Evelyn Herlitzius (Die Amme), Miina-Liisa Värelä (Baraks Frau) in Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“ an der Semperoper © Semperoper Dresden/Ludwig Olah
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 26. MÄRZ 2024
Dresden/Semperoper
Grandioses Märchen der Moderne
(Dresden, 23.3.2024) Christian Thielemann offenbart in seiner letzten Neuproduktion an der Semperoper, wie unglaublich differenziert sich die Partitur auffächern lässt. Musik und Szene harmonieren bestens an diesem erfüllenden Opernabend, da Regisseur David Bösch sich ganz auf die Menschwerdung der Kaiserin konzentriert.
Concerti.de
Kommentar
Klassikwoche: Muss das sein, Herr Müller?
Heute mit einem fatalen Münchner Narrativ, mit Orchester-Solidarität in den USA , Buhrufen in Hamburg und einer großartigen Elektra!
crescendo.de
Salzburg
„La Gioconda“ punktet in Salzburg mit Netrebko und Kaufmann
DerStandard.at/story
Salzburg
Reich zu tränen pflegt das Aug’ der Liebe
Osterfestspiele / Liederabend Christian Gerhaher und Gerold Huber
DrehpunktKultur.at
Auch wir in Arkadien
Osterfestspiele / Orchesterkonzert I
drehpunktkultur.at
Thielemanns Abschiedsgruß – „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss an der Semperoper
NeueMusikzeitung/nmz.de
Richard Strauss in Dresden: Wenn Elite unzeitgemäß wird (Bezahlartikel)
Niederschmetternd gut: Christian Thielemann dirigiert „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss mit einer überragenden Sängerbesetzung. Es ist seine letzte Premiere als Orchesterchef an der Semperoper Dresden.
FrankfurterAllgemeine.net
Selbst die Fische schreien nach Geburt
Die Strauss-Oper „Die Frau ohne Schatten“ verlangt enormen Aufwand. Unter der Regie von David Bösch und dirigiert von Christian Thielemann entsteht in Dresden ein Musiktraum.
SueddeutscheZeitung.de
Wien/Staatsoper
„Der Rosenkavalier“
forumconbrio.com
Berlin
Tagesspiegel Plus Sehnsucht und Provokation: Das finnische Dirigentenwunder Tarmo Peltokoski in Berlin
Von seinem Abiturienten-Look sollte man sich nicht täuschen lassen. Der 23-jährige Shootingstar machte mit dem Deutschen Symphonieorchester die Musik plastisch erfahrbar.
Tagesspiegel.de
Berlin/Staatsoper
Matthias Schulz: Oper ist wie eine perfekte Demokratieübung. (Bezahlartikel)
Staatsopern-Intendant Matthias Schulz spricht über die Festtage, Anna Netrebko und eine Straßenumbenennung für Daniel Barenboim.
BerlinerMorgenpost.de
Baden-Baden
Festspielhaus Baden-Baden – Elektra
Die Geburt der Tragödie aus dem Taktstock Kirill Petrenkos
Concerti.de
Musikalisch sensationell: „Elektra“ von Richard Strauss bei den Osterfestspielen Baden-Baden
swr.de
Im Labyrinth der Lettern: Kirill Petrenko dirigiert „Elektra“ in Baden-Baden (Bezahlartikel)
Mit Richard Strauss’ „Elektra“ haben die Osterfestspiele der Berliner Philharmoniker in Baden-Baden begonnen. Kirill Petrenko und Nina Stemme dominieren die Produktion.
BadischeZeitung.de
Frankfurt
Wenn Sex Macht umgarnt – Händels „Giulio Cesare“ an der Oper Frankfurt
NeueMusikzeitung/nmz.de
Fortners „In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa“ in Frankfurt –
Die süßen Alpträumchen der körperlichen Liebe
FrankfurterRundschau.de
Münster
Menschen, Tiere, Sensationen
Jean-Philippe Rameau: Zoroastre
die-deutsche-buehne.de
Erfurt
Erfolgreiche Premiere für Wagner-Oper «Das Rheingold»
DieWelt.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
La Gioconda at Salzburg Easter Festival | Live Review
Oliver Mears turns La Gioconda into a tale of abuse at the Salzburg Easter Festival
gramophone.co.u.k.
