Dominique Meyer © Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 19. DEZEMBER 2023
Mailand
Mailänder Scala nimmt die Intendantenfrage in den Fokus
Die Regierung Meloni drängt auf einen Chefwechsel, der amtierende Direktor Dominique Meyer wäre aber zur Verlängerung bereit. Der Aufsichtsrat der Mailänder Scala befasst sich Ende Jänner mit dem Thema des Intendantenposten. Der Vertrag des amtierenden Operndirektors Dominique Meyer läuft bis 2025, der Franzose ist zur Vertragsverlängerung bereit. Die Regierung um Premierministerin Giorgia Meloni drängt dagegen auf einen Chefwechsel, betonte der Mailänder Bürgermeister Giuseppe Sala, Präsident des Scala-Aufsichtsrats laut Medienangaben. Als Alternative zu Meyer gilt der Kulturmanager Salvo Nastasi.
DerStandard.at.story
Stuttgart
„Gianni“ an der Tri-bühne Puccini als Performance-Experiment
„Gianni Schicchi“ wird gern gespielt auf den Bühnen. Der Ungar Dániel Máté Sándor hat die schwarzhumorige Oper im Theater Tri-bühne auf spannende Weise zurecht gestutzt: „Gianni“.
StuttgarterNachrichten
Blu-ray-Rezension
Menottis „Amahl and the Night Visitors“ schrammt knapp am Kitsch vorbei
In den USA genießt diese Weihnachts-bzw. Kinderoper Gian Carlo Menottis, für die der Komponist selbst das Libretto verfasste, große Beliebtheit. In der Vorweihnachtszeit erlebt sie dort wohl Aufführungszahlen, die bei uns jenen von Humperdincks „Hänsel und Gretel“ vergleichbar sind. Stefan Herheim, der Intendant des Theaters an der Wien, hat das Werk 2022 im Ausweichquartier seines renovierungsbedingt geschlossenen Hauses im Wiener Museumsquartier in deutscher Sprache inszeniert. Die Oper ist mit knapp fünfzig Minuten Dauer für ein kindliches Publikum bestens geeignet, auch die Zahl der benötigten Darsteller ist überschaubar.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Berlin
Komische Oper: Hinreißende Räuberpistole über Korruption
Regisseur Max Hopp kann an der Komischen Oper mit Jacques Offenbachs „Die Banditen“ ein Lächeln auf die Lippen zaubern.
BerlinerMorgenpost.de
Komische Oper Berlin: Es darf gelacht werden
Die besten Gauner sitzen immer in der Regierung: Jacques Offenbachs „Banditen“ sind mal wieder an der Komischen Oper zu erleben, halbszenisch im Ausweichquartier des Schillertheaters
Tagesspiegel.de
CD-Rezension
Verinnerlichte November-Stimmung
Die Schweizer Lyrikerin Elsbeth Maag fängt in ihrem 9-teiligen Gedichtzyklus die bedrückende Stimmung des trüben Monats November sehr überzeugend ein, wobei sie einen tröstlichen Zusammenhang zwischen Werden und Vergehen, also dem natürlichen Zyklus allen Lebens beschwört.
Der Gedichtzyklus, ursprünglich 1997 in Schweizer Mundart verfasst, wurde von der Autorin 2017 für die Komposition durch Ulrich Zeitler ins Hochdeutsche transkribiert, was die Verbreitung des Werkes natürlich erleichtert.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Kommentar
Plädoyer für kritischen Kulturjournalismus
Ein Rückblick auf das Klassik-Jahr 2023, Verleger Herr Hanuschick über kritischen, unabhängigen und mutigen Journalismus.
https://crescendo.de/plaedoyer-fuer-kritischen-kulturjournalismus/
Die Verstorbenen des Jahres 2023: Um sie trauerte die Klassikwelt
Drei bedeutende Sopranistinnen und ein herausragender Tenor haben uns in den vergangenen Monaten verlassen, einem legendären Pianisten können wir nicht mehr zum 100. Geburtstag gratulieren, und auch im Jazz müssen wir uns von ein paar Großen verabschieden… Michael Atzinger erinnert an die verstorbenen Klassikstars des Jahres 2023.
