DIE MONTAG-PRESSE – 27. OKTOBER 2025

DIE MONTAG-PRESSE – 27. OKTOBER 2025

Füchslein Oldenburg © Stephan Walzl

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE –
27. OKTOBER 2025

Oldenburg
„Ist es Märchen oder Wahrheit?“: „Das schlaue Füchslein“ von Leoš Janáček verzaubert in Oldenburg
Kennen Sie die Oper „Die Abenteuer der Füchsin Bystrouška“? Natürlich ist das der Originaltitel von Leoš Janáčeks „Das schlaue Füchslein“, der auf Max Brod, der das Libretto ins Deutsche übersetzte und erheblich umarbeitete, zurückgeht. Nichtkenner der Oper denken an ein Singspiel für Kinder, aber hier geht es tatsächlich um Leben und Tod, das Altwerden – und um den Kampf zwischen Natur und Zivilisation.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Wien
Volksoper: Eine Nacht ohne Venedig  (Bezahlartikel)
Regisseurin Nina Spijkers ersetzt in Johann Strauß’ „Eine Nacht in Venedig“ den Karneval durch einen schrillen Vorstadt-Gschnas in aseptischem Ambiente. Unter Alexander Joel rackert sich das Ensemble auf der Suche nach Eleganz und Leichtigkeit ab.
DiePresse.com

„Nacht in Venedig“: Gschnas, sehr bunt bitte!
Das Johann-Strauss-Jahr 2025 ist punktgenau zum 200. Geburtstag des Walzerkönigs am absoluten Tiefpunkt angelangt: Die Volksoper verblödelt „Eine Nacht in Venedig“ unbeholfen tief und scheitert dazu musikalisch eklatant.
krone.at

„Eine Nacht in Venedig“ an der Volksoper: Strauss, Superhelden und tanzende Meeresfrüchte (Bezahlartikel)
Regisseurin Nina Spijkers zeigt „Eine Nacht in Venedig“ als brave Superhelden-Comedy-Show.
Kurier.at

Volksoper Wien: Was hat Johann Strauß mit Batman und Borat zu tun?
Die Volksoper feiert den 200. Geburtstag von Johann Strauß mit der Neuproduktion eines Operettenklassikers: ein Mummenschanz ohne Stimmglanz DerStandard.at

Wien feiert Johann Strauss: Feuer am Dach der Volksoper (Bezahlartikel)
Zur Feier des zweihundertsten Geburtstags von Johann Strauss spielen die Wiener Philharmoniker im Musikverein auf, und die Volksoper gibt „Eine Nacht in Venedig“.
FrankfurterAllgemeine.net

Erfurt
Premiere der Mozart-Oper Don Giovanni in Erfurt gefeiert
Opern-Premiere des neuen Erfurter Generalmusikdirektors Hermes Helfricht: Mit Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart erlebt ein Opern-Klassiker seine Neuaufnahme in der Thüringer Landeshauptstadt. Das Publikum spendete der Inszenierung von Alexandra Pape, die zwischen Komödie und Tragödie spielt, viel Applaus. Die Titelrolle des Frauenhelden Don Giovanni, der mit Lügen und Gewalt im spanischen Sevilla immer neue Liebesabenteuer erleben will, sang Máté Sólyom-Nagy.
Welt.de

Don Giovanni in Erfurt- Kurzvideo
MDR.de

Frankfurt/Alte Oper
Malofeev entstaubt Tschaikowsky – Repušić bringt Glanz und Struktur
Am 24. Oktober in der Alten Oper Frankfurt: Mediterrane Sonne, slawischer Überschwang – und ein Pianist, der nichts mehr beweisen muss. Alexander Malofeev, 24 Jahre alt, betritt den großen Saal mit einer leisen, verhaltenen Ruhe, die sofort zur Haltung wird. Kein Lächeln, kein Effekt, nur konzentrierte Stille. Wer ihn damals erlebte, als er kurzerhand für einen großen Kollegen einsprang und mit Rachmaninow den Abend rettete, weiß: Dies ist kein Mann der Show.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de

