Foto: Daniil Trifonov und Matthias Goerne auf dem Podium des Großen Musikvereinssaals. Foto: privat.
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MITTWOCH-PRESSE, 26. NOVEMBER 2025
Wien/ Musikverein
Tränen im Schnee: Goerne und Trifonov lassen uns bis ins Herz erschauern
Ein durch und durch erschütterndes Erlebnis ist Schuberts Winterreise in der Interpretation durch Matthias Goerne und Daniil Trifonov. Im perfekten Zusammenspiel zweier großer Künstler werden die kleinsten Gemütsregungen ausgeleuchtet und zu einem großen Bogen zusammengefügt, der uns von traurigem Abschiednehmen bis in die kaum mehr sagbare Verzweiflung führt.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Wien/ Musikverein
Taumelnd wie Joe Cocker: Matthias Goerne ging im Musikverein auf „Winterreise“
Mit dem Klaviergenie Daniil Trifonov wanderte der deutsche Bariton über die eisigen Felder der selbstgewählten Einsamkeit
DerStandard.at.story.3000000.joecocker
Matthias Goernes verschnupfte „Winterreise“
Drei Abende mit den großen Schubert-Zyklen stehen diese Woche im Musikverein auf dem Programm – musiziert von Bariton Matthias Goerne und Pianist Daniil Trifonov. Der Auftakt des Schwerpunktes mit der „Winterreise“ am Montag wollte nicht so recht aufgehen.
https://www.krone.at/3968422
Salzburg
Stadtsenat regelt Freikarten für Festspiele neu
Der Salzburger Stadtsenat hat am Montag mit großer Mehrheit neue Richtlinien für die Freikarten der Stadt für die Salzburger Festspiele, die Osterfestspiele sowie Fremdveranstaltungen und Aufführungsserien beschlossen. Ziel ist eine klarere Verwaltung und gerechtere Verteilung, wie auch der Stadtrechnungshof empfohlen hatte. Künftig gibt es vier statt bisher acht Karten pro Aufführung. Diese werden vom Bürgermeisterbüro verwaltet und sollen an Gäste der Stadt aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie an Personen gehen, die aus Sicherheits-, dienstlichen oder beruflichen Gründen die Aufführung verfolgen. Nicht genutzte Karten kommen in den Verkauf.
Stadtsenat regelt Freikarten für Festspiele neu – salzburg.ORF.at
Wien/ Staatsoper
Wiener Staatsoper, mon amour 4: Meine erste Liebe und mein zweites Zuhause
Mein erster Abend in der Staatsoper war im Jahr 1964, im zarten Alter von 12 Jahren. Auf der Bühne siechte Hilde Güden als Mimì dahin, an meinen Namensvetter Rodolfo habe ich keine Erinnerung – laut dem Archiv der Staatsoper war es Juan Oncina. Für die Inszenierung und das zauberhafte Bühnebild war Franco Zeffirelli verantwortlich, und ist es bis heute. Mein zweiter Besuch war es, der mein Leben unwiderruflich verändern und bereichern sollte. Es war im Jahr 1966, als meine ältere Schwester mich auf den Stehplatz zur Salome mitnahm. An diesem Abend verliebte ich mich gleich viermal: in das Werk, in das prächtige Haus, in die Kunstform der Oper überhaupt, und in die unvergleichliche Anja Silja in der Titelrolle.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Frankfurt/Alte Oper
Eisiges Leuchten aus dem Norden: Helsinki Philharmonic begeistert in der Alten Oper
Das Helsinki Philharmonic unter Jukka-Pekka Saraste ist derzeit in einer Form, die kaum zu übertreffen ist. Sie spielen Sibelius nicht – sie sind Sibelius. Guido Sant’Anna ist ein besonderes Talent, das gerade erst beginnt, die Geigerwelt aufzumischen. Und wer gestern in der Alten Oper war, hat einen jener Abende erlebt, an die man sich noch länger erinnern wird. Ein Konzert, das unter die Haut ging – und dort hoffentlich lange nachglüht.
Von Dirk Schauß
Klassik,begeistert.de
Lübeck
Lübecks GMD Stefan Vladar feiert mit beiden Brahms Klavierkonzerten seinen 60. Geburtstag
Zum Geburtstag gibt’s Geschenke, klar. Wenn man sich aber selbst etwas schenkt, das klingt, und wozu man ein nicht ganz kleines Instrument und ein größeres Orchester benötigt, dann haben auch die anderen etwas davon. So überreichte Lübecks GMD Stefan Vladar am 23. November 2025 einem begeisterten Publikum die beiden Klavierkonzerte von Johannes Brahms zu seinem 60. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!
Klassik-begeistert.de
Von Dr. Andreas Ströbl
Köln/ Philharmonie
Warum wir uns mehr Zeit zum Verweilen in der Natur nehmen sollten
Eine Enttäuschung (Nomen) ist laut Duden eine Nichterfüllung von Hoffnungen oder Erwartungen, die jemanden unzufrieden stimmt. Erwartungen an eine Aufführung entstehen dabei stets im Abgleich mit dem eigenen Wissen, mit früheren Erlebnissen und auch mit dem Ruf der Interpreten. Spricht es also für das grundsätzlich hohe Niveau eines Orchesters und Dirigenten oder aber für vorneweg zu hohe Erwartungen, dass sich der Rezensent von der heutigen Aufführung enttäuscht zeigt, obwohl das Publikum sie am Ende mit Stehenden Ovationen feiert?
