DIE DONNERSTAG-PRESSE – 22. APRIL 2021

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 22. APRIL 2021

Für Sie in den Zeitungen gefunden:
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 22. APRIL 2021

Bayreuther Festpielhaus, Andreas Schmidt Foto ©

Bayreuther Festspiele sollen trotz Pandemie stattfinden
Das Bekenntnis auf allen Ebenen ist eindeutig: Die Bayreuther Festspiele sollen stattfinden. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Über allem hängt die große Unwägbarkeit, wie sich die Corona-Pandemie entwickeln wird. Das treibt auch Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) um.
Nordbayerischer Kurier

Wien/ Staatsoper
Castorfs „Faust“-Inszenierung an der Staatsoper am 9. Mai auf ORF III
Der Standard.at

Wien/ Theater an der Wien
„Saul“ im Theater an der Wien: Metamorphosen der Macht
Händels „Saul“ in der Regie von Claus Guth wurde für das Fernsehen aufgezeichnet.
https://kurier.at/kultur/saul-im-theater-an-der-wien-metamorphosen-der-macht/401358713

Linz
Linzer Landestheater könnte von Öffnung profitieren
Das Linzer Landestheater bringt 2021/22 Nachzuholendes und Neues
Der Standard.at

Wiener Philharmoniker wollten „absolute Diskretion und Verschwiegenheit“
Covid-Impfung: Die Bevorzugung von 95 Musikern wirft viele offene Fragen auf; Kulturpolitikerinnen verweisen auf den Impfplan
Kurier.at

Impfkampagne in Österreich: Wiener Philharmoniker bei COVID-Impfung vorgezogen
BR-Klassik.de

Wien/ Staatsoper
Was ist der Gral? Die Freiheit!
Bestürzend prophetisch: Kirill Serebrennikovs Wiener „Parsifal“-Inszenierung
https://www.zeit.de/2021/17/parsifal-inszenierung-kiril-serebrennikow-wiener-staatsoper

Aus einem Gralsgefängnis
An der Wiener Staatsoper hat Kirill Serebrennikov von Moskau aus Wagners „Parsifal“ inszeniert
Neue Musikzeitung/nmz.de

Dal carcere di Parsifal
Il russo Kirill Serebrennikov allestisce l’opera di Wagner alla Staatsoper di Vienna
https://www.giornaledellamusica.it/recensioni/dal-carcere-di-parsifal?fbclid

Sommereggers Klassikwelt 84: ein Leben mit Höhen und Tiefen – Leo Blech, der Preußische Generalmusikdirektor
Als einem der prägenden Dirigenten Berlins sollte ihm ein bleibendes Gedenken sicher sein. Der 21. April dieses Jahres ist der 150. Geburtstag des Dirigenten und Komponisten Leo Blech. Aus diesem Anlass soll an dieser Stelle einmal mehr an seine große Bedeutung für das Berliner Musikleben des vergangenen Jahrhunderts erinnert werden. Kaum eine andere Musikerbiographie des 20. Jahrhunderts kennt so viele Höhen und Tiefen, während der Nazi-Diktatur musste Blech sogar um sein Leben fürchten.
Klassik-begeistert.de

Schweitzers Klassikwelt 33: Opern und ihr Sitz im Leben
Anlass dieses Aufsatzes ist die „Elektra“ von Richard Strauss der Salzburger Festspiele 2020. Vielerorts wurde von einer Banalisierung des Atridendramas geschrieben. Doch können uns die „Getriebenen“ auf Kothurnen und im archaischen Gewand menschlich nahe kommen? Die Verlegung der Tragödie vom frühgeschichtlichen, mythisch gefärbten Mykene nach dem New England der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschah bereits vor fast hundert Jahren in Eugene O’Neills Dramen-Trilogie „Mourning Becomes Elektra“ („Trauer muss Elektra tragen“), knapp nach dem Zweiten Weltkrieg als Film adaptiert und als Oper des heute fast unbekannten Komponisten Marvin David Levy anlässlich der neueröffneten MET am Lincoln Center 1967 wiederum auf die Bühne gekommen.
Lothar und Sylvia Schweitzer berichten aus ihrer Klassikwelt
https://klassik-begeistert.de/schweitzers-klassikwelt-33-opern-und-ihr-sitz-im-leben/

Deutschland
Künstlersoforthilfen wegen Corona: Das Bürokratiemonster
Solo-Selbstständige, die derzeit nicht arbeiten dürfen und staatliche Hilfen beantragen, müssen sich mit einem undurchschaubaren Wust an Vorschriften auseinandersetzen.
Münchner Abendzeitung

Graz
Coup für Stadtrote: Musikvereins-General startet Kulturinitiative für Grazer SPÖ

Michael Nemeth will Grazer Kulturszene vernetzen, für Veranstaltungen nach der Pandemie sorgen und mit der Initiative „Kultur mit allen“ das Profil der SPÖ schärfen.
Kleine Zeitung

Niederösterreich
Theaterfest Niederösterreich mit 19 Spielorten geplant
Puls24.at

Hamburg
Internationales Musikfest Hamburg digital aus der Elbphilharmonie
https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/internationales-musikfest-hamburg-digital-aus-der-elbphilharmonie

Baden-Baden
Online-Uraufführung im Festspielhaus Baden-Baden – Live-Premiere am Sonntag
https://www.goodnews4.de/nachrichten/kultur-events/item/online-urauffuehrung-aus-dem-festspielhaus

