DIE FREITAG-PRESSE – 19. SEPTEMBER 2025

DIE FREITAG-PRESSE – 19. SEPTEMBER 2025

Teatro alla Scala / Paola Primavera

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE –
19. SEPTEMBER 2025

Wien
Mailänder Scala: Die Pläne von Dominique Meyers Nachfolger
Der neue Intendant präsentierte in Wien seine erste Saison. Eröffnet wird mit Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“.
Kurier.at

Hamburg
Damit Hamburgs Oper auf den Radar zurückkehrt (Bezahlartikel)
Der Staatsoper Hamburg ging es nicht gut. Das Publikum blieb aus, die Kritiker hielten das Haus für uninteressant. Bringt die neue Intendanz mit Tobias Kratzer nun die Wende?
FrankfurterAllgemeine.net

Hamburg
»Die Zeit, das Publikum zu beschimpfen, ist vorbei«
Tobias Kratzer spricht im BackstageClassical-Podcast über seine erste Saison als Intendant, über den Opern-Neubau in Hamburg und die Möglichkeit, Donald Trump im Wahnsinn zu überbieten. Mit Blick auf den geplanten Neubau der Staatsoper, der durch ein Geschenk des Mäzenen Klaus-Michael Kühne ermöglicht wurde, sagt Kratzer, dass er als zukünftiger Nutzer der Oper sicherstellen wolle, dass sein Haus »der Kunstform Oper und der Institution als solche etwas substantiell Gutes beschert«. Im Vordergrund stünde die künstlerische Qualität. Moralische Fragen, etwa um Kühnes Beweggründe und dessen Umgang mit der historischen Verantwortung seines Unternehmens, seien zu berücksichtigen, aber letztlich gehe es auch darum, dass das Geld des Mäzens der Kunst zugutekomme.
backstageclassical.com

Zürich
«Ich sage viel lieber Investitionen als Subventionen»
Matthias Schulz ist ab dieser Saison Chef im Opernhaus. Er wohnt in Küsnacht, braucht «das Zürich-Gefühl» und verteidigt das Engagement eines russischen Superstars. Das sind seine Ideen für die Zukunft. Die Umzugskisten stehen Mitte August noch unausgepackt in der Ecke seines Büros am Sechseläutenplatz. In einigen Tagen beginnt für Matthias Schulz die erste Saison als Intendant am Opernhaus Zürich. Der 47-jährige Deutsche ist Nachfolger von Andreas Homoki. Schulz, der Volkswirtschaft und Klavier studiert hat, leitete zuletzt die Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Am Eröffnungswochenende wird er selbst am Flügel sitzen und die Mezzosopranistin Elīna Garanča begleiten.
Tagesanzeiger.ch

Wien
Saisonstart mit Schönbergs „Pierrot lunaire“
Wiener Symphoniker und Christina Bock begeistern im Arnold Schönberg Center
news.at

Berlin
Vergessene Oper von Marc Blitzstein (Podcast)
Uraufführung von „Parabola and Circula“ in Berlin – Was ist eine Bauhaus-Oper?
swr.de

Bauhaus und die Oper: Liebe im Land der geometrischen Wesen (Bezahlartikel)
Berlin. Beim Bauhaus Music Festival wird die Oper „Parabola and Circula“ des amerikanischen Komponisten Marc Blitzstein uraufgeführt.
BerlinerMorgenpost.de

Andrew Lloyd Webber ist wieder in
Lange Zeit schien es sehr angesagt zu sein, Andrew Lloyd Webber nicht gut zu finden. Die Werke des Komponisten – und dabei wurden Unterschiede gern ignoriert – wurden als triviales Musiktheater abgetan. Doch vorbei die Zeit. Jetzt ist Webber (77) wieder in Mode. Seine Musicals werden stylish zelebriert: von Los Angeles über New York bis London und nun auch in Berlin (Komische Oper)
bz-berlin.de

Berliner Philharmoniker beim Musikfest: Sisyphusarbeit am widerspenstigen Material (Bezahlartikel)
Die Philharmoniker führen auf dem Musikfest Pascal Dusapin, Bernd Alois Zimmermann und Johannes Brahms auf. Ein Abend voll fein ziselierter Kontraste.
Tagesspiegel.de

München
BRSO-Akademie wird 25:  Talentschmiede für Orchesternachwuchs
Die Akademie des BRSO gehört zu den besten Talentschmieden Europas für Orchesternachwuchs. Wer reinkommt, darf sich auf ein zweijähriges Stipendium in München freuen – eine Ausbildung ganz nah dran an den Profis des BRSO. Dieses Jahr feiert die Akademie ihren 25. Geburtstag.
BR-Klassik.de

New York
Grey’s Anatomy“-Star Sandra Oh feiert ihr Debüt auf der Opernbühne
Die Schauspielerin tritt am 17. Oktober an der renommierten New Yorker Metropolitan Opera in Donizettis „Die Regimentstochter“ auf. – Vom Krankenhaus auf die Opernbühne: Die kanadische Schauspielerin Sandra Oh (54), die vor allem dank ihrer Rolle als Ärztin Cristina Yang in der Erfolgsserie Grey’s Anatomy weltweit berühmt wurde, feiert ihr Debüt an der renommierten New Yorker Metropolitan Opera.
DerStandard.at

