DIE DIENSTAG-PRESSE – 21. FEBRUAR 2023

DIE DIENSTAG-PRESSE – 21. FEBRUAR 2023

Vera-Lotte Boecker (Daphne) © Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 21. FEBRUAR 2023

Berlin/Staatsoper
Richard Strauss’ „Daphne“ stirbt Unter den Linden den Kältetod im Dauerschneefall
Man hatte sich gefreut, diese selten gespielte Oper von Strauss nach reichlich zwei Jahrzehnten wieder auf einer Berliner Bühne zu sehen. Schnell war aber klar, dass diese Inszenierung geradezu rekordverdächtig weit entfernt von Libretto und Musik etwas vordergründig von Klimawandel und Naturzerstörung handelte, wobei der Regisseur Romeo Castellucci, der auch für das Bühnenbild und die Kostüme verantwortlich war, dem Werk von der ersten bis zur letzten Szene Gewalt antat. Man könnte Seiten füllen mit der Aufzählung seiner geschmacklichen Entgleisungen.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Berlin/Staatsoper
Staatsoper Berlin: Ein Gefühl für Schnee (Bezahlartikel)
Romeo Castellucci aktualisiert „Daphne“ von Richard Strauss über die Vergewaltigung einer Nymphe in Richtung Klimawandel.
SueddeutscheZeitung.de

Die Poesie des Weltuntergangs
Selten hat Berlin so einen Schneesturm erlebt. Nicht draußen vor der Staatsoper, Unter den Linden, wo sich der Frühling zwar an diesem Premierenabend nicht durchzusetzen vermag, aber entfernt in der Luft liegt; nein, auf der Bühne von Romeo Castellucci (der für Regie, Ausstattung und Licht verantwortlich ist, ein echter Gesamtkunstwerker), da schneit es fast ununterbrochen. Was zum Stück erst einmal nicht recht passen will, spielt es doch in antiker arkadischer Landschaft mit einem mediterranen Klima, in dem Lorbeerbäume gedeihen – in einen solchen wird Daphne schließlich verwandelt
http://www.omm.de/veranstaltungen/musiktheater20222023/B-SO-daphne.html

Kritik – Richard Strauss’ „Daphne“ in Berlin: Castelluccis verschneite Wüstenei
BR-Klassik.de

Staatsoper Unter den Linden: „Daphne“ von Richard Strauss
rbb.obline.de

Österreich
Wer die höchsten Entschädigungen für Corona Maßnahmen kassiert hat
Gleich zu Beginn der Lockdowns, Schließungen von Geschäften und Gastronomie sprach der mittlerweile weitgehend abgetauchte Grüne Vizekanzler Werner Kogler einen „Mega-Wumms“ als Ersatz für die angerichteten wirtschaftlichen Schäden. Viele Betriebe hat der Wumms ins Aus befördert, aber eine kleine Elite hat mega-mäßig profitiert. Das Portal „Her mit der Marie“ des Vereins ICI – Initiative für evidenzbasierte Corona Informationen stellt die Abkassierer an den Pranger.
TKP.at2023

Zum Fall Marco Goecke: Gegen Einschüchterung
Wie hält es, wer eine Kritikerin tätlich angreift, mit der Pressefreiheit? Die Vereinigung der amerikanischen Theaterkritiker hat dazu jetzt eindeutig Stellung bezogen.
FrankfurterRundschau

Andrew Lloyd Webber komponiert für Charles III.
Feierlich, traditionell und doch auch modern soll es bei der Krönungsfeier von Charles in der Westminster Abbey klingen. Dafür hat der König persönlich 12 neue Musikstücke in Auftrag gegeben – unter anderem bei Musical-Legende Andrew Lloyd Webber und Filmkomponist Patrick Doyle.
BR-Klassik.de

Crescendo-Wochenkommentar
Klassikwoche: Der Krieg, der Opern­ball und Dackel Gustav
Der Umgang mit der Hundekacke-Attacke von Marco Goecke, die Musikauswahl zur Krönung von Charles III., die Nachfolge von Kent Nagano als GMD in Hamburg.
https://crescendo.de/klassikwoche8-2023-marco-goecke-koenig-charles-iii/

Wien/Musikverein
Wenn Wiens Philharmoniker alles geben (Bezahlartikel)
Gipfelsturm unter Thielemann mit Richard Strauss und Schönberg.
https://www.diepresse.com/6253643/wenn-wiens-philharmoniker-alles-geben

Paavo Järvi: Maßvolles Tempo und sanfte Beethoven-Wucht
WienerZeitung.at

Wien
RSO Wien brillierte im Musikverein
Das schon wieder von Sparplänen des ORF bedrohte RSO Wien mit Dirigent Markus Poschner
DerStandard.at.story

ORF-Sparpläne liegen auf dem Tisch: Das wird künftig gestrichen
ORF Sport +, RSO, Flimmit und Fidelio werden eingespart
Kurier.at

RSO will gegen das drohende Aus des Orchesters kämpfen
Künstlerische Leiterin Möser zu ORF-Sparplänen: „Es geht wirklich um eine Einstellung“, doch: „Es ist noch keine Entscheidung gefallen.“
WienerZeitung.at

ORF-Sparprogramm: Was ein Ende des RSO für die Musikszene hieße
Das ORF-Radio-Symphonieorchester steht auf der Einsparliste, ihm droht das Ende. Seine Chefin will um den Erhalt kämpfen
DerStandard.at.story

ORF-Sparkurs: RSO will gegen das drohende Aus kämpfen
https://diepresse.com/6254025

Baden
„Carmen“ bringt Leidenschaft nach Baden
Ab Samstag wird es in der Bühne Baden leidenschaftlich. Mit „Carmen“ steht George Bizets Klassiker auf dem Programm – eine der bekanntesten Opern. Ihr Rollendebüt in der gleichnamigen Hauptrolle gibt Natalia Ushakova.
https://noe.orf.at/stories/3195442/

Berlin
Robin Ticciati und das Deutsche Symphonie-Orchester: Haydn trifft Ligeti

Mit dem Deutschen Symphonie-Orchester realisiert Chefdirigent Robin Ticciati ein spannendes Programm, das Werke der Wiener Klassik und des 20. Jahrhunderts gegenüberstellt.
Tagesspiegel.de