Berlin
Kosky does Straus: Eine Frau, die weiß, was sie will at Komische Oper Berlin
bachtrack.com.de
Prag
Nabucco in Prague: a handsome production that tries to do too much
bachtrack.com.de
Rom
Mefistofele (Opera di Roma) (Subscription required)
Simon Stone’s production for Opera di Roma has its hits and misses, but the optics are terrific and it’s impressive musically.
limelight-arts.com.au
Mailand
La Scala Orchestra wants chief to stay
slippedisc.com
London
Review: DUKE BLUEBEARD’S CASTLE, London Coliseum
Bartók’s only venture into opera is stranger and stranger on every viewing
broadwayworld.com
Garsington a.o.
Yes, it’s those four Gs again: Garsington, Glyndebourne, Grange Festival and Grange Park bring exceptional seasons.
musicomh.com
New York
Video: Go Inside the Photo Shoot for EL NIÑO at the Metropolitan Opera – John Adams’s acclaimed opera-oratorio opens April 23, 2024.
broadwayworld.com
Botstein, ASO and a cast of hundreds scale Schoenberg’s massive “Gurre-Lieder”
NewYorkclassicalreview.com
Leon Botstein leads the American Symphony Orchestra in a bold, beautiful Gurre-Lieder
seenandheard-international.com
Chicago
Video: Watch ‚Triumphal March‘ from Verdi’s AIDA at Lyric Opera of Chicago
broadwayworld.com
Haymarket Opera resurrects an intriguing Grimani oratorio
chicagoclassicalreview.com
Boston
Bruce Liu brings a remarkable array of nuanced artistry to Boston debut
bostonclassicalreview.com
Riyadh
An Arabic Aida? (Subscription required)
The first grand opera in Arabic opens in Saudi Arabia this month. Australian composer Lee Bradshaw tells us how he came to write the score.
limelight-arts.com.au
Sydney
West Side Story (Opera Australia’s Handa Opera on Sydney Harbour)
This revival of OA’s outdoor West Side Story looks stunning but there’s room for more danger and raw emotion.
limelight-arts.com.au
Beethoven’s Third Symphony (Víkingur Ólafsson, Sydney Symphony Orchestra)
Víkingur Ólafsson’s glittering Ravel from another dimension is backed by Runnicles at his most colourful and heroic.
limelight-arts.com
In französischer Sprache
La Gioconda au Festival de Pâques de Salzbourg : passions purement musicales
Opera-online.com
Ballett / Tanz
„Die Kameliendame“ tanzt an der Wiener Staatsoper mit Oligarchen
John Neumeiers großes Erzählballett ist erfolgreich aktuell und ein grandioser Neuzugang im Repertoire des Wiener Staatsballetts
DerStandard.at/story
Wunderbar, rasant, nachhaltig
Andonis Foniadakis, Douglas Lee, Young Soon Hue: Dimensions of Dance. Part 5
die-deutsche-buehne.de
Tanzausbildung in Berlin
Wieder erschüttert ein Skandal die Staatliche Ballettschule (Bezahlartikel)
Vor vier Jahren kamen Hunderte Fälle von Mobbing, Body-Shaming und Manipulation ans Licht. Die Schulleiter wurden gekündigt. Doch einen neuen Direktor gibt es bis heute nicht – und nun ist die traditionelle Gala abgesagt.
FrankfurterAllgemeine.net
Kansas City Ballet: getting under our skin in New Moves
bachtrack.com.de
Sprechtheater
Burgtheater Wien: Dickes Ende einer kurzen Intendanz
SueddeutscheZeitung.de
Wien/Burgtheater
Kušejs Burg-Abschied: Aufruhr um einen Sänger in der Schlangenlederjacke
In der Rolle des Regisseurs verabschiedet sich der Direktor solide mit der düsteren Tennessee-Williams-Inszenierung „Orpheus steigt herab“
DerStandard.at/story
Wien/Volkstheater
Eine schlüssige und viele Rätselideen für Ödön von Horvath im Volkstheater
Regisseurin Anna Bergmann überarbeitet in Wien das weniger bekannte Stück „Die Unbekannte aus der Seine“
DerStandard.at/story
„Die Unbekannte aus der Seine“: Horváth wird im Volkstheater brachial ertränkt (Bezahlartikel)
Anna Bergmann hat Ödön von Horváths „Die Unbekannte aus der Seine“ anstrengend zeitgeistig überladen. Dann wird auch noch geradezu zwanghaft outriert. Wieso nur?