Wien/Konzerthaus
Ein großer Abend im Konzerthaus: Das ewig Reizvolle der Diana Krall
Eine gewisse Sprödheit gehört bei ihr dazu, wie das Salz im Kuchenteig. Diana Krall entzückte im Wiener Konzerthaus mit dekonstruierten Klassikern aus Jazz und Pop. Der Beach-Boys-Song „In My Room“ war eine besonders große Überraschung.
DiePresse.com

Pianist Nils Strunk: „Ich sage dem Theater eine glorreiche Zukunft voraus“ (Bezahlartikel)
„Killing Carmen“, „Schachnovelle“, „Zauberflöte“: Der deutsche Regisseur, Schauspieler und Pianist Nils Strunk zieht mit unorthodoxen Neuinterpretationen von Klassikern ein großes Publikum an. Und das ohne Noten lesen zu können.
DiePresse.com

Graz
Später Triumph für Bernsteins Musical-Erstling (Bezahlartikel)
Kritik. Was für ein Geschenk für Graz: Man erliegt den Reizen von Leonard Bernsteins Musical-Debüt „On the Town“ – wie die Matrosen den Damen der Metropole und dem Großstadtdschungel New York. Ein Vergnügen, es endlich hierzulande zu erleben. Unbedingt hingehen!
KleineZeitung.at

München
„Lazarus“-Opernperformance in München: Warum scheitern Komponisten an der Auferstehung?
Franz Schubert hinterließ mit seinem musikalischen Drama „Lazarus“ ein unvollendetes Werk: Der schwierige biblische Stoff der Auferweckung eines Toten überforderte ihn womöglich. Jetzt wurde das Fragment von der Bayerischen Theaterakademie August Everding mit einem modernen Text und zeitgenössischer Musik konfrontiert. Ein Wagnis, das glückte.
BR-Klassik.de

Meiningen
Wenn ein Junggesellenabschied aus dem Ruder läuft
Im Staatstheater Meiningen hat Philipp M. Krenn den „Freischütz“ von Carl Maria von Weber in ein Dorf von heute verlegt. Dafür erhält er beim Schlussapplaus ungewöhnlich viel Buhs.
concerti.de

Zwischen Dorfkirmes und Junggesellenabschied – Der „Freischütz“ in Meiningen (Bezahlartikel)
Beim neuen Meininger „Freischütz“ gibt es beim ersten Blick auf die Bühne so eine Art Déjà-vu. Diese raumfüllend opulente Konstruktion, die Ausstatter Walter Schütze da auf die Drehbühne gestellt hat, erinnert durchaus an die Bühnenbildwunderwerke von Frank Castorfs Ausstatter Alexandar Denic. Es sind Hingucker, mit viel Liebe zum assoziativen Detail aus der Wirklichkeit, oder einem Traum von Wirklichkeit, abgelauscht. In dem Falle mit Glockenturm und Hau-den-Lukas, mit Schießbude und Dixiklo. Genau der Raum für eine veritable Dorfplatzsauferei, kollektives Max-Mobbing und aus dem Ruder laufendem Junggesellenabschied.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Nürnberg
Lang Lang in Nürnberg: Der verwandelte Virtuose
Lang Lang polarisiert – doch wer ihn heute hört, erlebt einen reifen, sensiblen Künstler. In Nürnberg zu Beginn seiner Welt-Tournee zeigt der chinesische Pianist, wie aus altem Glanz neue Tiefe wird: Schumanns „Kreisleriana“ als psychologisches Klavierdrama, Chopins Mazurken als filigrane Klangstudien und ein Publikum, das beglückt jubelt.
BR-Klassik.de

Leipzig
Die magische Zeit beginnt
November und Dezember öffnen sich die Bühnen der Oper Leipzig für Märchen, Magie und Musikalisches für Groß und Klein – ein facettenreiches Programm mit Premieren, Wiederaufnahmen und besonderen Begegnungen.
lokalklick.eu

Links zu englischsprachigen Artikeln

Paris
Opéra Royal Château de Versailles 2025-26 Review: Theodor
operawire.com

Les Talens Lyriques at Salle Cortot 2025 Review:
Mezzo-Soprano Ambroisine Bré With Harpsichordist & Conductor Christophe Rousset
operawire.com