„Konzertgänger in Berlin“
Vielbödig: DSO und Ticciati spielen Haydn & Ligeti
Ein Konzept! Hach! Programm-Architektur! Nach zwei Biennale-Konzerten der veranstaltenden Berliner Philharmoniker mit viel Schönem, aber wenig Zusammenhang präsentieren Robin Ticciati und „sein“ Deutsches Symphonieorchester die Festival-Hauptfigur György Ligeti in einer ausgeklügelten Dramaturgie. Das ist umso erfreulicher, als Ticciatis programmatische Einfälle zwar oft höchst ambitioniert sind, aber es in der Praxisprobe dann manchmal klappert
Konzertgänger in Berlin

Wiesbaden
Atwoods „Oryx and Crake“ als Oper: Die vom Menschen befreite Erde
Frankfurter Runschau.de

Oper „Oryx and Crake“ : Nach dem Weltuntergang (Bezahlartikel)
Dafür, dass die Menschheit ausgelöscht wird, klingt die Musik recht angenehm: Søren Nils Eichbergs Oper „Oryx and Crake“ wird in Wiesbaden uraufgeführt.
Frankfurter Allgemeine.net

Jubiläum
Riccardo Chailly wird 70: Muttersprache Musik
Seine Fähigkeit, Partituren zu dechiffrieren und seine Gabe der Orchesterleitung sind so selbstverständlich, als sei Riccardo Chailly der geborene Dirigent.
Frankfurter Allgemeine.net

Siebzigster Geburtstag des Star-Dirigenten: Von Berlin über Amsterdam und Leipzig – Riccardo Chailly
swr.de.klassik

Tonträger
Matthias Goerne: Schubert Revisited
rbb-online.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Madrid
Achille in Sciro is a triumph in Madrid, 279 years after its first performance there
seenandheard.international.com

London
If we defund opera saying it is for toffs, then only the toffs will go. Where’s the sense in that?
It is painful to see our top companies starved of funds and strangled by politics, while our best artists head abroad
TheGuardian.com

Review: THE RHINEGOLD, London Coliseum
Richard Jones’ plastic fantastic new production of the first part of Wagner’s Ring Cycle
broadwayworld.com

Lucid in music and narrative: ENO and Richard Jones’ The Rhinegold
bachtrack.com.de

English National Opera bounces back with a gripping Rhinegold (Registration required)
Director Richard Jones brings an edgy, comic-strip style to this London production of Wagner’s opera
https://www.ft.com/content/d7fa1849-8583-43ca-a3f7-e93ec9163c72

A Requiem for Peace: Exaudi saves the day at London’s Kings Place
bachtrack.com.de

Pretty Yende & Sir Bryn Terfel to Perform at Coronation of the King and Queen of England
operawire.com

Leeds
Ariadne auf Naxos review – Strauss’s harlequinade gets a dusting of silver-screen magic
TheGuardian.com

Ariadne auf Naxos, Opera North review – funny and beautifully sung
theartsdesk.com

Ariadne auf Naxos in Leeds
https://operatoday.com/2023/02/ariadne-auf-naxos-in-leeds/

Boston
Oliver Sacks Gets an Opera
The composer Tobias Picker was a friend of the late neurologist, and now he’s turned the doctor’s “Awakenings” into an opera, with a double meaning.
TheNewYorker.com

Shanghai
New version of Puccini’s ‚Tosca‘ starring soprano He Hui to premiere in Shanghai
https://www.shine.cn/feature/entertainment/2302206409/

Guangdong
Maestro move: Daniel Harding takes China post
Harding has agreed to become music director of Youth Music Culture in the Greater Bay Area of Guangdong, China.
https://slippedisc.com/2023/02/maestro-move-daniel-harding-takes-china-post/

Feuilleton
Q & A: Milica Ilić on her second opera, ‘XX Mono-Opera For Schizophrenic Voice’
operawire.com

Recordings
The English Concert to Record Over 600 Händel Works
https://operawire.com/the-english-concert-to-record-over-600-handel-works/

Ballett/Tanz

‘Nature will punish you’: Asif Kapadia and Akram Khan on their climate crisis dance film
TheGuardian.com

New York
The Sleeping Beauty: NYCB relishes this traditional version
bachtrack.com.de

Film/Medien/TV

Filmpreise: „Im Westen nichts Neues“ räumte bei den Baftas ab
„Bester Film“ und insgesamt sieben Preise für Film von Regisseur Edward Berger
Wiener Zeitung

Der ORF muss wohl auch Programme kürzen
Die Finanzierung über eine Haushaltsabgabe steht so gut wie fest, nun soll der ORF hart sparen. Heute wird im Finanzausschuss beraten, was verzichtbar sein könnte. Der SP-Stiftungsrat Heinz Lederer warnt vor einem „Kahlschlag“.
Die Presse.com

TV-Hammer: ORF-Chef Weißmann stellt Kanal ein
Der Kanal ORF-Sport+ wird vorerst eingestellt und nur als digitale Plattform wird weitergeführt! Auch flimmit und das Klassikportal fidelio wackeln. Während ORF 3 fix bestehen bleibe, dürfte das Aus für das ORF-Radio-Symphonieorchester besiegelt sein. Wenngleich der General betonte, jede Maßnahme zu unterstützen, damit es weitergeführt werden kann, sieht die Zukunft nicht rosig aus: „Wenn es keine Finanzierung dafür gibt – und die ist seitens des ORF nicht gegeben –, wird der ORF es nicht weiter finanzieren können“, so Weißmann.
Heute.at

Österreich
Personalabbau bei der „Kleinen Zeitung“
Mitarbeiter von Kündigungen betroffen.
WienerZeitung

Unter’m Strich

Stoltenberg erteilt Kiews Forderung nach Streumunition Absage
NATO-Generalsekretär: „Wir liefern Artillerie und andere Arten von Waffen, aber keine Streubomben“. Der ukrainische Außenminister Kuleba hatte die Forderung zuvor verteidigt.
Kurier.at

Wien
Gastropreise: „Tanz auf der Rasierklinge“
Vom Schnitzel bis zum Bier: Die Preise sind auch in vielen Wiener Lokalen empfindlich gestiegen. Trotzdem sind viele Lokale derzeit gut besucht. Die Preiserhöhungen seien ein „Tanz auf der Rasierklinge“, sagt der Wiener Branchenvertreter Peter Dobcak.
https://wien.orf.at/stories/3195428/

Wien
SPÖ plant neuen Stadtteil, ÖVP gegen „zweite Seestadt“
Das Stadtentwicklungsgebiet Rothneusiedl soll „Vorreiter-Stadtteil“ werden, der Bau beginnt 2023. Kritik am Vorhaben kommt von der Wiener Volkspartei.
Heute.at

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 21. FEBRUAR 2023)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 21. FEBRUAR 2023)

Quelle: onlinemerker.com

Die Mailänder Scala feiert Riccardo Chaillys Siebziger

Gefunden von Fritz Krammer

La Scala festeggia oggi i 70 anni del Maestro Riccardo Chailly, il nostro Direttore musicale che nel 2023 celebra anche i 45 anni dal suo debutto direttoriale alla Scala. Un percorso personale che è anche percorso collettivo insieme all’Orchestra e al Coro, alla direzione e a tutti i lavoratori e naturalmente al pubblico scaligero.

