Káťa Kabanova 2025, C. Winters © Geoffroy Schied
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 20. MÄRZ 2025
München
Warum sollten Sie dafür nach München kommen? Wegen Corinne Winters’ Káťa!
Musikalisch hat die Produktion insgesamt ein hohes Niveau. Corinne Winters Káťa überzeugt mich und den Rest des Publikums restlos. Starker anhaltender Beifall. Winters Stimme und ihr bewegendes Spiel sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Von Frank Heublein
Kassik-begeistert.de
Wien/Konzerthaus
Fulminante symphonische Gäste aus Jerusalem
Das Jerusalem Symphony Orchestra mit Dirigent Julian Rachlin im Wiener Konzerthaus
DerStandard.at
Triumph der Musikalität: Julian Rachlin mit Jerusalem Symphony im Konzerthaus (Bezahlartikel)
Drei Zugaben und Ovationen für ein furioses und gelungenes Wien-Gastspiel des Orchesters.
Kurier.at
Wien
Ioan Holender zu Gast im „Presse“-Musiksalon
Wiens längstdienender Operndirektor plauderte im Berio-Saal des Konzerthauses mit Wilhelm Sinkovicz. Überraschungsgast im ersten „Musiksalon“ des Jahres 2025 – der Zyklus findet heuer im Berio-Saal des Wiener Konzerthauses statt – war Ioan Holender. Aus dem Blickwinkel seiner jahrzehntelangen Erfahrungen mit dem Opern-Business bewertete er manche Gepflogenheiten skeptisch: „Heute“, meinte er in Anspielung auf die Moden des Regiehandwerks, „werden durch Video-Spiele die schönsten Liebesduette entzaubert.“ Die Optik werde viel zu wichtig genommen. „Längst hat man den Eindruck, die Sänger seien das Unwichtigste – leider auch in der Berichterstattung. In den Kritiken lesen wir spaltenweise über den Regisseur.“…
DiePresse.com
Berlin
Janáček lässt seinen Herrn Brouček auf den Mond und in den Prager Frühling reisen
Diese Oper Janáčeks gehört zu den selten aufgeführten Werken des Komponisten. Das mag daran liegen, dass ihre Handlung doch sehr speziell, und die Musik weniger inspiriert ist, als bei den späteren Meisteropern. Also traf diese Neuinszenierung an der Berliner Staatsoper auf ein unvorbereitetes Publikum. Der Regisseur Robert Carsen hat das Stück über den Hausbesitzer Brouček, dessen liebster Aufenthalt seine Stammkneipe in Prag mit Bier und Würsten ist, sehr lebendig und kurzweilig auf die Bühne gebracht. Dafür griff er zu zwei anachronistischen Tricks, die sich als zündende Ideen entpuppten, und die Aufführung zum bejubelten Erfolg führten.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Wien
Rudis Klassikwelt 4: Mit Schönberg Liebe hören
Nicht selten wird die Musik Arnold Schönbergs, und ganz besonders seine Zwölfton-Kompositionen, als konstruiert und kühl-rational angesehen. Die zweite Ausstellung des Jubiläumsjahres im Arnold Schönberg Center will uns eine andere Seite des Meisters zeigen, die des liebenden, leidenden, mitfühlendenden Menschen, dessen Musik durch alle Wandlungen hinweg seelische und emotionale Vorgänge erkundet und hörbar macht. Die Kuratorin Therese Muxeneder hat aus dem Archiv über hundert musikalische, schriftstellerische und bildnerische Zeugnisse geholt und zu einer interessanten und lehrreichen Schau zusammengestellt.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Wien
Ein Alzerl liebestrunken: Ohne Rausch geht’s auch
Donizettis „L’elisir d’amore“ gelingt der Staatsoper nett, aber auch nicht mehr. Nadine Sierra stellt sich als für Wien neue, soubrettig leichtgewichtige Adina vor
krone.at
Barcelona
SOKO Telramund im Einsatz – Katharina Wagner inszeniert „Lohengrin“ in Barcelona (Bezahlartikel)
Wagners „Tannhäuser“ hat Katharina Wagner schon in Spanien inszeniert – das war 2009 auf Gran Canaria. Jetzt folgt im katalanischen Barcelona ihr zweiter Lohengrin. Den hatte sie sich schon einmal 2004 in Budapest vorgenommen. Als Inszenierung eines politischen Machtkampfes und überzeugende Talentprobe einer Jungregisseurin. Mittlerweile ist sie als Regisseurin und als Nachfolgerin ihres Vaters an der Spitze der Bayreuther Festspiele mit reichlich eigenen Erfahrungen ausgestattet. Und auch mit einem Selbstbewusstsein, das es ihr erlaubt, selbst den „Lohengrin“ auf links zu drehen. Sprich: der Gloriole des strahlenden Ritters ebenso zu misstrauen wie dem Intrigantenimage, das Friedrich Telramund und seiner Gattin Ortrud nun mal anhaftet.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Katharina Wagner inszeniert in Barcelona: Tatort Gral (Bezahlartikel)
Die Leiterin der Bayreuther Festspiele und Urenkelin des Komponisten inszeniert nach Jahren der Regieabstinenz „Lohengrin“ am Opernhaus von Barcelona.
