Katherine Broderick (Isolde) am Ende des 3. Aufzugs © Arnold Pîschl
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 24. SEPTEMBER 2025
Klagenfurt/Stadttheater
Tristan und Isolde: Höre ich nur diese Weise…
Mit Richard Wagners Tristan und Isolde hat das Stadttheater Klagenfurt seine Spielzeit 2025/26 eröffnet und sich damit kein leichtes Vorhaben gewählt. Das Werk, das oft als Wendepunkt in der Musikgeschichte, ja als entscheidender Schritt zur Moderne interpretiert wird, war in Klagenfurt zuletzt vor mehr als sechzig Jahren zu erleben. Die Neuproduktion bedeutet daher nicht nur einen großen programmatischen Schritt, sondern auch eine Bewährungsprobe für das Haus, das Orchester und die Sängerinnen und Sänger. Das Kärntner Sinfonieorchester war eine tragende Säule der Produktion. Die wahre Handlung spielt sich ja im Orchester ab und nicht auf der Bühne. Wohl eher der Not, also dem nicht allzu großen Orchestergraben geschuldet, war die Streichergruppe recht klein gehalten – bei den Bläsern müssen natürlich alle Stimmen besetzt sein. Chefdirigent Chin-Chao Lin machte aus der Not eine Tugend und zeigte schon im Vorspiel beispielhafte Transparenz und fast kammermusikalische Klarheit: die Streicher mit schlankem, zugleich innigem Ton, die Holzbläser mit fein gezeichneten Linien, das Blech klar und prägnant, ohne je zu dominieren. Die alte Weise im dritten Aufzug wurde perfekt von Angelika Neuwirth-Joham geblasen Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Engadin/Hotel Waldhaus in Sils-Maria
zeit:fluss Kulturfest präsentiert sich als imaginäre Bergwanderung in Sils-Maria
Das historische, weit über hundertjährige Hotel Waldhaus in Sils Maria erfüllt seit Jahren eine bemerkenswerte Funktion als kulturelle Institution – mit regelmäßigen Konzerten, literarischen Lesungen und Vorträgen. Kein Wunder: Die Gästeliste liest sich wie ein Who’s Who der europäischen Kultur. Im September der vergangenen Jahre spielte sich im und um das „Waldhaus“ die erfolgreiche Kulturwoche unter dem Titel „Resonanzen“ ab. Dieses Jahr beschritt man hier unter dem Motto „zeit:fluss“ einen besonders originellen Weg: Man lehnte sich thematisch an die Stationen und Phasen einer Bergwanderung an (wozu man im herbstlichen Oberengadin unwiderstehlich Lust verspürt): „Besammlung“, „Anstieg“, „Abhang“, „Gipfelruh“ oder „Heimkehr“ waren die Stationen dieser wundersamen musikalischen Reise benannt
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de
Berlin/Philharmonie
Vladimir Jurowski fordert sein Publikum – beschenkt es aber auch reich
Die ungewöhnliche Paarung dieser zwei Kompositionen, eines Zeitgenossen, und des vor 50 Jahren verstorbenen Schostakowitsch, ist ungewöhnlich und veranlasst Jurowski, vor Beginn des Konzertes über beide Werke erklärend zu sprechen. Danach wird das Publikum gut vorbereitet mit Lachenmanns Klangkollagen konfrontiert. Leicht macht es einem der Komponist nicht, Musik im konventionell-herkömmlichen Stil darf man nicht erwarten.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Wien
Lahav Shani im Musikverein: Ein Handy störte noch mehr als die Gaza-Aktivisten (Bezahlartikel)
Am zweiten Abend blieben den Münchner Philharmonikern mit ihrem israelischen Chefdirigenten Störaktionen erspart. Wie waren die Konzerte künstlerisch?
