Bartók, Levit und Gilbert © Andy Spyra
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 13. FEBRUAR 2024
Hamburg/Elbphilharmonie
Zwei Planeten leuchten im „Kosmos Bartók“. Abschlußkonzert des Festivals „Kosmos Bartók “
Die Husterei hält sich an diesem Abend in Grenzen, aber viele haben immer noch nicht begriffen, dass man sich an der Garderobe gratis Hustenbonbons holen kann, die man vor Beginn des nächsten Stücks auswickelt. Man fragt sich auch, was Eltern dazu bringt, sehr kleine Kinder in solch ein Konzert mitzunehmen, die zwischendrin gähnen, einschlafen, gestikulieren und mit ihrem Gezappel die Umsitzenden, die viel Geld für die Karten bezahlt haben, nerven. Damit verleidet man nicht nur den anderen und sich selbst den Musikgenuss, sondern sorgt dafür, dass die Kinder solche Veranstaltungen im künftigen Leben meiden werden.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
München/Prinzegententheater
Es bleibt das Gefühl, dass jede Faser des Körpers mit Strom durchflossen wird, die Gewissheit, dass uns Musik in einen Ozean von Glücksgefühlen tauchen kann. Konzert Youn Sun Nah mit Bojan Z
Wer kennt sie nicht, die Minuten beim Zahnarzt, die sich zäher als mehrere Packungen Kaugummis ziehen und einfach nicht vorbeigehen wollen? Und dann gibt es den Antagonisten, die Stunde, die wie im Flug einer Concorde an einem vorbeizieht. Man zieht und zerrt an jedem Augenblick, versucht, jeden Moment festzuhalten, jede Sekunde einzusaugen. Und doch muss man traurig freudetrunken feststellen, dass sich auch große Momente nicht festhalten lassen. Einen solchen Mega-Antagonisten, der locker ein Dutzend Zahnarztbesuche kompensiert hat, durften wir am Freitagabend im Prinzregententheater München erleben.
Von Dr. Petra Spelzhaus
Klassik-begeistert.de
Wiener Festwochen laden Teodor Currentzis wieder aus
Nachdem die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv Kritik an den Festwochen geübt hat, wird ihr griechisch-russischer Kollege Teodor Currentzis nun vom Festival ausgeladen.
KleineZeitung.de
Streit bei Wiener Festwochen: Teodor Currentzis wieder ausgeladen
Intendant Milo Rau hatte die Aufführung zweier Requien mit dem umstrittenen griechisch-russischen Dirigenten und der Ukrainerin Oksana Lyniv geplant – dagegen gab es Protest
DerStandard.at
Zürich/Opernhaus
Unter dem Flügel schnarcht der Graf
Barrie Kosky und Operette – das klingt erstmal vielversprechend. Doch am Opernhaus Zürich versenkte er Franz Lehárs „Lustige Witwe“ in Klamaukgewittern. Auch die prominente Besetzung enttäuschte bei der Premiere am Sonntag überwiegend.
BR-Klassik.de
CD-Rezension
Puccinis Lieder klingen wie reizvolle Opern-Miniaturen. Charles Castronovo; Münchner Rundfunkorchester
Der Komponist Giacomo Puccini ist fast ausschließlich als Opernkomponist hervorgetreten, sein Werk umfasst ein Dutzend Opern, die fast ausschließlich zu Welterfolgen wurden. Während seiner Studienzeit versuchte sich Puccini aber auch an Liedern für eine Singstimme mit Klavierbegleitung. Es entstanden insgesamt 16 solche Lieder, die teilweise erst im Rahmen einer Edition im Jahr 2010 erstmals veröffentlicht wurden. Diese Ausgabe regte den Arrangeur Johannes X. Schachtner zu einer Bearbeitung der Stücke für Orchester an.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Kommentar
KlassikWoche 07/2024: Alles Balla-Balla Geschichtsstunde in München, Klavier-Krise in China, etwas Opern-Balla-Balla aus Wien, exquisiten Presse-Auslese zum Disput bei den Wiener Festwochen.
Crescendo.de
Berlin
Was sich alles so Oper nennt: Das Berliner Festival Schall & Rausch (Bezahlartikel)
Die Komische Oper stößt auf dem KINDL Areal endgültig ins Popkulturelle vor.
