Wiener Staatsoper © Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 15. APRIL 2025
Wien/Staatsoper
Das wird wunderbar: Die Wiener Staatsoper präsentiert die Spielzeit 2025/2026
Die Spielzeit 2025/2026 bringt uns Klassikbegeisterten fünf Opernpremieren, zwei Balletpremieren und eine Ballettgala. Gemeinsam mit den acht Wiederaufnahmen werden insgesamt mehr als fünfzig Opern auf die Bühne kommen. Es dürfte nicht viele Opernhäuser geben, die ihr Publikum mit einer so gewaltigen Auswahl verwöhnen.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Wien/Staatsoper
Wenig Schmalz, viel Kapellmeisterei: Christian Thielemann führt „Arabella“ mit chirurgischer Präzision
Für die erste Vorstellung: technisch top! Dirigent Christian Thielemann beweist: 100 Prozent Kapellmeisterei. In puncto Energie bleibt viel Luft nach oben – auch wenn „Arabella“ von Richard Strauss dem Staatsopernorchester nur Smalltalk anbietet. Ein Konversationsstück mit seidenweichem Orchester-Geplätscher. Camilla Nylund und Michael Volle punkten mit enormer Präsenz, lassen aber eines vermissen: Emotion!
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Christian Thielemann feiert Arabella an die Strauss-Spitze
Ein umjubeltes Gesangsensemble um Camilla Nylund und Michael Volle sowie ein umschlingender Orchesterklang bringt das Haus am Ring in schwungvolle Walzer-Stimmung. Thielemanns umjubelter Strauss-Zauber wirkt auch mit Arabella, zurecht war selbst die Wiener Staatsoper völlig aus dem Häuschen!
Von Johannes Fischer
Klassik-begeistert.de
Wien
Richard Strauss’ „Arabella“ mit grandiosem Thielemann
Bei der Wiederaufnahme an der Wiener Staatsoper fesselten speziell Michael Volle und Christian Thielemann mit herausragenden kunsthandwerklichen Leistungen
DerStandard.at
Das Wiener Opernhighlight: „Arabella“ unter Thielemann (Bezahlartikel)
Selbst die charmefreie Bechtolf-Inszenierung kann die musikalische Atmosphäre nicht zerstören: In der „Arabella“-Wiederaufnahme mit Camilla Nylund herrscht Hofmannsthals Geist dank der Klänge von Richard Strauss.
DiePresse.com
Wiener Staatsoper: Keine Zweifel und keine Fragen bei „Arabella“ (Bezahlartikel)
Glanzbesetzung bei der Wiederaufnahme u.a. mit Camilla Nylund und Michael Volle – und mit Christian Thielemann am Pult.
Kurier.at
Berlin/Deutsche Oper
Gesangswettbewerb auf der Wartburg: 10 Punkte gehen an Klaus Florian Vogt als Tannhäuser
“Zu viel, zu viel” sind die ersten Worte, die Tannhäuser singt. Am Schluss der Oper möchte man als Zuschauer antworten: “Noch mehr, noch mehr”! Von solch einer großartigen musikalischen Aufführung kann man eigentlich nicht genug bekommen. An der Deutschen Oper Berlin triumphiert Klaus Florian Vogt im Sängerwettstreit als Tannhäuser in einer musikalisch hochklassigen Aufführung, zu deren Erfolg auch Elisabeth Teige und Samuel Hasselhorn sowie der Dirigent John Fiore beitragen.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
Salzburg/Osterfestspiele
Salzburger Osterfestspiele mit „Chowanschtschina“ als Politthriller
Mussorgskis unvollendete Oper wird in Salzburg im Großen Festspielhaus zum etwas trägen und rätselhaften Musiktheater geformt. Dennoch Applaus – Es kommt nicht von ungefähr, dass im Menschengewusel auf der Bühne ein Mann krumme Hörner auf dem Kopf trägt. Mit seinem archaischen Kopfschmuck erinnert er frappant an den sogenannten QAnon-Schamanen – jene skurrile Figur, die nach Donald Trumps Wahlschlappe im Jahr 2021 am Sturm auf das Kapitol beteiligt war. Dieser Schamane macht sich hier nicht schlecht, steht er doch in den Diensten eines gewissen Fürsten Iwan Chowanski: Der greift mit grober Hand und populistischen Worten in Moskau anno 1682 nach der Macht, will Russland „wieder groß“ machen, wie es auf der Übertitel-Anzeige beziehungsreich heißt, und schmiedet zu diesem Zweck ein Bündnis mit der wertkonservativen Gruppe der „Altgläubigen“.