DiePresse.com
Berlin
Multimediales Gesamtkunstwerk im Bauhaus-Geist
Vor fast 100 Jahren wurde sie geschrieben. Nun wurde Marc Blitzsteins kubistische Oper „Parabola et circula“ endlich in der Philharmonie uraufgeführt.
taz.de
Im Rockpalast des Kaiphas – Die Komische Oper mit „Jesus Christ Superstar“ auf dem Flughafen Tempelhof (Bezahlartikel)
„Raus in die Stadt“, so lautet seit ihrem, dem Umbau des Stammhauses geschuldeten Umzug von der Behrenstraße ins Schillertheater, das Motto der Komischen Oper. Für diese Zwischenzeit bespielt man, auch in der Hoffnung, sie möge haushaltspolitisch bedingt nicht noch bitterer und länger werden, andere Zwischenräume in Berlin. So auch jeweils zu Saisonbeginn den Hangar 4 des aufgelassenen Tempelhofer Flughafens – letzterer das größte Void dieser an vielerlei Zwischenräumen nicht gerade armen Stadt
NeueMusikzeitung/nmz.de
Frankfurt
„Così fan tutte“: Lauter unmoralische Angebote (Bezahlartikel)
Ein Dirigent mit nahezu somnambulem Verständnis aller Nuancen: Thomas Guggeis beginnt seine dritte Spielzeit an der Frankfurter Oper mit Mozarts „Così fan tutte“.
FrankfurterAllgemeine.net
„Così fan tutte“ mit der Oper Frankfurt – Brautalarm
„Così fan tutte“ als erste Premiere der Saison im Frankfurter Opernhaus – großartig gespielt und gesungen.
FrankfurterRundschau.de
München
Dalia Stasevska bei Münchner Philharmonikern: Finnische Schule, ukrainische Wurzeln
Sie ist erst zum zweiten Mal in München: Die finnische Dirigentin Dalia Stasevska. Sie freut sich aufs Musizieren mit den Münchner Philharmonikern, aber auch auf Museumsbesuche und das Oktoberfest. Im Interview spricht sie außerdem über Besonderheiten ihrer Ausbildung bei Jorma Panula. Und über familiäre Wurzeln in der Ukraine.
BR-Klassik.de
Chemnitz
DDR-Bergbau-Roman „Rummelplatz“ kommt auf die Opernbühne
Am Samstag ist die Oper „Rummelplatz“ nach einem der wichtigsten deutschen Nachkriegsromane auf die Bühne gekommen. Es ist eines der großen Prestigeprojekte der Theater Chemnitz im Kulturhauptstadtjahr. Schriftstellerin Jenny Erpenbeck hat den geschichtsträchtigen Roman von Werner Bräunig über die ersten Jahre der DDR und den Aufstand des 17. Juni 1953 zum Opernstoff entwickelt. Die Musik dazu komponierte Ludger Vollmer. Beide sehen in dem Stoff aber auch viel Aktuelles.
mdr.de
Dormagen
Sünden-, Erb- und Glücksfall: Contis La colpa originale beim Festival Alte Musik Knechtsteden
Auch wenn die initiale Aufführung von Francesco Bartolomeo Contis Oratorium La colpa originale für Kaiser Karl VI. 1718 in Wien stattfand, feierte die Partitur des 1739 letztmals gehörten Werks nun zu erster neuzeitlicher Wiedergabe durch Dorothee Oberlinger und ihr Ensemble 1700 beim Festival Alte Musik Knechtsteden runden 300. Geburtstag. Denn jenes spielbar gemachte Manuskript stützt sich auf eine Kopie aus dem Jahr 1725 für ein damalig erneut in der Hauptstadt des Heiligen Römischen Reichs angesetztes Konzert, die Einzug hielt in die riesige Sammlung des Herzogs Anton Ulrich von Sachsen-Meiningen
bachtrack.com/de
Bremen
Reale und betrogene Hoffnungen – Ulrike Schwab mit neuem Blick auf Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ (Bezahlartikel)
Für Giacomo Puccinis tränentreibende „Madama Butterfly“ gibt es viele mögliche Vorlagen für die Regie: Man könnte etwas machen mit „America forever“, in das Cio Cio San so unbarmherzig hineingerät, indem sie den Amerikaner Pinkerton zu heiraten meint. Man könnte etwas machen mit kolonialistischem und rassistischem Verhalten, das im Spielort Nagasaki durch die Besetzung der Amerikaner naheliegend ist. Man könnte etwas machen mit Kindesmissbrauch: Cio Cio San ist zum Zeitpunkt ihrer „Hochzeit“ 15 Jahre alt, sie arbeitet, um ihre verarmte Familie durchzubringen, als Geisha in einem Teehaus. Man könnte etwas machen mit Sextourismus und man könnte etwas machen mit gesellschaftlichem Druck, wenn Onkel Bonze das Mädchen aus der nationalen Familiengemeinschaft rausschmeißt, und vieles mehr…
NeueMusikzeitung/nmz.de
Zürich
Helnweins farbenprächtiger „Rosenkavalier“ in Zürich (Bezahlartikel)
Vor knapp zwei Jahrzehnten arbeitete Gottfried Helnwein mit Maximilian Schell als Regisseur für den „Rosenkavalier“ zusammen. Jetzt hat er diese Strauss-Oper mit Lydia Steier in Zürich auf die Bühne gebracht. Der schillernde Auftakt einer neuen Intendanz.
