Hoffmanns Erzählungen © SF/Monika Rittershaus
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 15. AUGUST 2024
Salzburg
„Les Contes d’Hoffmann“ in Salzburg – Hoffmanns verwirrende Erzählungen
Auch wenn in Paris die Olympischen Spiele vorbei sind – bei den Salzburger Festspielen liegt weiterhin Französisches in der Luft. Die letzte große Opernpremiere dieses Sommers ging gestern im Großen Festspielhaus über die Bühne: Jacques Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“. Die Regisseurin Mariame Clément debütierte damit an der Salzach, am Pult stand Mark Minkowski. Beim Publikum blieben Fragen offen.
BR-Klassik.de
Hoffmanns Erzählungen – Mariame Clément inszeniert Offenbach in Salzburg
Podcast von Jörn Florian Fuchs (5,20 Min)
deutschlandfunk.de
Salzburger Festspiele: So hat Hoffmann das sicher nicht erzählt!
Offenbachs „Contes d’Hoffmann“ schwächeln unter Marc Minkowski musikalisch und sind dank Mariame Cléments Regie ein szenischer Totalausfall. Schlechte Voraussetzungen für den kultivierten Benjamin Bernheim.
DiePresse.com
„Hoffmanns Erzählungen“ bei den Salzburger Festspielen: Offenbach stürzt in den Abgrund (Bezahlartikel)
Ein Flop beendet den Premierenreigen der Salzbuger Festspiele
TirolerTageszeitung.com
Salzburger Filmriss: „Les contes d’Hoffmann“ bei den Festspielen
Eine Regisseurin mit Themaverfehlung, ein überforderter Dirigent und vokale Grenzgänge: Viel ist da zusammengekommen bei der Premiere von „Les contes d’Hoffmann“ in Salzburg. Besitzer einer Besetzungscouch, das käme für diesen Mann zu früh. Doch drei, vier Filmprojekte weiter inklusive entsprechender Erlöse, und das Früchtchen könnte sich zu Weinstein/Wedel 2.0 mausern. Vorerst ist Hoffmann, Jung-Regisseur mit Ambitionen, weniger mit #MeToo und Missbrauch beschäftigt, der arbeitet Frauengeschichten noch per Film auf. Diese Erzählungen à la Hoffmann bleiben also Kino-Porträts, wobei sich mit der einen oder anderen Actrice schon mal eine reale Affäre entspinnt.
MuenchneMerkur.de
„Hoffmanns“ Erzählungen in Salzburg: Ein Irrläufer
Benjamin Bernheim brilliert in der Titelrolle der Offenbach-Oper. Das Dirigat ist sehr enttäuschend, die szenische Umsetzung ein netter, aber misslungener Versuch
Kurier.at
Baden-Württemberg
Theater- und Opernregisseur Christof Nel mit 80 Jahren gestorben
Der Opern- und Theaterregisseur Christof Nel ist tot. Das gab die Akademie für Darstellende Künste Baden-Württemberg bekannt, wo Nel bis 2022 als Dozent gearbeitet hat. Nel inszenierte an allen bedeutenden deutschen Bühnen – unter anderem Thomas Bernhards „Alte Meister“ am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg.
NDR.de
Lech/Classic Festival
„Così fan tutte“ überzeugte vollauf
Musikmanagerin Marlies Wagner lotst für das Lech Classic Festival nicht nur Stars und junge Talente an den Arlberg, sondern weiß auch programmatisch spannende Akzente zu setzen.
krone.at
Slowakei
Kulturkampf um Bademantel: Die slowakische Kulturszene wehrt sich gegen ihre Ministerin
Die umstrittene slowakische Kulturministerin Martina Šimkovičová sorgt mit ihrer rigorosen Personalpolitik erneut für Proteste. Diesmal geht es um zwei der wichtigsten Kultureinrichtungen im Land: das auch bei Besuchern aus Österreich für seine Opernaufführungen geschätzte Slowakische Nationaltheater und die Slowakische Nationalgalerie. Handstreichartig hat die formell parteilose, aber vom kleinsten Regierungspartner, der Slowakischen Nationalpartei (SNS), ins Ministeramt nominierte ehemalige TV-Moderatorin die Chefs beider Institutionen vergangene Woche innerhalb von zwei Tagen abgesetzt.