Klassik der Zukunft:
Zuerst klang’s wie Coldplay: Künstliche Intelligenz komponiert Beethovens Zehnte
Berliner Zeitung

Geisterpremieren
Bühne — Theater produzieren auf Vorrat, das ist ein neues Phänomen. Dank Corona stecken zig Inszenierungen in der Warteschleife
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/geisterpremieren

Links zu englischsprachigen Artikeln

Streams
Teatro Regio di Torino to Stream “L’elisir d’amore”
https://operawire.com/teatro-regio-di-torino-to-stream-lelisir-damore/

Go Behind The Scenes of The Royal Opera House
With ROH UNMASKED Livestream
https://www.broadwayworld.com/uk-regional/article/Go-Behind-The-Scenes-of

Wien
Jailbird Parsifal in Vienna: stellar cast transcends Serebrennikov’s problematic staging
bachtrack

Rom
Teatro dell’Opera di Roma Postpones “Luisa Miller” Due to COVID-19
https://operawire.com/teatro-dellopera-di-roma-postpones-luisa-miller-due-to-covid-19/

Madrid
“Peter Grimes” Sails on Choppy Seas of Brexit and the Pandemic
A production of Benjamin Britten’s opera at the Teatro Real in Madrid highlights the difficult new conditions for British artists working in the European Union.
https://www.nytimes.com/2021/04/20/arts/music/peter-grimes-teatro-real-brexit.html

Perth
The Barber of Seville (West Australian Opera)
The West Australian Opera production of Rossini’s exuberant opera is full of comedic energy from start to finish.
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/the-barber-of-seville-west-australian-opera/

Feuilleton
Lise Davidsen interview: “I really miss people coughing, I really miss people making that sound!”
https://www.gramophone.co.uk/features/article/lise-davidsen-interview-i-really-miss-people

Young Artists To Watch: Pianist Alexander Gadjiev – Good things come in pair
bachtrack

TV/ Film

Ohne ihn sähe der deutsche Fernsehvorabend anders aus. Schauspieler Thomas Fritsch stirbt im Alter von 77 Jahren
Der Schauspieler Thomas Fritsch wurde mit Serien wie „Drei sind einer zuviel“ bekannt. Jetzt ist er mit 77 Jahren „friedlich entschlafen“. Ein Nachruf
Tagesspiegel.de

Thomas Fritsch „um acht friedlich eingeschlafen“
https://www.krone.at/2395543

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Unter’m Strich

München
Corona-Regeln in der Kulturbranche: Aufregung um geheime Beschlussvorlage
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-corona-regeln-kultur-aufregung-1.5269222

Mückstein-Premiere im Parlament: „Es schaut nicht rosig aus“
Der neue Gesundheitsminister hielt seine erste Rede im Parlament – inklusive FFP2-Maske. Er pocht auf „Psychotherapie auf Krankenschein“ und eine bessere Bezahlung von Pflegekräften. Die Lage auf den Intensivstationen sei weiter angespannt.
Die Presse

Die Wurzeln der Impfverweigerer
AstraZeneca-Skeptiker, Esoteriker, Sozialdarwinisten
Als kürzlich in Salzburg die Lehrerinnen und Lehrer, Kindergärtnerinnen und das Schulpersonal gegen Corona geimpft werden sollten, gingen nur rund 42 Prozent hin (7500 von theoretisch 17.500). Ähnliches wird auch aus anderen Bundesländern berichtet.
https://www.derstandard.at/story/2000126000156/die-wurzeln-der-impfverweigerer

Deutschland
Grüne auf Platz eins – Union verliert sieben Prozentpunkte
Frankfurter Allgemeine

Zum Infektionsschutzgesetzt: Wahlen gewinnt man eher im Baumarkt als im Theater
Katastrophale Aussichten für die Kultur mit dem Infektionsschutzgesetz? Ach was! Tonleitern in Hinterhöfen, Hamlet im Dänischen Bettenlager: Alles erlaubt. Maria Ossowski sieht mit der Gesetzesnovelle gravierende Folgen auf die Kulturbranche zukommen.
Rbb24.de

Geburtstag der Queen : Elisabeth II. feiert ohne Prinz Harry
Die britische Königsfamilie trauert um Prinz Philip. Der diesjährige Geburtstag von Königin Elisabeth II. wurde daher anders begangen: ohne Salutschüsse, ohne das traditionelle Festtagsfoto – aber auch ohne Prinz Harry.
Frankfurter Allgemeine

Damenstiefelette
Wenn schon der neue Gesundheitsminister die Lackschuhe im Kasten stehen lässt und in Sneakers zur Angelobung beim Bundespräsidenten antanzt, hat wohl auch die elegante Damenstiefelette ausgedient. Nicht nur aus modischen Gründen, auch aus ideologischen. Letztere wiegen schwerer.
http://www.drehpunktkultur.at/index.php/glossen-und-kommentare-sp-1270681964/15024-damenstieflette

Österreich/ Fußball
Alfred Teinitzer 91jährig gestorben
Der letzte Spieler der WM-Mannschaft von 1954 (dritter Platz) nun gestorben
https://www.krone.at/2395562

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 22. APRIL 2021)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 22. APRIL 2021)