DiePresse.com
Pompöse Eröffnungsfeier am Opernhaus Zürich
Frische Ideen für das Opernhaus Zürich: Der neue Intendant Matthias Schulz hat seine erste Saison mit Pauken und Trompeten eröffnet. Das ganze Wochenende vom 19.-21. September war viel los. Die Krönung dieses Events war am Sonntagabend die Premiere des «Rosenkavaliers» von Richard Strauss.
seniorweb.ch
New York
Ein etwas anderer Opernheld
Mit „The Amazing Adventures of Kavalier & Clay“ eröffnet die Metropolitan Opera ihre Spielzeit: einem Anti-Faschismus-Comic als Oper.
DieDeutscheBuehne.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Mozart: Magic Flute at the Volksoper
The young audience here was completely transfixed
gramophone.co.uk
Zürich
Opernhaus Zürich 2025-26 Review: Der Rosenkavalier
Diana Damrau is a Revelation in New Strauss’ Production Alongside an Extraordinary Cast
operawire.com
Mailand
Teatro alla Scala 2024-25 Review: La Cenerentola
operawire.com
London
The Sicilian Vespers review (Subscription required)
“Some magnificent sequences”
thestage.co.uk
Bampton Classical Opera’s Salieri serves up a landlady’s lyrical tonic
seenandheard-international.com
The partnership between the LSO and Sir Antonio Pappano goes from strength to strength
seenandheard-international.com
Central European visions: Hrůša’s ambitious but uneven Night at Covent Garden
bachtrack.com/de
New York
Metropolitan Opera 2025-26 Review: The Amazing Adventures of Kavalier and Clay
operawire.com
Met’s “Kavalier & Clay” mixes stunning production with largely lightweight music
newyorkclassicalreview.com
Review: A ‘Kavalier & Clay’ Opera Doesn’t Meet Its Moment (Subscription required)
The Metropolitan Opera opened its season with a superficial adaptation of Michael Chabon’s novel “The Amazing Adventures of Kavalier & Clay.”
nytimes.com
The Amazing Adventures of Kavalier & Clay opera review —
a knockout staging of Michael Chabon’s hit novel Mason Bates’s swift-moving, simplified adaptation is visually striking and sung by a terrific cast at the Metropolitan Opera, New York
ft.com
Transforming The Amazing Adventures of Kavalier & Clay From a 700-Page Novel to a Superhero Opera
Bartlett Sher directs the new opera for the Met, running September 21–October 11.
playbill.com
San Francisco
Rigoletto in San Francisco
operatoday.com
Los Angeles
The Los Angeles Opera’s ‘West Side Story’ tells a masterpiece of belonging, love and loss
uscannenbergmedia.com
Recordigs
Hasse’s Attilio Regolo
Here’s a welcome treat from the radio vaults in Dresden: the first (and only) recording of one of Johann Adolf Hasse’s most important and most demanding operas. Fortunately, the performance – recorded in concert in 1997 – is quite fine, ably demonstrating the work’s many strengths.
operatoday.com
Ballett/Tanz
Hamburg
Die neue Saison beginnt in Hamburg mit einem umgestalteten Foyer und einer tief ergreifenden Aufführung von John Neumeiers Ballett Die Möwe
Im Vorfeld der neuen Saison wurden überraschende Dinge angekündigt, die Foyers und Treppenhäuser würden neu gestaltet, das Gold auf die Säulen zurückgeholt und im Parkettfoyer ein riesiges Fußbodengemälde installiert werden. Zudem sollte es eine Bildergalerie in Petersburger Hängung geben. Die Erwartungen waren damit hochgeschraubt. Viel geändert hatte sich allerdings nicht, der Marmorboden in den beiden Treppenhäusern war noch vorhanden, statt der Leuchtkästen mit Bildern von Opern- und Ballettaufführungen schmückten in Serie geschaltete farbige Leuchtstoffröhren die Wände. Offenbar gehörte das auch zur Kunstinstallation. Vom Parkettgemälde war ob der vielen Parkettwandler nicht viel zu sehen. Es sah irgendwie lila aus…
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Sprechtheater
Wien/Burgtheater
Trauerrede auf Peymann: Gute Nacht, Herr Direktor (Bezahlartikel)
Wie ich mit Claus Peymann ins Gebirge gegangen bin und über lauter ungeschriebene Stücke gesprochen habe. Eine Gedenkrede auf der Feststiege des Burgtheaters.