Tagesspiegel.de
Katharina Wagner inszenierte in Barcelona statt in Bayreuth
Die letzte Bayreuther Inszenierung der Festspielchefin Katharina Wagner liegt bereits zehn Jahre zurück. Montag hatte ihre „Lohengrin“-Produktion mit fünf Jahren Verspätung in Barcelona Premiere
DiePresse.com
Sommereggers Klassikwelt 277: Emanuel List war der schwärzeste der schwarzen Bässe
Das Stimmfach Bass kennt auch die Bezeichnung „Schwarzer Bass“, gemeint ist damit eine besonders dunkle Färbung der Stimme, wie sie etwa für Wagners Hunding oder Hagen gefordert sind. In diesen Partien feierte der Bassist Emanuel List weltweit Triumphe, seine Lebensgeschichte ist sehr ungewöhnlich und bildet die Ereignisse der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in seiner Biographie ab. Geboren wird der Sänger als Emanuel Fleissig am 22. März 1888 in eine jüdische Familie in Wien. Bereits mit 17 Jahren singt er im Chor des Theaters an der Wien, schließt sich später einem Vokal-Quartett an, mit dem er Gastspielreisen bis nach Australien und Neuseeland unternimmt.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Feuilleton für Augsburg/Stadt und Land
Die Muse auf dem Sockel
Das performative Musiktheater »Mathildes Liebestod« feierte Premiere im Kühlergebäude im Gaswerk. Der Abend ist emotional und zieht das Publikum in seinen Bann.
a3kultur.de
Baden
Natalia Ushakova als Tosca in Baden gefeiert – Die Inszenierung von Michael Lakner sorgt für Standing Ovations.
Bis 28. März hat man noch die Chance, die Opernproduktion im Stadttheater zu erleben.
NiederösterreichischeNachrichten.at
München
Unverwechselbarer Liebestod der Káťa Kabanová
Bildmächtige Neuinszenierung in München
bachtrack.com/de
Münchner Opernpremiere: Die Vernichtung einer Frau (Bezahlartikel)
Die Sängerin Corinne Winters triumphiert in der Münchner Neuproduktion von Leoš Janáčeks brutaler Millieustudie „Katja Kabanova“.
SueddeutscheZeitung.de
Kritik – Plácido Domingo in München: Der Opernstar kann’s noch
Superstar Plácido Domingo präsentierte mit unfassbarer stimmlicher Sicherheit eine Operngala in der Münchner Isarphilharmonie. Auch Zarzuela und Operettenarien gab es zu hören. An seiner Seite: die großartige Sopranistin María José Siri und die Münchner Symphoniker.
BR-Klassik.de
Nürnberg
Dem Ende wohnt kein Zauber inne
Staatstheater Nürnberg / Alcina. Hierzulande kennen wir Dorothee Oberlinger als Blockflötistin und Leiterin des Departmens für Alte Musik der Universität Mozarteum. Sie dirigiert längst auch – und nicht nur ihr Ensemble 1700. Wie federleicht und tänzerisch diese Erzmusikantin ein „normales“ Orchester wie die Staatsphilharmonie Nürnberg zum klangrednerischen Swingen bringt zeigt sie gerade mit Händels Zauberinnen-Oper Alcina in Nürnberg.