Wexford
Wexford Festival Opera Unveils 75th Anniversary Season
operawire.com

New York
Review: The Met Opera Has Another Bel Canto Hit With ‘La Fille’ (Subscription required)
Earlier this month, the Metropolitan Opera opened “La Sonnambula.” Now, it is offering another bel canto classic: “La Fille du Régiment.”
nytimes.com

Kaljuste, Estonians mark Arvo Pärt at 90 with a luminous choral tribute
newyorkclassicalreview.com

Boston
Goerne and Trifonov redefine Romanticism within Schubert’s late works
bostonclassicalreview.com

Chicago
The dawn of opera, celebrated in style by Haymarket Opera, Newberry Consort with Peri’s “Euridice”
chicagoclassicalreview.com

Washington
Colorful, militaristic “Aida” kicks off
WNO’s 70th season at Kennedy Center
washingtonclassicalreview.com

Review: AIDA at the Kennedy Center’s Opera House
This superb Washington National Opera production runs through Nov. 2
broadwayworld.com

Houston
HGO marks the 50th anniversary of its “Porgy and Bess” with a grand and red-blooded revival
texasclassicalreview.com

The production runs until November 15.
broadwayworld.com

San Francisco
Photos: PARSIFAL at the San Francisco Opera
The production runs from October 25 through November 13.
broadwayworld.com

Feuilleton
Bizet in 150th anniversary year: rich and rare French offerings from Palazzetto Bru Zane
Specialists in French romantic music unveil a treasure trove both live and on disc
theartsdesk.com

Recordings
Lang Lang: Piano Book 2 album review — a sequel for the Christmas stocking (Subscription required)
This follow-up to the pianist’s hit 2019 record features a diverse set ranging from Mozart and Chopin to themes from films and video games
ft.com

Ballet / Dance

A rich and exuberant “Romeo and Juliet” opens the season for Ballet West
utahartsreview.com

Rock/Pop/Austropromis

Wolfgang Ambros verschiebt Konzerte in Niederösterreich auf November
Wieselburg/Wimpassing. Der ursprünglich für Ende Oktober geplante Auftakt der Wolfgang-Ambros-Tour in Niederösterreich musste verschoben werden. Der Austropop-Pionier, der derzeit seinen letzten Tourblock des Jahres vorbereitet, ist krank geworden und kann die geplanten Auftritte nicht wahrnehmen.
tips.at

Sprechtheater

Wien/Kabinetttheater
„Romulus der Große“: Der letzte römische Kaiser als stoischer Hühnerzüchter
Das Wiener Kabinetttheater inszeniert im Andenken an seine verstorbene Gründerin Friedrich Dürrenmatts Komödie über den Untergang des Römischen Reichs als Puppenspiel
DerStandard.at

Düsseldorf
Mal dir das Leben
Sebastian Baumgartens Inszenierung von Molières „Der Menschenfeind“ am Düsseldorfer Schauspielhaus versetzt die Figuren in eine skurrile Pop-Art-Ästhetik. Das engagierte Ensemble unterhält in einem kurzweiligen Abend.
DieDeutscheBuehne.de

Berlin/Deutsches Theater
Deutsches Theater Berlin: Den Frauen die Bühne (Bezahlartikel)
Klassisch und politisch: „Die Marquise von O. und –“ sowie „Die drei Leben der Hannah Arendt“ werden am Deutschen Theater Berlin aufgeführt.
FrankfurterAllgemeine.de

Ausstellungen/Kunst

Paris
Louvre-Coup: Insider soll Dieben geholfen haben
Von einem Maulwurf im Museum sprechen zumindest Insider, die die Untersuchung verfolgen. „Es gibt digitale forensische Beweise, die zeigen, dass es eine Zusammenarbeit zwischen einem der Sicherheitsmitarbeiter des Museums und den Dieben gab“, erklärte eine Quelle der britischen Zeitung „The Telegraph“.
Vor dem Einbruch soll der Mitarbeiter mit Personen kommuniziert haben, die als Täter vermutet werden. Und der Inhalt dieses Austauschs war alles andere als belanglos: „Es wurden sensible Informationen über die Sicherheit des Museums weitergegeben, wodurch sie von der Sicherheitslücke erfahren haben“, sagte ein Insider. Beweise für diesen Verdacht sollen Aufzeichnungen und Nachrichten liefern.
krone.at