FrankfurterAllgemeine.net
Medien
ORF
Thomas Brezina und der ORF gehen getrennte Wege: „Ja, ich bin traurig“
„Tom Turbo“-Erfinder prägte jahrzehntelang das Kinderfernsehen. Nun gab es „inhaltliche und budgetäre Neuausrichtung im Kinderprogramm des ORF“.
Kurier.at
USA
Jimmy Kimmel kehrte zurück: Entschuldigung unter Tränen
US-Late Night-Show-Host Jimmy Kimmel ist nach einer abrupten Sendepause in der Nacht auf Mittwoch auf den Schirm zurückgekehrt. In seinem Eröffnungsmonolog thematisierte er die Ereignisse der vergangenen Tage, die zu seiner Absetzung geführt hätten. Kimmel wurde emotional, als er auf seine Bemerkungen über den Mörder von Charlie Kirk einging: „Es war niemals meine Absicht, den Mord an einem jungen Mann ins Lächerliche zu ziehen“, sagte er unter Tränen.
Kurier.at
Film
Claudia Cardinale im Alter von 87 Jahren gestorben
Die Schauspielerin Claudia Cardinale ist tot. Die Filmdiva starb am Dienstag im Alter von 87 Jahren im Kreise ihrer Kinder in der französischen Stadt Nemours nahe Paris, wie ihr Agent Laurent Savry bekannt machte. „Sie hinterlässt uns das Vermächtnis einer freien und inspirierten Frau – als Frau wie auch als Künstlerin“, so Savry in der Mitteilung an die Agentur. Die bekanntesten Regisseure Italiens rissen sich um „Die Cardinale“, Luchino Visconti und Federico Fellini machten sie zu ihrer Muse. Visconti drehte mit ihr Anfang der 1960er-Jahre „Rocco und seine Brüder“ und „Der Leopard“. Auch mit ihrer Darbietung in Sergio Leones Western-Klassiker „Spiel mir das Lied vom Tod“ von 1969 ging Cardinale in die Filmgeschichte ein. Das Publikum in den USA begeisterte die Italienerin mit Filmen wie „Der rosarote Panther“ und „Circus-Welt“.
krone.at
________________
Unter’m Strich
Tirol
Tiwag-Vorstand Thomas Gasser muss wegen Pflichtverletzung gehen
Tiwag-Vorstandsmitglied Thomas Gasser ist am Montag vom Aufsichtsrat des landeseigenen Energieversorgers abberufen worden. Eine interne Prüfung habe „Verdachtsmomente schwerwiegender Pflichtverletzungen und Verfehlungen“ in seiner Funktion als Vorstandsmitglied der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) hervorgebracht. Gasser muss auch mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand der IKB ausscheiden. Von der Opposition kam Kritik an Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP).
news.at
Steiermark
Winzer des Jahres: „Kann keinen Wein machen, der allen schmeckt“
Ewald Zweytick ist so etwas wie der Rockstar unter den Weinbauern. Nun wurde er zum Winzer des Jahres gekürt – ein Titel, der ihm vor ein paar Jahren noch ziemlich „wurscht“ gewesen wäre. Die „Krone“ hat sich nach seinem Titelgewinn mit ihm unterhalten. Einen Termin mit Ewald Zweytick auszumachen, war in den letzten Tagen gar nicht so einfach. Das liegt aber weniger daran, dass der Südsteirer als frischgebackener Winzer des Jahres mit dieser Auszeichnung die Bodenhaftung verloren hat, sondern viel mehr daran, dass jetzt eben Hochsaison im Weingarten ist.
