Die DIENSTAG-PRESSE – 31. August 2021

Die DIENSTAG-PRESSE – 31. August 2021

Foto: Kirill Petrenko, © Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 31.08.2021

Vom Bravo zum Na, ja: Die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko
Auf dem Programm standen von Weber, Hindemith und Schubert
Der Standard.at

Salzburg / Berliner Philharmoniker
Turandot goes Jazz
Die Protagonisten: der Komponist Paul Hindemith, der Choreograph Léonide Massine und der Maler Salvador Dalí als Ausstatter und Librettist. Die Zeit: während des Zweiten Weltkriegs. Das Ergebnis: fürs Erste keines, dann aber eine Konzertmusik, die das Zeug zum Renner hätte – wenn sie denn einer je aufführte.
http://www.drehpunktkultur.at/index.php/festspiele/15392-turandot-goes-jazz

Salzburg
Salzburger Festspiele: Alles wird anders, und kaum einen regt es auf
Kleine Zeitung

Helga Rabl-Stadler: „Eine selbstbewusste Frau war man nicht gewohnt“
Wie sieht die Festspielpräsidentin am Ende ihrer langen Regentschaft selbst ihr Amt? Im September wird der Job ausgeschrieben, das Nachfolgespiel hat begonnen
Der Standard.at

„Konzertgänger in Berlin“
Faster, Ödipussycat! Kill! Kill!
Mythenschröckliches von Turnage und Enescu an Deutscher und Komischer Oper
https://hundert11.net/oedipussycat/

Berlin
Schmerz! Stich! Stoß!
Der Deutschen Oper gelingt mit der furiosen Oper „Greek“ von Mark-Anthony Turnage ein Coup. Die Komische Oper geht dagegen mit einem ermüdend bleiernen Pathos den Sophokles-Stoff an.
Sueddeutsche.de

Begeisternd: „Œdipe“ an der Komischen Oper (Podcast)
Mit der Oper „Œdipe“ des Rumänen George Enescu hat die Komische Oper am Sonntagabend ihre Spielzeit eröffnet. Und das konnte durchaus begeistern.
https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/kultur/202108/30/607736.html#top

Berliner Opernpremieren: Enescus „Œdipe“ und Turnages „Greek“ Im Höllenreich der Sinne
Ödipus ist der Mythos zur Pandemie: Enescus „Œdipe“-Tragödie feiert Premiere an der Komischen Oper, Turnages „Greek“-Komödie auf dem Parkdeck der Deutschen Oper.
Tagesspiegel.de

München/ Allerheiligen Hofkirche
Oper in der Kirche: Was Wagner nie aus dem Ohr bekam
Giacomo Meyerbeers „Die Hugenotten“ wird mit der freien Truppe Opera Incognita von Andreas Wiedermann und Ernst Bartmann in der Allerheiligen-Hofkirche gespielt.
Münchner Abendzeitung

Süße Möglichkeiten
Die Opera Incognita gräbt Meyerbeers „Hugenotten“ wieder aus. Zumindest im ersten Teil liegt die Ahnung einer Utopie für die Gegenwart.
Sueddeutsche.de

Giacomo Meyerbeers „Die Hugenotten“: Von wegen halbszenisch!
https://www.tabularasamagazin.de/von-wegen-halbszenisch/

Frankfurt
40 Jahre nach Wiederaufbau : Optimismus zum Jubiläum der Alten Oper
Als die Alte Oper vor 40 Jahren eröffnet wurde, war die Stimmung euphorisch. Auch jetzt, zum Saisonstart, hoffen viele Besucher wieder auf bessere Zeiten für die Kultur.
Frankfurter Allgemeine

Musikfest Bremen
Maskierte Postlockdown-Party
Die Welt.de

Prag
Prager Nationaltheater eröffnet Saison auf der Schützeninsel
https://deutsch.radio.cz/prager-nationaltheater-eroeffnet-saison-auf-der-schuetzeninsel-8727134

Pesaro
Rettende Eingriffe Gottes beschränken weltliche Macht
Der Konflikt zwischen Individuen und dem Schicksal eines Volkes: Das Rossini Festival zeigt das biblische Drama „Moïse et Pharaon“.
Tagespost.de