Medien

ORF
Nach Klage auf Wiederanstellung: ORF kündigte Redakteurin erneut
Der ORF hat jene ehemalige Wirtschaftsjournalistin, die 2024 erfolgreich auf Wiedereinstellung geklagt hatte, erneut gekündigt. Damit bestätigte man im ORF Medienberichte u.a. bei Heute. Dort sagte die betroffene Journalistin Sonja Sagmeister, auch gegen diese Kündigung vorgehen zu wollen. „Freiwillig gehe ich aber sicher nicht“, wird sie zitiert. Der ORF hielt nun gegenüber dem KURIER fest, dass die neuerliche Kündigung „wegen neuerlicher dienstlicher Pflichtverletzungen und zur Wahrung der Ansprüche des ORF“ erfolgt sei.
Kurier.at.orf

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Unter’m Strich

Wetter-Prognose
Bauernregel: „Im Oktober Sturm und Wind…“
Der Oktober ist traditionell ein wichtiger Wettermonat im bäuerlichen Kalender.  Er markiert den Übergang zwischen Herbst und Winter – und damit die Zeit, in der Natur und Menschen spüren, dass das Jahr zu Ende geht. Zahlreiche Bauernregeln ranken sich um diesen Monat und versuchen, aus Witterung und Naturbeobachtungen Vorhersagen über den kommenden Winter und die nächste Ernte zu treffen.
oe24.at

Kein freies Intensivbett: 55-jährige Oberösterreicherin gestorben
Nachdem bei der Frau ein Einriss der Hauptschlagader festgestellt worden war, hätte sie in einem spezialisierten Krankenhaus weiterbehandelt werden sollen. Nur: Alle zuständigen Kliniken sagten ab. Die Mühlviertlerin hatte wegen Schmerzen in der Brust zunächst Hilfe im Spital in Rohrbach gesucht. Dass es dann Absagen aus anderen Kliniken gegeben habe, hat mittlerweile auch zu politischen Reaktionen in Oberösterreich geführt.
DerStandard.at

Tennissport
Sinner krönt sich gegen Zverev zum König von Wien
Jannik Sinner hat die Erste Bank Open 2025 gewonnen! Der Südtiroler setzte sich am Sonntag in einem packenden Endspiel mit 3:6, 6:3 und 7:5 gegen den Deutschen Alexander Zverev durch. Für die Nummer zwei der Tennis-Welt ist es bereits der zweite Titel in der Stadthalle.
krone.at

Autorennsport/Formel 1
Norris gewinnt in Mexiko! Wechsel an der WM-Spitze
Lando Norris in einer eigenen Liga: Mit einer sensationellen Vorstellung hat sich der McLaren-Pilot am Sonntag den Sieg beim Großen Preis von Mexiko geschnappt und damit seinem Teamkollegen Oscar Piastri, der Fünfter wurde, die WM-Führung in der Formel 1 abgeluchst. Zweiter wurde Charles Leclerc (Ferrari), Max Verstappen (Red Bull) komplettierte als Dritter das Podest. Sensationell auf Rang vier landete Oliver Bearman (Haas).
krone.at

INFOS DES TAGES (MONTAG, 27. OKTOBER 2025)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 27. OKTOBER 2025)

Quelle onlinemerker.com

OPERALIA WETTBEWERB  IN SOFIA:  Ekaterina Buachidze  und Mihai Damian gewinnen Hauptpreise. Ein Preis auch für den österreichischen Bassbariton Alexander Grassauer!

rali

Plácido Domingo mit den Gewinnern der Hauptpreise, Ekaterine Buachidze, mezzo-soprano, Georgia, Mihai Damian, baritone, Romania. Foto: Lilia Yotova

Alexander Grassauer hat zwar keinen der Hauptpreise gewinnen können, wurde jedoch mit dem Birgit-Nilsson-Preis ausgezeichnet, welcher Nachwuchssängern zuerkannt wird, die den Anforderungen der Musik von Richard Strauss oder Richard Wagner gerecht werden. Der steirische Bassbariton überzeugte im Finale mit „Die Frist ist um“ aus Der fliegende Holländer. Mit dieser Auszeichnung schreibt Grassauer übrigens Operalia-Geschichte. Denn er ist der erste österreichische Teilnehmer überhaupt, der sich seit Bestehen des von Plácido Domingo gegründeten Gesangswettbewerbs (und den gibt es immerhin seit 32 Jahren) in die Operalia-Siegerlisten eintragen kann!