Chailly ha recentemente guidato la Filarmonica in un tour europeo e nelle prossime settimane inizierà le prove di Lucia di Lammermoor cui seguirà la Sinfonia n°8 di Mahler per la Stagione Sinfonica. Intanto è uscito il nuovo CD Decca “Verdi Choruses” con l’Orchestra e il Coro diretto da Alberto Malazzi e la Scala prepara un volume di saggi…

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Las Palmas – Fotozeile FEDORA (Hernández/Tetelmann)

gefunden von Fritz Krammer

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Nur noch eine Woche bis zu den OPER! AWARDS 2023 am 27. Februar ab 19:30 Uhr im Theater Dortmund

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Die Nachfrage nach Tickets für die persönliche Teilnahme an unserem Gala-Event war groß. Doch auch wenn Sie nicht mit uns vor Ort sein sollten, die Preisverleihung können Sie auch im Livestream verfolgen: auf oper-awards.com und auf OperaVision. Selbstverständlich steht die Aufzeichnung auch danach noch zur Verfügung (auf OperaVision bis zum 27. März).

Ob in Dortmund oder digital, wir freuen uns auf Sie und verbleiben mit besten Grüßen,

Dr. Ulrich Ruhnke
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GRAZ/Musikverein für Steiermark: Reise nach Italien – Volkslieder und Canzoni aus Italien

Nicht nur die Vorfreude auf den Frühling steht am 3. März 2023 im Programm, sondern auch ein Amabile mit Mauri & Gli Austrogattidie mit unserem jungen Konzertpublikum eine Reise nach Italien unternehmen werden. Auch die Nachwuchstalente des Vision String Quartets sorgen noch am selben Veranstaltungstag für Frühlingsstimmung!

  1. Amabile

Fr | 3. März 2023
Uhrzeit: 15:30 Uhr
Ort: Kammermusiksaal

Mauri & Gli Austrogatti

Maurizio Nobili Vocals | Percussion
Alberto Lovison E-Bass | Percussion | Gesang
Toti Denaro Percussion | Gesang
Samuele Vivian Gitarre | Gesang

REISE NACH ITALIEN | Volkslieder und Canzoni aus Italien

„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen!“ Und welch’ eine schöne Art und Weise ist es denn, das Erlebte in Musik auszudrücken! Auf eine solche musikalische Reise lädt der Grazer Musikverein am 3. März 2023 das junge musik­begeisterte Publikum in den Kammermusiksaal (Beginn: 15.30 Uhr). Mauri & Gli Austrogatti, bestehend aus Maurizio Nobili (Vocals / Percussion), Alberto Lovison (E­-Bass / Per­cussion / Gesang), Toti Denaro (Percussion / Gesang) und Samuele Vivian (Gitarre / Gesang) nehmen die jungen Zu­hörerinnen und Zuhörer mit in den Süden. Und was es da zu hören gibt sind italienische Volkslieder, moderne Canzoni, aber auch Werke aus der Barockzeit und der Renaissance. Ein buntes Spiegelbild der italienischen Musik – eine Musik, welche die Geschichte nicht nur bereichert, sondern ebenso geprägt hat!

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  1. Kammerkonzert

Fr | 3. März 2023
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Kammermusiksaal

Vision String Quartet
Florian Willeitner | Daniel Stoll Violine
Sander Stuart Viola
Leonard Disselhorst Violoncello

Anton von Webern | Langsamer Satz für Streichquartett, M 78
Maurice Ravel | Streichquartett F-Dur, op. 35
Felix Mendelssohn Bartholdy | Streichquartett Nr. 2 in a-Moll, op. 13

„eines der vielversprechendsten Nachwuchs-Quartette“ (Der Tagesspiegel)

Die Musiker des Vision String Quartet werden völlig zurecht dafür gelobt, „Handwerk und Hingabe intensiv miteinander“ zu vereinen (Der Tagesspiegel). Dies sind auch zwei Aspekte, welche sich auf die Auswahl des Programms auswirken: unter­schiedliche ästhetische Zugänge und damit verschiedene kompositorisch­ handwerkliche Techniken prägen die Werke des Kammerkonzertes am 3. März 2023. Mit Hingabe widmet sich die junge Quartettformation der Interpretation von Anton Weberns Jugendwerk, dem Langsamen Satz für Streich­quartett, dem F-­Dur­ Quartett von Maurice Ravel sowie Felix Mendelssohn Bartholdys 2. Streichquartett in A­-Dur. Freuen Sie sich auf vier Nachwuchstalente, welche für ihr Debüt-­Album 2020 mit dem Opus Klassik ausgezeichnet wurden.

Information, Karten und Abonnements 

Konzertkasse: Sparkassenplatz 2, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55


www.musikverein-graz.at 

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PRAG: Alexander Zemlinsky: Kleider machen Leute • Staatsoper • Premiere am 24. Februar

Alexander Zemlinskys komische Oper Kleider machen Leute (die zweite „Prager“ Fassung) kehrt nach 101 Jahren an die Staatsoper zurück. Musikalische Leitung: Giedrė Šlekytė • Inszenierung: Jetske Mijnssen. Wenzel Strapinski: Joseph Dennis • Nettchen: Jana Sibera • Melchior Böhni: Markus Butter.

