Ruslan und Ljudmila, Barno Ismatullaeva © Matthias Baus
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 11. NOVEMBER 2025
Hamburg/Staatsoper
Michail Glinkas Zauberoper „Ruslan und Ljudmila“ überzeugt musikalisch, szenisch ist die Aufführung überfrachtet
Der junge Bass Ilia Kazakov sang einen bewunderungswürdigen Ruslan. Mit balsamischem Timbre, vollem Klang in der Tiefe und Kraft in der Höhe sowie unbedingtem Gestaltungswillen geriet seine Arie O Pole Pole im zweiten Akt zum gesanglichen Höhepunkt des Abends.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Hamburg: Die Staatsoper reüssiert mit „Ruslan und Ljudmila“
Für einen größeren Teil des Publikums dürfte diese erste „richtige“ Bühnenpremiere der Ära Kratzer Neuland sein, weder Mikhail Glinka noch seine Oper „Ruslan und Ljudmila“ haben einen wirklichen Stammplatz in der Klassikwelt. Wobei… vor einigen Jahren sorgte dieser Komponist im Rahmen der Umbenennung eines Berliner U-Bahnhofs zwar außermusikalisch, dafür aber bundesweit für Schlagzeilen. Vielleicht erinnerte sich ja der eine oder die andere daran, als gleich mehrfach an diesem Opernabend tatsächlich eine blechblaue Moskauer U-Bahn über die Bühne rollte.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Klein beleuchtet kurz 65: Glinkas „Ruslan und Ljudmila“ enttäuschen an der Hamburgischen Staatsoper
Ich gebe zu, dass ich diese Oper zum ersten Mal auf der Bühne erlebte. So richtig mitgerissen hat mich die Musik jedoch nicht. Flott war sie zwar, besonders die bekannte Ouvertüre, aber die langen drei Stunden eher zäh und nur wenige genüssliche Highlights. Das Orchester gab sich in feinster Spiellaune mit einem fantastischen Geigensolo auf der Bühne. Ein Straßenmusiker (Konzertmeister Konradin Seitzer) mit Nebenverdienst im Violinkoffer! – eine glänzende Idee – Dreimal jedoch gab es dicke Patzer aus dem Blechbereich beim Einsatz kurz hintereinander – das ist für ein „A-Orchester mit Zulage“ zu wenig.
Von Patrick Klein
Klassik-begeistert.de
Auf den Punkt 75: Tobias Kratzer als Talentscout
Azim Karimov ist seit 2023 musikalischer Assistent von Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski an der Bayerischen Staatsoper. Gestern war Karimov die Leitung einer Premiere anvertraut. Indes nicht in München, sondern an der Hamburgischen Staatsoper. Das macht neugierig. Gegeben wurde „Ruslan und Ljudmila“ von Michail Glinka. Die Ouvertüre ist bei sinfonischen Konzerten sehr beliebt als Zugabe oder launiger Einstieg in das Programm. Das ganze Werk hört man indes selten. Auch die zweite Premiere der ersten Spielzeit von Tobias Kratzer setzt also nicht auf die großen Zugpferde des Repertoires. Die Botschaft dahinter hat der Intendant der Hamburgischen Staatsoper in einem Interview verraten
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de
Am 11.11. gedenken die Katholiken des Hl. Martin
Der Name Martin bedeutet „dem Mars geweiht“, „kriegerisch“ oder „Sohn des Mars“ und leitet sich vom römischen Kriegsgott Mars ab. Der Name gewann im Mittelalter durch den heiligen Martin von Tours, der als Schutzpatron der Armen, Bettler und Flüchtlinge gilt, große Popularität.
de.wikipedia.org
Wien/Musikverein
Reich mir die Hand: Köstliche Mozart-Häppchen im Musikverein
Unterhaltung im besten Sinn: der Concentus Musicus Wien mit dem Bariton Georg Nigl und der Mezzosopranistin Kate Lindsey.
