Bild: FESTIVAL RAVEL VISUEL 2025
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 4. SEPTEMBER 2025
Urrugne, Église Saint-Vincent, 1. September 2025
Ravel-Festival: Gefühlt alle hier kennen Maurice Ravel
Maurice wird 150! Wir befinden uns mitten im Ravel-Festival, das alljährlich, freilich erst seit 2021 unter dem Namen Festival et Académie Ravel firmierend, in des Komponisten Heimat stattfindet, dem französischen Baskenland. Die Akademie ist fester Bestandteil dieser mehrwöchigen Ravel-Hommage; auch der heutige Intendant Bertrand Chamayou wurde weiland hier als Pianist gefördert. Spielstätten sind, neben Ravels Geburtsort Ciboure, auch das gegenüberliegende Saint-Jean-de-Luz, fußläufig zu erreichen, sowie andere Orte im Umkreis. Diese jedoch sind ein Stück weiter entfernt und zu Fuß nicht unbedingt gut erreichbar – zumindest, wenn man nicht völlig verschwitzt und in Wanderkluft erscheinen will.
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de
Ciboure, Église Saint-Vincent, 2. September
Ravel-Festival: „Das war viel zu lang!“
Im Hinausgehen, nach dem ersten Konzert des Tages, höre ich ein Ehepaar hinter mir, das sich einig ist: „Alors, das war ja viel zu lang!“ Und in der Tat: Teil 1 des Gesamtwerks für Klavier in zwei Konzerten, 17 und 21 Uhr, dauert 2 Stunden 40 statt der veranschlagten 2 Stunden 10. Und das auf Kirchenbänken. Wohl jenen, die einen Klavierhocker unter sich haben. Oder sich Kissen mitgenommen haben. In Stoffbeuteln zum Beispiel. Alle Taschen werden am Eingang kontrolliert: freundlich, aber streng. (Nach der Pause übrigens nicht, man könnte sich von der Straße eine Stange C4-Plastiksprengstoff zustecken lassen.)
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de
Wien
Opern-Gala: Goldene Stimmen im Grünen, gratis für alle in Wien
Der Aufbau für die glanzvolle Open-Air-Gala der Staatsoper im Wiener Burggarten läuft auf Hochtouren. Mit dem Abend am Sonntag soll die Wiedereröffnung der Staatsoper vor 70 Jahren gefeiert werden. Gleich zu Saisonbeginn findet am Sonntag schon der vielleicht spektakulärste Abend der neuen Staatsopern-Spielzeit statt: mitten im Grünen, im Burggarten – und das gratis für alle Besucher. Mit dem Gala-Konzert ab 19 Uhr soll das 70-jährige Jubiläum der Opern-Wiedereröffnung gefeiert werden. Der Aufbau der Bühne hinter der Hofburg läuft bereits auf Hochtouren.
krone.at
Wien Modern bietet originelle Lernhilfen mit Neuer Musik
Das Festival für Neue Musik setzt als Motto „The Great Learning“ und bringt von 30. Oktober bis 30. November 115 Veranstaltungen
DerStandard.at
Salzburg
Salzburger Festspiele: Zivilklage gegen Markus Hinterhäuser eingereicht
Nach dem Ende der Salzburger Festspiele 2025 geht es turbulent weiter: Unter anderem wegen Verleumdung wurden beim Münchner Landgericht eine Zivilklage und bei der Münchner Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen Intendant Markus Hinterhäuser eingereicht. Es bleibt turbulent bei den Salzburger Festspielen, die gerade erst mit einem Konzert der Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko zu Ende gingen. Rufschädigung, Verleumdung, falsche eidesstattliche Versicherung: Das wirft der österreichische Tenor Wolfgang Ablinger-Sperrhacke dem Intendanten der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser, vor. Ablinger-Sperrhacke reichte am Montag beim Münchner Landgericht Zivilklage ein, außerdem wurde Strafanzeige bei der Münchner Staatsanwaltschaft gestellt. Der Sänger fordert 70.000 € Schadensersatz. Hintergrund der Klage ist eine im Dezember 2023 eingereichte Strafanzeige, die im Zusammenhang mit abgesagten Engagements im Corona-Jahr 2020 steht. Auf diese Anzeige habe Hinterhäuser mit falschen Anschuldigungen reagiert, wodurch ein rechtliches Vorgehen gerechtfertigt sei, so Ablinger-Sperrhacke in einer Pressemitteilung des Berufsverbands „art but fair UNITED“.