Von Daniel Janz
Klassik.begeistert.de
Wien
Kulturvertreter appellieren an Wien, nicht bei Kultur zu sparen
Interessengruppen warnen davor, Stipendien und andere Ausgaben besonders für die freie Szene zu kürzen. Die Stadt hat Pläne kundgetan. In einem offenen Brief richten sich Wiener Interessenvertretungen aus dem Kunst- und Kulturbereich unter anderem an Bürgermeister Michael Ludwig, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und Finanzstadträtin Barbara Novak (alle SPÖ) und appellieren, dass anvisierte Sparmaßnahmen der Stadt „nicht auf Kosten von freier Kunst und Kultur sowie sozialer Sicherheit“ gehen dürften. Hintergrund ist der Plan Wiens, angesichts seines Schuldenstands von 14,89 Milliarden Euro und eines prognostizierten Budgetdefizits im kommenden Jahr von 2,63 Milliarden Euro, bei Förderungen für Kunst und Kultur zu sparen.
DerStandard.at.story.3000000.stipendien
Wien
Kurt Schwertsik und Klanggewitter: Wie modern Wien Modern ist
Der Komponist Kurt Schwertsik ist 90, das Österreichische Ensemble für Neue Musik ist 50 und feiert mit einer Novität von Clemens Gadenstätter: Wie klingen in Summe 140 Jahre bunter Musikgeschichte in zwei Konzerten an einem Abend?
DiePresse,com.schwertsik
Wien/Konzerthaus
So klingt‘s im Musikhimmel: Francis Poulenc im Konzerthaus
Marie Jacquot und die Wiener Symphoniker mit dem „Stabat Mater“ von Francis Poulenc, gesungen von Elsa Benoit und der Singakademie: erhebend.
Die Presse.com.so.kingts
Wien/ MusikTheater an der Wien
Diana Damrau als Diva: Vergnüglich, trotz Johann statt Richard
Sopranistin Diana Damrau singt und spielt im Theater an der Wien Marie Geistinger, den Lieblingsstar von Johann Strauß, unterstützt von Michael Dangl: Spaß mit einer Prise Selbstironie.
DiePresse.com.damrau
Wien/Konzerthaus
Wiener Symphoniker: Tieftrauriges, Farbenfrohes und Keckes im Konzerthaus (Bezahlartikel)
Die Wiener Symphoniker unter Marie Jacquot mit Poulenc.
Kurier.at.konzert.klassik
Wien/ Musikverein
Ein singendes Cello und Mahler mit wenig Geheimnis
Das Tonhalle-Orchester Zürich und sein Chefdirigent, der Este Paavo Järvi, machten im Wiener Musikverein Station. Im Gepäck für die beiden Konzerte hatten sie Schumann und Mahler.
https://www.krone.at/3967435
München
„Die Tore von Sepharad“ – Doku-Musiktheater des Jewish Chamber Orchestra München
Audio von Jörn Florian Fuchs (5,35 Minuten)
deutschlandfunkt.de.audio
Interview
Sabine Weyer: „In dem Saal mit 380 Plätzen saßen 40 Leute. Na und?“
Die preisgekrönte luxemburgische Pianistin Sabine Weyer gehört zu den wichtigsten Musikerinnen ihrer Generation und spielte in ihrer jungen Karriere bereits auf Bühnen wie die Berliner Philharmonie, das Wiener Konzerthaus und die Royal Albert Hall. Gemeinsam mit dem Cellisten Dimitri Maslennikov, dessen Einspielung der Schostakowitsch-Konzerte mit dem heutigen NDR Elbphilharmonie Orchester für Aufsehen sorgte, debütierte sie am Montag in der Hamburger Laeiszhalle. In unserem Interview sprachen wir über Cellosonaten, leere Konzertsäle und natürlich den Hamburger Komponisten Johannes Brahms.
Johannes Karl Fischer im Gespräch mit Sabine Weyer und Dimitri Maslennikov
Klassik-begeistert.de
Berlin
„Salome“ an der Komischen Oper: Diesmal liegt nicht nur ein Kopf in der Schüssel
Hinter sieben Schleiern kein Gesicht: Evgenij Titovs „Salome“ an der Komischen Oper Berlin ringt um die Balance zwischen Ironie, Groteske und makabrem Grusel.
FrankfurterAllgemeine.net.salome
Klavierabend mit russischer Musik: Bruce Liu begeistert im Kammermusiksaal
Romantischer Charme und eine Virtuosität, die sprachlos macht: Der chinesisch-kanadische Pianist Bruce Liu spielt bei seinem Berliner Solokonzert Werke von Tschaikowsky, Prokofjew und Skrjabin.
Tagesspiegel.de.klavierabend
München
Konzert im Prinzenregenzentehater: Arcadi Volodos über Schubert und Schumann
Arcadi Volodos kehrt nach München zurück: Am 29. November spielt der Ausnahmepianist im Prinzregententheater Schubert, Schumann und Liszt. Ein Abend mit einem Künstler, der für radikale Musikalität, Freiheit und tiefe Klavierpoesie steht.
BR.Klassik.de.volodos
Köln
„Saul“ in Köln – Juchzen und wüten
Ein altersloses Meisterstück: Barrie Koskys glanzvolle „Saul“-Inszenierung ist jetzt mit der Oper Köln zu erleben.
https://www.fr.de/kultur/theater/saul-in-koeln-juchzen-und-wueten-94053016.html
Baden-Baden
Herbstfestspiele Baden-Baden: Radikalität der Interpretation
Von Bach bis Beethoven: Die Herbstfestspiele „La Grande Gare“ in Baden-Baden zeigen die Ensembles Balthasar-Neumann im „Findungs-Modus“.