BR-Klassik.de
Wien
Die Oper der herzigen Monster (Bezahlartikel)
„Wo die wilden Kerle wohnen“ ist eine Oper – auch – für Kinder. In Nikolaus Habjans Inszenierung spielen auch seine genialen Puppen mit.
https://www.diepresse.com/17924854/die-oper-der-herzigen-monster
Habjans „Wilde Kerle“ im Museumsquartier
Im MusikTheater an der Wien interpretiert Puppenmeister Nikolaus Habjan die Oper von Oliver Knussen bunt und effektvoll
DerStandard.at.story
Wien/Musikverein
Triumph der unbändigen Jugend
Andrè Schuen, eine Art Jung-Siegfried des Lieds, erntete mit seinem Liederabend im Musikverein Jubel.
https://www.diepresse.com/17924861/triumph-der-unbaendigen-jugend
Berlin
Donizettis „Anna Bolena“: Ungekürzt, doch schwach gewürzt
Spitzweg zu Besuch im Hause Tudor: David Alden und Enrique Mazzola bringen Gaetano Donizettis „Anna Bolena“ an der Deutschen Oper Berlin heraus. Ihre mitreißenden Momente können nicht den ganzen Abend tragen.
FrankfurterAllgemeine.net
Wien/Staatsoper
Hier gibt es alle Figuren doppelt (Bezahlartikel)
Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“ ist in der Inszenierung von Hans Neuenfels unter Cornelius Meister wieder im Haus am Ring zu erleben.
DiePresse.com
Komische Oper Berlin im Schillertheater: „Die Banditen“ von Jacques Offenbach
rbb.online.de
Denken an Daniel Barenboim und an die Zukunft: Staatskapelle Berlin in Amerika
msn.com.de.unterhaltung
München
Opern-Dirigent mit Willen zur Abstraktion (Bezahlartikel)
Vladimir Jurowski, Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, hat Lust auf Experimente und dirigiert das Ensemble Gelber Klang im Schwere Reiter.
Sueddeutsche.de.kultur
Baden-Baden
Klangzauber bei Brahms mit Levit, Thielemann und den Wiener Philharmonikern in Baden-Baden
https://bachtrack.com/de_DE/22/296/view/26018
Leipzig
Hochadeliges Hauen: Die Oper Leipzig recycled packend Musgraves „Mary, Queen of Scots“
NeueMusikzeitung/nmz.de
Kassel
Don Giovanni in Kassel: Das Problem sind die anderen.
https://www.nmz.de/kritik/oper-konzert/don-giovanni-kassel-das-problem-sind-die-anderen
Genf
Christoph Waltz inszeniert den «Rosenkavalier» – eine unwiderstehliche Oper
Hollywoods Bösewicht Nummer eins hat seine erste Opernregie für das Grand Théâtre de Genève sanft aufpoliert. Die Neueinstudierung dieses «Rosenkavaliers» glänzt mit Klunkern und bunten Kostümen.
NeueMusikzeitung/nmz.de.feuilleton
Links zu englischsprachigen Artikeln
What Vienna pays opera bosses
slippedisc.com
Berlin
David Alden’s Anna Bolena travels from Zurich to Berlin
bachtrack.com.de
Madrid
Teatro Real 2023-24 Review: Rigoletto (Cast B)
https://operawire.com/teatro-real-2023-24-review-rigoletto-cast-b/
London
Hansel and Gretel review – vivacious staging of Humperdinck’s benign fairytale
TheGuardian.com.music
Review: HANSEL AND GRETEL, Royal Opera House
A beautiful escape into a fairy tale come true
broadwayworld.com.westend
Delightful and convincing RNCM opera production of Rimsky-Korsakov’s Snow Maiden
seenandheard.international.com
Brisbane
Opera review: Der Ring des Nibelungen (The Ring Cycle), QPA
Commencing Opera Australia’s ‚Der Ring des Nibelungen‘ cycle in Brisbane, ‚Das Rheingold‘ offers an impressive introduction to the tetralogy.