DerStandard.at
„Chowanschtschina“ – Mussorgskis Volksoper bei den Osterfestspielen Salzburg
Podcast von Jörn Florian Fuchs (6,30 Minuten)
deutschlandfunk.de
Wien/Volksoper
„Follies“ in der Volksoper: Wenn Musical, dann so!
Die österreichische Erstaufführung von Stephen Sondheims „Follies“ gelingt furios dank des starken Ensembles und fetziger Tanznummern.
DiePresse.com
CD-Besprechung
Mixturtrautonium und Stimme: Zwischen Geräusch und Sphäre liegt Genuss
Die Gelegenheit ist günstig: die Musik der CD „Ins Nichts mit ihm“ erklingt live am 25. April 2025 in den Kammerspielen in München. Das Mixturtrautonium ist ein elektronisches Instrument, das in Deutschland ab den späten 1920ern entwickelt wurde. Der CD Begleittext zeigt, wie physikalisch Tonerzeugung ist. Es heißt darin: „Das Trautonium war ursprünglich ein monophones Instrument und das erste, welches in der Lage war, Klänge zu erzeugen, indem es die hochfrequenten Kipp-Schwingungen zur Frequenzmodulation nutzt (die Basis des Synthesizers, welcher dann von La Cain, Buchla, Moog u.a. entwickelt wurde). […]. Eine Besonderheit des Mixturtrautoniums sind die Frequenzteiler, die es ermöglichen, mit Hilfe der subharmonischen Frequenzreihe aus einem Grundton Akkorde zu erzeugen, die der Naturtonreihe und nicht dem wohltemperierten Spektrum angehören. Diese können in einer Matrix abgespeichert und den einzelnen angespielten Tönen zugeordnet werden.“
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Wien/Musikverein
Mozart Hauptgang, Kurtág Nachspeise (Bezahlartikel)
Große Messe und Nach(t)klänge im Musikverein: Mozart bekam Exzellenz, braucht aber noch mehr. Kurtág brauchte Stille – und bekam sie.
DiePresse.com
Salzburg
Das Oster-Duell: Salzburg oder Baden-Baden?
Die Berliner Philharmoniker sind zu Ostern zum letzten Mal in Baden-Baden, wo sie Puccinis Madama Butterfly aufführen. Nächstes Jahr ziehen sie weiter nach Salzburg, wo sie bei Nikolaus Bachler Wagners Ring beginnen werden – dieses Jahr setzten hier noch Esa-Pekka Salonen und das Finnische Radioorchester die Oper Chowanschtschina in Szene. Eine Feuilletonrundschau. Salzburg darf sich auf die Berliner Philharmoniker freuen, die auch eine szenisch schlüssige Butterfly in Baden-Baden ablieferten, findet Judith von Sternburg in der FR:: »Regisseur David Livermore baut eine zusätzliche Ebene ein, nicht neu, aber plausibel.
backstageclassical.com
Mahler unter Salonen: Auferstehung mit dem himmlischen BR-Chor (Bezahlartikel)
Zuerst drängend, dann in hymnischer Breite: Jubel für Esa-Pekka Salonen, das Finnische Radio-Symphonieorchester und den famosen Chor des Bayerischen Rundfunks bei den Osterfestspielen Salzburg.
DiePresse.com
Osterfestspiele Salzburg: Sachlichkeit zügelt die Leidenschaft (Bezahlartikel)
Esa-Pekka Salonen und das Finnish Radio Symphony Orchestra präsentierten in Salzburg Mahlers Zweite.