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Copyright: Narodni Divadlo.cz / Serghei Gherciu

Alexander Zemlinskys komische Oper Kleider machen Leute kehrt nach 101 Jahren an die Staatsoper in Prag zurück

Die fesselnde Oper zwischen Komödie und allegorischem Märchen wurde von der renommierten niederländischen Regisseurin Jetske Mijnssen inszeniert, während die geschätzte litauische Dirigentin Giedrė Šlekytė die Musik erarbeitet hat. Beide Künstlerinnen arbeiten zum ersten Mal mit der Oper des Nationaltheaters und der Staatsoper Prag zusammen. Die Produktion ist Teil des Zyklus Musica non grata, der seit 2020 die Musik der von den Nazis verfolgten Komponist:innen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wiederbelebt. Mit der Aufführung von Zemlinskys Oper tritt das Projekt, das von der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in der Tschechischen Republik großzügig unterstützt wird, in seine letzte Phase.

„Die Oper Kleider machen Leute zeigt eine Reihe höchst merkwürdiger Charaktere. Jeder von ihnen glaubt, dass ein geheimnisvoller Graf sie glücklich machen wird, aber keiner von ihnen hat eine Ahnung, wie sie von der Verbindung profitieren könnten. Das ist ein Thema, das auch in der heutigen Zeit noch sehr aktuell ist. Wie viele von uns folgen jemandem, der nichts für uns tun kann, und doch glauben wir immer wieder, dass es sich auszahlen wird“, sagt Jetske Mijnssen, die von der Kritik als eine Künstlerin gelobt wird, die es versteht, „Musik sichtbar zu machen“.

Das von Leo Feld geschaffenen Libretto, das auf einer Novelle aus der Sammlung Die Leute von Seldwyla des Schweizer Autors Gottfried Keller basiert, beginnt in dem Moment, als auf dem Platz der etwas tristen Provinzstadt Goldach eine geheimnisvolle, elegante Kutsche mit einem noch geheimnisvolleren Fremden mit romantischem Aussehen auftaucht. „Die Oper, die viel Wiener Esprit in sich birgt, läuft sicherlich nicht im ‚Sparmodus‘, vor allem nicht in den märchenhaften Zwischenspielen. Zemlinskys Musik gleicht einem Feuerwerk: Sie ist erstaunlich bunt und mit enormer Energie aufgeladen. Ich für meinen Teil bin wirklich beeindruckt vom Charme der einzelnen Charaktere, die sowohl bei der Auswahl der Stimmlagen als auch bei den Tempi sehr gut getroffen wurden“, sagt die Dirigentin Giedrė Šlekytė. Die Preisträgerin von Wettbewerben in Kopenhagen und Zypern, die für den Salzburg Festival Young Conductors Award (2015) und als Newcomerin des Jahres bei den International Opera Awards (2018) nominiert war, hat in letzter Zeit unter anderem mit der Staatsoper Berlin, der Bayerischen Staatsoper und der Semperoper in Dresden zusammengearbeitet.

Die Oper Kleider machen Leute ist mit der Geschichte des Neuen deutschen Theaters (NDT) in Prag untrennbar verbunden. „Das Stück wurde 1910 an der Volksoper Wien uraufgeführt, doch Anfang der 1920er Jahre überarbeitete Zemlinsky, damals Direktor des Neuen deutschen Theaters, das Werk und präsentierte die zweite Fassung am 20. April 1922 an dem Ort, an dem sich heute die Staatsoper befindet. Die Hauptrolle des Wenzel Strapinski sang der hervorragende tschechische Tenor Richard Kubla, sein geliebtes Nettchen wurde von der Sopranistin Maria Müller verkörpert, die später unter anderem an der Metropolitan Opera in New York Weltruhm erlangte“, sagt Jitka Slavíková, Dramaturgin am Nationaltheater und an der Staatsoper. Die Rolle des Strapinski in unserer neuen Produktion wurde dem amerikanischen Tenor Joseph Dennis übertragen, einem Solisten der Semperoper und Gewinner mehrerer prestigeträchtiger Wettbewerbe, einschließlich der Metropolitan Opera National Council Auditions (2015), der sein tschechisches Debüt geben wird. In der Rolle des Nettchen wird die Sopranistin Jana Sibera zu hören sein, eine Solistin des Nationaltheaters, die kürzlich den begehrten tschechischen Thalia-Preis (2022) erhalten hat. Die Bühnenbilder wurden von dem weltberühmten österreichischen Designer Herbert Murauer entworfen, der regelmäßig mit dem Royal Opera House in London, der Bayerischen Staatsoper, der Los Angeles Opera und der Glyndebourne Festival Opera zusammenarbeitet. Die Kostüme wurden von Julia Katharina Berndt gefertigt, die bereits bei mehreren Produktionen von Jetske Mijnssen mit großem Erfolg mitgewirkt hat.

Die Neuinszenierung von Kleider machen Leute wird am Freitag, 24. Februar, und Sonntag, 26. Februar 2023, in der Staatsoper uraufgeführt. Weitere sechs Aufführungen sind bis Ende Juni vorgesehen. Die Oper wird im deutschen Original gesungen, mit tschechischen und englischen Übertiteln. Weitere Informationen über die Inszenierung und Tickets finden Sie unter www.musicanongrata.cz und www.narodni-divadlo.cz.

Kleider machen Leute

Musik: Alexander Zemlinsky (1871–1942)
Libretto: Leo Feld (1869–1924), nach einer Novelle von Gottfried Keller (1819–1890)

Website: http://bit.ly/3lQS7Re

Premiere: 24. und 26. Februar in der Staatsoper

Weitere Aufführungen: 3. März / 9. März / 18. März / 21. Mai / 11. Juni / 18. Juni 2023

Inszenierungs-Team:

Dirigentin: Giedrė Šlekytė
Regie: Jetske Mijnssen
Bühnenbild: Herbert Murauer
Kostümdesign: Julia Katharina Berndt
Lichtdesign: Bernd Purkrabek
Choreographie: Dustin Klein
Chorleitung: Adolf Melichar
Dramaturgie: Jitka Slavíková

Besetzung

Wenzel Strapinski: Joseph Dennis
Erster Schneiderlehrling: Daniel Matoušek
Zweiter Schneiderlehrling: Michal Marhold
Stadtrat: Jaroslav Patočka
Nettchen: Jana Sibera
Melchior Böhni: Markus Butter
Adam Litumlei: Pavel Švingr
Frau Litumlei: Sylva Čmugrová
Polykarpus Federspiel: Jan M. Hájek
Häberlein: Philippe Castagner
Frau Häberlein: Stanislava Jirků
Pütschli-Nievergelt: Jan Hnyk
Gastwirt: Ivo Hrachovec
Wirtin: Milena Stričević / Lucie Svačinková
Kutscher: David Nykl
Koch: Kristina Kubová / Eliška Mourečková
Sommelier: Nenad Milanović / Zdeněk Haas
Hotelpage: Lucia Bildová / Alžběta Frošová

Chor und Orchester der Staatsoper
Ballett der Oper des Nationaltheaters
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Dániel Foki ist Preisträger beim 15. Internationalen Mozartwettbewerb in Salzburg

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Dániel Foki. Foto: Birgit Hupfeld

Beim 15. Internationalen Mozartwettbewerb in Salzburg konnte sich Bariton Dániel Foki, Solist im Musiktheaterensemble des Staatstheater Cottbus, in der vergangenen Woche unter 36 internationalen Teilnehmer*innen gleich für mehrere Auszeichnungen qualifizieren.

Die fünfköpfige Jury unter Vorsitz von Prof. Juliane Banse erkannte dem jungen Sänger mit dem Omaggio dalla Toscana den 3. Preis des Wettbewerbs zu, außerdem gewann Foki den ebenfalls dotierten Boris Bakow Sonderpreis für die beste Interpretation einer Arie in italienischer Sprache sowie eine Einladung zu der Internationalen Akademie für musikalisches Schaffen ARCO (Art, Research and Creation Opus) 2023.

Das geforderte Repertoire umfasste Lieder und Arien des Salzburger Genius Loci Mozart sowie italienisches Repertoire von Rossini, Donizetti und Verdi. Außerdem standen Ausschnitte aus einem Werk von Mauricio Kagel (1931–2008) sowie Lieder der Moderne von Komponisten, die vor 100 Jahren in Salzburg die Internationale Gesellschaft Neuer Musik gründeten, zur Auswahl. Im Finale am 16. Februar 2023 konnte Dániel Foki mit der Arie des Grafen Almaviva überzeugen.

Am Staatstheater Cottbus ist er mit dieser Rolle in Mozarts Opera buffa „Le nozze di Figaro“ in der Regie von Jasmina Hadžiahmetović zu erleben. Demnächst steht in Cottbus auch schon die nächste Mozart-Partie für ihn an: In Tomo Sugaos Inszenierung von „Die Zauberflöte“ wird er die Rolle des Papageno interpretieren (Premiere am 22. April 2023, Großes Haus).

Künstlerische Biographie

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Wien/Arnold Schönberg Center: Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“

Zum Selbstbestellen

Telefonische Anmeldung mit dem Code „Verbund Blauensteiner“: Telefon 01/712 18 88
Bitte um Beachtung: das letzte Konzert mit Elisabeth Leonskaja ist ein Benefizkonzert – die Spenden fließen an ein karitatives Projekt.

Zu beachten ist, dass die Konzerte um 18.30 Uhr beginnen!!
 Arnold Schönberg Center, Zaunergasse 1 – 3, 1030 Wien – ermäßigte Karten á Euro 7,–

Do, 2. März 2023, 18.30 Uhr
25 Jahre aron quartett
Zwei Welten
aron quartett

Arnold SCHÖNBERG I. Streichquartett d-Moll op. 7
Erich Wolfgang KORNGOLD 3. Streichquartett D-Dur op. 34

»Warum ist Schönbergs Musik so schwer verständlich?« fragte Alban Berg 1924 in den »Musikblättern des Anbruch« am Beispiel von dessen 1904/05 entstandenem Streichquartett Opus 7: Das Werk ist ausgesprochen vielschichtig und verdichtet einen vierteiligen Zyklus auf einen fünfzigminütigen Satz. Einem verborgenen Programm folgend verbindet sich emotionale Unmittelbarkeit mit dem Anspruch auf kompositorische Aktualität. Korngolds Gattungsbeitrag scheint dagegen wie aus der Zeit gefallen: eine späte Reminiszenz aus dem amerikanischen Exil an die Wiener Klassik, verknüpft mit Melodien aus den erfolgreichen Filmpartituren des Komponisten.

So, 12. März 2023, 15.30 Uhr
Gershwin und die Wiener Schule
Levi Hammer Klavier

George GERSHWIN Three Preludes; Jazzbo Brown Blues; Songbook  (Originaltranskriptionen für Klavier)
Arnold SCHÖNBERG Drei Klavierstücke op. 11; Sechs kleine Klavierstücke op. 19
Alban BERG Sonate für Klavier op. 1
Anton WEBERN Variationen für Klavier op. 27

In einer Gedenkrede auf George Gershwin aus dem Jahr 1937 brachte Arnold Schönberg seine Hochachtung vor dem großen Talent seines früh verstorbenen Freundes (und Tennispartners) ebenso zum Ausdruck wie »die tiefste Trauer über den beklagenswerten Verlust für die Musik«. Gershwin war an der Musik der Wiener Schule sehr interessiert und hielt sich mit Partiturstudium über die neuesten Werke am Laufenden. Alban Berg lernte er 1928 in Wien bei einem Konzert des Kolisch-Quartetts mit Bergs »Lyrischer Suite« persönlich kennen. Nach Rückkehr in die Vereinigten Staaten verriet er einem Journalisten: »Einer der Höhepunkte meines Besuchs war die Begegnung mit Alban Berg, einem hierzulande fast unbekannten österreichischen Komponisten der Ultramoderne.«

Do, 16. März 2023, 18.30 Uhr
Dodekaphonie und Formalisierung
Ensemble Wiener Collage
René Staar   Musikalische Leitung
Alexander Stankovski   Moderation

Arnold SCHÖNBERG Quintett op. 26
Werke von Christoph HERNDLER, Simeon PIRONKOFF, Gerald RESCH,
Petra STUMP-LINSHALM, Thomas WALLY (UA)

Schönberg erfand die Reihe, um wieder thematisch komponieren und an die deutsche Tradition des 19. Jahrhunderts anschließen zu können. Eine bestimmte Anordnung aller zwölf temperierten Halbtöne als Regulativ einer anarchischen Atonikalität, die den Zusammenhang jedes Details mit dem ganzen Werk sicherstellen sollte – diese Idee wurde ebenso kritisiert, wie sie sich für spätere Generationen als fruchtbar erwiesen hat. Was bedeutet sie heute? Ist sie nur mehr historisch, oder kann der Reihengedanke unter geänderten musikhistorischen und kompositionstechnischen Bedingungen immer noch relevant sein? Fünf Komponist:innen der Gegenwart befassen sich mit diesen Fragen, ihre für dieses Konzert geschriebenen Solostücke werden Schönbergs Bläserquintett op. 26, einem Monument der dodekaphonen Neoklassik, gegenübergestellt.

 

Mi, 22. März 2023, 18.30 Uhr
Lehrer, Schüler und Erben
Minguet Quartett

Joseph HAYDN Streichquartett C-Dur op. 76 Nr. 3 »Kaiserquartett«
Norbert von HANNENHEIM Streichquartett Nr. 11
Gustav MAHLER Ich bin der Welt abhanden gekommen (Arr. Annette Reisinger)
György LIGETI Streichquartett Nr. 2

Das Minguet Quartett schlägt einen weiten Bogen vom Begründer der Wiener Klassik bis zu einem bedeutenden Protagonisten der Avantgarde des 20. Jahrhunderts: György Ligeti wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Schönberg ist an diesem Konzertabend stets präsent: Joseph Haydn gehörte zu seinen Vorbildern aus der Vergangenheit, das Werk Gustav Mahlers bestimmte seine Gegenwart. Norbert von Hannenheim war sein Schüler in Berlin. Das Werk des 1945 in einer Nervenheilanstalt verstorbenen Komponisten wird erst allmählich wiederentdeckt und offenbart eine eigenständige Stimme auf den Spuren des Lehrers.

Di, 28. März 2023, 18.30 Uhr
Alma Mahler – Arnold Schönberg: Ich möchte so lange leben, als ich Ihnen dankbar sein kann
Der Briefwechsel
Chris Pichler und Hermann Beil  Lesung

Mit den erstmals von Haide Tenner sorgsam herausgegebenen Briefen zwischen Alma Mahler und Arnold Schönberg ist ein kostbarer Schatz veröffentlicht worden: 271 Briefe aus vier Jahrzehnten dokumentieren das Künstlerleben zweier Menschen, das Zuneigung, Anfechtung, zeitweilige Entfremdung und bleibende Treue offenbart. Die Musik ist das Fundament dieser besonderen Beziehung.

Mo, 20. März 2023, 18.30 Uhr | Spende
Benefizkonzert
Der Geist der Moderne durch Beethovens Hände
Elisabeth Leonskaja  Klavier

Alban BERG Sonate für Klavier op. 1
Arnold SCHÖNBERG Suite für Klavier op. 25
Anton WEBERN Variationen für Klavier op. 27
Ludwig van BEETHOVEN Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111

Zum 25-jährigen Jubiläum schenkt Elisabeth Leonskaja dem Arnold Schönberg Center einen Klavierabend mit Werken der Wiener Schule. Während Anton Webern mit den Variationen op. 27 in die Zukunft vorauszublicken scheint, legte Alban Berg mit der Sonate op. 1 sein Meisterstück der Lehre bei Arnold Schönberg vor. Dieser begibt sich in den 1920er Jahren auf die Spuren von Johann Sebastian Bach und gestaltet mit der Suite op. 25 sein erstes gültiges Zwölftonwerk. Die letzte Klaviersonate Ludwig van Beethovens verweist als Abschluss des Programms auf die Wurzeln der Moderne in der Wiener Klassik.

Spenden fließen in ein karitatives Projekt.

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ROSENHEIM: Aubers heitere Oper „Dem Schelm die Hälfte“ konzertant im Ku’Ko

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Foto: „Erlesene Oper“

„Ohne dich würde das Paradies mir zur Hölle, doch mit dir wird selbst die Hölle mir zum Paradies.“ Leidenschaftliche Liebe, Intrigen, Verwechslungen und ein weltberühmter Sänger, der sich als Teufel ausgibt, um seiner Schwester die Liebe ihres Lebens zuzuführen – all das sind die Zutaten zu der heiteren Oper „Dem Schelm die Hälfte“ (La Part du diable) von D.F.E. Auber, einem der erfolgreichsten französischen Komponisten.

Der Verein erlesene oper e.v. führt am Samstag, dem 4.3.23, um 19.00 Uhr im Kuko Rosenheim diese vergessene Perle der Opernliteratur in einem Konzert auf.  Die abwechslungsreiche Oper, im Original heißt sie „Carlo Broschi ou La part du diable“, des französischen Romantikers Auber wurde 1843 in Paris sehr erfolgreich uraufgeführt und jahrelang dort gespielt. In monatelanger Kleinarbeit hat Georg Hermansdorfer das über 2000 Seiten umfassende Aufführungsmaterial erstellt und so eine Aufführung nach über 90 Jahren wieder ermöglicht.

Die heitere Verwechslungsgeschichte wird durch die spritzige, schon an die spätere Operette erinnernden Melodien und Rhythmen zu einem mitreißenden Opus. Gesungen wird in deutscher Sprache, wieder wirken zahlreiche Rosenheimer Künstler mit: Sieglinde Zehetbauer, Veronika Burger, Simon Hermansdorfer, Kayo Hashimoto und andere. Georg Hermansdorfer hat die musikalische Leitung inne und erläutert humorvoll die Handlung. Ferner singen und spielen der Chor und das Orchester des Vereins erlesene oper e.v.

Der Vorverkauf im Kuko hat bereits begonnen (Tickethotline: 08031 / 365 9 365, Email: ) Näheres auf der Webseite des Vereins: www.erlesene-oper.de

Termine und Fakten:

D.F.E. Auber (1782 – 1871)

Dem Schelm die Hälfte (1843) (La part du diable) 
Moderiertes Opernkonzert
Moderation und musikalische Leitung Georg Hermansdorfer

Samstag,    4.3.2023                  19.00 Uhr   im Kuko Rosenheim

www. erlesene-oper.de

Der französische romantische Komponist D.F.E. Auber (1782 – 1871) zählt zu den bedeutendsten Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts. Bekannt sind seine Opern „Fra Diavolo“ und „Die Stumme von Portici“. Zu seinen erfolgreichsten Werken zählt  „Dem Schelm die Hälfte“ (Carlo Broschi ou La part du diable), das 1843 in Paris uraufgeführt wurde.  Die heitere Oper handelt von dem Starkastraten Farinelli, der durch Zufall in die Rolle des Teufels schlüpfen muss. So ist durch Verwechslung, Intrigen und Situationskomik für Humor und Spannung gesorgt, untermalt von romantischer Musik mit französischem Esprit.

Es singen und spielen:

Ferdinand VI. von Spanien      Michael Doumas
Maria Theresia von Portugal, seine Gemahlin    Veronika Burger
Rafael d’Estuniga   Bernhard Teufl
Gil Vargas, Haushofmeister    Andreas Agler
Carlo Broschi, genannt Farinelli    Sieglinde Zehetbauer
Casilda, seine Schwester    Kayo Hashimoto
Fray Antonio, Großinquisitor   Simon Hermansdorfer

Hofgesellschaft
Chor der erlesenen oper e.v.
Orchester des Vereins erlesene oper e.v.
Moderation und musikalische Leitung:   Georg Hermansdorfer

Kartenvorverkauf des Kultur+Kongress Zentrums Rosenheim
Kufsteiner Straße 4, 83022 Rosenheim
Tickethotline: 08031 / 365 9 365
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 10-14 Uhr
Internet: www.kuko.de
Email:

Preise: 20.-€ / 35.-€ / 46.-€
Schüler und Studenten 10.-€ Ermäßigung
Restkarten an der Abendkasse (+3.-€ Zuschlag)

Näheres unter:        www.erlesene-oper.de
 www.kuko.de
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Künstlernachrichten – Agentur Balmer & Dixon. Ausgewählte Nachrichten für März 2023 (in alphabetischer Reihenfolge):

Joo-Anne BITTER ist am 3. März am Theater Lübeck als die Gräfin Almaviva in Mozarts LE NOZZE DI FIGARO zu sehen. Die Inszenierung ist von Stephen Lawless. Stefan Vladar dirigiert das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck. Weitere Vorstellungen gibt es im Mai.

Claude EICHENBERGER spielt am 4./12./18. März die Rollen Maman / La Tasse chinoise / La Libellule in Ravels L’ENFANT ET LES SORTILÈGES sowie gleichzeitig Martha in Tschaikowskys IOLANTA. Die zwei Opern an den Bühnen Bern werden inszeniert von David Bösch. Nicholas Carter steht am Dirigentenpult. Die Künstlerin singt erneut Fricka in Richard Wagners WALKÜRE in einer Inszenierung von Ewelina Marciniak an den Bühnen Bern. Am Pult steht Nicholas Carter. Es spielt das Berner Symphonieorchester. Vorstellungen am 11./16./19. März. Auch singt sie am 26. März zum letzten Mal Hedwige in GUILLAUME TELL an den Bühnen Bern. Sebastian Schwab dirigiert das Berner Symphonieorchester. Regie führt Amélie Niermeyer.

Anna EL-KHASHEM ist zweimal als Sopran in Händels ALEXANDER’S FEAST zu erleben. Am 25. März singt sie in der Grossen Tonhalle in Zürich und am 26. März in der Alten Reithalle in Aarau. Es spielt das Orchestra La Scintilla unter der Leitung von Riccardo Minasi.

Bastiaan EVERINK singt am 3./19./29. März am Saarländischen Staatstheater den Carlo di Vargas in Verdis LA FORZA DEL DESTINO. Es spielt das Saarländische Staatsorchester. Musikalische Leitung: Sébastien Rouland. Regie: Lorenzo Fioroni.

Cornel FREY ist an der Deutschen Oper am Rhein am 12./31. März zu erleben, und zwar als Ari in COMEDIAN HARMONISTS IN CONCERT. Moderiert wird der Abend von Dirk Weiler. Ebenfalls an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf ist er am 19. März als Mime in Wagners SIEGFRIED in einer Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf zu sehen. Axel Kober dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker.

Dimitry IVASHCHENKO ist am 4./7. März nochmals als König Marke in Richard Wagners TRISTAN UND ISOLDE am Staatstheater Cottbus zu erleben. Es spielt das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Alexander Merzyn. Regie führt Stephan Märki. An der Staatsoper Wien präsentiert sich der Künstler als Fürst Gremin in Tschaikowskis EUGEN ONEGIN. Aufführungen sind am 14./18./22./24. März. Tomáš Hanus dirigiert das Orchester der Wiener Staatsoper, Regie führte Dmitri Tcherniakov.

Marco JENTZSCH ist am 11./16./19. März an den Bühnen Bern zu sehen. In Wagners WALKÜRE singt er Siegmund in einer Produktion von Ewelina Marciniak. Es spielt das Berner Symphonieorchester unter der Leitung von Nicholas Carter. Am 12. März singt er am Staatstheater Wiesbaden den Tristan in Wagners TRISTAN UND ISOLDE. Am Pult steht Alexander Joel vor dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden. Die Inszenierung ist von Uwe Eric Laufenberg.

Torben JÜRGENS ist an der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg als Sprecher in Mozarts ZAUBERFLÖTE zu erleben. Musikalische Leitung: Harry Ogg. Inszenierung: Suzanne Andrade, Barrie Kosky. Vorstellungen am 1./8./17./28. März.

Johannes KAMMLER singt am 28. März am Théâtre des Champs-Elysées den Bass-Part in Mozarts VESPERAE SOLENNES DE CONFESSORE (KV 339). Hans-Christoph Rademann dirigiert die Gaechinger Cantorey Stuttgart.

David KANG ist als Sagrestano in Puccinis TOSCA zu erleben. Regie führt Robert Carsen. Es dirigieren Paolo Arrivabeni bzw. Stefano Ranzani. Vorstellungen am 4./7./11./30. März an der Staatsoper Hamburg. Ebenfalls an der Staatsoper Hamburg singt er am 12./15./18./31./24./28./31. März den Betto di Signa in Puccinis IL TRITTICO. Axel Ranisch führt Regie. Die musikalische Leitung haben Giampaolo Bisanti bzw. Leonardo Sini inne.

Louis LOHRASEB dirigiert Massenets THÉRÈSE an der Sarasota Opera (Florida, USA). Die Inszenierung von Katherine M. Carter wird am 17./19./21./23./25. März aufgeführt.

Dean MURPHY ist erstmalig am Theater an der Wien als Ottokar in der Neuinszenierung von Carl Maria von Webers DER FREISCHÜTZ zu erleben. Musikalische Leitung: Patrick Lange. Inszenierung: David Marton. Aufführungen am 22./24./27./29. März, sowie 1./3. April.

Polina PASTIRCHAK singt den Sopran-Part in Beethovens MISSA SOLEMNIS am 31. März an der Filharmonia Narodowa in Warschau. Leonhard Slatkin dirigiert das Warsaw Philharmonic Symphony Orchestra.

Rolf ROMEI ist in der Rolle des Paul in Erich Wolfgang Korngolds DIE TOTE STADT an der English National Opera zu sehen. Annilese Miskimmon führt Regie und Kirill Karabits steht am Dirigentenpult. Daten: 25./28./31. März und weitere im April.

Jordan SHANAHAN singt Den Herrscher in Korngolds DAS WUNDER DER HELIANE. Regie: Christof Loy. Dirigat: Marc Albrecht. Aufführungen sind am 2./5./8./11. März an der Deutschen Oper Berlin. Ebenfalls an der Deutschen Oper Berlin ist Jordan Shanahan noch einmal Jochanaan in Strauss’ SALOME. Die Inszenierung von Claus Guth wird am 17./24. März aufgeführt. Das Orchester der Deutschen Oper Berlin spielt unter der Leitung von Axel Kober. Am 31. März ist der Künstler Amonasro in Verdis AIDA. Leonardo Sini dirigiert. Diese Inszenierung von Benedikt von Peter wird ebenfalls an der Deutschen Oper Berlin aufgeführt.

Bo SKOVHUS ist am 19./21./22./24./26. März an der Opéra de Lyon zu erleben. Er singt den Werner Albrecht in BLUTHAUS von Georg Friedrich Haas und Claudio Monteverdi. Peter Rundel steht am Dirigentenpult in dieser Inszenierung von Claus Guth. Unter Christian Thielemann ist Bo Skovhus am 30. März an der Semperoper Dresden Mandryka in ARABELLA von Richard Strauss. Inszenierung: Florentine Klepper. Es spielt die Sächsische Staatskapelle Dresden. Weitere Aufführungen im April.

JunHo YOU ist nochmals als Sacha in Jerry Bocks Musical ANATEVKA am 3./7./10./15./19./23./27./31. März an der Volksoper Wien zu erleben. Regie führt Matthias Davids. Steven Sloane dirigiert das Orchester der Volksoper Wien. Zusätzlich übernimmt der Künstler am 5./17. März an der Volksoper Wien erneut in die Rolle des Alfredo Germont in Verdis LA TRAVIATA. Inszeniert wird die Oper von Hans Gratzer. Am Pult steht Alexander Joel vor dem Orchester der Volksoper Wien.

Lukasz ZALESKI singt am 25./30. März am Landestheater Innsbruck. Es wird Modest P. Mussorgskys BORIS GODUNOW aufgeführt. In dieser Inszenierung von Thaddeus Strassberger singt der Künstler die Rolle des Fürst Wassili Schuiski. Es spielt das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck unter der Leitung von Ainārs Rubiķis.

Georg ZLABINGERs Co-Inzenierung von Verdis LUISA MILLER wird am 4./8. März an der Oper Köln aufgeführt. Es spielt das Gürzenich-Orchester Köln unter der Leitung von Roberto Rizzi Brignoli.

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ORF : Der „Villacher Fasching 2023“ am 21. Februar in ORF 2

Bis zu 884.000 bei „Narrisch guat“ und 378.000 bei „Peter Rapp – Als wäre es gestern gewesen“

Lei Lei in ORF 2: Am Faschingsdienstag, dem 21. Februar 2023, steht im ORF 2-Hauptabend mit dem „Villacher Fasching 2023“ der Höhepunkt der närrischen Zeit auf dem Programm, wenn die Publikumslieblinge aus der Draustadt unter der Regentschaft von Prinz Fidelius LXVIII. und Ihrer Lieblichkeit Prinzessin Alexis I. um 20.15 Uhr in ORF 2 die Faschingsherzen höherschlagen lassen. Eine Mischung aus Altbewährtem und viel Neuem – Sketches, Akrobatik und Musik – aus der aktuellen Sitzung sorgt für einen stimmungsvollen Ausklang der närrischen Zeit.

Auch am Samstag, dem 18. Februar, standen in ORF 2 Faschingshighlights auf dem Programm. Um 20.15 Uhr wollten sich bis zu 884.000 Zuschauer/innen „Narrisch guat“ nicht entgehen lassen. Im Durchschnitt sahen 819.000 Personen bei einem Marktanteil von 31 Prozent – dem besten Marktanteil seit 2018 – die Pointen der österreichischen Faschingsgilden. Um 22.50 Uhr drehte sich bei „Peter Rapp – Als wäre es gestern gewesen“ alles um „Maskerade“ – und im Schnitt waren 360.000 Zuschauer/innen bei einem Marktanteil von 22 Prozent mit dabei.

Der „Villacher Fasching 2023“ am 21. Februar in ORF 2

Neben altbewährten Lei-Lei-Stars wie der Praktikantin Heike oder Noste gibt es heuer viele neue Gesichter und Premieren beim „Villacher Fasching“. Mit dem Titel „Die Spaßbrems’n“ steht Arnold Angermann auf der Bühne und nimmt sich der Gender-Thematik an. Erstmals beim „Villacher Fasching“ wird auch eine Abordnung der Musicalschule Villach um Leiterin Judith Schusser-Ortner dabei sein. Die diplomierte Tänzerin hat mit ihrem Team die Nummer „Casting Show/Shoe“ einstudiert. „Der Jungpauker“, Joe Kohlhofer, mimt den Aushilfslehrer und schlussendlich bringt Michael Somma in „Fit mit Philipp“ den Ministerrat der Villacher Faschingsgilde zum Schwitzen.

Der „Villacher Fasching“ ist nach der TV-Ausstrahlung noch sieben Tage lang weltweit als Video-on-Demand in der ORF-TVthek abrufbar.

Weitere Faschings-Highlights im ORF-TV

„Kasperl & Leopold“ läuten am 21. Februar um 7.00 Uhr in ORF 1 das Faschingsdienstags-Programm ein, wenn „Die Zauberkrapfen“ für Aufregung sorgen. Beim „Faschingsumzug aus Graz“ um 13.15 Uhr in ORF 2 sorgt eine Vielzahl kreativer Narren in der steirischen Landeshauptstadt nach zweijähriger Pause wieder mit Themen-Wagen und Kostümen für ein buntes Treiben vor dem Rathaus. Flotte Tanzeinlagen und lustige Sprechnummern der kleinen Närrinnen und Narren versprechen bei „Mini Lei Lei“ um 17.00 Uhr in ORF 1 beste Stimmung.

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