Die Ersten Preise gingen an die georgische Mezzospranistin Ekaterine Buachidze, die absolut zu Recht den Ersten Platz bei den Damen für sich beanspruchen konnte, und an den rumänischen Bariton Mihai Damian, der trotz überragender männlicher Konkurrenz überraschend bei den Herren gewonnen hat.

Alle Gewinner von Operalia 2025: https://www.operaliacompetition.org/announcing-the-operalia-2025-winners/

Lukas Link
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Wien/Musikverein: Anne-Sophie Mutter und Manfred Honeck zum aktuellen Strauss-Konzert

mutz

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Staatsoper Berlin/Unter den Linden im November 2025

Liebes Publikum,
im November präsentiert die Staatsoper Unter den Linden die erste Neuproduktion dieser Saison und ein abwechslungsreiches und hochkarätiges Repertoireprogramm: Erleben Sie die Premiere von Offenbachs fantastischer Oper Les Contes d’Hoffmann, jugendliche Leidenschaft in Gounods Roméo et Juliette, historische Machtspiele in Mussorgskys Chowanschtschina, Moral und Morallosigkeit in Mozarts Così fan tutte und lebenskluge Heiterkeit in Verdis Falstaff.

Wir freuen uns, Ihnen im dunklen Monat November mit diesem vielseitigen Programm musikalische Lichtmomente bereiten zu können.

Mit herzlichen Grüßen
Ihre Staatsoper Unter den Linden

Premiere: Les Contes d’Hoffmann

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© Staatsoper Berlin, Laura Büchner

Traum und Wahn – Offenbachs fantastische Welten
Mit Les Contes d’Hoffmann kehrt eines der faszinierendsten Werke des französischen Repertoires an die Staatsoper Unter den Linden zurück – in einer neuen, bildstarken Inszenierung von Lydia Steier unter der musikalischen Leitung von Bertrand de Billy.

Jacques Offenbachs letzte, unvollendete Oper ist ein fantastisches Spiel zwischen Liebe und Wahn, Erinnerung und Kunst. Der Dichter Hoffmann begegnet drei Frauen – Olympia, Antonia und Giulietta –, Projektionen seiner Sehnsucht, die in tragische Schicksale münden. Regisseurin Lydia Steier verlegt die Handlung in das New York der frühen 1980er-Jahre und erschafft eine schillernde Revue über die Macht der Fantasie.

In der Titelrolle gibt Pene Pati sein Rollendebüt, ab März 2026 übernimmt Benjamin Bernheim. An seiner Seite: Nina Minasyan, Julia Kleiter, Roberto Tagliavini und Ema Nikolovska sowie der Staatsopernchor. Bertrand de Billy dirigiert die Staatskapelle Berlin.

Premiere: 16. November 2025 um 18 Uhr | Staatsoper Unter den Linden
19. 21. 26. & 28. November um 19 Uhr | Staatsoper Unter den Linden
Termine + Tickets

Roméo et Juliette

Gegen alle Grenzen – Gounods Roméo et Juliette
Sie sind das berühmteste Liebespaar der Welt – und Charles Gounods Oper Roméo et Juliette zählt zu den ergreifendsten und meistgespielten Vertonungen dieses Shakespeare-Stoffs. Bereits die Uraufführung im Rahmen der Weltausstellung 1867 wurde zu einem triumphalen Erfolg.