FrankfurterAllgemeine.net.badenbaden
Karlsruhe
Bayreuths dunkles Vermächtnis: Mirko Roschkowski as sensationeller Lohengrin am Badischen Staatstheater Karlsruhe
„Die erste Oper, die ich hörte, war Lohengrin. An diesem Tag begann meine Liebe zu Wagner.“ Dieses Zitat Hitlers aus Mein Kampf fasst den gedanklichen Ausgangspunkt der Neuinszenierung von Lohengrin am Badischen Staatstheater Karlsruhe treffend zusammen. Wagner und Hitler – eine Verbindung, die sich nicht lösen lässt.
Opernmagazin.de.bayreuthsdunkles
Basel
Theater Basel verzeichnet trotz mehr Publikum einen Verlust
Das Theater Basel verzeichnet in der Spielzeit 2024/25 einen Publikumszuwachs. Auf der Grossen Bühne gingen die Eintritte jedoch zurück.
nau.ch.news.schweizertheater
„Not alone“: Musiktheater über psychische Gesundheit
Psychische Gesundheit, innere Konflikte und die Kraft, damit nicht allein zu sein – das sind die Themen, die die Jugendlichen im Musiktheaterstück „Not alone“ bewegen. Das Jugendhaus Schacherhof zeigte es am Wochenende in Böhlerwerk (Bezirk Amstetten).
„Not alone“: Musiktheater über psychische Gesundheit – noe.ORF.at
Duisburg/ Rheinoper
DRK-Operngala Auf die Gage verzichtet – aber nicht auf Herzblut und Spielfreude
Duisburg · Die Rheinoper glänzte mit ihrer 19. Opern-Gala zugunsten des DRK. Besonders bejubelt bei der Gala wurden die kurzfristig eingesprungene Sopranistin Christiana Oliveira und die Mezzosopranistin Sarah Ferede.
rp-online.de
Feuilleton
Aber er hat ja gar nichts an!
Nick Pfefferkorn, Leiter des Verlags Breitkopf & Härtel, hat den Zustand der zeitgenössischen Musik kritisiert. Der folgende Aufschrei zeigt die Fragilität eines Betriebs, der Kritik schnell als Majestätsbeleidigung deutet. Thomas Schmidt-Ott hat die Musica Viva zusammen mit Udo Zimmermann verantwortet – und fühlt sich bestätigt.
https://backstageclassical.com/aber-er-hat-ja-gar-nichts-an/
Links zu englischsprachigen Artikeln
News
Adam Fischer Cancels November & December Performances
https://operawire.com/adam-fischer-cancels-november-december-performances/
Hamburg
Glacial depths, Nordic clarity: Saraste and the Helsinki Philharmonic in Hamburg
bachtrack.com.review.de.sarastre
Luxemburg
Review: ORLANDO at Grand Théâtre
Händel’s masterpiece
broadwayworld.com.orlando
Venedig
Splendid score, sterile stage: a new Clemenza di Tito at La Fenice
bachtrack.com.de.review
Triest
Teatro Trieste Verdi to Open with Two ‘Figaro’ Operas
“Il barbiere di Siviglia” will open on Nov. 28 and „Le Nozze di Figaro“ will open on Nov. 29.
https://operawire.com/teatro-trieste-verdi-to-open-with-two-figaro-operas/
London
ENO has always excelled in Handel, and this Partenope revival is no exception
seenandheard.international.com.202511ENO
Boston
Star soloists, Boston Philharmonic soar in Verdi’s Requiem
boston.classical.review.com
Washington
I’m getting married in the morning
Washington National Opera presented a well-sung and humorous Marriage of Figaro, buoyed by clever direction and a strong cast, particularly Rosa Feola’s Countess and Joélle Harvey’s Susanna.
https://parterre.com/2025/11/24/im-getting-married-in-the-morning/
Concert Opera puts the Greek tragedy back into opera with Gluck’s “Iphigénie”
washington.classical.review.gluck
Chicago
Medieval Times
Carl Orff’s cantata tries its fortunes at the Lyric Opera of Chicago.
https://parterre.com/2025/11/24/medieval-times/
San Francisco
Rising stars shine in San Francisco Opera’s ‘The Future Is Now’
https://www.sfcv.org/articles/review/rising-stars-shine-san-francisco-operas-future-now
Los Angeles
A Familiar, But Rousing La bohème Erupts at LA Opera
https://www.sfcv.org/articles/review/familiar-rousing-la-boheme-erupts-la-opera
Ballet / Dance
Review: LUMIÈRE at Wrocław Opera
Three parts. Three ways of seeing and experiencing light—and all that transcends it.
https://www.broadwayworld.com/poland/article/Review-LUMIRE-at-Wrocaw-Opera-20251124
Review: THE NUTCRACKER, Royal Ballet And Opera Sir Peter Wright’s classic production runs until 5 January 2026
broadwayworld.com
Sprechtheater
Wien/ Theater in der Josefstadt
Andrea Breth: „Wir sind schon mitten im Krieg“
Nach langer Absenz vom früheren Kraftort Wien inszeniert die Weltregisseurin Andrea Breth an der Josefstadt. Die Lebensbilanz der Goebbels-Sekretärin Brunhilde Pomsel, groß besetzt mit Lore Stefanek, verspricht ein Ereignis außer der Norm. Im Interview wird Andrea Breth auch zu bedrohlichen Themen der Zeit deutlich.
https://www.news.at/menschen/andrea-breth-interview-2025
Bregenz
Bregenzer Theater Kosmos bekommt 2027 eine neue künstlerische Leitung
Josef Maria Krasanovsky übernimmt die Führung des Hauses für zeitgenössische Dramatik von Gründungsteam Hubert Dragaschnig und Augustin Jagg DerStandard.at.story.3000000bregenzschauspiel
Medien
ESC 2026 – Kartenverkauf für Wien beginnt im Januar
Nur wer sich bis 18. Dezember online registriert, darf auf ein Ticket hoffen. Insgesamt werden 90.000 Karten verkauft. Die besten Final-Plätze kosten 360 Euro.