Feuilleton
Der Hype auf Musik zum Schlafen (Podcast)
swr.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Amsterdam
Elena Stikhina Lead Dutch National Opera’s Production of ‘The Maid of Orleans’
The opera, which will be performed between Nov. 12 and Dec. 2, 2025, will be directed by Dmitri Tcherniakov and will be a co-production with The Metropolitan Opera in New York.
operawire.com

London
He Who Laughs Last, Lasts Longest: Salieri’s La locandiera
operatoday.com

BBC Proms 2025: a brief retrospective
musicomh.com

BBC Proms reports largest ever digital audience
BBC Proms 2025 reached over 10.7 million viewers on television, with 6.1 million streams on BBC iPlayer and BBC Sounds – a 25% increase on 2024
bbc.co.uk

London Symphony Orchestra launches its new season with American fervour (Subscription required)
Powerful symphonies by Bernstein and Copland energised the opening concert led by Antonio Pappano
ft.com

New York
A Hot Dog With the Philharmonic’s Next Music Director (Subscription required)
Gustavo Dudamel, soon to start at the New York Philharmonic, is getting to know New York and its favorite foods.
NewYorkTimes.com

Jacobs’ historic Bach recreation looks back in Leipzig
newyorkclassicalreview.com

Chicago
An enticing preview of Lyric Opera of Chicago’s 2025-2026 season
seenandheard-international.com

Ottawa
Canada’s National Arts Centre Orchestra 2025-26 Review: Tosca
Music Director & Conductor Alexander Shelley Illuminates Director Joel Ivany’s Perspective & Stellar Cast
operawire.com

Recordings
Scarlatti (Javier Perianes)
Spanish pianist goes for Baroque in a colourful all-Scarlatti recital.
limelight-arts.com.au

Ballett / Tanz

Tanz bei der Ruhrtriennale: Wie man sich zu zweit allein fühlt (Bezahlartikel)
FrankfurterAllgemeine.net

Sprechtheater

Wien/Kosmos-Theater
Was geschah, nachdem Norma sich ihrem Norman gebeugt hatte
Die Uraufführung der Stückentwicklung „Retrotopia“ im Kosmos Theater: eine Revue über das Heimchen auf dem Herd.
Kurier.at

Medien

Deutschland
„Ich wünsche dir den Tod“: Moderatorin Dunja Hayali zieht sich nach Shitstorm zurück
Nach einem Bericht im „Heute Journal“ auf ZDF gab es Hass und Gewaltandrohungen gegen Moderatorin Dunja Hayali. Ausgelöst wurde dies durch einen Bericht im „Heute Journal“ im ZDF über den ultrarechten Influencer Charlie Kirk, der vergangene Woche erschossen wurde. Hayali bezeichnete Kirk als „extremen und extrem umstrittenen Influencer“. Es sei „mit nichts zu rechtfertigen“, dass es nun Gruppen gebe, die seinen Tod feierten, sagte sie, trotz Kirks „oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen“ Aussagen.
DiePresse.com

Film
Hedy Lamarrs Nachlass geht von Signa zu Filmarchiv Austria
Ende einer peinlichen Odyssee: Das Filmarchiv Austria erwarb den Nachlass der Hollywood-Schauspielerin und „Lady Bluetooth“ Hedy Lamarr aus der Signa-Konkursmasse. Ab 2026 soll er dauerhaft im Metro-Kino ausgestellt werden.
DiePresse.com

Politik

Europa nicht für Krieg gegen Russland gerüstet
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt Europa: Aus seiner Sicht ist der Kontinent nämlich nicht für einen Krieg mit Russland gerüstet. Dies habe der jüngste Vorfall mit russischen Drohnen über Polen gezeigt. Zu den Luftraumverletzungen durch Moskau an den EU-Außengrenzen tagt am Mittwoch in Wien der Nationale Sicherheitsrat.
krone.at

Österreich
Brenner-Durchschlag der Superlative mit Meloni und Kanzler Stocker
Festakt mit Italiens und Österreichs Regierungsspitzen. 57-Kilometer-langer Erkundungsstollen verbindet Österreich und Italien. Längste Eisenbahntunnel der Welt entsteht am Brenner bis 2032.
oe24.at

Niederösterreich
Landesrat Ludwig Schleritzko verlässt die NÖ Landesregierung – Toni Kasser folgt
Landeshauptfrau Mikl-Leitner dankt Landesrat Schleritzko.  Nach mehr als acht Jahren in der niederösterreichischen Landesregierung wechselt Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko in die Privatwirtschaft. Unter seiner Verantwortung als Landesrat für Finanzen, Mobilität und die Landes- und Universitätskliniken wurden nicht nur die Landesfinanzen gut durch schwierige Jahre geführt, sondern auch wichtige Infrastrukturprojekte umgesetzt. Dazu zählen die Bahnoffensive des Landes, wichtige Umfahrungsprojekte wie die Umfahrung in Wieselburg oder die Reaktivierung des legendären Silva Nortica. Mit dem Gesundheitsplan 2040+ der über alle Parteien hinweg einstimmig in der Landesregierung beschlossen wurde gelang ihm ein politisches Meisterstück. In seiner Zeit in der Landesregierung verantwortete er die Bereiche Finanzen, Mobilität, Infrastruktur sowie NÖ Landes- und Universitätskliniken und setzte zahlreiche wegweisende Vorhaben um – von wichtigen Infrastrukturprojekten bis hin zum Gesundheitsplan 2040+. Ludwig Schleritzko wird künftig in der Finanzwirtschaft tätig sein. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dankt Ludwig Schleritzko für seinen Einsatz.
ots.at