artshub.com.au
Riyad
Saudi Arabia’s First Opera House is Announced by Royal Commission for Riyadh City And Diriyah
cbme.com
Hong Kong
Lang Lang sparkles in Hong Kong Beethoven
bachtrack.com.de
Recordings
An imaginative disc of French sacred song from Ad Fontes
https://operatoday.com/2023/12/an-imaginative-disc-of-french-sacred-song-from-ad-fontes/
Ballet / Dance
BAM Announces a Dance-Heavy Season
The Brooklyn Academy of Music’s winter/spring season will feature programs by Mark Morris and Alvin Ailey American Dance Theater.
https://www.nytimes.com/2023/12/12/arts/dance/bam-winter-spring-season.html
Sprechtheater
Wien/TAG
Joachim Schlömers „Odyssee“ im TAG ist eine taktvolle Textmassage
Im Theater an der Gumpendorfer Straße schlägt das Metronom des ewigen Krieges – und erzeugt in Schlömers Inszenierung der „Odyssee“ 85 Minuten Spannung DerStandard.at.story
Schön unter welchen Umständen?
Kurt Schwitters: Ursonate [Wir spielen, bis uns der Tod abholt]
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/berlin-kurt-schwitters-ursonate/
München/Kammerspiele
Überlebenskämpfer an den Münchner Kammerspielen: Jan-Christoph Gockel inszenierte „Der Sturm / Das Dämmern der Welt“
Der Autor und Filmemacher Alexander Kluge hat am 14. Februar 2022 seinen 90. Geburtstag gefeiert. An den Münchner Kammerspielen inszenierte Jan-Christoph Gockel nun die Zirkusrevue „Wer immer hofft, stirbt singend“ nach Motiven aus Kluges Werk. Unsere Premierenkritik:
MuenchnerMerkur.de
Medien
Abschreibe-Vorwürfe gegen Ex-“Standard“-Chefredakteurin
Schwere Vorwürfe gegen die ehemalige “Standard“-Chefredakteurin und heutige Vizechefin der “Süddeutschen Zeitung“ Alexandra Föderl-Schmid. Das Portal „Medieninsider“ erhebt schwere Vorwürfe gegen die Vizechefin der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ). Demnach soll Föderl-Schmid, die ehemals Chefredakteurin beim „Standard“ war, einzelne Textpassagen fast identisch abgeschrieben haben, ohne dies zu kennzeichnen.
Oe24.at
Politik
Österreich
Kurz-Prozess: Ex-Minister Löger geriet als Zeuge zwischen die Fronten
Ex-Finanzminister Hartwig Löger litt als Zeuge an einem veritablen „Erinnerungsdilemma“. Indessen gab das Gericht die Ladung zweier russischer Geschäftsmänner bekannt. Für Jänner wurden vier weitere Verhandlungstage angesetzt.
DiePresse.com
Auf Konfrontationskurs
Putin macht ernst – nun droht Eskalation mit Nato-Land
Die Gefahr vor einer militärischen Nato-Russland-Auseinandersetzung ist so groß wie lange nicht mehr. Indes zündelt der russische Präsident weiter. Der russische Präsident hat am Sonntag bei einem im Staatsfernsehen ausgestrahlten Interview angekündigt, die Militärpräsenz im russisch-finnischen Grenzgebiet zu verstärken. Man werde aufgrund des Nato-Beitritts Finnlands im Nordwesten Russlands den „Militärdistrikt Leningrad“ errichten und dorthin eine „gewisse Anzahl an Einheiten“ verlegen, so Putin.