Quelle: onlinemerker.com

METROPOLITAN OPERA 2021/2022 – Programmpräsentation per Trailer

In der Met dürfte man nach dem langen Lockdown etwas verwirrt sein, natürlich umfasst der Trailer das Jahr 2022 und nicht 2020

metc

ZUM TRAILER – Programmpräsentation 2021/2022
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ORF : ORF III-„Wir spielen für Österreich“ zeigt Staatsopern-Premiere von Frank Castorfs „Faust“ mit Juan Diego Flórez

Am 9. Mai um 20.15 Uhr in ORF III-„Erlebnis Bühne“, davor „Kulissengespräche mit Barbara Rett“

Pêcheurs de perles: Preview; Faust in Orange

Wien (OTS) – Mit Charles Gounods Komposition zu Johann Wolfgang von Goethes „Faust“ präsentiert die ORF III-Reihe „Wir spielen für Österreich“ am Sonntag, dem 9. Mai 2021, eine weitere, starbesetzte Premiere aus der Wiener Staatsoper. Unter der musikalischen Leitung von Bertrand de Billy sind u. a. Juan Diego Flórez in der Titelrolle des Doktor Faust sowie in ihrem Rollendebüt im Haus am Ring die australische Sopranistin Nicole Car als Marguerite zu erleben. Ihre Debüts an der Wiener Staatsoper geben der polnische Bass Adam Palka als Méphistophélès sowie Étienne Dupuis als Valentin. Weitere Partien singen Martin Häßler (Wagner), Virginie Verrez (Siébel) und Monika Bohinec (Marthe). Für die Inszenierung zeichnet Regie-Altmeister Frank Castorf verantwortlich. Die TV-Premiere erfolgt im Rahmen von „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ um 20.15 Uhr – vorab bittet die ORF-Kulturlady die Stars der Produktion zum traditionellen „Kulissengespräch“ (20.00 Uhr) und gibt eine inhaltliche Werkeinführung.

Weitere „Wir spielen für Österreich“-Termine im April und Mai

Seit Beginn der Corona-Krise bringt die von ORF III initiierte, Romy-nominierte Reihe, „Wir spielen für Österreich“ den Zuseherinnen und Zusehern (Live-)Kultur von renommierten Bühnen des Landes direkt ins Wohnzimmer und ermöglicht in Zeiten von Lockdowns oder eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten besondere kulturelle Erlebnisse. Insgesamt 28 Produktionen in Zusammenarbeit mit heimischen Musiktheatern und acht Stücke in Kooperation mit österreichischen Sprechtheaterbühnen wurden seit April 2020 gesendet. ORF III führt die Reihe weiter fort und präsentiert bereits am Sonntag, dem 25. April, um 20.15 Uhr ein exklusives Abo-Konzert der Wiener Philharmoniker. Im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins dirigiert Staatsopern-Musikdirektor Philippe Jordan Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“ op. 4 und Richard Strauss’ „Eine Alpensinfonie“ op. 64. Nach der TV-Premiere von Gounods „Faust“ am Sonntag, dem 9. Mai, um 20.15 Uhr, steht in der Woche darauf, am Sonntag, dem 16. Mai, ein weiteres philharmonisches Konzert aus dem Musikverein auf dem ORF III-Programm. In „Wir spielen für Österreich: Franz Welser-Möst dirigiert die Wiener Philharmoniker“ (20.15 Uhr) lässt das Orchester Franz Schuberts Symphonie Nr. 2 in B-Dur, D125 und Richard Strauss’ symphonische Dichtung „Sinfonia domestica“ erklingen. Am Pfingstsonntag, dem 23. Mai, erwartet das ORF III-Publikum ein weiterer musikalischer Höhepunkt: das „Pfingstkonzert aus Stift Melk mit Michael Schade“ (20.15 Uhr). Auf dem Spielplan des Eröffnungskonzerts der Internationalen Barocktage Stift Melk steht heuer mit der „Marienvesper“ von Claudio Monteverdi ein herausragendes Werk der Kirchenmusik.

Auch die insgesamt zwölfteilige Theater-Edition von „Wir spielen für Österreich“ unter dem Titel „So ein Theater“ wird im April und Mai fortgesetzt: Am Freitag, dem 23. April, zeigt ORF III Euripides’ „Die Backchen“ (22.50 Uhr) aus dem Wiener Burgtheater. Am Sonntag, dem 25. April, steht um 21.45 Uhr die Premiere von Bert Brechts „Die Dreigroschenoper“ unter der Regie von Torsten Fischer aus den Wiener Kammerspielen auf dem Programm. Noch eine Premiere folgt am Freitag, dem 30. April: der Nestroy-Klassiker „Der böse Geist Lumpazivagabundus“ (22.35 Uhr) aus dem Landestheater Linz in einer Inszenierung von Georg Schmiedleitner. Zum Finale der Theaterreihe begibt sich „Wir spielen für Österreich“ ins Akademietheater und zeigt Anna Gmeyners wiederentdecktes Stück „Automatenbüfett“ aus dem Jahr 1932 in einer Inszenierung von Barbara Frey. In den Hauptrollen sind die Publikumslieblinge Maria Happel und Michael Maertens zu erleben.
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer

Wiener Kammeroper: TRISTAN-EXPERIMENT. Proben gestartet

exd

Musikdrama in drei Aufzügen (1865)

Libretto von Richard Wagner
Fassung für Kammerorchester von Matthias Wegele
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper

Premiere: Mittwoch, 26. Mai 2021, 19:00 Uhr
Aufführungen: 29. Mai & / 1. / 6. / 9. / 13. / 17. / 20. Juni 2021, 19.00 Uhr

Einführungsmatinee: 16. Mai 2021

ernst
Norbert Ernst (Tristan).

ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos

Musikalische Leitung

HARTMUT KEIL

BIOGRAFIE
Inszenierung

GÜNTHER GROISSBÖCK

BIOGRAFIE
Licht

FRANZ TSCHECK

BIOGRAFIE
Videodesign

PHILIPP BATEREAU

BIOGRAFIE
Ausstattung

STEFANIE SEITZ

BIOGRAFIE
Tristan

NORBERT ERNST

BIOGRAFIE
Isolde

KRISTIANE KAISER

BIOGRAFIE
Brangäne

JULIETTE MARS

BIOGRAFIE
König Marke

GÜNTHER GROISSBÖCK

BIOGRAFIE
Kurwenal / Melot

KRISTJÁN JÓHANNESSON

BIOGRAFIE
Orchester

WIENER KAMMERORCHESTER

BIOGRAFIE

Tickets

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LINZER LANDESTHEATER: NATUR UND KUNSTSPIELZEIT 2021/2022

Unter dem Motto „Natur und Kunst“ präsentierte Intendant Hermann Schneider im Rahmen einer Pressekonferenz und im Beisein von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer seine sechste Spielzeit am Landestheater Linz.

PK-Foto
 Markus Poschner, Hermann Schneider, Mei Hong Lin, Matthias Davids, LH Mag. Thomas Stelzer, Nele Neitzke, Dr. Thomas Königstorfer und Stephan Suschke © Land OÖ/Max Mayrhofer

Das Landestheater Linz zeigt in der Spielzeit 2021/2022 unter dem Intendanten Hermann Schneider, dem Geschäftsführer Thomas Königstorfer, dem Chefdirigenten Markus Poschner, dem Schauspieldirektor Stephan Suschke, der Tanzdirektorin Mei Hong Lin, der künstlerischen Leiterin der Sparte Junges Theater Nele Neitzke und dem künstlerischen Leiter der Musicalsparte Matthias Davids, 39 Neuproduktionen − darunter sieben Uraufführungen, vier Österreichische Erstaufführungen und eine Deutschsprachige Erstaufführung. Hinzu kommen zehn Wiederaufnahmen.

ZUR PROGRAMMVORSCHAU

Linzer Landestheater könnte von Öffnung profitieren
Das Linzer Landestheater bringt 2021/22 Nachzuholendes und Neues
http://www.derstandard.at/story/2000126029639/linzer-landestheater-koennte-von-oeffnung-profitieren

Weitere Informationen, Pressematerialien sowie Fotos (PK-Fotos, Probenfotos …) und das Spielzeitheft als PDF können Sie über folgenden Link beziehen:
Link zum DOWNLOAD

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GESAMTE OPERN IM RUNDFUNK 22. – 28. APRIL 2021

Vintage Radio Retro Bluetooth Lautsprecher, Radio aus: Amazon.de: Elektronik

(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bezieht sich ausschließlich auf die untenstehenden Sender). Kurzfristige Programmänderungen der Sender vorbehalten!
Alle Zeiten MEZ.

22.4. I LITUANI (aus Vilnius, Aufnahme v. 5.9.2020) BBC 3-15 Uhr
24.4. NORMA (aus Madrid, Aufnahme v. 3.3.2021) RNE Clásica Madrid-18 Uht
OTTONE IN VILLA (aus Venedig, Aufnahme v. 10.7.2020) ORF Ö1-19.30 Uhr
THE RAKE’S PROGRESS (aus London, Aufnahme v. 22.3.19+97)
LE DEMON (aus Bordeaux, Aufnahme v. 29.1.2020) RAI 3-20 Uhr
DAS VERRATENE MEER (aus Wien, Aufnahme v. 14.12.2020) HR 2-20.04 Uhr
25.4. DIE SCHÖNE GALATHEE (Live aus München) Bayern 4-20.30 Uhr

EMPFANGSMÖGLICHGKEIT ÜBER DAS INTERNET

ORF – Ö 1 http://oe1.orf.at/
Bayern 4 https://www.br-klassik.de/index.html
HR 2 http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/
WDR 3 http://www1.wdr.de/radio/wdr3/index.html
SWR 2 http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/otnbb1/index.html
Deutschlandradio http://www.deutschlandradiokultur.de/startseite.197.de.html
RAI 3 http://www.radio3.rai.it/dl/radio3/programmi/PublishingBlock-61ab4215-547b-4563-8b1f-8932531e5469.html
Radio Suisse R. https://www.rts.ch/
Radio 4Hilversum https://www.nporadio4.nl/gids-gemist
VRT Klara http://www.klara.be/
RNE Clasica Madrid http://www.rtve.es/radio/radioclasica/programacion/
MET-Stream http://www.metopera.org/Season/Radio/Free-Live-Audio-Streams/
BBC 3 http://www.bbc.co.uk/radio3/programmes/genres/music/classical/opera/all
France Musique https://www.francemusique.fr/opera

Das sind jene Sender, die regelmäßig Opernübertragungen senden. Sollten unseren Lesern noch andere derartige Sender bekannt sein, dann bitten wir um Bekanntgabe inkl. Internetadresse.
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Die digitale Klassikplattform „fidelio“ zeigt die kommenden drei Wochen jeden Samstag eine Opernproduktion aus dem Theater an der Wien.