Wirtschaft

René Benko: Der Schattenherrscher
Exklusiv: Ein Bericht der Spezialermittler der Soko Signa gibt tiefe Einblicke in das Machtgefüge der Signa-Welt. Keine wesentliche Entscheidung wurde ohne ihn getroffen: René Benko
news.at

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Unter’m Strich

Supermarkt-Knaller in Österreich! Neue Regeln an Kassa: 
Ab 25. September braucht man keine Jö-Mitgliedschaft, um bei BILLA -25-%-Pickerl zu kleben. Auch neue Sticker sind dabei – und es kommt noch mehr.
heute.at

Österreich
Fehlzeiten nehmen zu: „Aktion scharf“ gegen Betrug beim Krankenstand
Kurzzeitige Krankenstände haben sich in rund 15 Jahren verdoppelt. ÖGK-Chef Peter McDonald will jetzt verstärkt gegen „E-Card-Urlaub“ vorgehen und Meldepflichten verschärfen. Die Gewerkschaft will Arbeitnehmer nicht unter „Generalverdacht“ sehen – denn der Anstieg der Krankenstände habe andere Gründe. Nicht hinter jedem Krankenstand steckt tatsächlich eine Krankheit. Zuletzt forderte Wirtschaftskammer-General Jochen Danninger in der „Krone“ ein härteres Vorgehen gegen Sozialbetrug. Jetzt schaltet sich ÖGK-Chef Peter McDonald ein. Tatsächlich nahmen Fehlzeiten über die Jahre zu, von 2015 bis 2024 stiegen sie von im Schnitt 12,7 auf 15,1 Tage.
krone.at

Österreich/Faistenau
Keine guten Nachfolger: Nach 42 Jahren wird es nun still in der Backstube
Das Ende einer Ära! Ende September hört der Faistenauer Bäcker Josef Itzlinger mit seinem Betrieb auf. Leid tut ihm vor allem das verlorene Know-how. Doch nach zehn Jahren erfolgloser Suche nach einem passenden Nachfolger geht es für ihn jetzt auch so in die wohlverdiente Pension.
krone.at

Valencia: Auf der Suche nach dem Heiligen Gral
Ein unscheinbarer Kelch in der Kathedrale von Valencia soll jener sein, den Jesus beim letzten Abendmahl nutzte – davon ist nicht nur die Kirche überzeugt. Ab 30. Oktober feiert die Stadt erneut ein „Heiliges Jahr“. Zwischen Legende, Archäologie und Tourismus tauchen Besucher tief in die Geschichte eines der berühmtesten Reliquien der Christenheit ein.
news.at

INFOS DES TAGES (FREITAG, 19. SEPTEMBER 2025)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 19. SEPTEMBER 2025)

Quelle: onlinemerker.com

Staraufgebot beim Österreichischen Musiktheaterpreis 2025 

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© Leisure

Die Gala des Österreichischen Musiktheaterpreis in Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien zeichnete am Mittwochabend die besten Künstler des Landes aus. Im festlichen Ambiente des Circus-Theater Roncalli gaben sich unter anderem Ferruccio Furlanetto, Tobias Moretti, Michael Schade und Herbert Lippert die Ehre.

Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank

Wien (LCG) – Am 17. September 2025 verwandelte sich das Zelt des Circus-Theater Roncalli am Wiener Heumarkt in den glanzvollen Treffpunkt der österreichischen Musiktheaterwelt. Bei der festlichen Gala des Österreichischen Musiktheaterpreis in Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien wurden in insgesamt 22 Kategorien herausragende künstlerische Leistungen in Oper, Operette und Musical ausgezeichnet. Von renommierten Stars bis hin zu aufstrebenden Talenten spannte sich der Bogen der von Christoph Wagner-Trenkwitz anmoderierten Preisträger, die die Vielfalt und Lebendigkeit der Szene widerspiegeln.

„Der Österreichische Musiktheaterpreis ist mehr als eine Auszeichnung – er ist ein sichtbares Signal dafür, dass Musiktheater in all seinen Facetten lebt, überrascht und Grenzen sprengt!“, betont Initiator und Präsident Karl-Michael Ebner.

Die Preisträger und Jury im O-Ton

„‚Des Simplicius Simplicissimus Jugend‘ gehört zu den großen Texten der Literaturgeschichte – die Geschichte eines Kindes, das Krieg und Elend ausgeliefert ist, hat nichts von ihrer Relevanz verloren. Die Prämierung des Tiroler Landestheaters zeigt, wie eine scheinbar kleine Kammeroper große Literatur auf die Bühne bringt und wie wichtig es ist, Operntradition auch abseits des Altbewährten weiterzuführen. ‚Wiederentdeckung‘ bedeutet nicht nur Rückschau, sondern gelebte Gegenwart“, verdeutlicht Juror Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung).

„Der Sonderpreis ‚Wiederentdeckung‘ ist eine außergewöhnliche Ehrung für ein Werk, das leider eine wahnsinnige Aktualität hat. Ich darf die Auszeichnung stellvertretend für das gesamte Team entgegennehmen und empfinde sie als wertvolle Bestätigung unserer Arbeit!“, so Irene Girkinger, Leiterin des Tiroler Landestheaters.

„Die Musik drängt es zum Wort hin und die Musik braucht das Wort – in dieser dramatischen Schnittmenge ist es ein Drang und eine Motivation, beides miteinander zu verbinden“, erklärt Schauspieler Tobias Moretti, der den Sonderpreis „Crossover“ entgegennimmt.

