Archiv Fotoprobe „Der Freischütz“ Bregenzer Festspiele © anja koehler
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 27. JUNI 2025
Bregenz
Die Subventionen für die Bregenzer Festspiele für die Jahre 2025 und 2026 werden um 30 Prozent gekürzt.
Das bedeutet für die Festspiele ein Minus von 2,1 Millionen Euro pro Jahr, teilten Festspielpräsident Hans-Peter Metzler und der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) nach der Kuratoriumssitzung am Dienstag mit. Die Festspiele können einen Teil davon über Rücklagen abfangen, das Programm für 2025 bleibt unberührt. Eine Kooperation mit dem Burgtheater wird verschoben. Die Subventionsgeber Bund (trägt 40 Prozent der Subventionssumme), Land (35 Prozent) und Stadt (25 Prozent) kürzen ihren bisherigen Beitrag von gesamt 6,9 Millionen Euro um jeweils ein knappes Drittel.
Kurier.at
2,1 Millionen weniger: Die Bregenzer Festspiele müssen sparen
Kurz vor der Festivaleröffnung gab es „alles andere als gute Nachrichten“: Die Subventionen für die Bregenzer Festspiele werden um 30 Prozent heruntergefahren. Auf der Seebühne steht auch heuer wieder Carl Maria von Webers romantische Oper „Der Freischütz“ (1821) auf dem Programm. Premiere ist am 17. Juli. Doch die Freude ist getrübt, denn den Bregenzer Festspielen werden die Subventionen empfindlich zusammengestrichen: Für die Jahre 2025 und 2026 werden sie 30 Prozent weniger bekommen – das bedeutet ein Minus von 2,1 Millionen Euro pro Jahr. Das teilten Festspielpräsident Hans-Peter Metzler und der Bregenzer Bürgermeister, Michael Ritsch (SPÖ), nach der Kuratoriumssitzung am Dienstag mit.
DiePresse.com
Kommentar
Das ignorieren wir nicht einmal!
Beim Opus Klassik versucht eine kriselnde Branche, die gesunde Klassik mit in den Abgrund zu reißen. Eines meiner Lieblingszitate von Karl Valentin ist: »Des ignoriern ma net amoi!«. Warum, verdammt triggert es mich jedes Mal aufs Neue, wenn die Gewinnerinnen und Gewinner des Opus Klassik bekannt gegeben werden? Letztlich ist dieser Preis ein bisschen wie ein Verkehrsunfall der Musikbranche: Man will nicht hinschauen – aber irgendwie kann man es auch nicht lassen. Man fährt etwas langsamer, schüttelt erschrocken den Kopf und fährt dann vorsichtiger weiter durch das eigene Tagesgeschäft. Immerhin: Jonas Kaufmann und Lang Lang gehen dieses Mal (bislang) leer aus! Was mich wirklich irritiert und schon fast mitleidig werden lässt, ist, wie hilflos und willkürlich die »Jury« da ihre Preise verteilt. International versteht das längst kein Mensch mehr. Englands Musikkritiker Norman Lebrecht schreibt zu Recht: »Der Opus Klassik ist einfach nur diffus, und es ist schwer zu sagen, wer da ausgezeichnet wird.«
backstageclassical.com
Hamburg/Kampnagel
Wenn die Jugend in die Irre geht. „Frühlings Erwachen“ von Ludger Vollmer
Ludger Vollmer hat ein interessantes Werk geschaffen, das die Unruhe des Heranwachsens vermittelt. Dies manifestiert sich zum Beispiel in der kontrastreichen Instrumentation. Einerseits haben wir dynamische und harmonisch dichte Passagen, wie ein Hormonsturm, auf der anderen Seite beschränkt auf den Klang eines einzigen Instruments, was die Einsamkeit und Leere der Protagonisten darstellt. Das Hauptproblem dieses Werks ist die Unfähigkeit der jüngeren und älteren Generation, miteinander zu kommunizieren, was zu Missverständnissen und sogar Unglück führt.
Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de
Veranstaltungen
Opern-Tipps im Sommer 2025: Die Festivals sind los.
Hinein in den Festspielwahnsinn Seebühnen, römische Steinbrüche, Arien in der Abenddämmerung: Sommerzeit ist Festivalzeit – auch in der Opernwelt.
concerti.de
Wien
Konzerthaus: Beethoven, fast ideal unter Jordi Savall (Bezahlartikel)
Beim dritten Teil in Jordi Savalls zyklischer Aufführung der Beethoven-Symphonien mit Le Concert des Nations gab es viel zu genießen, aber auch ein räumliches Fragezeichen.
DiePresse.com
Nézet-Séguin bringt Montréal nach Wien: Pianistische Brillanz und orchestrale Klangwuchten (Bezahlartikel)
Yannick Nézet-Séguin, das Orchestre Métropolitain de Montréal und Alexandre Kantorow im Wiener Konzerthaus.
Kurier.at
Künstler El Anatsui gestaltet den Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper
Der aus Ghana stammende Künstler, 2015 mit einem Goldenen Biennale-Löwen ausgezeichnet, wurde für die Spielzeit 2025/’26 engagiert. Seine Rohmaterialien sind oft alte Schraubverschlüsse, Verpackungsmaterialien oder Etiketten. In der Hand von El Anatsui werden daraus enorme Vorhänge, Wandobjekte oder Rauminstallationen von einer außergewöhnlichen Raffinesse. Traditionelle Textilkunst steckt ebenso darin wie die Anspielung auf importierte westliche Konsumkultur, für die Afrika allzuoft zur Müllhalde wird – doch bei El Anatsui ist der Kontinent nie in der Opferrolle, sondern tritt selbstbewusst auf. Nun gestaltet der ghanaische den neuen Eisernen Vorhang in der Wiener Staatsoper. Der 81-Jährige fertige Installationen, Skulpturen und Wandarbeiten an, die sich „durch eine besondere Materialästhetik sowie eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit Geschichte, Erinnerung und globalen Verflechtungen auszeichnen“, hieß es in einer Aussendung.
Kurier.at
Salzburg
Fest zur Festspieleröffnung – von Tobias Moretti bis Deepfake Von 18. bis 20. Juli findet in der Stadt Salzburg an 29 Spielstätten das Fest zur Festspieleröffnung statt – mit vielen Programmpunkten für Salzburgerinnen und Salzburger, von Opernproben, historischen Führungen bis zum Fackeltanz.
SalzburgerNachrichten.at
Graz
Premiere der Oper „Der Liebestrank – Oper am Grottenhof“
Am Samstag, dem 5. Juli 2025, findet um 18:00 Uhr am Grottenhof in Graz die Steiermark-Premiere der Oper „Der Liebestrank – Oper am Grottenhof“ statt.
meinbezirk.at
München
Münchner Opernfestspiele: „Don Giovanni“ mit antiken Göttern
Am 27. Juni feiert die Mozart-Oper „Don Giovanni“ bei den Münchner Opernfestspielen Premiere, neu inszeniert von David Hermann. Es lohnt sich, Kenntnisse in antiker Mythologie aufzufrischen.
BR-Klassik.de
Münchner Opernfestspiele: Jurowski komponiert für „Don Giovanni“
Die Geschichte vom „bestraften Wüstling“ Don Giovanni ist längst ein Klassiker im Opernrepertoire. Vladimir Jurowski dirigiert Mozarts Meisterwerk bei den Münchner Opernfestspielen 2025 – mit zusätzlichen Musikfragmenten.
BR-Klassik.de
Garmisch-Partenkirchen
Richard-Strauss-Tage: Sopranistin Marlis Petersen im Gespräch
Bei den Richard-Strauss-Tagen in Garmisch-Partenkirchen gibt die Sopranistin Marlis Petersen einen Meisterkurs für junge Sängerinnen und Sänger. Im Interview gibt sie einen Einblick in den Sinn einer solchen Masterclass, berichtet über eigene Erfahrungen als Sängerin – und erzählt von ihrem selbstgemachten Olivenöl.