DerTagesspiegel.de
Viel Applaus für Ponchiellis „La Gioconda“
bz-berlin.de
Dresden
Im Würgegriff der Macht
Detlev Glanert: Die Jüdin von Toledo
DeutscheBühne.de
Opernerfolg in Dresden: Die religiöse Vielfalt und ihre Feinde
Detlev Glanerts „Die Jüdin von Toledo“ erzählt an der Dresdner Semperoper eine zeitlose Geschichte von Liebe, Macht und Religion
DieWelt.de
Opernuraufführung in Dresden: Zum Schluss eine Prise Israel-Kritik
FrankfurterAllgemeine.net
Zürich
Das traurige Geheimnis der «lustigen Witwe»
Regisseur Barrie Kosky geht in seiner Neuinszenierung der Operette an die Grenzen des Klamauks. Und doch geht einem diese Zürcher «Witwe» nah.
Landbote.ch
Links zu englischsprachigen Artikeln
München
Bayerisches Staatsoper’s underwhelming new production of Pique Dame in Munich
seenandheard.international.com
Dresden
Die Jüdin von Toledo at Semperoper Dresden is a dazzling but difficult opera — review (Subscription required)
Detlev Glanert’s new work is musically impressive, though the staging and story are problematic
https://www.ft.com/content/f920147d-8c24-4eb2-846c-eefd0d8aaff3
Hamburg
A searingly powerful Duke Bluebeard’s Castle at the Elbphilharmonie
bachtrack.com.de
Utrecht
Suck it and see: Powder Her Face premieres in the Netherlands
bachtrack.com.de
Luxemburg
Review: ORPHÉE ET EURYDICE at Grand Théâtre
broadwayworld.com.luxembourg
Valencia
A solid, though not exceptional, Rusalka at the Palau de les Arts in Valencia
seenandheard.international.com
Paris
Beatrice di Tenda in Paris
operatoday.com
London
Musicians walk out after London orchestra leaves them unpaid for months
Emergency backup is called to enable London Chamber Orchestra event at Cadogan Hall to go ahead after protest over payment delays
TheGuardian.com
New York
Review: UTE LEMPER, WEIMAR BERLIN AND AFTER THE EXODUS Brings Tribute to the Past at Carnegie Hall
As if a troubadour of old, Ute Lemper takes us on a historical journey through song
broadwayworld.com.cabaret
Boston
A terrifying Bluebeard’s Castle and impromptu tribute to Ozawa at the Boston Symphony
bachtrack.com.de
Ólafsson delivers a Bach night to remember for the Celebrity Series
bostonclassical.review
San Francisco
Interview: Soprano Erin Morley Makes Her Garden Grow
sfcv.org
Renée Fleming Sings for a Threatened Natural World
The soprano delivers an eclectic program based on her album Voice of Nature: The Anthropocene.
sfcv.org/articles/reviews
Sydney
Opera Australia finds campy, playful joy in The Magic Flute
sidney.edu.au
Feuilleton
A Century of Rhapsody in Blue: This month marks the 100th anniversary of a landmark piece that brought jazz and classical music lovers together.
The story of how and why George Gershwin wrote Rhapsody in Blue in just a month is one of the legends of American music.
saturdayeveningpost.com
Ballett / Tanz
John Neumeier und das Bolschoi:
Putins Absichten John Neumeier kooperiert mit dem Bolschoi-Ballett, einem Aushängeschild von Putins Kulturpolitik. Der international bekannte Choreograph sagt, er wolle humanistische Werte vermitteln. Ist das idealistisch oder blauäugig?
FrankfurterAllgemeine.net
BNE’s compelling Afanador: a dazzling, surreal view of Andalusia
bachtrack.com.de
Sprechtheater
Wien/Burgtheater
Birgit Minichmayr: „‚Heldenplatz‘ ist heute so aktuell, dass es einen graust“
Film, Theater, Serie: Birgit Minichmayr zeigt viel Präsenz. Warum sie hofft, dass »Heldenplatz« wieder alle aufregt, warum Josef Hader das Land genau kennt – und warum es sie gefordert hat, Maria Lassnig zu spielen. In diesem Februar gibt es Minichmayr-Festspiele – mit zwei Kinofilmen und einer Premiere im Burgtheater. War die Arbeit in letzter Zeit anstrengend für Sie, oder schöpfen Sie sogar Energie aus so viel Stoff?
DiePresse.com
Graz/Schauspielhaus
Wie die Bevölkerung in Maria Lazars „Der Nebel von Dybern“ belogen wird Das Drama von 1932 feierte als bedrückend inszenierte Chronik am Schauspielhaus Graz Premiere
DerStandard.at.story
Werner Schwabs Renaissance: Jeder ist für sich verloren Immer habe ich schweigsam weinen dürfen: Zur kleinen Renaissance des früh verstorbenen österreichischen Dramatikers Werner Schwab, dessen vergessene Stücke viel Radikales zur Zeit im Angebot haben.
FrankfurterAllgemeine.net
Medien
Neue Verhaltensregeln nach Chat-Skandalen: Was jetzt im ORF verboten ist
Im Superwahljahr gelten für Journalisten im Staatsfunk neue Verhaltensregeln. Dabei geht es um lukrative Nebenjobs und besonders persönliche Kommentare in sozialen Netzwerken mit eindeutiger politischer Schlagseite. Bei Strafen soll es wie im Fußball zuerst die Gelbe und dann die Rote Karte geben.
krone.at
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Unter’m Strich
Klosterneuburg
2.000 Gäste. Polit-Party des Jahres zu Mikls 60er
Eigentlich hatte die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner schon am Freitag Geburtstag, doch die große 60er-Sause legte die ÖVP-Politikerin auf den Rosenmontag, also noch rechtzeitig vor der Fastenzeit. Zahlreiche Spitzenpolitiker über alle Parteigrenzen hinweg, Promis und Persönlichkeiten aus der Wirtschaft waren beim großen Fest in Klosterneuburg zugegen.
oe24.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 13. FEBRUAR 2024)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 13. FEBRUAR 2024)
Quelle: onlinemerker.com
HERBERT BRANDLS WERK FÜR DEN WIENER OPERNBALL: DOROTHEUM-ONLINE-AUKTION ZUGUNSTEN »ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH« BIS ZUM 15. FEBRUAR
Herbert Brandl »Spirit Rose«, 2023, 160×120 cm, Acryl auf Leinwand, verso signiert und datiert © Herbert Brandl | Courtesy Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder | © Foto Markus Wörgötter
Wie bereits im vergangenen Jahr setzte auch der 66. Wiener Opernball letzten Donnerstag ein deutliches Zeichen für soziale Verantwortung und Solidarität. Mit einem Aufschlag auf Eintrittskarten und Gastronomie-Umsätze wurde erneut »Österreich hilft Österreich« unterstützt, eine von ORF und den führenden Hilfsinstitutionen Caritas, Diakonie, Hilfswerk Österreich, Österreichisches Rotes Kreuz und Volkshilfe getragene Initiative, die in Not geratenen Menschen in unserem Land hilft.
HERBERT BRANDL FÜR DEN WIENER OPERNBALL
Ganz im Zeichen des Solidaritätsgedankens hat sich auch der österreichische Künstler Herbert Brandl bereit erklärt, ein Werk für den Opernball 2024 zu kreieren, das einerseits als Sujet für Plakate und sämtliche Drucksorten diente, vor allem aber für eine Benefiz-Aktion zur Verfügung gestellt wurde, deren Reinerlös ebenfalls zur Gänze an »Österreich hilft Österreich« geht. Das Dorotheum verrechnet dafür keine Gebühren und Zuschläge.
Die Auktion auf dorotheum.com/opernball läuft seit 12. Jänner. Gebote können noch bis einschließlich 15. Februar, 17.00 Uhr, abgegeben werden, das Werk ist im Dorotheum zu besichtigen. Der Rufpreis betrug 60.000 €.
Den Höchstbieter erwartet neben dem herausragenden Werk auch noch ein Abendessen mit dem Künstler höchstpersönlich: Dr. Thomas Angermair, der größte Brandl-Sammler, lädt am 15. Februar in das Lieblingslokal von Herbert Brandl in den 8. Bezirk in Wien.
DAS WERK: »SPIRIT ROSE«
Das Œuvre von Herbert Brandl handelt von Atmosphären und Zuständen, der Materie der Farbe und der malerischen Geste. Die innere Spannung und die Zuspitzung des Widerstreits von Farbe und Licht zeichnen seine Werke aus.
