Rolando Villazón © Concert s Pamplona & Jakob Tillmann
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 16. OKTOBER 2025
Wien
Staatsoper: Für Rolando Villazón gelten andere Maßstäbe (Bezahlartikel)
Publikumsliebling Rolando Villazón mit einer Liederreise durch Italien: Standing Ovations trotz unüberhörbarer Probleme. Es gibt Sänger, die in ihrer besten Zeit so viele Lorbeeren gesammelt haben, dass das Publikum sie über alles liebt, auch wenn später etwas musikalisch nicht mehr gänzlich überzeugt. Rolando Villazón ist so einer. Für sein Konzert in der Wiener Staatsoper, das der Tenor gemeinsam mit der Pianistin Carrie-Ann Matheson gestaltete, gab es sogar Standing Ovations. Die hätte kein anderer für das Gebotene bekommen.
DiePresse.com
Wien/MusikTheater an der Wien
Ernst und derb, wild und witzig: Ein Opernspektakel für jeden Gusto (Bezahlartikel)
Villacher Fasching trifft große Oper: Im Musiktheater an der Wien brach Countertenor MaxEmanuel Cenčić als Spiritus Rector und Hauptdarsteller mit einem vor Elan sprühenden Ensemble eine Lanze für Francesco Cavallis „Pompeo Magno“.
DiePresse.com
Wien/Haus der Musik
Anlässlich des 200. Geburtstags: Haus der Musik widmet Johann Strauss Sonderausstellung
Der österreichische Komponist feiert heuer sein 200. Jubiläum, weswegen ihm und den Wiener Philharmonikern zu Ehren ein neuer Ausstellungsbereich eingerichtet wurde, der dessen Verbindung in den Mittelpunkt stellt. Am 1. Oktober 2025 wurde auch die Sonderausstellung „Johann Strauss und die Wiener Philharmoniker – Eine Hommage zum 200. Geburtstag (1825-1899)“ im Haus der Musik eröffnet. Dabei handelt es sich um eine temporäre Ausstellung, die die enge Verbindung zwischen Strauss und den Wiener Philharmonikern beleuchtet
leadersnet.at
München/Gärtnerplatztheater
Johanna Doderer präsentiert in München eine Neuversion von Mozarts Figaro
Auf der Bühne türmen sich Bettgestelle und allerhand Möbel zu einem Gebirge. Hier wollen Figaro und seine Susanna künftig hausen. Während Figaro freudig das Gebirge besteigt und ausmisst, ist Susanna nicht ganz so begeistert von der Location, liegt sie doch gleich neben dem Zimmer des Grafen. Sie befürchtet nächtliche Übergriffe, wenn Figaro nicht da ist. Und da schneit auch schon der Graf herein und versucht, die bevorstehende Hochzeit von Figaro und Susanna zu hintertreiben.
klassikinfo.de
Wien/Musikverein
Funkelnde Klangwelten von Gabriela Ortiz im Wiener Musikverein
Das Philharmonia Orchestra, Santtu-Matias Rouvali und Starpianist Víkingur Ólafsson zeigten sich im Musikverein großzügig. So viele Töne! Wenn man die Karteneinnahmen in Relation zum konsumierten Klangrausch setzte, dann bekam das Publikum im Großen Musikvereinssaal beim Konzert des Philharmonia Orchestra überdurchschnittlich viel für sein Geld. Jean Sibelius’ fünfte Symphonie etwa hinterließ den Eindruck der durchgängigen Vollbeschäftigung aller Orchestermusiker
DerStandard.de
Festwochen-Intendant Milo Rau reagiert auf Kritik
Er habe „viele Antworten aus ganz Europa“ erhalten, schreibt Rau. „Den Leser:innen aus dem nicht-deutschsprachigen Europa war mein Brief, um einen Kritiker zu zitieren: ‚zu wenig und zu spät‘. Das zentrale Statement ‚Menschlichkeit hat nur eine Seite‘ und der Aufruf, an der Seite der israelischen genauso wie der palästinensischen Bevölkerung zu stehen, um den Krieg endlich zu beenden, wurde von vielen Kommentator:innen – etwa in Italien oder Frankreich – als eine Art opportunistischer Verrat an den 60.000 Toten im Gaza-Streifen gelesen. Im deutschsprachigen Europa war es umgekehrt.“
DerStandard.at
Wien/Konzerthaus
Südtirol Filharmonica im Konzerthaus: Wenn Adler um kahle Gipfel kreisen (Bezahlartikel)
Das nur mit Südtirolern besetzte Orchester überzeugte mit Mahler und Berg. Die „Expedition to Paradise“ von Gerd Hermann Ortler führte auch nahe an den Gefilden des Kitsches vorbei.
DiePresse.com
Gars
Die Oper Burg Gars ist Vorbild bei Barrierefreiheit
Die Oper Burg Gars hat heuer erstmals blinden und sehbehinderten Menschen barrierefreies Opernvergnügen ermöglicht. Dafür gab es jetzt einen Preis beim Wettbewerb „Vorbild Barrierefreiheit“.
NiederösterreichischeNachrichten.at
Berlin
Lieber Chaos als Gleichschritt
Die Komische Oper in Berlin setzt ihre Reihe von Kinderopern-Uraufführungen mit der Vertonung von Christine Nöstlingers „Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse“ fort.
DieDeutscheBuehne.de
München
Bayerische Staatsoper wird saniert: Welche Bauarbeiten jetzt anstehen
Das Nationaltheater in München muss in den kommenden Jahren umfassend saniert werden. Aktuell wird schon gebaut: Es geht um eine größere Teilsanierung, damit das Haus noch länger durchhält. Ein Blick hinter die Kulissen.