BR-Klassik.de
Potsdam
Musikfestspiele Potsdam Sanssouci: „Orlando generoso“
opernmagazin.de
Frankfurt
,Alcina‘ in der Oper Frankfurt: Mit den Augen hören und mit den Ohren sehen
feuilletonfrankfurt.de
Ein Interview mit dem ‚Alcina‘-Regisseur Johannes Erath
feuilletonfrankfurt.de
Leipzig
Oper Leipzig: Nach schwieriger Intendanten-Suche provisorische Lösung gefunden
mdr.de
Abschlusskonzert des Bachfestes 2025: Die „h-Moll-Messe“ in der Thomaskirche
opernmagazin.de
Düsseldorf
Düsseldorfer befürworten Bürgerentscheid zur Oper
t-online.de
Verona
Anna Netrebko sagt „Aida“ in der Arena di Verona ab – „persönliche Gründe“
Kurier.at
Tonträger
Felix Mendelssohn Bartholdy: „Ein Sommernachtstraum“ (Podcast)
radiodrei.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Bari
Anita Rachvelishvili, Federica Guida, Amartuvshin Enkhbat, Santiago Ballerini, Ian Bostridge & Kristina Mkhitaryan Lead Teatro Petruzzelli’s 2026 Season
operawire.com
Paris
Eight remarkable concert halls in Paris
In the shadow of the capital’s great institutions, we discover exceptional places where not everyone comes to listen to classical music.
bachtrack.com/de
London
A simply superb Wigmore Hall recital by Nicolas Namoradze
seenandheard-international.com
Layer Marney Tower, Essex
A Captivating & Immersive Eugene Onegin from Wild Arts Opera
operatoday.com
Grange Festival
I’ve rarely seen a happier audience: Grange Festival’s Die Fledermaus reviewed (Subscription required)
Plus: colour and commitment from Garsington’s Rodelinda
spectator.co.uk
New York
Terry Riley’s 90th birthday is marked in Brooklyn with classic and modern works
newyorkclassicalreview.com
Boston
Opera Review: Boston Modern Orchestra Project Sheds New Light on “Frederick Douglass”
artsfuse.org
Washington
Review: THE MARRIAGE OF FIGARO at Wolf Trap
The Marriage of Figaro is perfect entertainment for a balmy summer night.
broadwayworld.com
Recordings
Unheard works by Erik Satie to premiere 100 years after his death
Pianist Alexandre Tharaud performs previously lost material by experimental French composer on a new album
TheGuardian.com
Ballett / Tanz
Berlin: Gala der Staatlichen Ballettschule stürmisch gefeiert
bz-berlin.de
London: Review: QUADROPHENIA A MOD BALLET, Sadler’s Wells
westendbestfriend.co.uk
Royal Ballet School, Next Generation: championing young choreographers
bachtrack.com/de
Film
Aperol bringt Livemusik aufs Film Festival am Wiener Rathausplatz
Zum 35. Jubiläum des Film Festivals am Wiener Rathausplatz erhält die Veranstaltungsreihe ein musikalisches Update: Mit dem neuen Format „FILM FESTIVAL SOUNDS presented by Aperol“ erweitert Aperol das Kulturangebot um DJ-Sets und Livekonzerte. Vom 28. Juni bis zum 31. August 2025 treten sowohl aufstrebende österreichische Künstler als auch der deutsche Popmusiker KAMRAD im Herzen Wiens auf
vienna.at
Sprechtheater
Wien/Theater in der Josefstadt
Josefstadt: Neue Intendantin tauscht rund ein Drittel des Ensembles aus
16 Verträge mit Schauspielerinnen und Schauspielern werden nicht verlängert, bestätigt Marie Rötzer. Neu ans Haus und auf die Bühne kommen sollen etwa 12 Personen. Wie das Nachrichtenmagazin „News“ am Mittwoch berichtet, werde die Nachfolgerin von Herbert Föttinger 18 der 48 Ensemblemitglieder nicht weiter beschäftigen. Rötzer bestätigte gegenüber der APA 16 Nicht-Verlängerungen, zwei Verträge sollen – bei erfolgreicher Verhandlung – neu geschlossen werden.