DiePresse.com
Wien/Konzerthaus
Ein Weltklassegeiger brilliert mit einem ebensolchen Orchester
Maxim Vengerov, Violine, Tokyo Philharmonic Orchestra, Myung-Whun Chung, Dirigent. Es passiert doch immer wieder, dass, wenn man es sich am wenigsten erwartet, eine Riesenüberraschung fassungslos macht. Da tritt ein in unseren Breiten wenig bekanntes Orchester auf und zeigt, dass sich die fernöstliche Konkurrenz hinter den bekannten europäischen und amerikanischen Orchestern nicht verstecken muss – ganz im Gegenteil!
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Live-Oper aus der „Met“ im Kino mit Inszenierung von Otto Schenk
Der dritte Termin mit Liveübertragungen von Opernaufführungen in der Met in New York im StarMovie Tumeltsham ist am Samstag, 22. November, um 19 Uhr. Auf dem Spielplan steht „Arabella“ von Richard Strauss in der Inszenierung von Otto Schenk. Tips verlost wieder Karten.
tips.at
Passau
Puccinis Oper „Gianni Schicchi“ in Passau
Dem Intendanten des Landestheaters Niederbayern, Stefan Tilch, war es ein sehr persönliches Anliegen, gegen Ende seiner Amtszeit Puccinis populären Opern-Einakter „Gianni Schicchi“ nach einer Anekdote von Dante zu inszenieren: Es geht bei ihm um eine nostalgische Kindheitserinnerung. Außerdem gab es die Operette „Trial by Jury“ von Gilbert und Sullivan zu sehen. Es wurde ein heiteres Vorweihnachtsvergnügen.
BR-Klassik.de
Interview
Alice Meregaglia: „Wir wollen durch unsere Musik und unsere Besonderheit berühren“, Teil III
Vom Lago di Varese über den Canal Grande und die Weser an die Elbe – Die neue Zeitrechnung an der Hamburgischen Staatsoper begann fulminant mit dem neuen Intendanten und Regisseur Tobias Kratzer, der mit Schumanns „Das Paradies und die Peri“ seine erste erfolgreiche Arbeit präsentierte und mit einem neuen Führungsteam frischen Wind in das Haus am Dammtor bringt – eine weitere Schlüsselstelle des Hauses wurde neu besetzt mit der jungen italienischen Chordirektorin Alice Meregaglia. Klassik-begeistert im Interview mit der neuen Chordirektorin an der Hamburgischen Staatsoper, Teil III
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de
Yvonne Kálmán gestorben
Yvonne Kálmán, Tochter des Operettenkomponisten Emmerich Kálmán und wichtige Bewahrerin seines musikalischen Erbes, ist am 7. November in Los Angeles im Alter von 88 Jahren gestorben.
BR-Klassik.de
Jonas Kaufmann – Müpa Budapest 07-06-2016 – Kálmán Grüß mir mein Wien
Jonas Kaufmann widmete ihr bei einem Konzert 2016 in Budapest diese Zugabe. Er wird in Frühjahr eine Tournee mit Kalmán und Lehár bestreiten….
Jonas Kaufmann – Müpa Budapest 07-06-2016 – Kálmán Grüß mir mein Wien – YouTube
Wien
Simon Keenlysides Liedkunst in der Schwermutzone
Glanzvoller Liederabend des Baritons im Wiener Konzerthaus
DerStandard.at
Keenlyside im Konzerthaus: Auf Winterreise nach vokaler Verjüngungskur (Bezahlartikel)
Der britische Bariton Simon Keenlyside präsentierte einen gelungenen Schubert-Abend.
DiePresse.com
Musikverein: Was soll an dieser Pianistin so großartig sein? (Bezahlartikel)
Khatia Buniatishvili spielte einen Solo-Klavierabend im Großen Saal. Das Publikum reagierte verzückt auf verwaschenen Schubert. Warum nur?