Heute.at
Tipps/Wissenswertes
Wäsche trocknen im Winter: 4 Fehler, die du leicht vermeiden kannst
Wenn du keinen Balkon hast oder das Wetter nicht mitspielt, hilft es nichts: Die Wäsche muss drinnen trocknen. Beim Wäschetrocknen in der Wohnung gilt es aber, in der kalten Jahreszeit vier Fehler zu vermeiden.
Utopia.de
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Unter’m Strich
„Letztes Museum“: Große Sorge: Messner spricht über sein Ende
Mit einem Posting löste der Bergsteiger Besorgnis bei seinen Fans aus. Er versucht nun seine Worte klar zu stellen.
https://www.heute.at/s/grosse-sorge-messner-spricht-ueber-sein-ende-120009904
Wien
Großeinsatz bei Rathaus-Evakuierung – jetzt spricht Wiens Bürgermeister
Zahlreiche Personen mussten am Montag das Rathaus räumen. Grund: ein technischer Defekt im Traforaum. Nun meldet sich der Bürgermeister zu Wort.
Heute.at
Huthi-Rebellen
Nach Angriffen im Roten Meer: Suezkanal fällt aus, Ölpreise legen zu
Große Reedereien fahren im Asien-Europa-Verkehr bis auf Weiteres über das Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Afrikas. Der britische Ölmulti BP sprach von einer sich verschlechternden Sicherheitslage und setzt seine Lieferungen durch das Rote Meer vorerst ebenfalls aus.
DiePresse.com
Jacqueline Lugner feiert 30. Geburtstag – ohne Mörtel!
Es war eine kleine, aber emotionale Feier in der Lounge des Lugner Kino, als Samstagabend Kino-Chefin Jacqueline Lugner ihren 30. Geburtstag feierte. Neben Mama Mausi und ihrem Verlobten, FPÖ-Politiker Leo Kohlbauer, den sie nächstes Jahr heiraten wird, feierte auch Oma Martha und einige enge Freunde von Jacky mit. Richard Lugner ist derzeit bettlägrig (Bronchitis) und muss sich bis Weihnachten schonen
oe24.at
Wiener Silvesterpfad mit acht Stationen und Lasershow statt Feuerwerk
Nach einem Jahr Pause wird auch wieder der Rathausplatz bespielt. Das Programm reicht von Falco bis zum Walzer. Höhepunkt ist eine Lasershow. Der Wiener Silvesterpfad ist für viele ein Fixpunkt und lockt jährlich 800.000 Besucher an. Fix sind nun auch das diesjährige Programm und die zwei Kilometer lange Route durch die Innenstadt: Teil des Pfades ist heuer wieder der Rathausplatz. Angekündigt sind 80 Stunden Programm an acht Locations.
Kurier.at
Risiko-Job Türsteher: „Heute hat öfter mal jemand eine Waffe einstecken“
„Ey, du kommst hier net rein!“ So wimmelte Comedian Kaya Yanar Anfang der 2000er-Jahre in seiner Show „Was guckst du?!“ unliebsame Gäste ab. Sein Alter-Ego „Hakan“ prägte das Image vom Macho-Türsteher mit Migrationshintergrund. Woran dieses Bild hakt und mit welchen Problemen sich Österreichs Torwächter inzwischen vermehrt herumschlagen müssen, haben wir uns im Rahmen unserer großen Krone+-Disco-Tour angesehen.
KronenZeitung
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 19. DEZEMBER 2023)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 19. DEZEMBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
GRAZ/ Musikverein für Steiermark. Der Start in das Neue Jahr
Noch vor dem nahenden Jahreswechsel dürfen wir auf musikalische Glanzlichter im Musikverein Graz hinweisen! Am 10. Jänner 2024 gibt das Ensemble Philharmonic Five ein Neujahrskonzert und heißt das Grazer Konzertpublikum im neuen Jahr willkommen. Auf ihrer traditionellen Tournee durch die Bundesländer legen die Wiener Symphoniker glücklicherweise erneut in Graz einen Halt ein – besser noch, gleich zwei: am 15. und 16. Januar 2024!