DiePresse.com
Ein Theaterbeben erschüttert die Josefstadt
Es rumort gewaltig im Theater in der Josefstadt: Nur noch 32 von 48 Schauspielern bleiben im Ensemble der neuen Direktorin Marie Rötzer, die das Haus im September 2026 übernimmt.
krone.at
Rötzer plant Ensembleumbau in Josefstadt
Marie Rötzer übernimmt im Herbst 2026 die künstlerische Leitung des Theaters in der Josefstadt von Herbert Föttinger. Mit ihrem Amtsantritt wird es Veränderungen im Ensemble geben. 18 der 48 Mitglieder werden nicht weiterbeschäftigt, berichtete das Nachrichtenmagazin „News“. Die Vorgänge zur Erstellung des künftigen Ensembles seien jedoch noch nicht abgeschlossen. „In die Überlegungen darüber, wer dem Haus erhalten bleibt, sind auch soziale Aspekte berücksichtigt worden, die mit dem Betriebsrat sorgfältig diskutiert und umgesetzt wurden“, so Rötzer in einem schriftlichen Statement.
wien.orf.at
Hamburg/Tirol
Wegen Zechprellerei: Ochsenknecht am Flughafen festgenommen
Der deutsche Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht soll am Flughafen Hamburg festgenommen worden sein! Er soll sich aktuell in einem Untersuchungsgefängnis befinden. Jimi Blue (33) soll wegen einer offenen Rechnung über 13.827,35 Euro verklagt werden. Kläger ist demnach das Hotel „Sonne“ in Tirol. Dort soll Jimi Blue 2021 seinen 30. Geburtstag gefeiert haben – und nicht bezahlt haben.
oe24.at
Medien
USA
Ende einer Ära: Anna Wintour tritt als „Vogue“- Chefredakteurin zurück
Die Modejournalistin Anna Wintour (75) zieht sich nach fast 40 Jahren als Chefredakteurin der US-Vogue zurück. Globale Redaktionsleiterin der Modezeitschrift sowie höchste inhaltliche Verantwortliche von Condé Nast werde Wintour aber bleiben, teilte eine Sprecherin des Verlags der Deutschen Presse-Agentur in New York mit.
Kurier.at
Politik
„Jegliches Vertrauen“ in Trump verloren – Ukraine zieht Friedensnobelpreis-Nominierung zurück
Die Nominierung von Donald Trump für den Friedensnobelpreis wurde von dem ukrainischen Politiker Oleksandr Merezhko zurückgezogen, wie „Newsweek“ berichtet. Er wirft dem US-Präsidenten vor, Wladimir Putin zu beschwichtigen und damit den Krieg in der Ukraine nicht beenden zu wollen. Er sagte, er habe „jegliches Vertrauen“ in Trumps Fähigkeit verloren, den Krieg zu beenden.
Focus.de
Deutschland
Kommt in Deutschland die Wehrpflicht wieder?
Die Bundeswehr soll um ein Drittel wachsen – Geld dafür ist da, nur Personal nicht. Ein Ausweg ist die Wiedereinführung der Zwangsrekrutierung, doch das sorgt für Streit.