DiePresse.com
Konzerthaus: Der Besuch aus Tokyo brachte einen entfesselten Geiger mit (Bezahlartikel) Klangmächtig: das Tokyo Philharmonic Orchestra unter Myung-whun Chung und dem Solisten Maxim Vengerov
DiePresse.com
Baden
„Lustige Witwe“ in Baden: Mit Schmäh, Charme und Schmelz des (Noch-)Orchesters (Bezahlartikel)
Stadttheater Baden. Henry Mason holt die „Die lustige Witwe“ in die 1940er Jahre.
Kurier.at
Salzburg
Tour de force im Strahlklang
Die Feiern heuer zum 200. Geburtstag Anton Bruckners nähern sich dem Ende. Das Mozarteumorchester widmete seine Sonntagsmatinee (9.11.) im Großen Festspielhaus Bruckners Achter – und überwältigte unter Gastdirigent Marek Janowski.
DrehpunktKultur.at
München
Fabelhaft bissiges Ränkespiel: Henzes Englische Katze an der Bayerischen Staatsoper
Eine große Zahl der Musiktheater-Werke von Hans Werner Henze ist seit 1952 in München aufgeführt worden, gut zehn davon an der Bayerischen Staatsoper. Vielfältig waren hier die Freundschaften, die Henze etwa zum Komponisten Karl Amadeus Hartmann, dem Maler Werner Gilles oder dem Filmregisseur Volker Schlöndorff pflegte, seine künstlerischen Erfolge und seine kulturpädagogische Arbeit, Aufbau und Leitung der Münchener Biennale.
bachtrack.com/de
Strawinsky mit dem BRSO und Simon Rattle: wenn das Publikum Feuer fängt…
bachtrack.com/de
Stuttgart
Der Wald ist nicht nur ein Wald
Leoš Janáček: Die schlaue Füchsin. Eigentlich ist alles klar: Die Szenen von Leoš Janáčeks „Schlauer Füchsin“ spielen meist im Wald, wo sich Tiere wie Füchse, Dachse und Spechte bevorzugt aufhalten, oder auf dem Hof einer Försterei, wo Hähne, Schopfhennen und auch Dackel zu finden sind. Die Menschen sitzen dagegen im Wirtshaus, trinken Bier und spielen Karten. Doch so einfach ist es dann doch nicht. Denn schon bei Janáček verwischen die Grenzen zwischen Menschen und Tieren, nehmen diese menschliche Züge an und jene verwandeln sich. Deshalb sind manche Rollen doppelt besetzt, singt der Pfarrer auch den Dachs oder der Lehrer die Mücke.
DieDeutscheBuehne.de
Magdeburg
Exzessive Operetten-Opulenz
Nico Dostal: Clivia
DieDeutscheBuehne.de
Leipzig
Gedankenklarer Übermut
Bei den Mendelssohn-Festtagen in Leipzig wurden Elena Bashkirova und Michael Blumenthal geehrt und die Schönheit des Lebens in dessen Gefährdung gefeiert.
FrankfurterAllgemeine.net
Tonträger
Da tanzen die Furien Menuett
Gepfefferte Grazie: Der Dirigent Maxim Emelyanychev ist ein kluger Extremist. Seine Neudeutung des symphonischen Schaffens von Wolfgang Amadé Mozart kennt Wucht und Zartheit gleichermaßen.
Frankfurter.Allgemeine.net
Links zu englischsprachigen Artikeln
Mailand
The game of love, remastered by Robert Carsen: a new Così fan tutte at La Scala
bachtrack.com/de
Interview
Juan Diego Flórez: Come and hear the real thing
The globetrotting Peruvian tenor says he loves the recital stage above all else: „You take more risks, you can communicate in a direct way.“
limelight-arts.com.au
Jonas Kaufmann Featured in New Film ‘Pumuckl und das große Missverständnis’
Jonas Kaufmann has announced that he is featured in the film “Pumuckl und das große Missverständnis.”. The tenor announced the news on social media, stating, “I had so much fun playing an opera singer in the latest Pumuckl movie! We filmed at the Bayerische Staatsoper earlier this year, and the movie is now in movie theaters. It is so important to expose children to classical music and opera, so I was happy to be a part of this project.” The tenor is no stranger to cinema, as he was featured in a documentary by Amazon, “Jonas Kaufmann – a global star in private.”He also recently released a new song with Michael Patrick Kelly titled “Symphony of Peace.”
operawire.com
Patricia Ortega to Direct Montserrat Caballé Biopic
operawire.com
New York
Metropolitan Opera 2025-26 Review: Don Giovanni (Cast B)
A Tremendous Cast Revives Mozart’s Masterwork
operawire.com
The Sebastians conjure up a multimedia music world with “Handel’s London”
newyorkclassicalreview.com
Raphaël Pichon crafts inventive Beethoven program with Orchestra of St Luke’s
bachtrack.com/de
Review: A Conductor’s Twist on a Classic Speaks to Freedom Today (Subscription required)
Raphaël Pichon led the Orchestra of St. Luke’s in a take on Beethoven’s Ninth Symphony that, with an added prelude, unfurled as a barrage of ideas.
nytimes.com
Feuilleton
Q & A: Composer Missy Mazzoli & Author George Saunders on ‘Lincoln in the Bardo’
operawire.com
Recordings
Kirill Petrenko conducts Arnold Schoenberg (Berliner Philharmoniker)Petrenko and the BPO inject emotion into Schoenberg.
limelight-arts.com.au
Let’s do the time warp again
Tobias Kratzer‘s time-traveling Arabella from the Deutsche Oper Berlin, now available on DVD, turns the opera’s problems into its strengths.
parterre.com
Ballet / Dance
Review: Matters of the Heart – the Joffrey Ballet’s 70th anniversary season continues with a Frida Kahlo-inspired work and a Chicago-set world premiere
gramilano.com
Sprechtheater
Wien/Burgtheater
„Die Kopien“ im Vestibül: Schaler Rückblick auf die Zeit des Klon-Schafs Dolly (Bezahlartikel)
„Die Kopien“ der streitbaren Dramatikerin Caryl Churchill im Burg-Vestibül
Kurier.at
Ausstellungen/Kunst
Gehört der Habsburger-Schatz gar den Italienern?
Wenn der Florentiner Diamant aus dem Habsburger-Schatz nicht als persönlicher Besitz der Habsburger gilt, hat Italien ältere Rechtsansprüche als Österreich. Denn auch in der Toskana herrschten Habsburger.
krone.at
Film/TV
Tragisches Geständnis: Elke Sommer sagt „Der liebe Gott soll mich nehmen“
Schauspielerin Elke Sommer hat zu ihrem 85. Geburtstag ihren Lebensmut verloren. „Genug ist genug – ich sehne den Tod herbei“, sagte die in den 60er-Jahren zum Hollywood-Star aufgestiegene Deutsche der Illustrierten „Bunte“.
krone.at
Medien
Abschied von Thomas Gottschalk: Auch Schöneberger und Jauch hören auf
Thomas Gottschalk (75) nimmt am 6. Dezember Abschied von der TV-Bühne am Samstagabend. Das hat der Entertainer bereits angekündigt. Doch einem Bericht der „Bild“ zufolge verlassen auch seine Kollegen Barbara Schöneberger (51) und Günther Jauch (69) die gemeinsame RTL-Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“.
gmx.at
Politik
Österreich
An die Handelskammer: Geliehenes Vertrauen, aber nicht nur zum Kassieren
Wenn der – vermeintliche – Kommunikations-Profi Harald Mahrer dieser Tage das Wort erhebt, dann spitzen alle die Ohren.
Kammer-Zwangsmitglieder wie Kammer-Funktionäre und WKO-Mitarbeiter, die von ihrem Präsidenten ob dessen Fehlerserie enttäuscht und verärgert sind, wie auch viele Menschen außerhalb der Kammer warteten also auch am Montag darauf, ob sich Mahrer endlich zum Rücktritt durchgerungen hat.
Doch was bekamen sie vom Immer-noch-Präsidenten zu hören? „Die Frage ist: keine halben Sachen machen.“ Wie beziehungsvoll! Die „halben Sachen“ erinnern an die halbwahre von Mahrer „verordnete“ Halbierung der Gehaltserhöhung bei den WKO-Mitarbeitern. Sie sind auch ein Geständnis, dass er bisher neben seiner ebenfalls gut dotierten Tätigkeit für die Nationalbank nur „halbe Sachen“ gemacht hat. So tritt Harald Mahrer von seiner Funktion als Nationalbank-Präsident also zurück. In der Wirtschaftskammer aber bleibt er. Dort, wo er nicht nur halben Schaden, sondern gleich einen Totalschaden angerichtet hat.
krone.at
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Unter’m Strich
Mit zwölf im Korsett: Dürfen Mädchen sich wie Frauen anziehen?
Die Modetrends für Mädchen sind heute denen für Erwachsene sehr ähnlich. Stilvorbilder walten generationenübergreifend, Textilketten streichen Teenie-Linien. Und das Netz ist empört.
DiePresse.com
Österreich
Warum Zuwanderern das Martinifest heilig sein soll
Die oberösterreichische Landesregierung hat sich dem Thema Integration verschrieben und tüftelt zu diesem Zweck an einer „Hausordnung“ für Zuwanderer. Rechtzeitig zum Martinstag am Dienstag veröffentlicht sie nun das erste Kapitel des Regelwerks: Es geht um die Wertschätzung von „christlich-abendländischen Werten“.
krone.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 11. NOVEMBER 2025)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 11. NOVEMBER 2025)
Quelle: onlinemerker.com
ROM / VATIKAN: Andrea Bocelli singt am Petersplatz für den Weltfrieden


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10.11.2025- Pressegespräch anlässlich der Vorstellung des Regieteams und Ensembles für die im Jahr 2026 geplante Opernproduktion „Tosca“ in der Oper im Steinbruch St.Margarethen. Haus der Musik, Veranstaltungssaal, Seilerstätte 30, 1010 Wien.
„Ich lebte für die Kunst, ich lebte für die Liebe“

© Esterhazy-Privatstiftung
In dem im Dachgeschoß des Hauses der Musik befindlichen Veranstaltungssaal, im ersten Wiener Gemeindebezirk, fand vor den sehr zahlreich erschienen Medienvertreterinnen und Medienvertretern das Pressegespräch anlässlich der Vorstellung des Regieteams und Ensembles für die im Jahr 2026 geplante Opernproduktion „Tosca“ in der Oper im Steinbruch St.Margarethen statt. Das komplette Leading-Team war vollzählig anwesend und präsentierte enthusiastisch und hochprofessionell seine neue Produktion „Tosca“ im Sommer 2026.
Rico Gulda, Generalintendant der Esterhazy Privatstiftung, begann mit den Ausführungen des Teams und unterstrich die Bedeutung der Produktion für den Kulturtourismus, er betonte, dass mit der Oper im Steinbruch künstlerische Exzellenz mit regionaler Verantwortung verbunden wird und das Ziel ist, Kultur nicht nur als inspirierendes Erlebnis zu vermitteln, sondern auch als Motor für nachhaltige Entwicklung im Burgenland zu etablieren – durch Tourismus, Beschäftigung und regionale Wertschöpfung. Dieses Zusammenspiel macht das Burgenland zu einem lebendigen Kulturland mit internationaler Ausstrahlung. Weiters gab er ein Resümee der vergangenen Spielzeit, in der zum ersten Mal Richard Wagner im Steinbruch aufgeführt wurde. „Der fliegende Holländer“ war ein großer Erfolg in St.Margarethen und wurde von 80.000 Besuchern gesehen. Rico Gulda hob außerdem hervor, dass 2026 das 30-jährige Jubiläum der Oper im Steinbruch gefeiert wird. Eine gute, starke Idee, die zu einem Festival von Weltklasse-Format avancierte und 30 Jahre gelebte Kultur repräsentiert.
Johanna Berki moderierte souverän das Pressegespräch sowohl in deutscher als auch englischer Sprache und gab nun folgend das Wort an Daniel Serafin, Intendant der Oper im Steinbruch. Er unterstrich, dass sie mit „Tosca“ eine der packendsten Opern der Musikgeschichte in die monumentale Kulisse des Steinbruchs bringen- ein Ort, der wie geschaffen ist für Puccinis dramatische Klangwelten und die emotionale Wucht dieser Inszenierung. Besonders freut sich Daniel Serafin über das renommierte und bewährte Leading-Team rund um Thaddeus Strassberger und Giuseppe Palella und betonte, dass er stolz ist, dass sie ein internationales Ensemble von höchster Qualität präsentieren können.
Thaddeus Strassberger, der Regisseur der Produktion, erzählte, dass „Tosca“ ein Kammerspiel ist, das er in dieser großen Naturkulisse umsetzen wird. Die Bühne ist für ihn kein bloßer Hintergrund, sondern ein aktiver Erzähler. Statt starker künstlerischer Effekte setzt er auf das Zusammenspiel von Bühnenbild, Licht und Kostümen. Dabei nutzt er die Weite, um die historischen Spannungen – die Machtverschiebungen im Kirchenstaat, die Bedrohung durch revolutionäre Kräfte – für das Publikum erlebbar zu machen. Die Inszenierung führt mitten in das Rom der Napoleonischen Kriege. Schauplätze sind die Basilika Sant’Andrea della Valle, der Palazzo Farnese und die Engelsburg, die sich allesamt im opulenten Bühnenbild widerspiegeln werden.
Visuell orientiert sich die Produktion an der Ästhetik des römischen Barocks: Caravaggios Chiaroscuro (Hell-Dunkel-Malerei), die psychologische Tiefe von Artemisia Gentileschi, die kompositorische Klarheit Domenichinos und die dynamische Theatralik Berninis prägen die Bildsprache. Die Architektur von Borromini und Guarini inspiriert die räumliche Gestaltung- mit Tiefe, Perspektive und Schatten als zentrale Elemente. Das Wechselspiel zwischen Hell und Dunkel spiegelt sich auch in der Kostümbildgestaltung wider, die der Kostümbildner Giuseppe Palella, mehrfach ausgezeichneter Künstler, mit barocker Ausdruckskraft und historischer Präzision zum Leben erweckt. Palella betonte, dass seine Kostüme für „Tosca“ die dramatische Opulenz des Barocks mit einer realistischen Detailtreue verbinden. Sie sind nicht nur prachtvoll, sondern auch historisch fundiert und helfen dabei, die Figuren glaubhaft in ihrer Zeit zu verankern. Dazu zeigte er eindrucksvolle Skizzen der Kostüme, die auch auf eine Leinwand projeziert wurden. Auch das Bühnenbild war auf der Leinwand zu bewundern.
Die musikalische Leitung der „Tosca“ Produktion im Steinbruch St.Margarethen liegt in den bewährten Händen des mehrfach ausgezeichneten, italienischen Puccini-Spezialisten, Valerio Galli. Mit seinem Gespür für dramatische Spannung und klangliche Tiefe bringt er die Musik des großen italienischen Meisters in der einzigartigen Akustik des Steinbruchs eindrucksvoll zur Geltung. Der Vizepräsident der Puccini-Foundation vereint im Steinbruch musikalische Exzellenz unter internationaler Leitung mit erstklassigem, italienischem Realismus.
Daniel Serafin stellte nun die Besetzung der „Tosca“ im Steinbruch St.Margarethen vor, deren Premiere am 15. Juli 2026 stattfindet und das gesamte Festival vom 15. Juli bis 22. August 2026 dauern wird.
Das Ensemble vereint herausragende Stimmen mit internationaler Bühnenerfahrung.

© Esterhazy-Privatstiftung
Floria Tosca:
Joyce El-Khoury, Celine Byrne, Melissa Purnell
Cavaradossi:
Bror Magnus Tødenes, Yongzhao Yu, Adorján Pataki
Scarpia:
Ariunbaatar Ganbaatar, Hansung Yoo, Marco Caria
Volodymyr Morozov und Zoltan Nagy teilen sich die Doppelrolle des politischen Gefangenen Angelotti und des Gefängnisschließers.
Ivan Zinoviev und Ilia Kazakov übernehmen die Rollen des Sagrestano (Mesner) und des Sciarrone (Polizeiwachmann).
Nähere Informationen unter:
www.operimsteinbruch.at
Ticketbestellungen:
TEL: +43/2682/65065
E-Mail:
Intendant Daniel Serafin betonte weiters, dass es vor jeder Vorstellung auch eine Bühnenführung für Interessierte geben wird.
Außerdem wurde noch ein Ausblick für das Jahr 2027 gegeben, wofür das bewährte Leading-Team – Regisseur und Bühnenbildner Thaddeus Strassberger, Kostümbildner Giuseppe Palella sowie Dirigent Valerio Galli- erneut gewonnen werden konnte. Mit Giuseppe Verdis „Rigoletto“ erwartet das Publikum eine weitere eindrucksvolle Produktion, die musikalisch wie szenisch mit höchster Sorgfalt und Kreativität gestaltet wird.
Ein überaus informatives und spannendes Pressegespräch, das eine hochkarätige „Tosca“ Produktion im Steinbruch St.Margarethen im Sommer 2026 erwarten lässt!
Marisa Altmann-Althausen
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Vorschau auf Februar 2026; „Freunde, das Leben ist lebenswert!“. Vincent Schirrmacher – Bühnenjubiläum
Vincent Schirrmacher, Tenor
Jimmy Chiang, Klavier

Programm
– Klaviersolo –
Georg Friedrich Händel: „Where’er You Walk“ aus „Semele“
Felix Mendelssohn Bartholdy: Auf den Flügeln des Gesanges MWV K 86 (Heinrich Heine)
Richard Strauss: Zueignung (Hermann von Gilm)
Gustav Mahler: Liebst du um Schönheit (Friedrich Rückert)
Wolfgang Amadeus Mozart: „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ aus „Die Zauberflöte“
Franz Lehár: „Dein ist mein ganzes Herz“ aus „Das Land des Lächelns“
Engelbert Humperdinck: Potpourri aus „Hänsel und Gretel“
– Pause –
– Potpourri – aus Vincent Schirrmachers Lieblingsmusicals, u.a. „My Fair Lady“, „Annie Get Your Gun“ &c.
Franz Lehár: „Freunde, das Leben ist lebenswert!“ aus „Giuditta“
Giacomo Puccini: „E lucevan le stelle“ aus „Tosca“
– Klaviersolo –
Giacomo Puccini: „Che gelida manina“ aus „La Bohème“
Giuseppe Verdi: „La donna è mobile“ aus „Rigoletto“
Giacomo Puccini: „Nessun dorma“ aus „Turandot“
Kammersänger Vincent Schirrmacher begeht sein Bühnenjubiläum mit einer Auswahl an Opern- und Operettenarien sowie Liedern aus seiner bisherigen Karriere unter dem Motto „Das Leben ist voller Freude und Wert!“
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attitude – dance-platform: This week’s recommendations: november 10th, 2025

Alessandra Ferri – Vienna State Ballet’s new Artistic Director: An interview about Visions – Part 1 (June 11th, 2025)
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„Giselle“ revisited: Vienna State Ballet (Wiener Staatsballett), Sep. 19th, 2025.
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Alexander Godunov: An exhibition
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The European Première of Ratmansky’s „Kallirhoe“, Vienna State Ballet (Wiener Staatsballett): October 19th, 2025
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Strauss 2225: Dances for the future. Vienna State Ballet (Wiener Staatsballett), Junior Company, October 18th, 2025.
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Impulstanz: „ Come back again“, Susanne Kirnbauer-Bundy & Doris Uhlich, Akademietheater, July 21st, 2025.
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Alessandra Ferri – Vienna State Ballet’s new Artistic Director: An interview about Visions – Part 2 (June 11th, 2025)
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„Giselle“ , revisited: Vienna State Ballet (Wiener Staatsballett), Sep. 23rd, 2025.
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Jean Charles Gil: Nutcracker solo by Roland Petit at Lincon Center (ABT Gala, 1988)
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attitude – Ricardo Leitner
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Theater Magdeburg: DomplatzOpenAir mit Musicalgrößen
„Rodgers & Hammerstein’s Oklahoma!“, Musical
Premiere: Fr., 19.6.26, 21.00 Uhr, Domplatz
Der Cast des DomplatzOpenAirs 2026 steht fest! Sabrina Weckerlin, Jan-Philipp Rekeszus, Alexander Auler und Kerstin Ibald sind in dem Musical „Oklahoma!“ von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II zu erleben. Die Premiere ist am Freitag, den 19. Juni 2026, auf dem Magdeburger Domplatz. Aktuell sind bereits über 60 Prozent der Karten verkauft.
Laurey Williams Sabrina Weckerlin
Curly McLain Jan Rekeszus
Jud Fry Alexander Auler
Ado Annie Kara Kemeny
Tante Eller Kerstin Ibald
Will Parker Andrew Chadwick
Ali Hakim Jan Ungar
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Opernhaus Zürich präsentiert neue Konzertreihe: «Offstage» – Das Orchester unterwegs in Zürcher Bars
Neue Wege in die Stadt. Mit «Offstage» bringt das Opernhaus Zürich sein Orchester raus dem Graben direkt in die Stadt. In einer neuen Reihe von Pop-Up-Konzerten treten Musiker:innen des Orchesters der Oper Zürich in beliebten Bars und Lokalen auf – ohne Frack und bei freiem Eintritt. Damit zeigt das Opernhaus Klassik mal anders und sucht die Begegnung mit dem Publikum außerhalb des traditionellen Rahmens. Die rund 30-minütigen Pop-Up-Konzerte verbinden spontane Spielfreude mit lebendiger Barkultur. Das heißt: reinkommen, zuhören, überraschen lassen – und vielleicht noch einen Drink dazu genießen.
Los geht es in am Mittwoch, 12. November in der Studio Bar in der Geroldstrasse in Zürich.
Mitwirkende: Maya Kadosh (Violine), Lucia Kobza (Violine), Alexandr Tatarinov (Viola), Seiji Yokota (Cello), Robert Pickup (Klarinette), Evgeny Ruzin (Trompete), Tobias Lang (Posaune), Sasha Sonnbichler (Banjo), Florian Hatzelmann (Tuba), Dominik Herrmann (Drums).
- November 2025, 20.30 Uhr
Studio Bar
Geroldstrasse 15, Zürich
Eintritt frei
Weitere Termine in der Saison 2025/26:
- Januar 2026 – Widder Bar
- April 2026 – Roter Delfin
- Juni 2026 – Location wird bekannt gegeben
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Wien/Musikverein – Preisermäßigte Karten über „Verbund“ Zum Selbstbestellen PROMOCODE: VERBUND20
Karten zu Euro 20,- in jeder Kategorie.
Direkt zu buchen unter
https://shop.musikverein.at/selection/event/seat?perfId=10229285605894
Sonntag 23.11.2025 19.30h
Goldener Saal
Pannon Philharmonic Orchestra
Tibor Bogányi, Dirigent
Julia Pusker, Violine
Programm
Jean Sibelius: Konzert für Violine und Orchester d-Moll, op. 47
– Pause –
Sergej Wassiljewitsch Rachmaninow: Symphonie Nr. 2 e-Moll, op.
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Kartenangebot für „Herbert Lipperts Friends Deal“ am 25.6.2026 auf der Donaubühne Tulln
