DIE DIENSTAG-PRESSE – 25. NOVEMBER 2025

DIE DIENSTAG-PRESSE – 25. NOVEMBER 2025

© Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 25. NOVEMBER 2025

Wiener Staatsoper, mon amour 3: Ich gedenke meiner Lieblingsstadt
„Wo sind die Zeiten dahin, als es noch gmütlich war in Wien“, so beginnt einer der besten Titel des Satirikers Georg Kreisler. Ein höchst brillanter humorvoller Text, im irrwitzigen Parlando von ihm vorgetragen auf die Melodie einer berühmten Klaviersonate von Mozart, durchdrungen von Hassliebe, nur noch ironischer und weniger aggressiv als Thomas Bernhard. „Wien bleibt Wien“, heißt es im Refrain, „das ist grad das Schöne dran. Wien bleibt Wien, dass man sich dran gewöhnen kann“ und dann:  „…hier gibt’s nur Melodien und Harmonien, die in Berlin nicht mehr ziehen“.
Von Kirsten Liese
Klassik.begeistert.de

Wien/Konzerthaus
So klingt’s im Musikhimmel: Francis Poulenc im Konzerthaus (Bezahlartikel)
Marie Jacquot und die Wiener Symphoniker mit dem „Stabat Mater“ von Francis Poulenc, gesungen von Elsa Benoit und der Singakademie: erhebend.
DiePresse.com

Wien/Musikverein
Symphonische Auferstehung samt Herzensergießungen im Musikverein

Das Tonhalle-Orchester Zürich mit Dirigent Paavo Järvi begeistert im Musikverein mit Mahlers Zweiter. Wer den Anspruch erhebt, in einem Werk existenzielle Grundthemen umfassend abzubilden, legt auch Interpreten erhebliche Bürden auf. Bei Gustav Mahlers Zweiter, der „Auferstehungssymphonie“, diesem Universalkosmos klanglicher und dramaturgischer Exzesse, gilt es, emotionalste Höhen und Tiefen präzise zu konturieren und dennoch impulsiv-überzeugend zur „Erlösung“ zu führen. Im Musikverein gelingt dies souverän.
DerStandard.at

„Auferstehungssymphonie“: Gustav Mahlers monumentale Klänge (Bezahlartikel)
Beim Konzert des Tonhalle-Orchesters Zürich unter Paavo Järvi in Wien erlebte man hohe Qualität.
Kurier.at

Auf den Punkt 78: Hör mal, wer da hämmert…
„Hör mal, wer da hämmert“ ist der deutsche Titel einer US-amerikanischen Sitcom („Home Improvement“) der 1990er-Jahre. Ich habe mir keine einzige  der insgesamt 204 Episoden angesehen. Fragen Sie mich also bitte nicht, woher ich diese Serie kenne. Keine Ahnung… Ich weiß indes, dass Stefan Vladar viel für das Theater Lübeck getan hat.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Lübeck/Haus Eden
„Schubertiade“ schenkt ein faszinierendes Kammerkonzert im Haus Eden in Lübeck
Der aus Indonesien stammende Pianist und Klavierpädagoge Danang Dirhamsyah und der russisch-griechische Bratschist und Pädagoge Kirill Volkov widmeten sich in ihrem, „Schubertiade“ betitelten Konzert zwei besonders eindringlichen Werken von Franz Schubert. Es ist der Possehl-Stiftung Lübeck zu verdanken, die eine kleine Konzertreihe junger Musiker, im besonderen Ambiente des Musiksaals im Haus Eden in Lübeck, ermöglicht.
Von Axel Wuttke
Klassik-begeistert.de

Frankfurt
Boris Godunow entfesselt Russlands ewigen Albtraum
Fazit: Keith Warner liefert eine werkdienliche, visuell opulente, konzeptuell kluge Inszenierung mit vielen starken und interessanten Ideen, die sich jedoch teilweise zu sehr in ihrer eigenen Bildwirkung gefällt und durch überstrapazierte Einfälle (Eier, Narr, Ente) an Schärfe einbüßt. Dazu kommt ein zu zahmes, farbloses Dirigat von Thomas Guggeis und ein Titelrollendarsteller ohne die nötige vokale Substanz und Ausstrahlung. Bleiben der herausragende Pimen von Andreas Bauer Kanabas, die grandiosen Chöre und die seltene Chance, die Schostakowitsch-Fassung komplett zu erleben. Eine Produktion mit Licht und Schatten – sehenswert für alle, die Mussorgski ernst nehmen, aber keine neue Referenzaufführung.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de