„Das Klangforum Wien blickt mittlerweile auf 40 Jahre zurück und hat sich in all dieser Zeit stets seine außergewöhnliche Qualität bewahrt. Die Auszeichnung mit dem Sonderpreis ‚Orchester‘ ist daher keine Selbstverständlichkeit, sondern ein eindrucksvoller Beweis für den gemeinsamen Erfolg“, unterstreicht Markus Haffner, Vorstand des Klangforum Wien.

„Ich liebe das Theater und ich liebe die Menschen am Theater – ob sie auf oder hinter der Bühne arbeiten. Speziell in Zeiten wie diesen brauchen wir das soziale Miteinander, welches am Theater selbstverständlich ist und das, was wir tun, erst möglich macht!“, so Georg Nigl („Beste männliche Hauptrolle“).

„Michael Schade hat dem Internationalen Barockfestival Stift Melk internationale Strahlkraft verliehen. Seit 2017 ist ORF III der wichtigste Medienpartner des Festivals – eine Partnerschaft, auf die wir sehr stolz sind!“, betont Kathrin Zierhut-Kunz, Geschäftsführerin ORF III.

„Es war eine wunderbare Reise von 50 Jahren, in denen mich wunderbare Regisseure, Rollen und Menschen geprägt haben, bei denen ich mich bedanken möchte!“, so „Lebenswerk“-Preisträger Ferruccio Furlanetto, der seine Dankesworte auf Italienisch formuliert.

Prominenz am roten Teppich

Der Einladung von Initiator und Präsident Karl-Michael Ebner folgten unter anderem Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (Land Oberösterreich), Gertrud Aichem-Degreif (Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Wien), Petronela Altrichter (GP Coaching), Marisa Altmann-Althausen (Opernsängerin), Hans Arsenovic (Wirtschaftskammer Wien), Susanne Athanasiadis (Wiener Staatsoper), Lidia Baich (Violinistin), Luigi Barbaro (Gastronom), Pia Baresch (Schauspielerin), Maximilian Beckham-Ortner (IMZ International Music + Media Centre), Reinhard Binder (Robin Consult), Maxi Blaha (Schauspielerin), Theu Boermans (Volksoper Wien), Christine Catasta (Erste Group), Lukas Crepaz (Salzburger Festspiele), Ronald Diesenreiter (Maxx by Steigenberger Vienna), Paul Armin Edelmann (Opernsänger), Monika Erb (Basis Kultur Wien), Jury Everhartz (Sirene Operntheater), Kathrin Fuchs (Procfit), Ferruccio Furlanetto (Sonderpreis „Lebenswerk“), Roland Geyer (Vereinigte Bühnen Wien), Sona Ghazarian (Opernsängerin), Saman Giraud(Schauspielerin), Christina Hammer (Salzburger Festspiele), Andrea Händler (Schauspielerin), Sigrid Hauser (Schauspielerin), Peter Hailker (Musiktheater an der Wien), Martin Himmelbauer (Himmelpower Communications), Markus Hinterhäuser (Salzburger Festspiele), Andreas Hlavenka (Deloitte), Peter Hofbauer (Metropol), Ioan Holender (Kulturexperte), Agnes Husslein-Arco (Heidi Horten Collection), Christoph Klingler (Eventim Austria), Michael Konicek (Sänger und Schauspieler), Monica Kurzel-Runtscheiner (Kaiserliche Wagenburg Wien), Zoryana Kushpler (Opernsängerin), Christoph Ladstätter (Volksoper Wien), Lois Lammerhuber (Ausstellungsmacher), Anna Lea (Salzburger Landestheater), Peter Legat (Austrian Composers), Ulrich Lenz (Oper Graz), Evgenia Lichtner (Schauspielerin), Herbert Lippert (Grammy-Preisträger), Alexander Ludwig (Schlumberger), Jura Margulis (Pianist), Franz Medwenitsch (IFPI Austria), Tobias Moretti (Schauspieler), Stefan Neubauer (Kathrein Privatbank), Tom Neuwirth (Schauspieler), Cathy Nimni (Bundeskanzleramt), Aki Nuredini (Gastronom), Barbara Pálffy (Sonderpreis „Fotografie“), Barbara Palier (Vereinigte Bühnen Wien), Richard Panzenböck (Regisseur), Andreas Patton (Schauspieler), Ilona Perrot (Atout France), Julia-Marie Ratzenböck (The Driven Hunt), Maria Rauch-Kallat (Bundesministerin a.D.), Anke Rauthmann (Bregenzer Festspiele), Elisabeth Resch (Model), Bogdan Roščić (Wiener Staatsoper), Mario Rossori (Poppate), Michael Schade (Opernsänger), Hermann Schneider (Landestheater Linz), Helmut Schoba (VGN Medien Holding), Michael Schottenberg (Schauspieler), Dominik Schrott (Abgeordneter zum Nationalrat a.D.), Ferdinand V. Schütz (Kathrein Privatbank), Heinz Sichrovsky (ORF III), Alexander Skoff-Salomon (Johann Springer’s Erben), Gerald Steger (grow+co), Heinz Stiastny (Arrow), Zoë Straub (Sängerin und Schauspielerin), Brigitte Stumpner (Lehár Festspiele Bad Ischl), Katharina Sturm (ORF), Peter Szigeti (Winzer), Clemens Unterreiner (Oper Burg Gars), Walter Unterweger (Desert Flower Foundation), Paulina Vekova (ÖVP), Kristina Venturini (Rechtsanwältin), Barbara Vogel (Art for Art), Teresa Vogl (ORF), Manfred Waba (Künstler), Christoph Wagner-Trenkwitz (Moderator), Anja Wyrobek (Europäisches Parlament), Katja Wyrobek (Datenschutzexpertin), Julia Walker (Bundeskanzleramt), Walter Ziegler-Benko (Landespolizeidirektion Wien), Kathrin Zierhut-Kunz (ORF III) sowie Doris Zucker (No Limits).