DrehpunktKultur.at
Frankfurt
Pierre-Laurent Aimard in Frankfurt – Aus der Frühe, die einmal war
Montage-Konzerte nannten sich in den 80er Jahren Aufführungen, bei denen in pausenlosem Wechsel Werke verschiedener Komponisten und diverser Zeiträume zu einem einzigen Klangband verbunden wurden.
FrankfurterRundschau.de
Wiesbaden
„Tosca“ am Staatstheater Wiesbaden – Der Kuss des Mario (Bezahlartikel)
„Tosca“ in Wiesbaden klingt sehr gut, szenisch sieht es besser aus, als es streng genommen ist.
fr.de
Lüttich
Rossinis ‚Guillaume Tell‘ begeistert an der Königlichen Oper der Wallonie
Die bekannteste Musik aus Gioachino Rossinis Oper „Guillaume Tell“ hört man gleich zu Beginn, in der Ouvertüre. Der Rest der Oper ist dem „Durchschnitts“-Musikliebhaber bei weitem nicht so geläufig, denn das Stück gehört nicht zu Rossinis meistgespielten Werken, anders als beispielsweise der „Barbier von Sevilla“.
brf.be
Bludenz/Vorarlberg
Pecoraro & Percoraro: Musikalisches Familientreffen in Bludenz (Bezahlartikel)
Im Stadtsaal gibt es auch heuer wieder ein Familientreffen der Pecoraros
vol.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin / München
Berlin’s Mr Brouček is engaging but Munich’s Káťa Kabanová is unmissable (Subscription required)
Two Janáček operas open in Germany, with Krzysztof Warlikowski’s production of ‘Káťa’ providing a gut punch
ft.com
Dresden
Karita Mattila, Aušrinė Stundytė, Heidi Stober & Christina Landshamer Lead Dresdner Philharmonie’s 2025-26 Season
operawire.com
London
Le nozze di Figaro at the Royal College of Music | Live Review
This production’s success lies in its principals, rather than in the direction
gramophone.co.uk
Prokofiev from Iván Fischer and the Budapest Festival Orchestra was something to cherish
seenandheard-international.com
Wormsley
Preview – Celebrating Rodelinda: Garsington Opera and the Handel Hendrix House mark
300 years since the premiere of Handel’s opera
planethugill.com
New York
Kristina Mkhitaryan wins hearts as Mimì in La bohème at the Met
seenandheard-international.com
Seven stars align for an engrossing Metropolitan Opera Fidelio revival
seenandheard-international.com
Chicago
Review: LA BOHÈME at Lyric Opera Of Chicago
broadwayworld.com
Dallas
The Dallas Opera announces its 2025-26 season
earrelevant.net
Los Angeles
LA Opera’s Così fan tutte Makes Beautiful Music
sfcv.org
LA Opera’s Così fan tutte: a romp at a lavish American country club
seenandheard-international.com
Sydney
Stunning acrobatics, a forlorn farewell: Purcell’s Dido and Aeneas in Sydney
bachtrack.com/de
Recordings
Classical Album Review: Semyon Bychkov and Paavo Järvi Conduct Mahler
artsfuse.org
Rock/Pop
Tod von Rosenstolz-Sängerin: Ermittlungen eingestellt
Nach dem Tod von Rosenstolz-Sängerin AnNa R. wird es keine weiteren Ermittlungen geben. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen nicht von einem Fremdverschulden aus, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, Sebastian Büchner, heute auf dpa-Anfrage sagte. Zu den genauen Todesumständen könne er „aus Persönlichkeitsrechtsschutzgründen“ nichts sagen, so der Sprecher.
orf.at
Sprechtheater
Wien/Kosmos-Theater
Annie Ernaux findet einen jungen Liebhaber und zwei Theaterdoubles
Die szenische Installation „Der junge Mann“ nach einem Essay der Nobelpreisträgerin betört im Wiener Kosmos Theater mit gewitzter Sensibilität
DerStandard.at
Traurige Sex-Affäre: „Der junge Mann“ im Kosmos-Theater (Bezahlartikel)
Elisabeth Gabriel macht aus einer wunderbar amoralischen Liebesgeschichte von Annie Ernaux ein tristes Bühnenstück, indem sie unpassend Passagen aus anderen Werken der Autorin hinzufügt.