Berlin/Deutsche Oper
Kathartisch, berührend, gut: Tristan und Isolde begeistern an der Deutschen Oper Berlin
Ich wüsste, schrieb ich einem Freund nach dem Besuch des neuen Tristan an der Deutschen Oper Berlin, grad nichts, das wichtiger sein könnte als Musik. Vielleicht, weil das Heulen dann einmal nicht verzweifelt sei, sondern kathartisch. Dass mich Michael Thalheimers abstrakte neue Inszenierung so sehr bewegte, lag außer an der hohen musikalischen Qualität der Aufführung wahrscheinlich eben an der weitgehend leeren Bühne und der vorzüglichen Personenregie.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Wien/Musikverein
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“: Paavo Järvi dirigert Mahlers 1. Symphonie in Wien
Manchmal muss man Hermann Hesses Satz aus dem Gedicht „Stufen“ heranziehen, um seine Eindrücke zu formulieren. Denn Paavo Järvi, der aktuelle Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich, präsentierte mit den Symphonien Nr. 1 und 2 von Gustav Mahler den Beginn des neuen Mahler-Zyklus mit seinem hervorragenden Orchester.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

Frauenklang 15: Eleonora Zernitz – die unbekannte Empfängerin der Widmung von Carl Philipp Emanuel Bach
Die Autorin betont, dass diese talentierte Schriftstellerin und brillante Musikerin, von C.P.E. Bach gewürdigt, von Johann Bernoulli respektiert und von ihrem dankbaren Schüler Ludwig-Wilhelm Tepper de Ferguson geliebt, verdient es, in Erinnerung zu bleiben. Es lohnt sich daher, die Forschungen über diese hervorragende Frau fortzusetzen.Besprechung eines Artikels von Olga Baird (Yatsenko) „Madame Zernitz, geb. Deeling, in Warschau, mit besonderem Respekt und Freundschaft…“
Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

Hamburg
Aida oder Seerose, die neue Hamburger Oper wird in der Elbe liegen
Am 13. November 2025 wurden die Konzepte für die neue Hamburger Oper vorgestellt. Aus fünf Beiträgen wurde einstimmig der Entwurf des Kopenhagener Büros Bjarke Ingels Group gewählt. Die Visualisierung zeigt sich kreisförmig schräg nach oben windende begehbare, durchfensterte Ebenen, die bis auf eine Höhe von 36 m führen. Nach vorn zur Spitze der Baakenhöft genannten Elbhalbinsel setzt sich die Terrassierung fort. Das eigentlich eckige Baakenhöft wird nach diesem Entwurf vorn schiffsbugartig gerundet und imaginiert mit den rückwärtigen Aufbauten eine Art Passagierschiff, im Sinne eines eleganten „AIDA“-Kreuzfahrers. Von oben gesehen ähnelt der Bau auch einer sich entblätternden Seerose. Der Entwurf der Kopenhagener Architekten BIG wurde in der Öffentlichkeit mehrheitlich begrüßt. In der Kette zwischen Elbphilharmonie und dem Elbtower mit dem geplanten großen Naturkundemuseum wird dieses Operngebäude ein weiterer ikonischer Blickfang sein
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Wien
Wien Modern: Achtstündiges Finale mit Cornelius Cardew
Das renommierte Festival Wien Modern endet am 30. November mit einem Paukenschlag. Im Wiener Konzerthaus erklingt Cornelius Cardews monumentales Werk The Great Learning – eine achtstündige Mammutaufführung, die alle Säle und Foyers bespielen wird. Von 11:00 bis 19:00 Uhr verwandelt sich das ehrwürdige Haus in ein Gesamtkunstwerk. Hunderte Mitwirkende, vom Klangforum Wien bis zu Laienchören, realisieren die sieben “Paragraphen” des Stücks. Das auf Konfuzius-Texten basierende Werk löst die Grenzen zwischen Bühne und Publikum auf – partizipative Kunst in ihrer radikalsten Form.
ad-hoc-news.de

München/Herz Jesu-Kirche
Jenkins’ Mass for Peace rüttelt mich auf und entlässt mich mit Hoffnung
An diesem Abend wird in der Herz-Jesu-Kirche in München-Neuhausen mit The Armed Man eine interkulturelle Friedensmesse des zeitgenössischen britischen Komponisten Karl Jenkins aus dem Jahre 2000 in der Reihe Paradisi Gloria des Bayerischen Rundfunks aufgeführt. Jenkins verarbeitet sehr unterschiedliche kulturelle und historische Quellen. Teile des christlichen Oratoriums, ein muslimischer Gebetsruf, ein französisches Volkslied aus dem hundertjährigen Krieg, Auszüge aus dem indischen Epos Mahabharata und einem Gedicht über Hiroshima sowie Verse einiger bedeutender englischer Dichter.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Wien/MusikTheater an der Wien
Neue Familien-Oper im Musiktheater an der Wien: Wir verlosen Tickets!
Mit einer außergewöhnlichen Uraufführung lädt das MusikTheater an der Wien heuer junge Besucher*innen ab acht Jahren sowie ihre Familien zu einer berührenden und zugleich humorvollen Opernerfahrung ein. „Ich bin Vincent! Und ich habe keine Angst“ feiert am 14. Dezember 2025 um 14 Uhr Premiere! Im Mittelpunkt der neuen Familienoper steht der elfjährige Vincent, der alles über Natur und Überleben in der Wildnis weiß – aber im Schulalltag von seinen Mitschüler*innen schikaniert wird. Seine imaginären Freunde – Eichhörnchen, Käfer, Fohlen und Wurm – stehen ihm zwar zur Seite, doch auch sie können irgendwann nicht mehr helfen. Hoffnung bietet die neue Klassenkameradin „Die Jacke“, mit der Vincent zarte Freundschaft schließt
wienerbezirksblatt.at