Der Ticketverkauf für den kommenden Eurovision Song Contest in Wien beginnt Anfang 2026. Am 12. Januar wird in einer Auslosung bestimmt, welches Land in welchem Halbfinale um den Einzug in die Final-Show kämpfen wird. Tags darauf beginnt am 13. Januar die erste Karten-Verkaufswelle, wie der österreichische Sender ORF mitteilte.
Stern.de.ESC
Film
Heinz Rühmann & Co.: Filmgrößen wird nach NS-Studie Ehrenmedaille entzogen
14 Filmschaffenden wird nach einer Studie zur NS-Vergangenheit die Ehrenmedaille der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft nachträglich aberkannt. Leni Riefenstahl, Heinz Rühmann und Olga Tschechowa zählen zu 14 Filmgrößen, denen eine Ehrenmedaille entzogen wird. Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (Spio) zieht damit Konsequenzen aus einer Studie zur NS-Vergangenheit ihres Führungspersonals und der Preisträger.
Kurier.at.filmgroeßen
Ausstellungen/ Kunst
Wien/Kunsthalle
Die Obsessionen eines Bilder-Stalkers: Richard Hawkins in der Kunsthalle Wien
Timothée Chalamet und Matt Dillon haben im Werk des Amerikaners ebenso Auftritte wie Gustav Klimt und Egon Schiele.
Kurier.at.hawkins
Politik
Österreich
Krone“-Kommentar: Dilettantisch, chaotisch und ein Desaster
Am Mittwoch vor genau einer Woche sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer in der „ZIB 2“: „Die Industriestrategie wird fertiggestellt bis Jahresende.“ Am vorgestrigen Dienstag um sechs Uhr morgens kam die Meldung, dass die Industriestrategie auf 2026 verschoben wird. Für alle, die mit dem Zustand der Koalition vertraut sind, war diese Nachricht keine große Überraschung. Dass Hattmannsdorfer in der „ZIB 2“ noch anderes versprochen hatte, ist allerdings verstörend. Entweder er wusste es nicht besser, oder er hat nicht die Wahrheit gesagt. Jeder, der wollte, konnte seit Wochen aus den Beraterkreisen von ÖVP und SPÖ hören, dass die Regierungsgespräche über die Pläne für die Industrie dilettantisch und chaotisch verlaufen.
https://www.krone.at/3969155
Korinna Schumann: „Wir sind bei den Einsparungen am Plafond“ Bezahlartikel
Die SPÖ-Sozialministerin warnt vor weiterem Sparpaket in ihrem Bereich. Wie sie die Notversorgung reformieren will – und was sie über Claudia Plakolm und Wiens Sozialhilfe-Kürzungen sagt.
Kurier.at.korinna
Unter’m Strich
Millionenverlust: Beliebte Sportkette schließt 78 Standorte
Die Sporthandelskette Hervis trennt sich von seinen Tochterfirmen in Ungarn und Rumänien, teilte die Hervis Sport- und Modegesellschaft am Dienstag mit.
oe24.at
Zum „Tag der Sardine
Wie ein Fisch die Welt eroberte: Nuri und der Tag der Sardine
Klein, schillernd und voller Überraschungen: Erstaunliche Fakten über den „Darling in der Dose“, der nicht nur in Wien längst Kultstatus hat.
Wie ein Fisch die Welt eroberte: Nuri und der Tag der Sardine
Krems/NÖ
Kunstwerk niedergemäht – nur: Wer saß am Steuer?
Ein kurioser Unfall beschäftigt derzeit die Polizei in Krems in Niederösterreich: Bei dem Crash wurde eine wertvolle Skulptur beschädigt. Die mutmaßliche Lenkerin wurde leicht verletzt und behauptet, gar nicht am Steuer gesessen zu sein.
https://www.krone.at/3969039
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 26. NOVEMBER 2025)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 26. NOVEMBER 2025
Quelle: onlinemerker.com
Salzburg: Stadtsenat regelt Freikarten für Festspiele neu

Der Salzburger Stadtsenat hat am Montag mit großer Mehrheit neue Richtlinien für die Freikarten der Stadt für die Salzburger Festspiele, die Osterfestspiele sowie Fremdveranstaltungen und Aufführungsserien beschlossen. Ziel ist eine klarere Verwaltung und gerechtere Verteilung, wie auch der Stadtrechnungshof empfohlen hatte. Künftig gibt es vier statt bisher acht Karten pro Aufführung. Diese werden vom Bürgermeisterbüro verwaltet und sollen an Gäste der Stadt aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie an Personen gehen, die aus Sicherheits-, dienstlichen oder beruflichen Gründen die Aufführung verfolgen. Nicht genutzte Karten kommen in den Verkauf.