Kurier.at
Wien vor Kostenexplosion: Knalleffekt – Jahreskarte UND Parken werden teurer
Seit Wochen wird spekuliert, nun ist es fix: Wiens Finanzstadträtin Barbara Novak (SPÖ) kündigt an: Öffi-Jahreskarte und Parkgebühren werden teurer! Wer in Wien lebt, muss künftig wohl weit tiefer in die Tasche greifen: Nachdem seit Tagen und Wochen über die Beibehaltung des 365-Euro-Jahrestickets der Wiener Linien in der Bundeshauptstadt spekuliert wird, machte am Dienstagabend die neue Finanzstadträtin Barbara Novak (SPÖ) Nägel mit Köpfen – und kündigte neben einem Ansteigen der Kosten für die Öffi-Jahreskarte auch höhere Parkgebühren an. Hintergrund ist der Spardruck der Stadt im Angesicht eines (schnell wachsenden) Schuldenbergs von aktuell fast zwölf Milliarden Euro.
heute.at
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INFOS DES TAGES (FREITAG, 27. JUNI 2025)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 27. JUNI 2025)
Quelle: onlinemerker.com
HEUTE STREAM AUS DER WIENER STAATSOPER: PIQUE DAME – ab 19 h (bleibt 72 Stunden verfügbar)
https://play.wiener-staatsoper.at/calendar
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Bayerische Staatsoper: Die Streamingplattform der Bayerischen Staatsoper
Liebe Besucher:innen,
pünktlich zum Beginn der Münchner Opernfestspiele haben wir noch eine Überraschung für Sie: Die Bayerische Staatsoper hat heute eine eigene Streamingplattform veröffentlicht und bringt damit die künstlerische Vielfalt und Exzellenz aus dem Nationaltheater direkt zu Ihnen nach Hause. Die Plattform zeigt ausgewählte Opern- und Ballettproduktionen im Livestream oder als Video-on-demand sowie eine Vielzahl historischer Aufzeichnungen aus dem Nationaltheater, die bedeutende Inszenierungen der letzten Jahrzehnte dokumentieren. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, eine umfassende Sammlung an Konzertaufnahmen des Bayerischen Staatsorchesters zu genießen, die das musikalische Erbe des Hauses hörbar machen.
Herzliche Grüße
Ihr Team der Bayerischen Staatsoper
Jetzt Entdecken
Durchstöbern Sie die Plattform und freuen Sie sich auf ganze Opernvorstellungen, wie beispielsweise Der Rosenkavalier von 1972 mit Gwyneth Jones als Marschallin, Brigitte Fassbaender als Octavian und Lucia Popp als Sophie sowie Manfred Jungwirth, Benno Kusche und Francisco Araiza. Außerdem Arrigo Boitos Mefistofele mit René Pape in der Partie des Teufels, Joseph Calleja als Faust und Kristīne Opolais als Margarete. Das Bayerische Staatsballett ist mit Alexei Ratmanskys Tschaikowski-Ouvertüren zu sehen.
Zu den Highlights des Angebots zählen neben exklusiv kuratierten Playlisten auch vom Bayerischen Staatsorchester eingespielte Alben der vergangenen siebzig Jahre. Passend zur Premiere der Münchner Opernfestspiele können Sie beispielsweise in Mozarts Don Giovanni, dirigiert von Joseph Keilberth, reinhören.
Ihr Weg zum Streaming
Der Zugang zu Staatsoper.tv ist ganz einfach: Wenn Sie bereits ein Kundenkonto bei der Bayerischen Staatsoper besitzen, können Sie sich mit diesen Zugangsdaten (E-Mail-Adresse und Passwort) anmelden und direkt stöbern. Falls Ihnen Ihr Passwort nicht mehr einfällt, können Sie sich ein neues zuschicken lassen. Sollten Sie noch kein Kundenkonto besitzen, können Sie sich ganz einfach ein neues Kundenkonto erstellen. Dieses gilt dann auch für den Kartenkauf bei der Bayerischen Staatsoper.
STAATSOPER.TV
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Umbesetzung Bayerische Staatsoper bei CAVALLERIA RUSTICANA / PAGLIACCI
In den Vorstellungen von Cavalleria rusticana / Pagliacci am 9. und 12. Juli 2025 übernimmt Ksenia Dudnikova die Partie der Santuzza anstelle von Jekaterina Sementschuk.
