DIE DONNERSTAG-PRESSE – 2. JANUAR 2025

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 2. JANUAR 2025

Neujahrskonzert 2025 © Dieter Nagl für die Wiener Philharmoniker

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 2. JANUAR 2025

Wien
Die Menschheit applaudiert dem himmlischen und ur-wienerischen NEUJAHRSKONZERT 2025
Auch 2025 begeistern Riccardo  Muti und die Wiener Philharmoniker mit einem ur-wienerischen, musikalisch hochfeinen Musikmorgen zu Ehren der Strauß-Tradition. Die Neujahrskonzert-Debütantin Constanze Geiger hat einen Stammplatz auf dem Programm verdient. Die Kernbotschaft von der Donau in die Welt: Frieden! So kann das Jahr 2025 gerne weiter gehen!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Die erste Frau erklingt beim Neujahrskonzert 2025
Riccardo Muti hat zum 7. Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker dirigiert. Dabei bringt er mehr Agogik ins Spiel, als man erwarten dürfte. Die Dynamiken, die Lautstärkenunterschiede, seien das Wichtigste, um Musik zu gestalten. Hat Riccardo Muti gesagt.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Mutis NEUJAHRSKONZERT beschert dem Strauß-Jahr einen ersten Höhepunkt
Seine Landsleute in Neapel hätten eine ähnliche Mentalität wie die Wiener, erklärt Riccardo Muti einigen Gratulanten nach dem Konzert im Künstlerzimmer. Nicht zu verwechseln mit den Mailändern, die der Maestro – seiner augenzwinkernd missmutigen Grimasse nach zu urteilen – für strenger hält. Das erklärt vielleicht, warum sich der italienische Stardirigent so gut auf diese besondere Melange aus Lebensfreude und Melancholie in den Walzern, Polkas und Märschen der Strauß-Familie versteht.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Kritik zum Neujahrskonzert 2025: Riccardo Muti und die süße Pein des Seins (Bezahlartikel)
Riccardo Muti und die Wiener Philharmoniker machten das prominenteste Kulturevent zu einem musikalischen Fest mit spürbar melancholischen Nuancen.
Kurier.at

Yannick Nézet-Séguin wird 2026 erstmals das Neujahrskonzert dirigieren
Der 49-jährige Kanadier debütiert am 1. Jänner 2026. 2023 leitete der Musikdirektor der New Yorker Metropolitan Opera bereits das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker
DerStandard.at

Prost Neujahr! Die Silvester- und Neujahrskonzerte in Wien und Berlin
Podcast von Jörn Florian Fuchs (9,30 Minuten)
deutschlandfunk.de

Wien/Staatsoper
Sogar Carmen im Orchestergraben –

„Die Fledermaus“ von Johann Strauss an der Wiener Staatsoper via Live-Stream
theaterkompass.de

Jetzt dirigiert auch der Frosch: Perfekte „Fledermaus“ in der Staatsoper (Bezahlartikel)
Eine hervorragende Silvestervorstellung der Johann-Strauß-Operette. Michael Niavarani als Frosch ist ein Goldgriff.
DiePresse.com

(Staatsoper)  Johann Strauß Sohn, Die Fledermaus
Eine gute Repertoireaufführung war die heutige „Fledermaus“, und das Niveau wurde ganz eindeutig durch das sehr gute Dirigat von Bertrand de Billy gehoben: Er sorgte (so wie auch Adolf Vasicek im gestern von mir besuchten Silvesterkonzert in Korneuburg) für eine beschwingte, lockere und – in der Tat – wienerisch klingende orchestrale Leistung, sodass ich mich frage, wieso er noch nie das Neujahrskonzert dirigiert hat. Was die Sänger betrifft, war ich überwiegend zufrieden
forumconbrio.com

Wien
Neujahrskonzert: Der Jubilar Johann Strauss II kredenzt zum Multimillionen-TV-Ereignis 10 von 17 Titel!
Johann Baptist Strauss (* 25. Oktober 1825 in St. Ulrich bei Wien, heute ein Teil von Wien-Neubau; † 3. Juni 1899 in Wien) ist der Mann des Neujahrs-Tages, vielleicht sogar des Jahres 2025. Am 1. Jänner 2025 startete um 11.15 Uhr das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Maestro Riccardo Muti im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Das Neujahrskonzert 2025 wird in über 90 Länder weltweit übertragen und von Millionen TV-Zuschauern verfolgt. 10  !!! von 17 Neujahrskompositionen stammen dieses Jahr von Johann Strauss Sohn.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Das Neujahrskonzert, ein Triumph der Schönheit!
krone.at