Bad Elster
Bad Elster: „Die Walküre“, Richard Wagner
Walküre in Detmold – so heißt ein bekanntes Buch, in dem der Journalist Ralph Bollmann beschreibt, wie er sämtliche deutschen Opernhäuser besucht. Walküre in Bad Elster – auch so hätte das Buch heißen können, denn auch im kleinen König-Albert-Theater kann man eine große Oper spielen, wenn auch „nur“ als Gast-, nicht als Eigenproduktion. Am Abend des 19. November 2025 besuchten gut 300 Menschen den Saal, um ihn, obwohl’s Feiertag war, die Vorstellung um 15 Uhr begann und Die Walküre als populärstes aller Ring-Teile gilt, doch nicht ganz zu füllen; in Halberstadt, wo die Produktion entstand, haben 500 Besucher Platz…
Von Frank Piontek
DerOpernfreund.de

Wien/Konzerthaus
Argerich und Pacini: Forsche Anschläge zum tiefsinnigen Spiel (Bezahlartikel)
Die beiden Pianistinnen begeisterten im Wiener Konzerthaus unter anderem mit Franz Liszts h-Moll-Sonate.
Kurier.at

Salzburg
Sturm, Drang, Leidenschaft und Krieg
Universität Mozarteum / Herbsttöne
DrehpunktKultur.at

Berlin/Komische Oper im Schillertheater
Kahlschlag aus Liebe
Trotz minimaler matter Flecken gelingt im Schillertheater ein bestürzender und hochspannender „Salome“-Abend: Regisseur Evgeny Titov lässt die grandiose Nicole Chevalier ohne Kopf auftreten. Generalmusikdirektor James Gaffigan setzt auf eine glanzvoll rauschende und raunende Klangtextur der revolutionären Partitur.
concerti.de

„Salome“ von Richard Strauss
„Salome“ an der Komischen Oper anzusetzen, bedeutet hier kaum mehr als eine Morgengabe für den neuen Chefdirigenten James Gaffigan. Man kann das Werk erfreulicherweise aus dem Haus heraus besetzen. Sowohl Nicole Chevalier in der Titelrolle wie auch Karolina Gumos als Herodias und Günter Papendell als Jochanaan kennen wir lange.
radiodrei.de

Auf dem Silbertablett: „Salome“ in der Komischen Oper (Podcast)
In der Komischen Oper ist seit Samstag „Salome“ von Richard Strauss zu sehen, die nach der Vorlage von Oscar Wilde geschriebene Geschichte um jene Prinzessin aus Judäa, die den Kopf des Mannes, der sie verschmäht hat, fordert.
inforadio.de

München
Manege der Verrückten: Barrie Kosky über „Die Nacht vor Weihnachten“ in München
Eine attraktive, intrigante Hexe, dazu ein Schmied, der seiner Geliebten die Schuhe der Zarin bringen muss und sich vom Teufel helfen lässt: „Die Nacht vor Weihnachten“ von Nikolai Rimski-Korsakow vermischt Märchen und Mythen, Folklore und Komödie. Das Stück scheint die richtige Kost für Barrie Kosky. Seine Inszenierung kommt am 29. November an der Bayerischen Staatsoper heraus.
MuenchnerMerkur.de

Bergamo
Bergamo: „Caterina Cornaro“, Gaetano Donizetti
Alle Jahre wieder präsentiert die Fondazione Donizetti Opera in der Geburtsstadt des weltbekannten Komponisten Raritäten aus dessen umfangreichem Schaffen – über 70 Opern hat er hinterlassen, die nirgendwo sonst zu sehen sind. Höhepunkt des diesjährigen Festivals ist sicher Caterina Cornaro, die sich die historisch verbürgte Königin von Zypern als Vorlage nimmt, die in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gelebt und Zypern zwischen 1474 und 1489 regiert hat.
Von Jochen Rüth
DerOperfreund.de

Nachruf
Trauer um Lutz Rademacher: Dirigent mit 56 Jahren verstorben
Dirigent Lutz Rademacher ist überraschend im Alter von 56 Jahren verstorben, wie das ostwestfälische Landestheater Detmold mitteilte. Er war dort von 2013 bis 2021 Generalmusikdirektor. Neben seiner Tätigkeit als Opern- und Konzertdirigent arbeitete Rademacher als Dozent an Musikhochschulen.
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
Handel beautifully handled by the ENO
Handel’s Partenope is one of his least often performed operas, but superb singing at the London Coliseum shows how glorious the music truly is.
express.co.uk

Ibragimova and Tiberghien bring beauty and balance to Beethoven Violin Sonatas at the Wigmore Hall
seenandheard-international.com