DiePresse.com
Anni Ernaux’ „Der junge Mann“: Verkörperte Vergangenheit (Bezahlartikel)
Kosmos Theater zeigt in Annie Ernaux’ „Der junge Mann“ schonungslose Reflexionen über die Affäre mit einem 30 Jahre Jüngeren
Kurier.at
Salzburg/Festspiele
Salzburger Festspiele bleiben vorerst ohne Schauspielleitung
Markus Hinterhäuser und das Kuratorium wollen bis Herbst Klarheit schaffen, das Schauspielprogramm 2026 wird bereits geplant
Kurier.at
Medien
Netflix-Millionen privat investiert, Serie nie realisiert: Regisseur in Haft
Netflix soll Carl Rinsch elf Millionen Dollar zusätzlich für eine Sci-Fi-Serie gezahlt haben. Doch statt die Serie zu vollenden, steckte er das Geld in Luxusautos, Möbel und Antiquitäten, so der Vorwurf der Anklage.
Kurier.at
Politik
Trump nach Selenski-Telefonat: „Sind sehr gut auf Kurs“
Am Mittwoch hat US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski gesprochen. Laut Trump sei es gut verlaufen.
Heute.at
Selenskyj tobt
Jetzt droht Putin mit weiteren Gebietsforderungen
Russlands Präsident Wladimir Putin gibt ordentlich Gas: Er will einem Medienbericht zufolge weitere Gebiete in der Ukraine beanspruchen, wenn Kiew jetzt nicht schnell den bisherigen Forderungen Moskaus zustimmt. In seinem angeblichen Bestreben, den Krieg zu beenden, kommen dem Kreml-Chef durchaus kreative Ideen in den Sinn. Etwa soll der gerissene 72-Jährige der Tageszeitung „Kommersant“ zufolge bei einem Treffen mit russischen Unternehmern hinter verschlossenen Türen gesagt haben: Kiew müsse den Verlust der Krim und der Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson anerkennen. Tue die Ukraine dies in nächster Zeit, dann werde Moskau keine Ansprüche auf Odessa und andere Regionen erheben. Die Zusammenkunft fand unmittelbar vor dem Telefonat Putins mit US-Präsident Donald Trump statt. Dort lehnte der Kreml-Chef eine umfassende Waffenruhe vorerst ab.
krone.at
Deutschland
Eine Billion Schulden: Merz’ Milliardenwette auf die Zukunft
Friedrich Merz hat geschafft, worüber Olaf Scholz stolperte: Deutschland nimmt eine Billion Euro auf, um das Land wieder fit zu bekommen. Das ist historisch – und könnte Wellen in Europa schlagen. Olaf Scholz wischt über sein Handy, sieht gelangweilt durch den Raum. Dass da vorne sein gesetzter Nachfolger steht, interessiert ihn mäßig, um es höflich zu formulieren. Irgendwie kann man das ja verstehen. Er hat schließlich drei Jahre lang versucht, was ausgerechnet Friedrich Merz gelungen ist: Der CDU-Chef, ein ausgewiesener Fan der Schuldenbremse, hat das Instrument massiv gelockert, und er hat den staatlichen Geldbeutel weit geöffnet.
Kurier.at
Österreich
Knallharte Ansage: „Wird nicht angenehm“ – Brisanter Sparplan der Ampel
Am Mittwoch hat die Regierung neben Handyverbot und Orientierungsklassen den Budget-Fahrplan präsentiert. „Heute“ hat alle Details.
heute.at
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Unter’m Strich
Österreich
Zug statt Flug: Diese Bundesländer-Airports verlieren ihre Wien-Flüge
Die ÖBB und die Austrian Airlines (AUA) weiten ihre Zusammenarbeit auf die Star Alliance aus.
