9., 28. Februar 2025
8., 22. März 2025
www.theater-essen.de/programm/kalender/the-listeners/1923/
www.artistainternational.com/tenor/aljoscha-lennert
___________________________________________________________________________________
Musikverein für Steiermark/ Graz: Pressekritiken für Konzert der Wiener Symphoniker mit Patrick Hahn/ Kian Soltani im Grazer Musikverein
Kleine Zeitung
Graz, am 22.01.2025
MUSIKVEREIN GRAZ: Wiener Gastspiel mit Farbe und viel Druck
Jubel, selbst für Zeitgenössisches bei den Wiener Symphonikern und Patrick Hahn.
Es ist eher selten, dass ein zeitgenössisches Werk bei einem Publikum, das an neue Klänge eher nicht gewöhnt ist, auf so viel Gegenliebe stößt wie „Versus“. Das ist der Beiname des Cellokonzerts von Marcus Nigsch. Der Vorarlberger zeigt dabei die lange vergessenen Tugenden von solchen Instrumentalkonzerten: Es verknüpft Virtuosität mit Melos und einer sinnlichen Lust daran, die klanglichen Möglichkeiten des Instruments ins beste Licht zu stellen. Es klingt nach Filmmusik, verlässt sich vielleicht manchmal zu sehr auf seine Kantilenen, aber wenn ein großartiger Musiker wie Kian Soltani das Stück spielt, ist der Erfolg vorprogrammiert. Der Cellist begeisterte im Stefaniensaal mit wunderbar kraftvoll-farbigem Sound und Präzision und bedankte sich für den Jubel des Musikvereinspublikums mit einem folkloristischen „Feuertanz“, der mit zahlreichen östlichen Musikfinessen gespickt war.
Davor und danach zeigten die Wiener Symphoniker ihre Klasse, wobei sie bei Michail Glinkas Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmilla“ eher danach zu trachten schienen, diese zu übertönen. Zu laut und schneidig klang das von Patrick Hahn dirigierte Orchester. Bei der Symphonie Nr. 5 von Tschaikowsky fand man dann zu sich. Hahn hat offenbar keine Angst vor Emotionen; vor allem die ersten beiden Sätze überzeugten in ihrer Wucht, sentimental wurden sie zum Glück dennoch nicht. Bei den Sätzen drei und vier hätte man wohl wieder ein Stück mehr Fein- und Fingerspitzengefühl gebraucht, um Tschaikowskys musikalische Räusche ein wenig auszunüchtern und ihnen ein wenig mehr Klangpoesie zu verleihen.
Ein Hauch Neujahrskonzert wehte durch die Zugaben, wo man dem Jahresregenten Johann Strauss Sohn huldigte: Schmissige Versionen der Schnellpolka „Stürmisch in Lieb’ und Tanz“ (nach Motiven der gerade im Theater an der Wien laufenden Operette „Spitzentuch der Königin“) sowie der „Tritsch-Tratsch-Polka“.
Martin Gasser
Kronen Zeitung Steiermark
Graz, am 22.01.2025: MUSIKVEREIN GRAZ
Ein Feuertanz für die große Bühne
Konzert der Wiener Symphoniker mit Kian Soltani im Grazer Musikverein
Die Faustregel sagt: Wer mit 29 Jahren am Pult der Wiener Symphoniker steht, hat etwas richtig gemacht. Beim Gastspiel des Orchesters steht der gebürtige Grazer Patrick Hahn nun genau dort. Und macht viel richtig. Schneidend und präzise wird die Ouvertüre zu Glinkas „Ruslan und Ludmilla“ ein lockendes Gustostückerl. Im Cellokonzert „Versus“ von Marcus Nigsch kommt dann Solist Kian Soltani zu Lorbeeren. Der „persische Feuertänzer“ blüht sich in dem kurz zuvor uraufgeführten Werk mit Bravour durch hedonische Klanglust. Wie oft an diesem Abend grollt hier zwar der Theaterdonner. Doch kann Soltani auch die subtilen Lichtpunkte von Nigsch’ Partitur regelrecht auf Fingerspitzen hervorbringen. Die sinnig ausgearbeiteten Instrumentalwechsel des Orchesters wappnen in ihrer Üppigkeit zudem vor der finalen Edelschwarte, Tschaikowskys 5. Symphonie. Hier hört man Hahn als Theatermann und Strukturdenker: Wie eine Bühnenfigur bewegt sich die Melodie plastisch-bedächtigen Schritts hervor. Eine stets präsente rhythmische Ideallinie lenkt sie dann sicher über opulente Bergspitzen und Täler.
____________________________________________________________________________________________________
Neu auf dem CD-Markt: GRAMOLA Winter & Co. stellt „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ von Vicktor Ullmann/Rainer M. Rilke vor.
Künstler: Helmut Mooshammer (Rezitation), Senka Brankovic (Klavier)
Label: Gramola, DDD, 2024
Artikelnummer: 12145030
Erscheinungstermin: 7.2.2025
Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph
Im Oktober 2024 jährt sich der 80. Todestag des Komponisten Viktor Ullmann – ein Anlass, sein künstlerisches Erbe und seinen unerschütterlichen Glauben an die Kraft der Kunst in den Fokus zu rücken. Bereits 1918, während seiner Stationierung an der italienischen Front, beschäftigte sich Ullmann intensiv mit Rainer M. Rilkes „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“. Dieses Werk begleitete ihn bis in das Konzentrationslager Theresienstadt, wo er 1944 ein eindrucksvolles Melodram daraus schuf. Die österreichische Pianistin Senka Brankovic und der Schauspieler Helmut Mooshammer präsentieren die Erlebnisse des Cornets Rilke im Krieg gegen die Türken, in dem er schließlich den Tod findet, unter Einbeziehung der von Ullmann textlich ausgelassenen Stellen als komplette Originalerzählung mit Ullmanns Musik. Heute, in einer Zeit fragiler gesellschaftlicher Verhältnisse, erinnert uns sein Schaffen einmal mehr an die unvergängliche Bedeutung von Kunst und Menschlichkeit.