Aiming high: Hugh Cutting on Handel, good storytelling and countertenor appeal
The British countertenor, who’s riding the crest of a wave this year, talks about his passion for good storytelling in opera, his favourite roles and the art of Zen Buddhism.
bachtrack.com/de

Sliding doors moments: the Royal Academy’s Carmen has too many what-ifs
bachtrack.com/de

Gateshead
Sir Bryn Terfel charms Glasshouse audience in reimagined Schubert
bachtrack.com/de

New York
A Resplendent Retro Evening
Augustin Hadelich (Violinist), New York Philharmonic Orchestra, Dima Slobodeniouk (Conductor)
concertonet.com

Seoul
Precision as grandeur: Thielemann and the Vienna Philharmonic’s Bruckner 5 in Seoul
bachtrack.de/com

Recordings
CD Review: Dominick Argento’s ‘The Voyage of Edgar Allan Poe’
operawire.com

Books
McFarland Releases Tony Villecco’s Book ‘Voices of Opera, 1950s–1970s’
operawire.com

Ballet / Dance

London
Royal Ballet’s The Nutcracker review: ‚Spectacular Christmas magic‘
Sir Peter Hall’s version of The Nutcracker returns to Royal Ballet with a bravura extravaganza which conjures the Christmas cheer right out of you
TheStandard.co.uk

Review: The Royal Ballet is back with The Nutcracker – the magic really sings
gramilano.com

Review: Even With Olga Smirnova, Dutch National Ballet Falters (Subscription required)
For its season at New York City Center, its first major engagement here in years, the company disappoints with mediocre repertory.
NewYorkTimes.com

Sprechtheater

Wien
Nestroy-Preise: Ein Abend im Zeichen von Schnitzlers „Fräulein Else“ und ein mittelalterliches Gedicht als Dank
DiePresse.com

Nestroy-Preise gehen an Nils Arztmann, Julia Riedler, Itay Tiran
Zu den weiteren Preisträgern der insgesamt 14 Kategorien gehören u.a. Leonie Böhm, Eve Leigh, Pauline Großmann, Alexandra Pippan oder Philipp Stölzl
DerStandard.at

Zwei Nestroys für „Fräulein Else“ und aus jedem Dorf ein Hund
Kinder an die Macht bei der Nestroy-Gala: Grandiose Moderatoren-Doubles – und ein eher sonderbares Publikumsvoting.
Kurier.at

Wien/Akademietheater
Richard III. in Wien: Das böse Monstrum spielt auf Endstation Machtsucht
Wolfgang Menardi inszeniert Shakespeares „Richard III.“ mit Nicholas Ofczarek und Dörte Lyssewski am Akademietheater in Wien
faz.net

Literatur

Eva Menasse: „Debatten werden immer feindseliger geführt“
Die Autorin erhielt am Sonntag in Krems den Ehrenpreis des Buchhandels und sparte nicht mit Gesellschaftskritik. Im Rahmen der Europäischen Literaturtage in Krems ist am Sonntagvormittag der mit 10.000 Euro dotierte Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln an die österreichische Autorin Eva Menasse verliehen worden. In ihrer Dankesrede meinte Menasse: „Etwas ist grundsätzlich faul geworden im gesellschaftlichen Gebälk.“ „In Zeiten wachsender Polarisierung, politischer Vereinfachung und aggressiver Diskurse erhebt Eva Menasse ihre unverkennbare Stimme – differenziert, unbequem und präzise“, erläuterte Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels, die Entscheidung der Jury. Dem schloss sich auch der Politologe und Politikberater Ivan Krastev in seiner Laudatio an.
Kurier.at

Politik

Paukenschlag: Russland lehnt Friedensplan für die Ukraine ab
Russland hat am Montag den europäischen Gegenvorschlag für den Friedensplan für die Ukraine abgelehnt. Der Plan sei „völlig unkonstruktiv“ und funktioniere für Moskau nicht, sagte der außenpolitische Berater Juri Uschakow.
oe24.at

Österreich
„Macht mich richtig zornig“: Experte geht live im ORF auf Bundesregierung los
Angesichts der budgetären Lage Österreichs drängt Fiskalratspräsident Christoph Badelt auf ehebaldigste Reformen. Er nimmt die Politik in die Pflicht. Österreich steht finanziell mit dem Rücken zur Wand. An allen Ecken muss gespart, Gebühren müssen erhöht werden. Die Frage, wie Österreich seine Finanzen wieder unter Kontrolle bringt, beschäftigt nicht nur Politik, sondern auch Medien und Experten. Am Sonntag fand etwa der Polit-Talk „Das Gespräch“ unter der Leitung von Susanne Schnabl im ORF statt. An der Diskussion nahmen u.a. Mandatar Kai Jan Krainer (SPÖ), Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (ÖVP) und Fiskalratschef Christoph Badelt teil.
Heute.at