Ksenia Dudnikova
Die Mezzosopranistin Ksenia Dudnikova, geboren in Andijan (Uzbekistan), studierte zunächst Dirigieren an der Staatlichen Universität in Krasnodar (Russland) und anschließend Gesang am staatlichen Konservatorium in Moskau. Nach einem Engagement am Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater in Moskau wechselte sie 2021 ins Ensemble des Bolschoi Theaters, wo sie bereits 2016 als Maddalena (Rigoletto) debütiert hatte. Zu ihrem Repertoire gehören zudem Partien wie Dorabella (Così fan tutte), Fürstin von Bouillon (Adriana Lecouvreur), Marguerite (La damnation de Faust), Pauline (Pique Dame), Amneris (Aida), Olga (Eugen Onegin), Prinzessin Eboli (Don Carlo) sowie die Titelpartien in Carmen und Die Jungfrau von Orléans. Gastengagements führten sie u.a. an die Semperoper in Dresden, das Opernhaus Zürich, die Opéra national de Paris, das Grand Théâtre de Genève, das Royal Opera House Covent Garden in London, das Teatro Real in Madrid, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, das Théâtre Royale de La Monnaie in Brüssel und zu den Salzburger Festspielen. An der Bayerischen Staatsoper ist sie 2024/25 erstmals als Santuzza in Cavalleria rusticana / Pagliacci zu erleben.
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Maestro Luca De Marchi wird Chefdirigent des Festival Retz! Feierliche Ernennung im Rahmen der Festival-Soiree am 28. Juni 2025
Luca de Marchi © Festival Retz
Das Festival Retz, das sich als einzige Kulturinstitution in Europa mit einer jährlichen Neuinszenierung der Pflege und zeitgemäßen Interpretation sakralen Opernwerke verschrieben hat, setzt einen bedeutenden künstlerischen Akzent:
Maestro Luca De Marchi, profiliertester Barockspezialist, wird Chefdirigent des Festival Retz. Die Ernennung erfolgt feierlich am 28. Juni 2025 im Rahmen der traditionellen Festival-Soiree.
De Marchi hatte bereits 2024 mit der musikalischen Leitung der von Publikum und Presse hochgelobten Uraufführung von Leonardo Leos „La Morte di Abele“ beim Festival Retz beeindruckt. Die Produktion wurde als beste österreichische Erstaufführung für den Musiktheaterpreis 2024 nominiert. Mit großer stilistischer Authentizität und feinem Gespür für barocke Klangfarben überzeugte er gleichermaßen Fachwelt wie Publikum und empfahl sich damit als künstlerischer Impulsgeber des Festivals.
Seine Laufbahn begann der gebürtige Italiener als Korrepetitor an der Prager Staatsoper. Es folgten Stationen an etlichen führenden Opernhäusern und Festivals Europas, Asiens und Nordamerikas. An der Wiener Staatsoper betreute De Marchi das italienische Repertoire und trat als Cembalist in Produktionen von Le nozze di Figaro und Il barbiere di Siviglia mit den Wiener Philharmonikern auf. Er arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Claudio Abbado, Fabio Luisi, Donald Runnicles, Myung-Whun Chung, Carlo Rizzi, Sir Mark Elder und Vladimir Jurowski zusammen.
Als Gastdirigent war er u.a. mit dem Luzerner Sinfonieorchester, den Prager Symphonikern (FOK), dem Orchester „di Padova e del Veneto“, dem National Taiwan Symphony Orchestra, den Dortmunder Philharmonikern sowie dem Orchester der Janáček-Oper Brünn tätig. Als Solist am Cembalo konzertierte er mit dem Venice Baroque Orchestra in bedeutenden Sälen wie der Carnegie Hall (New York), der Disney Concert Hall (Los Angeles) sowie in Kanada und Italien.
Mit seiner Berufung zum Chefdirigenten legt das Festival Retz im 20. Jahr seines Bestehens ein Bekenntnis ab für sein Selbstverständnis als europäische Kulturinstitution, in der sich regionale Kreativpotentiale und internationale Kunsttrends synergetisch miteinander verbinden.