5. Kammerkonzert
Mi | 10. Jänner 2024
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Musikverein Graz
Bildquelle: Julia Wesely
Philharmonic Five
Tibor Kováč | Lara Kusztrich Violine
Elmar Landerer Viola
Edison Pashko Violoncello
Adela Liculescu Klavier
Sergej Prokofjew Auszüge aus Romeo und Julia, op. 64
Max Bruch Klavierquintett in g-Moll
John Williams Hedwig’s Theme aus Harry Potter
Camille Saint-Saëns Danse macabre, op. 40
u.a.
Das neue Jahr kann nur ein gutes werden, bedenkt man, wie der Grazer Musikverein sein Publikum 2024 willkommen heißt. Philharmonic Five nennt sich das Ensemble, das sich aus fünf Musikerinnen und Musikern aus den Reihen der Wiener Philharmoniker zusammensetzt – und wenn es weltweit einen Klangkörper gibt, den man mit dem Jahreswechsel verbindet, dann wohl diesen! Leichtigkeit ist am 10. Januar 2024 oberstes Gebot, wenn die Kombination aus zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier den Kammermusiksaal zum Klingen und Schwingen bringt. Dafür sorgen etwa Auszüge aus Sergej Prokofjews Ballettmusik zu Romeo und Julia, das Klavierquintett in g-Moll von Max Bruch, der schaurige Danse macabre von Camille Saint-Saëns, aber auch mysteriöse Klänge aus der Filmmusik zu Harry Potter aus der Feder von John Williams – dem Meister, wenn es um das Vertonen von Filmen geht.
5. Orchesterkonzert
Mo | 15. Jänner 2024
Di | 16. Jänner 2024
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Musikverein Graz
Marie Jacquot. Bildquelle: Christian Jungwirth
Marie Jacquot
Wiener Symphoniker
Dalibor Karvay Violine
Anatoli Liadov Volshebnoye ozero (dt. Der verzauberte See), ein Märchenbild für Orchester op. 62
Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert in e-Moll, op. 64
Erich Wolfgang Korngold Sinfonietta in H-Dur, op. 5
„sicherlich eine der ideenreichsten jungen Interpretinnen unserer Zeit“ (Die Zeit über Marie Jacquot)
Auf ihrer traditionellen Tournee durch die Bundesländer legen die Wiener Symphoniker glücklicherweise erneut in Graz einen Halt ein – besser noch: zwei! Denn am 15. und 16. Januar 2024 darf man dem traditionellen Orchester aus der Hauptstadt im Stefaniensaal lauschen. Und was es da zu hören gibt, lässt Vorfreude aufkommen: Märchenhaft beginnt es mit dem Stück Der verzauberte See von Anatoli Liadov, virtuos geht es mit Felix Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert in e-Moll (Solist: Dalibor Karvay) weiter und endet wienerisch mit der Sinfonietta in H-Dur von Erich Wolfgang Korngold, der die Arbeit daran mit gerade einmal 14 Jahren begann. Einstudiert und interpretiert wird diese Werkauswahl unter der Leitung der Dirigentin Marie Jacquot, die schon in jungen Jahren beweist, dass sie als erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker jugendlichen Elan mit ausdrucksstarker Reife verbindet!
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Festliches „Christmas in Vienna 2023“: Mit Joyce DiDonato, Patricia Petibon, Lawrence Brownlee, Johannes Silberschneider u.v.a.