Weitere Informationen zum Österreichischen Musiktheaterpreis auf musiktheaterpreis.at
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ORF III / ERLEBNIS BÜHNE : Hinweis auf das September-Programm

Neues in Erlebnis Bühne:
Ich freue mich, dass unser Moderationsteam mit Patrick Eichler ab 28. September einenneuen Kollegen begrüßt! Er ist selbst Musiker (Oboist), Musikwissenschaftler und seit 2024 in unserer Redaktion – ein Gewinn für uns & alle!

Am Sonntagabend, 21. September ändern wir aus gegebenem Anlass unser  Programm und ehren Harald Serafin – genaue Infos finden Sie bitte unten!
Julian Rachlins Herbstgold – Festival wird mit einem neuen Termin in der Matinee am 5. Oktober ausgestrahlt.
Außerdem neu im September und topaktuell aus Berlin in der Matinee am kommenden Sonntag: Lahav Shani und die Münchner Philharmoniker.

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Collage Serafin © ORF

IN MEMORIAM HARALD SERAFIN
20.15 Uhr
ALLE LIEBEN MR. WUNDERBAR – HARALD SERAFIN
Als Intendant der Seefestspiele Mörbisch wurde er zu einer Fixgröße der österreichischen Kulturlandschaft. Anlässlich des Ablebens von Harald Serafin zeigt ORF III ein Gespräch, das zu seinem 90. Geburtstag aufgezeichnet wurde. Darin blickt er mit Peter Fässlacher zurück auf seine beindruckende Karriere – von seiner Zeit als Operettensänger, über seine Begegnungen mit berühmten Persönlichkeiten bis hin zu seinem Image als stets gut gelaunter „Mr. Wunderbar“.

21.05 Uhr
HARALD SERAFIN – WUNDERBARE JAHRE
Portrait 2021
Man kannte Harald Serafin als langjährigen „Macher“ der Seefestspiele Mörbisch und als extrovertierten Juror bei den „Dancing Stars“ – was ihm erst im Alter von knapp 75 Jahren Popularität und den Beinamen „Mr. Wunderbar“ einbrachte.

Dass er über viele Jahrzehnte ein gefragter Operetten-Bonvivant und einer der erfolgreichsten Sänger dieses Fachs war, ist vielen heute gar nicht mehr bewusst.
Auch wenn sein Leben nicht nur wunderbar verlaufen ist… Anlässlich seines 90. Geburtstags im Jahr 2021 hat sich Harald Serafin dazu überreden lassen, sein Leben Revue passieren zu lassen und über sich selbst zu erzählen. Dabei stellte sich heraus, dass Serafin nicht nur der verhaltensoriginelle „Pointenschleuderer“ für die Gesellschaftsseite war, sondern auch ein tiefsinniger, geistreicher und seine Umwelt reflektierender Zeitgenosse, der auch im hohen Alter den Blick immer in die Zukunft gerichtet hatte.

21.50 Uhr
DER NEUROSEN-KAVALIER
Inszenierung Felix Dvorak
Mit Harald Serafin, Friedrich Schwardtmann, Doris Nitsch u.m.
Aufführung der Kammerspiele 2001
ORF III zeigt die köstliche Komödie „Der Neurosen-Kavalier“ mit Harald Serafin in der Titelrolle. Das Stück von Gunther Beth und Alan Cooper über einen gesuchten Ladendieb, der durch eine Irrung einen Psychiater vertritt, eine ganze Reihe von Patienten heilt und dabei letztlich selbst wieder auf den rechten Weg kommt, hat Felix Dvorak erwartungsgemäß schwungvoll inszeniert.

23.50 Uhr
AUS DEM ARCHIV: HARALD SERAFIN
Radiokulturhaus 2016
Eine Rückschau mit Klassikern und Schätzen aus dem ORF-TV-Archiv, begleitet von Bühnengesprächen: Mit Harald Serafin zu Gast bei Gerhard Tötschinger sind Daniela Fally, Mirjana Irosch und Felix Dvorak.
Die „New York Times“ bezeichnete Harald Serafin als den „Walter Matthau der Wiener Operette“. Für Ginger Rogers war er „ein wienerischer Maurice Chevalier“.
Harald Serafin, Moderator Gerhard Tötschinger sowie Daniela Fally, Mirjana Irosch und Felix Dvorak erinnern sich mittels Zuspielungen und in Gesprächen an Highlights aus Serafins Schaffen als Opern- und Operettensänger. Legendär ist die Rolle des „Danilo“ aus der „Lustigen Witwe“, die er etwa 1.700-mal gesungen hat.
Der ehemalige Intendant der Seefestspiele machte Mörbisch zum „Mekka der Operette“. Als Schauspieler feierte Harald Serafin zahlreiche Erfolge im Wiener Volkstheater und in den Wiener Kammerspielen.