Nachruf
Siegfried Matthus gestorben
Der Komponist galt als Protagonist der zeitgenössischen Musik der DDR.
Wiener Zeitung

Er prägte das Musiktheater der DDR: Der Komponist Siegfried Matthus ist tot
Im Alter von 87 Jahren ist der Komponist Siegfried Matthus verstorben. Er wurde auch als Gründer der Kammeroper Schloss Rheinsberg bekannt
Tagesspiegel.de

CD
Zauberwelten: Die neuen Klassik-CDs stellen Fragen
Gibt es ein weibliches Bach-Spiel? Hätte sich Margarete von Österreich über die neue CD der Sopranistin Dorothee Mields gefreut, und wie hören sich herbstliche Einsamkeiten an?
Sueddeutsche Zeitung

Links zu englischsprachigen Artikeln

EU, proposing new travel restrictions on Americans, could end nonessential travel
https://nypost.com/2021/08/30/eu-to-propose-new-travel-restrictions-on-us-travelers/

Salzburg
Canto Lirico with Juan Diego Flórez: He came, he sang and he won
https://www.socialpost.news/canto-lirico-with-juan-diego-flores-he-came-he-sang-and-he-won/

Bregenz
Bregenz Festival 2021 Review: Rigoletto
https://operawire.com/bregenz-festival-2021-review-rigoletto/

London
ENO pop up with Puccini at Crystal Palace Bowl
https://operatoday.com/2021/08/eno-pop-up-with-puccini-at-crystal-palace-bowl/

The Guardian view on the Proms: British artists to the rescue
The Guardian

Kopatchinskaja, BBCSSO, Volkov, BBC Proms Review – the spirit of the dance in Bartók
theartsdesk.com

Leeds
Leeds opera festival: Savitri/At the Boar’s Head review – Holst rarities double-bill offers mixed blessings
The Guardian

Edinburgh
Ariadne auf Naxos, Edinburgh International Festival review – apt setting for Strauss hybrid
theartsdesk.com

Melbourne
MSO’s new Chief Conductor wants to make music for all
https://www.artshub.com.au/2021/08/27/msos-new-chief-conductor-wants

Recordings
Iestyn Davies’s Lamento brings buoyancy to German Baroque
https://www.ft.com/content/d5b2ffe6-17e9-4bbb-b3e1-4ec02b23fe13

Ballett/ Tanz

Jubiläum ohne Ende: John Neumeier lässt Beethovens Kelch tanzen
Erhebendes Mittelmaß: Der Langzeit-Leiter des Hamburger Balletts auf Kurzgastspiel im Theater an der Wien mit „Meine Seele ist erschüttert.– Beethoven-Projekt II“
Der Standard.at

Wien/Theater an der Wien
Ballettpremiere: Essenz aus Musik und Tanz
Kleine Zeitung

Ausstellungen/ Kunst

Dresden
Ausstellung: Wie „Der Freischütz“ zum Publikumshit wurde
mdr-kultur-theater

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 31. AUGUST 2021)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 31. AUGUST 2021)

Quelle: onlinemerker.com

Die Musikkultur Rheinsberg gGmbH trauert um Siegfried Matthus

Siegfried Matthus | Diskographie | Discogs

Mit Betroffenheit hat die Musikkultur Rheinsberg gGmbH die Nachricht vom Tod des Komponisten Prof. Siegfried Matthus aufgenommen.

Siegfried Matthus war einer der bekanntesten und meistgespielten Komponisten aus der ehemaligen DDR, dessen Werke auch international große Anerkennung fanden und in aller Welt gespielt wurden. Als Gründer und langjähriger Leiter der Kammeroper Schloss Rheinsberg hat er darüber hinaus die Geschicke des Rheinsberger Opernfestivals über mehr als zwei Jahrzehnte künstlerisch in entscheidender Weise geprägt. Am 27. August schlief er nach Angaben seiner Familie nach längerer Krankheit friedlich ein. Matthus wurde 87 Jahre alt.

Siegfried Matthus’ Œvre umfasst 14 Opern, über 60 große Orchesterwerke, zudem arrangierte er zahlreiche Kammermusikwerke und Vokalkompositionen, Ballettszenen und Filmmusiken. Er war Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste München und des Präsidiums des Goethe Instituts. 1998 erhielt er den Preis des Verbandes der deutschen Kritiker: „Siegfried Matthus gelingt das Kunststück, verbreiteten Hörgewohnheiten entgegenzukommen, ohne deshalb ins Kompromiss- oder Klischeehafte zu verfallen“.