krone.at
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 24. SEPTEMBE 2025)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 24. SEPTEMBER 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Oper Zürich: Der Rosenkavalier. Einige Fotos. Arte hat das Video bereits online gestellt
ZU INSTAGRAM mit einigen Fotos
„Der Rosenkavalier“ ist bei ARTE-TV als Stream bereits in voller Länge zu sehen.
https://www.arte.tv/de/videos/126459-000-A/richard-strauss-der-rosenkavalier/
________________________________________________________________________________________
Lorenzo Viotti radelt zum Konzert nach Amstedam
Lorenzo Viotti: So happy to be back in Amsterdam for two concerts with @nederlandsphilharmonisch 😍
Er radelt und singt dabei! Zu hören im Video
ZU INSTAGRAM – mit Foto und Video
________________________________________________________________________________________
Konzertveranstalter Dr. Harald Sitta springt als Vorbereitung/Einführung für das Konzert am 18.9.2025 mit der Sopranistin Pumeza Matshikiza einen „Tandem Jump“ – eine weltweite Novität und Attraktion
Dr. Sitta (ein Wiener, der in Wien vor seiner Wohnsitzverlegung als Rechtsanwalt tätig war) hat recherchiert; es ist dies weltweit der erste Fallschirmsprung eines Konzertveranstalters für/ mit eine Opernsängerin !!
Empfehlung für Operndirektoren? Eher nicht, dazu gehört Mut, der besser in den Spielplan investiert ist!
Ein Interview mit Pumeza Matshikiza erscheint bei uns in den nächsten Tagen!
Klassikfestival Schloss Kirchstetten in der Zielgeraden
Wenn sich das Weinviertel in goldenes Licht hüllt, öffnet Schloss Kirchstetten seine Tore für den Konzertzyklus „herbstKLANG weinviertel“ . Hier trifft musikalische Vielfalt auf regionale Verbundenheit: Künstler:innen mit Wurzeln in der Region – von aufstrebenden Talenten bis zu renommierten Namen – präsentieren ein Programm, das so facettenreich ist wie das Weinviertel selbst.
Fr, 26. September: Hovacek – mit Biss und Schmäh
Sa, 27. September: Hubert Koci – Father & Sons und Martin Berger
So, 28. September: Brass & Wine – Das kultige Wein-Wander-Konzert
Sichern Sie sich jetzt Ihre Karten und genießen Sie Musik, die inspiriert, berührt und das Weinviertel in all seinen Klangfarben feiert.
👉 Alle Infos & Tickets zum herbstKLANG weinviertel
________________________________________________________________________________________
WIEN: DIE NACHT WEISS NICHT VOM TAGE
Ein musikalisches Stationentheater von RUTH CERHA im Rahmen von WIEN MODERN in den SOHO STUDIOS ab 12.11.25
Ruth Cerha © Maria Frodl
VIVA LA CLASSICA! Die Nacht weiß nicht vom Tage DIE NACHT WEISS NICHT VOM TAGE
Ein musikalisches Stationentheater von Ruth Cerha für Klavier, Klarinette, zwei Frauenstimmen und zwei Tänzerinnen
«Während die Sonne die eine Seite der Erde beleuchtet, liegt die andere in Dunkelheit. Mit dieser assoziieren wir seit jeher das nicht Fassbare, das sich unserer Kenntnis, unserem Willen entzieht. Die meisten Menschen sterben nachts. Im Licht des Tages müssen wir dies akzeptieren und leben weiter…»
In fünf Stationen erkundet Ruth Cerha das menschliche Verhältnis zur Endlichkeit.
TERMINE
Premiere am 12. November 2025 (Einlass + Barbetrieb 19.00 Uhr,
Vorstellungsbeginn 19.30 Uhr – Ende ca. 20.45 Uhr))
Weitere Termine am 18., 21., 24. und am 26. November 2025 (19.00 Uhr bzw. 19.30 Uhr)
ORT |SOHO STUDIOS, Liebknechtgasse 32, 1160 Wien
Tickets | Mit Festivalpass € 5.- Festivalpass – wienmodern
Online: https://www.wienmodern.at/2025-kalender
Telefonisch unter + 43 1 242 002 (mit Kreditkarte)
Ticket- & Service-Center des Wiener Konzerthauses
Per Mail an
INFOS | www.vivalaclassica.com + www.wienmodern.at
Ruth Cerha | Komposition, Texte, Idee, Regie Florian Sedivy | Regie Julitta Dominika Walder | Sopran, Produktionsleitung
Katrin Targo | Sopran
Fabian Huster | Tanz, Choreographie
Jana Würleitner | Tanz, Choreographie
Christian Reiner | Off-Sprecher
Hemma Tuppy | Klavier
Jake Mann | Klarinette
Manuela Tober | Visuelle Gestaltung, Bühne, Kostüme
Veronika Mayerböck | Licht
Gerald Buchas | Produktionsleitung
Eine Produktion von VIVA LA CLASSICA! in Kooperation mit WIEN MODERN
Stationentheater mit wandelndem Publikum, keine Sitzplätze, beschränkte Anzahl an Klapphockern.
BIO Ruth Cerha
Ruth Cerha, geb. 1963 in Wien. Ab dem vierten Lebensjahr Unterricht in Klavier, Violine und Blockflöte. Musikalische Früherziehung, dann Klavier, später Tonsatz an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw). Absolventin des
Musikgymnasiums Wien.
Ab Mitte der 1980er-Jahre Arbeit mit verschiedenen Bands als Singer-Songwriterin. Kompositionsaufträge für das Kinder- und Jugendtheater Die Rastlosen (Die Schneekönigin, Pinocchio) unter enger Zusammenarbeit mit Regie und Choreografie. Komposition für übergreifende Kunstprojekte, z.B. Ton in Ton (Klangskulpturen, 1996, 15 Jahre WUK) mit Nali Kukelka und Don H. M. Reetz. Komposition und Dramaturgie für die Musik-Kabarett-Formation Vorstadtbüro (1999-2001), in der sie auch Violine spielte.
Seit 2005 schrieb und veröffentlichte sie einen Erzählband, vier Romane (zuletzt Traumrakete, FVA 2018), Gedichte in Literaturzeitschriften, Kurzgeschichten in Anthologien sowie Texte über Kunst und Psychologie. Sie hielt zahlreiche Lesungen, teilweise mit Musik und/oder Video halbszenisch gestaltet.
In den letzten Jahren kooperierte sie vermehrt mit anderen Künstler:innen bei Projekten im Feld zwischen Musik und Performance, Literatur und bildender Kunst. Sie war 2019/20 am Projekt For the Birds von Claudia Märzendorfer beteiligt und verwirklichte 2020 mit Petra Rautenstrauch die Arbeit my body is a moving field.
2021 präsentierte sie mit Eva Wolfram-Ertl das gemeinsame Projekt Painted Music als Paint & Play-Performance, die improvisierte Musik erschien 2022 unter dem Pseudonym Cassia C digital und als Vinylalbum. Für Manu Tobers Installation Licht der Menschheit gestaltete sie 2022 eine Text- und Soundperformance. Mit Florian Sedivy hielt sie 2022/23 szenische Lesungen ihrer Kurzgeschichte Entpuppung, kreierte eine performative Rezitation von John Cages Vorträgen Lecture on nothing und Lecture on something (anlässlich ihrer Ausstellung I am structure mit eigenen Zeichnungen und Fotos) sowie 2024 die Performance homegame/heimspiel für Holger Langs Ausstellung home/flow im Wiener Künstlerhaus.
Für VIVA LA CLASSICA! führte sie 2023 Regie beim Schubert-Projekt Auf dem Wasser zu singen, das Musik mit Tanz und szenischer Darstellung verbindet. 2024 hob sie mit dem Programm In meinen Träumen läutet es Sturm für das Festival Fremde Erde ein neues Format aus der Taufe: Musik verfemter Komponistinnen wird in die Erzählung ihrer Biografien und Lesungen von Texten politisch verfolgter Literatinnen eingebettet.
Derzeit tritt sie mit der Saxophonistin Edith Lettner und dem Sprechkünstler Christian Reiner mit einer Live-Umsetzung ihres Gedicht-Zyklus Urgent Poetry auf (vekks, Strenge Kammer im Porgy & Bess… ).
Im Sommer 2025 verwirklichte sie mit der Künstlerin Angela Andorrer die Installation Sleeping Leaves als Ausstellung im Kalthaus des Botanischen Gartens.