In der Rolle der Juliette bezaubert die international gefeierte Sängerin Lisette Oropesa, deren lyrischer Sopran und unvergleichliche Bühnenpräsenz die Zartheit und Entschlossenheit dieser Figur eindrucksvoll vereinen. Als Roméo glänzt der auf allen großen Opernbühnen beheimatete Charles Castronovo – gemeinsam entfalten sie eine Liebesgeschichte von großer Intensität und emotionaler Tiefe.

Mariame Clément rückt in ihrer Inszenierung die Jugend der Titelfiguren in den Mittelpunkt und zeigt zwei junge Menschen von heute, die gegen alle Widerstände zueinander finden. Am Pult der Staatskapelle Berlin steht Francesco Ivan Ciampa.

1. & 6. November 2025 um 19 Uhr | Staatsoper Unter den Linden
Termine und Tickets

Chowanschtschina

Macht und Schicksal – Modest Mussorgskis Chowanschtschina
Mit Chowanschtschina schuf Modest Mussorgski ein monumentales Volksdrama über Macht, Glaube und Aufbruch. In der Fassung von Dmitri Schostakowitsch mit dem Finale von Igor Strawinsky entfaltet sich ein großes historisches Panorama: Moskau wird zum Schauplatz religiöser Fanatik, politischer Intrigen und verzweifelter Freiheitskämpfe.

Regisseur Claus Guth verdichtet die Handlung zu einem intensiven Psychogramm kollektiver Verblendung, während Timur Zangiev mit der Staatskapelle Berlin und dem Staatsopernchor  – der in dieser Oper besonders brilliert – den gewaltigen Klangkosmos zum Leben erweckt.

In den Hauptrollen sind Mika Kares, Thomas Atkins, Stephan Rügamer, George Gagnidze, Taras Shtonda und Marina Prudenskaya zu erleben.

2. 9. 15. & 23. November 2025 um 18 Uhr | Staatsoper Unter den Linden
Termine + Ticktes 

Così fan tutte
Mozarts Così fan tutte über Liebe und Treue
Zwei Paare, eine Wette und ein raffiniertes Spiel um echte und vermeintliche Treue. Lorenzo Da Pontes geistreicher Text inspirierte Mozart zu einer ebenso gedankentiefen Musik. Ein fein gezeichnetes Kammerspiel, klug, leicht und voller musikalischer Pointen.

Freuen Sie sich auf Mozarts staunenswerte musikalische Charakterisierungskunst unter der Leitung von Marc Minkowski am Pult der Staatskapelle sowie auf die wunderbaren Sänger:innen Evelin Novak, Ekaterina Chayka-Rubinstein, Carles Pachon, Siyabonga Maqungo, Adriane Queiroz, Roman Trekel und den Staatsopernchor.

8. November 2025 um 19 Uhr | Staatsoper Unter den Linden
Termine + Ticktes 

Falstaff

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© Staatsoper Berlin. Mathias Baus

List und Lebenslust – Giuseppe Verdis Falstaff
Im hohen Alter gelang Giuseppe Verdi mit Falstaff ein spätes Meisterwerk voller Witz, Lebensklugheit und musikalischer Raffinesse. Nach Jahrzehnten tragischer Opern schuf er mit der Commedia lirica ein hinreißendes Welttheater zwischen Ironie, Weisheit und menschlicher Schwäche.

Das Gebaren des alternden Sir John Falstaff, der mit schlitzohriger Selbstgewissheit zwei Damen gleichzeitig umwirbt, sorgt in Windsor für Aufruhr. Regisseur Mario Martone zeichnet mit feinem Gespür für Humor und Timing ein pointiertes Gesellschaftsporträt, in dem Lust und List die Hand reichen.

Michael Volle begeistert in der Titelpartie und ist in dieser Produktion gemeinsam mit seiner Ehefrau Gabriela Scherer auf der Bühne zu erleben. Andrè Schuen, Jonah Hoskins, Jürgen Sacher, Karl-Michael Ebner, Friedrich Hamel, Rosalia Cid, Anna Kissjudit  und Rebecka Wallroth ergänzen das hochkarätige Ensemble. Am Pult der Staatskapelle Berlin steht Giuseppe Mentuccia.