Am 8. September 1990 gründete er im brandenburgischen Rheinsberg das Internationale Festival junger Opernsänger „Kammeroper Schloss Rheinsberg“, das er bis 2014 leitete. 1991 wurde mit der Matthus-Oper „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ die Erfolgsgeschichte des Festivals begründet. Am 30. Dezember 1999 konnte Matthus mit der Uraufführung seiner eigens für den Anlass geschriebenen Oper „Kronprinz Friedrich“ das wiedererbaute Schlosstheater festlich eröffnen und damit seinen Traum von einer Wiederbelebung des einstigen „Musenhofes“ der Preußenprinzen Friedrich und Heinrich einen wichtigen Schritt näher kommen.

Bis heute bewerben sich jährlich junge Sänger*innen aus aller Welt um die Teilnahme an den zahlreichen Konzerten, Meisterkursen und Opernaufführungen. „Dabei hat sich die von Siegfried Matthus geschaffene Struktur eines Opernfestivals, das den Gedanken professioneller Aufführungen im historischen Rahmen des Rheinsberger Schlossensembles mit der Fortbildung junger Solisten*innen verbindet, in glücklicher Weise bewährt und der Festspielidee ein Alleinstellungsmerkmal im internationalen Festspielreigen verliehen, das von vielen Besuchern besonders geschätzt wird,“ wie Prof. Georg Quander, der Künstlerische Direktor der Musikkultur, betont.

Für seine Verdienste um die Stadt wurde Siegfried Matthus zum Ehrenbürger der Stadt Rheinsberg ernannt. Weitere Auszeichnungen, so das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, würdigten sein künstlerisches Schaffen und kulturpolitisches Engagement.

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BERN/ Theater: Evita: Eine Ikone kommt nach Bern

Evita | Bühnen Bern

1947 war es, als die argentinische Präsidentengattin Eva Perón nach Bern reiste. Evita, wie sie meist genannt wurde, befand sich auf Auslandreise durch das Nachkriegseuropa. Ihre Aufgabe bestand darin, für die Politik ihres Mannes zu werben und wirtschaftliche Kontakte zu knüpfen. Doch sie wurde nicht nur herzlich begrüsst:

«Am frühen Abend des 4. August 1947 fährt Eva Perón zusammen mit [Bundesrat Max] Petitpierre im offenen Wagen Richtung Hotel Bellevue, wo sie standesgemäss residieren soll. Doch eine Gruppe von Kommunisten stoppt den Konvoi und wirft Tomaten auf ihr Auto. Schwer am Kopf getroffen wird jedoch Bundesrat Petitpierre. Kurz darauf verhaftet die Polizei zwei Mitglieder der Partei der Arbeit, die wegen ‹unanständigen Benehmens anlässlich der Stadtrundfahrt von Frau Perón› zu einer Busse von 50 Franken verurteilt werden.» (Zitat aus der NZZ vom 25.7.2016: «Tomaten und Steine für Evita»)

Nun kommt Evita wieder nach Bern – aber als umjubeltes Musical von Andrew Lloyd Webber. Die neue Opernleitung beginnt die Saison mit einer Musicalproduktion – und es soll nicht die letzte sein. Künftig ist ein Musical pro Saison geplant. Das erste ist eine Übernahme vom Stadttheater Klagenfurt mit der charismatischen Annemieke van Dam in der Titelrolle. Die musikalische Leitung hat unser Kapellmeister Hans Christoph Bünger inne, für die Choreografie ist Otto Pichler verantwortlich.

„Evita“ bietet rasantes Tempo, Lebensfreude und viel Musical-Glitzer. Dabei treffen sich zwei argentinische Ikonen des 20. Jahrhunderts, die sich in Wirklichkeit nie begegnet sind: Präsidentengattin Eva Perón und Revolutionär Che Guevara. Verehrt wie eine Heilige, kämpft Evita um Anerkennung und singt «Don’t cry for me Argentina». Gleichzeitig verstrickt sie sich in Macht und Korruption. Der Student Che versucht derweil hinter die Fassade ihres perfekten Lächelns zu blicken.
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Das erste Jahr der Operette Langenlois unter dem neuen Intendanten Christoph Wagner-Trenkwitz war ein voller Erfolg.

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Copyright: Barbara Palffy

Die Auslastung der Produktion DIE FLEDERMAUS lag bei sensationellen 91,47%. In Zahlen sind das knapp 8.500 Besucher. Das ist umso bemerkenswerter, als einige Sommerveranstaltungen in NÖ unter geringerer Auslastung als 2019 litten.

Sämtliche Vorstellungen konnten gespielt werden (auch wenn 3 davon zeitweilig etwas verregnet waren).

Die Kritiken waren ausgezeichnet und auch vom Publikum erfuhr das gesamte Ensemble durchwegs positives Feedback.

Kommendes Jahr steht Heubergers OPERNBALL auf dem Programm. Details darüber folgen.

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BOLSHOI-GALA IM ATHENER IRODION. Gefeiert wurden 200 Jahre griechisch-russische Freundschaft (30.8.2021)

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Foto: Lena Koromila

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Foto: Lena Koromila

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Foto: Lena Koromila

übermittelt von Esther Hatzi

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Musikfestival Lednice|Valtice 2021 – die größte europäische Werkschau zum Schaffen Antonio Vivaldis im neuen Jahrtausend

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ZUM TRAILER

Vom 2. bis 16. Oktober 2021 öffnen sich bereits zum sechsten Mal die Tore architektonischer Kleinode der Region Lednice-Valtice für die Konzerte des LVMF2021, welches dieses Jahr des 280. Todestages Antonio Vivaldis gedenkt. „Es ist uns gelungen, Spitzenensembles aus Italien, Frankreich, Spanien und der Tschechischen Republik zu gewinnen, die bereits seit vielen Jahren zu den besten Vivaldi-Interpreten gehören: Ensemble Matheus, Accademia Bizantina, Gli Incogniti, Ensemble Scaramuccia oder Europa Galante mit Fabio Biondi. Sein tschechisches Debüt gibt beim LVMF 2021 einer der aktuell angesagtesten Künstler der klassischen Musik, der polnische Countertenor und Breakdancer Jakub Józef Orliński,“ führt Jiří Partyka, der künstlerische und geschäftsführende Direktor des LVMF, in das diesjährige Programm ein. „Wir stellen Vivaldis reiches musikalisches Vermächtnis nicht nur in Form von Instrumentalkonzerten vor, sondern auch als Kammermusik, geistliche Musik und im Operngenre. Das Festival präsentiert mehrere neuzeitliche Wiederaufführungen, eingeschlossen Vivaldis Oper Farnace in der Fassung aus Pavia, zwölf tschechische Premieren und eine Reihe vivaldianischer Neuentdeckungen der letzten Jahre, zum Beispiel Sonaten aus der Dresdner Pisendel-Sammlung,“ fügt er hinzu. Das Konzertangebot wird traditionell durch pädagogische Konzerte für Schulen ergänzt, durch Vorlesungen, welche dieses Jahr von führenden Vivaldi-Forschern der Tschechischen Republik und aus Italien gehalten werden, und durch eine Ausstellung zeitgenössischer Fotografie der Region Lednice-Valtice, angefertigt in historischer Technik vom Fotografen Honza Sakař. Festivaldramaturgen sind 2021 der spanische Violinist und Musikwissenschaftler Eduardo García Salas sowie der künstlerische Direktor des LVMF, Jiří Partyka.

Lednice-Valtice Musikfestival | Offizielle Seite

Tschechische Spur
„Die Dramaturgie des 6. Jahrgangs reflektiert durchdacht den Genrereichtum in Vivaldis musikalischem Nachlass mit einem Akzent auf seine Verbundenheit zu tschechischen Ländern, insbesondere zum Grafen Wenzel von Morzin, Johann Joseph von Wrtby oder Tommaso Vinciguerra, dem IV. Grafen von Collalto und San Salvatore, aus dessen „Collalto-Sammlung“ vier Konzerte in tschechischer Uraufführung erklingen, gespielt von Fabio Biondi und dem Ensemble Europa Galante,“ kommentiert das Festivalprogramm der Dramaturg Eduardo García Salas. „Es geht dabei um extrem virtuose Kompositionen, welche den Stil der musique galante des zweiten Drittels des 18. Jahrhunderts schon erahnen lassen. Sie tragen eine große Portion Melancholie in sich, als würden sie nicht nur den Tod ihres Autors vorhersehen, sondern den Untergang einer ganzen musikalischen Epoche. Vivaldi erhielt in ihnen das Bild der Fülle und Komplexität seiner musikalischen Sprache aufrecht. Weit entfernt vom didaktischen Charakter vieler der Violinkonzerte, die er für seine Schüler am Ospedale della Pietà in Venedig schrieb, erfassen sie Vivaldis gesamtes Wissen über die Violine. „Ich würde sogar sagen, sie drücken Vivaldis eigene, sehr tiefe Beziehung zu diesem Instrument aus. Vollkommen, ausschöpfend, beispielhaft,“ bekennt Fabio Biondi sein Verhältnis zu eben diesen Konzerten.
Im Programm darf traditionellerweise auch die Spur Joseph Johann Adams von Liechtenstein nicht fehlen, an dessen Hof Antonio Vivaldi um das Jahr 1731 als „Maestro di cappella“ wirkte, wie das Titelblatt der Partitur zu Oper Farnace bezeugt, deren Aufführung einer der Höhepunkte des LVMF 2021 sein wird. Durch die gesamte Dramaturgie ziehen sich auf einfühlsame, ungewöhnliche Weise Reminiszenzen an Vivaldis berühmten Zyklus Die vier Jahreszeiten, gewidmet eben jenem Grafen von Morzin, sei es in Form von Zitaten, beispielsweise in der Oper Farnace, oder in Form einer Kammerversion des Frühlings in der Bearbeitung Nicolas Chédavilles, aufgeführt vom tschechischen Ensemble Concerto Aventino.

Festivalprogramm in Wien
Das LVMF 2021 wird inoffiziell von einem außerordentlichen Konzert am 23. September 2021 im Gartenpalais Liechtenstein in Wien eröffnet. Es erklingen Werke Antonio Vivaldis und Melchior Pichlers in der Darbietung der Ensembles Collegium 1704 und des Collegium Vocale 1704 unter der Leitung von Václav Luks. Im Rahmen des Konzertes haben die Zuschauer die Möglichkeit, die der Öffentlichkeit sonst unzugänglichen Kunstsammlungen dieses Palastes, diese vereinen unter sich beispielsweise Rubens­’ Zyklus Decius Mus oder den berühmten Goldenen Wagen, in dem einst Fürst Joseph Wenzel I. von Liechtenstein am 21. Dezember 1738 als neu ernannter kaiserlicher Botschafter in Frankreich feierlich nach Paris einfuhr. Das Konzert findet mit Unterstützung der Stiftung Fürst Liechtenstein statt.

Die Verbindung von Musik und Architektur
Auch der heurige Jahrgang des Musikfestivals Lednice|Valtice verbindet wieder Musik mit den einzigartigen Lokalitäten Südmährens: Das Staatsschloss Lednice, das Staatsschloss Valtice, die Kirche Maria Heimsuchung in Břeclav-Poštorná und das Salet des Areals Lednice-Valtice, welches heuer 25 Jahre seit der Aufnahme in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes feiert. Zum ersten Mal bietet
das Festival Programme im Gartenpalais Liechtenstein in Wien und im frisch rekonstruierten Lustschloss Belvedere in Valtice an.

Festivalpartner
Das Festival wird mit der finanziellen Unterstützung des Kulturministeriums der Tschechischen Republik, des Südmährischen Landes und der Städte Lednice, Valtice und Břeclav statt.
Hauptpartner des Festivals wurde bereits zum fünften Mal die Gesellschaft ZFP akademie, a. s. „Uns waren schon immer Werte wie Mut, Aktivität, Zielbewusstsein und Leidenschaft sympathisch, mit denen Menschen ihre Träume realisieren. Und genau diese Eigenschaften verbindet in sich Jiří Partyka, der dieses einzigartige Festival gegründet hat. Wir fühlen eine gewisse Berufung, einen Teil unserer erwirtschafteten Gelder der Öffentlichkeit zuträglichen Projekten auf kulturellem Spitzenniveau zu widmen. Wir denken, es ist einfach sehr gut, wenn das tschechische Kapital außergewöhnliche tschechische Projekte unterstützt, die die Kunst tschechischer Menschen bekannt macht, und das ganz besonders in so komplizierten und wirklich nicht einfachen Zeiten wie diesen.
Die bisher fünfjährige Zusammenarbeit führt uns zu der Überzeugung, dass wir an einem der bedeutendsten kulturellen Akte in der Tschechischen Republik partizipieren, und es freut uns sehr zu verfolgen, wie aus dem LVMF schrittweise ein Projekt von internationaler Bedeutung wird,“ sagen Jarmila und Vladimír Poliak, die Begründer und Hauptaktionäre der ZFP akademie Gesellschaft.
Hauptpartner der einzelnen Konzerte sind die Gesellschaften Stavební firma PLUS s. r. o., ALBAForm Inc., České investiční fondy – CZECH FUND und Alca Plast, s. r. o. Die Teilnahme der italienischen, spanischen und französischen Ensembles wird unterstützt vom Italienischen Kulturinstitut in Prag, dem Acción Cultural Española (AC/E) und dem Französischen Kulturinstitut in Prag.

Hauptmedialpartner des Festivals sind Česká televize und Deník. Die gesamte Partnerstruktur des Musikfestivals Lednice|Valtice finden Sie unter www.lvhf.cz/partneri. Das LVMF 2021 wurde von der Agentur CzechTourism in die Hauptaktionen der Region Südmähren aufgenommen.
Schirmherrschaften
Das Festival findet unter der Schirmherrschaft des Kulturministers der Tschechischen Republik Lubomír Zaorálek und des Südmährischen Landeshauptmanns Jan Grolich statt. Die Schirmherrschaft über einzelne Konzerte übernahmen: Der italienische Botschafter in der Tschechischen Republik S.E. Francesco Saverio Nisio, der Botschafter der französischen Republik in der Tschechischen Republik S.E. Alexis Dutertre, der spanische Botschafter in der Tschechischen Republik S.E. Ángelo Lossado Torres Quevedo, die Botschafterin der Tschechischen Republik in Österreich I.E. Ivana Červenková und die Honorarkonsulin der Tschechischen Republik in Atlanta Monika Vintrlíková.

Ticketvorverkauf
Tickets für den 6. Jahrgang des Musikfestivals Lednice|Valtice sind online erhältlich unter www.lvhf.cz. Das Festival bietet außerdem Reservierungsmöglichkeiten per Telefon unter +420 774 710 621
oder per E-Mail an ."> . Das Festival bietet Ticketermäßigungen für Senioren, ISIC-Karten-Inhaber, Besitzer eines Schwerbehinderten(/B)-Ausweises und Kinder unter 15 Jahren.

Covid-19
Informationen zu Anordnungen der Regierung, die kulturelle Aktionen im Zusammenhang mit Covid-19 betreffen, werden für Besucher des LVMF regelmäßig aktualisiert unter https://www.lvhf.cz/program-a-vstupenky/cz-covid-19/.

Festivalprogramm

https://www.lvhf.cz/de/programm-und-tickets/
Informationsseiten des Festivals
www.lvhf.cz (offizielle Festivalwebsite)
www.facebook.com/LVHF.cz
www.youtube.com/LVHFcz
www.instagram.com/LVHF.cz
Offizieller audiovisueller Spot 2021
DE Version zum Download im mp4 Format
https://drive.google.com/file/d/1bRNUk4v0rrqDwg1KGz7_razELpROW-dv/view?usp=sharing
Video Teaser
1080 x 1080 px
https://drive.google.com/file/d/17zPCuAgj-T9IlXbamIGV3aRr0AhtGjmY/view?usp=sharing
1920 x 720 px
https://drive.google.com/file/d/1ynStLLqxE9wECPVfLolaC_QDcpFjAkKg/view?usp=sharing
Pressematerial LVMF202

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Altenburg/ Gera: Theaterleitung zieht positive Bilanz für das Sommertheater

Der Vorhang für das Sommerprogramm des Theaters Altenburg Gera ist am vergangenen Sonntag, den 29. August mit der Operngala „Nessun dorma“ im Theaterzelt Altenburg gefallen. Laut dem Kaufmännischen Geschäftsführer Volker Arnold sind über das dreimonatige Sommertheater hinweg in 138 Vorstellungen 27 verschiedene Programme aus den Genres Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Ballett, Konzert und Puppentheater präsentiert worden. Überwiegend wurde Open-Air auf der eigens dafür errichteten  Freiluftbühne vor der Bühne am Park, auf dem Markt in Altenburg, auf dem Areal der Bockwindmühle in Lumpzig und auf der Freilichtbühne im Hofwiesenpark Gera gespielt.