BR-Klassik.de
Hamburg
Eine Rossini-Rarität mit raffinierten kleinen Störern (Bezahlartikel)
Handliche Besetzung, aparte Wirkung: Thomas Hengelbrock dirigierte Gioachino Rossinis „Petite messe solennelle“. Publikum musste sich umgewöhnen.
HamburgerAbendblatt.de
»Ruslan und Ljudmila« ab 9. November an der Hamburgischen Staatsoper
Auf den ersten Blick scheint Michail Glinkas Ruslan und Ljudmila eine klassische Märchenoper zu sein – mit Riesen, Hexen und einer entführten Braut: Ein böser Zauberer raubt die Prinzessin von ihrer eigenen Hochzeit; mehrere Ritter und deren Helfershelfer müssen zahlreiche Abenteuer bestehen, bevor schließlich die Vereinigung von Prinz und Prinzessin möglich wird. Doch hinter der märchenhaften Fassade verbirgt sich weit mehr als ein Zaubermärchen. Die von Alexander Puschkin erdachte Fabel ist zugleich die Coming-of-Age-Geschichte einer Generation, die nicht länger in die Fußstapfen ihrer Väter treten will, sondern ihr Leben nach eigener Façon gestalten möchte – mit neuen, eigenen Vorstellungen von Familie, Liebe und Freiheit.
kulturfreak.de
Dresden
„Falstaff“ an der Semperoper Dresden: Musikalisch hervorragend
Nachdem ich die Premiere von Giuseppe Verdis Falstaff an der Oper Leipzig für Das Opernmagazin rezensiert hatte, habe ich mir am 12. Oktober 2025 eine Aufführung der Neuinszenierung an der Semperoper Dresden unter der Leitung von Daniele Gatti, seit der vorigen Saison Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden, angesehen. Die musikalische Darbietung war hervorragend, allerdings hat die neue Inszenierung wesentliche Aspekte der Oper verfehlt, indem sie sich auf eine Nebensache konzentrierte, nämlich das Alter der Titelfigur.
opernmagazin.de
Zürich
Opernhaus Zürich: Liederabend mit Franco Fagioli
Seit Franco Fagioli 2003 den Wettbewerb „Neue Stimmen“ in Gütersloh gewonnen hatte, begann seine internationale Karriere. Schon früh fiel er wegen seiner herausragenden Stimme als Countertenor auf. Er sang Barockmusik Rollen, welche für Kastraten im späten 18. und im 19. Jahrhundert geschrieben wurden. Bei seinen Auftritten an vielen Festivals und in zahlreichen nur ganz selten aufgeführten Opern beeindruckte er immer wieder aufs neue mit seiner faszinierenden Gesangstechnik
opernmagazin.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Hamburg/Elbphilharmonie
Rossini’s ‘Little’ Mass: a musical sphinx at the Elbphilharmonie
bachtrack.com/de
Antwerpen
Digital drama, celestial singing: Opera Ballet Vlaanderen’s Parsifal in Antwerp
bachtrack.com/de
Neapel
Un ballo in maschera at the Teatro di San Carlo: vocal triumph within a traditional frame
The evening ultimately belonged to the singers, a distinguished quartet led by Anna Netrebko and Ludovic Tézier.
bachtrack.com/de
Parma
Festival Verdi Announces 2026 Operas
operawire.com
London
Extra-magical Magic Flute at the Royal Opera
David McVicar’s production of Mozart’s Magic Flute was first seen at Covent Garden 20 years ago, and its latest appearance may be the best, most enjoyable yet express.co.uk
English National Opera: Albert Herring – London Coliseum
thereviewshub.com
Albert Herring review – ENO heralds new era with witty staging of Britten’s story of a mummy’s boy
TheGuardian.com
Albert Herring, English National Opera review – a great comedy with depths fully realised Britten’s delight was never made for the Coliseum, but it works on its first outing there
theartsdesk.com
This take on Benjamin Britten’s cross-dressing opera is a delight (Subscription required)
ENO’s witty new production of Britten’s comedy opera is well worth watching
telegraph.co.uk
Jazzing it up and having a blast: Orlińsky and Dębicz swing the Baroque at Wigmore Hall
seenandheard-international.com
Glyndebourne
The Trees are Alive with the Sound of Music in Glyndebourne’s A Midsummer Night’s Dream
operatoday.com
Not out of the woods yet: Glyndebourne’s iconic Dream approaches its century
bachtrack.com/de
New York
Lawrence Brownlee Surprises Metropolitan Opera Audiences in ‘La Sonnambula’
Performance On Saturday, Oct. 11, Metropolitan Opera audiences had a surprise performance by Lawrence Brownlee in “La Sonnambula.”
operawire.com
Boston
Boston Lyric Opera: Macbeth
The Boston Lyric Opera delivered some of the most glorious singing we are likely to hear this season in its last weekend’s production of Verdi’s Macbeth
classical-scene.com
Boston Lyric Opera 2025-26 Review: Macbeth
operawire.com
Handel and Haydn Society 2025 Review: Saul
operawire.com
Feuilleton
Q & A: Nicolò Balducci Talks About His Voice & The Roles That Are Making Him A Countertenor In Demand
operawire.com
Rock/Pop/Soul
USA
Trauer in der Musikszene: US-Sänger D’Angelo ist gestorben
Der Soul-Musiker D’Angelo ist im Altern von nur 51 Jahren an Krebs gestorben. Vor allem mit dem Song „Untitled (How Does It Feel)“ wurde er weltberühmt.