SalzburgerNachrichten.at
Wenig Begeisterung fürs ewige Leben
Osterfestspiele / Chorkonzert I
Eine Weile, bevor der himmlische Chor einsetzt, ringen noch bedrohliche Töne des Dies Irae und volkstümliche Melodien um die verstorbene Seele. Gerade an diesem spannenden Punkt im Schluss-Satz von Mahlers Auferstehungs-Symphonie griff die Dame in der Reihe vor mir zum Handy.
DrehpunktKultur.at
Berlin
Augen zu und nur zuhören: „Norma“ in der Staatsoper Berlin (Podcast)
inforadio.de
Ein wahres Belcanto-Fest – „Norma“ an der Berliner Staatsoper (Bezahlartikel)
Die Cavatine „Casta Diva“ ist die Vorzeigearie aus der Oper Norma, eine Visitenkarte sängerischer Kunst. Jedes Mal, wenn eine Sängerin es wagt, sich Bellinis „Norma“ und damit der Herausforderung des „Casta Diva“ zu stellen, muss sie gegen die Schatten aller Norma-Interpretinnen vor ihr ansingen: von Giuditta Pasta über Joan Sutherland, Leyla Gencer und Renata Scotto, Anita Cerquetti, Montserrat Caballé und eben La Divina, Maria Callas. In den ca. sieben Minuten, die die Paradearie – längst eine Ikone des italienischen Belcanto – dauert, entscheidet sich das Schicksal der Partie (bzw. ihrer Sängerin) und damit des ganzen Abends.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Liebe in Zeiten des Hasses: So lief die „Norma“-Premiere an der Staatsoper (Bezahlartikel)
Zu den Festtagen präsentiert die Staatsoper Unter den Linden Vincenzo Bellinis „Norma“. Regisseur Vasily Barkhatov verlegt die Handlung aus der Antike in eine moderne Diktatur.
Tagesspiegel.de
Baden-Baden
„Butterfly“ in Baden-Baden: Ein Ostergeschenk zum Abschied (Bezahlartikel)
Letztmals spielt dieses Orchester bei den Osterfestspielen Baden-Baden, und die Aufführung gerät zum Triumph: Puccinis Oper „Madama Butterfly“ mit den Berliner Philharmonikern.
FrankfurterAllgemeine.net
Vergangenheitsbewältigung deluxe
Giacomo Puccini: Madama Butterfly. Der Eröffnungsabend der Osterfestspiele Baden-Baden ist mit Puccinis „Madama Butterfly“ theatralisch und musikalisch meisterhaft. Davide Livermores Inszenierung ist klug und hat Platz für große Emotionen.
DieDeutscheBuehne.de
Puccinis „Madama Butterfly“ bei den Osterfestspielen in Baden-Baden: „Augen zu und Ohren auf“
Die Hauptrolle in Vincenzo Bellinis Oper „Norma“ gilt als eine der schwierigsten Opernpartien überhaupt. In der Berliner Staatsoper gab Sopranistin Rachel Willis-Sørensen ein perfektes Debut in der Rolle. Von Barbara Wiegand
swr.de
„Madama Butterfly“
Die Kirschblüte – Ein Abschiedstopos?
concerti.de
München
Teodor Currentzis in München: Denkwürdiges Konzert in der Isarphilharmonie
BR-Klassik.de
Meiningen
Drogenabenteuer ohne Liebestod: „Tristan und Isolde“ in Meiningen (Bezahlartikel)
Eine Produktion von „Tristan und Isolde“ mit dieser hohen musikalischen Qualität und einer Besetzung nur aus dem eigenen Ensemble ist ein durchschlagskräftiger Leistungsbeweis. Verena Stoiber präsentierte ihre zweite Meininger Inszenierung nach „Salome“. GMD Killian Farrell und die Meininger Hofkapelle zelebrierten Richard Wagners Extremwerk mit packenden Kontrasten von ‚Realität‘ und Rausch, bis Stoibers Regie schwächelte. Marco Jentzsch ist ein eher leichter und beglückend intelligenter Tristan, Lena Kutzner eine klarstimmig imposante Isolde.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Delirium aus der Pipette
Ein bemerkenswert junges Ensemble erklimmt in „Tristan und Isolde“ den Mount Everest des Wagner-Gesangs gemeinsam mit GMD Killian Farrell, der eine hohe Sensitivität im Rausch beweist. Die Regie von Verena Stoiber allerdings enttäuscht.