oe24.at
Österreich
Handy-Verbot in Schulen: Das droht bei einem Verstoß
Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) erklärte im oe24.TV-Interview, wie Schülerinnen und Schüler sanktioniert werden können, die gegen das Handy-Verbot verstoßen. Ab 1. Mai soll das Handy-Verbot österreichweit in Kraft treten. Betroffen sind alle Schulen bis inklusive der 8. Schulstufe. „Das ist Volksschule, Mittelschule, AHS-Unterstufe und Sonderschule“, erklärte Bildungsminister Christoph Wiederkehr im oe24.TV-Interview
oe24.at
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 19. MÄRZ 2025)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 20. MÄRZ 2025
Quelle: onlinemerker.com
Umbesetzungsmeldung Bayerische Staatsoper: Der fliegende Holländer“ am 25., 28. und 31. März
In den Vorstellungen von Der fliegende Holländer am 25., 28. und 31. März 2025 übernimmt Patrick Lange die Musikalische Leitung anstelle von Mikko Franck.
Patrick Lange © Hilbert Management
PATRICK LANGE
Patrick Lange studierte an den Musikhochschulen in Würzburg und Zürich und wurde 2005 in das Förderprogramm Dirigentenforum des Deutschen Musikrates aufgenommen. Claudio Abbado ernannte ihn im selben Jahr zum Assistenzdirigenten des Gustav Mahler Jugendorchesters. Als Assistent Abbados arbeitete er u.a. mit den Berliner Philharmonikern und mit dem Lucerne Festival Orchestra. 2007 erhielt er den Europäischen Kulturpreis in der Kategorie Förderpreis für junge Dirigenten, 2009 das erstmals verliehene Eugen-Jochum-Stipendium des BR-Symphonieorchesters. 2010 wurde er Chefdirigent an der Komischen Oper Berlin, wo er bereits seit 2008 als Erster Kapellmeister gewirkt hatte. Von 2017 bis 2022 war er Generalmusikdirektor des Staatstheaters Wiesbaden. Weitere Engagements führten ihn u.a. an die Semperoper Dresden, die Staatsopern in Hamburg und Stuttgart, die Oper Frankfurt, das Opernhaus Zürich, die Wiener Staatsoper, die Opéra national du Rhin in Strasbourg, die Opéra national de Paris, das Royal Opera House Covent Garden in London, die Canadian Opera Company in Toronto, die Korean National Opera in Seoul, die Opera Australia in Sydney sowie zum Glyndebourne Festival. An der Bayerischen Staatsoper dirigierte er bereits Vorstellungsserien von Hänsel und Gretel, Das Rheingold, Ariadne auf Naxos und Die Entführung aus dem Serail.
ZU DEN VORSTELLUNGEN
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GRAFENEGG: Jahreszeitenklänge 2025/26 in Grafenegg
Am 19. März 2025 wurde das Programm der Jahreszeitenklänge 2025/26 veröffentlicht. Der Konzertzyklus in Grafenegg erstreckt sich vom 4. Oktober 2025 bis zur Sommernachtsgala 2026 und umfasst vom Tonkünstler-Orchester Niederösterreich gespielte Symphoniekonzerte, ein Kinderkonzert sowie zwei Kammermusikformate im Rahmen der European Chamber Music Academy.
(Grafenegg, 19. März 2025) Es werden denkwürdige Jahreszeitenklänge, die am 4. Oktober 2025 in Grafenegg beginnen: Fabien Gabel, ab Juni 2025 Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich, startet damit in die erste gemeinsame Saison mit Grafeneggs Residenzorchester. Das Programm dieser Saisoneröffnung weist auch den Weg, den Gabel mit dem Orchester beschreiten wird: Ein Statement zu Beginn mit Bernd Richard Deutschs kurzem Orchesterfeuerwerk «Con moto», darauf das Trompetenkonzert «Aerial» von HK Gruber, gespielt vom Widmungsträger Håkan Hardenberger – Gabel war selbst viele Jahre Trompeter – und am Schluss «Ein Heldenleben» von Richard Strauss, einer von Gabels erklärten Heroen im Komponistenolymp.