Viel Vergnügen mit Erlebnis Bühne!
Wünscht Ihnen Barbara Rett & das Erlebnis-Bühne-Team

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Wien / Haus Hofmannsthal: Willkommen an einem Ort für Kultur und Begegnung

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Adresse: Reisnerstraße 37, A1030 Wien
Telefon: +43 1 7148533
Fax:+43 1 71485339
Internet: haus-hofmannsthal.at
E-Mail:
Programm

Nur wenige Schritte von Hugo von Hofmannsthals Geburtshaus in der Salesianergasse 12 entfernt, befindet sich das Haus Hofmannsthal – ein inspirierender Treffpunkt für Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler, Vortragende und alle, die sich für Kultur begeistern.
Benannt nach dem großen österreichischen Dichter, versteht sich das Haus als Raum für den kulturellen Austausch und schöpferischen Dialog. Es wird mit viel Engagement vom Verein der Freunde Hugo von Hofmannsthals betrieben, der seit seiner Gründung im Jahr 2002 das Ziel verfolgt, Hofmannsthals Werk zu bewahren, zu fördern und zeitgemäß zu vermitteln.
Mit Lesungen, Vorträgen und thematischen Veranstaltungen hält das Haus das geistige Erbe des Dichters lebendig.
Zugleich bietet es das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches Programm– von literarischen und musikalischen Abenden bis hin zu Künstlergesprächen und Ausstellungen.

Besuchen Sie uns, entdecken Sie die Vielfalt unseres Angebots und lassen Sie sich von der besonderen Atmosphäre unseres Hauses inspirieren – wir freuen uns auf Sie!

Kultur verbindet – seien Sie dabei!
Für alle, die sich für unsere kulturellen Aktivitäten begeistern, bieten wir eine Vereinsmitgliedschaft zum Preis von 45 € pro Kultursaison (Sept–Aug). Mitglieder erhalten freien Eintritt zu unseren Ausstellungen (inkl. Salon Hofmannsthal) sowie attraktive Ermäßigungen bei den Veranstaltungen.
26.9: Liszt und Skrabin – perfekte Resonanz
30.9. Klassik im Volkston
4.10. Gustav Mahler: Das Lied von der Erde
9.10. „Die Stimme des Kaisers. KS. Thomas Moser zum 80 Geburtstag
14.10. Klavierkland Barock bis Neoklassik
18.10. The best of Junge Schubertiade Wien
27.10.: Olga Schnitzler: Talkshow mit Zeitgenossen
6.11.: Bram Stocke: Draculas Gast
10.11. Vorstadt Miniaturen und andere Makabritäten
14.11. Liederabend für Else Laske-Schüler

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Wien: KONZERTE IM ACHTEN 

„Die Fledermaus“
Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde,

Im Oktober 2025 feiern wir den 200. Geburtstag des Wiener Walzerkönigs Johann Strauss II. Am 15. und 16. Oktober schließen wir unsere Eröffnungskonzerte mit einem Rückblick auf die goldene Ära der Wiener Operette mit einer erstaunlichen Klavierparaphrase über die beliebte „Fledermaus“ ab. 

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Leopold Godowsky war einer der größten Pianisten aller Zeiten, und auf Liszts Spuren führten seine Transkriptionen und Paraphrasen die Klaviertechnik zu einem unübertroffenen Höhepunkt. Seine brillante Symphonische Metamorphose über „Die Fledermaus“ von J. Strauß II. aus dem Jahr 1907 verwandelt die Protagonisten und Melodien dieser geliebten Wiener Operette in ein Klaviermeisterwerk von atemberaubender Virtuosität.

Aufgrund der großen technischen Herausforderungen wird dieses Werk nur sehr selten aufgeführt: Lassen Sie es sich nicht entgehen!

Sichern Sie sich Ihre Tickets / Abonnements:
TICKETS
ABONNEMENTS
Wir freuen uns, Sie in der Albert Hall wieder begrüßen zu dürfen!
Mit herzlichen Grüßen,
Anna Volovitch, Künstlerische Leiterin

TEAM Konzerte im Achten
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Lisette Oropesa – Mis amores son las flores has been shortlisted in the Recording: Solo Recital category for this year’s International Opera Awards.

(available on SACD and digital streaming platforms)

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Cuban-American soprano Lisette Oropesa has „an endless supply of golden-age trills,“ (Opera News) and a voice that is „brightly crystalline and arrestingly powerful“ (The New York Times).

We are very delighted to let you know that Mis amores son las flores has been shortlisted in the Recording: Solo Recital category for this year’s International Opera Awards.

Zarzuela was born as a court genre in the 17th century, and became a mass spectacle in the mid-19th century, spreading throughout the whole of Spain. Zarzuela’s success lies in its origins in Hispanic society and its ability to address an immense public of diverse social levels. It has made Hispanics laugh, cry, yearn and dream, with a musical language that arose from the very heart of the people. Zarzuela embraces Hispanic and European music, urban and rural, popular song and belcanto, traditional and urban dances. Zarzuela has filled hundreds of theatres throughout Spain and America.

Lisette Oropesa is particularly attached to zarzuela because it evokes emotions, joy, a sense of home and childhood. She wants to preserve the music as a cultural treasure, not only because it is beautiful and enjoyable, but also because it is a true Hispanic opera:

“As an American born of Cuban immigrants, with Spanish and Catalan lineage, I feel so honored to present these works, which represent my very identity.“


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Staatstheater Braunschweig: Premiere am 20. September: Anna Stiepani inszeniert Wolfgang Borcherts »Draußen vor der Tür«

­»Ein Mann kommt nach Deutschland. Einer von denen, die nach Hause kommen und die dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist. Und ihr Zuhause ist dann draußen vor der Tür.« Mit einfachen Worten beschreibt Wolfgang Borchert das Schicksal des Kriegsheimkehrers Beckmann, der keinen Platz mehr findet.