concerti.de
Frankfurt
»Der Rosenkavalier«: Ein Blick auf die Wiederaufnahme an der Oper Frankfurt
Von der menschlichen Endlichkeit handelt Aribert Reimanns Trilogie lyrique L’invisible, die kürzlich an der Oper Frankfurt Premiere feierte. Die 2. Wiederaufnahme von Richard Strauss’ populärer Komödie für Musik Der Rosenkavalier knüpft daran unmittelbar an. Denn in der Inszenierung von Claus Guth (Mai 15) liegt der Schwerpunkt auf der Vergänglichkeit unseres Daseins.
Kulturfreak.de
Düsseldorf
Fantastische Welt
Offenbach: Hoffmanns Erzählungen
DieDeutscheBuehne.de
Köln
„Leuchtende Liebe, lachender Tod“ –
Neuer Blick auf Wagners „Siegfried“ in der Kölner Philharmonie
opernmagazin.de
Münster
Roterfadenlos inszeniert – Leoš Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ am Theater Münster
Alles hängt mit allem zusammen. Und alles befindet sich, wenn es ideal läuft, miteinander im Gleichgewicht. Der Mensch ist nicht die Krone der Schöpfung sondern „nur“ ein Teil von ihr, ein kleines Rad im Gefüge der Natur, ein Lebewesen, das ebenso entsteht und vergeht wie ein Pilz im Wald oder eine Henne im Stall. Dieser pantheistischen Haltung folgt Leoš Janáček ganz besonders in seiner Oper „Das schlaue Füchslein“, uraufgeführt im Jahr 1924, jetzt von Regisseurin Magdalena Fuchsberger im Theater Münster herausgebracht. Zu hören ist ein musikalisches Meisterwerk, das an Kraft, Sinnlichkeit und Emotionalität auch nach einhundert Jahren nichts eingebüßt hat.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Basel
Theater Basel: Liederabend Mané Galoyan – ein musikalisches Portrait
opernmagazin.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Budapest
Witnessing music making at its best: OAE’s Bach St Matthew Passion in Budapest
seenandheard-international.com
London
Variations, Ólafsson, Wigmore Hall review – Bach in the shadow of Beethoven
Late changes, and new dramas, from the Icelandic superstar
theartsdesk.com
Cardiff
Searingly powerful Peter Grimes from Welsh National Opera
operatoday.com
New York
Choral Society, soloists deliver a worthy Verdi Requiem at Carnegie
newyorkclassicalreview.com
Miami
FGO’s lurid “Carmen” more show biz than Bizet
southfloridaclassicalreview.com
San Francisco
Marin Alsop and the San Francisco Symphony bring energy to powerful music of the Americas
seenandheard-international.com
Recordings
Pygmalion’s Bach: Mass in B Minor — vivid and deeply felt
Raphaël Pichon and his early music group deliver a hyper-emotional performance of this Baroque masterpiece
ft.com
Schubert: Licht und Schatten (Samuel Hasselhorn, Ammiel Bushakevitz) Hasselhorn cements his place in the new guard with Schubert 2000 project
limelight-arts.com
Ballett / Tanz
Tanztheater Wuppertal: Sakrosankte Kapitalismus-Dystopie Die einmal mehr umjubelte Brecht-/Weill-Kompilation gerät zu einem alterslosen Beitrag für hedonistische Emanzipationsutopie: Pina Bausch war ihrer Zeit weit voraus, was ihre Kreation aus dem Jahr 1976 grandios beweist.
concerti.de
Nijinsky (The Australian Ballet)
John Neumeier’s Nijinsky is a ballet that with each viewing and hearing shows something new and precious.
limelight-arts.com.au
Sprechtheater
Ödön von Horváths „Figaro lässt sich scheiden“ am Tiroler Landestheater
DerStandard.at
Politik
Österreich
Kasperl der Woche: Was kümmert mich meine Meinung von gestern?