Einladung zur Soiree am 28. Juni 2025
Die Soiree zur Ernennung von Luca De Marchi wird eingerahmt von einem musikalischen und szenischen Ausblick auf die diesjährige Kirchenoper Salome. Das international besetzte Ensemble aus Österreich, Spanien und Italien gibt erste Kostproben; darüber hinaus berichtet das künstlerische Leitungsteam von den Besonderheiten dieser spannenden Produktion.
SOIREE des Festival Retz
Samstag, 28. Juni 2025
um19:00 Uhr
bei Schönwetter im Kulturhaus Schüttkasten / Retz
bei Schlechtwetter im historischen Rathaus Retz
Eintritt frei!
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Kerzenlicht-Konzerte: 12. Juli 2025 – Klavierabend Robert Pobitschka auf Schloss Greillenstein
Robert Pobitschka © Kerzenlicht-Konzerte
Seit 2014 ist der Pianist Robert Pobitschka regelmäßig Gast in Greillenstein, am 12. Juli 2025 wird er mit Kompositionen von Chopin, Mozart und Strauss ein weiteres Mal solisitisch im Türkensaal zu hören sein.
Mit Frédéric Chopins Préludes op. 28 steht eines der zentralen Werke der Klaviermusik am Programm des Abends. Kontrastreich, tiefgründig, virtuos lotet Chopin in seinen 24 Préludes den Kosmos menschlicher Gefühle aus. Weiters erwarten die Besucher die schwärmerischen Stimmungsbilder op. 9 von Richard Strauss und Mozarts Fantasie c-Moll KV 475.
Robert Pobitschka konzertiert seit 2003 als Pianist im Rahmen der „Kerzenlicht-Konzerte“ und ist seit 2011 deren organisatorischer Leiter. Er tritt auch als Komponist in Erscheinung. Im Rahmen des Festivals Carinthischer Sommer spielte er die Uraufführung seines 1. Klavierkonzertes, bei der ersten Aufführung seines 2. Klavierkonzertes war er Solist des Mozarteum Orchesters Salzburg.
Renaissanceschloss Greillenstein erhielt seine Gestalt im 16. Jahrhundert und ist seither im Besitz der Grafen Kuefstein. Zahlreiche Räume mit originaler Ausstattung können im Rahmen von Führungen besucht werden.
Der Hörgenuss wird durch das stimmungsvolle Ambiente der Anlage und – wie bei allen Konzerten der Serie – durch Kerzenbeleuchtung unterstützt.
Renaissanceschloss Greillenstein – Türkensaal
Samstag, 12. Juli 2025 – 20.00 Uhr
„Soirée bei Kerzenlicht“
ROBERT POBITSCHKA Klavier
Eine Pause – Buffet
KARTEN zu € 27.- (Studenten und Schüler € 15.-) ab 19.30 an der Abendkassa.
VORVERKAUF im Schlossladen
BESTELLUNGEN: 0650 – 53 29 909 oder
Veranstalter: Verein Kerzenlicht-Konzerte
www.schlossgreillenstein.at www.kerzenlicht-konzerte.at
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Cymin Samawatie und Ketan Bhatti erhalten für ihre künstlerische Arbeit mit dem Trickster Orchestra den Friedlieb Ferdinand Runge-Preis für unkonventionelle Kunstvermittlung 2025
Preisverleihung & Konzert am Dienstag, 18. November 2025, 19 Uhr – Berlinische Galerie
© Silke Weinsheimer
Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin und Vorsitzender des Stiftungsrats, gibt auf Beschluss der Jury das diesjährige Preisträgerduo des Friedlieb Ferdinand Runge- Preises der Stiftung Preußische Seehandlung bekannt: Cymin Samawatie und Ketan Bhatti werden für ihr herausragendes Wirken in der Kunstvermittlung ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 18. November 2025 um 19 Uhr in der Berlinischen Galerie statt. Die Laudatio hält Prof. Dr. Naika Foroutan.