Stadtsenat regelt Freikarten für Festspiele neu – salzburg.ORF.at
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SCHLOSS HOF: LEISE RIESELN DIE PREISE!❄️

Wir haben ein exklusives Angebot für Sie vorbereitet: Nur am 28. November erhalten Sie -50 % auf das Eintrittsticket von Schloss Hof – perfekt als Geschenk oder für einen Besuch auf Schloss Hof inkl. Weihnachtsmarkt.
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Adventzauber am Weihnachtsmarkt
Stimmen Sie sich auf die besinnlichste Zeit des Jahres ein – am Weihnachtsmarkt von Schloss Hof! Neu am Areal ist der stimmungsvolle Lichterzauber, der Ihren Spaziergang durch funkelnde Lichtinstallationen begleitet. Liebevoll dekorierte Stände und ein abwechslungsreiches Programm verkürzen zusätzlich die Wartezeit auf das Christkind.
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Placido Domingo am vergangenen Sonntag in einer Gala in Bonn mit dem Beetoven-Orchester Bonn. Videos

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HÖHEPUNKTE IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM DEZEMBER 2025

Mitridate, re di ponto. Foto: Monika Rittershaus
Sonntag, 7. Dezember 2025, um 18 Uhr im Opernhaus
Premiere / Frankfurter szenische Erstaufführung
MITRIDATE, RE DI PONTO
Opera seria in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Leo Hussain; Inszenierung: Claus Guth
Mitwirkende: Robert Murray (Mitridate), Bianca Tognocchi (Aspasia), Monika Buczkowska-Ward (Sifare), Franko Klisović (Farnace), Jihun Hong (Marzio), Kudaibergen Abildin (Arbate), Philippe Jacq (Majordomus) u.a.
Weitere Vorstellungen: 11. (19 h), 14., 20., 22. (19 h), 28. Dezember 2025, 4., 10. Januar 2026
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 18 Uhr.
Preise: € 16 bis 190 zzgl. 12,5% Vorverkaufsgebühr
In Koproduktion mit dem Teatro Real, Madrid, dem Teatro di San Carlo, Neapel, und dem Gran Teatre del Liceu, Barcelona
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Mit gerade einmal 14 Jahren schrieb Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Mitridate, re di Ponto. Das Werk komponierte er für das Mailänder Opernhaus, dessen höfisches Umfeld dem jungen Komponisten anfänglich große Skepsis entgegenbrachte. Doch die Kritik sollte schon während der Proben verstummen. Mozart ist in seiner ersten Opera seria auf der Suche nach angemessenen musikalischen Darstellungsweisen für die komplexen und widersprüchlichen Seelenlagen seiner Charaktere. Der Text der im Jahr 1770 am Teatro Regio Ducale in Mailand uraufgeführten Oper stammt von Vittorio Amedeo Cigna-Santi nach Jean Baptiste Racine. Mozarts Mitridate ist viel mehr als ein Jugendwerk, bricht er doch musikalisch klassische Konventionen seiner Zeit. Die Arien sind geprägt von sich entwickelnder emotionaler Intensität, die affektive Eindeutigkeit tritt in den Hintergrund.
Die zweite Premiere einer Mozart-Oper in dieser Frankfurter Spielzeit – nach Così fan tutte – wird von Leo Hussain geleitet, der in dieser Saison auch Weinbergs Die Passagierin dirigiert. Verantwortlich für die Inszenierung, eine Koproduktion mit Opernhäusern in Madrid, Neapel und Barcelona, ist Claus Guth. Er inszenierte in Frankfurt zuletzt im Jahr 2023 Elektra. Zuvor gewannen seine hier entstandenen Inszenierungen von Daphne und Pelléas et Mélisande jeweils den Theaterpreis DER FAUST. In der höchst anspruchsvollen Titelpartie des König Mitridate ist der britische Tenor Robert Murray zu erleben, der in Frankfurt debütiert. Mitridate interpretierte er bereits an der Hamburgischen Staatsoper. Darüber hinaus gastiert er regelmäßig international, zum Beispiel bei den Salzburger Festspielen, in London oder Oslo. Der Schauspieler Philipp Jacq – dem Frankfurter Publikum bekannt als Zeremonienmeister / Duc de Bedford in Jeanne d’Arc au bûcher und als Dr. Crabbe in Brittens Peter Grimes – sowie Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios ergänzen die Besetzung der szenischen Frankfurter Erstaufführung von Mozarts Werk.
Donnerstag, 11. Dezember 2025, um 19 Uhr im Bockenheimer Depot
Premiere / Frankfurter Erstaufführung
PUNCH UND JUDY
Oper in einem Akt von Harrison Birtwistle
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Alden Gatt; Inszenierung: Wolfgang Nägele
Mitwirkende: Danae Kontora (Pretty Polly / Witch), Cecelia Hall (Judy / Fortune-Teller), Sven Hjörleifsson (Lawyer), Jarrett Porter (Punch), Liviu Holender (Choregos / Jack Ketch), Alfred Reiter (Doctor)
Weitere Vorstellungen: 14., 18., 20., 22., 28., 30. Dezember 2025
Alle diese Vorstellungen beginnen um 19 Uhr.