Kurier.at
Sprechtheater
Graz/Schauspielaus
Die Flintstones im Dauerregen
Sehr schlechtes Wetter in Verona. Das drückt auch auf die Inspiration der Theatermacher. Von Romeo und Julia bleiben in der Regie von Emre Akal im Grazer Schauspielhaus bescheidene Textfragmente, aber neue Perspektiven aufs Stück sucht man auch vergebens.
DrehpunktKultur.at
Was passiert, wenn KI die Kinder erzieht? (Bezahlartikel)
Wie werden wir das Erbe unserer Familie los? Und wollen wir das überhaupt? Anja Hillings „Spiel des Schwebens“ als Uraufführung im Schauspiel Frankfurt
FrankfurterAllgemeine.net
Wien
Im Theaterstück „widerSTADT“ ist das Publikum im Widerstand
In einem Mitmach-Stück bringt das Kollektiv „Phehnix“ die Zeit rund um die Februarkämpfe 1934 näher.
DiePresse.com
Buch/Literatur
Deutscher Buchpreis geht an Dorothee Elmiger für „Die Holländerinnen“
Dorothee Elmiger hat den Deutschen Buchpreis 2025 mit ihrem Buch „Die Holländerinnen“ gewonnen. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert. Das vierte Buch der 1985 in Wetzikon geborenen und heute in New York lebenden Autorin und Übersetzerin ist formal als Rückblick angelegt: Eine renommierte Erzählerin nutzt eine Poetikvorlesung für die Erinnerung an ein Abenteuer, zu dem sie vor einigen Jahren ein Theatermacher eingeladen hatte, bei dem man unweigerlich an Milo Rau, den Intendanten der Wiener Festwochen, denken muss. Mitten im südamerikanischen Regenwald erarbeite man gerade ein aufregendes Projekt, zu dem sie viel beitragen könne, habe er gesagt
Kurier.at
Politik
Wien dreht wieder an der Gebührenschraube: Was 2026 teurer wird
Wien steuert auf einen neuen Schuldenrekord zu. Deshalb wird die Stadt 2026 nicht nur radikal bei der Mindestsicherung sparen, sondern auch Gebühren bis zu 50 Prozent erhöhen. Heiraten, Park-and-Ride-Tarife, unberechtigte Feuerwehr- und Rettungseinsätze werden teurer. Und: Die Parteienförderung wird gekürzt.
DiePresse.com
Religion
Wien
Josef Grünwidl wird neuer Wiener Erzbischof
Am Donnerstag dürfte der Ministerrat die vorherige Wahl des Vatikans absegnen. Grünwidl galt zuvor bereits als Favorit für die Nachfolge von Erzbischof Schönborn
DerStandard.at
Neuer Erzbischof wird Lila statt Kardinalsrot tragen
„Das Christentum hat nicht deshalb triumphiert, weil die Menschen gläubig waren“
Fast alle alten christlichen Texte stammen von überzeugten Gläubigen – hat das ein falsches Bild erzeugt? Und erklärt der Triumph der Kirche im Mittelalter den heutigen Niedergang? Der britische Historiker Peter Heather über den Konformismus der Eliten und einen Bischof, der sich um eine heidnische Priesterstelle bewarb.
DiePresse.com
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Unter’m Strich
Causa Benko
24 Monate Haft. Einmal Schuld- und einmal Freispruch für Benko
Tag zwei im Prozess gegen Milliardenpleitier René Benko (48) in Innsbruck. Auf der Agenda standen die Befragungen von sechs Zeugen, anschließend fällte das Gericht ein Urteil. Benko wurde in der Causa rund um die Hungerburg-Villa freigesprochen. Doch wegen der Geldschenkung zwischen seiner Mutter und ihm wurde Benko verurteilt. Die „Krone“ berichtete aus dem Gericht, verfolgen Sie die Geschehnisse hier im Liveticker!
krone.at
E-Mails mit Schwester wurden Benko zum Verhängnis
E-Mails zwischen Benko und seiner Schwester wurden dem Signa-Gründer vor Gericht zum Verhängnis. Benkos Anwalt Norbert Wess hatte vor Gericht darum gebeten, dass die Nachricht von Benkos Schwester aus den Akten nicht verlesen wird, da diese auch nicht aussagen möchte. Die Richterin las den Schriftverkehr dennoch vor. Der Inhalt: „Geld ist noch nicht gutgeschrieben, kann im Moment keine Überweisungen an Chalet N machen.“ Und: „3 Mio sind als Ausschüttung auf Mamas Konto eingegangen, wie viel willst du weiterschicken? Und Verwendungszweck? Schenkung?“ Nach der Urteilsverkündung erklärte Benkos Anwalt Wess vor Journalisten, dass die Mails ohnehin im Akt gewesen seien und man in der Gegenausführung zur Anklageschrift zu der Korrespondenz auch Bezug genommen habe. „Und das Verständnis, so wie es auch immer kommuniziert worden ist vom Mandanten, war eben, dass es da eine laufende Abstimmung zwischen der Mutter und ihm gegeben hat“, so Wess.
oe24.at
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 16. OKTOBER 2025)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 16. OKTOBER 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Stehende Ovation für einen Publikumsliebling trotz unüberhörbarer Probleme
Staatsoper: Für Rolando Villazón gelten andere Maßstäbe (Bezahlartikel)
Publikumsliebling Rolando Villazón mit einer Liederreise durch Italien: Standing Ovations trotz unüberhörbarer Probleme. Es gibt Sänger, die in ihrer besten Zeit so viele Lorbeeren gesammelt haben, dass das Publikum sie über alles liebt, auch wenn später etwas musikalisch nicht mehr gänzlich überzeugt. Rolando Villazón ist so einer. Für sein Konzert in der Wiener Staatsoper, das der Tenor gemeinsam mit der Pianistin Carrie-Ann Matheson gestaltete, gab es sogar Standing Ovations. Die hätte kein anderer für das Gebotene bekommen.