Cymin Samawatie und Ketan Bhatti werden für ihre außergewöhnliche künstlerische Arbeit an der Schnittstelle von Musik, Dichtung und gesellschaftspolitischer Reflexion geehrt. Gemeinsam gründeten Samawatie und Bhatti das Trickster Orchestra, ein vielstimmiges Ensemble mit Instrumenten und Musiker:innen aus über zwanzig Ländern. Die Stiftung Preußische Seehandlung ermöglicht einen Auftritt des Orchesters im Rahmen der Preisverleihung. Mit dem Preis ehrt die Stiftung Persönlichkeiten, die ihr künstlerisches Schaffen oder ihre kulturvermittelnde Arbeit auf herausragende Weise in den Dienst der Öffentlichkeit stellen – jenseits eingefahrener Wege und mit unkonventionellen Mitteln.
Cymin Samawati, Jahrgang 1976, hat u.a. für die Berliner Philharmoniker, die Komische Oper Berlin und die Elbphilharmonie Hamburg komponiert. Ketan Bhatti, Jahrgang 1981, verbindet Einflüsse aus Neuer Musik, Hip-Hop, Tanztheater und elektronischer Klanggestaltung. Das von ihnen geleitete Orchester wurde 2022 mit dem Deutschen Jazzpreis als „Großes Ensemble des Jahres“ und 2025 mit dem WDR Liminal Music Prize ausgezeichnet.
In der Jurybegründung (Jury: Dr. Thomas Köhler, Rebecca Raue, Dr. Joachim Sartorius) heißt es: „Ein innovativer Zug ist der Versuch, durch Zusammenführung von Poesie und Musik auf brennende politische und soziale Themen aufmerksam zu machen. In der Programmreihe Unsettling Sounds haben zum Beispiel iranische und afghanische Lyrikerinnen den Fokus auf zwei Länder gerichtet, in denen viele Frauen um ihr Recht auf Leben, Teilhabe und Selbstbestimmung ringen. Dem Trickster Orchestra ist es gelungen, für solche beklemmenden Situationen eine akustische Ausdrucksform der globalen Verbundenheit zu finden.“
Cymin Samawatie und Ketan Bhatti reagieren auf die Auszeichnung mit folgenden Worten: „Wir danken der Jury und der Stiftung Preußische Seehandlung sehr herzlich! Unsere Musik folgt dem Ausdruckswillen, die globale Breite an Instrumenten und virtuosen Musiker:innen in unserem Land in die zeitgenössische Ensemblemusik einzubeziehen und so ihre musikalischen Möglichkeiten und kreative Tiefe zu multiplizieren. Wir fühlen uns geehrt, dass diese ästhetische Vision so ermutigend anerkannt wird.“ (Cymin Samawatie)
„Das Trickster Orchestra erzählt von postmigrantischer Verflochtenheit und sucht nach der verbindenden Kraft unsichtbarer Töne. Unsere Programme und Vermittlungsformate entstehen aus der Lust auf Verwandlung durch Verbundenheit. Dass diese Anliegen, gerade in unserem globalen politischen Moment, nun durch die Jury und die Stiftung gewürdigt werden, erfüllt uns mit großer Freude und tiefem Dank!“ (Ketan Bhatti)
Der Friedlieb Ferdinand Runge-Preis für unkonventionelle Kunstvermittlung wird von der Stiftung Preußische Seehandlung seit 1994 vergeben. Er trägt den Namen des Naturwissenschaftlers Friedlieb Ferdinand Runge (1794–1867), der als Chemiker und kreativer Forscher neue Maßstäbe in der Verbindung von Wissenschaft, Technik und gestalterischem Denken setzte. Runge war als Mitarbeiter der Königlichen Seehandlungs-Societät in Berlin tätig und gilt als eine der originellsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Mehr zum Preis und die Liste aller bisherigen Preisträger:innen finden Sie hier: https://stiftung- seehandlung.de/preise-juroren/preis-fur-unkonventionelle-kunstvermittlung