Die weitere Spielzeit spannt einen weiten Bogen, der musikalisch vom Barock bis zur jüngeren Vergangenheit reicht. Am 15. November setzt der britische Dirigent Matthew Halls mit Musik von Jean Sibelius, Max Bruch und Edward Elgar fort, Solist in Bruchs g-Moll-Violinkonzert ist der junge schwedische Geigenstar Daniel Lozakovich. Das Weihnachtskonzert am 6./7. Dezember leitet Stefan Gottfried: Gemeinsam mit Solist:innen und dem Konzertchor Interpunkt stehen Bachs Kantate «Herz und Mund und Tat und Leben» sowie das Magnificat auf dem Programm. Das Silvesterkonzert liegt in den Händen von Alfred Eschwé, und schon am 17. Jänner kehrt die norwegische Dirigentin Tabita Berglund für ein intensives Konzert mit Tschaikowskis «Pathétique» und zwei Klassikern der Moderne zurück: «Threnos» von Krzysztof Penderecki und Arvo Pärts «Tabula rasa» mit Tonkünstler-Konzertmeister Vahid Khadem-Missagh und seiner Orchesterkollegin Natalia Sagmeister an den Soloviolinen.
Zwei Grafenegg-Debütanten gestalten am 28. Februar 2026 ein Konzert mit zwei Eckpfeilern der Musikgeschichte: Petar Pejčić ist der Solist in Joseph Haydns C-Dur-Cellokonzert, Jascha von der Goltz leitet im Anschluss die Vierte von Brahms. Doch zurück zu Haydn: Beim Osterkonzert am 5. April 2026 kommt dann eine Pastorale für Streicher und zwei Hörner von Haydn zur sensationellen Erstaufführung, ein Werk, das der Dirigent, Geiger und Musikwissenschaftler Reinhard Goebel im Zuge einer Archivrecherche wiederentdeckt hat. Zwei weitere zumindest selten gespielte Werke stehen ebenso am Programm: das Es-Dur-Klavierkonzert von Wolfgang Amadeus Mozarts jüngstem Sohn Franz Xaver und eine «Follia di Spagna» des Mozart-Schülers Joseph Eybler. Ludwig van Beethovens «Eroica» beschließt das Konzert. Apropos Schluss: Am 16. Mai 2026 kehrt zum Finale der Symphoniekonzerte der Jahreszeitenklänge Yutaka Sado ans Pult des Tonkünstler-Orchesters zurück und widmet sich gemeinsam mit dem Tschechischen Philharmonischen Chor Brünn Anton Bruckner – mit dem hymnischen «Te Deum» als feierlichem Höhepunkt.
Anfang Juni feilen Ensembles der European Chamber Music Academy (ECMA) eine Woche lang in Grafenegg an Kammermusikwerken und stellen am 6. Juni 2026 dem interessierten Publikum die Früchte ihrer Arbeit vor; am 7. Juni bestreitet das Saxophonquartett Kebyart, ein Absolventenensemble der ECMA, eine Matinee. Diese beiden Konzerte werden bereits im Rudolf Buchbinder Saal stattfinden – eine ideale Gelegenheit, mit dem Besuch der Konzerte auch den neuen Saal zu erleben. Zur Eröffnung der Freiluftsaison und als Start in den Jubiläumssommer in Grafenegg dirigiert Fabien Gabel am 11./12. Juni 2026 die Sommernachtsgala, diesmal mit dem illustren Solist:innentrio Angel Blue, Bogdan Volkov und Julia Hagen.
WEITERE INFORMATIONEN
Verkaufsstart
Mi. 19.03.2025 Abonnements
Mi. 27.08.2025 Einzelkarten Freundeskreis & Grafenegg Card
Mi. 10.09.2025 Einzelkarten allgemein
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OPER FRANKFURT: Liederabend Matthew Polenzani / Julius Drake (18. März 2025)
Matthew Polenzani (Tenor) und Julius Drake (Klavier) bei ihrem vorgestrigen Frankfurter Liederabend © Barbara Aumüller
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GRAZ / Musikverein für Steiermark
Di | 25. Mär. 2025
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Ort: Stefaniensaal, Congress Graz
Anlässlich der Präsentation der 211. Musikvereinssaison und des Jubiläums 140 Jahre Stefaniensaal laden wir alle Mitglieder, Musikfreunde, Medien- und Wirtschaftspartner in den Stefaniensaal. Intendant Michael Nemeth und Moderatorin Simone Koren-Wallis stellen die Highlights der nächsten Saison vor. Musikalisch umrahmt wird der Abend von zwei jungen steirischen Ensembles: dem Trio Mesdames und dem Moritz Weiß Klezmer Trio ft. Simon Reithofer. Lassen Sie den Abend der Programmpräsentation bei der Jazz Lounge im Foyer ausklingen!