Wöchentlich küren wir an dieser Stelle den „Kasperl der Woche“. Diesmal hat sich Neo-Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos) dafür qualifiziert. Sie hat nämlich ihre Meinung zum Thema Postenschacher (Karl Nehammer) „vergessen“. In der „ZIB 2“ wurde Meinl-Reisinger nun nach ihrer Meinung dazu gefragt. Ihre überraschende Antwort: „Ich erlaube mir das Recht, meine Meinung in diesem Fall für mich zu behalten.“ Und hat damit doch alles gesagt. Und noch etwas: Meinl-Reisinger nennt die Arbeit der Koalition übrigens einen „guten und neuen Weg“. Oder frei interpretiert: Was kümmert mich meine Meinung von gestern?
krone.at
„Es ist, wie’s ist“: Alle sollen länger arbeiten: Neue Ansage von Ministerin
Das faktische Pensionsalter soll an das gesetzliche angehoben werden. Gelingt das nicht, könnten weitere Maßnahmen kommen, so Beate Meinl-Reisinger.
Heute.at
Wien
Die sieben spannendsten Bezirke: Wo sich die Wien-Wahl entscheidet
Neben dem Gemeinderat wird am 27. April auch in den 23 Wiener Bezirken gewählt. Dabei stechen sieben Bezirke besonders ins Auge, in denen sich die Machtverhältnisse ändern könnten – oder die politische Auffälligkeiten aufweisen.
DiePresse.com
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Unter’m Strich
Österreich
Tschick, Urlaube, Reinigung: So verprasste Strache FPÖ-Geld
In die Spesenaffäre um HC Strache kommt Bewegung hinein. Es geht um mehr als 1 Million Euro, die HC Strache veruntreut haben soll. In einem Behördendokument dröseln die Ermittler nun die exakte Schadensumme auf. Insgesamt soll sich diese auf 1.065.803,64 Euro belaufen. In der Tabelle heißt es etwa:
3225,18 Euro für „Zigaretten und Süßigkeiten“
90.225,64 Euro für „Urlaube“
198.413,36 Euro für „Reinigungskraft“
9.564,00 Euro für „Überwachung“ (Straches Ex-Frau wurde offenbar observiert)
Andere Posten sind: Umbau einer Wohnung, Gehalt eines Kindermädchens, Mietzahlungen, Taxifahrten, Friseur und Kleidung. Sogar Strafen für Falschparken (!) soll Strache an die Partei verrechnet haben. Seine mittlerweile von ihm geschiedene Ex-Frau Philippa ließ er mutmaßlich auf Parteikosten ausspionieren und observieren.
oe24.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 15. APRIL 2025)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 15. APRIL 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Wien/heute. Saioa Hernández singt die Maddalena
I’m happy to announce that today I’ll be singing at the Wiener Staatsoper, replacing my dear and great colleague Sonya Yoncheva in the role of Maddalena in Andrea Chenier’s final performance.
I’m looking forward to be in this stage again and seeing you there in the audience!
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BADEN-BADEN: MADAMA BUTTERFLY (Trailer)
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Baden-Baden / Festspielhaus: „LEIF OVE ANDSNES – BERLINER PHILHARMONIKER – KLAUS MÄKELÄ“
Osterfestspiele 2025 – 13.04.2025
Mit einer Träne im Knopfloch wurde man gewahr, dass die langjährige und erfolgreiche Liasion und Verpflichtung der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Kirill Petrenko sowie weiterer prominenten Gastdirigenten sich nun zu den „Osterfestspielen 2025“ im Festspielhaus zu Ende ging. Wiederum standen eine Opernproduktion sowie zahlreiche Symphonie- und Kammerkonzerte auf dem vielfältigen Spielplan. Jedoch die Hoffnung stirbt zuletzt und man dürfte diesem Weltklasse-Orchester in Zukunft während seiner künftigen Gastspiele erneut im Festspielhaus an der Oos wiederbegegnen…
Zum Bericht von Gerhard Hoffmann
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WIENER STAATSOPER: ZYKLEN IN DER SPIELZEIT 2025/26
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebes Publikum, wir hoffen, Sie hatten bereits Gelegenheit, sich → online oder in unserem → Saisonbuch Eindrücke zur neuen Spielzeit zu verschaffen. Gerne möchten wir Sie auch noch auf die Möglichkeit hinweisen, die gestrige von Direktor Bogdan Roščić moderierte Matinee zur kommenden Saison online über unseren → YouTube Kanal nachzusehen. Hier erhalten Sie einen sehr kompakten Überblick über alles, was die Wiener Staatsoper im nächsten Jahr künstlerisch plant, dazu gab es Auftritte namhafter Künstlerinnen und Künstler wie Camilla Nylund, Benjamin Bernheim, Aigul Akhmetshina oder Günther Groissböck sowie Gespräche mit der designierten Ballettdirektorin Alessandra Ferri und den Regisseuren der Premieren der nächsten Saison über ihre künstlerischen Arbeiten.