Seit März 2023 arbeitete sie am Musiktheater-Werk Die Nacht weiß nicht vom Tage, das im November 2025 von VIVA LA CLASSICA! in Kooperation mit Wien Modern uraufgeführt wird.
____________________________________________________________________________________________
Ausgewählte Künstlernachrichten für Oktober 2025 (in alphabetischer Reihenfolge) (Agentur Balmer & Dixon):
Simon BAILEY singt Don Magnifico in Rossinis CENERENTOLA an der English National Opera am 2./4./7./9./14. Oktober. Die Inszenierung stammt von Julia Burbach. Yi-Chen Lin steht am Dirigentenpult.
Stefan BLUNIER wird weiterhin mit dem Baskischen Nationalorchester und der Sopranistin Miren Urbieta-Vega auf Tournee sein. Er dirigiert Berlioz’ HERMINIE und Ravels DAPHNIS ET CHLOÉ an folgenden Orten: 1. Oktober: Donostia-San Sebastián; 3. Oktober: Pamplona-Iruña; 4. Oktober: Bilbao. Am Casa da Música Porto wird Stefan Blunier diesen Monat mehrere Konzerte leiten. Er beginnt am 18. Oktober mit einem Programm mit Schoenberg, Berg und Schmidt. Am 24. und 26. Oktober geht es weiter mit Mozart, Kraus und Haydn. Am 31. Oktober schliesslich dirigiert der Künstler die deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen. Es werden Werke von Mussorgsky, Martinů und Dvořák gespielt.
Chao DENG steht am 10./19./22./30. Oktober als Don Alfonso in Mozarts COSÌ FAN TUTTE auf der Bühne der Staatsoper Hamburg. Inszenierung: Herbert Fritsch. Musikalische Leitung: Omer Meir Wellber und Keren Kagarlitsky.
Anna EL-KHASHEM wird am 21. Oktober zusammen mit Holger Groschopp am Piano einen Liederabend in Beirut aufführen. Sie werden Werke von Mozart, Khoury, Rachmaninoff, Liszt und Rossini vortragen. Am 28. und 29. Oktober ist Anna El-Khashem die Sopransolistin in Bachs JOHANNESPASSION im Dortmunder Konzerthaus. Jordan de Souza leitet die Dortmunder Philharmoniker.
Cornel FREY singt am 19. Oktober die Rolle des Mime in einer konzertanten Version von Wagners RHEINGOLD an den Wuppertaler Bühnen. Patrick Hahn steht am Pult vor dem Sinfonieorchester Wuppertal.
Äneas HUMM kann als Solist in Beethovens 9. SINFONIE unter der Leitung von Dominic Limburg erlebt werden. Es spielt die Züricher Kammerphilharmonie. Stationen: 24. Oktober Kirche Oberstrass Zürich, 25. Oktober MaiHof Luzern.
Dimitry IVASHCHENKO wird am 9. und 10. Oktober mit Mussorgskys LIEDERN UND TÄNZEN DES TODES auf der Bühne des Anneliese Brost Musikforums Ruhr zu erleben sein. Pablo González dirigiert die Bochumer Symphoniker.
Torben JÜRGENS singt den Maestro Andreas in Donizettis PRIMA LA MAMMA an der Deutschen Oper am Rhein. Daten: 2./4./11./25. Oktober. Am Pult steht Hendrik Vestmann. Die Inszenierung stammt von Daniel Kramer.
Michael KUPFER-RADECKY singt am 5. und 24. Oktober die Rolle des Achill in Schoecks und Ullmanns PENTHESILEA UND DER ZERBROCHENE KRUG. Diese Inszenierung von Valentin Schwarz wird am Nationaltheater Weimar aufgeführt. Die musikalische Leitung übernimmt Daniel Carter. Weitere Aufführungen sind bis Januar geplant. Der Künstler singt am 19. Oktober Wotan in einer konzertanten Version von Wagners RHEINGOLD an den Wuppertaler Bühnen. Patrick Hahn steht am Pult.
Lena KUTZNER ist am 3./5./10. Oktober als Elisabeth in Wagners TANNHÄUSER zu erleben. Kens Lui dirigiert die Meininger Hofkapelle im Festsaal der Wartburg. Regie führte Ansgar Haag. Des Weiteren ist die Künstlerin am Staatstheater Meiningen Agathe in von Webers FREISCHÜTZ unter der Leitung von Kens Lui. Die Inszenierung stammt von Philipp M. Krenn. Vorstellungen finden am 24. und 26. Oktober bis im Juni statt.