Claire Levacher zum zweiten Mal am Pult des ORF RSO Wien im Wiener Konzerthaus – am 23. Dezember um 22.00 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Mit klassischen und populären musikalischen Weihnachtstraditionen aus aller Welt, dargeboten von hochkarätigen internationalen Solistinnen und Solisten, begleitet vom ORF Radio-Symphonieorchester Wien, der Wiener Singakademie sowie den Wiener Sängerknaben und erstmals den Wiener Chormädchen wird auch heuer wieder „Christmas in Vienna“ gefeiert. Wie die traditionellen Christkindlmärkte, Adventkränze und Weihnachtskekse gehört auch das glanzvolle Ereignis aus dem Wiener Konzerthaus seit drei Jahrzehnten zur Adventzeit und verzaubert das Publikum – im Konzertsaal ebenso wie im ORF. So stimmt am Samstag, dem 23. Dezember 2023, um 22.00 Uhr in ORF 2 eine Aufzeichnung auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage ein. Am Christtag, Montag, dem 25. Dezember, um 20.00 Uhr ist das festliche Konzert in Radio Niederösterreich nachzuhören.
ORF RSO Wien, Joyce DiDonato, Patricia Petibon, Lawrence Brownlee, Anita Monserrat, Nikita Ivasechko, Maria Ma, Sängerknaben, Chormädchen, Singakademie und Johannes Silberschneider (Lesung)
International erfolgreiche Sängerinnen und Sänger bringen mit Weihnachtsliedern aus ihrer Heimat besondere musikalische Klangfarben mit. Beim diesjährigen Konzert gibt es ein Wiedersehen mit der US-amerikanischen Mezzosopranistin Joyce DiDonato und ihrem Landsmann, dem Belcanto-Tenor Lawrence Brownlee. Die französische Koloratursopranistin Patricia Petibon ist heuer zum ersten Mal mit dabei und komplettiert das Solisten-Trio. Auch die Wiener Chormädchen feiern diesen Winter ihr „Christmas in Vienna“-Debüt. Als weitere musikalische Gäste treten die österreichische Hackbrett-Virtuosin Maria Ma, die britische Mezzosopranistin Anita Monserrat und der ukrainische Bariton Nikita Ivasechko auf. Der österreichische Schauspieler Johannes Silberschneider rundet mit literarischen Akzenten den Künstlerreigen ab. Die musikalische Leitung übernimmt zum zweiten Mal die Französin Claire Levacher.
Das stimmungsvolle musikalische Programm von „Christmas in Vienna 2023“ erstreckt sich dabei vom klassischen Repertoire über traditionelles Liedgut aus aller Welt bis hin zu populären internationalen Weihnachtssongs. Dabei geht es in diesen herausfordernden Zeiten nicht nur um den Musikgenuss, sondern vor allem um ein Gefühl des friedlichen Miteinanders. Die ORF-TV-Regie liegt wieder in den bewährten Händen von Felix Breisach.
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What Vienna pays opera bosses
Figures released today show that Bogdan Roščić (pic), head of the Vienna State Opera, earned 256,200 Euros last year.
Lotte de Beer at the less famous Volksoper was paid 224,200 Euros.
Artform chiefs of the Salzburg Festival took home 246,100 Euros. Elisabeth Sobotka earned 250,500 at the Bregenz Festival.
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Beethovenhaus Baden feiert 200 Jahre Beethovens Neunte
Beethovenhaus Baden 2019 Abend Beethovenhaus Baden, CityCopterCam
Das Beethovenhaus Baden feiert im kommenden Jahr den 200. Jahrestag von Beethovens 9. Symphonie. Die Uraufführung fand als Große musikalische Akademie am 7. Mai 1824 im Kärntnertortheater in Wien statt. Weltberühmt sind Melodie und Text des Schlusschores, die „Ode an die Freude“. Die Instrumentalfassung ist auch die Hymne der Europäischen Union.
Wesentliche Teile dieser Symphonie hat Beethoven in den Sommern 1821, 1822 und 1823 in Baden geschrieben. In diesen Sommern wohnte er in der Rathausgasse im heutigen Beethovenhaus Baden. Die biedermeierlichen Wohnräume geben einen Einblick in das Leben und Umfeld des Komponisten in der Stadt Baden, wo er langjähriger Kurgast war.
Das Beethovenhaus Baden feiert das Jubiläum ab April 2024 mit einer Sonderausstellung, musikalischen Veranstaltungen, Fachvorträgen, Spezialführungen, Schulkooperationen, einem Tag der offenen Tür u.a. Am Tag des Jubiläums wird eine Klangwolke über der Stadt schweben.
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Musiktheater: 25 Jahre Nico and the navigators – Die ganze Doku | ARTE
https://www.arte.tv/de/videos/118110-000-A/musiktheater-25-jahre-nico-and-the-navigators/
Link zu einem Arte Beitrag zu Nico and the Navigators
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HEUTE IM ORF Premiere für „Universum“-Weihnachtshighlight „Das wahre Dschungelbuch“ am 19. Dezember um 20.15 Uhr in ORF 2
Nicholas Ofczarek leiht dem Erzähler, Panther Baghira, seine Stimme
Wien (OTS) – 1894, im tiefsten Winter Nordamerikas, verfasst der britische Autor Rudyard Kipling Geschichten, die sich in einem abenteuerlichen Dschungel mitten im tropischen Indien abspielen. Ein literarisches Meisterwerk, das heute jeder als „Das Dschungelbuch“ kennt. Wie viel Wahrheit steckt in diesen Geschichten? Wie leben die Tiere des Dschungels wirklich? Und welche Rolle spielt dabei Mogli? In der neuen internationalen „Universum“-Koproduktion „Das wahre Dschungelbuch“, die unter Federführung des ORF entstanden ist, dokumentieren Jeremy Hogarth und Kalyan Varma den täglichen Überlebenskampf der Helden aus Kiplings Erzählungen in der modernen Welt. Film- und Theaterstar Nicholas Ofczarek leiht dem Erzähler, Panther Baghira, im „Universum“-Weihnachtshighlight seine Stimme und nimmt das Publikum am Dienstag, dem 19. Dezember 2023, um 20.15 Uhr in ORF 2 mit auf eine fantastische Reise. Den Sprechertext steuert mit Alfred Komarek einer der bekanntesten Schriftsteller Österreichs bei. Für die Filmmusik verantwortlich zeichnet der steirische Hollywood-Komponist Thomas Wander. „Das wahre Dschungelbuch“ entstand als Koproduktion von ORF, dreiD.at, Drishyam Films, NDR-Naturfilm Doclights und ARTE G.E.I.E. in Zusammenarbeit mit ORF-Enterprise.
Der indische Kameramann Kalyan Varma, der australische Regisseur Jeremy Hogarth und der österreichische Filmproduzent Lukas Kogler (dreiD.at Filmproduktion) arbeiteten mehr als vier Jahre an diesem außergewöhnlichen Projekt. Die Kamerateams schafften es, atemberaubende Szenen einzufangen – wie die von einem lahmenden Tiger, der auf Jagd geht. Denn auch Shir Khan, der Tiger aus dem Dschungelbuch, hatte einen lahmen Fuß. Ein Lippenbär bemüht sich, genau wie Balu mit Mogli, sein Wissen an die nächste Generation weiterzugeben. Wie Kaa trägt eine riesige Python mit ihrer Beute, einem Axis-Hirsch, einen Todeskampf aus, während ein großer, alter Elefant, ähnlich wie Hathi, beinahe lautlos als Einzelgänger den Dschungel durchwandert. Wie in Kiplings Dschungelbuch spielt auch in dieser „Universum“-Produktion ein schwarzer Panther die Hauptrolle – Baghira. Er ist der Erzähler. Mit dem Text aus der Feder von Alfred Komarek kennt er alle Geschichten und Geheimnisse der Tiere des wahren Dschungelbuchs.