Auch für 2025/26 bieten wir → Zyklen – also einzelne Vorstellungen, zu einem Paket geschnürt an. Diese Zyklen sind bereits ab heute buchbar. Der offizielle Ticketverkauf für die kommende Saison startet erst am 28. April. So profitieren Sie von unseren Zyklen:
• Sie können sich bereits jetzt, vor dem offiziellen Verkaufsstart, fixe Plätze sichern.
• Sie haben somit Ihre garantierten Wunschplätze – ohne vorzubestellen oder den monatlichen Verkaufsstart abzuwarten.
• Zyklen gelten jeweils nur für ein Jahr, sie verlängern sich nicht automatisch. Sie sind somit nicht langfristig gebunden.
• Sie sparen bis zu 10% auf reguläre Tickets.
Wie jede Saison gibt es ein breites Zyklen-Angebot mit unterschiedlichen Schwerpunkten, u.a. Zyklen zu »Neuproduktionen«, Zyklen mit → Fokus auf Komponisten wie »Verdi«, oder »Mozart«, → Themenzyklen wie »Komische Opern«, »Märchen & Mythen«, ein Zyklus »Zum Einstieg«, bis hin zu Zyklen mit dem → Wiener Staatsballett.
Sie können unsere Zyklen ab sofort → online über unsere Website, sowie telefonisch bzw. persönlich über unser Abonnementbüro buchen.
Ballett-Zyklen, die gemeinsam mit der Volksoper Wien veranstaltet werden, können nur in den Kategorien 1-4 online gebucht werden. Die Kategorien 5-7 sind hier ausschließlich persönlich oder telefonisch zu erwerben.
Informationen zu den Zyklen 2025/26
Zyklen 2025/26 online kaufen
Zyklen-Folder 2025/26
Bitte beachten Sie, dass beide Ring-Zyklen erst ab dem 15. September erhältlich sind. Vorbestellungen für diese beiden Zyklen sind aktuell ausschließlich im Rahmen einer Mitgliedschaft in unserem → Offiziellen Freundeskreis möglich.
Mit dieser Mitgliedschaft können Sie zusätzlich Karten für ausgewählte Vorstellungen noch vor dem offiziellen Verkaufsstart erwerben. Weiters erhalten Sie Einladungen zu Veranstaltungen mit Künstlerinnen und Künstlern, genießen Einblicke hinter die Kulissen und vernetzen sich mit anderen Opern- und Ballettliebhabern in einem inspirierendem Kreis Gleichgesinnter.
Offizieller Freundeskreis der Wiener Staatsoper
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Marigona Qerkezi debütiert an der Oper Frankfurt als Norma
Marigona Qerkezi © Mario Amaral
Am 20. April 2025 gibt Marigona Qerkezi ihr Hausdebüt an der Oper Frankfurt in einer der symbolträchtigsten Sopranrollen, Vincenzo Bellinis Norma, in einer Inszenierung von Christof Loy. Dirigiert von Giuliano Carella, sind außerdem Angelo Villari als Pollione, Bianca Andrew als Adalgisa, Simon Lim als Oroveso, Julia Stuart als Clotilde und Abraham Bretón als Flavio zu erleben. Weitere Vorstellungen finden am 27. April sowie am 3., 9., 11., 15., 17., 23. und 31. Mai statt.