Österreich
Comeback von Kanzler Stocker noch diese Woche
Bundeskanzler Christian Stocker kehrt nach seiner Rückenoperation am Mittwoch zurück ins Bundeskanzleramt. Er wird wieder den Vorsitz des Ministerrats übernehmen und am Nachmittag in einer Pressekonferenz über die kommenden Umsetzungsschritte informieren.
krone.at

Wirtschaft

Österreich
Abschluss im Handel: Gehälter steigen 2026 um 2,55 Prozent
In der dritten Verhandlungsrunde für die rund 430.000 Angestellten und 20.000 Lehrlinge im Handel haben sich die Sozialpartner nach intensiver Verhandlungen auf einen Abschluss geeinigt.
Heute.at

______________

Unter’m Strich

GB
Schule im Elternchat kritisiert – dann kam Polizei
Ein britisches Paar wurde vor den Augen seiner Tochter abgeführt, weil es sich privat über die Schule äußerte – die Festnahme war rechtswidrig. Die Polizei der Grafschaft Hertfordshire nördlich von London ist bereit, Maxie Allen und Rosalind Levine für deren rechtswidrige Verhaftung mit umgerechnet fast 22.700 Euro zu entschädigen.
Heute.at

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 25. NOVEMBER 2025)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 25. NOVEMBER 2025)

Quelle: onlinemerker.com

WIENER STAATSOPER: VERKAUFSSTART FEBRUAR 2026: 3x VERDI & GROSSE STARS 

Am Montag, den 1. Dezember um 10 Uhr startet der Verkauf für alle Vorstellungen im Februar 2026. Sie können die Karten → online, aber auch in all unseren → Verkaufsstellen erwerben. Bitte beachten Sie, dass die Kassa im Burgtheater aufgrund einer Schulvorstellung an diesem Tag ausnahmsweise erst ab 11 Uhr geöffnet ist.

Den Februar-Spielplan prägen neben Luisa Miller, der dritten Opern-Premiere dieser Saison mit La Traviata und Nabucco zwei weitere Verdi-Opern, sowie Auftritte zahlreicher Publikumslieblinge: Anna Netrebko, Piotr Beczała, Nadine Sierra, Kristina Mkhitaryan oder Xabier Anduaga, um nur einige zu nennen.

ese
© EXEX, Foto Philadelphia Museum of Art, Elsa Kubik

Giuseppe Verdi
PREMIERE: »LUISA MILLER«

Verdi war 36 Jahre alt, als er 1849 in Neapel Luisa Miller zur Uraufführung brachte. Die Oper entstand also unmittelbar vor der »populären Trias« Rigoletto, Il Trovatore und La Traviata. Mehr als 40 Jahre nach der letzten Luisa Miller-Premiere an der Wiener Staatsoper kommt im Februar nun eine Neuproduktion heraus. Geleitet wird sie von Michele Mariotti, der zuletzt auch die neue Norma dirigierte. Als Regisseur ist ein Hausdebütant zu begrüßen: Philipp Grigorian. Die Besetzung lässt große Vorfreude aufkommen: Nadine Sierra, die bisher als Juliette in Roméo et Juliette, als Adina in L’elisir d’amore sowie als Eröffnungssängerin beim Opernball 2025 zu hören war, wird in der Titelrolle ihre erste Staatsopern-Premiere feiern. Freddie De Tommaso, für viele einer der spannendsten Tenöre seiner Generation, gibt den Rodolfo, George Petean singt den Miller, der italienische Bass Roberto Tagliavini den Graf Walter.
Termine → Luisa Miller
7. / 16. / 20. / 23. & 26. Februar 2026
1. März 2026 (ab 1.1. im Verkauf)

Die von Direktor Bogdan Roščić moderierte Einführungsmatinee am 18. Jänner ist so gut wie ausgebucht – aufgrund der großen Nachfrage haben wir ein zusätzliches Kontingent am Balkon geöffnet.
Termin → Einführungsmatinee Luisa Miller: 18. Jänner 2026

 Informationen & Tickets »Luisa Miller«
 Informationen & Tickets »Einführungsmatinee Luisa Miller«

Giuseppe Verdi
LA TRAVIATA 

Stimmschönheit, perfekte Technik, Charisma: die Rede ist vom jungen spanischen Tenor Xabier Anduaga, der international für Furore sorgt. An der Wiener Staatsoper debütierte er 2024 als Ernesto in Don Pasquale – und das so gut, dass sich im Orchestergraben Musikerinnen und Musiker in Richtung Bühne drehten, um diesen Ausnahmesänger während seiner Arie im zweiten Akt besser in Augenschein nehmen zu können. Nach einigen bejubelten Staatsopern-Nemorinos in L’elisir d’amore und einem brillanten Auftritt bei einer Saisonpräsentation singt er nun in Wien erstmals Alfredo in La Traviata. An seiner Seite gestaltet Kristina Mkhitaryan – eine ebenfalls auch in der Staatsoper oft- und hochbejubelte Künstlerin – die Violetta. Gemeinsam stehen sie in Simon Stones Inszenierung auf der Bühne – eine packende Interpretation, die die Traviata-Handlung gekonnt in der Social-Media-dominierten Gegenwart verortet. Geleitet werden die Aufführungen von Giampaolo Bisanti.
Termine → La Traviata: 1. / 3. & 6. Februar 2026
Informationen & Tickets »La Traviata«