DiePresse.com
Film/TV
Harry, der Wagen bleibt stehen: Fritz Wepper ist tot
Publikumsliebling Fritz Wepper wurde als Kompagnon von Krimi-Kommissar Derrick bekannt. Nun ist er nur wenige Monate nach seinem Bruder Elmar verstorben.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Österreich
Verlauster Fahrgast narrt ÖBB und sorgt für Zugausfälle
Hohe Kosten für ÖBB. Bis zu vier Züge pro Tag müssen gereinigt werden. Mit einem im wahrsten Sinne des Wortes lausigem Passagier haben derzeit die ÖBB mächtigen Ärger. Aktuell muss praktisch täglich mindestens ein kompletter Zug zur Reinigung eingezogen werden. Der Betroffene ist ein Unterstandsloser, der die Bahn bereits seit über einem Jahr narrt und angeblich schon Kosten in sechsstelliger Höhe verursacht haben soll. Der Mann nutzt Züge in der kompletten Ostregion – von Wiener Neustadt bis Laa an der Thaya – und verschafft sich offenbar mit einem einfach zu besorgendem Werkzeug auch immer wieder Zutritt zu abgestellten Schnellbahnen. Mitunter verweist die Polizei bereits auf das Hausrecht der ÖBB und schreitet gar nicht mehr ein. Somit bleibt der völlig verwahrloste Obdachlose das Problem der Bahn. Diese wiederum kann ihn zwar hinauswerfen, allerdings schmuggelt sich der Mann dann meist einfach in den nächsten Zug.
Kurier.at
Austro-Visionär
Warum es in Dubai bald bei 50 Grad schneien wird
Josef Kleindienst (60), Ex-Polizist aus Mistelbach und Bestseller-Autor („Nie mehr Strafe zahlen“), wurde in Dubai zu einem der größten Immobilienentwickler. Sein neuestes Projekt: Auf sechs Inseln entstehen 21 Hotels und im Meer schwebende Luxusvillen. Krone+ weiß die Hintergründe.
krone.at
Wien
Eskalation in Wien: Tumult in Favoriten – Demo-Zug will Sperre durchbrechen
Eine unangemeldete Kurden-Demo hielt Beamte am Montagabend im 10. Wiener Bezirk auf Trab. Demonstrierende versuchten, Tretgitter zu durchbrechen.
Heute.at
Finger weg! Warum Sie keine bunten Ostereier kaufen sollten
Sie sind bunt, fertig zum Verzehr oder auch zum Verstecken und besonders zu Ostern sehr beliebt: Bunt bemalte Eier. Doch vor dem Kauf im Supermarkt wird abgeraten. Warum erfahren Sie hier.
oe24.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 26. MÄRZ 2024)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 26. MÄRZ 2024)
Quelle: onlinemerker.com
DIE WIENER STAATSOPER IM APRIL 2024
Szenenbild »Lohengrin«, Osterfestspiele Salzburg 2022 © Ruth Walz
Der April steht ganz im Zeichen von Richard Wagner: Neben der Premiere von Lohengrin in der Regie von Jossi Wieler und Sergio Morabito und unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann – eine Koproduktion der Wiener Staatsoper mit den Osterfestspielen Salzburg – findet sich traditionsgemäß zu Ostern Parsifal auf dem Spielplan der Wiener Staatsoper (erste Aufführung der Serie am 28. März), heuer ergänzt durch ein Parsifal-Symposium Anfang April.
Darüber hinaus stehen im nächsten Monat u.a. Vorstellungen von Simon Boccanegra, Tosca, Don Giovanni, Carmen, L’elisir d’amore, aber auch weitere Aufführungen von Rusalka und John Neumeiers bei der Premiere am Sonntag bejubelter Kameliendame und ein Solistenkonzert von Benjamin Bernheim auf dem Programm – sowie die Eröffnung der Ausstellung »Nur die Geigen sind geblieben« über Alma und Arnold Rosé.