„Ich habe Norma zum ersten Mal in den USA gesungen, letztes Jahr an der Palm Beach Opera in Florida“, so Marigona Qerkezi. „Es war eine wunderbare Erfahrung und zweifellos ein bedeutender Meilenstein in meiner künstlerischen Laufbahn. Diese Rolle habe ich mir lange erträumt und intensiv studiert, und schon in der allerersten Probe spürte ich eine tiefe, fast instinktive Verbindung zu diesem außergewöhnlichen Charakter.“
„Die interpretatorische und emotionale Komplexität von Norma, ihre innere Stärke, verwoben mit ihrer Verletzlichkeit, hat mich zutiefst bewegt“, fährt die in Kroatien geborene kosovarische Sopranistin fort. „Es ist eine Rolle, die mich jedes Mal aufs Neue herausfordert und inspiriert, und ich freue mich sehr auf die Möglichkeit, sie in zukünftigen Produktionen aus neuen Perspektiven weiter zu erforschen. Jeder Kontakt mit dieser Rolle offenbart neue Facetten, nicht nur musikalisch und darstellerisch, sondern auch in mir als Künstlerin. Norma ist in jeder Hinsicht die wahre Königin des Belcanto. Aus diesem Grund fühle ich mich besonders geehrt, sie anlässlich meines Debüts an der Oper Frankfurt zu singen.“
Marigona Qerkezi begann ihre Karriere als Interpretin von Koloratur-Partien wie Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Lucia di Lammermoor und Gilda (Rigoletto). Seitdem hat die Künstlerin ihr Repertoire mit immer mehr Partien des dramatischen Koloraturfachs ausgebaut und singt weltweit Belcanto- und Verdi-Rollen wie Anna Bolena, Abigaille (Nabucco), Elvira (Ernani) oder Leonora (Il trovatore). Ihre künstlerische Vielseitigkeit erlaubte ihr zudem Triumphe in Rollen wie Aida, Tosca und Manon Lescaut zu feiern.
Sie ist auf vielen der weltweit renommiertesten Opernbühnen und Festivals aufgetreten, darunter am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, im Teatro La Fenice in Venedig, am New National Theatre Tokyo, an der Royal Danish Opera in Kopenhagen, beim Rossini Opera Festival in Pesaro, beim Festival Verdi im Teatro Regio di Parma und beim Savonlinna Opera Festival.
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Wiener Staatsoper: Umbesetzung „LOHENGRIN“ am 27.4. (Klaus Florian Vogt anstelle von David Butt-Philip)
Weitere Termine am 1. und 4. Mai
Kulturinstitutionen in Wien: Ausländische Führungskräfte sind die Chefs
„Ist Wien überflüssig?“ betitelte Georg Kreisler 1987 einen Satireband über Wiener Mentalität und so manch eigenartige hiesige Umgangsformen. Und aus dem Jahr 1964 klingt sein „Wie schön wäre Wien ohne Wiener!“ nach. Also, mit Führungskräften in Sache Kultur sind wir in solch einer Entwicklung bereits angelangt. Denn wo wir hinschauen: Gäste aus den Nachbarländern prägen die heimische Kultur und auch die Universitäten. Nun, Gäste? Die österreichische Staatsbürgerschaft wird den Chefs, Universitätsprofessoren, etc. zum führenden Posten dazu verliehen.
Bitte, hier ein kurzer Blick auf die lange Reihe unserer gegenwärtigen führenden Gestalter der Kulturszene von Wien, welche nach Österreich geholt worden sind:
Kunsthistorisches Museum: ruhiger Amerikaner * Albertina: frisch ein Deutscher * Musikverein: aus Deutschland geholt * Volksoper: eine fesche Holländerin * Theater an der Wien: norwegischer Theatermann * Museum moderner Kunst: eine deutsche Dame * Naturhistorisches Museum: eine Hamburgerin * Wiener Festwochen: munterer Schweizer * Burgtheater: aus Deutschland geholt * Staatsballett: eine arge Schweizer Fehlbesetzung muss gehen, eine Italienerin kommt * Kunsthalle im Museumsquartier: Engländerin * Weltmuseum: Dame aus Deutschland * Akademie der bildenden Künste: deutscher Rektor * Max Reinhardt Seminar: deutsche Theaterlady * Tiergarten Schönbrunn: Deutscher * Volkstheater: ein Deutscher geht, ein Deutscher kommt * Theater der Jugend: Münchener geht, noch nicht neu besetzt * Angewandte: eine deutsche Rektorin, doch nun wieder weg * Rektor der Wiener Universität: ein Düsseldorfer * Foto Arsenal: aus Deutschland * Im Operntempel auch kein waschechter Österreicher, und so weiter, wird hier jemand übersehen?