Rolando Villazón. Foto: Wikipedia
Rolando Villazón Mauleón (* 22. Februar 1972 in Mexiko-Stadt) ist ein mexikanisch-französischer Opernsänger (Tenor), Regisseur und Schriftsteller mit österreichischen Vorfahren. Im Jahre 2007 erhielt er die französische Staatsbürgerschaft. Besonderes Aufsehen erregte er 2005 mit seiner Rolle als Alfredo Germont an der Seite von Anna Netrebko in einer Aufführung von Giuseppe Verdis La traviata bei den Salzburger Festspielen. Seit 2010 ist Rolando Villazón Mexikos Kulturbotschafter. Zudem wurde der Sänger 2017 zum künstlerischen Leiter der Salzburger Mozartwoche ernannt.
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Wiener Staatsoper: Kartenkontingent für die morgige Vorstellung „Die Entführung aus dem Serail“ ab heute 10 h an den Tageskassen der Staatsoper zu erwerben!
Für die Vorstellung »DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL« am Freitag, 17.10.2025 steht ein Kontingent von 70 Karten für Kurzentschlossene zum Preis von 55€ je Ticket zur Verfügung.
Dieses Angebot kann ab Donnerstag, 16.10.2025, 10 Uhr nur an den Tageskassen (nicht im online Ticketshop) & nur nach Vorlage der BundestheaterCard eingelöst werden. Pro Person sind max. 2 Tickets buchbar.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Team der Wiener Staatsoper
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Janáčeks Die schlaue Füchsin zum ersten Mal überhaupt an der Staatsoper Stuttgart
Eine Reflexion über die Beziehung von Menschen- und Tierwelt, von Werden und Vergehen: Leoš Janáčeks Oper Die schlaue Füchsin feiert in einer Inszenierung von Stephan Kimmig am 9. November um 18 Uhr Premiere an der Staatsoper Stuttgart. Die musikalische Leitung übernimmt die französische Dirigentin Ariane Matiakh. Sämtliche Rollen sind aus dem Ensemble der Staatsoper sowie dem Internationalen Opernstudio besetzt, darunter Claudia Muschio als Füchsin, Paweł Konik als Förster, Ida Ränzlöv als Fuchs und Moritz Kallenberg als Lehrer und Mücke. Neben dem Staatsorchester und dem Staatsopernchor ist auch der Kinderchor der Staatsoper Stuttgart beteiligt.
Weder Komponist Leoš Janáček noch Regisseur Stephan Kimmig leg(t)en Die schlaue Füchsin als verniedlichendes Tiermärchen an. Stattdessen steht die Konfrontation von Natur und Zivilisation im Mittelpunkt der Komposition, wie auch der Inszenierung. Denn auch wenn Janáček die Inspiration für die Geschichte um eine junge Füchsin, die mit der Welt der Menschen in Kontakt kommt, aus einem Zeitungscomic übernahm und akribisch die Tier- und Naturgeräusche in Musik übersetzte, stellte er mit den beiden Hauptfiguren der Füchsin und des Försters vor allem das Verhältnis von Tier- und Menschenwelt brutal gegenüber. Und dennoch ist da Platz für die Liebe zwischen Füchsin und Fuchs. Janáček gelingt es, das Tierische im Menschen und das Menschliche im Tier auszuloten und uns somit den Spiegel vorzuhalten. Fast auf den Tag genau 101 Jahre nach der Uraufführung 1924 in Brünn beschäftigt sich Stephan Kimmig nach Der Prinz von Homburg und Das Rheingold in Stuttgart nun mit einer Oper voller Gegensätze und mit der Sehnsucht, einen Ort zu finden, an dem man frei von Regeln leben kann.
Im Vorfeld der Premiere können die Zuschauer*innen in Kooperation mit dem Haus des Waldes Stuttgart einen Waldspaziergang mit Musik unter dem Titel Auf verwachsenem Pfade am 17. Oktober erleben und der Literaturclub der Staatsoper beschäftigt sich am 18. November mit der deutschen Übersetzung von Příhody lišky Bystroušky, die unter dem Titel Das schlaue Füchslein erschienen ist.
PREMIERE
Leoš Janáček: Die schlaue Füchsin
Sonntag, 9. November 2025, 18 Uhr
Weitere Vorstellungen / 21. / 23. / 26. November 2025
14. Dezember 2025
Musikalische Leitung Ariane Matiakh
Regie Stephan Kimmig
Bühne Katja Haß
Kostüme Anja Rabes
Choreografie Jonathan Reimann
Licht Gerrit Jurda
Chor und Kinderchor Bernhard Moncado
Dramaturgie Johanna Mangold
Füchsin Claudia Muschio
Förster Paweł Konik
Frau Försterin / Eule Olivia Johnson
Lehrer / Mücke Moritz Kallenberg
Pfarrer / Dachs Andrew Bogard
Haraschta Michael Nagl
Frau Pasek / Eichelhäher Catriona Smith
Herr Pasek Torsten Hofmann
Fuchs Ida Ränzlöv
Dackel / Specht Itzeli del Rosario
Hahn Oscar Encinas
Schopfhenne Carmen Larios Caparrós
Kinderchor der Staatsoper Stuttgart
Staatsopernchor Stuttgart
Staatsorchester Stuttgart
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IPG – Internationale Ignaz Joseph-Pleyel-Gesellschaft in Ruppersthal/NÖ: Generalversammlung
Geschätzte Mitglieder der Internationale Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft (IPG), liebe Pleyel-Verehrerinnen und Verehrer!
Ergänzend zu meiner letzten E-Mail an Sie gebe ich Ihnen bekannt, dass die nächste Generalversammlung der IPG nicht am 26. Oktober 2025, sondern am Sa. 17. Jänner 2026 um 14:00 Uhr im Pleyel Kulturzentrum, Baumgartner Straße 14 stattfindet. Bis dahin werde ich mit meinem Team weiterhin unter meiner Leitung die Geschäfte der IPG wahrnehmen und die Generalversammlung am 17. Jänner 2026 mit einem kleinen Geburtstagstrunk und Imbiss von mir abhalten.
Als ich vor genau 30 Jahren die IPG gründete, konnte ich nicht erahnen, welche Leistungen wir für den großen Sohn unserer Heimat (Ruppersthal 1757 – Paris 1831) erbringen werden.
Aus einer abbruchreifen Ruine (Pleyels Geburtshaus) schufen wir das einzige Pleyel Museum und statteten es mit wertvollen Ausstellungsgegenständen aus. Den Ignaz Pleyel Flügel, Opus 1614 aus 1830 holte ich aus Paris. Um die Musik unseres Meisters im Rahmen von Konzerten und CD-Einspielungen zu veranstalten und somit bekannt zu machen, kauften wir die umliegenden Liegenschaften und bauten das Pleyel Kulturzentrum.
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THEATER MÜNSTER: TRISTAN UND ISOLDE. Premiere am 2. November
Kristiane Kaiser. Foto: Theater Münster
Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner
nach dem Versroman von Gottfried von Straßburg
PREMIERE Sonntag, 02.11.2025, 16.00 UHR / Großes Haus
Das THEATER MÜNSTER feiert seine zweite Musiktheaterproduktion für die Saison 2025/26 mit einem Schlüsselwerk der deutschen Romantik und Operngeschichte. Mit TRISTAN UND ISOLDE verhandelt Richard Wagner die Liebe in all ihrer Radikalität: Ein Sinnbild für das Verlangen nach einer Transzendenz jenseits der irdischen Grenzen, wo die Musik erklingen lässt, was die Sprache nicht fassen kann.
Tristan, vom inneren Zwiespalt und Schuldgefühlen zerrissen, lebt in tiefer Melancholie und Sehnsucht nach dem Tod. Einst tötete er den Verlobten der irischen Königstochter Isolde. Nun rettet Isolde Tristan das Leben – die Grenze zwischen Liebe und Hass verschwimmt. Doch Isolde ist König Marke von Cornwall, Tristans Onkel, versprochen. Das legitime Ausleben der Liebe der beiden bleibt eine Utopie, die von Natur aus verdammt ist, nur im Tod erfüllt zu werden.
Nach der erfolgreichen Uraufführung von IMPERIUM DER ILLUSIONEN und der Neuproduktion der Märchenoper Humperdincks KÖNIGSKINDER kommt die münstersche Regisseurin Clara Kalus ins THEATER MÜNSTER zurück. In ihrer Inszenierung erzählen die Regisseurin und ihr Team mit suggestiven und symbolischen Bildern von dem unabwendbaren Untergang einer Welt, die aus der Wunde der Gewalt und Brutalität des Menschen geschaffen ist. Aus den Trümmern der menschlichen Historie streben die zwei Liebenden Tristan und Isolde nach Veränderung für eine neue Welt, die nur empfunden werden kann. Der Raum von Dieter Richter erschafft ein wandelndes Sinnbild der Melancholie und Utopie, ergänzt durch die Videos von Katarina Eckold und die Kostüme von Katharina Weissenborn.
Mit seiner radikalen Harmonik und der Auflösung traditioneller Tonalität setzt Wagner neue Maßstäbe und ebnet den Weg zur musikalischen Moderne. Die Musik von TRISTAN UND ISOLDE – 1865 im Königlichen Hof- und Nationaltheater München uraufgeführt – treibt den romantischen Ausdruck auf die Spitze und erhebt sich als Sprache der Leidenschaft und der Seele. Eine erlösende Kunstform, die das Unaussprechliche des Universums zum Ausdruck bringt. Mit der Programmierung von TRISTAN UND ISOLDE knüpft Generalintendantin Dr. Katharina Kost-Tolmein an die seit 2008 ruhende Wagner-Tradition des THEATER MÜNSTER an. Die musikalische Leitung liegt bei Generalmusikdirektor Golo Berg. Brad Cooper, der bereits als Agamemnon in LEBEN DES OREST und als Siegmund in der konzertanten Teilaufführung der WALKÜRE am THEATER MÜNSTER zu erleben war, wird in der Inszenierung von Clara Kalus sein Rollendebüt geben. Die Partie der Isolde wird von der Kammersängerin Kristiane Kaiser übernommen.
Besetzung:
Tristan: Brad Cooper
König Marke: KS Wilfried Staber
Isolde: KS Kristiane Kaiser
Kurwenal: Johan Hyunbong Choi
Melot: Ramon Karolan
Brangäne: Wioletta Hebrowska
Ein Hirt: Youn-Seong Shim
Ein Steuermann: Yoogeon Hyeon
Stimme eines jungen Seemanns: Youn-Seong Shim
SINFONEORCHESTER MÜNSTER
OPERN-& EXTRACHOR THEATER MÜNSTER
Künstlerisches Team:
Musikalische Leitung: Golo Berg
Regie: Clara Kalus
Bühne: Dieter Richter
Kostüme: Katharina Weissenborn
Video: Katarina Eckold
Choreinstudierung: Anton Tremmel
Dramaturgie: Giulia Fornasier
Die Matinée zu TRISTAN UND ISOLDE findet am 19. Oktober 2025, um 11.30 Uhr im Foyer des Großen Haus statt.
Weitere Vorstellungen: 08.11., 17:00 Uhr/ 22.11., 17:00 Uhr/ 14.12., 16:00 Uhr/ 11.01., 16:00 Uhr/ 25.01.2026, 16:00 Uhr
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OPER FRANKFURT: FRIEDMAN IN DER OPER – ZWEITE VERANSTALTUNG DER REIHE IN DIESER SAISON
Im Dialog mit renommierten Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft befragt der Publizist Michel Friedman Opernstoffe auf ihren Bezug zu unserer Lebensrealität.
Seit ihrem Bestehen 2023/24 stand bzw. steht die Reihe Friedman in der Oper auch in dieser Saison auf dem Programm und knüpft jeweils an ein Werk aus dem Spielplan der Oper Frankfurt an.
Die zweite Veranstaltung dieser Spielzeit am
Dienstag, dem 21. Oktober 2025, um 19 Uhr im Opernhaus
widmet sich anlässlich der Frankfurter Neuproduktion des Werkes Modest P. Mussorgskis Boris Godunow unter dem Motto LÜGE. Als Gesprächspartner Friedmans konnte der Sänger und Musiker Sebastian Krumbiegel – u.a. Die Prinzen – gewonnen werden.
Gibt es eine allgemeingültige Wahrheit? Welche Mechanismen begünstigen die Verdrehung von Tatsachen? Und wie können wir uns gegen „alternative Wahrheiten“ zur Wehr setzen?
Solche und andere Fragen beleuchtet Michel Friedman mit Sebastian Krumbiegel, der in den 90er Jahren mit der Band Die Prinzen zu einem der ersten gesamtdeutschen Popstars avancierte. Ausgangspunkt des Gesprächs ist die Neuproduktion von Mussorgskis Oper Boris Godunow, die offenlegt, wie variabel menschliche Wahrheiten sind und wie leicht und folgenschwer sie in Lüge verkehrt werden können.
Weitere Abende der Reihe in dieser Saison im Opernhaus:
Dann werden neben weiteren Gästen Andreas Voßkuhle (19. Mai 2026), seit 1999 Professor und Direktor des Instituts für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und von 2008 bis 2020 Richter am
Bundesverfassungsgericht sowie die Journalistin Melanie Amann (23. Juni 2026), von Oktober 2023 bis August 2025 stellvertretende Chefredakteurin des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, bei Michel Friedman zu Gast sein.
Karten zum Preis von € 20 / ermäßigt € 10 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
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Schloss Weißenbrunn/Franken: Fanny-Hensel-Wettbewerb 2026 – Das romantische Lied im Originalklang
© Stiftung Schloss Weißenbrunn
Vom 24. bis 26. April findet der erste internationale Lied-Duo-Wettbewerb mit historischen Fortepianos auf Schloss Weißenbrunn statt.
Ein Barockschloss, fünf Fortepianos und eine Komponistin, deren Werk lange vernachlässigt wurde: Der Fanny-Hensel-Wettbewerb 2026 widmet sich vom 24. bis 26. April 2026 auf Schloss Weißenbrunn in Franken dem Liedschaffen der Namensgeberin (1805–1847) – und die Pianist:innen spielen auf den Instrumenten ihrer Zeit. Die Bewerbungsphase beginnt am 15. Oktober und endet am 31. Dezember 2025. „Mit dem Wettbewerb wollen wir Fanny Hensels wundervollen Werken mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Ich wünsche mir, dass ihre Lieder einen Platz im Kanon finden“, sagt Pia Praetorius, künstlerische Leiterin der Stiftung Schloss Weißenbrunn, Initiatorin des Wettbewerbs und langjährige Kantorin von St. Egidien in Nürnberg. „Denn Fannys Lieder sind charakterstark, harmonisch spannend und voller Gefühl.“
Ein Wettbewerb mit historischem Klang
Das Fortepiano ist ein wesentliches Element des Wettbewerbs. In Schloss Weißenbrunn stehen den Duos fünf originale Instrumente zur Verfügung: Es handelt sich um Fortepianos von Brodmann (1827), Graf (1828), Broadwood (1829) und Pleyel (1836). „Die Unterschiede zwischen den Flügeln sind immens – damals wurde im Klavierbau noch viel experimentiert. Den Musikerinnen und Musikern stehen mit den Fortepianos Anschlagmöglichkeiten und Farben zur Verfügung, die heutige Konzertflügel nicht bieten. Faszinierend sind auch die Vielzahl an Pedalen speziell für Piano-Klänge. Wenn heutige Konzertflügel Geländewagen sind, dann ist das Fortepiano der kleine Flitzer,“ erklärt Praetorius. „Die Lieder der Romantik, die für diese Instrumente ja geschrieben wurden, klingen darauf wunderbar facettenreich, farbig und transparent. Die Lautstärke ist ausbalanciert und übertönt die Sängerinnen und Sänger nicht. Eine Wohltat für die Stimme.“
Staunender Bruder
Jedes teilnehmende Duo bereitet acht Lieder von Fanny Hensel sowie zwei Lieder ihres Bruders Felix Mendelssohn Bartholdy vor. Damit rückt der Wettbewerb nicht nur eine der bedeutendsten Liedkomponistinnen der Romantik ins Zentrum, sondern zeigt auch den künstlerischen Dialog zwischen den Geschwistern, deren Schaffen eng miteinander verbunden war. Felix selbst zeigte große Bewunderung für die Musik seiner Schwester Fanny. Über ihren ihm gewidmeten Zyklus „Liederkreis“ (1826) schrieb er: „Diese Lieder sind schöner, als gesagt werden kann. Es gibt doch wirklich Musik, die ist, als ob die Quintessenz aus der Musik genommen wäre, als ob es die Seele von der Musik wäre, so die Lieder. O Jesus! Beßres kenne ich nicht.“
Jury und Ablauf
Die Jury vereint herausragende Persönlichkeiten der historischen Aufführungspraxis:
Olga Pashchenko – eine der führenden Interpretinnen auf historischen Tasteninstrumenten, Professorin in Amsterdam und Gent.
Dmitry Ablogin – mehrfach preisgekrönter Pianist und Fortepianist, Fanny-Hensel-Experte, Professor in Köln.
Jan Kobow – renommierter Tenor mit Schwerpunkt auf Alter Musik und Lied.
Pia Praetorius – künstlerische Leiterin von Schloss Weißenbrunn, Expertin für historische Aufführungspraxis.
Bewerbungen können ab 15. Oktober bis 31. Dezember eingereicht werden. Nach einer Vorauswahl anhand der Videoeinsendungen werden bis zu acht Lied-Duos nach Schloss Weißenbrunn eingeladen. In zwei öffentlichen Finalkonzerten vom 24. bis 26. April 2026 werden die Preisträgerinnen und Preisträger ermittelt.
Preise
- 1. Preis: 8.500 €
- 2. Preis: 5.000 €
- 3. Preis: 3.000 €
- Publikumspreis: 1.000 €
Sonderpreise: Konzerteinladungen, u.a. der Schlosskonzerte Bad Krozingen, ins Schloss Seehaus, in die Mendelssohn-Remise Berlin und ins Schloss Weißenbrunn.
Livestream und Medien
Die Finalkonzerte werden aufgezeichnet; ein Livestream ist geplant. Die Filme werden über die Website und den YouTube-Kanal der Stiftung Schloss Weißenbrunn veröffentlicht.
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Beethovenhaus Baden erhält Auszeichnung für Projekt „Klang ohne Grenzen“: BhW NÖ würdigt vorbildliche barrierefreie Projekte in Niederösterreich
Zum siebten Mal zeichnete das BhW Niederösterreich im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs „Vorbild Barrierefreiheit“ aus. Unter der Patronanz von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Landesrat Anton Kasser wurden in sechs Kategorien herausragende Initiativen geehrt, die sich in besonderer Weise für den Abbau von Barrieren und für gelebte Inklusion einsetzen.
In der Kategorie Kultur und Tourismus wurde das Beethovenhaus Baden für das Projekt „Inklusion im Museum – Angebote zum Thema Gehörlosigkeit“ prämiert, die neue Zugänge zu Kultur öffnen.
Das Projekt „Klang ohne Grenzen“ im Beethovenhaus Baden setzt sich mit dem Thema Gehörlosigkeit auseinander und bietet Sonderveranstaltungen, digitale Guides in Österreichischer Gebärdensprache sowie Führungen in Kooperation mit dem Gehörlosen-Verein WITAF an. Ergänzt wird das Programm durch Workshops, ÖGS-Kurse und Vorträge. Besonders für Schulklassen gibt es eigene Vermittlungsangebote, die junge Menschen frühzeitig für das Thema sensibilisieren. Die Jury lobte die gelungene Verbindung zum Leben Beethovens, die umfassende Sensibilisierung und die Vielfalt der inklusiven Angebote.
Barrierefreiheit ist ein zentraler Schlüssel zu einer inklusiven Gesellschaft. Sie ermöglicht allen Menschen – unabhängig von körperlichen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen – gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Arbeit, Information, Gebäuden und Freizeitangeboten. Für rund ein Fünftel der Bevölkerung ist Barrierefreiheit eine grundlegende Voraussetzung, für die Hälfte eine wertvolle Unterstützung – und für alle ein Gewinn an Komfort und Lebensqualität. Durch barrierefreie Gestaltung werden Hindernisse abgebaut, Selbstbestimmung gestärkt und eine Umgebung geschaffen, in der alle Menschen aktiv und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Mit dem Barrierefrei-Preis würdigte das BhW Niederösterreich in einem feierlichen Festakt Menschen, Gemeinden und Institutionen, die in besonderem Maße dazu beitragen, Hindernisse abzubauen und gleichberechtigten Zugang für alle zu schaffen. „Was hier ausgezeichnet wird, sind echte Zukunftsmodelle, die zeigen, wie wir Niederösterreich Schritt für Schritt inklusiver gestalten können“, betonte Landesrat Anton Kasser. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister ergänzte: „Diese Projekte machen Barrierefreiheit sichtbar und selbstverständlich. Sie sind Impulsgeber und Vorbilder, wie Teilhabe in allen Lebensbereichen gelingen kann.“
Die BhW Niederösterreich GmbH ist eine Erwachsenenbildungseinrichtung, die sich durch ein breites Spektrum an gemeinwesenorientierter Bildungsarbeit auszeichnet. Die Tätigkeiten des BhW Niederösterreich in enger Zusammenarbeit mit den ehrenamtlich geführten Bildungswerken des BHW Vereins verbessern die Bildungs- und Lernkultur in Niederösterreich, seinen Regionen und Gemeinden.
Bildungs- und Beratungsleistungen kommen Bildungsinteressierten, Bildungsfernen oder Menschen mit Basisbildungsbedarf zugute. In Sachen Barrierefreiheit und Erwachsenenbildung werden Gemeinden beraten. Die BhW Niederösterreich GmbH entwickelt zudem konkrete Lernangebote und Lern- sowie Sensibilisierungsunterlagen in den Bereichen Barrierefreiheit, Lese-, Informations- und Medienkompetenz, Bildungs- und Berufsberatung, Community Education sowie Grund- und Basisbildung.
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Neuigkeiten aus dem Tiroler Landestheater: Die Welt des Theaters mit Kinderaugen entdecken.
Das Junge Theater am Tiroler Landestheater lädt mit einem abwechslungsreichen Spielplan dazu ein, die Welt des Theaters mit Kinderaugen zu entdecken.
Ob poetische Klangreisen, humorvolle Alltagsgeschichten oder unterhaltsame Musikformate: Die aktuellen Produktionen zeigen die ganze Bandbreite des Jungen Theaters. Klangspiel: Im Wind, Kuschelkonzert oder Klangwerkstatt – Die Oboe laden zum Entdecken und Mitfühlen ein. Daneben begeistern Geschichten vom Franz, Spaghetti, Crocodile und Popcorn! und Wenn Schnecken hausen mit Witz, Gefühl und fantasievollen Bühnenwelten.
Weitere Informationen
Details zu allen Produktionen des Tiroler Landestheaters sowie zu den Konzerten des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck finden Sie auf unserer Webseite – inklusive aller relevanten Pressematerialien.
Donnerstag 16.10. 2025
KLANGSPIEL: IM WIND
Wiederaufnahme: Für unser ganz junges Publikum erkunden wir gemeinsam das Element Wind. Im Herbst bläst er uns die bunten Blätter von den Bäumen und trägt die Drachen weit hinauf. Er singt in den Kaminen, pfeift durch Türschlitze und entlockt Stromleitungen heulende Töne.
Die Geschichte, die die Performance rahmt, ist einfach gebaut, wird sanft erzählt und von abwechslungsreichen Melodien und interessanten Klängen begleitet.
[K2] / 10.00 Uhr
Sonntag 9.11. 2025
GESCHICHTEN VOM FRANZ
Premiere: Michaela Senn und Juliana Haider sind keine Unbekannten in der Tiroler Theaterlandschaft, beide sind in den unterschiedlichsten Funktionen umtriebig: Sie spielen, inszenieren, komponieren und programmieren Theater. Mit Geschichten vom Franz zeigen die beiden erneut, mit wie viel Witz und Herz sie Theater für junges Publikum produzieren.
Kammerspiele / 14.30 Uhr
Montag 3.11. 2025
WENN SCHNECKEN HAUSEN
Wiederaufnahme: Mit dieser mobilen Stückentwicklung lädt das Junge Theater zu einer spielerisch-musikalischen Entdeckungsreise durch den Wald ein.Die Tänzerin Katharina Schwärzer und der Zirkusartist Amedeo Miori (Circo Panico) verkörpern dabei nicht nur die Bäume selbst, sondern auch ihre vielfältigen Bewohner:innen.
Mobil / 9.00 Uhr
Freitag 7.11. 2025
KUSCHELKONZERT
Wiederaufnahme: In dieser Reihe füllen kleine Ensembles und Solist:innen der verschiedenen Abteilungen des Haus der Musik Innsbruck den babygerecht eingerichteten Kleinen Saal. In den Kuschelkonzerten gibt es von Klassik über Jazz bis hin zur Volksmusik abwechslungsreiche, altersgerechte ca. 30–40-minütige Konzertprogramme.
Haus der Musik Innsbruck, Kleiner Saal / 10.15 Uhr
Sonntag 9.11. 2025
KLANGWERKSTATT – DIE OBOE
Mitmachkonzert: In unserer Klangwerkstatt wird geprobt, gearbeitet, gebastelt, gesungen und getanzt. Jeweils ein Orchesterinstrument und ein:e Musiker:in des TSOI stehen dabei im Mittelpunkt – in der Klangwerkstatt 1 dreht sich alles um die Oboe. Mitmachen und Ausprobieren ist ausdrücklich erwünscht!
Haus der Musik, Kleiner Saal / 10.30 und 14.30 Uhr
Sonntag 16.11. 2025
SPAGHETTI, CROCODILE UND POPCORN!
Konzert: Der klassisch ausgebildete Blockflötist Gabor Vosteen verbindet auf einzigartige Weise Musik, Poesie und Comedy. Gemeinsam mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck (TSOI) präsentiert er ein Konzert, das gänzlich ohne Sprache auskommt.
Ein Programm, das garantiert zum Lachen und zum Staunen bringt, spätestens dann, wenn Gabor Vosteen fünf Blockflöten gleichzeitig spielt!
Haus der Musik, Großer Saal / 16.00 Uhr
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Wien/Museumsquartier: Preisermäßigte Karten über Verbund: Neue Oper Wien
Zum Selbstbestellen
Halle E im Wiener MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien
„Eurydice – Die Liebenden, blind“ mit Vorstellungen am 16.10., 18.10. und 21.10. um jeweils 19 Uhr im MuseumsQuartier, Halle E.
Tickets um EUR 18,- als Regiekarten sind online buchbar mit folgenden Rabattcodes:
VerbundA für die Kategorie A
VerbundB für die Kategorie B
VerbundC für die Kategorie C
Buchbar hier: https://shop.eventjet.at/de/neueoperwien
Pro Ticket gilt jewieils ein Rabattcode (mehrere Tickets mehrere Rabattcodes ) für die Vorstellungen am 16., 18. und 21.10.2025.
Eurydice – Die Liebenden, blind (Oper von Manfred Trojahn, österreichische Erstaufführung)
Die Schauspielerin Eurydice trifft auf ihrer letzten Reise Orphée, der sich in sie verliebt. Ausgehend von der griechischen Sage und Rilkes Sonette an Orpheus schuf Manfred Trojahn ein zeitgemäßes Musikdrama mit besonderem Fokus auf die weibliche Sicht des Mythos: Die Liebe als Verbindung von Kunst und Inspiration.
Freundliche Grüße
Anneliese Blauensteiner