Giuseppe Verdi
»NABUCCO«  &  SOLOKONZERT ANNA NETREBKO

Es gibt Sängerinnen, die bereits in frühen Jahren zu Legenden werden – und es auch bleiben. Eine von ihnen ist Anna Netrebko, die auch an der Wiener Staatsoper ein großes Rollenrepertoire vorweisen kann. Nicht umsonst gilt sie als Ikone des Musiktheaters, schreibt sie doch seit ihrem internationalen Durchbruch federführend an der weltweiten Aufführungsgeschichte mit. Im Februar ist die Kammersängerin an der Wiener Staatsoper erstmals als Abigaille in Nabucco zu hören – ein Haus-Rollendebüt, auf das viele Zuschauerinnen und Zuschauer sehnsüchtig warten. In der Titelrolle ist wieder Amartuvshin Enkhbat zu erleben, die Aufführungsserie wird von Marco Armiliato – er ist Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper – geleitet.

Darüber hinaus ist Anna Netrebko im Februar auch noch »pur«, also mit einem Soloabend, zu Gast in der Wiener Staatsoper, bei dem sie eine Auswahl aus russischem, deutschem und französischem Lied-Repertoire auf die Bühne bringt.

Termine → Nabucco: 27. Februar 20262. / 5. & 8. März 2026 (ab 1.1. im Verkauf)

Termin → Solokonzert Anna Netrebko: 18. Februar 2026
Informationen & Tickets »Nabucco«
Informationen & Tickets »Solokonzert Anna Netrebko«

George Balanchine
JEWELS 
Zarte Poesie, noble Schönheit, großstädtische Coolness! Als erstes abendfüllendes Ballett ohne Handlung gilt George Balanchines 1967 uraufgeführtes Werk Jewels. Inspiriert von einem Besuch im Juwelier-Haus Van Cleef & Arpels in New York choreografierte dieser ein Ballett angelehnt an die Eigenschaften verschiedener Edelsteine. In drei Teilen steht jeweils ein anderes »Juwel« – Smaragd, Rubin, Diamant – im Zentrum der Choreografie, in der Balanchine als Visionär der Tanzkunst die Tradition des romantischen Balletts mit einem modernen Tanzdenken verbindet und so die »perfect introduction to ballet« schuf.
Termine → Jewels 30. Jänner 2026 (Tickets bereits erhältlich)
4. / 5. / 8. / 9. / 14. & 15. Februar 2026
Informationen & Tickets »Jewels«

Richard Strauss
ARIADNE AUF NAXOS
 Für viele gelten die gemeinsamen Werke von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal zum Höchsten, das das Musiktheater zu bieten hat: Feinsinnige, zutiefst menschliche und überaus witzig-kluge Texte, dazu ein farbenschillernder Kosmos einer einzigartigen Musiksprache. Besonders Ariadne auf Naxos, deren international gebräuchliche, zweite Fassung in Wien uraufgeführt wurde, gilt als absolutes Highlight. Unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister tritt in der Februar-Serie eine famose Besetzung auf: Anja Kampe (Primadonna/Ariadne), Clay Hilley (Tenor/Bacchus), Erin Morley (Zerbinetta), Hausdebütantin Samantha Hankey (Komponist) und Jochen Schmeckenbecher (Musiklehrer).
Termine → Ariadne auf Naxos
19. / 22. & 25. Februar 2026
Informationen & Tickets »Ariadne auf Naxos«

Georges Bizet
CARMEN
Piotr Beczała zählt zu den umschwärmtesten Sängern unserer Zeit. International gefragt wie wenige andere überwältigt er mit größter Musikalität, mit prachtvollem Timbre, genauen Interpretationen und enormer Bühnenwirkung. Welch ein Glück, dass er auf der Staatsopern-Bühne ein häufiger Gast ist. Diesmal singt er eine seiner Paraderollen, den Don José in Georges Bizets Carmen. In der bannenden Inszenierung von Calixto Bieito sind an seiner Seite die Hausdebütantin Victoria Karkacheva in der Titelrolle, Alexey Markov als Escamillo und Anna Bondarenko als Micaëla zu erleben.
Termine → Carmen: 21. / 24. & 28. Februar 2026
3. März 2026 (ab 1.1. im Verkauf)
Informationen & Tickets »Carmen«

EINFÜHRUNGSMATINEE ZUR NÄCHSTEN OPERN-PREMIERE: »LA CLEMENZA DI TITO«
Die Einführungsmatineen vor Opernpremieren sind eine besonders beliebte Veranstaltungsreihe, die stets von Staatsopern-Direktor Bogdan Roščić moderiert und geleitet werden. In Gesprächen mit den Mitwirkenden der Neuproduktion werden wichtige Themenkreise des Premierenwerks erkundet, musikalische Einlagen runden das Programm ab. Ideal für alle, die ein Werk besser kennen lernen und als Erste Einblicke in eine Neuproduktion erhalten wollen.
Wie auch bei der Matinee zu Luisa Miller ist für die Newsletter-Abonnenten/Abonnentin, die Einführungsmatinee mit dem Aktionscode Vormittag_NL wie immer kostenlos zu besuchen (geben Sie dazu bitte den Aktionscode im Feld »Kundenkarte/Aktionscode« ein).