Antworten auf diese Entwicklung? Dies ist jedenfalls das Zeichen eines gewissen Verfalles von Bildung und Kultur. Solch ein Verlust an führenden eigenen Persönlichkeiten muss seine Gründe haben. Sicher ist ein Problem, dass die Bildungsprozesse in den letzten Jahrzehnten nicht richtig funktioniert haben. Von den Randbezirken so auch bis in die Akademien. Kein wertschätzender Umgang mit den eigenen Menschen? Wiens Bürgermeister und die Obersten in seinere Riege gehen nicht auf diese Problematik ein. Aufgetrumpft wird mit dem andauernd vorgetragenen Selbstlob: „Wien ist weltweit die lebenswerteste Stadt!“ Und nochmals: „Die lebenswerteste Stadt!“. Von einer Freien Republik Wien ist nun wieder im Vorfeld der kommenden Festwochen zu hören. Deren derzeitiger Schweizer Chef Milo Rau neigt ganz schön zum Rumoren, kostümiert sich als Schamane und wirbt für eine ‚republic of love‘. Wäre nicht schlecht. Doch die Stadtväter wird er trotz so manch anderer seiner spielerischen Schlachtrufe nicht stürzen – die Festivalgelder kommen nun einmal von dieser Seite.
Meinhard Rüdenauer
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Mainfrankentheater Würzburg: Zusatzvorstellungen von HYMNE À L’AMOUR am 14. Juni und 6. Juli
WÜRZBURG, 14. April – Aufgrund der hohen Nachfrage stehen für HYMNE À L’AMOUR zwei weitere Vorstellungstermine auf dem Spielplan. Am 14. Juni und 6. Juli nehmen Mezzosopranistin Barbara Schöller, Pianist Jeremy Atkin und Schauspieler Tom Klenk das Publikum mit auf eine Reise durch die schillernde Welt der großen französischen Chansonsängerin Edith Piaf (1915–1963).
Mezzosopranistin Barbara Schöller © Patty Varasano
Die Hommage HYMNE À L’AMOUR begibt sich auf eine Reise durch das bewegte Leben der am 19. Dezember 1915 in ärmlichste Verhältnisse hineingeborenen Édith Giovanna Gassions, die als Édith Piaf zum „Spatz von Paris“ und schließlich zu einem Weltstar wurde.
Aus Erinnerungen der Künstlerin selbst sowie aus biografischen Betrachtungen und Zeitzeugenberichten – vorgetragen von Erzähler Tom Klenk – hat Operndirektor Berthold Warnecke Szenen von Freud und Leid, Ruhm und Elend zusammengestellt. Wir begegnen einer Frau, die ebenso von dunklen Dämonen wie von glühender Leidenschaft beherrscht wurde: Rauschgift, Krankheiten und Operationen, dann wieder das Rampenlicht und bis zur Erschöpfung reichende Hingabe an die Kunst.
Es erklingen einige von Edith Piafs bekanntesten Chansons, darunter „La vie en rose“, „Padam, padam“, „L‘accordéoniste“ und das unsterbliche „Non, je ne regrette rien“, gesungen von Mezzosopranistin Barbara Schöller, am Klavier begleitet von Jeremy Atkin.
HYMNE À L’AMOUR.
Eine Hommage an eine Künstlerin, die in der Musik ihre Bestimmung fand und für die Liebe sang, bis in den Tod.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Vorstellungstermine: Samstag, 14. Juni, 19:30 Uhr | Sonntag, 6. Juli, 18:00 Uhr
Weitere Infos finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an /"> oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus