Foto: Festspielhaus Bayreuth. Foto: © Andreas Schmidt
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 14. JULI 2022
Bayreuth
Wer dirigiert Bayreuths neuen „Ring“?
Corona macht auch vor dem Grünen Hügel nicht Halt: Dirigent Pietari Inkinen ist erkrankt und fällt zunächst aus. Für ihn übernimmt nun kurzfristig Cornelius Meister die Probenarbeit. Nun fragt sich, ob Meister auch die „Ring“-Premieren dirigieren wird.
BR-Klassik.de
Wer dirigiert nun den „Ring“
Alarmstufe Rot, das ist derzeit der Normalzustand im Bayreuther Betriebsbüro. Zig Corona-Kranke haben die Festspiele zu beklagen – und das vor dem Start am 25. Juli und mitten in der heißen Probenphase. Sängerinnen und Sänger wechseln munter von der einen zur anderen Produktion oder werden kurzfristig von auswärts geholt
https://www.merkur.de/kultur/corona-alarm-in-bayreuth-wer-dirigiert-den-ring-des-nibelungen-zr-91664823.html
Bayreuth
Wagner-Crashkurs: „Tristan und Isolde“ – die Handlung kurz erzählt
Was hat es mit dem Liebestrank auf sich? Warum fahren Tristan und Isolde so oft mit dem Schiff hin und her? Ist das Ende wirklich so traurig? Wir erzählen zusammen mit Kindern die Handlung von „Tristan und Isolde“ in unter 10 Minuten. Am 25. Juli ist Premiere in Bayreuth – hier können Sie sich darauf vorbereiten.
BR-Klassik.de
München
Hochschule für Musik und Theater München: Lydia Grün wird Präsidentin – als erste Frau
Lydia Grün ist Kulturmanagerin, Musikwissenschaftlerin und Publizistin. Derzeit hat sie an der Hochschule für Musik Detmold eine Professur für Musikvermittlung inne und ist dort außerdem stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte. Von 2017 bis 2021 wirkte sie als Expertin im Rat für Kulturelle Bildung. Als Geschäftsführerin des Netzwerk Junge Ohren e.V. engagierte sie sich von 2013 bis 2019 für die Bedeutung von Musik in einer vielfältigen Gesellschaft
BR-Klassik.de
„Konzertgänger in Berlin“
Sommerschließlich
Kabanova, Hoffmann und Figaro mit C., E. und O. an Komischer und Deutscher Oper und UdK. Sommerparadox im Opernwesen: Während das Publikum unbeirrt nach den Sehnsuchtsorten von Bayreuth bis Glyndebourne oder Salzburg strebt, leeren sich die städtischen Opernhäuser zum regulären Saisonende rapide. Nur wenige derer, die nicht zu den Festivals reisen, treibt die Sorge vor dem Juli-August-Konzertloch noch in die bald verwaisten Säle.
https://hundert11.net/sommerschliesslich/
Schweitzers Klassikwelt 66: Ist Richard Wagner nur für fortgeschrittene Opernfans empfehlenswert?
Es ist wie mit dem Glauben. Viele geben den Rat, an Opern allmählich und behutsam heranzuführen, am besten mit einem so genannten leichten Stück. Aber die Kunstgattung Oper wie auch andere Arten der Musik können wie eine Offenbarung wirken. Spontan, überwältigend, ungeahnt.
Klassik-begeistert.de
Baden-Baden
Sommerfestspiele Baden-Baden: Lustwandeln mit Clara
Johannes Brahms kam gerne in die Sommerhauptstadt Baden-Baden: Grund genug, den Komponisten hier mit einem Festival zu feiern
Tagesspiegel.de
Das war die Premiere von Nabucco in St. Margarethen
Große Bilderstrecke
bvz./at
Live-Übertragung des ORF Vorarlberg: Eröffnung der Bregenzer Festspiele 2022 Am 20. Juli ab 10.15 Uhr in ORF 2 und 3sat
OTS.at-presseaussendung
Bregenz
Vom Blatt gespielt: Bregenzer Festspiele rüsten sich für „Madame Butterfly“
Als ob irgendein Goliath ein Blatt Papier in der Bregenzer Bucht verloren hat, so sieht die Bühne für „Madame Butterfly“ aus. Puccinis Oper wird dort am 20. Juli erstmals gezeigt. Ein Besuch am Bodensee.
MünchnerMerkur.de
Klosterneuburg
operklosterneuburg: Eine Premiere mit Hindernissen
NiederösterreichischeNachrichten
Mörbisch
Seefestspiele Mörbisch: Dem Intendantenkrieg folgt Musical-Monarchie
Generalintendant Alfons Haider hofft bei „Der König und Ich“ auf fast 100.000 Interessierte
DerStandard.at.story
München
Kunstminister auf dünnem Eis: Das Salz auf der Breze der bayerischen Hochkultur
Markus Söder und Markus Blume bei der Sommer-Kultur-Lounge der Staatsregierung im Haus der Kunst.
MünchnerAbendzeitung.de
Frankfurt
Kultur in Coronazeiten : Warum das Frankfurter Publikum seine Oper so liebt
FrankfurterAllgemeine
Mainz
Schatten in Weiß (Bezahlartikel)
Regisseur Immo Karaman inszeniert Igor Strawinskys Oper „The Rake’s Progress“ als augenfällige Geschichte in schwarz-weiß.
FrankfurterAllgemeine
Dresden
Tönen und Toben
Gatti dirigiert Mahler im Kapell-Konzert
https://mehrlicht.keuk.de/2022/07/13/toenen-und-toben/
Leipzig
„König Artus“ der Jungen Oper Leipzig: Sage voller drängender Fragen
Mdr.de.klassik
Stuttgart
Eine Milliarde plus x
Die Stuttgarter Oper muss saniert werden. Nur zu welchem Preis? Und schon gibt es Streit.
SueddeutscheZeitung.de
Schwetzingen
Interview: Tatjana Gürbaca inszeniert „Così fan tutte“ in Schwetzingen (Podcast)
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/tatjana-guerbaca-inszeniert-cosi
Aix-en-Provence
Festspiele in Aix-en-Provence : Am Tor zur Hölle
Bei den Festspielen in Aix-en-Provence beglückt Tobias Kratzer das Publikum mit einer Rossini-Inszenierung, Pascal Dusapin verblüfft mit einer unterhaltsamen Dante-Vertonung, Romeo Castellucci aber macht das Publikum zur Geisel.
FrankfurterAllgemeine
Tonträger
Neues Doppelalbum von Herbert Blomstedt: Die vollendete Unvollendete des Altmeisters (Bezahlartikel)
SalzburgerNachrichten
Links zu englischsprachigen Artikeln
Verona
(Exclusive) Arena di Verona Responds to Blackface Controversy in “Aida’
operwire.com
Genua
Marina Rebeka, Carmela Remigio, Francesco Meli & Maria Josè Siri Lead Teatro Carlo Felice’s 2022-23 Season
operawire.com
Aix-en-Provence
At This Summer’s Aix Festival, the Only Laughter Is Bitter
With two grim premieres among the offerings, Monteverdi’s sharp “L’Incoronazione di Poppea” was the highlight of a week of opera.
TheNewYorkTimes.com
Cruel et exceptionnel Couronnement de Poppée à Aix-en-Provence
bachtrack.com.de
London
Review: OTELLO, Royal Opera House
The Royal Opera House revives its 2017 production and triumphs with a clear-sighted telling of a tricky tragic tale
broadwayworld.com
Otello at Royal Opera House: Russell Thomas is Covent Garden’s first black singer in the role
Russell Thomas had striking stage presence in this revival of Keith Warner’s production
standard.co.uk.culture
Otello review – a truly compelling and long overdue revival
American tenor Russell Thomas – the first black man to sing the title role at Covent Garden – delivers a searing and shattering performance
TheGuardian.com
Oily malevolence: Maltman’s Iago the driving force in tepid Otello revival at Covent Garden
bachtrack.com.de
Chiaroscuro expressionism: Keith Warner’s Otello is revived at the Royal Opera House
operatoday.com
Royal Opera House Review 2021-22: Cavalleria Rusticana/Pagliacci
Damiano Michieletto’s Engrossing Staging Hits Vocal & Dramatic Top Notes
https://operawire.com/royal-opera-house-review-2021-22-cavalleria-rusticana-pagliacci/
Cardiff
Welsh National Opera 2021-22 Review: Migrations
https://operawire.com/welsh-national-opera-2021-22-review-migrations/
Longborough
“Comrades in adversity’ pull together for a Longborough Carmen with a difference
seenandheardinternational.com
New York
PROTOTYPE: OPERA | THEATRE | NOW Reveals Details for 10th Anniversary Season
Opera /Theatre / Now returns January 5-15, 2023 marking its first performances since the pandemic.
broadwayworld.com
Ballett / Tanz
Wien
ImPulsTanz: Rosen für Rosa
Anne Teresa de Keersmaeker bringt Bibers „Rosenkranzsonaten“ auf die Bühne.
WienerZeitung.at
Haralds Passionen V: Wenn Götter tanzen „Russen, die ich liebe“
…154 Tänzer und Tänzerinnen hat man in Paris zur Verfügung, in Worten Einhundertvierundfünfzig! Fast unmöglicher Zufall, reine serendipity, lässt mich bei einem Abendessen en famille in der französischen Vogue blättern, mit einem Ballettportrait, da steht diese unglaubliche Zahl!…
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de
Haralds Passionen VI: Shakespeare auf Russisch.“Russen, die ich liebe“
Klassik-begeistert.de
American Ballet Theatre Announces 2022 Promotions
broadwayworld.com
Los Angeles
Exclusive: Trouble at LA Phil and San Fran Symphony
slippedisc.com
Sprechtheater
Es gibt Hoffnung fürs Theater – und für sein Publikum (Bezahlartikel)
Immer mehr Kommentatoren schließen sich der Kritik an Pseudodiskurs und „postdramatischem Tingeltangel“ im Theater an.
DiePresse.com
Wien/ „Pygmalion-Theater“
Godot wartet in Amerika
Das Pygmalion Theater bringt Franz Kafkas Roman als Zwei-Personen-Stück auf die Bühne.
WienerZeitung.at
Avignon
Europas wichtigstes Theaterfestival eröffnet Die Mythen der Mörder
Stürmischer Auftakt beim Theaterfestival von Avignon mit Kirill Serebrennikow und Tiago Rodrigues.
Tagesspiegel.de
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Unter’m Strich
Conrad schließt fast alle Filialen in Österreich
Der Elektronikhändler Conrad sperrt laut eigenen Angaben 5 seiner 6 Filialen in Österreich zu.
futurezone.at.2b2
Kärnten
Extreme Teuerungen für Gas: Bis zu 92 Euro mehr im Monat
Kärnten – Die Verwerfungen auf den internationalen Energiemärkten und die damit verbundene Vervierfachung der Großhandelspreise seit Juli 2021 machen es notwendig, dass die Kelag mit 1. November 2022 ihren Privat- und Gewerbekunden neue Erdgas-Verträge mit neuen Tarifmerkmalen und neuer Preisstellung anbieten muss; in Kärnten betrifft das rund 7.000 Kunden.
www.5minuten.at
Österreich
U-Ausschuss: Ex-ÖBAG-Chef Schmid soll behördlich vorgeführt werden
Bis dato war Thomas Schmid dreimal geladen, erschien aber nicht. Ein entsprechender Antrag soll am Donnerstag beschlossen werden.
Kurier.at
Kurs stürzt ab: Erstmals seit 2002: Euro weniger wert als Dollar
Es war wohl nur eine Frage der Zeit – nachdem der Euro als Währung gegenüber dem US-Dollar zuletzt massiv an Wert verloren hat, ist er nun erstmals seit 2002 weniger Wert als sein amerikanisches Pendant.
https://www.krone.at/2759290
Wartung von Pipeline: Russland will Gaslieferungen nicht garantieren
Grund für die russische Skepsis ist die Reparatur einer notwendigen Turbine, die derzeit in Kanada repariert wird. Gazprom habe bisher keine schriftliche Bestätigung, dass die reparierte Turbine aus Kanada dem für die Installation verantwortlichen Unternehmen Siemens geliefert werde, erklärte der russische Gaskonzern am Mittwoch. „Unter diesen Umständen“ könne Gazprom den künftigen Betrieb der Leitung nicht garantieren.
https://www.krone.at/2759473
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 14. JULI 2022)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 14. JULI 2022)
Quelle: onlinemerker.com
Das war die Premiere von Nabucco in St. Margarethen
Große Bilderstrecke
Foto: „operimsteinbruch.at
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Sonntag, 17. Juli: Johann Strauß Die Fledermaus (2021)
Beginn: 21.15 Uhr
Rachel Willis-Sørensen & Andreas Schager in »Die Fledermaus« © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
Selten hat ein Werk mit solcher Unmittelbarkeit in Wien eingeschlagen wie Johann Strauß’ Die Fledermaus. Von der Uraufführung 1874 an brachte man das Stück in höchster Spieldichte; 1894 kam es zu Hofopern-Ehren, um seither nahezu durchgehend – und seit 1900 fast immer zu Silvester– im Repertoire zu bleiben. Die berühmteste aller Operetten bietet alle Spielarten der erotischen und sozialen Verstellung und bringt die bürgerlichen Fassaden zum Tanzen, politische und gesellschaftliche Kommentare inklusive. Wir zeigen eine Aufzeichnung aus dem Jahr 2021 mit Andreas Schager, Rachel Willis-Sørensen, Wolfgang Bankl, Christina Bock, Hiroshi Amako, Clemens Unterreiner, Peter Simonischek u.a. Es dirigiert Bertrand de Billy.
Sonntag, 24. Juli: Georges Bizet Carmen (2021)
Beginn: 21.15 Uhr
Ebenfalls Calixto Bieito ist es, der in der Wiener Staatsoper 2021 erstmals seine Inszenierung der Carmen präsentierte. Bieito zeichnet ein sehr hartes, realitätsnahes Bild ohne verklärende Romantik: Liebe wird verwechselt mit Begehren, eine unverbindliche Affäre mit einer exklusiven Beziehung, Zuneigung mit Besitzanspruch und Gewalt mit Leidenschaft. Doch den höchsten Preis in diesem Geflecht aus dysfunktionalen Verbindungen zahlt Carmen – eine Frau, die ihre Unabhängigkeit mehr liebt als alles andere, Männer eingeschlossen. Es singen u.a. Anita Rachvelishvili, Piotr Beczała, Vera-Lotte Boecker und Erwin Schrott. Musikalische Leitung: Andrés Orozco-Estrada.
Programm auf der Kinderopern-Leinwand:
Freitag, 22. Juli: Richard Wagner Die Feen (2012)
Beginn: 17.00 Uhr
Prinz Arindal begegnet auf der nächtlichen Jagd der Fee Ada. Sie verlieben sich ineinander und beschließen, im Feenreich miteinander zu leben. Man warnt Arindal, dass Ada, sollte er sie länger als ein Jahr allein lassen, zu Stein erstarren wird. Doch Arindal muss zurück, um seinen Pflichten als angehender König nachzukommen. Wird er rechtzeitig zu Ada zurückkehren können?
Es singen u.a. Gergely Németi und Daniela Fally. Es spielt das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper unter der Leitung von Kathleen Kelly.
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GESELLSCHAFT DER FREUNDE VON BAYREUTH – Brief an die Mitglieder
Sehr geehrte, liebe Mitglieder,
in wenigen Wochen erblüht das musikalische Leben von neuem auf dem Grünen Hügel und die Festspielstadt Bayreuth begrüßt ihre Gäste aus dem In- und Ausland. Viele von Ihnen, liebe Freunde, dürfen wir zu den 110. Bayreuther Festspielen und der Aufführung von Richard Wagners Werken begrüßen. Seien Sie uns herzlich willkommen!
Als erste Gäste kommen unsere Jungen Freunde nach Bayreuth. Es ist sehr schön, dass wir den Jugendmitgliedern mit Tannhäuser und Lohengrinin diesem Sommer wieder den Besuch von Generalproben ermöglichen können. Unser großes Dankeschön dafür gebührt der Festspielleitung.
Anfang Juli schickten wir Ihnen zur Einstimmung in den Festspielsommer den Almanach 2022 und unsere Post aus Bayreuth. Sie haben in der Post bestimmt gesehen, dass wir mit den Freunden wieder einiges vorhaben: die Mitgliederversammlung am 2. August, unsere Intermezzo-Termine, die Begegnung mit den Künstlern bei der Reihe Freunde treffen Freunde. Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Ihnen bei unseren Veranstaltungen oder in unserer Geschäftsstelle.
Sollten Sie nicht nach Bayreuth kommen können, kommen die Festspiele zu Ihnen: zahlreiche Übertragungen aus dem Festspielhaus bringen die Musik Richard Wagners in Ihr Wohnzimmer oder auf Ihre Terrasse. Eine Übersicht finden Sie weiter unten.
Heute stellen wir Ihnen auch ein paar „Neue“ auf dem Grünen Hügel vor, den einen oder anderen Name haben Sie bestimmt bereits im Almanachgelesen. Ansonsten möchten wir Sie auf das „Drumherum“ hinweisen: Ausstellungen, Konzerte, das Rahmenprogramm DISKURS BAYREUTH, es ist wieder einiges geboten in der Festspielzeit.
Wir freuen uns auf den Sommer und auf ein Wiedersehen.
Mit herzlichen Grüßen
Ina Besser-Eichler
Julia Malinowski
Pierre Soldatenko
Umbesetzungen und neue Namen
Wie die Bayreuther Festspiele im Juni informierten, ist es John Lundgren aus persönlichen Gründen leider nicht möglich, für die intensive und für die Neuproduktion des Ring notwendige Probenarbeit in Bayreuth zur Verfügung zu stehen. Die künstlerische Leitung ist außerordentlich dankbar, dass mit Egils Silins als Wotan in Das Rheingold und Tomasz Konieczny als Wotan in Die Walküre und Wanderer in Siegfried zwei herausragende Künstler kurzfristig die Rollen übernehmen werden.
Wie in der vergangenen Woche mitgeteilt wurde sieht sich John Lundgren aufgrund der Schwere persönlicher Probleme leider auch nicht im Stande, die Titelpartie in Der fliegende Holländer bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen zu gestalten und hat die Festspielleitung daher um Freistellung von der Partie gebeten. Die Bayreuther Festspiele sind seinem Wunsch nachgekommen und bedanken sich sehr herzlich bei Thomas J. Mayer, der die Partie übernehmen wird.
Weitere neue Namen auf dem Besetzungszettel
Junger Seemann: Siyabonga Maqungo
Waltraute: Stéphanie Müther
Siegrune: Stephanie Houtzeel
Floßhilde: Katie Stevenson
Rossweisse: Katie Stevenson
2. Norn: Stéphanie Müther
Mary: Nadine Weissmann
Walther von der Vogelweide: Attilio Glaser
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BÜHNE BADEN: KAISERIN JOSEPHINE – Operette von Emmerich Kálmán
Copyright: Lalo Jodlbauer
Kaiserin Joséphine
Operette in acht Bildern von
Paul Knepler und Géza Herczeg
Musik von Emmerich Kálmán
Premiere: 29. Juli 2022, 19:30 Uhr in der Sommerarena
Einführungsgespräch: 24. Juli 2022, 10:30 Uhr, Max-Reinhardt-Foyer
Napoleon als Liebender
„Die Operette heißt zwar ‚Kaiserin Joséphine‘, aber vom musikalischen Gesichtspunkt aus müsste sie ‚Napoleon‘ heißen“, stellt Regisseur Leonard Prinsloo fest. Der eindeutige musikalische Fokus auf die Tenorpartie zeigt sich in den herausfordernden Arien, die Kálmán für Napoleon geschrieben hat.
Prinsloo: „Vincent Schirrmacher, der den Napoleon spielt, darf gleich vier Bravourarien singen.“ Und diese sind eindeutig opernhaft komponiert. „Für mich ist ‚Kaiserin Joséphine‘ musikalisch die interessanteste der Kálmán-Operetten.“ Für Prinsloo hat der Komponist bei seiner „Operetten-Oper“ (Prinsloo) hörbar musikalische Anleihen bei Léhar, Puccini, Wagner und anderen Zeitgenossen genommen. „Er hat ein einmaliges, monumentales Werk geschaffen.“
Emmerich Kálmáns Historienoperette erzählt in groben Zügen die Lebensgeschichte des epochemachenden Feldherren Napoleon Bonaparte anhand seiner Liebesgeschichte zu Joséphine Beauharnais. Nach der Hochzeit schenkt Joséphine ihm jedoch weniger Beachtung als dem gesellschaftlichen Leben in Paris – was zu Zerwürfnissen führt. Schließlich steigt sie dennoch an seiner Seite zur Königin der Franzosen auf.
„Kaiserin Joséphine“ wurde 1936 in Zürich uraufgeführt und ist Kálmáns letzte Operette, bevor er emigrieren musste. Nach dem Krieg wurde sie nur mehr selten aufgeführt. Die Bühne Baden hatte „Kaiserin Joséphine“ bereits 2018 – zu Emmerich Kálmáns 65. Todestages – konzertant mit so viel Erfolg aufgeführt, dass das Werk nun als szenisch Aufführung zu erleben ist. Prinsloo: „Wir haben für die acht Szenen eine schöne, schlichte Bühnenbildlösung gefunden, um die Schauplätze schnell wechseln zu können. Auch habe ich das Werk stark gestrafft – ohne jedoch das Wesentliche zu kürzen. Somit ist ein kompakter, feiner Operettenabend entstanden, der gefallen und unterhalten wird.“
Besetzung:
Musikalische Leitung: Franz Josef Breznik
Inszenierung und Choreografie Leonard Prinsloo
Bühnenbild Erich Uiberlacker
Kostümbild Mareile von Stritzky
Napoleon Bonaparte Vincent Schirrmacher
Joséphine de Beauharnais Ivana Zdravkova
Paul Barras Thomas Weissengruber
Talleyrand/Capitain Calmelet Walter Jan
Hippolyte Charles Thomas Zisterer
Therese Tallien Kerstin Grotian
Bourriene Beppo Binder
Juliette Theresa Grabner
Korporal Bernard Thomas Malik
Standesbeamter Escarbot Vladimir Polovinchik
Marion, Wahrsagerin Rita Peterl
General Berthier Steven Scheschareg
Eugen Beauharnais Laurenz Scholz/Paul Eilenberger
Orchester, Chor und Ballett der Bühne Baden
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„Ein Sommer wie damals“ beim KlassikFestival Schloss Kirchstetten
Rossinis märchenhafte Oper „La Cenerentola“ als Herzstück im Spielplan 2022
So unmittelbar, ursprünglich und leichtfüßig wie beim KlassikFestival Schloss Kirchstetten ist Oper nirgendwo sonst erlebbar. Hier, im nördlichen Weinviertel, haben sich Intendant Stephan Gartner und sein Team ganz dem italienischen Belcanto verschrieben. Am 1. August eröffnet Gioachino Rossinis berühmteste Oper „La Cenerentola“ die diesjährige Programmreihe „Sommerklänge“. Damit kehrt die Oper an ihren vertrauten Schauplatz zurück, den Maulpertsch-Saal. Drei musikalisch einzigartige Open-Air Konzerte im Ehrenhof folgen noch im August.
Basierend auf einem der ältesten und bekanntesten Märchenstoffe, dem Aschenputtel, ist es Cenerentola, die trotz der Erniedrigung durch den Stiefvater und die Stiefschwestern, daran glaubt, dass Güte und ein reines Herz alle Widrigkeiten besiegen können. Mit dieser zauberhaften Geschichte beschreitet das KlassikFestival Schloss Kirchstetten seine Spielzeit 2022, die nach über zwei Jahren Pandemie bewusst eine gewisse märchenhafte Leichtigkeit transportieren soll, wie Stephan Gartner verrät: „Szenisch wie musikalisch wird unsere La Cenerentola-Produktion das Publikum im 230. Geburtsjahr des Vielschreibers Rossini garantiert in eine zauberhafte Märchenwelt entführen. Die Oper steht für mich aber auch dafür, dass Unterdrückung und Ungerechtigkeit letztlich niemals die Oberhand behalten können. Diesem Gedanken möchte ich gerade jetzt festen Glauben schenken!“, betont der Intendant.
Rückkehr in das „Kleinste Opernhaus Österreichs“
Nach einjährigem Intermezzo, in dem die Oper aus Präventionsgründen in den Ehrenhof von Schloss Kirchstetten übersiedelt ist, bedeutet das Jahr 2022 einen Wechsel zurück an den originären und beim Publikum beliebten Schauplatz der Kirchstetter Oper – in das „Kleinste Opernhaus Österreichs“. „Wir sind in der glücklichen Lage, mit dem Maulpertsch-Saal einen der herausragendsten Konzertsäle des Weinviertels bespielen zu dürfen. Die Rückkehr an diese besondere Wirkungsstätte ist für uns daher mit großen Emotionen verbunden. Für das Publikum, aber auch uns selbst als Kulturschaffende, soll 2022 wieder „ein Sommer wie damals“ werden.“, so Stephan Gartner, der hinzufügt: „Der Ausblick auf eine Saisonvorbereitung, bei die Konzentration auf den kreativen Entstehungsprozess wieder ganz im Mittelpunkt stehen kann, und nicht die Ausarbeitung aller erdenklichen Varianten an Sicherheitskonzepten, ist schon sehr wohltuend!“
Gesamterlebnis mit Publikumslieblingen
Maximal 160 Besucher können in Kirchstetten einer Vorstellung beiwohnen. Der künstlerische Anspruch hinter diesem intimen Setting ist es, Oper mit der größtmöglichen Unmittelbarkeit zugänglich und erlebbar zu machen. „Anstatt überbordender Technik und Requisiten stehen die Musik, die Stimmen, die Ausdrucksstärke der Sängerinnen und Sänger sowie die einzigartige Nähe zu ihnen im Zentrum.“, gibt Gartner Einblick. Das Gesamterlebnis Belcanto ist es, was man beim KlassikFestival mit allen Sinnen spürbar machen möchte. Dafür sorgt bei „La Cenerentola“ neuerlich Regisseur Richard Panzenböck, der mit seinen Kirchstetter Inszenierungen bereits in den vergangenen Jahren für Furore sorgte. Für die musikalische Leitung der 1817 im Teatro Valle in Rom uraufgeführten Oper zeichnet mit Hooman Khalatbari ebenfalls eine künstlerische Persönlichkeit verantwortlich, die Kirchstetten als Opernspielort wesentlich mitaufgebaut hat. Opernfreunde kennen den im Iran geborenen Dirigenten u.a. aus dem Grazer Opernhaus.
Auch im Solisten-Ensemble gibt es in der am 1. August beginnenden Opernspielzeit ein Wiedersehen mit Kirchstetter Publikumslieblingen, wie Stephan Gartner verrät: „Besonders freuen wir uns schon auf die unnachahmliche Komik von Daniele Macciantelli als Don Magnifico oder den stimmgewaltigen Sopran von Dora Garciduenas als Clorinda. Beide haben beim KlassikFestival Schloss Kirchstetten bereits mehrfach für Begeisterung gesorgt.“
Filmmusik als neues Konzert-Highlight
Unmittelbar nach der Opernspielzeit, die bis 12. August läuft, startet der zweite Programmteil der „Sommerklänge“, die heuer gleich drei außergewöhnliche Open-Air Konzerte bereithalten. Das allseits beliebte „Klassik unter Sternen“ geht am 17. August 2022 bereits in die 12. Runde und dabei gleichzeitig neue musikalische Wege: Das Freiluft-Klassikevent widmet sich den berühmtesten Ballettmelodien aus Schwanensee, Nussknacker und anderen herausragenden Werken.
Wenn die geballte Klangkraft eines Symphonieorchesters auf die Wucht eines Rockkonzerts trifft, dann wissen alle Kirchstetten-Kenner, dass von „Symphonic Rock“ die Rede ist. Am 20. August feiert dieses Erfolgsformat seine fünfte Auflage, bei der das Lower Austrian Symphonic Rock-Orchestra mit Unterstützung von Special Guest Werner Auer den Ehrenhof garantiert zum Beben bringen wird. Zusätzlich gesellt sich im Sommer 2022 ein völlig neuer Programmpunkt zu den Sommerklängen – das Open-Air-Spektakel „Nacht der Filmmusik“. Die Junge Bläserphilharmonie NÖ zeigt am 18. August auf eindrucksvolle Weise, wozu die geniale Musik der Hollywood-Komponisten in der Lage ist: „Es braucht nur ein paar Takte und schon ist man im wilden Westen, auf einem Piratenschiff oder Auge in Auge mit dem weißen Hai. Uns erwartet ein cineastischer Abend voller Kopf-Kino!“, betont der Intendant voll Vorfreude. Von 22. September bis 2. Oktober wartet mit den Schlosskonzerten außerdem ein vielfältiges Konzertprogramm für Musikfreunde.
Es ist soweit!
Die Proben für die Opern-Produktion „La Cenerentola“ haben begonnen. Derzeit ist das Team noch in Wien, am 20. Juli folgt die Übersiedlung ins Schloss Kirchstetten. Hier kann sich das gesamte Team einleben, werden die letzten Feinschliffe vor Ort gesetzt und die wunderbare Stimmung im Schloss kann „wirken“. Wir freuen uns auf eine tolle Produktion 2022.
Sichern Sie sich jetzt schon Ihre Karten bei Ö-Ticket und bleiben Sie gesund!
Das gesamte Team vom KlassikFestival Schloss Kirchstetten
Opern-Vorstellungen im Überblick & Tickets kaufen.
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Der britische Dirigent , Jonathan Darlington, ab September Chef-Dirigent der Nürnberger Symphoniker, dirigiert am Sonntag in Vancouver.
In Vancouver ist er seit 2018 emeritierter Musik-Direktor.
Darlington wird ein Konzert dirigieren…. Die Oper gastiert außer Haus in einem Grünen Park!
KONZERT-TITEL: DIE OPER IN KINO!
SO.den 17/7/2022 um 19h30
Vancouver Opera – Opera in the Park
Opera in the Movies
Join us for VO’s inaugural Opera in the Park outdoor concert presenting popular music from the movies! This free event will feature the Vancouver Opera orchestra, chorus and principal singers, led by Music Director Emeritus Jonathan Darlington.
WHEN: Sunday, July 17, 2022
WHERE: Deer Lake Park, Burnaby (6450 Deer Lake Ave)
ACTIVITIES BEGIN: 1 PM
OPERA IN THE MOVIES CONCERT: 7:30 PM
COST: FREE
REFRESHMENTS: Outside food is permitted. Food trucks will be on-site.
Selections include music from The Godfather, The Simpsons, and Mission Impossible!
Arrive early! Parking is limited.
This full-day event will have activities for the whole family including balloon twisters, face-painting, a photo wall, stilt walkers, roaming performances by CircusWest and the Can Do’s, prize giveaways and so much more!
Don’t forget your blankets and lawn chairs! Please leave your large tents/umbrellas at home.
PROGRAM
BUGS BUNNY — Overture, The Barber of Seville
DUMB AND DUMBER — Hallelujah Chorus, Messiah
SEX AND THE CITY & TOMB RAIDER — Flower Duet, Lakmé
HOUSE OF GUCCI — The Humming Chorus, Madame Butterfly
QUARTET — Bella figlia dell’amore, Rigoletto
300 & CHEAPER BY THE DOZEN — O Fortuna, Carmina Burana
SUNDAY, BLOODY SUNDAY — Soave sia il vento, Così fan tutte
THE GODFATHER — Brindisi (The Drinking Song), La Traviata
THE SIMPSONS — Habanera, Carmen
MISSION IMPOSSIBLE: ROGUE NATION — Nessun dorma, Turandot
THE GODFATHER PART III — Intermezzo, Cavalleria Rusticana
HOPSCOTCH — Non più andrai, Le Nozze di Figaro
MATCH POINT — Caro nome, Rigoletto
GALLIPOLI — Au fond du temple saint, The Pearl Fishers
MATCH POINT — Va pensiero, Nabucco
Vor zehn Jahren haben zwei Freundinnen das Classical Tahoe | Official Site gegründet, mit Unterstützung des Dirigenten Joel Revzen, einem Freund von Madylon Meilings Familie
Leider ist Joel Revzen durch Covid 19 gestorben
Freitag den 22/7/2022 um 19 h präsentiert der Komponist Jake Heggie zu seinen Ehren seine Welt Premiere Lake Tahoe Symphonic Reflections
Am Pult: Jonathan Darlington
Concert Page: Lake Tahoe Symphonic Reflections: World Premiere – Classical Tahoe
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Stuttgarter Ballett- „ALICIA AMATRIAIN“ – ungewöhnliches Ende einer Tänzerkarriere
Alicia Amatriain als Tatjana in „Onegin“ mit Evan McKie (2012). Foto: Stuttgarter Ballett
Gut zwanzig Jahre lang prägte Alicia Amatriain als Primaballerina maßgeblich die Intendantenzeit von Reid Anderson, der die aus dem Baskenland stammende Tänzerin 1998 aus der John Cranko-Schule ins Ensemble aufgenommen hatte. Innerhalb von vier Jahren eroberte sie sich mit ihren außergewöhnlichen körperlichen Fähigkeiten die Position einer Ersten Solistin und nahm mit ihrem Ehrgeiz und ihrer grenzenlosen Hingabe an schwierigste Herausforderungen bald eine herausragende Stellung innerhalb der Compagnie ein. Ihr Repertoire kannte keine Grenzen und deckte vom klassisch-romantischen Ballett der ersten Stunde über die Neoklassiker, die Moderne, bis zu teilweise auf ihre speziellen Möglichkeiten hin konzipierten Uraufführungen das ganze Spektrum der Ballettgeschichte ab.
Der Ruhm eines Spitzenplatzes gebührt der 2015 zur Kammertänzerin ernannten Künstlerin vorderhand für die Interpretation moderner Klassiker sowie gezielt auf ihre immer wieder Staunen erregt habende Biegsamkeit hin entworfene Choreographien (allen voran Christian Spucks „Lulu“ und Itzik Galilis „MonoLisa“). In den großen Klassikern wie „Giselle“, „La Sylphide“, „Schwanensee“ und „Dornröschen“ hatte sie in einigen dafür noch idealer prädestinierten Kolleginnen zumindest starke Konkurrenz. In den bedeutenden Dauerbrennern von John Cranko und John Neumeier entwickelte sie eine starke interpretatorische Reife, die allerdings phasenweise von einer Neigung zur Manieriertheit begleitet war.
Nicht nur bei den zahlreichen Gastspielen in aller Welt, auch durch davon unabhängige Einladungen zum World Ballet Festival in Japan oder der von Roberto Bolle initiierten Galas der Tanzsuperstars manifestierte sich ihr internationaler Ruf als bedeutende Künstlerpersönlichkeit des Tanzes.
Desweiteren markieren zahlreiche Auszeichnungen wie der Prix Benois de la Danse, der Theaterpreis „Der Faust“, der Deutsche Tanzpreis, der Premio Apuliarte und der Positano Premio la Danza ihre bedeutende Stellung in der Tanzwelt. Kurzfristig kam anlässlich ihres Abschiedes nun noch der erstmals vergebene Birgit Keil-Preis hinzu. Amatriain war 1996 die erste Stipendiatin der von der ehemaligen Stuttgarter Primaballerina gegründeten Tanzstiftung.
Nach der Geburt ihrer Tochter im März 2020 wurde auch in ihrem schon reifen Ballerinen-Alter mit der Rückkehr auf die Bühne gerechnet, auch deshalb, weil eine Tänzerin ihres Kalibers nicht sang- und klanglos aus dem Berufsleben abtritt. Doch eine Hüftoperation vereitelte den Wiedereinstieg und beendete damit unfreiwillig jede weitere tänzerische Aktivität. Die Reduzierung künftiger Einsätze auf das Charakterfach dürfte nicht in ihrem Bestreben liegen, das Angebot für eine führende Stellung in der John Cranko-Schule lehnte sie mit der Entscheidung ab, künftig ganz Mutter sein zu wollen. So gesehen ein klarer und entschiedener Entschluss.
Natürlich ist es bedauerlich, vielleicht auch schmerzhaft zum Abschied nicht noch einmal in die geliebte Rolle der Tatjana in „Onegin“ schlüpfen zu können, aber eine zu ihren Ehren angesetzte Vorstellung dieses Cranko-Balletts bietet einen würdigen Rahmen, in dem ihr ihre KollegInnen auf der Bühne und das Publikum nach Ende der Aufführung Reverenz erweisen und gebührend DANKE sagen können. Alles Gute für die Zukunft!
Udo Klebes
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ORF III am Donnerstag und Freitag: Programmschwerpunkte zu Michael Schottenberg und Georg Kreisler
Außerdem: Bundesratssitzung live, „Kultur Heute Spezial“ aus Stift Göttweig, Krimi-Doppel „Inspector Barnaby“
Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information überträgt am Donnerstag, dem 14. Juli 2022, die Sitzung des Bundesrats, debattiert wird u. a. das vergangene Woche im Nationalrat beschlossene Gesetzespaket zur Pflegereform. Außerdem meldet sich „Kultur Heute“ mit einer Spezialausgabe zu „Klassik unter Sternen“ aus Stift Göttweig. Danach ermittelt wieder „Inspector Barnaby“ in „Gesegnet sei die Braut“ und „Ein Funke genügt“. Am Freitag, dem 15. Juli, steht im Vorabend ein „Kultur Heute Spezial“ zum 100. Geburtstag von Georg Kreisler auf dem Programm. Danach gratuliert ORF III Michael Schottenberg mit einem Schwerpunktabend zum 70. Geburtstag: Zum Auftakt ist seine Inszenierung des Komödienklassikers „Sonny Boys“ am Volkstheater zu sehen, gefolgt vom Stück „Lasst uns lügen“ und einer Ausgabe „Aus dem Archiv“.
Donnerstag, 14. Juli
Ab 9.00 Uhr überträgt ORF III die Bundesratssitzung, kommentiert von Anna Stahleder. Thema sind die jüngsten Beschlüsse des Nationalrats, u. a. das vergangene Woche beschlossene Gesetzespaket zur Pflegereform. Auch die sogenannte „Kindergartenmilliarde“, eine Novelle des Gasdiversifizierungsgesetzes oder das Gesetz zur Gründung der neuen Technischen Universität in Linz werden behandelt. Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch kommt für eine Aktuelle Stunde in die Länderkammer. Weiters hält die neue Bundesratspräsidentin Korinna Schumann (SPÖ) ihre Antrittsrede.
Im Vorabend dreht sich in einem „Kultur Heute Spezial“ (19.45 Uhr) aus Stift Göttweig alles um das Freiluftkonzert „Klassik unter Sternen“ mit Elīna Garanča & Friends, das ORF III am Sonntag um 20.15 Uhr präsentiert.
Ab 20.15 zeigt ORF III zwei Filme der „Inspector Barnaby“-Reihe aus dem Jahr 2011. In „Gesegnet sei die Braut“ dreht sich alles um den Mord an der jungen Dianne Price, die, geschmückt wie eine Braut, in ihrer Badewanne ertränkt wird. Noch bevor Diannes verängstigte Mitbewohnerin Jo zu ihrer Freundin Fran ziehen kann, wird auch Fran ermordet. Die Ermittlungen führen Barnaby (Neil Dudgeon) u. a. zu Bernard Fleck, dem Vermieter von Dianne und Jo. In der anschließenden Produktion „Ein Funke genügt“ (21.50 Uhr) bittet Pathologe Bullard Inspector Barnaby um Hilfe bei der Suche nach Laura, der Tochter seiner Freunde. Diese war Mitglied der sogenannten Oblong-Sekte. Barnaby schleust seinen Sergeanten Jones in deren Anfängerkurse ein. Im Lauf der Suche taucht Laura plötzlich wieder auf, mit aufschlussreichen Informationen zu zwei Sektenmitgliedern – und mitten im Getümmel geschieht ein Mord.
Freitag, 15. Juli
Um19.45 Uhr widmet sich ein „Kultur Heute Spezial“ (19.45 Uhr) anlässlich des 100. Geburtstags von Georg Kreisler (18. Juli) dem Leben und Werk des österreichischen Komponisten, Sängers und Dichters. Dazu begrüßt Ani Gülgün-Mayr Pianist, Komponist und Konzertveranstalter Béla Korény, der Georg Kreisler gut gekannt hat und über ihn ebenso wie über dessen ebenfalls bereits verstorbenen Zeitgenossen, den Autor, Kabarettisten, Komponisten und Musiker Gerhard Bronner, spricht. Dessen Geburtstag jährt sich im Herbst ebenfalls zum 100. Mal. Sowohl Kreisler als auch Bronner haben mit ihren Programmen, Liedern und ihrer Gesellschaftskritik jahrzehntelang die österreichische Kunst- und Kulturlandschaft geprägt.
Zum 70. Geburtstag würdigt ORF III anschließend Schauspieler, Regisseur und Autor Michael Schottenberg und präsentiert dessen 2008 entstandene Inszenierung von Neil Simons Komödie „Sonny Boys“ (20.15 Uhr) am Volkstheater, mit Harald Serafin und Peter Weck in den Titelrollen. Auch als Theaterschauspieler war der Jubilar erfolgreich: ORF III zeigt danach das Stück „Lasst uns lügen“ (22.20 Uhr) aus dem ORF-Fernsehtheater 1979. Abschließend ist der Jubilar in einer Ausgabe „Aus dem Archiv“ (23.55 Uhr) aus dem Jahr 2019 zu Gast bei Christian Reichhold und Regina Nassiri im Großen Sendesaal des ORF RadioKulturhauses.
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