Termin → Einführungsmatinee La clemenza di Tito: 22. Februar 2026
Informationen & Tickets »Einführungsmatinee La Clemenza di Tito«
________________________________________________________________________________________

Nadine Sierra auf Südamerika Tournee – Station in Lima, Peru

La soprano número uno del mundo, @nadine.sierra ya se encuentra en Lima para el esperado concierto en el Teatro Municipal de Lima, cerrando con broche de oro una maravillosas temporada 2025 de grandes presentaciones. Compartimos algunas imágenes de su paseo por el Centro Histórico de Lima y el primer escenario del Perú.🤩
🗓 24 de noviembre
📍 Teatro Municipal de Lima

sierra

ZU INSTAGRAM – mit 14 Fotos
________________________________________________________________________________________

BERLIN – Symposion „100 Jahre Wozzeck“ (29./30.11.) & Wiederaufnahme von Wozzeck (ab 14.12.) an der Staatsoper Unter den Linden

woz1
„Wozzeck“ © Bernd Uhlig

1) Symposion „100 Jahre Wozzeck“ – 29. & 30. November 2025

Am letzten Novemberwochenende lädt die Staatsoper gemeinsam mit der Humboldt-Universität zum Symposion „100 Jahre Wozzeck“ ein. Wissenschaftler:innen und Expert:innen beleuchten in Vorträgen und Gesprächen die literarischen, musikalischen und historischen Facetten dieses Schlüsselwerks der Moderne.

Programm-Höhepunkte  u.a.:

Frieder von Ammon zu Libretto & literarischer Vorlage
Klaus Lippe über die visuellen Aspekte der Partitur
Ullrich Scheideler zur musikalischen Moderne: „nur Ausdruck, kein überflüssiges Fett, kein Ornament“
Alina Bernholt über Maries Bibellektüre
Kordula Knaus zu Bergs Ansätzen der Musikvermittlung
Reenactment: Alban Bergs eigener Vortrag – rezitiert von Martin Eybl, begleitet von Elias Corrinth
Detlef Giese zur Uraufführung 1925 und der Aufführungsgeschichte
Nastasia Heckendorff zur Regie der Uraufführung
Morten Grage zur Berliner Wozzeck-Rezeption der 1920er/30er Jahre
Zum Abschluss: Gesprächsrunde mit den Referierenden

Ort: Apollosaal, Staatsoper Unter den Linden
Zeit: Samstag & Sonntag ab 10:00 Uhr
Eintritt: frei, keine Anmeldung nötig
Das Symposion öffnet einen Raum für Reflexion, Kontextualisierung und den aktuellen Dialog über eines der prägendsten Werke der Musikgeschichte.

wo2
„Wozzeck“ © Bernd Uhlig

2) Wiederaufnahme von Wozzeck – ab 14. Dezember 2025

Am Sonntag, den 14. Dezember 2025, kehrt Wozzeck an seine ursprüngliche Wirkungsstätte zurück – dorthin, wo 1925 Musikgeschichte geschrieben wurde. Zum 100. Jubiläum wird die Oper wieder in der eindringlichen Inszenierung von Andrea Breth gezeigt. Am Pult: Generalmusikdirektor Christian Thielemann.

Bergs Oper erzählt von sozialer Ausgrenzung, psychischer Zerreißprobe und einem Menschen, der an den Zumutungen seiner Zeit zerbricht. Die Partitur, streng konstruiert und zugleich emotional aufgeladen, wirkt in ihrer Unmittelbarkeit bis heute fort.

Vorstellungstermine: 14. 18. und 21. Dezember 2025 sowie 4. Januar 2026 | Staatsoper Unter den Linden
Vorwort: jeweils 45 Minuten vor Beginn im Apollosaal

Hundert Jahre nach der Uraufführung entfaltet Breths Inszenierung erneut ihre klare, schonungslose Wirkung – ein Blick auf die Mechanik des Bösen, der berührt und herausfordert.

________________________________________________________________________________________

Tiroler Landestheater Innsbruck: PETRA ALEXANDRA PIPPAN holt den Nestroy-Publikumspreis nach Tirol

pipa
Alexandra Pippan © Emanuel Kaser

Mit beeindruckender Unterstützung des Tiroler Publikums gewinnt Petra Alexandra Pippan den renommierten NESTROY-Publikumspreis 2025 und setzt damit ein starkes Zeichen für die Tiroler Theaterlandschaft.