Der tragisch-komische Barockopern-Hit „Platée“ (Jean-Philippe Rameau) in der gefeierten und glamourös ausgestatteten Inszenierung von Robert Carsen steht unter dem Dirigat von William Christie am 24. April auf dem Streaming-Spielplan. Am 1. Mai erlebt Prokofjews Oper „Der feurige Engel“ mit einer absoluten Top-Besetzung seine fidelio-Premiere: In den Hauptpartien sind Aušrinė Stundytė und Bo Skovhus, umgeben von einem spielstarken Sänger- und Schauspielensemble, meisterhaft wie tiefenpsychologisch von Regisseurin Andrea Breth inszeniert. Am Pult des ORF Radio-Symphonierochesters Wien: Dirigent Constantin Trinks. Das Oratorium „Saul“ mit der wunderbaren Musik von Georg Friedrich Händel ist am 8. Mai in der szenischen Fassung von Claus Guth mit dem unvergleichlichen Florian Boesch in der Titelpartie zu sehen. Im Orchestergraben musiziert das Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Christopher Moulds. Die musikalisch wie szenisch ausdrucksstarken Damen und Herren des Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) sind in allen vier Produktionen präsent.
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BÜHNE BADEN: Aus der Not eine Tugend machen

(gestreamter Workshop der Bühne Baden zu DER VETTER AUS DINGSDA)

Ursprünglich war DER VETTER AUS DINGSDA, Operette von Eduard Künneke, für den 24., 25. und 30. April im Stadttheater geplant.
Die aktuellen Umstände ließen dies aber nicht zu.
Daraufhin hat der künstlerische Leiter der Bühne Baden, Michael Lakner, beschlossen, „aus der Not eine Tugend zu machen“:
Vom 6. bis 9. April fand stattdessen „der erste gestreamte Online-Workshop der Bühne Baden“ statt.

Regisseurin Johanna Arrouas erarbeitete via Konferenzschaltung mit drei Darsteller*innen ( Juliet Petrus, Clemens Kerschbaumer und Benjamin Plautz) einige Szenen aus dem Stück. Künstlerische Unterstützung dabei erhielt sie von ihrer Bühnenbildnerin Alena Hoffmann und ihrem musikalischen Leiter Michael Zehetner. Im Anschluss daran plauderte Arrouas online mit Michael Lakner über ihre Arbeit.

Daraus ist eine vergnügliches Video entstanden, das nun vom 24. April, 19:30 Uhr bis 25. April (19:30 Uhr) und am 30. April (19:30 Uhr) auf www.buehnebaden.at und www.youtube.com/buehnebaden zu sehen ist.

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DÜSSELDORF/ DUISBURG: Theaterehe soll verlängert werden

Aufsichtsrat der Deutschen Oper am Rhein votiert einstimmig für die Verlängerung der Theatergemeinschaft Düsseldorf-Duisburg

In der gestrigen Aufsichtsratssitzung haben sich die Vertreter der Städte Düsseldorf und Duisburg einstimmig für eine Verlängerung der Theatergemeinschaft Düsseldorf und Duisburg ausgesprochen. Die seit ihrer Gründung im Jahr 1956 bestehende Kooperation gilt künstlerisch und wirtschaftlich als Erfolgsmodell. Durch ihr hochrangiges Solistenensemble, den Chor, die national wie international gefeierte Compagnie Ballett am Rhein und die Mitwirkung sowohl der Duisburger Philharmoniker als auch der Düsseldorfer Symphoniker hat sie sich zu einer der ersten Adressen für Oper und Ballett in Europa entwickelt. Allein die beiden Städte Düsseldorf und Duisburg zählen zusammen fast 1,1 Millionen Einwohner, aber auch die umliegenden Regionen und eine große Zahl auswärtiger Gäste profitieren vom hochkarätigen künstlerischen Angebot der Deutschen Oper am Rhein. Vorbehaltlich der Zustimmung beider Stadträte und der Kommunalaufsicht wäre die Zukunft der Deutschen Oper am Rhein in gemeinsamer Trägerschaft der Städte Düsseldorf und Duisburg bis zum Jahr 2027 gesichert.

In den vergangenen Monaten haben die Vertreter und Vertreterinnen der Kommunen und der Deutschen Oper am Rhein die Grundlagen für die Verlängerung verhandelt. „Das Gesprächsklima war von Beginn an auf allen Seiten sehr positiv und konstruktiv“, sagt Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein. „Im Wesentlichen ging es um eine Einigung darüber, die finanziellen Anteile der Beteiligten möglichst gerecht und realistisch aufzuteilen.“ Wie bisher sollen pro Spielzeit insgesamt 258 Vorstellungen in beiden Städten gegeben werden, davon 180 Vorstellungen in Düsseldorf und 78 Vorstellungen in Duisburg, was einem Verhältnis von 70 zu 30 entspricht. Weil in den vergangenen Jahren die Landeshauptstadt Düsseldorf aufgrund der schwierigen Haushaltslage von Duisburg einen höheren Anteil der Zuschüsse übernommen hat, wird die Finanzierung nun schrittweise auf das Verhältnis 70 zu 30 angepasst.

Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent der Stadt Düsseldorf: „Ich freue mich, dass seitens des Aufsichtsrates grünes Licht für die Verlängerung der Theatergemeinschaft gegeben wurde und bin optimistisch, dass die Stadträte und die Kommunalaufsicht sich diesem Votum anschließen werden. Beide Städte profitieren in vielerlei Hinsicht von der Bündelung der kreativen Kräfte und genießen dadurch ein vielfältiges kulturelles Angebot, das ohne den Zusammenschluss für keine von beiden in dieser Form finanzierbar wäre.“

Astrid Neese, Kulturdezernentin der Stadt Duisburg: „Auch für Duisburg ist es eine überaus positive Nachricht, dass die Fortführung der Theatergemeinschaft mit Düsseldorf auf einem guten Weg ist. Oper und Ballett spielen eine herausragende Rolle für das kulturelle Leben in Duisburg, und unsere erstklassigen Duisburger Philharmoniker werden weiterhin bei Opernaufführungen auch in Düsseldorf spielen.“
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LINZER LANDESTHEATER: AUSSCHREIBUNG THOMAS-BERNHARD-STIPENDIUM 2021

THOMAS-BERNHARD-STIPENDIUM: Landestheater Linz ruft junge Dramatiker*innen zur Bewerbung auf!

Junge Dramatiker*innen können sich bis 31. Mai 2021 bewerben.

Das Landestheater Linz ruft junge Dramatiker*innen zur Bewerbung um das Thomas-Bernhard-Stipendium auf. Das Thomas-Bernhard-Stipendium ist dotiert mit 5.500 Euro. Im Rahmen des Stipendiums wird die Ausarbeitung und Uraufführung eines eingereichten Stückprojekts in Linz angestrebt. Den/Die Stipendiat*in lädt das Landestheater zu einer dreimonatigen Residenz und zum Besuch von Proben und anderen Arbeitsprozessen ein.

Reise- und Aufenthaltskosten des/der Stipendiat*in werden übernommen.

Der/Die Preisträger*in wird gewählt von einer Jury, bestehend aus den Juror*innen Dr. Petra-Maria Dallinger, Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich, Kathrin Bieligk, Vorstand Dramaturgische Gesellschaft, Andreas Erdmann, Wiebke Melle, Martin Mader – alle drei Mitglieder der Schauspieldramaturgie des Landestheaters Linz.

Zur Bewerbung aufgefordert werden junge Dramatiker*innen, die bereits Stücke veröffentlicht haben, und die dem Landestheater Linz ein Stückprojekt zur Ausarbeitung während des Stipendiums vorschlagen möchten. Die Bewerbung sollte ein entsprechendes Stück-Exposé enthalten, gerne mit schon ausgearbeiteten Szenen, sowie mindestens einen früheren, bereits fertiggestellten Theatertext. Außerdem wird um einen kurzen Lebenslauf und eine Liste der bisherigen Veröffentlichungen gebeten.

Der Stipendiumszeitraum soll – nach Abstimmung mit dem/der Preisträger*in – in der Saison 2021/2022 liegen.

 

Einreichschluss ist Montag, der 31. Mai. Bewerbungen können per Post oder per E-Mail eingereicht werden:

E-Mail: an Sophie Vonmetz, Mitarbeiterin der Schauspieldirektion,

Post: an Sophie Vonmetz, Landestheater Linz, Promenade 39, 4020 Linz

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BURGTHEATER: PREMIERE DES FILMESSAYS MIT DEN STIMMEN VON DÖRTE LYSSEWSKI, MARKUS MEYER UND BRANKO SAMAROVSKI – GETRÄUMTE ERINNERUNGEN NIE GESEHENER ZEITEN. EINE REISE NACH JEAN PAUL

Am Samstag, den 24. April, um 19 Uhr, findet via Burgtheater-Website sowie auf dem YouTube-Kanal des Burgtheaters eine besondere Film-Premiere statt: Geträumte Erinnerungen nie gesehener Zeiten. Eine Reise nach Jean Paul, ein Videoessay mit den Stimmen von Dörte Lyssewski, Markus Meyer und Branko Samarovski, in der Regie von Felix Metzner wird hier ab dem 24. April zu sehen sein.

Newsletter-Abonnent*innen des Burgtheaters erhalten eine exklusive Preview dieses Films bereits am 21. April direkt über den Newsletter. Eine Anmeldung zum Newsletter ist bis 15 Uhr am 21. April möglich, um diese Preview zu erhalten.
(Anmeldung unter www.burgtheater.at/newsletter-bestellen)

Zum Stück

Für das Projekt Geträumte Erinnerungen nie gesehener Zeiten. Eine Reise nach Jean Paul hat Regisseur und Ur-Ur-Ur-Enkel Jean Pauls, Felix Metzner, Texte aus verschiedenen Werken des Autors in einen neuen Kontext gestellt: Metzner befasst sich so anhand eines exemplarischen Menschenlebens fragmentarisch mit der Entstehung des menschlichen Ichs. Dörte Lyssewski, Markus Meyer und Branko Samarovski verleihen den Texten mit ihren Stimmen eine neue Interpretation und stehen mit ihren verschiedenen Persönlichkeiten für die unterschiedlichen Facetten des menschlichen Bewusstseins. Für die Gestaltung der visuellen Ebene verwendete der Regisseur private Filmaufnahmen aus seinem Archiv aus über drei Jahrzehnten. In Kombination mit der Sprache Jean Pauls entsteht so eine phantastische und gleichsam psychedelische Reise, die das Publikum von der Erde bis ans Ende des Universums und wieder zurück transportiert.