Leicht, luftig und locker: Der musikalische Silvester-Report von klassik begeistert
Wer fiebert nicht das ganze Jahr auf diesen einen Moment hin? Im Dezember erhalten wir unsere Trackingdaten von Spotify als Jahresrückblick „Wrapped“ präsentiert. Welche Künstler und Songs wurden am häufigsten von uns aufgerufen? Die Analyse unseres Hörverhaltens erspart uns so manche Psychotherapie. Wurde ich vor einem Jahr noch als Retroromantikerin klassifiziert, so machte ich es dem Streamingdienst dieses Jahr schwerer, mich in eine Schublade zu stecken.
Von Dr. Petra Spelzhaus
Klassik-begeistert.de

Berlin
Silvesterkonzert Berlin: Der Klangmagier Daniil Trifonov macht den Flügel zum Orchester
Die lautstarke Begeisterung des Publikums kann Trifonov erst mit einer Zugabe aus Tschaikowskys Dornröschen befriedigen. Man begreift, dass man eine Sternstunde erlebt hat. Willkommen im Silvesterkonzert in Berlin.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

„Das Musikglück lässt sich kaum fassen“ – klassik-begeistert-Reporter berichten, Teil 3
Mahler strahlt in Hamburg und Erl schmiedet einen wunderbaren „Ring“. Beschriebe ich die Aufführung von Mahlers 8. Symphonie als „mein schönstes Musikerlebnis 2024“, dann entspräche das einer sträflichen Untertreibung. Dieses musikgewordene Licht mit seinen Klangblüten, die erhaben bis ins Weltall strahlen, haben Solisten, Chöre und Orchester unter Semyon Bychkov am 14. April 2024 im Innersten verstanden und im Großen Saal der Elbphilharmonie in Perfektion wiedergegeben. Wenn es einen Gott gibt, dann spricht er durch Gustav Mahler und wer Ohren hatte zu hören, durfte an diesem musikalischen Gottesbeweis teilhaben. Amen.
Von Dr. Andreas Ströbl/Lübeck
Klassik-begeistert.de

Berlin
Kritik – Das Jahresende mit den Berliner Philharmonikern: Zärtlich, dämonisch, festlich, elegant
BR-Klassik.de

Prunkvoller Jahresabschluss im Konzerthaus am Gendarmenmarkt
BZ-Berlin.de

Tonträger
Die Lieblingsalben der „Presse“-Klassik-Kritiker
Welche Aufnahmen haben 2024 besonders beeindruckt? Die Anspieltipps der Klassik-Experten.
DiePresse.com

Links zu englischsprachigen Artikeln

News
Top Venezuelan pianist urges music world to snub youth orchestra linked to Maduro
Gabriela Montero asks promoters to cut ties with El Sistema on 2025 Europe tour, after alleged theft of election
TheGuardian.com

London
Best of 2024: Classical music concerts
Young and old in excelsis, and competition finales turned into winning programmes
theartsdesk.com

Glyndebourne
McCrystal’s too merry
Glyndebourne Merry Widow lacks the depth it deserves despite a fine ensemble
seenandheard-international.com

Glyndebourne to stage the largest mainstage community opera in its history
Glyndebourne is to stage the largest mainstage community opera in its history in February 2025, featuring over 140 local people performing on stage and in the orchestra pit.
sussexexpress.co.uk.

New York
Aida review — the Met’s tacky show is like a night in a Luxor casino (Subscription required)
Angel Blue’s impassioned singing as the heroine of Verdi’s opera is the highlight of a dispiriting night at the Metropolitan Opera in New York.
thetimes.com

Feuilleton
Il catalogo è questo
In hopes of encouraging parterre box readers to concoct their own year-end lists, I’ve put together my own.
parterre.com

Obituary
Mezzo-Soprano Regina Sarfaty Dies at 90
operawire.com

Wien
Feuerwerk der Lebenslust: Revue „Berlin Berlin“ kommt nach Wien
Vorab gesehen. Revue vom 14. bis 26. Jänner im Museumsquartier, Halle E. Die goldenen 20er-Jahre sind uns näher als jedes andere Jahrzehnt. Die Revue „Berlin Berlin“ mit bisher mehr als 200.000 Besuchern feiert mit Glanz, Tanz und Glamour die Zeit: mit der Stilikone Marlene Dietrich, der Femme fatale Anita Berber, der Tänzerin im Bananenrock Josephine Baker als eine Inszenierung aus Erotik und Humor sowie den Comedian Harmonists, die mit Hits wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ nie ganz in Vergessenheit gerieten.
Kurier.at

Film

„Vater der Braut“-Regisseur Charles Shyer ist tot
An der Seite seiner damaligen Frau Nancy Meyers steckte er hinter einigen Komödienhits der 80er und 90er Jahre: Charles Shyer ist 83-jährig verstorben.
DiePresse.com

Politik

Österreich
Regierung steht bald! Zuckerl-Koalition: Was billiger und was teuer wird
Ein Blick auf die Parteienförderungen zeigt: Die Politik muss auch bei sich sparen. Mit dem Wunsch nach Kürzungen bei den Förderungen blitzten die Neos bei den größeren Parteien aber ab. Dennoch dürfte die Zuckerl-Koalition bald stehen. Die geheimen Planungen sind weit fortgeschritten: Warum die Lebensmittel billiger werden dürften und wann eine grundsätzliche Einigung verkündet werden dürfte.
krone.at

Geheimplan für Zuckerl
Kanzler will Dreierpakt zum Dreikönigstag fixieren
Im neuen Jahr sollen die Koalitionsverhandlungen in neuem Tempo vorangetrieben werden. Dem Treffen der Parteispitzen am Donnerstag soll ein weiterer Termin auf höchster Ebene rund um den Dreikönigstag folgen. Geht es nach Bundeskanzler Karl Nehammer, fällt dann auch schon die Vorentscheidung für die Zuckerl-Koalition.
krone.at

Österreich
Plakolm, Babler & Co.
Polit-Paare: So funktioniert das Zusammensein
Walter Rosenkranz, Andreas Babler, Claudia Plakolm. Die Toppolitiker sind auch privat voll in ihrem Metier. Er ist Nationalratspräsident, sie regiert in Österreichs größtem Bundesland als Landesrätin. In wohl keinem anderen Haushalt Österreichs leben zwei so hochrangige Politiker zusammen, wie im Hause Rosenkranz im niederösterreichischen Krems.
krone.at

Österreich
Geduldsprobe, Gabalier & Glaube in VdBs Neujahrsansprache
In seiner Neujahrsansprache legte Bundespräsident Alexander Van der Bellen dar, was aus seiner Sicht wichtige inhaltliche Fragen sind. Zu Beginn   kam Van der Bellen auch auf die aktuellen Regierungsverhandlungen zu sprechen. „Auch hier geht es – wie in jeder Familie – um den Ausgleich von Interessen“, so der Bundespräsident. „Das Finden gemeinsamer Lösungen.“ Das sei, erklärte Van der Bellen, „auch eine Geduldsprobe für uns alle.
oe24.at

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Unter’m Strich

Dieses Jahr wirklich: Wie wir gute Vorsätze erfolgreich umsetzen
Der Jahreswechsel ist für viele eine Zäsur: Wo stehe ich und wo will ich hin? Es ist die Zeit der guten Vorsätze. Aber man kann sie auch das ganze Jahr über fassen. Warum es guttut, auf Ziele hinzuarbeiten und Meilensteine zu erreichen.
DiePresse.com

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 2. JÄNNER 2025)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 2. JÄNNER 2025)

Quelle: onlinemerker.com

Die Wiener Staatsoper im Jänner 2025

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TURANDOT von Giacomo Puccini

Musikalische Leitung   Carlo Rizzi
Inszenierung   Claus Guth
mit u.a. Elena Pankratova (Turandot), Michael Fabiano (Calaf), Selene Zanetti (Liù)

Unter der musikalischen Leitung von Carlo Rizzi – er dirigiert das Werk zum ersten Mal an der Wiener Staatsoper – sind in Claus Guths Produktion erstmals am Haus u.a. Michael Fabiano als Calaf sowie Selene Zanetti (Hausdebüt) zu erleben. Die Turandot singt Elena Pankratova.

Termine → Turandot
6. / 10. / 13. / 17. & 20. Jänner 2025

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Georg Nigl © Anita Schmid, Nicholas Ofczarek © Nadine Poncioni, Vladimir Jurowski © Simon Pauly

SOLOKONZERT NIGL, OFCZAREK & JUROSWKI

Ein gemeinsamer Abend mit drei Ausnahmekünstlern: Für Georg Nigl sollte das Kunstlied immer auch die Widersprüche und Gefahrenzonen unserer Zeit verhandeln. Gemeinsam mit Schauspieler Nicholas Ofczarek und Vladimir Jurowski am Klavier lässt er sich in »Die letzten Tage der Menschlichkeit?« auf das Abenteuer der Texte von Karl Kraus mit der Musik von Gustav Mahler und Hanns Eisler ein, also auf Schöpfungen dreier Künstler, die vor über hundert Jahren den Alltag des Krieges und die individuellen Folgen für den Einzelnen wie unter einem Brennglas betrachtet hatten. Die Schonungslosigkeit ihres Blicks lässt einen noch heute frösteln…

Termin → Solokonzert Nigl, Ofczarek & Jurowski
8. Jänner 2025

SHIFTING SYMMETRIES

Musikalische Leitung   Matthew Rowe
Choreographie   William Forsythe, Hans van Manen, George Balanchine
Musik   Frank Martin, Thom Willems in Zusammenarbeit mit Leslie Stuck, Johannes Brahms in der Bearbeitung für Orchester von Arnold Schönberg
mit Tänzerinnen und Tänzern des Wiener Staatsballetts

Im Jänner steht erneut der dreiteilige Ballettabend Shifting Symmetries auf dem Programm der Wiener Staatsoper. Zu sehen sind Concertante (Hans van Manen – Frank Martin), In the Middle, Somewhat Elevated (Willam Forsythe – Thom Willems in Zusammenarbeit mit Leslie Stuck) und Brahms-Schoenberg Quartet (George Balanchine – Johannes Brahms in der Bearbeitung für Orchester von Arnold Schönberg). Unter der musikalischen Leitung von Matthew Rowe tanzt das Wiener Staatsballett.

Termine → Shifting Symmetries
11./ 14. / 16. / 18. & 23. Jänner 2025

CAVALLERIA RUSTICANA/PAGLIACCI von Pietro Mascagni, Ruggero Leoncavallo

Musikalische Leitung   Nicola Luisotti
Inszenierung   Jean-Pierre Ponnelle
mit u.a. Elīna Garanča (Santuzza), Jonathan Tetelman (Turiddu), Elena Zaremba (Lucia), Adam Plachetka (Alfio), Anita Monserrat (Lola), Jonas Kaufmann (Canio / Pagliaccio), Maria Agresta (Nedda / Colombina), Adam Plachetka (Tonio / Taddeo), Jörg Schneider (Beppo / Arlecchino)

Diese Serie von Cavalleria rusticana/Pagliacci ist u.a. mit Elīna Garanča als Santuzza, Jonas Kaufmann als Canio / Pagliaccio und Jonathan Tetelman als Turiddu – er gibt sein Hausdebüt an der Wiener Staatsoper – hochkarätig besetzt. Unter der musikalischen Leitung von Nicola Luisotti, der den zweiteiligen Abend erstmals im Haus am Ring dirigiert singen u.a. weiters in ihren Staatsopernrollendebüts Elena Zaremba die Lucia und Adam Plachetka den Alfio.

Termine → Cavalleria rusticana/Pagliacci
12. / 15. / 19. & 22. Jänner 2025

ARIADNE AUF NAXOS von Richard Strauss

Musikalische Leitung   Cornelius Meister
Inszenierung   Sven-Eric Bechtolf
mit u.a. Bernhard Schir (Der Haushofmeister), Adrian Eröd (Ein Musiklehrer), Kate Lindsey (Der Komponist), Michael Spryres (Tenor/Bacchus), Sara Blanch (Zerbinetta), Lise Davidsen (Primadonna/Ariadne)

Lise Davidsen ist in der Titelpartie zu erleben; an ihrer Seite geben u.a. Michael Spyres (Tenor/Bacchus) und Sara Blanch (Zerbinetta) ebenso ihre Staatsopernrollendebüts. Erneut sind unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister Adrian Eröd als Musiklehrer und Kate Lindsey als Komponist zu erleben; Schauspieler Bernhard Schir gibt sein Hausdebüt als Haushofmeister.

Termine → Ariadne auf Naxos
21. / 25. / 28. & 31. Jänner 2025

LA BOHÈME von Giacomo Puccini

Musikalische Leitung  Lorenzo Passerini
Inszenierung   Franco Zeffirelli
mit u.a. Liparit Avetisyan (Rodolfo), Ailyn Pérez (Mimì), Clemens Unterreiner (Marcello), Martin Häßler (Schaunard), Peter Kellner (Colline), Maria Nazarova (Musetta)

Unter der musikalischen Leitung von Hausdebütant Lorenzo Passerini geben Liparit Avetisyan sein Hausdebüt als Rodolfo und Ailyn Pérez ihr Staatsopernrollendebüt als Mimì. Weiters verkörpern Clemens Unterreiner den Marcello, Martin Häßler den Schaunard, Peter Kellner den Colline und Maria Nazarova die Musetta.

Termine → La bohème
24. / 26. / 29. Jänner & 3. Februar 2025

Premiere DIE ZAUBERFLÖTE von Wolfgang Amadeus Mozart

Musikalische Leitung   Franz Welser-Möst
Inszenierung   Barbora Horáková
mit u.a. Georg Zeppenfeld (Sarastro), Julian Prégardien (Tamino), Serena Sáenz (Königin der Nacht), Slávka Zámečníková (Pamina), Ludwig Mittelhammer (Papageno), Ilia Staple (Papagena)

Im Jänner kommt Mozarts Die Zauberflöte in der Regie von Hausdebütantin Barbora Horáková und unter der musikalischen Leitung von Franz Welser-Möst, der das Werk hier erstmals dirigiert, zur Premiere. Die Neuproduktion bringt die Hausdebüts von Julian Prégardien (Tamino) und Ludwig Mittelhammer (Papageno) mit sich; an ihrer Seite geben u.a. Serena Saénz (Königin der Nacht), Slávka Zámečníková (Pamina) sowie Ilia Staple (Papagena) ihre Staatsopernrollendebüts. Georg Zeppenfeld sing den Sarastro (ausführliche Aussendung folgt).

Termine → Die Zauberflöte
Premiere: 27. Jänner 2025
Weitere Termine: 30. Jänner / 1. / 4. / 7. & 10. Februar 2025

Die vollständigen Besetzungen sowie das gesamte Programm für Jänner 2025 finden Sie auf → unserer Website.

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Wiener Staatsoper: Fotos aus der Silvestervorstellung „DIE FLEDERMAUS“

Wien/Staatsoper
Sogar Carmen im Orchestergraben –

„Die Fledermaus“ von Johann Strauss an der Wiener Staatsoper via Live-Stream
theaterkompass.de

Jetzt dirigiert auch der Frosch: Perfekte „Fledermaus“ in der Staatsoper (Bezahlartikel)
Eine hervorragende Silvestervorstellung der Johann-Strauß-Operette. Michael Niavarani als Frosch ist ein Goldgriff.
DiePresse.com

(Staatsoper)   Johann Strauß Sohn, Die Fledermaus
Eine gute Repertoireaufführung war die heutige „Fledermaus“, und das Niveau wurde ganz eindeutig durch das sehr gute Dirigat von Bertrand de Billy gehoben: Er sorgte (so wie auch Adolf Vasicek im gestern von mir besuchten Silvesterkonzert in Korneuburg) für eine beschwingte, lockere und – in der Tat – wienerisch klingende orchestrale Leistung, sodass ich mich frage, wieso er noch nie das Neujahrskonzert dirigiert hat. Was die Sänger betrifft, war ich überwiegend zufrieden
forumconbrio.com

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Clemens Unterreiner (Dr. Falke), Georg Nigl (Gabriel von Eisenstein) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Georg Nigl (Gabriel von Eisenstein)
Hulkar Sabirova (Rosalinde)
Wolfgang Bankl (Frank)
Daria Sushkova (Prinz Orlofsky)
Jörg Schneider (Alfred, ein Tenor)
Clemens Unterreiner (Dr. Falke)
Ilia Staple (Adele)
Hannah-Theres Weigl (Ida)
Michael Niavarani (Frosch)

Bertrand de Billy (Dirigent)

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Hulkar Sabirova (Rosalinde), Jörg Schneider (Alfred) © Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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Daria Sushkova (Prinz Orlofsky) © Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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ilia Staple (Adele), Hannah-Theres Weigl (Ida) © Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
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WIEN/Ehrbarsaal: Mut zu Neuem lohnt! LA PHILHARMONICA geben ihr erstes Konzert
Das Neujahrskonzert der Komponistinnen und Komponisten

  1. Jänner 2025, 16:00 Uhr, Ehrbar Saal

Das erste Neujahrskonzert der Komponistinnen am 1. Jänner 2024 im Ehrbar Saal war ein großer Erfolg, das mediale Echo erheblich. Auch die Autorin dieser Zeilen durfte im Neuen Merker (Heft 01/2024, S. 6) und im online Merker darüber berichten https://onlinemerker.com/wien-ehrbar-saal-mut-zu-neuem-1-neujahrskonzert-der-komponistinnen/. Sogar die Wiener Philharmoniker reagierten und setzten mit dem Ferdinandus-Walzer, op. 10, von Constanze Geiger 2025 erstmals das Werk einer Komponistin neben 13 Werken von Komponisten aufs Programm. Die Wirkung des ersten Neujahrskonzerts der Komponistinnen am 1. Jänner 2024 ging aber viel weiter. Es war die Initialzündung zu einer entscheidenden Entwicklung in der Wiener Musikszene, der Gründung von La Philharmonica, dem ersten Kammerensemble, das ausschließlich aus weiblichen Mitgliedern der Wiener Philharmoniker besteht.

La Philharmonica stellte sich am 1. Jänner 2025 mit dem Neujahrskonzert der Komponistinnen und Komponisten erstmals dem Publikum vor.

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© Elisabeth Dietrich-Schulz

Lara Kusztrich, Violine, Adela Frasineanu-Morrison; Violine, Ursula Ruppe, Viola, Ursula Wex, Violoncello, Anna Gruchmann, Kontrabass (Gast-Auftritt), Andrea Götsch, Klarinettte, und Sophie Dervaux, Fagott, spielten die folgenden Stücke:

  1. Johann Strauss II: Fledermaus Ouvertüre *
  2. Gisela Frankl: Frisch voran, Defilir-Marsch **
  3. Anna Gräfin von Stubenberg: Tratsch-Polka **
  4. Leopoldine Blahetka: Six Valses avec Trios et Coda **
  5. Josef Hellmesberger jun.: Kleiner Anzeiger, Galopp ***
  6. Constanze Geiger: Franz Joseph-Marsch **
  7. Josefine Weinlich: Sirenenlieder, Polka Mazurka **
  8. Johann Strauss II: Leichtes Blut, Polka schnell ***
  9. Johann Strauss II: Wo die Zitronen blüh’n, Walzer ***
  10. Johann Strauss II: Ritter Pasman, Csardas ***
  11. Mathilde Kralik: Neues-Wiener-Journal-Walzer 1930 **
  12. Josef Strauss: Winterlust, Polka schnell (Zugabe)

Arrangiert von:  * David Pennetzdorfer, ** Ursula Erhart-Schwertmann, ***Josef Reif

Moderation: Irene Suchy

Vieles ist den Komponistinnen des 19. Jahrhunderts gemeinsam: sie waren musikalische Wunderkinder, kamen aus wohlhabenden Häusern, die Eltern waren meist selbst Musiker:innen oder wenigstens musik-affin. Konservatorien waren nicht im Rang von Universitäten und daher für Frauen zugänglich. Der Musikunterricht umfasste neben der Ausbildung am Instrument immer auch Harmonielehre und Komposition. Viele begannen mit dem Komponieren von Kirchenliedern und wechselten später zur Tanzmusik. Diese hatte im gesellschaftlichen Leben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihren festen Platz.

Die Komponistinnen waren leider auch oft der Häme ihrer Zeitgenossen ausgesetzt und wurden nicht selten in die sogenannten Frauenabende im Musikverein „abgeschoben“. Geben wir ihnen wenigstens posthum den gebührenden Platz im Musikgeschehen!

„Niemand soll mehr denken, dass das Werk einer Komponistin nur eine Frauenquote erfüllen muss…“ Das Ziel der künstlerischen Leiterin des Ehrbar Saals Cathrin Chytil ist die Gleichberechtigung von Komponistinnen/Komponisten und Musikerinnen/Musikern auf der Bühne und im Programm.

Elisabeth Dietrich-Schulz
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ERL/Tirol: Silvesterkonzert am 31.12.2024- Festspielhaus Erl- Tiroler Festspiele Erl Winter 2024/2025.

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Michele Spotti © Tiroler Festspiele

Mit einem wahrlich funkensprühenden Repertoire aus der faszinierenden Welt der Oper, angereichert mit den schönsten „Gustostückerln“ dieser, uns so fesselnden, Musikgattung begeisterte das diesjährige Silvesterkonzert der Tiroler Winterfestspiele Erl im Festspielhaus Erl. Das exzellente Orchester der Tiroler Festspiele Erl, unter der feurigen, mit temperamentvoller Verve, musikalischen Leitung von Michele Spotti, begann den fulminanten Konzertabend mit der mitreißenden Ouvertüre zu Gioachino Rossinis Oper „Guillaume Tell“. Differenziert, feinfühlig, überaus nuanciert mit wohldosierter Dramatik, das Rossini’sche Oeuvre bestens umsetzend, erreichte das Orchester ein außergewöhnliches Klangerlebnis par excellence! Aus Rossinis „Soirées musicales“ Nr.8 „La Danza“ brillierte René Barbera mit samtigem, durchschlagskräftigem Tenor und mediterranem Charme.

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Marina Monzó, Michele Spotti, René Barbera © Tiroler Festspiele Erl

Die spanische Sopranistin Marina Monzó fesselte mit der Ariette der Juliette „Ah, je veux vivre“ aus „Roméo et Juliette“ von Charles Gounod. Anmutig mit technisch souveräner Belcanto-Stimme wusste sie die Arie gekonnt in Szene zu setzen. Im „Pas de trois et Choeur tyrolien“ aus Rossinis „Guillaume Tell“ beeindruckte der ausgezeichnete Chor der Tiroler Festspiele Erl (Choreinstudierung: Olga Yanum) mit seiner bewährten Homogenität und Differenziertheit. René Barbera beherrschte anschließend die Bühne mit der Arie des Arnold „Asile héréditaire… Amis, amis!“. Mit funkelnden Spitzentönen, enormer Bühnenpräsenz, stets aufmerksamst vom Orchester der Tiroler Festspiele Erl begleitet, setzte Barbera den bravourösen Schlusspunkt des ersten Teils des Konzerts. Eindrucksvoll fortgesetzt wurde dieser brillante Silvesterabend mit dem Chor „Che interminabile andirivieni!“ aus Gaetano DonizettisDon Pasquale“, gefolgt von der berühmten Arie des Nemorino „Una furtiva lagrima“ aus Donizettis „L’elisir d’amore“, die von Réne Barbera grandios gesungen und durchlebt wurde, erfüllt von exemplarischer Qualität und musikalischer Hingabe. In der anschließenden Szene und Duett von Nemorino und Adina „La rà, la rà, la lera… Esulti pur la barbara“ bewiesen die beiden exzellenten Sänger, Marina Monzó und René Barbera, sowohl ihre außergewöhnliche Belcanto-Qualität, als auch ihre enorme schauspielerische Flexibilität. Mit der Sinfonia (Ouvertüre) zu „La forza del destino“ von Giuseppe Verdi stellte das hervorragende Orchester der Tiroler Festspiele Erl erneut seine hochmusikalische Intensität und seine interpretatorische Souveränität unter Beweis. Mit der Arie des Duca „Questa o quella“ aus Verdis „Rigoletto“ beeindruckte Réne Barbera mit überragender Virtuosität und einnehmender Bühnenpersönlichkeit. Zutiefst berührend und mitreißend der Chor „Va’, pensiero“ aus Verdis „Nabucco“. Verführerisch, raffiniert und kokett faszinierte Marina Monzó mit der Arie der Norina „Quel guardo il cavaliere“ aus Donizettis „Don Pasquale“. Fulminant, die Arie des Duca „La donna è mobile“ aus Verdis „Rigoletto“, von Réne Barbera. Zum Abschluss dieses grandiosen Silvesterkonzerts der Tiroler Festspiele Erl ertönte das berühmte „Brindisi“ aus Verdis „La Traviata“, das auf Grund des tosenden Applauses wiederholt wurde.

Ein phänomenales Konzert von allen Beteiligten auf höchstem Niveau, das zu Recht stürmisch und langanhaltend bejubelt und gefeiert wurde!!!

Marisa Altmann-Althausen

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