Das Gemälde »Spirit Rose«, das Herbert Brandl speziell für den 66. Opernball geschaffen hat, besticht durch seine kreisförmige Farbintensität, eine Reminiszenz ans Tanzen während des Opernballs, wie an die farbenprächtigen Roben in tanzender Bewegung. Die dynamischen Pinselbewegungen, vermischt mit linienförmigen Spray-Setzungen und Staccato-Anwendung der Monotypie-Technik, sowie die leuchtenden Farben sind eine Hommage an die einzigartige Opernball-Atmosphäre.
Das Werk wurde vom Künstler in untypischer Weise in mehreren Schritten geschaffen. Die überlagernden Schichten und die unzähligen Details symbolisieren in gewisser Hinsicht die vielen kleinen Gesten, Bewegungen und Interaktionen, die während des Balls stattfinden.
BIOGRAFIE HERBERT BRANDL
Herbert Brandl (*1959, Graz) zählt zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern der Gegenwart. Mit seinen großformatigen, gestisch expressiven Arbeiten hat er sich als einer der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen Malerei etabliert. Seine Bilder oszillieren zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, Beobachtungen der Natur stehen häufig im Mittelpunkt seiner Arbeiten.
Sein unbändiger Schaffensprozess und ein kraftvoller und experimenteller Umgang mit Farbe zeichnen sein faszinierendes Werk aus. Von 2004 bis 2019 lehrte Brandl als Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf. 2007 vertrat er Österreich bei der Venedig-Biennale und nahm neben zahlreichen internationalen Ausstellungen 1992 an der Documenta IX in Kassel und 1989 an der São Paulo Biennale teil.
Einzelausstellungen (Auswahl): Künstlerhaus, Wien (2023); Belvedere 21, Wien; Kunsthaus Graz; Kunsthalle Graz (2020); Museum Franz Gertsch, Burgdorf (2017); Haus der Kunst St. Josef, Solothurn; Osthaus Museum Hagen (2016); Kunsthalle Emden; Altana Kulturstiftung, Bad Homburg; Bank Austria Kunstforum, Wien (2012); Albertina, Wien (2010); Deichtorhallen, Hamburg (2009); Künstlerhaus Graz; Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz (2002); Kunsthalle Basel (1999); Secession, Wien (1998); Museum Haus Esters, Krefeld (1994); Museum Van Hedendaagse Kunst, Gent; Kunsthalle Bern (1991). Einzelausstellungen in der Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien: 1997, 1998, 2003, 2005, 2007, 2010, 2012, 2014, 2016, 2019, 2020, 2021, 2023. Museums- und Privatsammlungen (Auswahl): Albertina, Wien; Centre Pompidou, Paris; Kunsthaus Zürich; Kunstmuseum Bonn; Sammlung KiCo, Bonn; Städtische Galerie im Lenbachhaus, München; Musée d’Art Moderne de Paris; Museu Serralves, Porto; Reina Sofia, Madrid; Fondation Louis Vuitton, Paris; Jorge M. and Darlene Pérez Collection, Miami; Museum Moderner Kunst, Wien; Universalmuseum Joanneum, Graz; Thomas und Katja Angermair, Wien; Strabag-Kunstforum, Wien; The Renaissance Society, Chicago.
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Programm Internationale Maifestspiele Wiesbaden
Die Internationalen Maifestspiele Wiesbaden (IMF) stehen in diesem Jahr unter dem der Eröffnungspremiere »Falstaff« entnommenen Motto: »Tutto nel mondo è burla.« Wir übersetzen frei: »Die ganze Welt ist verrückt.« Konzeptioniert wurde das Programm noch im Kern vom langjährigen Künstlerischen Leiter der IMF Uwe Eric Laufenberg, dem Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende in seinem Grußwort im Programmbuch bescheinigt, er werde »große Fußspuren hinterlassen«. Mit dem vorzeitigen Ende der Intendanz Laufenbergs vor drei Wochen obliegt die künstlerische Durchführung der IMF nun einem mehrköpfigen Team, das sich aus der künstlerischen Leitungsebene des Hessischen Staatstheaters zusammensetzen wird.
Am geplanten Spielplan der Internationalen Maifestspiele wird es keine Abstriche geben: Sie warten mit dem gewohnt weitgespannten, spartenübergreifenden und glanzvoll besetzten Programm auf. Zur feierlichen Eröffnung am 1. Mai wird Giuseppe Verdis komödiantisches Spätwerk »Falstaff« mit Željko Lučić in der Titelrolle und Antonello Allemandi am Pult gegeben; im variablen Einheitsraum von Rolf Glittenberg wird der junge Regisseur Noah L. Perktold die »Letzte Werke«-Trilogie des Staatstheaters (nach »Der Sturm« und »Zauberflöte«) zum Abschluss bringen.
Zwei weitere Komponisten stehen im Fokus der IMF: Richard Wagner und Giacomo Puccini. In einer internationalen Starbesetzung sind »Lohengrin« und Wagners opus magnum »Der Ring des Nibelungen« zu erleben. Zudem feiern die IMF das Puccini-Jahr 2024 (der Komponist starb vor hundert Jahren) mit »Turandot«, einem aufwendigen »Tosca«-Gastspiel des Teatro Comunale di Bologna unter der musikalischen Leitung von Oksana Lyniv und einem spannenden Begleitprogramm. Herausragende Sängerinnen und Sänger sind auch in den Galavorstellungen von Verdis »Otello« und Mozarts »Figaro« zu erleben.
Ein weiterer 100-jähriger Todestag wird mit der Premiere des Hessischen Staatsballetts »Kafka« in der Choreografie von Antonio de Rosa und Mattia Russo begangen. Tanztheater-Fans dürfen sich zudem auf ein Gastspiel des berühmten Nederlands Dans Theater NDT 2 freuen.
Im Schauspielbereich wirft ein großer Name seine Schatten voraus: Für drei Vorstellungen wird der amerikanische Superstar John Malkovich auf der Bühne des Großen Hauses stehen, in einer Inszenierung von Bernard-Marie Koltès’ »In the
Solitude of Cotton Fields« (»In der Einsamkeit der Baumwollfelder«). Mit Katharine Mehrling (in einem Gastspiel des Berliner Ensembles), Barbara Auer, Philipp Hochmair oder Devid Striesow sind auch viele weitere prominente Schauspieler:innennamen im Programm der IMF vertreten.
Im Konzertbereich reicht die Spanne vom intimen Liederabend bis hin zur monumentalen »Auferstehungssinfonie« von Gustav Mahler, viele aus den vergangenen Jahren vertraute IMF-Gäste kehren noch einmal zurück, etwa Simone Kermes, Florian Boesch, Günther Groissböck, das Ensemble Mattiacis oder Wildes Holz. Besondere Aufmerksamkeit verdient sicher auch die Richard Wagner Charity Gala für den gemeinnützigen Verein »Opera meets nature«, in welcher der Tenor Andreas Schager viele seiner musikalischen Freunde zusammenbringt.
Ein reichhaltiges Programm präsentieren die Jungen Maifestspiele mit Theaterkompanien aus Frankreich, Slowenien, Norwegen, Berlin und Köln – und mit den »New Superstars of Magic« Siegfried & Joy. Das Förderprogramm IMF Freiräume mit vier Projektstipendien sowie eine begleitende Filmreihe im Kino Caligari runden das Programm der Maifestspiele ab.
Die Durchführung der »Internationalen Maifestspiele« 2023 wird durch die Unterstützung der Landeshauptstadt Wiesbaden, des Landes Hessen, der NASPA, und des Förderkreises der Internationalen Maifestspiele e.V. ermöglicht.
Der Kartenvorverkauf für Mai startet am 14. Februar 2024 um 10 Uhr. Es wird nicht möglich sein, vorab eine Warteposition im Webshop einzunehmen. Karten sind an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611.132 325 oder online unter www.maifestspiele.de erhältlich.
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem ausführlichen Programmbuch.
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GRAZ/Musikverein für Steiermark
Der Musikverein Graz freut sich, Emmanuel Tjeknavorian erneut im Stefaniensaal begrüßen zu dürfen, der hier mit den Grazer Philharmonikern und Anna Vinnitskaya (Klavier) für Sternstunden sorgen wird.
Emmanuel Tjeknavorian © Lukas Beck
6. Orchesterkonzert
Mo | 26. Februar 2024
Di | 27. Februar 2024
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Musikverein Graz
Emmanuel Tjeknavorian
Grazer Philharmoniker
Anna Vinnitskaya, Klavier
Alexander Glasunow, Konzertwalzer Nr. 1 in D-Dur, op. 47
Pjotr I. Tschaikowsky, Klavierkonzert Nr. 1 in b-Moll, op. 23
Sergej Prokofjew, Romeo und Julia, Orchestersuiten opp. 64a, 64b und 101 (Auswahl und Zusammenstellung Emmanuel Tjeknavorian)
„Was Anna Vinnitskaya zauberte, war einfach begeisternd“ (Hamburger Abendblatt)
Von dieser Begeisterung für das Spiel von Anna Vinnitskaya kann sich das Grazer Publikum am 26. und 27. Februar 2024 selbst ein Bild machen, denn die 1983 geborene Pianistin hat ein ganz besonderes Gustostückerl vorbereitet. Es gibt nicht viele Werke, die derart ikonisch beginnen und vom ersten Moment an in eine eigene Welt entführen, wie dies die Anfangstakte von Pjotr I. Tschaikowskys 1. Klavierkonzert in b-Moll tun. Aber dazu tragen nicht nur die Akkorde des Klaviers bei, sondern im gleichen Maße der Klang des Orchesters – und auch diese beiden können nur unter der Leitung eines besonnenen wie emotionalen Dirigenten zu einer Einheit verschmelzen. Diesbezüglich freut sich der Grazer Musikverein und mit ihm das Publikum, Emmanuel Tjeknavorian erneut im Stefaniensaal begrüßen zu dürfen, der hier mit den Grazer Philharmonikern für Sternstunden sorgen wird. Neben Tschaikowsky erklingt auch der Konzertwalzer in D-Dur von Alexander Glasunow sowie Auszüge aus den Orchestersuiten von Sergej Prokofjews Romeo und Julia. Man darf Emmanuel Tjeknavorian blind vertrauen, wenn er verspricht: „ein Abend der großen Gefühle“!
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IPG – Internationale Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft/Ruppersthal/NÖ
Herzliche Einladung zur Matinee am kommenden So, dem 18.2.2024 um 11h mit dem großartigen Pleyel-Klavier-Duo, Stephanie Timoschek & Christine David. Anschließend Mittagstisch. Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch! Ihre IPG
574. Veranstaltung der
Internationale Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft (IPG)
MATINEE
am So, dem 18.02.2024 um 11h im Pleyel Kulturzentrum mit anschließendem Mittagstisch
unter dem Ehrenschutz von Landeshauptfrau von NÖ Johanna Mikl-Leitner sowie Landeshauptmann von NÖ a.D. Dr. Erwin Pröll
Klaviermusik „zu vier goldenen Händen!“
Dargeboten von zwei großartigen Künstlerinnen, die sich von Beginn an in Pleyels Musik verliebt haben und deshalb auch imstande sind, die Musik im Sinne und im Geist unseres Meisters in höchster Vollendung zu interpretieren! Des Weiteren runden großartige Werke von Franz Schubert, Felix Mendelssohn-Bartholdy & Johannes Brahms dieses perfekte Programm im Bentonsaal zu einem wohl unvergesslichen Erlebnis ab. Wir alle freuen uns schon auf Ihren Besuch!
Moderation: Adi Ehrentraud
PROGRAMM
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris)
Sonate in F-Dur Ben 516 -Allegro molto, -Rondo. Allegretto
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris)
Sonate in e-Moll Ben 518 -Adagio, -Allegro molto
Franz Schubert (1797-1828)
Lebensstürme op. 144, D 947 – Allegro ma non troppo
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)
Andante&Allegro brillant op. 92
Johannes Brahms: (1833-1897)
Ungarische Tänze Heft 4 -Allegretto, -Poco Allegretto, -Vivace
Zugabe; Änderungen vorbehalten!
Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch!
UND NACH DER KUNST DIE KULINARIK!
– Karottensuppe und
– Schnitzel mit Erdäpfelsalat oder
– Paprikahuhn mit Reis oder
– Kohlrabischnitzel mit Kräutersoße und Salat und
– Cremeschnitte
Dreigängiges Menü: €29,00 inkl. Steuern und Wasser am Tisch (bitte vorbestellen!).
Gerne holen wir Sie vom Bahnhof in Großweikersdorf ab und bringen Sie dorthin auch wieder zurück! Bitte rufen Sie JOE’s Taxi, Tel: 0664 833 833 0, Sie organisieren, und wir bezahlen das Taxi!
Tickets: 02955/70645, M: 664/4953727, M: , I: www.pleyel.at
sowie bei ELITE TOURS: 01 5132225
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STADTTHEATER KLAGENFURT: ADERN von Lisa Wentz
Premiere 22. Februar 2024, 19.30 Uhr
Raphaela Möst © Jeanne Degraa
Die junge österreichische Dramatikerin Lisa Wentz schreibt gleich mit ihrem ersten Stück eine große, hell-dunkel funkelnde Liebesgeschichte in der Tradition von Horváth, Fleißer, Kroetz.
1953 auf einem Bahnsteig im ländlichen Tirol: Aloisia trifft Rudolf; es ist die erste Begegnung der beiden. Der kürzlich verwitwete, wortkarge Bergarbeiter sucht eine neue Frau und Mutter für sich und seine fünf Kinder. Aloisia, allein mit einer kleinen Tochter, hat auf seine Anzeige geantwortet. Nun steigen sie zu dritt zu seinem Haus hinauf. Es wird ein Leben geprägt von Notwendigkeiten und schließlich von einer Liebe ohne große Worte: eine echte, große Liebesgeschichte.
Lisa Wentz’ Stück wurde mit dem Nestroy als »Bestes Stück 2022« ausgezeichnet und gewann den Retzhofer Dramapreis 2021. In der Jury-Begründung heißt es: »Mit Adern liegt ein überaus kunstvolles Volksstück vor. Es lässt in seiner dialogischen Könnerschaft so manches Werk der Postdramatik weit hinter sich.«
Inszenieren wird mit Georg Schmiedleitner ein Regisseur, der dem Haus lange verbunden ist und zuletzt Shakespeares Was ihr wollt fulminant in Szene setzte.
REGIE Georg Schmiedleitner BÜHNE Stefan Brandtmayr
KOSTÜME Cornelia Kraske DRAMATURGIE Hans Mrak
MUSIK Manfred Plessl
ALOISIA Raphaela Möst RUDOLF Axel Sichrovsky
DANZEL Alexander Jagsch HERTHA Doris Hindinger
Mann Felix Rank THERES Julia Mikusch
Weitere Vorstellungen bis 23. März 2024
Einführung vor jeder Vorstellung um 19.00 Uhr im Galeriefoyer
Schulvorstellung 05. März 2024
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Wien/ Komödie am Kai: Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“
Komödie am Kai: Die Gaunerkomödie ALLES FÜR MAMA
Zum Selbstbestellen:
Komödie am Kai, 1010, Franz Josefs Kai – Kartenpreis unverändert 19 EUR
Sa 17. & Do 22. Februar jeweils um 20 Uhr
ALLES FÜR MAMA
Was tut ein guter Sohn nicht alles für seine Mutter? Freilich geht nicht jeder so weit, 20 Jahre Knast zu riskieren wie Theo, Herbert und Wolfi. Die Drei ent- führen die schwerreiche Industrielle Konstanze Papenburg. Sie hat die Mutter der chaotischen, liebenswerten Brüder nach 40 Jahren von heute auf morgen entlassen und aus der Dienstwohnung geschmissen. Aber nicht nur erweist sich Konstanze als äußerst wehrhafte Geisel – auch ihr Sohn macht absolut keine Anstalten für seine „Alte“ zu zahlen… Eine turbulente und aberwitzige Gauner-Komödie vom Erfolgsautor Stefan Vögel
Freundliche Grüße
Anneliese Blauensteiner
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HEUTE/ORF : Der „Villacher Fasching 2024“ am 13. Februar in ORF 2
Beim Faschingshighlight aus der Draustadt zündet ein Pointenfeuerwerk
Wien (OTS) – Lei Lei in ORF 2: Am Faschingsdienstag, dem 13. Februar 2024, steht im ORF-2-Hauptabend mit dem 69. „Villacher Fasching“ der Höhepunkt der närrischen Zeit auf dem Programm, wenn die Publikumslieblinge aus der Draustadt unter der Regentschaft von Prinz Fidelius LXIX. und Ihrer Lieblichkeit Prinzessin Anna II. um 20.15 Uhr die Faschingsherzen höherschlagen lassen. Eine Mischung aus altbewährten und neuen Programmpunkten bringt Pointen, Show und Schabernack auf die Lei-Lei-Bühne und sorgt für einen stimmungsvollen Faschingsausklang.
Bereits am Samstag, dem 10. Februar, um 20.15 Uhr wollten sich bis zu 740.000 Zuschauer:innen mit „Narrisch guat“ das erste Faschingshighlight nicht entgehen lassen. Im Durchschnitt sahen 697.000 Personen bei einem Marktanteil von 28 Prozent die Pointen der österreichischen Faschingsgilden. Um 22.25 Uhr drehte sich bei „Peter Rapp – Als wäre es gestern gewesen“ alles um „80 Jahre Peter Rapp“ – im Schnitt waren 394.000 Zuschauer:innen bei einem Marktanteil von 24 Prozent bei der Sendung zum Jubiläum des Entertainers mit dabei.
Der „Villacher Fasching 2024“ am 13. Februar in ORF 2
Beliebte Klassiker wie die „Hofnarren“ und „Die Praktikantin“ werden erneut ihren pointierten Polit-Klamauk präsentieren, während „Heike à la Carte“ und die „Jungs 2024“ für kurzweilige Pointen sorgen werden. Faschings-Legende Manfred Obernosterer kehrt in seiner bekannten Rolle als „Noste“ zurück und wird für heitere Momente im Lei-Lei-Programm sorgen. Hannes Hörbiger wird in seiner Paraderolle als „Nachzipfer“ auf den „Jungzipfer“ Joe Kohlhofer treffen und gemeinsam werden sie bissige Pointen liefern. Nathalie Karner-Tarmastin und Hans-Jörg Petrik, der nach einer Pause wieder auf der Bühne zu sehen sein wird, werden auf der Chaos-Couch eine Paartherapie durchlaufen, während Arnold Angermann alias „Die Spaßbrems’n“ zum zweiten Mal als Spiegel der Gesellschaft fungiert. Er wird kritische Blicke auf Medien, Politik und Gesellschaft werfen. Die ORF-Sendung „Starnacht“ wird beim Villacher Fasching in „Sparnacht am Silbersee“ umbenannt und sorgt für einen heiteren Abschluss des Villacher Faschings 2024.
Weitere Faschings-Highlights im ORF-TV
„Das Steirerland im Narreng’wand“ zeigt sich am Faschingsdienstag um 13.20 Uhr bei der Live-Übertragung des traditionellen Grazer Faschingsumzuges, der heuer zum 50. Mal gefeiert wird. Anlässlich dieses Jubiläums findet der Umzug auf einer verlängerten Strecke von der Grazer Oper bis zum Rathaus statt. Das Motto lautet heuer „Folscher 50er“.
Noch mehr Niavarani und Sachen zum Lachen gibt es am Faschingsdienstag, dem 13. Februar, ab 13.40 Uhr mit fünf Ausgaben der Stand-up-Comedy „Wer lacht gewinnt“ und um 20.15 Uhr startet ORF III in eine lange Faschingsnacht des Austro-Humors: Mit Alex Kristans „Highlights aus den ersten drei Programmen“, „Klaus Eckel – Die besten Momente“ (21.15 Uhr), „Best of Karl Farkas“ (22.05 Uhr), der zweiteiligen Sendung „Farkas, Waldbrunn & Co“ (22.35 und 23.10 Uhr) mit den unvergesslichsten Momenten des legendären Kabarettduos sowie hochkarätiger Kolleginnen und Kollegen und schließlich drei Ausgaben „Best of Simpl“ mit „Bilanzen aus dem Kaffeehaus“ (23.40 Uhr), „Bilanzen der Liebe“ (0.30 Uhr) und „Bilanzen im Berufsleben“ (1.25 Uhr).
Alle Infos zum ORF-Faschingsprogramm sind unter presse.ORF.at abrufbar.