Premium-Förderer | Eintritt frei
Mitglieder | € 10,-
Normalpreis | € 15,-
- Solistenkonzert
Mi | 26. März 2025
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Stefaniensaal, Congress Graz
Tugan Sokhiev
The Philharmonic Brass
Dimitri Schostakowitsch/Arr. Peter J. Lawrence: Festive Overture.
Sergej Prokofiew/Arr. Paul Archibald: Auszüge aus Romeo und Julia.
Alexander Borodin/Arr. Peter J. Lawrence: Ouvertüre zu Fürst Igor.
Modest Mussorgsky/Arr. Elgar Howarth: Bilder einer Ausstellung.
Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres sind The Philharmonic Brass erneut im Musikverein zu Gast. Die 16 Blechbläser und vier Schlagzeuger, vorwiegend aus den Reihen der Wiener und Berliner Philharmoniker, interpretieren Werke für Blechbläser auf höchstem Niveau. Unter der Leitung des international renommierten Dirigenten Tugan Sokhiev, der bereits an der ersten CD des Ensembles mitgewirkt hatte, spielen die Musiker ein russisches Programm um Modest Mussorgskys Bilder einer Ausstellung. Neben Mussorgskys Meisterwerk erklingen Schostakowtischs mitreissende Festive Overture, die schönsten Ausschnitte aus Prokofiews Ballettmusik Romeo und Julia sowie die Ouvertüre zu Borodins bekannter Oper Fürst Igor.
Information, Karten und Abonnements
Konzertkasse: Sparkassenplatz 3, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55
www.musikverein-graz.at
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Österreichisches Ensemble für Neue Musik: Das Beste aus beiden Welten _oenm Atelierkonzerte am 28. und 29.3.2025
Eine spannende Welt zwischen off- und online tut sich beim nächsten Atelierkonzert des œnm auf:
Theodor Burkali, Komponist und Ensemblemitglied, fasst die MOVING MOTIVES als „Musik in Bewegung mit bewegenden Beweggründen” zusammen. Dabei geht’s ins World Wide Web… mit erstaunlichen Resultaten.
moving motives
Freitag, 28. März 25, 19:30 Uhr
Samstag, 29. März 25, 19:30 Uhr
Künstlerhaus, œnm-Atelier
Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg
Theodor Burkali (* 1975)
„FugaLoop“ für Klarinette, Saxophon, Marimba und Zuspielung (2017)
Steve Reich (* 1936)
„New York Counterpoint“ Version für Sopransaxophon und Zuspielung (1985)
Theodor Burkali
„Sound.Track“ Version für Altsaxophon und Marimba (2022)
David Reeves (*1973)
„War Drum Peace Drum“ für kleine Trommel und Zuspielung (2013)
Wayne Siegel (* 1953)
„Jackdaw“ für Bassklarinette und Zuspielung (1995)
Theodor Burkali
„Two VirtuReal Games“ Version für Klarinette, Saxophon und Zuspielung (2022)
Theodor Burkali
„Browser Trilogy“ für Klarinette (Bassklarinette), Altsaxophon (Baritonsaxophon) und Marimba (2022/24)
œnm . œsterreichisches ensemble fuer neue musik
Theodor Burkali, Klarinette
Michael Krenn, Saxophon
Rupert Struber, Schlagwerk
Freier Eintritt. Um Anmeldung wird gebeten. ; www.oenm.at
Gastspiel am 27. April 25 um 20 Uhr in Schloss Goldegg.
