© Rossini Opera Festival 2024, Bartoli, Flórez
Musikalisch war diese Produktion in der Arena geradezu überwältigend – vor allem der Weltstar Juan Diego Flórez brillierte als Orest und das RAI-Sinfonieorchester unter der virtuosen Stabführung von Michele Mariotti brachte einen gigantischen und doch dann wieder differenzierten Sound in diesen riesigen Raum.
Gioachino Rossini, Ermione
Libretto: Andrea Leone Tottola
Dirigent: Michele Mariotti
Regie: Johannes Erath
Bühne: Heike Scheele
Oreste: Juan Diego Flórez
Ermione: Anastasia Bartoli
Coro del Teatro Ventidio Basso
Chormeister: Giovanni Farina
Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI
Rossini Opera Festival, Pesaro, 13. August 2024
von Dr. Charles E. Ritterband
Die an sich nicht gerade attraktive Sportarena Vitrifrigo Arena am Stadtrand von Pesaro bietet den kreativen und beachtlich aufwendigen Regiekonzepten des Rossini-Festivals endlos viele technische Möglichkeiten und extrem großzügige räumliche Gegebenheiten.
So war auch die szenische Umsetzung (Regie: Johannes Erath, Bühne: Heike Scheele) dieser für den sonst meist so „heiteren“ Rossini ungewöhnlich tragischen, auf der griechischen Mythologie beruhenden Opera seria, Ermione, die mit der Ermordung von König Pyrrhus endet, schlicht grandios: ästhetisch und technisch. „Gioachino Rossini, Ermione
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