Für die Inszenierung dieses Stoffes konnte das Staatstheater Braunschweig das Regieteam aus Anna Stiepani (Regie), Thurid Peine (Bühnen- und Kostümbild) und Matthias Jakisic (Musik) gewinnen. Die erst kürzlich von Theater heute zur Nachwuchsregisseurin des Jahres ausgezeichnete Anna Stiepani inszeniert den Stoff mit klarem Gegenwartsbezug. Das konzeptuelle Fundament der Inszenierung bildet ein Mix aus Naturalismus und düsteren, absurden, albtraumhaften Bildern – sie illustriert Beckmanns wahnhafte Suche nach einem lebenswerten Leben und visualisiert das Groteske daran, dass der Rest der Gesellschaft eine scheinbare Normalität performt: »Das Stück zeigt, wie die Gesellschaft selbst Teil des Problems ist – unfähig, mit Schmerz und Trauma umzugehen, Wunden zu heilen«, so Regisseurin Anna Stiepani.

»In unserer Arbeit ist Beckmann nicht einmal mehr in den Naturgesetzen zu Hause«, so Stiepani. Die auf mehrere Schauspieler:innen aufgeteilte Rolle des »Anderen« begleiten Beckmann dabei durch »seine innere Welt, [sie] kommentieren, bezeugen seinen unermüdlichen Kampf mit Verlorenheit und Einsamkeit. Es bleibt offen, was Beckmann wirklich widerfährt – die Grenzen zwischen innerem Erleben und äußeren Eindrücken verschwimmen.«

Innerhalb von nur acht Tagen schrieb Borchert im Frühjahr 1947 sein Drama »Draußen vor der Tür« und wurde damit zum Sprachrohr einer Generation »ohne Abschied«, wie er es selbst an anderer Stelle einmal formuliert hatte.

»Draußen vor der Tür«
von Wolfgang Borchert
Premiere am Samstag, 20. September 2025, 19:30 Uhr
Staatstheater Braunschweig, Kleines Haus

Weitere Vorstellungen: 24. September,
03., 05., 10., 12., 15., 18., 22., 25. und 30. Oktober,
07. November, 11., 14., 19., und 21. Dezember
sowie 04. und 18. Januar 2026

Regie: Anna Stiepani
Bühne & Kostüme: Thurid Peine
Musik: Matthias Jakisic
Dramaturgie: Eva Bode

Beckmann: Luca Füchtenkordt
ein Mädchen: Ana Yoffe
ihr Mann: Valentin Fruntke
ein Oberst: Tobias Beyer
seine Frau: Saskia Taeger
die Tochter: Ana Yoffe
deren schneidiger Mann: Valentin Fruntke
ein Kabarettdirektor: Götz van Ooyen
Frau Kramer: Saskia Taeger
der alte Mann, an den keiner mehr glaubt: Ana Yoffe
der Beerdigungsunternehmer: Klaus Meininger
der Straßenfeger: Klaus Meininger
der Andere: Tobias Beyer, Valentin Fruntke, Klaus Meininger, Götz van Ooyen, Saskia Taeger, Heiner Take, Ana Yoffe
die Elbe: Heiner Take
ein schlachterprobter General: Götz van Ooyen

Tickets über www.staatstheater-braunschweig.de, Telefon 0531 1234 567 und an der Theaterkasse.

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SONY: CD-NEUERSCHEINUNG: ANASTASIA KOBEKINA – CELLO SUITES

Anastasia Kobekina, die von Le Figaro als „unvergleichliche Musikerin“ beschrieben wurde, ist bekannt für ihre atemberaubende Musikalität und Technik, ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit und ihre ansteckende Persönlichkeit.

Die gebürtige Russin erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von 4 Jahren, studierte in Deutschland bei Frans Helmerson und Prof. Jens-Peter Maintz und anschließend in Paris bei Jerome Pernoo. Derzeit studiert sie Barockvioloncello bei Kristin von der Goltz in Frankfurt.