“Über 14.000 Gäste besuchten die Vorstellungen, wobei dabei die stark begrenzten Zuschauerplätze aufgrund der Corona-Verordnungen zu berücksichtigen sind“, so Volker Arnold. So besuchten beispielsweise die 20 Vorstellungen des Mystery-Musicals „Krabat“ an der Bockwindmühle in Lumpzig  über 3000 Besucher. Auch die Open-Air-Konzerte „Gypsy Night mit Roby Lakatos & Orchester“ in Altenburg und Gera sowie das Musiktheater „Mein Freund Bunbury“ in Gera gehörten zu den Besuchermagneten des Sommertheaters.

“Das Sommertheater war ein großes Experiment. Erstmals in der Geschichte unseres Theaters wurde den ganzen Sommer durchgespielt”, so Volker Arnold. Generalintendant Kay Kuntze ergänzt: “Laut Thüringer Verordnung war es den Thüringer Theatern ab 4. Juni wieder möglich unter Auflagen zu spielen. An diesem Tag haben wir mit den Premieren des Musicals ‚Hedwig and the Angry Inch‘ im Theaterzelt Altenburg und der Ballettgala ‚TanzLust‘ in Gera das Sommertheater eröffnet. Nach einem etwas schleppenden Anfang zunächst noch mit Testungen Vorort und GGG-Nachweisen, erfreute sich das Sommertheater schnell großer Beliebtheit und die Kartennachfrage stieg kontinuierlich, so dass wir resümieren können, dass dieses Experiment ein voller Erfolg war.”

Möglich wurde das Sommertheater durch individuelle Urlaubsregelungen. „Nach einer langen Durststrecke des Nichtspielens haben sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aller Sparten bereit erklärt, sobald es wieder möglich ist, zu spielen und unserem Publikum viel von dem anzubieten, was künstlerisch in den Monaten zuvor vorenthalten werden musste“, dankt die Theaterleitung der Belegschaft.

Auch in der neuen Spielzeit, die fast nahtlos an das Sommertheater anschließt, kann sich das Publikum auf viele kulturelle Höhepunkte freuen. Informationen zu den Stücken sind auf der Webseite des Theaters Altenburg Gera nachzulesen.
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Formel 1 im ORF: Bis zu 695.000 sahen ein Rennen, das es nicht gab

Im Schnitt 526.000 Formel-1-Fans warteten in ORF 1 auf den Start in Spa

Wien (OTS) – Der gestrige (29. August) GP von Belgien 2021 geht in die Formel-1-Geschichte ein – als Rennen, das es nicht gab. Nach regenbedingt stundenlangen Starverschiebungen wurden schließlich hinter dem Safety-Car zwei Runden absolviert und die halben Punkte für das Endklassement vergeben. Die Formel-1-Fans im ORF hat das nicht davon abgehalten, die Live-Übertragung mitzuverfolgen: Bis zu 695.000 waren via ORF 1 mit dabei, im Schnitt sahen 526.000 bei 35 Prozent Marktanteil (36 bzw. 46 Prozent in den jungen Zielgruppen) das fast dreistündige Zuwarten. Das „Rennen“ selbst erreichte um 18.17 Uhr im Schnitt 521.000 bei 29 Prozent Marktanteil (32 bzw. 37 Prozent bei den Jungen).

Auch das Streamingangebot des ORF zum Grand Prix wurde intensiv genutzt: Laut Online-Bewegtbild-Messung (AGTT/GfK TELETEST Zensus) erzielten die Live-Streams und Video-on-Demand-Angebote (Web und Apps) von 27. August bis inklusive 29.8.2021 österreichweit insgesamt 295.000 Nettoviews (zusammenhängende Nutzungsvorgänge), 980.000 Bruttoviews (Videostarts) und ein Gesamtnutzungsvolumen von 15,4 Mio. Minuten.

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