20. 22. 27. & 29. November 2025 um 19.30 Uhr | Staatsoper Unter den Linden
Termine + Ticktes 
Kalendarium

www.staatsoper-berlin.de

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Mailand. Ein „RIGOLETTO“-Kurzvideo mit Übersetzungsmöglichkeit

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ZU INSTAGRAM – mit Kurzvideo

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Theater Erfurt: Kurzvideo von der Neuinszenierung „DON GIOVANNI“

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Zum Kurzvideo (2,40 Minuten – im Bericht eingebettet)

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Wiener Konzerthaus: Silvester in Wien: Vom Strauss-Walzer über Beethovens Neunte bis hin zur Silvestergala

Herzlich willkommen im Wiener Konzerthaus! Hier wird Musik lebendig.

Programm & Karten 

Wiener Konzerthaus | Hier wird Musik lebendig

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Festkonzert 50 jahre œnm (25.10.25) (Österreichisches Ensemble für Neue Musik)

ünm
© Sina Moser

Das Konzert begann mit einer Gedenkminute an Herrn Landesrat Dr. Josef Schwaiger.

Herr Bürgermeister Bernhard Auinger hielt eine Festrede, die Mut für weitere neue Klänge in den nächsten 50 Jahren in der Salzburger Musiklandschaft machte.

Irene Suchy (ORF) bat Vereinsvorstand Martin Rummel, Dirigent Johannes Kalitzke und Komponist Clemens Gadenstätter zum Gespräch. Rund 200 Besucher:innen in der voll besetzten Szene wurden auf die bevorstehende Uraufführung ARCHIPEL LIFE mit dem œnm . œsterreichisches ensemble fuer neue musik eingestimmt.

„Der Weg zum Fest“ wurde mittels Film von Sina Moser anschließend auf der großen Leinwand gezeigt: Eine Bestandsaufnahme des Ensembles und seiner rund 40 Konzerte in der Saison (von intimen Atelierkonzerten bei freiem Eintritt bis zu großen Ensemblekonzerten und Auslandsgastspielen, Uraufführungen, Komponist:innengesprächen, Musikvermittlung und Ensembleaktivitäten), bei der auch die Ensemblemitglieder zu Wort kamen, die das œnm  mitunter seit Jahrzehnten prägen.

Die Spannung war förmlich zum Greifen nah: Die Uraufführung von ARCHIPEL LIFE, für neun Ensembleinseln, Viola, Stimme und Elektronik wurde während der folgenden 50 Minuten zu einer Klangexplosion: Die Ensembleinseln „lebten“ und kommunizierten zwischen kaum hörbaren Geräuschen, murmelnden Stimmen und Eruptionen an Klang & Schall: dank eines gefinkelten Raumkonzepts mit Lautsprechern zur Wand und Transducern auf Tamtams an der Wand fand sich das Publikum inmitten des Archipels wieder.

Am Ende gab es langanhaltenden, begeisterten Applaus für Solistin Geneviève Strosser, das œnm . œsterreichischse ensemble fuer neue musik, Johannes Kalitzke und Clemens Gadenstätter.

Die erfolgreiche Premiere und das 50-jährige Jubiläum wurden hernach ausgiebig bei einem Empfang gefeiert.

Unter den Gästen und Gratulanten waren u.v.a. Bürgermeister Bernhard Auinger, Gemeinderat Markus Grüner-Musil, mdw Rektorin Dr. Ulrike Sych, ihr Kollege von der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik Vizerektor Jakob Gruchmann, Gastgeber Martin Rummel (und Rektor der Anton Bruckner Privatuniversität), die Vorstände der LIVA (Brucknerhaus Linz) Norbert Trawöger und Kai Liczewski, der Konzertchef der Salzburger Festspiele Axel Hiller, aspekteFESTIVAL Leiter Ludwig Nussbichler, Stefan Altenriederer vom Kooperationspartner wien modern, die Direktorin des Salzburger Kunstvereins Mirela Baciak und natürlich viele der Gründungsmitglieder des œnm, allen voran Ensemblegründer Klaus Ager und der Kulturpublizist Gottfried Heinz Kasparek, dessen Beitrag zur 50-jährigen Geschichte des Ensembles in einer Festschrift verewigt wurde.

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