Die Websuche gehört ja mittlerweile zu unserem Alltag – und ist so selbstverständlich wie gefährlich zugleich. Die Suchtätigkeit ist freilich ein uralter Begriff für unseren Überlebensinstinkt. Nur die Art der Suche änderte sich im Laufe der Zeit. Klarinettist Theodor Burkali hat darüber das spannende Werk “Browser Trilogy” geschrieben. Wie überhaupt das Atelierkonzert eine große Leistungsschau des Komponisten des œnm ist: Auch “Two VirtuReal Games” widmet sich dem aktuellen Thema. Garniert wird die Personale mit einer rasanten musikalischen Verfolgungsjagd für Ensemble. “FugaLoop” zeigt die Spontanität und Improvisationskunst von Theodor Burkali, Michael Krennund Rupert Struber aufs Beste. Die drei Musiker nutzen darüber hinaus mit Werken der US-Amerikaner Steve Reich (“New York Counterpoint”), Wayne Siegel (“Jackdawn”) und des Australiers David Reeves (“War Drum Peace Drum”) die Gelegenheit sich mit brisanter, zum Teil auch minimal music solistisch zu präsentieren.
Eine Verlosung von zwei Konzertkarten für das nächste Ensemblekonzert am 17. Mai steht ebenso am Programm wie schon das traditionelle Get-together nach den Konzerten bei Brot & Wein mit den Künstlern.
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Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“ beim Beim Wortwiege Festival für Theaterformen, Kasematten Wiener Neustadt (Bahngasse 27)
Zum Selbstbestellen
Karten -20%:
Kategorie 1: 36€ (statt 45€)
Kategorie 2: 30,40€ (statt 38€)
Kartenbestellungen schicken Sie bitte an:
TERMINE:
Do 20. März 2025 | 19:30
So 23. März 2025 |15:30
Mi 26. März 2025 | 19:30
Sa 29. März 2025 | 19:30 (19:00 Einführung)
ELEKTRA von Hugo von Hofmannsthal
Beim Wortwiege Festival für Theaterformen
Kasematten Wiener Neustadt (Bahngasse 27)
Brennende Lust und fehlender Mut zur Rache, quälende Albträume und Paranoia plagen den griechischen Königsclan kurz vorm Einsturz des familiären Kartenhauses: Klassiker-Krimi und Sprachkunst in einer Destillation der Wortwiege.
» Wenn das rechte Blutopfer unterm Beile fällt, dann träumst du nicht länger. «
Agamemnon, König von Mykene, hinterlässt nach seinem blutigen Tod ein zerrüttetes Königshaus. Auf dem Thron sitzt seine von Albträumen geplagte Witwe und Komplizin seines Mörders, mit welchem sie Bett und Krone teilt. Durch die Gänge schleicht die ebenso verängstigte wie lebenshungrige Tochter Chrysothemis, die in Hochzeit und Gründung einer neuen, glücklicheren Familie ihren Ausweg zu finden hofft. In sicherer Entfernung vom Hof wird der Thronfolger Orest großgezogen, dem die Pflicht der Rache des Mords an seinem Vater zukommt. Und inmitten dieses vom Trauma beherrschten Familienkonstrukts hält Elektra, Tochter des Ermordeten, brodelnd Mahnwache gegen die Beruhigung der schuldgeplagten Gemüter. Das Verbrechen am geliebten Vater darf um keinen Preis ungesühnt vergessen werden. Elektra bohrt lustvoll den rächenden Finger in die seelischen Wunden.
REGIE: Sarantos Georgios Zervoulakos
SCHAUSPIEL: Nina C. Gabriel, Pippa Galli, Lukas Haas und Petra Staduan (als Elektra)
Mehr Informationen zum Stück und zum Festival finden Sie unter www.wortwiege.at
ANREISE:
ZUG: Die Kasematten befinden sich nur 280m vom Bahnhof Wiener Neustadt entfernt, Züge fahren etwa alle 30 Minuten.
AUTO: Über die S2 erreichen Sie Wiener Neustadt in 40-50 Minuten. Der öffentliche Parkplatz gegenüber dem Kasematten-Eingang sowie die Stadtpark Garage sind zu den Vorstellungszeiten des Wortwiege Festivals gebührenfrei nutzbar.