SYMPOSIUM:
»PARSIFAL«-ASPEKTE IM SPANNUNGSFELD VON ÄSTHETIK & SPIRITUALITÄT
Rund um die Parsifal-Vorstellungsserie zu Ostern bietet die Wiener Staatsoper ein hochkarätig besetztes themenzentriertes Wochenend-Programm: Ein Symposium, das Wagners letzte Oper an ihren Schnittstellen und Wundmalen von Ästhetik und Spiritualität, von Theater und (Un-)Geistesgeschichte untersucht. Vorträge, ein Hörpraktikum sowie Diskussionsveranstaltungen werden von Videosequenzen, ikonografischen Materialien und/oder Klangbeispielen begleitet; Mitwirkende bzw. Vortragende sind u.a. Ulrike Kienzle, Sergio Morabito, Patrick Primavesi, Michael von Brück und Michael Kraus.
Alle Veranstaltungen werden gratis angeboten und finden im Gustav-Mahler-Saal der Wiener Staatsoper statt. Kostenlose Eintrittskarten sind online unter → www.wiener-staatsoper.at buchbar und an den Bundestheaterkassen erhältlich (solange der Vorrat reicht).
→ Symposium: »Parsifal«-Aspekte im Spannungsfeld von Ästhetik & Spiritualität
1. bis 3. April 2024
AUSSTELLUNG »NUR DIE GEIGEN SIND GEBLIEBEN. ALMA & ARNOLD ROSÉ«
Mehr als 66.000 jüdische Österreicherinnen und Österreicher fielen der Shoah zum Opfer. Eine von ihnen war die große Geigerin Alma Rosé (1906-1944). Ihr Vater, der langjährige Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und der Wiener Staatsoper, starb 1946 im Londoner Exil. Im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau war Alma Rosé die Leiterin des Frauenorchesters, das sie auf rund 50 Musikerinnen erweitern konnte – sie nahm vor allem jüdische Mädchen und Frauen auf, die im Lager am stärksten gefährdet waren. Eine Aufnahme als »Orchestermädchen« bedeutete für viele Rettung in letzter Minute. In Österreich waren Alma und Arnold Rosé lange vergessen. Eine Ausstellung des Hauses der Geschichte Österreich erinnert an die beiden Ikonen des österreichischen Musiklebens. Die Wiener Staatsoper zeigt diese Ausstellung – »Nur die Geigen sind geblieben. Alma & Arnold Rosé« – im Marmorsaal und im Balkonumgang.
Ausstellungseröffnung: 4. April 2024, 17.00 Uhr (Anmeldung für Medien unter bis 2. April erforderlich).
Ausstellung: »Nur die Geigen sind geblieben. Alma & Arnold Rosé«
4. April bis Ende Juni 2024
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An der Wiener Staatsoper bemerkt. „Rosenkavalier“/ 21.3.2024
Bezugnehmend auf Ihre Leseranmerkung zum Betreff möchte ich eine weitere Wahrnehmung melden:
Die drittvorletzte Reihe im Parkett links war durchgehend mit „Schülern“ – scheinbar einer ganzen Klasse besetzt. Diese Reihe war nach der ersten Pause völlig geleert. Nun mag es durchaus sinnvoll erscheinen junge Menschen in die Oper einzuladen, um das Bild der Auslastung zu verbessern. Wenn man jedoch die Vorstellung zur ersten Pause verlässt, entsteht jedoch ein ganz anderer Eindruck: nämlich jener, dass die Vorstellung nicht jener Qualität entsprochen hat, die man erwarten konnte. Genau das Gegenteil war jedoch der Fall. Um vergünstigte Opernkarten sollen sich deshalb junge Menschen bewerben müssen, die sich dafür interessieren und sich eine teure Karte aber nicht leisten können. Und was „Kappeln“ betrifft sollte schon das Aufsichtspersonal dafür sorgen, dass sie abgenommen werden.