DiePresse.com
Ausstellungen/Kunst
Elisabeth Leopold 98-jährig gestorben: Ein Leben für die Kunst
Die Witwe des Sammlers Rudolf Leopold setzte nach dass Tod das gemeinsame Lebenswerk fort – energisch und energiegeladen
Kurier.at
Elisabeth Leopold, Grande Dame des heimischen Kunstbetriebs, ist tot
Die Kunstsammlerin Elisabeth Leopold ist tot. Die Grande Dame des heimischen Kunstbetriebs starb am Dienstagabend zu Hause im Kreis ihrer Kinder mit 98 Jahren. An der Seite ihres 2010 verstorbenen Ehemanns Rudolf hat sie eine der bedeutendsten Sammlungen der Wiener Moderne aufgebaut, die seit 2001 im Leopold Museum bestaunt werden kann. Sie sei „eine Feministin wider Willen“, erzählte sie vor wenigen Jahren der „Presse“.
DiePresse.com
Street-Art-Künstler Banksy brachte schon wieder neues Werk am Londoner Zoo an
Seit neun Tagen tauchen mittlerweile täglich Banksy-Graffitis in London auf. Endet die Tierserie mit dem Gorilla?
DerStandard.at/story
Buch/Literatur
Österreichischer Krimipreis 2024 an Eva Rossmann
Die mit 4.000 Euro dotierte Auszeichnung wird im Oktober beim Krimifest Kärnten verliehen. Die Auszeichnung für hervorragende deutschsprachige Kriminalliteratur wird heuer zum siebenten Mal vergeben. Wie der Folio Verlag am Montag mitteilte, findet die Verleihung im Rahmen des Krimifestes Kärnten am 13. Oktober in Velden statt.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Österreich
Swift-Konzert: Fünf verdächtige Personen im Facility- bzw. Cateringbereich
Die fünf Menschen stammen aus dem Umfeld von Gefährdern, die der Staatsschutz beobachtet, teilt der Innenminister mit. Die Sicherheitsvorkehrungen für das Frequency Festival wurden verschärft.
DiePresse.com
Deutschland/Fußball
Werder-Legende starb an Hirnblutung! Deutscher Kult-Manager ist tot
Die deutsche Fußball-Welt trauert um Willi Lemke! Der langjährige Manager von Werder Bremen verstarb im Alter von 77 Jahren an einer Hirnblutung. Das gab seine Familie bekannt.
krone.at
Sportler am Limit: Nach Olympia kommt die Depression
Die olympische Flamme ist erloschen, emotionale Tage voller Höhen oder Tiefen liegen hinter den Sportlern. Und jetzt? Die Rückkehr in den Alltag ist nach Paris eine anspruchsvolle Herausforderung, viele Athleten erleben dabei eine große Leere. Rekord-Olympiasieger Michael Phelps rückte das Thema der Post-Olympic-Depression schon vor Jahren in den Fokus. Der 23-malige Goldmedaillengewinner aus den USA verfiel nach seinen vier Spielen stets in Phasen tiefer Depressionen.
DiePresse.com
Richard Lugners Begräbnis: oe24 kennt das Datum!
Sein Grabstein wird erst im September geliefert, doch die Trauerfeierlichkeiten finden bereits früher statt. Gegenüber oe24 verriet Richard Lugners Witwe heute (14. August) Vormittag, wann dem Baumeister die letzte Ehre erwiesen wird. Bis heute schwieg die Familie zum genauen Fahrplan, doch oe24 weiß: Am 31. August (Samstag) wird „Mörtel“ seine letzte Reise antreten. Beerdigt wird der beliebte Society-Löwe auf dem Grinzinger Friedhof. Der Plan ist, ein großes Requiem im Stephansdom für die Öffentlichkeit und Medien abzuhalten.
oe24.at
Familie nimmt Abschied
Lugners Todesanzeige – wer darauf überraschend fehlt
Richard Lugner und dessen Ex-Frau „Mausi“ verband eine innige Freundschaft – auch nach der Trennung. Doch ihr Name wird auf der Parte nicht erwähnt.
Heute.at
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 15. AUGUST 2024)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 15. AUGUST 2024)
Quelle: onlinemerker.com
Salzburger Festspiele: Kate Lindsey und Christian van Horn erklären den neuen „Hoffmann“
Soprano Kate Lindsey and bass-baritone Christian van Horn give an insight into their versatile roles in the production of ‘Les Contes d’Hoffmann’. Not only do they both embody several characters at the same time, but they also revisit some familiar roles. What is particularly exciting in this new production is that many of the small mistakes from the rehearsals have been integrated into the performance, giving the opera a special dynamic and surprise.
We are eagerly awaiting the long-awaited premiere on 13 August at 6:30 pm in the Grosses Festspielhaus.
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DIE WIENER STAATSOPER BEIM FILM FESTIVAL AM WIENER RATHAUSPLATZ: VIEL BALLETT & EIN WIEDERSEHEN MIT MONTSERRAT CABALLÉ
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebes Publikum!
Die nächsten beiden Staatsopern-Termine beim Film Festival am Rathausplatz sind der Kunstform Ballett und Produktionen des Wiener Staatsballetts gewidmet. Danach gibt es ein Wiedersehen mit der großen Montserrat Caballé, die in La Fille du Régiment aus dem Jahr 2007 die Duchesse de Crakentorp gab.
Beim Kinderopern Festival wird erstmals Die Zauberflöte für Kinder zu sehen sein, die heuer am Tag nach dem Opernball aufgezeichnet wurde.
Hier noch ein Reminder: Heute in einer Woche, am 21. August um 10 Uhr startet die Ticketvergabe für den Tag der offenen Tür am 1. September. Sie können die Karten online oder über unsere Bundestheaterkassen beziehen, pro Person sind maximal 4 Tickets möglich.
PROGRAMM AUF DER GROSSEN LEINWAND
Maria Yakovleva als Kitri & Denys Cherevychko als Basil in »Don Quixote« 2016 © Wiener Staatsballett / Dimo Dimov
rudolf nurejew : don quixote
Rudolf Nurejews Don Quixote bietet alles, was ein großes Handlungsballett ausmacht: atemberaubenden Tanz, mitreißende Musik, ein Zusammenspiel von folkloristischen Ensembleszenen, großen Pas de deux, farbenprächtigen Bildern, zauberhaften Traumvisionen und einer berührenden Liebesgeschichte. In der Aufzeichnung des Wiener Staatsballetts aus dem Jahr 2016 sind Maria Yakovleva und Denys Cherevychko als Kitri und Basil zu erleben. Kevin Rhodes dirigiert das Orchester der Wiener Staatsoper.
Termin → don quixote (2016)
Dienstag, 18. August, 20.45 Uhr
Film Festival am Rathausplatz »don quixote«
hans van manen
live – ein videoballett
Olga Esina – live – ein videoballett. Foto: Ashley Taylor, Wiener Staatsoper
Hans van Manens Live ist das erste Videoballett der Tanzgeschichte – ein meisterhaftes Spiel mit den Mechanismen der Wahrnehmung. Eine Frau, ganz allein auf der großen Bühne, mit dem Rücken uns zugewandt. Auf ihre Füße ist eine auf dem Boden liegende Kamera gerichtet. Ein Mann kommt dazu, hebt die Kamera auf und lässt sie über das Publikum schweifen. Riesengroß auf eine Leinwand geworfen werden sie zu Protagonisten dieses Stückes, das sich schließlich ins Foyer der Staatsoper und hinaus in die Wiener Nacht öffnet.
Uraufgeführt 1979 in Amsterdam war Live ausschließlich mit dem Niederländischen Nationalballett zu sehen, bis Hans van Manen das Stück 2020 dem Wiener Staatsballett und seinem Direktor Martin Schläpfer anvertraute. Mit Olga Esina und Marcos Menha sind zwei herausragende Erste Solist*innen des Ensembles zu erleben.
Termin → live – ein videoballett (2023)
Dienstag, 20. August, 20.45 Uhr
Film Festival am Rathausplatz »live – ein Videoballett«
Natalie Dessay und Carlos Álvarez in »La Fille du Régiment« © Axel Zeilinger
Gaetano Donizetto
LA FILLE DU RÉGIMENT
Fast schon legendär ist die besonders unterhaltsame Inszenierung von Laurent Pelly aus dem Jahr 2007: Es singen und spielen u.a. Juan Diego Flórez, Natalie Dessay und Carlos Álvarez – und als Duchesse de Crakentorp gibt es ein Wiedersehen mit der unvergessenen Montserrat Caballé.
Termin → La Fille du Régiment (2007)
Freitag, 23. August, 20.30 Uhr
PROGRAMM AUF DER KINDEROPERN-LEINWAND
Wolfgang A. Mozart
DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER
Ebenfalls legendär ist Die Zauberflöte für Kinder, die Jahr für Jahr nach dem Opernball direkt auf dem Tanzparkett aufgeführt wird. In der rund einstündigen Kurzfassung erleben mehrere Tausend Kinder die Magie dieser Märchen-Oper. Es spielen die Wiener Philharmoniker, dieses Jahr unter der Leitung von Philippe Jordan, der neben seiner Rolle als musikalischer Leiter dem jungen Publikum auch alle Orchesterinstrumente näher brachte. Papageno ist übrigens niemand geringerer als Spaßvogel Rolando Villazón.
Termin → Die Zauberflöte für Kinder
Freitag, 23. August, 17.00 Uhr
Informationen KINDEROPERN FESTIVAL
Die neue Spielstätte der Wiener Staatsoper – NEST – bietet neben großen Opern- und Ballettvorstellungen auch den diversen Kollektiven des Hauses eine Bühne.
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IPG INTERNATIONALE IGNAZ JOSEPH PLEYEL-GESELLSCHAFT: Herzliche Einladung zum Ruppersthaler Tag am Do, dem 15. August 2024 ab 11h, Christi Himmelfahrt, auf der Pleyel Weinbergwiese bei freiem Eintritt!! Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch! Ihre IPG!
Liebe Pleyel Verehrerinnen und Verehrer!
Wir laden Sie am kommenden Donnerstag, dem 15. August 2024 ab 11,00 Uhr sehr herzlich ein!
PROGRAMM:
Brigitte Guggenbichler singt mit Klavierbegleitung Französische Chansons und Italienische Canzoni zum Ruppersthaler Tag am 15. August 2024 ab 11,00 Uhr bei freiem Eintritt.
Am Mittagstisch kredenzen wir im schattigen Bereich der Weinbergwiese:
-Wiener Schnitzel mit Erdäpfelsalat
-Kotelett mit Pommes
-Bratwürstel mit Gebäck
zu ortsüblichen Preisen!
Dazu servieren wir erlesene alkoholische und nichtalkoholische Getränke der Ruppersthaler Weinhauer.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihre IPG
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Die Mezzosopranistin Idunnu Münch gibt ihr Debut bei den Bregenzer Festspielen:
Idunnu Münch. Foto: Karpati&Zarewicz
Brennan: Hold your breath / The Nurse | Dollmaker
Bregenzer Festspiele
Uraufführung: 15. August 2024
17. August 2024
https://bregenzerfestspiele.com/de/programm/hold-your-breath
www.artistainternational.com/en/mezzo-soprano/idunnu-muench-en
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operklosterneuburg: Erfolgsbilanz 2024
Nach Abschluss der Festivalsaison 2024 zeigt sich die operklosterneuburg in ihrer Gesamtbilanz hoch zufrieden. Festival-Geschäftsführer Franz Brenner spricht von einem „veritablen Erfolg, trotz gewagter Programmwahl“. Publikumshit „Norma“ war zu 100 Prozent ausverkauft, die erstmailige Wiederaufnahme eines Stückes aus dem Vorjahr – „Don Carlo“ – wurde zwar musikalisch hoch gelobt, war allerdings im Verkauf weniger zufriedenstellend.
„Norma“ mit Margarita Gritskova (Adalgisa) und Karina Flores (Norma). Foto: Lukas Beck/operklosterneuburg
Die Neuproduktion „Norma“ war inklusive Zusatzvorstellung zu 100 Prozent ausverkauft. Die erstmalige Wiederaufnahme einer Produktion – „Don Carlo“ aus dem Vorjahr – hat sich weniger bewährt.
Nach Abschluss der Festivalsaison 2024 zeigt sich die operklosterneuburg in ihrer Gesamtbilanz hoch zufrieden. Festival-Geschäftsführer Franz Brenner spricht von einem „veritablen Erfolg, trotz gewagter Programmwahl“.
Die operklosterneuburg brachte in diesem Jahr eine noch von Ex-Intendanten Michael Garschall geplante, erstmalige Doppel-Produktion zur Aufführung: die Wiederaufnahme von Verdis „Don Carlo“ aus dem Vorjahr sowie die Neuproduktion von Bellinis Belcanto-Oper „Norma“.
„Die Schwierigkeiten einer Doppelproduktion – mit Bühnenumbauten, geänderten Besetzungen, Kostümen, neuer Regie etc. –, verbunden mit dem plötzlichen Abgang des Intendanten waren organisatorisch eine grenzwertige Herausforderung“, resümierte Brenner. „Umso mehr erfüllt es uns mit Dankbarkeit und Stolz, dass wir alles so gut über die Bühne bringen konnten. Ich bedanke mich dafür bei unserem hervorragend eingespielten Team! Ohne dessen vollem Einsatz wäre dieser Erfolg nie möglich gewesen“, sagt Brenner, der dem Festival seit 1994 als Geschäftsführer vorsteht.
Für die erforderlichen Um- und Neubesetzungen brachte Christoph Campestrini, langjähriger musikalische Leiter der operklosterneuburg, seine große Erfahrung ein. Beide Produktionen erhielten nahezu unisono hymnische Kritiken und begeisterte Zuschauerreaktionen. „Die musikalische Leitung war in diesem Jahr zweifellos besonders spannend. Doch wie es der fulminante Publikumszuspruch und auch die Kritiken durchgängig zeigten, haben wir unsere Aufgabe offenbar glänzend gemeistert“, freut sich Campestrini.
Publikumshit „Norma“ zu 100 Prozent ausverkauft
Norma mit Karina Flores in der Titelrolle, Margarita Gritskova als Adalgisa, Arthur Espiritu als Pollione und Benjamin Pop als Oroveso feierte in den prächtigen Kostümen von Anna-Sophie Lienbacher wahre Triumphe. So waren alle sieben Vorstellungen – inklusive einer eingeschobenen Zusatzvorstellung – zu 100 Prozent ausverkauft.
Einen deutlich geringeren Verkaufserfolg musste die Produktion Don Carlo hinnehmen. Trotz Besetzung mit dem internationalen Star-Bass Günther Groissböck als Filippo II und begeistertem Publikumsecho brachte es diese erstmalige Wiederaufnahme einer Produktion aus dem Vorjahr in vier Aufführungen auf nur 70 Prozent Auslastung. Von der Kritik wurde allerdings auch diese Produktion gefeiert, insbesondere die Neuzugänge Daniel Schmutzhard als Posa und Gabriela Hrzenjak als Tebaldo und Voce dal Cielo. Die bewährte Besetzung aus 2023 mit Karina Flores als Elisabetta, Margarita Gritskova als fulminante Eboli und Matheus Franca als diabolischer Großinquisitor wurde wieder hochgelobt, wie auch Dirigent Christoph Campestrini.
Eine musikalisch tragende Säule der operklosterneuburg ist die Beethoven Philharmonie, die neben ihrem Engagement bei der operklosterneuburg mittlerweile als hochrenommiertes Orchester eine eigene Abonnement-Konzertreihe sowie viele Konzerte, Uraufführungen und musikalische Sonderproduktionen zur Aufführung bringt.
Wichtiges Kulturereignis für Klosterneuburg
„Ich habe natürlich beide Produktionen erlebt und bin restlos begeistert“, zeigt sich Klosterneuburg Kulturstadträtin Katharina Danninger enthusiastisch. „Die operklosterneuburg ist ein wichtiges Aushängeschild unserer Kulturarbeit in Klosterneuburg. Damit das auch so bleibt, unterstütze ich dieses Top-Festival auch in schwierigen Zeiten mit vollem Einsatz. Klosterneuburg kann auf dieses besondere Festival wirklich stolz sein“, sagt Danninger.
Positive Neuerungen gab es in dieser Saison auch auf Nebenschauplätzen: Kunstvoll inszenierte Toilettenanlagen am Stiftsplatz bieten dem Publikum neuerdings einen stark verkürzten Weg aufs „stille Örtchen“. Neu ist auch eine Nieselüberdachung für das Orchester, die bei leichtem Regen kurzfristig über den Orchestergraben aufgezogen werden kann. Zwei Mal rettete diese Neuerung in dieser Saison bereits eine Aufführung vor der Übersiedelung ins Ausweichquartier.
Neue Intendanz ab Herbst 2024
Die Bewerbungsfrist für die neue Intendanz der operklosterneuburg ist bereits abgelaufen. „Wir haben viele interessante und hochkarätige Bewerbungen erhalten“, freut sich Kulturstadträtin Danninger auf die Hearings und Konzeptpräsentationen, die eine 12-köpfige Jury von Kultursachverständigen, Künstlern und Kulturpolitikern zur Entscheidungsfindung abnehmen werden. Danach wird die operklosterneuburg ihre neue Intendanz in einer eigenen Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorstellen.
Weitere Informationen unter www.operklosterneuburg.at