Matthias LIKA singt im Rahmen des Bachfests Augsburg zwei Konzerte in der Ulrichskirche Augsburg. Am 24. Oktober und 26. Oktober kommen verschiedene Bachkantaten zur Aufführung. Es spielt das Ensemble Naumann unter der Leitung von Christoph Spering.
Louis LOHRASEB leitet am 31. Oktober das Shepherd School Chamber Orchestra. Am Morrison Theater at Brockman Hall for Opera wird Mozarts ZAUBERFLÖTE aufgeführt. Regie führt R.B. Schlather. Eine weitere Vorstellung gibt es am 2. November.
Andrei MAKSIMOV wird am 1./4./9. Oktober an der Wiener Staatsoper den Fiorello in Rossinis BARBIERE DI SIVIGLIA singen. Inszenierung: Herbert Fritsch, musikalische Leitung: Gianluca Capuano.
Polina PASTIRCHAK ist am 4./7./10./12. Oktober Liù in Puccinis TURANDOT an der Ungarischen Staatsoper. In dieser Inszenierung von Dóra Barta übernimmt Martin Rajna die musikalische Leitung.
Margaret PLUMMER singt Ludmila in Smetana’s VERKAUFTE BRAUT an der Wiener Staatsoper. Es dirigiert Tomáš Hanus. Die Inszenierung stammt von Dirk Schmeding. Termine: 2./5./8./11./13. Oktober.
Rolf ROMEI ist am 4./12./18./26. Oktober wieder als Jim Mahoney in Weills AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY in einer Inszenierung von Benedikt von Peter am Theater Basel zu erleben. Am Pult stehen Stefan Klingele bzw. Thomas Wise.
Johannes SCHWARZ führt am 5. Oktober in der Martin-Luther-Kirche Werne Rossinis PETITE MESSE SOLENNELLE unter der Leitung von Annette Drengk auf. Es spielt der Motettenkreis Werne. Er ist außerdem als Masetto in Mozarts DON GIOVANNI zu erleben. Diese Produktion von Alexandra Pape feiert am 25. Oktober am Theater Erfurt Premiere. Hermes Helfricht hat die musikalische Leitung.
Jordan SHANAHAN feiert am 26. Oktober Premiere von Wagners RHEINGOLD an der Oper Köln. Er singt sein mit Spannung erwartetes Rollendebut als Wotan unter der Leitung von Marc Albrecht. Paul-Georg Dittrich führte Regie. Weitere Vorstellungen: 29. und 31. Oktober sowie im November.
Bo SKOVHUS ist nochmals an der Oper Zürich als Faninal in Strauss’ ROSEN-KAVALIER zu erleben. Joanna Mallwitz leitet das Orchester der Oper Zürich. Die Inszenierung stammt von Lydia Steier. Vorstellungen: 1./5./14./17./21./26. Oktober.
Alma Ruoqi SUN wird an der Semperoper Dresden wieder am 4. Oktober in Mozarts ZAUBERFLÖTE als Königin der Nacht auftreten. Inszenierung: Josef E. Köpplinger, musikalische Leitung: Killian Farrell. Am 14. und 26. Oktober singt Alma Ruoqi Sun Gilda in der Wiederaufnahme von Verdis RIGOLETTO an der Staatsoper Stuttgart. Marc Piollet hat die musikalische Leitung inne, Regie führten Jossi Wieler und Sergio Morabito.
Junho YOU ist Tamino in Mozarts ZAUBERFLÖTE an der Volksoper Wien. Regie: Lotte de Beer. Dirigat: Alexander Joel. Daten: 3./6./15./18. Oktober. Am 23. und 26. Oktober singt Junho You außerdem die Rolle des Alfred in Strauss’ FLEDERMAUS, ebenfalls an der Volksoper Wien. Diese Produktion von Robert Herzl wird von Tobias Wögerer dirigiert.
Lukasz ZALESKI ist am 10./12./14./16. Oktober Kazimierz in Moniuszkos Oper HRABINA an der Opera Poznán. In dieser Inszenierung von Karolina Sofula dirigiert Katarzyna Tomala-Jedynak das Orkiestra Teatru Wielkiego.