Die größte Herausforderung war es, die indischen Wölfe vor die Kamera zu bekommen. Kamerafrau Pooja Rathod erinnert sich: „Den Wölfen auf Schritt und Tritt zu folgen, während sie versuchten, sich in einem Lebensraum, der zunehmend von Menschen in Beschlag genommen wird, zurechtzufinden, das war für mich ein absolut einzigartiges Erlebnis.“ Die Population der Wölfe in Indien besteht heute aus weniger als 3.000 Tieren. Diese „Universum“-Dokumentation zeigt womöglich die stärksten und intimsten Szenen, die je gefilmt wurden, nicht nur von den Wölfen: „Jeder Naturdokumentarfilm braucht Geduld, Wissen und eine gehörige Portion Glück. Bei dieser Produktion, bei der uns zusätzlich auch die Pandemie sowie die Klimaveränderungen vor große Herausforderungen stellten, spielten auch Ausdauer und Einsatz eine entscheidende Rolle“, zeigt sich Produzent Lukas Kogler stolz auf sein Team. Teil des Teams ist auch der Grazer Komponist Thomas Wander, der in Hollywoods Filmmusik eine feste Größe ist. Seine Musik ist fixer Bestandteil von Regisseur Roland Emmerichs Blockbustern wie „Independence Day: Die Wiederkehr“ oder zuletzt „Moonfall“. „Obwohl die Bilder sehr beeindruckend sind, ist es vor allem aber die sehr persönliche Erzählweise, die mich angesprochen hat. Den speziellen ‚tone‘, den Regisseur Jeremy Hogarth mit der Erzählweise und vor allem durch seine Wortwahl und Textgestaltung erzeugt hat, habe ich versucht mit der Musik einzufangen und widerzuspiegeln“, so Thomas Wander, für den „Das wahre Dschungelbuch“ der erste Dokumentarfilm ist, den er vertont hat. Wie auch für Burgtheater-, Film- und TV-Schauspieler Nicholas Ofczarek: „Ich freue mich sehr, mit dabei sein zu dürfen, wie ein neues Dschungelbuch aufgeschlagen wird – erzählt im Hier und Jetzt, im Indien von heute.“
Die Idee, diese Geschichten auf die Leinwand zu bringen, stammt vom indischen Naturfilmer Kalyan Varma: „Als ich acht Jahre alt war, bekamen wir unseren ersten Fernseher. Die Disney-Version des Dschungelbuchs habe ich geliebt. Ich wollte damals Mogli sein und selbst durch den Dschungel streifen. Dann wurde ich Naturfilmer und erfuhr von einem schwarzen Panther in den Wäldern von Kabini. Sofort wusste ich, das ist der richtige Zeitpunkt, den Film über die echten Tiere des Dschungelbuchs umzusetzen.“
Kein Dschungelbuch ohne Mogli – auch in einem Naturfilm. Regisseur Jeremy Hogarth stellt klar: „Obwohl der Mensch, und vor allem sein Einfluss auf die Natur, in diesem Film allgegenwärtig ist, liegt das Hauptaugenmerk eindeutig auf den Tieren, die das Dschungelbuch zu einem Klassiker der Literatur gemacht haben. So wird auch Mogli zu einem Nebendarsteller, der eine dramaturgische und visuelle Brücke zwischen dem Buch und dem wahren Dschungelbuch bildet.“
„Das wahre Dschungelbuch“ ist eine Hommage an ein großes literarisches Werk und an die unvergleichliche Natur des bevölkerungsreichsten Landes der Erde. Zudem zeigt der Film, dass in diesen alten Geschichten immer ein Körnchen Wahrheit steckt. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb sie bis heute weltweit für Begeisterung sorgen – bei Kindern und Erwachsenen. Das Gesetz des Dschungels gibt es nach wie vor.