kobek

Bach: Cello Suites

Künstler

Cellistin der Stunde: Anastasia Kobekina spielt Bachs Solosuiten „Es gibt vielleicht noch nicht so viele Aufnahmen von Bachs Cellosuiten wie Sterne am Himmel – aber es gibt sicherlich ebenso viele Möglichkeiten, diese großartige Musik zu interpretieren, sowohl in der Aufführung als auch im philosophischen Zugang.“ (Anastasia Kobekina) Ein außergewöhnliches Kapitel in der Karriere von Anastasia Kobekina erreicht seinen Höhepunkt: Die wegweisende Cellistin veröffentlicht ihre Einspielung der kompletten Cellosuiten von Johann Sebastian Bach. Seitdem sie 2024 mit dem Leonard Bernstein Award sowie einem Opus Klassik ausgezeichnet wurde und die ARD den abendfüllenden Dokumentarfilm „Jetzt oder nie!“ über sie veröffentlichte, nimmt Kobekinas Karriere rasant Fahrt auf. Mit ihrer Interpretation der sechs Suiten für Violoncello solo – einem musikalischen „Mount Everest“ für Cellistinnen und Cellisten – möchte Kobekina einen „gemeinsamen Raum der Interpretation“ eröffnen: einen für sie – und für uns. Wie schon bei ihrem vielgelobten Album „Venice“ verspricht sie auch diesmal eine frische Sicht auf wohlbekannte Musik. Gespielt wird auf verschiedenen, historischen Instrumenten, nämlich zwei Stradivari Celli (von 1698 und 1717) und einem Piccolo Cello – und das mit einem tiefen Gespür für die historische Aufführungspraxis. Die Cellosuiten sind die Werke, die Anastasia Kobekina schon sehr lange begleiten und die sie bisher auch am häufigsten aufgeführt hat. „Die dialektische Natur der Suiten – ihr innerer Dialog, ihre Gegensätze – fasziniert mich seit jeher“, sagt sie. „Ihre Sprache ist abstrakt, architektonisch, rational und logisch – und zugleich leidenschaftlich, emotional und zutiefst persönlich für die Interpretin.“ Die Werke gehören zu Bachs introspektivsten und bewundertsten Kompositionen. Jede Suite besteht aus einem Präludium und einer Reihe von Tanzsätzen. Zu ihrem legendären Status trägt auch das Rätsel um ihre Entstehung bei: Es existiert keine Originalhandschrift – lediglich eine Abschrift von Anna Magdalena Bach, der zweiten Ehefrau des Komponisten. Auch der ursprüngliche Widmungsträger ist bis heute unbekannt. Anastasia Kobekina, die Barockcello bei Kristin von der Goltz in Frankfurt/Main studierte, gelingt es mit „fast überwältigender Aufrichtigkeit“ (The Strad) und beeindruckender Musikalität, über rein technische Meisterschaft hinaus, eine unmittelbare Verbindung zum Publikum herzustellen. „Man vergisst mitunter völlig, dass man einem Cello zuhört“, schrieb das britische Gramophone Magazin über ihr Album „Venice“. Anastasia Kobekina war BBC New Generation Artist sowie Borletti-Buitoni-Stipendiatin und unterschrieb 2024 bei Sony Classical. Im Februar 2025 strahlte die ARD die vierteilige Dokumentation „Anastasia Kobekina: Jetzt oder nie“ aus. In diesem Sommer kehrt sie zu den BBC Proms in London zurück, wo sie 2024 ihr Debüt feierte. Im Sommer 2025 ist Kobekina Artist in Residence bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und beim Beethovenfest Bonn.

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Wien / Vienna Fashion Week 2025 Museumsquartier, Halle E+G, 15.-20.09.2025

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16.09.2025 Eröffnung mit POWER: die Best-Age-Models der Wiener Pensionistinnen- und Pensionistenklubs rocken mit Hubert von Goisern die Modewelt

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©Rudi Fröse / Pensionistinnen- und Pensionistenklubs für die Stadt Wien

Wie kreativ Menschen 60+ mit Themen wie Mode – Nachhaltigkeit – Sexualität – Abschied – Inklusion – Sinnlichkeit umgehen, haben zwanzig Damen und ein Herr am 16. September 2025 in einer ca 30-minütigen Show mehr als eindrucksvoll bewiesen.

Stil und Mut sind keine Frage des Alters, das weiß das Team der Pensionistinnen- und Pensionistenklubs der Stadt Wien schon lange. 2024 wurde erstmals mit einer Modeschau im Rahmen der Vienna Fashion Week auf das ungeheure Potential der Menschen 60+ aufmerksam gemacht. 2025 hat sich das Kreativteam rund um Madlena Komitova, der Leiterin der Pensionistinnen- und Pensionistenclubs, noch übertroffen.

Schon mit dem Titel „Fashion reloaded“ setzen die Protagonistinnen und Pensioniten   ein Zeichen für Nachhaltigkeit. Sie inspirieren mit ihrer Upcycling-Kollektion, aber auch mit der Eleganz und Freude, mit der sie ihre Modelle am Catwalk präsentieren.

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©Rudi Fröse / Pensionistinnen- und Pensionistenklubs für die Stadt Wien

Die unterschiedlichsten Materialien wurden in liebevoller Handarbeit aufgearbeitet und in moderne, individuelle Designs verwandelt. Krawatten, einst ein Symbol des „Mannes von Welt“, sind heute in vielen Kleiderschränken Staubfänger. Aus ihnen wie vielen anderen nutzlosen Schätzen in diversen Kästen und Truhen wurden phantasievolle Kreationen. Wer im Publikum hatte da nicht das ein oder andere Déjà-vu? Projektleiterin Irena Reichel erklärt: „Wir wollen ein Zeichen setzen – weg von Fast Fashion, hin zu langlebiger Mode mit Persönlichkeit.“

„Die Kreativität und die Möglichkeiten bei den 135 wienweiten Pensionistinnen- und Pensionistenklubs bieten Entfaltungsmöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren in alle Richtungen. Es beginnt bei Gymnastik und geht über zu Musizieren und Chormusik bis hin zu Tanz, Literatur, Theater und Kunsthandwerk. Wir wollen unsere 5.000 jährlichen Angebote und Veranstaltungen mit Aktionen wie diesen noch bekannter machen“, so der Geschäftsführer der Häuser zum Leben, Christian Hennefeind.

Allen Stars am Catwalk, vor und hinter der Bühne gebührt zusätzlich zum Riesenapplaus Respekt und Anerkennung verbunden mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen 2026!

Elisabeth Dietrich-Schulz

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