Zum Autor
Jean Paul gilt als einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller, dessen komplexes Werk zwischen Klassik und Romantik anzusiedeln ist. Obwohl er zeitweise in Vergessenheit geriet, waren die Auflagen seiner Werke zu Lebzeiten vergleichbar mit denen seiner Zeitgenossen Goethe und Schiller. Vor allem beim weiblichen  Publikum fand seine humorvolle und bildreiche Sprache großen Anklang. Mit seinem verbalen Erfindungsreichtum prägte der Franke die deutsche Sprache nachhaltig. Worte wie „Wetterfrosch“, „Schmutzfink“ oder „Weltschmerz“ entstammen seiner Phantasie. Seine Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab übte zudem großen Einfluss auf die Arbeit von Friedrich Nietzsche und C.G. Jung aus.

Felix Metzner
1983 in Nürnberg geboren, studierte er in Wien Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft. Seit 2001 drehte er erste Kurzfilme und arbeitete neben dem Studium als Regieassistent und Kameramann. Seit 2010 sammelte er durch zahlreiche Assistenzen Erfahrung im Bereich der Theaterregie, unter anderem bei Michael Thalheimer und Matthias Hartmann am Burgtheater, bei William Friedkin am Theater an der Wien sowie am Schauspielhaus und dem Theater der Jugend in Wien.
In der Saison 2018/19 gab er mit Frankenstein nach Mary Shelley sein viel beachtetes Regiedebüt am Theater im Zentrum. 2020 inszenierte er vier Folgen für die Nestroy-Preis-nominierte Onlinevideo-Reihe Wiener Stimmung des Burgtheaters sowie Das große Shakespeare-Abenteuer am Theater der Jugend.

Die ursprünglich für diese Saison geplante Inszenierung von David Greigs Monster im Vestibül in der Regie von Felix Metzner, musste Pandemie-bedingt in die nächste Saison verschoben werden.
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AUGSBURG: Jahrelange Partnerschaft zwischen Industrie und Kultur läuft aus – MAN beendet Sponsoring der Augsburger Philharmoniker

Augsburg, 14.04.21 – Das Augsburger Unternehmen MAN Energy Solutions ist nicht länger Sponsor der Augsburger Philharmoniker. Der im April 2021 auslaufende Vertrag wurde zum großen Bedauern des Staatstheater Augsburg von Seiten des Sponsors nicht verlängert.

Neun Jahre lang (seit April 2012) war MAN Hauptsponsor der Augsburger Philharmoniker, eine Zeit, in der eine Vielzahl wertvoller kultureller Projekte gemeinsam realisiert werden konnten. Unter anderem gaben die Augsburger Philharmoniker regelmäßig Konzerte im MAN-Museum. Aufsehen erregten aber auch die Projekte, in denen Orchestermusiker:innen direkt mit Mitarbeiter:innen des Unternehmens zusammenarbeiteten.

So gab es etwa ein Mitmachkonzert, in dem Mitarbeiter:innen von MAN auf ihren Instrumenten im Orchester mitspielten sowie zwei Dirigierworkshops für Führungskräfte von MAN, geleitet von Generalmusikdirektor Domonkos Héja.

Ein großes Highlight der Partnerschaft waren die MAN Open-Air-Konzerte am Ulrichsplatz zur Eröffnung der Augsburger Sommernächte.

Die gute Akustik des MAN-Museums bewährte sich wiederum in zahlreichen Konzerten, die schnell zu einer festen Größe im Augsburger Musikleben wurden: So etwa die Reihe für Neue Musik »Zukunft(s)musik«, die Kammermusikkonzerte des jeweiligen Artist in Residence des Staatstheater Augsburg oder auch Familienkonzerte.

Die Theaterleitung bedauert sehr, dass sich mit MAN Energy Solutions ein bedeutendes ortsansässiges Großunternehmen aus der Orchesterpartnerschaft zurückzieht. »Das Engagement von Unternehmen im Bereich Kultur-Sponsoring stärkt die künstlerische Qualität und damit die Kulturinstitution selbst. Daher ist die Entscheidung von MAN Energy Solutions gerade in diesen Zeiten sehr schmerzlich«, so Staatsintendant André Bücker. »Für die treue Unterstützung und die hervorragende Zusammenarbeit mit MAN Energy Solutions in den vergangenen Jahren sind wir ausgesprochen dankbar.« Um die künstlerischen Perspektiven der Augsburger Philharmoniker, dem bedeutendsten Sinfonieorchester Bayerisch-Schwabens, entsprechend weiter zu entwickeln, steht nun eine dringliche Aufgabe für das laufende Jahr an: Die Suche nach einem neuen Sponsor.