Die Freude am Tiroler Landestheater könnte nicht größer sein: Petra Alexandra Pippan wurde von unzähligen Theaterbegeisterten zur Favoritin gekürt und konnte am Sonntag-Abend den NESTROY-Publikumspreis 2025 in Wien entgegennehmen. Die Auszeichnung würdigt ihre außergewöhnliche künstlerische Präsenz, ihre wandlungsfähige Spielfreude und die enge Verbundenheit zum Tiroler Publikum, das sie seit vielen Jahren begeistert.

Intendantin Irene Girkinger bringt die Begeisterung des Hauses auf den Punkt: „Wir sind überwältigt und außer uns vor Freude: Ein ganz großes Dankeschön an unser fantastisches Tiroler Publikum, das unsere wunderbare Petra Alexandra Pippan an die Spitze gevotet hat, sodass sie gestern Abend in Wien den NESTROY-Publikumspreis 2025 entgegennehmen konnte. Dieser Preis ist ein großartiges Zeichen des Zusammenhalts und der Wertschätzung für eine Künstlerin, die sich bereits als ganz junger Mensch mutig und selbstbewusst allen normativen Zwängen entgegenstellte und sich ihren Lebenstraum einfach erfüllt hat. Seit 2009 bereichert sie unser Ensemble mit ihrer einzigartigen Spielfreude, ihrer Menschlichkeit, ihrem wunderbaren Humor, ihrer emotionalen Wahrhaftigkeit und veredelt so jede Rolle, wie groß oder klein sie auch sein mag, zu einem Kleinod. Man kann gar nicht anders als sie einfach zu lieben! Wir sind unfassbar glücklich und stolz, dass der NESTROY-Publikumspreis durch Petra Alexandra Pippan nun ein weiteres Mal nach Tirol und ans Tiroler Landestheater geht. Danke an alle, die dies möglich gemacht haben – und vor allen Dingen an unsere einzigartige Petra Alexandra Pippan.“

________________________________________________________________________________________

Schauspiel Köln: NESTROY 2025: Auszeichnung für „Fräulein Else“

Bei der diesjährigen Verleihung des österreichischen NESTROY-Preises sind zwei Preise an die Produktion „Fräulein Else“ gegangen, die voraussichtlich ab März 2026 auch am Schauspiel Köln zu sehen sein wird.

url
©  Marcel Urlaub

Leonie Böhm und Julia Riedler

Leonie Böhm wird für die Beste Regie ausgezeichnet, Julia Riedler erhält den Preis als Beste Schauspielerin. „Fräulein Else“ feierte 2025 am Volkstheater Wien Premiere. In der Begründung der Jury heißt es: „Riedlers Performance ist eine Wucht und diese hat Leonie Böhm in einer wagemutigen Regie freigesetzt. Sie rückt in improvisierten Interaktionen mit dem Publikum maximal nahe an dieses heran und integriert dieses in das MeToo-Setting beispielhaft – als Mitwissende, Expertinnen, Achselzucker oder Duldende. Böhms und Riedlers fulminante Leistungen – sie sind kaum voneinander zu trennen – fußen auf einer mehrjährigen Arbeitsbeziehung.“

„Fräulein Else“ kommt nach Köln

Nach der Kölner Premiere im März ist „Fräulein Else“ fest im Spielplan des Schauspiel Köln. Ein dritter Preisträger ist auch mit Köln verbunden: Als Bester Darsteller in einer Nebenrolle wurde Itay Tiran für „Burgtheater“, einer Koproduktion des Burgtheaters mit Wiener Festwochen, ausgezeichnet. Dem Kölner Publikum ist er als Regisseur der erfolgreichen Produktion „Onkel Wanja“ bekannt, die wieder am 6. und 26. Dezember gespielt wird.

25 Jahre NESTROY

Mit dem NESTROY-Preis werden seit 25 Jahren herausragende Leistungen an den Wiener und den anderen österreichischen Bühnen ausgezeichnet. Der Preis für die „Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum“ wird überregional vergeben.

________________________________________________________________________________________

Gmeiner Verlag: Ein neuer Gartenkrimi von Martina Parker & der mittlerweile 15. Steirerkrimi von Claudia Rossbacher:

“Wir machen’s spannend” verspricht der Gmeiner Verlag mit seinen österreichischen Autor:innen im Frühjahr 2026.

Nach dem sensationellen Filmerfolg von “Zuagroast” gibt es neuen Stoff von Martina Parkers Klub der Grünen Daumen. Claudia Rossbacher lässt das Kultduo Sandra Mohr & Sascha Bergmann erstmals in Graz ermitteln. René Laffite schickt uns wieder zu Kunstdieben nach Paris, während uns Eva Reichl in Oberösterreich Leichen zum Prosecco serviert. Nicole Stranzl ist einem Geheimnis im Grazer Wald auf der Spur und Bastian Zach nimmt uns mit zu Verschwörungen im Wien des 19. Jahrhunderts. Und Dagmar Hager startet eine neue Urlaubs-Krimireihe – Schauplatz: Mallorca!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert