Le nozze di Figaro © W. Hösl
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 2. NOVEMBER 2023
München
Premiere von Le nozze di Figaro in München: Gesang und Spiel verschmilzt aufs Prächtigste
An diesem Abend wird Wolfgang Amadeus’ erste Opernzusammenarbeit mit dem Librettisten Lorenzo Da Ponte, Le nozze di Figaro, im Nationaltheater in München aufgeführt. Ich höre drei der vier Stimmen der zwei Paare, die bei der Münchner Così van tutte Neuinszenierung im letzten Jahr ebenfalls mitgewirkt haben. Figaro-Sänger Konstantin Krimmel, Louise Alder in der Rolle der Susanna und hier in der Hosenrolle des Cherubino Avery Amereau. Sind sie ein eingespieltes Mozartteam? Aber ja! Das gesamte Ensemble ist an diesem Abend eine einzige großartige Einheit.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
München
Intrigantes Verkleidungsspiel und leise Versöhnung: Figaro an der Bayerischen Staatsoper
bachtrack.com.de
Väter der Klamotte: „Le nozze di Figaro“ an der Bayerischen Staatsoper
Dieser „Figaro“ schmeckt nach Feydeau, nicht nach Mozart. Regisseur Evgeny Titov überdreht das Stück bis zum Kolbenfresser, Dirigent Stefano Montanari überfährt die Feinheiten der Partitur und bietet eitles Rezitativ-Geklimper. Dafür gibt’s ein bestechendes Ensemble.
Muenchner Merkur
Wien/Staatsoper
„Manon Lescaut“ am 1. 11.
forumconbrio.com
Buchbesprechung
Welche Rolle übernimmt das Theater in einer Welt, die selbst zum Theater geworden ist?
Axel Brüggemann: „Die Zwei-Klassik-Gesellschaft. Wie wir unsere Musikkultur retten.“ Die Welt ist Bühne geworden. So schreibt es nicht nur Guy Debord, sondern auch der sich auf ihn beziehende Axel Brüggemann in seinem neuen Buch „Die Zwei-Klassik-Gesellschaft. Wie wir unsere Musikkultur retten“. Der Essay greift aktuelle Debatten rund um den Zustand der Oper sowie des Theaters auf, wobei Brüggemann sich nicht scheut, auch Betrachtungen auf unsere Kulturszene im Ganzen vorzunehmen. Kunst und Kultur, so Brüggemann, drohen heute in zwei polare Richtungen abzudriften. Da sei zum Einen die „sterbende Generation“, die konservativ das zeitlose, unpolitische Theater bewahren will, gegenüber der „letzten Generation“, die das Theater als Debattenort aufgegeben hat und den politischen Streit auf der Straße inszeniert.
Von Leander Bull
Klassik-begeistert.de
Wien
Wien Modern: Musik, der man gern nachgeht (Bezahlartikel) „Go!“ heißt es heuer bei Wien Modern: Das Festival setzt heuer Klänge und Publikum in Bewegung. Los ging es in Stadtpark und Konzerthaus mit Werken von Maria Gstättner und Peter Jakober: Jubelstürme!
DiePresse.com
Nitsch-Symphonie begeisterte im Wiener Musikverein
puls24.at
Salzburg
Todesfall: Das Gedächtnis nicht nur der Ära Karajan
Peter Csobadi, fast drei Jahrzehnte lang Pressechef der Osterfestspiele Salzburg, war vor allem eines: Zeitzeuge eines ganzen Jahrhunderts.
DrehpunktKultur.at
Kommentare
Die Kunstfreiheit ist immer bedroht
Zu rechten Tendenzen in Deutschland
https://www.nmz.de/politik-betrieb/die-kunstfreiheit-ist-immer-bedroht
Bechers Bilanz – Oktober 2023 – Das Warten hat sich gelohnt
Viel Zeitgenössisches im Oktober – auch abseits der Donaueschinger Musiktage. Ich besuche Ensembles aus Porto und Zürich, die weniger im Fokus der großen Festivals stehen, was einmal mehr die Vielfalt und Qualität der europäischen Szene insgesamt beweist.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Cottbus
Gedenkkonzert „Zusammen. Hier.“
Staatstheater Cottbus zeigt Solidarität mit Israel
BR-Klassik.de
Gedenkkonzert? Fehlanzeige!
Die Berliner Orchester sollten sich ein Beispiel an Cottbus nehmen. Dort zeigt das Staatstheater Solidarität mit Israel
https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/gedenkkonzert-fehlanzeige/
Frankfurt
Markus Fein weitere fünf Jahre Intendant der Alten Oper Frankfurt
frankfurt.de.aktuelles
András Schiff in der Alten Oper – Den Sturm längst hinter sich haben
Frankfurterundschau.de
Berlin
„Wir Künstler sind eine große Familie“
Die Pianistin und Festivalleiterin Elena Bashkirova über kulturelle Bildung, verfemte Musiker und Einsamkeit.
https://www.concerti.de/interviews/elena-bashkirova/
Hamburg
Strauss’ „Salome“ in Hamburg : Wie sie von ihm angezogen wird
Asmik Grigorian wiederholt an der Hamburger Staatsoper ihren Salzburger Sensationserfolg als „Salome“ von Richard Strauss. Der Dirigent Kent Nagano aber kassiert Buhrufe.
FrankfurterAllgemeine.net
Hamburg
Berührendes Solidaritätskonzert für Israel in Hamburg
NDR.de.Kultur
Zürich
Ein Pianist zankt mit seiner Notenwenderin: Maurizio Pollinis skurriler Auftritt in Zürich (Bezahlartikel) NeueZürcherZeitung.ch
Links zu englischsprachigen Artikeln
Zürich
Symphonic splendour: Chopin and Beethoven from Bruce Liu and Paavo Järvi shines in Zurich
seenandheard.international.com
Paris
Soprano Jeanine De Bique on Cinderella and being a black opera singer (Video)
france24.com
London
Lugansky and Petrenko inject new life into iconic Rachmaninov and Elgar
bachtrack.com.de
Maxim Vengerov, Polina Osetinskaya, Barbican review –
Masterclass in technique with a thrilling rage of emotions
theartsdesk.com
New York
The Met Opera Puts On a Malcolm X Marathon
Ahead of its new production of Anthony Davis’s “X,” the house hosted a starry, 18-hour reading of Malcolm X’s autobiography.
https://www.nytimes.com/2023/10/31/arts/music/malcolm-x-met-opera.html
Metropolitan Opera to Dedicate ‘La Bohème’ to Victoria de Los Ángeles’ Centennial
operawire.com.metropolitan
Opera stars shine in a slimmed-down Tucker Gala at Carnegie Hall
seenandheard.international.com
Houston
Houston Grand Opera’s ‚Falstaff‘ a world away from ‚Intelligence‘ but equally superb
houstoncronicle.com
San Francisco
The Emissary: A Gentle Entry Into the World of Opera
On Oct. 27 and 28, Opera Parallèle presented the world premiere of a modestly-scaled new opera, The Emissary, by composer Kenji Oh and librettist Kelley Rourke.
https://www.sfcv.org/articles/review/emissary-gentle-entry-world-opera
Los Angeles
Los Angeles Master Chorale Stages an Emotional Masterpiece
Heinrich Schütz’s Musikalische Exequien, dubbed Music to Accompany a Departure in this production, is radically reconfigured.
sfcv.org.articles
Recordings
Opera Album Commentary: Maria Callas — Believe Her A massive, comprehensive new box set once again shows us the diva’s indomitable place in the history of opera.
https://artsfuse.org/282056/opera-album-commentary-maria-callas-believe-her/
CD Review: B Records’ ‘La Belle Maguelone’
https://operawire.com/cd-review-b-records-la-belle-maguelone/
Ballet / Dance
Jerome Robbins evening at the Paris Opera Ballet: can it ever be better than this?
seenandheard.international.com
Sprechtheater
Chinas Starregisseur Meng Jinghui: „Junge schauen anders auf die Welt“
Der künstlerische Leiter des Wuzhen Theater Festivals nahe Shanghai ist die treibende Kraft des zeitgenössischen Theaters in China.
DerStandard.at.story
Film
Fritz Wepper über Tod von Bruder Elmar: „Es ist schwer anzunehmen“
Nach dem plötzlichen Herztod seines jüngeren Bruders: „Mein einziger Trost ist, dass Elmar nicht leiden musste“.
Kurier.at
Welche Filme haben auf der 61. Viennale abgeräumt?
Das diesjährige Festival ging am Dienstagabend humorvoll zu Ende. Den Wiener Filmpreis erhielt „Signs of War“, der Spezialpreis der Jury ging an „Europa“
DerStandard.at.story
Wirtschaft
Signa-Unternehmen
190 Mio. Euro Verlust: Nächste Benko-Firma mit sattem Minus
Mit der Signa Development Selection AG geriet ein weiteres Unternehmen aus dem Immobilienimperium des Tiroler Milliardärs Rene Benko in die roten Zahlen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch.
Oe24.at
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Unter’m Strich
Wien
Jüdischer Friedhof in Brand gesetzt
In der Nacht auf Mittwoch dürfte ein Brand im jüdischen Teil des Zentralfriedhofs gelegt worden sein. Zudem wurden die Außenmauern mit Hakenkreuzen beschmiert. Der Brand war am Mittwochmorgen bereits von selbst erloschen. Der Verfassungsschutz hat Ermittlungen aufgenommen.
https://wien.orf.at/stories/3230673/
Feiner Killer: Woran die Dinosaurier wirklich starben
Der Einschlag eines rund zehn Kilometer großen Asteroiden auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán besiegelte vor 66 Millionen Jahren das Ende der Dinosaurier. Eine entscheidende Rolle am Aussterben der gigantischen Urzeit-Echsen dürfte jedoch eine viel kleinere Sache gespielt haben, wie neueste Untersuchungen zeigen.
KonenZeitung.at
10 Stars, die deutlich kleiner sind als wir dachten
(aktualisiert am 26.09.2022 13:32) In Filmen wirken Stars oft größer als sie eigentlich sind. Erst auf dem Roten Teppich fällt uns dann auf, dass sie in Wirklichkeit viel kleiner sind!
Maennerseite.de
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 2. NOVEMBER 2023)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 2. NOVEMBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Anna Netrebko reitet zu Halloween als Hexe durch Wien
gefunden von W.B.
ZU INSTAGRAM mit zwei Fotos und einem Video
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WIEN: STAATSOPER GEGEN STAATSOPER – WIESO?
Leserin Eva B. schreibt uns: „Ich bin dankbar für jeden Stream der Staatsoper, denn es ist nicht so einfach, aus den Bundesländern für einen Abend nach Wien zu kommen. Natürlich freuen wir uns alle besonders auf Frau Netrebko als Manon am 8. November.
Auch dass man „Le Grand Macabre“ am 19. November sehen kann, wird sicher interessant. Allerdings haben wir festgestellt, dass am 19. November auf ORF III der „Otello“ mit Jonas Kaufmann zu sehen ist.
Ist es sinnvoll, dass sich die Staatsoper da selbst Konkurrenz macht?“
Wer aus dem Duell Kaufmann gegen Ligeti als Sieger hervorgeht, kann man sich vorstellen.
Dass „Le Grand Macabre“ nicht so begehrt ist, kann man am Kartenverkauf feststellen…
Anm.d.Red.: Den Stream kann man sich während 72 Stunden ansehen, die TV-Aufzeichnung in der Mediathek.
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Guten Tag, Merker-Leser
Stephano Park, Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper, hat es geschafft. Er steht im Finale von Operalia 2023!
Dieses Finale findet am kommenden Sonntag statt und wird auf Medici TV sowie den Facebook-Seiten von Operalia, Plácido Domingo und Medici TV live zu sehen sein.
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Wagner-Benefiz-Konzert im MuTh, Augartenspitz 1, 1020 Wien am 15.11.2023 um 19:30 Uhr
Da der Konzertsaal der Wiener Sängerknaben, das MuTh, unverschuldet in finanzielle Nöte geraten ist, freuen sich Thomas Weinhappel, Alexandra Goloubitskaia und Ursula Wies dazu beitragen zu können, diese Notlage durch ein Benefiz-Konzert zu lindern. Nicht nur für die nicht ganz so Wagneraffinen im Publikum sollen an diesem Richard-Wagner-Abend kurzweilige Anekdoten und interessante Analysen die musikalischen Darbietungen bereichern.
Tickets: https://muth.at/programm/wagner-benefiz-konzert-2023-11-15/
PROGRAMM des BENEFIZ-KONZERTES am 15.11.2023:
Der fliegende Holländer, WWV 63, Holländer
»Die Frist ist um«
Paraphrase de concert pour piano von Franz Liszt nach Richard Wagner
»Isoldes Liebestod«
Lohengrin, WWV 75, Telramund
»Dank König dir«
Lohengrin, WWV 75, Telramund
»Du fürchterliches Weib«
Pause
Tannhäuser, WWV 70, Wolfram
»O, du mein holder Abendstern«
Das Rheingold, WWV 86 A, Donner
»Heda, hedo!«
Das Rheingold, WWV 86 A, Wotan
»Abendlich strahlt der Sonne Auge«
Die Walküre, WWV 86 B, Wotan
»Leb wohl, du kühnes, herrliches Kind«
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Cottbus: Literaturkonzert Nr. 1 im großen Haus des Staatstheaters Cottbus /150 Jahre Rachmaninoffs Geburtstag
Maryna López-Gómez, Alexey Sayapin, Iryna Dziashko
Wir feiern den 150. Geburtstag von Sergei Rachmaninoff! Alexey Sayapin, Iryna Dziashko und Marina López-Gómez präsentierten eine in Deutschland kaum bekannte Seite des Komponisten und tauchen zusammen mit dem Pianisten Massimiliano Iezzi ein in die Welt seines Liedschaffens. Ariadne Pabst steuert literarische Gedanken u.a. von Tolstoi und Puschkin bei, aber auch von Heinrich Heine, den Rachmaninoff ebenso vertonte. Für den Komponisten waren die Lieder, von denen er über 80 schrieb, eng verbunden mit einem Heimatgefühl und seiner Jugendzeit im zaristischen Russland. So atmen die Werke die Melancholie der russischen Landschaft, entwerfen Bilder der kleinen Dinge des Lebens und finden auf der Suche nach einem Augenblick des Glücks diesen in der Stille unter einem Fliederbusch. Nach der Oktoberrevolution verließ Rachmaninoff 1917 seine Heimat für immer und schrieb keine Lieder mehr. In der engen Verbindung von Text und Musik gehörten sie zu sehr dem Gefühl der verlorenen Zeiten an.
Alexey Sayapin – Tenor
Im Jahr 2005 begann er am Saratover Staatliches Konservatorium L.W. Sobinow Gesang zu studieren. Alexey Sayapin schloss dort sein Studium mit Auszeichnung ab. In dieser Zeit wurde er bei verschiedenen internationalen Wettbewerben, wie beim Elena Obraztsova-Wettbewerb 2007, dem Galina Vishnevskaya Wettbewerbs 2008 und mit dem ersten Preis des Luciano Pavarotti International Tenor Competition 2008 ausgezeichnet. Von 2010 bis 2012 wurde der Sänger zum Los Angeles Opera Young Artists Program von Plácido Domingo eingeladen. 2013 gab Alexey Sayapin sein Deutschland-Debüt und war festes Mitglied des Aalto Theaters in Essen, außerdem als Gast an den Theatern Aachen, Bremen, Dortmund, Wiesbaden engagiert. Seit 2020 ist Alexey Sayapin Ensemblemitglied am Staatstheater Cottbus.
Neben seinen Auftritten in der Oper als Macduff, Rodolfo, Don José, Lensky, Romeo, Pinkerton, Rinuccio, gastiert Alexey Sayapin an verschiedenen Konzertorten in den Städten Luzern, Paris, Brüssel usw.
Iryna Dziashko – Sopran
Iryna Dziashko studierte zunächst Chorleitung an der Universität für Kunst und Musik in Minsk und schloss diese Ausbildung mit Auszeichnung ab. Anschließend absolvierte sie ihr Bachelor-und Masterstudium Gesang/Oper an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Schon während ihres Studiums wurde Iryna Dziashko mehrfach für Gastproduktionen engagiert: 2013 am Theater Osnabrück, 2014 bei den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen und an die Kammeroper Schloss Rheinsberg.
Mehrfach wurde sie bei Wettbewerben ausgezeichnet : 2. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Iwanow, Preisträgerin des Internationalen Gesangswettbewerbs Kammeroper Schloss Rheinsberg. Von 2014 bis 2019 war die Sopranistin am Theater Bremen engagiert, wo sie in vielen Rollen zu erleben war. Seit 2023 singt Iryna Dziashko als Gast am Staatstheater Cottbus. Neben ihren Engagements als Pamina, Gretel, Oscar, Berta trat Iryna Dziashko an verschiedenen Konzertorten in Frankreich, Schweiz, Deutschland auf.
Maryna López – Mezzosopran
Die aus der Ukraine stammende österreichische Mezzosopranistin Maryna López lebt und arbeitet seit 2022 in Deutschland. Zu ihren Rollen zählen Rollen wie die Hexe in der Oper „Hänsel und Gretel“, Hänsel in der selben Oper, Isabella in der Oper „ Die Italienerin in Algier“, Orsini in „Lucrezia Borgia“, Celia in „La Fedeltà Premiata“, Delilah aus „Samson und Delilah“, die Dritte Dame in „Die Zauberflöte“, Carmen in der gleichnamigen Oper, Amneris in „Aida“. Und kürzlich die Rolle der Annina in der Oper „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss.
Gemeinsam mit dem Tenor Alexey Sayapin und der Sopranistin Iryna Dziashko trat sie zum ersten Mal im Staatstheater Cottbus auf. Ein wunderbarer Abend mit der wunderschönen Musik von Sergei Rachmaninoff.
Konzeption: Corinna Jarosch
Musikalische Leitung: Massimiliano Lezzi
Tenor: Alexey Sayapin
Sopran: Iryna Dziashko
Mezzosopran: Maryna López
Lesung: Ariadne Pabst
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Wien/Volksoper: Preisermäßigte Karten (über „Verbund“
Zum Selbstbestellen
Die Kartenbuchung bitte direkt in dem jeweiligen Saalplan vornehmen oder mit dem Link direkt im Spielplan
https://tickets.volksoper.at/webshop/webticket/shop?eventlist
Besetzungen, Beginnzeiten und Inhalt über die Homepage – www.volksoper.at
Die Karten kosten 25.-€ und der Aktionscode ist noch immer Herbst 2023
06.11. Die Reise zum Mond
13.11. La Cage aux Folles
17.11. The moon wears a white shirt (Ballettabend)
30.11. La Bohème
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Die übersehenen Komponistinnen
Die Österreichische Nationalbibliothek verwahrt in ihrer Musiksammlung weit über 400 Vorlässe, Nachlässe und Archive. Unter diesen befinden sich auch zahlreiche Nachlässe von Komponistinnen, der Großteil aus dem 20. Jahrhundert. Die Namen der Komponistinnen, die hinter diesen Beständen stehen, sind der Allgemeinheit heute vorwiegend unbekannt – wie beispielsweise Johanna Müller-Hermann (1868–1941) oder Petronella Göring (1906–1968). Aus diesem Grund widmet ihnen die Österreichische Nationalbibliothek von 1. November 2023 bis 31. März 2024 eine eigene Online-Ausstellung. Die digitale Schau greift sieben der vorhandenen Nachlässe heraus, um die Komponistinnen-Persönlichkeiten und ihr Werk umfassend – auch anhand von zahlreichen Hörproben – vorzustellen.
Im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen hatten diese Künstlerinnen die Hürde, sich gegen das Vorurteil durchzusetzen, dass Frauen nicht komponieren können, „bevor noch ein Ton ihrer Musik erklungen ist.“ (Grete von Zieritz) Nach ihrem Tod wurden sie zumeist rasch vergessen, so sehr sich die Erb*innen auch um ein Bewahren ihres Andenkens bemühten. Trotz der Widerstände, gegen die komponierende Frauen anzukämpfen hatten, waren manche von ihnen zu Lebzeiten durchaus erfolgreich, darunter Johanna Müller-Hermann (1868–1941), Sophie-Carmen Eckhardt-Gramatté (1899–1974), Grete von Zieritz (1899–2001) und Luna Alcalay (1928–2012).
Andere arbeiteten lange im Verborgenen, wie das bei Frida Kern (1891–1988) und Petronella Göring (1906–1968) der Fall war. Das Ringen um künstlerische Verwirklichung und Anerkennung hat in den Biografien der meisten von ihnen tiefe Spuren hinterlassen. Die Ausstellung umreißt die künstlerische Herkunft, das Leben und das Werk der Komponistinnen im Kontext eines von wiederholten Umbrüchen geprägten Jahrhunderts. In der auf männliche Genies fokussierten Musikgeschichtsschreibung wurden viele von ihnen nach ihrem Tod rasch ausgeblendet – die neue Online-Schau der Österreichischen Nationalbibliothek holt sie wieder aus diesem Schatten.
Text und Fotos
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In memoriam Elmar Wepper im ORF: Drei Filme am 4. und 5. November in ORF 2
Spätwerke „Grüner wird’s nicht, sagte der Gärtner und flog davon“, „Adel dich“ sowie „Ich trage dich bis ans Ende der Welt“
Wien (OTS) – Zum Ableben von Elmar Wepper („Unsere schönsten Jahre“, „Zwei Münchner in Hamburg“) ändert der ORF sein Programm und zeigt am 4. und 5. November 2023 in ORF 2 drei Spätwerke des Schauspielers:
Am Samstag, dem 4. November heißt es um 9.05 Uhr „Grüner wird’s nicht, sagte der Gärtner und flog davon“ (aus dem Jahr 2018) mit Elmar Wepper in der Titelrolle dieses Roadmovies. Um 10.55 Uhr folgt die Komödie „Adel dich“ (2011), in der Wepper in der Hauptrolle eines pensionierten Reporters zu sehen ist, der vor einer Lebenskrise steht. ORF III wiederholt den Film am 5. November um 18.40 Uhr.
Am Sonntag, dem 5. November, steht um 14.30 Uhr das Filmdrama „Ich trage dich bis ans Ende der Welt“ (aus dem Jahr 2010) auf dem Programm, in dem Wepper einen Vater spielt, der sich seiner Tochter (Ann-Kathrin Kramer) nach vielen Jahren wieder annähert, ehe das Schicksal zuschlägt.