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WIEN: BIS 27. APRIL 2021: BARBARA KAPUSTA. UNION. IM JESUITENFOYER
Besichtigung der Ausstellung über die Schaufensterfront bei einem Spaziergang durch die Wiener Innenstadt

Für ihre Ausstellung im JesuitenFoyer hat Barbara Kapusta den Titel „Union“ gewählt. Union steht für Block, Bund, Bündnis, Gemeinschaft, Pakt, Verbindung, Vereinigung, Zusammenschluss; Damit verweist die Msgr. Otto Mauer Preisträgerin 2020 auf die aktuelle Situation, in der und mit der wir leben und auf den Zusammenhalt als ein essentieller Parameter einer menschlichen Gesellschaft.
Noch bis 27. April 2021 sind ausgewählte Arbeiten von Barbara Kapusta unter dem Titel „Union“ im JesuitenFoyer in der Bäckerstraße 18, 1010 Wien zu sehen. Aufgrund der Architektur des JesuitenFoyers ist die Einzelausstellung der Msgr. Otto Mauer Preisträgerin 2020, Barbara Kapusta, der Öffentlichkeit zugänglich. „Union“ kann bei einem Spaziergang durch die Wiener Innenstadt über die Schaufensterfront besichtigt werden.

BARBARA KAPUSTA
Das zentrale Element in Barbara Kapustas (*1983, Niederösterreich) Objekten, Filmen, Videoinstallationen und textbasierten Arbeiten ist die Verbindung des Körpers mit Materialität und Sprache. „Ich spreche in meinen Filmen und Videoinstallationen, Performances und objekt- und textbezogenen Arbeiten über Utopien von Gemeinschaft, von Körpern und Figuren. Utopien, die gleichzeitig meiner Fiktion als auch unserer Realität entspringen. Dabei geht es mir um die Frage, wie Fiktion eine Gegenwelt, im Sinne von Gesellschaftsentwürfen initiieren kann.“ Barbara Kapusta
Wenn Barbara Kapusta über Fiktion als ästhetisches Handlungspotential spricht, bezieht sie sich unter anderem auf Werke von Theoretikerinnen und Poetinnen wie zum Beispiel Ursula K LeGuins Roman „The Dispossessed“ oder Sophie Lewis Buch „Full Surrogacy Now: Feminism against Family“ (Verso, 2019). Lewis formuliert darin einen Aufruf zur Abschaffung der Familie und die Frage nach alternativen Lebensmodellen, die sich an solidarischen Konzepten von Verwandtschaft, Supportstrukturen und Fürsorge orientieren.

DIE AUSSTELLUNG UNION
Zu sehen sind Arbeiten, die in den Jahren 2018 bis 2020 entstanden sind. So sind u.a. Teile der beiden Installationen „Dangerous Bodies“ (2019) und „The Giant“ (2018) zu sehen.
Barbara Kapusta hat „Dangerous Bodies“ 2019 für den Kunstraum London konzipiert. Es treffen verschiedene Charaktere einer technohumanen Gegenwart aufeinander. Sie sind multipel, partiell, leer und sich kontinuierlich faltend. Hier thematisiert die Künstlerin die Materialität von Körpern und Geschlecht, ihre Geschichte des Werdens und ihre Vielfalt. Dabei kommt sie zum Schluss: „Gefährliche Körper sind Körper, die sich verwandeln bis sie schmerzen.“
Ebenfalls gezeigt werden ausgewählte Arbeiten, die für die Installation „The Giant“ entstanden sind und 2018 in der Galerie Gianni Manhattan in Wien zu sehen waren. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht der sich transformierende Körper. Im Raum stehende und an der Wand fixierte Sprechblasen geben Fragmente jener Rede wider, die von einem riesenhaften, in seiner Körperlichkeit nicht eindeutigen Wesen artikuliert wird. Es repräsentiert ein „Ich“ und ein „Wir“, das die Unentscheidbarkeit zum Prinzip erklärt, in dem es die Form verändert und das Geschlecht wechselt und die BetrachterInnen auffordert näherzutreten, es kennenzulernen und die eigene Angst zu überwinden.
Arbeiten wie „Come Closer“ (2018), „We Make the Place by Playing“ (2018), „Player“ (2018) oder „Open Body“ (2020) komplettieren die Einzelpräsentation.
Barbara Kapustas Werke waren zuletzt im Rahmen von Einzel- und Gruppenausstellungen in folgenden Kunstinstitutionen und Galerien zu sehen: „The Leaking Bodies Series“, Gianni Manhattan, Wien (Solo, 2020), „Hypersurface”, Austrian Cultural Forum, London (2020), „Dangerous Bodies“, Kunstraum London (Solo, 2019), „Hysterical Mining“, Kunsthalle Wien (2019) im Rahmen der VIENNA BIENNALE 2019, „The Giant“, Gianni Manhattan, Wien (Solo, 2018), „We Make the Place by Playing”, VIS, Hamburg (Solo, 2018), „Our Earth is Their Moon, Our Moon is Their Earth” Significant Other, Prag (2018), „Empathic Creatures”, Ashley Berlin (Solo, 2018), „In Middens”, Gianni Manhattan, Wien (2017), „Instructions for Happiness”, KUP, Athen (2016), „Das Begreifen, and The Language of Things”, 21er Haus, Wien (2016), „The Promise of Total Automation”, Kunsthalle Wien (2016), „Dinge und Dialoge, Scriptings”, Berlin (2015), „Mouth As Is A Haunted House”, Beautiful Gallery, Chicago (2015), „Poesie“, mumok kino, Wien (2015). Barbara Kapusta lebt und arbeitet in Wien.

 

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