Mit besten Empfehlungen
Erich Reindl
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Die Staatsoper Unter den Linden trauert um Peter Eötvös (2. Januar 1944 – 24. März 2024)
Mit Peter Eötvös ist im Alter von 80 Jahren einer der prägenden Komponisten der vergangenen Jahrzehnte verstorben. Sein besonderes Interesse galt dem Musiktheater, das er durch zahlreiche gedanklich wie kompositionstechnisch anspruchsvolle und gleichzeitig zugängliche Werke bereicherte. Seinem Publikum auch komplexe musikalische Phänomene und künstlerische Ausdrucksweisen nahezubringen und zugewandt zu vermitteln, war eine seiner wesentlichen Intentionen und Fähigkeiten – als Komponist, Dirigent wie Pädagoge.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs im damals ungarischen Teil Transsylvaniens geboren, zog es Peter Eötvös schon in jungen Jahren zur Musik, insbesondere zu den Komponisten der Avantgarde: Anton Webern, Karlheinz Stockhausen, Pierre Boulez, vor allem aber zu Béla Bartók, zeitlebens sein maßgebliches Vorbild. Nach Studienjahren an der Budapester Musikakademie wechselte er Mitte der 1960er Jahre nach Köln, wo er u.a. am Elektronischen Studio des WDR arbeitete und in Kontakt mit Stockhausen und seinem Kreis kam. Ende der 1970er Jahre wurde er von Boulez mit der Leitung des Ensemble Intercontemporain betraut, mit dem er mehr als 200 Uraufführungen realisierte. Darüber hinaus dirigierte Peter Eötvös renommierte Klangkörper wie die Berliner und die Wiener Philharmoniker, das Concertgebouworkest Amsterdam, das BBC Symphony Orchestra London und das NHK Symphony Orchestra Tokio. An führenden Opernhäusern wie dem Teatro alla Scala di Milano, dem Royal Opera House Covent Garden London, dem La Monnaie Brüssel und der Staatsoper Unter den Linden war er ebenso zu Gast wie bei den Festivals von Aix-en-Provence und Glyndebourne sowie den Salzburger Festspielen.
Seinen ersten großen Opernerfolg konnte Peter Eötvös mit »Tri Sestri« (Drei Schwestern) 1998 an der Opéra National Lyon feiern. 2011 kam eine Produktion dieses Werks nach dem Drama von Anton Tschechow in der Staatsoper im Schiller Theater auf die Bühne. Ein Jahrzehnt später, Ende 2021, folgte mit der Opera Ballad »Sleepless« nach einer literarischen Vorlage von Jón Fosse ein Auftragswerk der Staatsoper Unter den Linden und des Grand Théâtre de Genève, das große Resonanz von Publikum wie Presse erfuhr. Die Produktion, von Peter Eötvös selbst musikalisch einstudiert und dirigiert, wurde von der Zeitschrift »Opernwelt« als »Uraufführung des Jahres« ausgezeichnet und mehrfach wieder aufgenommen, jedes Mal mit viel Zuspruch. In den vergangenen Jahren ist Musik von Eötvös auch wiederholt in Sinfonie- und Kammerkonzerten der Staatskapelle Berlin erklungen, u.a. »Repond« für Viola und Orchester (Uraufführung 2022) und »Speaking Drums« für Percussion und Orchester.
Mit Peter Eötvös verliert die Kulturwelt einen Künstler, der sich in bewundernswerter Weise für die zeitgenössische Musik eingesetzt hat, mit einem ausgeprägten Sinn für differenzierte Klang- und Ausdrucksmomente sowie für musikdramatische Glaubwürdigkeit und Wahrhaftigkeit. Die Musik besaß bei ihm stets eine zutiefst menschliche Dimension – die Menschen waren gleichermaßen Ausdrucksträger wie -empfänger, die Musik ging unmittelbar von ihnen aus und war auf sie gerichtet, auf dass sie etwas in ihnen bewege. Sein mehr als 100 Werke umfassendes Œuvre (darunter mehr als ein Dutzend Opern, neben »Tri Sestri« und »Sleepless« u.a. »Angels in America«, »Love and Other Demons«, »Der goldene Drache« oder »Valuska«, sowie zahlreiche Orchester-, Ensemble- und Kammermusikwerke) gehört zu den am meisten beachteten und gespielten eines Komponisten der Gegenwart. Eigene wie fremde Werke vermochte Peter Eötvös mit dirigentischer Souveränität und kommunikativem Geschick zu durchleuchten und verständlich zu machen. Mit ihm verstummt auch ein besonders engagierter und kompetenter Vermittler der Musik.
Die Staatsoper Unter den Linden, mit der Peter Eötvös gerade in den letzten Jahren eine intensive Verbindung und vertrauensvolle Zusammenarbeit gepflegt hatte, wird ihm ihr ehrendes Andenken bewahren.
Im Namen der Staatsoper Unter den Linden
Matthias Schulz, Intendant
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VISIT OSTRAVA FOR NEW OPERA DAYS!
A series of world and Czech opera premieres will be offered to audiences of the 7th biennial of NODO / New Opera Days Ostrava, the only ongoing festival of new opera in the Czech Republic. Thanks to the close cooperation of the two organizing institutions, the Ostrava Centre for New Music and the National Moravian-Silesian Theatre, seven productions will be staged under the direction of international production teams, demonstrating creative curiosity and the power of current artistic expression. Performers will include solo singers and conductors from Europe and the USA, production teams from the Czech Republic, Austria and Israel; resident ensembles include the international Ostravská banda, members of ONO – Ostrava New Orchestra and the Canticum Ostrava choir under the direction of Yurii Galatenko; guest performers of Italian Futurist ‘intonarumori’ instruments. The seventh biennial of the NODO Festival will take place daily on June 26–30, 2024 on the stages of the Jiří Myron Theatre, Antonín Dvořák Theatre, Ostrava Puppet Theatre and the Tatran Hall (Bonver Arena).
New Opera and Seven Premiere Performances!
Wednesday, June 26 ► The festival will open with the Czech premiere of the opera Passion (2006–07) by French composer Pascal Dusapin (1955). The opera is based on the legend of Orpheus and the story from Genesis of Lot’s wife turned into a pillar of salt. The opera tells the story of a long journey of two people. „I found opposing passions to set to music – war, prayer, and even death…“ The production will be co-produced with Neue Oper Wien, directed by Ursula Horner and conducted by Walter Kobera.
Thursday, June 27 ► The second festival evening will present our original contribution to the Year of Czech Music. The opera Sell-Out (2024) by Czech composer František Chaloupka (1981) was commissioned as a premiere by the NODO Festival. It will draw us into the story of Komenský, a digital nomad, as he walks as a pilgrim through the labyrinth of the contemporary world. An integral part of his reality is artificial intelligence, which he wants to use in his work to create a universal language for the whole of humanity. The production will be directed by Rocc and conducted by Bruno Ferrandis.
Friday, June 28 ► Festival Friday will feature two unconventional performances. The first is IMPACT – An Inner Journey Out of Darkness (2022–24), an opera project by two Israeli artists: composer Amir Shpilman (1980) and choreographer Shiran Eliaserov (1985). Their opera is designed for soprano, stuntwoman, riggers, orchestra, chorus and live electronics. There will be no shortage of live stunt action. Thanks to the support of OSTRA GROUP, the Tatran Basketball Hall (Bonver Arena) will be transformed into an opera stage. The conductor of this world premiere will be Lilianna Krych.
From the sports grounds we will move to the Ostrava Puppet Theatre to see the opera Russolo’s Bitter End. The stage is taken over by a set of intonarumori – noise instruments that were designed more than a century ago by Italian composer Luigi Russolo (1885–1947) and thus became the materialization of a futurist dream to musically represent the motions of the modernizing world. In director Petr Odo Macháček’s production, intonarumori will be complemented by piano and singing. The libretto was written by Czech philosopher and great opera expert Petr Rezek (1948–2022). The musical component will be a work in progress performed and created by all the present musicians. The opera is a tribute to the artistic efforts of Luigi Russolo and Petr Rezek.
Saturday, June 29 ► On Saturday, the youngest generation of composers, from the domestic scene and from overseas, will have a chance to show off. New York composer Ian Davis (1989) and Prague-based Haštal Hapka (1997), both previous residents of the Ostrava Days Institute, will present new works. Davis’s opera Ephemeral Pulse will enrich an ambient sound of voices and instruments with electronics, while Hapka will incorporate a mix of the various influences he is surrounded by, including jazz and slam poetry, into his opera Once Everybody’s Here. Davis’ opera will be directed by Jiří Nekvasil and conducted by Petr Kotík, while Hapka’s will be directed by Vilma Bořkovec and conducted by Patrik Kako.
Sunday, June 30 ► The finale of the seventh biennial of the NODO Festival belongs to Irish composer Ann Cleare (1983). The plot of her opera takes us to a small, pleasant garden in a Scottish town where four completely random people are trapped one day. After the initial shock, they begin generating assumptions about what happened and why. The tension between the four rises. Things come to the surface which they would otherwise be reluctant to admit… The Little Lives (2020–22), which premiered at the Munich Biennale in 2022, features a total of five soloists and a chamber ensemble, directed by Jiří Nekvasil and conducted by Bruno Ferrandis.
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ORF: In memoriam Fritz Wepper: Spielfilme ab 29. März in ORF 2 und ORF III
U.a.: „Alles außer Liebe“, „Mord in bester Gesellschaft“ und „Hochwürden wird Papa“
Wien (OTS) – Zum Ableben von Fritz Wepper ändert der ORF sein Programm: Am Samstag, dem 30. März 2024, ist der Publikumsliebling an der Seite von Gila von Weitershausen um 14.55 Uhr in ORF 2 im Spielfilm „Alles außer Liebe“ zu sehen. Am Sonntag, dem 31. März, stehen um 21.55 und 23.25 Uhr zwei Folgen „Mord in bester Gesellschaft“ auf dem Programm. ORF III würdigt den beliebten Schauspieler mit „Hochwürden mit Papa“ bereits am Freitag, dem 29. März, um 23.20 Uhr. Weiters ist Fritz Wepper derzeit immer montags bis freitags (9.55 Uhr) und samstags (13.30 Uhr) in ORF 2 in seiner Rolle als Oberbürgermeister von Kalthenthal in „Um Himmels Willen“ zu sehen.
Die Programme in memoriam Fritz Wepper im Überblick:
„Hochwürden wird Papa“ (Freitag, 29. März, 23.20 Uhr, ORF III)
Eine liebliche Bergwiese in St. Gilgen wird zum Objekt gewitzter Intrigen. Bürgermeister Lindner (Fritz Wepper) will das Naturparadies für den Wintertourismus opfern und verlangt von seinem unglücklichen Neffen Tristan (Wayne Carpendale), die Wiesenbesitzerin Senta (Katrin Lampe) zu heiraten. Doch der streitbare Dorfpfarrer Jagermüller (Hans Clarin) setzt alles in Bewegung, um Lindners Pläne zu durchkreuzen. Als das Gerücht aufkommt, dass sowohl der Pfarrer als auch Lindner sowie Starkoch Enrico (Otto Schenk) der Vater Sentas sein könnten, gerät der Streit vollends aus den Fugen. Regie: Otto W. Retzer, 2002
„Alles außer Liebe“ (Samstag, 30. März, 14.55 Uhr, ORF 2)
Frohen Mutes will Herzensbrecher Toni (Fritz Wepper) ein Ferienhaus am Wolfgangsee beziehen. Dank Doppelbelegung sind er und seine aktuelle Flamme jedoch gezwungen, sich die Herberge mit der selbstbewussten Autorin Julia (Gila von Weitershausen) und deren Vater zu teilen. Obwohl zwischen Toni und Julia ordentlich die Fetzen fliegen, steht für beide schnell fest: Gegensätze ziehen sich an. Regie: Karsten Wichniarz, 2012
„Mord in bester Gesellschaft: Alles Böse zum Hochzeitstag“ (Sonntag, 31. März, 21.55 Uhr, ORF 2)
Um einer ehemaligen Klientin einen Gefallen zu erweisen, macht Seelendoktor Wendelin Winter (Fritz Wepper) Jagd auf den Mörder ihres Bräutigams, der am Vorabend der Hochzeit erschossen wurde. Doch es soll noch schlimmer kommen.
„Mord in bester Gesellschaft: Das Ende vom Lied“ (Sonntag, 31. März, 23.25 Uhr, ORF 2)
Ein pikanter Todesfall lässt Hobby-Ermittler Wendelin Winter alias Fritz Wepper hinter die Fassade der vermeintlich heilen Schlagerwelt blicken. Inmitten abgehalfterter Schlagerstars und schier grenzenloser Fan-Liebe tun sich alsbald mörderische Abgründe auf.