Preise: € 20 bis 80 zzgl. 12,5% Vorverkaufsgebühr
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Eine tragische Komödie oder eine komische Tragödie? Die einaktige Oper Punch and Judy von Harrison Birtwistle (1934-2022) ist beides. Musik und Handlung sind von Anfang bis Ende hochkonzentriert und verdichten auf engstem Raum existenzielle Themen: Geburt, Tod, Gewalt, Wahnsinn. Das Mordsspektakel steckt voll von typisch schwarzem britischen Humor. Die Figuren aus Punch and Judy entstammen alle dem traditionellen englischen Puppenspiel. Titelheld Punch ist ein englischer Kasperl, der seine Wurzeln im Handpuppentheater Italiens hat. Das Werk Birtwistles bricht mit Konventionen, es folgt keiner erzählenden Handlung und überzeichnet das Geschehen. Zugleich ist Birtwistles Musik hoch originell, witzig, frech und zeigt sich auch offen für Skurrilitäten und Abgründe. Die durch das Puppenspiel erzeugte theatrale Welt erscheint wirklicher als die Realität. Es ist hörbar, dass Punch and Judy das Werk eines Künstlers der britischen Avantgarde ist. Er war Teil einer neuen Generation britischer Komponisten, die sich bewusst vom tonalen Stil eines Benjamin Britten und dessen Generation distanzieren wollten. Stattdessen orientierten sie sich an europäischen Avantgardebewegungen und suchten nach radikal neuen Formen des Musiktheaters.
Zum Inhalt: Der Puppenspieler Choregos sieht zu, wie seine Puppe Punch ein anarchisches Spiel inszeniert. Nach den Morden an seiner Familie und weiteren Figuren tötet Punch auch den Puppenspieler und den Henker. Nach einer erfolglosen Umwerbung von Pretty Polly kehrt Punch in sein Theater zurück, als hätte nichts stattgefunden. Alles ist ein Spiel.
Musikalisch wird die Frankfurter Erstaufführung geleitet von Kapellmeister Alden Gatt, der in dieser Saison auch die Wiederaufnahme von Macbeth dirigieren wird. Regisseur Wolfgang Nägele inszenierte zuletzt Falstaff am Theater Bielefeld, Il trittico am Saarländischen Staatstheater und A Midsummer Night’s Dream an der Korean National Opera Seoul. Von 2007 bis 2016 verband ihn eine enge Zusammenarbeit mit Hans Neuenfels. In der Rolle von Pretty Polly ist die griechische Koloratursopranistin Danae Kontora zu erleben. In Frankfurt stellte sie sich schon als Königin der Nacht vor (Die Zauberflöte) und im Rahmen des Oratoriums Elias unter der Leitung von Sebastian Weigle. Judy wird interpretiert von Cecilia Hall, Punch singt Bariton Jarrett Porter.
Beide sind Mitglieder des Ensembles der Oper Frankfurt.
Samstag, 13. Dezember 2025, um 19 Uhr im Opernhaus
Sechste Wiederaufnahme
CARMEN
Opéra comique in drei Akten von Georges Bizet
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Jader Bignamini / Takeshi Moriuchi; Inszenierung: Barrie Kosky
Mitwirkende: Bianca Andrew / Zanda Švēde (Carmen), Joseph Calleja / AJ Glueckert / Abraham Bretón (Don José), Alyona Rostovskaya / Nombulelo Yende (Micaëla), Erik van Heyningen / Kihwan Sim (Escamillo), Taehan Kim / Mikołaj Trąbka (Moralès, Dancaïro), Andrew Bidlack (Remendado), Anna Nekhames (Frasquita), Ruby Dibble (Mercédès), Aleksander Myrling / Thomas Faulkner (Zuniga) u.a.
Weitere Vorstellungen: 19., 21. (18 Uhr), 27. (18 Uhr) Dezember 2025, 9., 16., 18. (18 Uhr),
24. (18 Uhr), 31. Januar 2026
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr.
Preise: € 16 bis 132 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Carmen von Georges Bizet (1838-1875) in der Sicht von Barrie Kosky gehörte zu den Höhepunkten der Spielzeit 2015/16. Kosky, der von 2012 bis 2022 Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin war, ist dort seit Sommer 2022 nur noch in der zuletzt genannten Position sowie als freischaffender Regisseur tätig. Die Frankfurter Carmen ist in einer von Kosky, dem Dirigenten der Premierenserie Constantinos Carydis sowie dem Herausgeber der kritischen Ausgabe, Michael Rot, eigens erstellten Fassung zu erleben. Diese kombiniert Elemente der „großen Oper“ mit denen des Varieté und der Revue im Geiste Offenbachs und ist zudem mit atemberaubenden Tanzszenen angereichert. Die Inszenierung riss das Publikum förmlich von den Sitzen. Viele, die das populäre Werk gut zu kennen glaubten, sahen es plötzlich in völlig neuem Licht. Auch die Pressevertreter waren begeistert, was sich nach der Premiere am 5. Juni 2016 in Kritiken mit Schlagworten wie „kultverdächtig“ (www.musik-heute.de), „brillant und böse“ (Der Tagesspiegel), „Weltklasseproduktion“ (Rhein-Zeitung) und „Höhepunkt der Saison“ (www.concerti.de) entlud.
Es handelt sich um die bereits sechste Frankfurter Wiederaufnahme dieser Erfolgsproduktion, welche 2018/19 mit großem Publikumszuspruch auch leihweise am Royal Opera House Covent Garden in London zu sehen war. Die Musikalische Leitung übernimmt nun der italienische Dirigent Jader Bignamini. Er leitete zuletzt in Frankfurt die Premierenserie von Verdis La forza del destino, 2022 dirigierte er ein Museumskonzert. Des Weiteren ist Bignamini Musikdirektor des Detroit Symphony Orchestra und stets auch an namhaften Opernhäusern als Gastdirigent im Einsatz, beispielsweise in Paris, Berlin, New York oder São Paulo. In der Titelpartie der Carmen wird das Frankfurter Ensemblemitglied Bianca Andrew debütieren. Neben zahlreichen Rollen an der Oper Frankfurt führten sie Gastengagements zu den Bregenzer Festspielen und als Fricka (Wagners Ring) zu den Tiroler Festspielen in Erl. An ihrer Seite kehrt Startenor Joseph Calleja (Don José) als Gast zurück nach Frankfurt. In den Januar-Vorstellungen interpretiert Zanda Švēde die Partie der Carmen. Sie ist Mitglied des Ensembles und hat die Rolle bereits am Frankfurter Opernhaus gesungen. Auch in den übrigen Partien sind vorwiegend Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt, die bereits teilweise in der Inszenierung aufgetreten sind.

Franz Josef Selig. Foto: Marion Koell
Dienstag, 16. Dezember 2025, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Liederabend FRANZ-JOSEF SELIG, Bass, GEROLD HUBER, Klavier
Lieder von Hugo Wolf, Rudi Stephan, Richard Strauss und Dmitri D. Schostakowitsch
Preise: € 16 bis 109 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit seinem sonoren Bass zählt Franz-Josef Selig zu den international renommiertesten Vertretern seines Faches. Als Gurnemanz, König Marke, Sarastro, Rocco, Osmin und Fiesco gestaltet er regelmäßig Rollenporträts, die ebenso einfühlsam wie eindrücklich sind. Kein Wunder also, dass Franz-Josef Selig nicht nur bei den Festivals in Salzburg, Bayreuth und Aix-en-Provence, sondern auch an Häusern wie der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala und der Metropolitan Opera in New York ein gern gesehener Gast ist. Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Christian Thielemann, Sir Simon Rattle und Zubin Mehta runden sein musikalisches Profil ab. An der Oper Frankfurt war Franz-Josef Selig zuletzt 2019 als Marchese / Padre Guardiano in Verdis La forza del destino zu erleben. Bereits im Jahr 2014 gestaltete Selig gemeinsam mit Gerold Huber einen Liederabend, der von den Kritikern hochgelobt wurde. Zu Beginn seiner Karriere studierte er zunächst Kirchenmusik und anschließend Gesang an der Musikhochschule Köln.
Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich
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GRAZ/ Musikverein für Steiermark: Klangeleganz fein ausgestattet Zweite Philharmonische Soirée mit italienischer Klassik plus Mozart.

Foto: Musikverein Graz
MUSIKVEREIN GRAZ
Klangeleganz fein ausgestattet
Zweite Philharmonische Soirée mit italienischer Klassik plus Mozart.
Mit kleiner Streicherbesetzung und einer guten Handvoll Bläsern war auch die zweite heurige „Philharmonische Soirée“ bestückt – der Kammermusiksaal mit seiner prächtigen Akustik eignet sich ganz vorzüglich für diese Art von instrumental gemischter Kost.
Gerne entsinnt man sich des aus Bulgarien stammenden Svetoslav Borisov, dem Gründer des Grazer Kammerorchesters „con fuoco“. Der heute am „Anhaltischen Theater Dessau“ tätige Maestro ist im Musikverein kein Unbekannter mehr und bot mit feinem Schwung und lebendiger Gestik ausgewählten Mitgliedern der Grazer Philharmoniker so manche Gelegenheit, beeindruckende Soli auszupacken.
Das außer einer Mozart-Sinfonie (Nr. 33, KV 319) Italienische, mit Verdis Traviata-Vorspiel eingeläutete Programm erfüllte fünf spannungsgeladene Viertelstunden und schloss so manche Rarität wie zum Beispiel Giovanni Paisiellos Ouvertüre zu dessen Oper „Il Barbiere“ mit ein. Kaum bekannt ist auch Bellinis Oboenkonzert, dem Kamen Nicolov, 1.Oboist der Grazer Philharmoniker, ein feinsinnig austarierender, virtuoser Solist war.
Walther Neumann (Kleine Zeitung)
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Wolfgang Dosch lädt in das Lehár-Schlössl (Hackhofergasse 18)
am Montag, 8. Dezember 2025, 16. 00 Uhr veranstaltet die Projektleitung „Lehár-Schikaneder-Schlössl“ der Kerbler Holding GmbH einen „Operetten-Salon“, bei dem vor allem auch über den derzeitigen Stand der Planungen für das neu zu entstehende Museum und Veranstaltungszentrum „Das Lehár“ informiert werden soll.
Als Generalsekretär der Internationalen Franz Lehár Gesellschaft und unserer Präsidentin Helga Papouschek darf ich Sie Namen der Projektleiterin Miriam Probst sehr herzlich dazu einladen. Wir freuen uns sehr, wieder im „Schlössl“ zusammenkommen zu können!
Wir hoffen auf Ihr Interesse und ersuchen um persönliche Anmeldung:
Telefon: 0664/ 525 60 17

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ARTE TV: Zum Tod von Udo Kier:
Ab sofort auf arte.tv die Doku „Der wunderbare Udo Kier“ und „Ein Gespräch mit…Udo Kier“ – der Spielfilm „AEIOU-Das kleine Alphabet der Liebe“ im TV am Mittwoch, 26/11/2025, ab 23.20 Uhr

Udo Kier ist am Samstag mit 81 Jahren verstorben. Er hat noch an der Seite Al Pacinos in der Serie „Hunters“ (2023) Adolf Hitler gespielt, für seine Hauptrolle in „Swan Song“ (2021) wurde er mit vielen Preisen ausgezeichnet. Der japanische Videospielentwickler Hideo Kojima hat Kier in seinem von Millionen Fans weltweit gespannt erwarteten neuesten Spiel „OD“ besetzt.
Er spielte weltweit in Kunstfilmen, Indie-Klassikern und Blockbustern. Aufgewachsen ohne Vater in den Kölner Nachkriegsruinen, träumte Kier davon, die Enge der damaligen Zeit hinter sich zu lassen – dieser Traum wurde wahr. Er wurde in London entdeckt, drehte in Rom mit Andy Warhol, lebte und arbeitete in Paris, gehörte zur Clique um Rainer Werner Fassbinder und war Teil der Kölner Kunstszene, als diese zu den spannendsten der Welt zählte.
Zu seinen Ehren widmet ARTE dem Ausnahmenschauspieler eine Hommage:
Der wunderbare Udo Kier
Dokumentation von Jobst Knigge
WDR/ARTE, Broadview TV
Deutschland 2024, 52 Min.
Gus Van Sant verhalf Kier in Hollywood zu einer Karriere als ungekrönter König der Nebendarsteller. Er spielte an der Seite von Madonna, Pamela Anderson, Nicole Kidman, Joaquin Phoenix und Matt Damon, wurde zur Muse Lars von Triers.
Über 30 Jahre lebte Udo Kier in Kalifornien, für diese Dokumentation ließ er erstmals ein Kamerateam in sein Haus in Palm Springs, zeigte seine beeindruckende Kunstsammlung, seinen Palmengarten und die Riesenschildkröte Hans Solo – und erzählte aus seinem Leben. Auch enge Freunde, Regisseure und Schauspieler teilten ihre Erlebnisse mit dem wunderbaren Udo Kier.
Ein Gespäch mit … Udo Kier
Gespräch geführt von Olivier Père
ARTE France cinéma
Frankreich 2022, 52 Min
Schauspieler Udo Kier hat uns mit 81 Jahren verlassen. Im Interview spricht er über seine Filmkarriere, seinen familiären Hintergrund und prägende Begegnungen, unter anderem mit den Kultregisseuren Paul Morrissey, Lars von Trier oder Rainer Werner Fassbinder. Er erklärt auch,warum man gut sein muss, wenn man das Böse und insbesondere Hitler verkörpert. Außerdem kommt er auf Dracula, Frankenstein, Madonna und natürlich Deutschland zu sprechen.
ARTE zeigt am Mittwoch, den 26/11/2025 ab 23.20 Uhr:
Der wunderbare Udo Kier
Dokumentation von Jobst Knigge
WDR/ARTE, Broadview TV
Deutschland 2024, 52 Min.
und im Anschluß:
AEIOU – Das schnelle Alphabet der Liebe
von Nicolette Krebitz
SWR/ARTE, Komplizenfilm, Kineo
Mit: Udo Kier, Sophie Rois, Milan Hermes, Nicolas Bridet u.a.
Die einstigen Glanzzeiten von Anna, einer 60-jährigen Schauspielerin, sind vorbei. Sie lebt seit dem Tod ihres Mannes allein und hat nur wenige Freunde. Ihr einziger Vertrauter ist ihr Vermieter Michel, der ihr größter Fan ist und dem sie gern ihre Erlebnisse erzählt. – Vierter Spielfilm (2022) von Regisseurin und Schauspielerin Nicolette Krebitz
Online verfügbar ab 26/11/2025 bis Ende November.
„Die Seefahrerin“ und Folgeprogramme entfallen.
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schoepfblog – Programm der 48. Kalenderwoche vom 24.11.2025 bis zum 30.11.2025
Rückblick auf Samstag:
Musik: „Süßer Traum“, ein Konzertabend zwischen Sehnsucht, Erinnerung und Verklärung. Das 2. Symphoniekonzert des TSOI der Saison 2025/26 im Congress Innsbruck. (Bernhard Schlögl)
Montag:
Apropos: Den Erfolg eines Unternehmens bestimmt nicht so sehr der Fleiß der Mitarbeiter, sondern die Idee eines Angebots, dass die Menschen brauchen. (Alois Schöpf)
Dienstag:
Literatur: Andreas Pargger nutzt in seiner Gedichtsammlung „Wie wir leben wollen“ den Formenschatz der Lyrik geschickt durch jähe Anwendung aus dem Alltag heraus. (Helmuth Schönauer)
Tierschutz: Der Igel ist das beliebteste Tier der Österreicher. Dennoch ist er durch Insektenschwund gefährdet. Inzwischen hat er seinen Winterschlaf angetreten. (Nicole Staudenherz)
Mittwoch:
Werbung: Die Werbeclips im Fernsehen bestehen fast nur noch aus einer dysfunktionalen Familie und Leuten mit Potenzproblemen. Eine nostalgische Rückschau auf bessere Zeiten. (Bettina König)
Donnerstag:
Philosophie: Egyd Gstättner empfiehlt auch den Herrn Abdalarhman, Mohamed, Erkan, Kujtim, Beran, Emrah, Taleb und Abdul die Lektüre des kant´schen Aufsatzes „Was ist Aufklärung“.
Freitag:
Medien: Die privaten Medien fordern staatliche Förderung. Dies ist der beste Weg in einen neoabsolutistischen Meinungsterror von der Wiege bis zur Bahre. (Alois Schöpf)
Samstag:
Geistesgeschichte: Elias Schneitter fand im Alten Testament eine überraschend gewichtige Aussage über unsere Digitalen Technologien.
Sonntag:
Mobilität: Die NEOS wollen den Innsbrucker Flughafen privatisieren, damit ihre Abgeordneten schneller nach Wien kommen. (Helmuth Schönauer)