BR-Klassik.de
Lübeck
„Man möchte fast katholisch werden!“ Verdis Requiem glänzt in Lübeck
„Jetzt hat nur noch der Weihrauch gefehlt“, meinte eine liebe Kollegin vom NDR nach dem Verebben des brandenden, langanhaltenden Beifalls am 31. August 2025 in der Lübecker Musik- und Kongresshalle, wo mit Verdis „Messa da Requiem“ das diesjährige Schleswig-Holstein Musik Festival seinen mehr als würdigen Abschluss fand. Und nein, es war keine Totenmesse, sondern ein Fest leidenschaftlichen, sinnlichen Glaubens, in der Gewissheit auf das Leuchten des ewigen Lichtes.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Buchbesprechung – Eva Rieger: „Leuchtende Liebe, lachender Tod –
Richard Wagners Bild der Frau im Spiegel seiner Musik“. Achtung: Dieses Buch kann eine Abneigung gegen Wagner hervorrufen! Ich warne alle Damen, die dieses Buch in die Hand nehmen: Richard Wagner könnte Sie nach dieser Lektüre vergraulen. Eva Rieger liefert eine sehr aufschlussreiche Analyse der Darstellung weiblicher Figuren in seinem Werk. Viele sagen, sie lieben nur Wagners Musik, würden ihn aber persönlich nie kennenlernen wollen. Doch auch seine Musik erweist sich bei näherer Betrachtung als antifeministisch. Während er Männer durch starke, leuchtende Diatonik und strahlende Dur-Tonarten charakterisiert, schreibt er Frauen unangenehm klingende und abwärtsgehende Intervalle wie Tritonus und Septime, zu. Sogar Wotan, obwohl eine negative Figur, wird von würdevollen, feierlichen Klängen begleitet, während Fricka, die gute Absichten hat, musikalisch als eifersüchtiges und nörgelndes Weib rüberkommt. Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Kühne-Oper?
Klaus-Michael Kühne: Wie der reichste Deutsche in die Fänge René Benkos geriet
Eine News-Recherche mit Konsequenzen: Es sind nur ein paar kurze Nachrichten, doch sie lesen sich wie ein Lehrstück aus dem System Benko. Wie sich der mittlerweile in U-Haft sitzende Tiroler René Benko in das persönliche Umfeld des reichsten Deutschen, Klaus-Michael Kühne, einführen ließ. Und wie ein Berater dafür eine Provision in Millionenhöhe kassierte.
news.at
Salzburg
So finden Salzburgs Osterfestspiele zu ihrem Ursprung zurück (Bezahlartikel)
In der Karwoche kehren die Berliner Philharmoniker in Salzburgs Festspielbezirk zurück. Wie einst Karajan dirigiert Kirill Petrenko Wagners „Ring“.
DiePresse.com
Niederösterreich
Gefeierter Opernsänger bringt Hochkultur aufs Land
Tenor Norbert Ernst ist in den Opernhäusern der Welt zu Hause. In seiner Heimat in NÖ verwandelt er eine kleine Wirtshausbühne in einen Ort für Klassik, Ballett, Volksmusik und mehr.
Kurier.at
Linz
„Panik“ auf der Ars Electronica? Warum der Weckruf reichlich spät kommt
DrStandard.com
Hamburg
Neue Oper in der Hafencity: Hamburger Senat wirbt um Zustimmung
Die Pläne für das neue Opernhaus in der Hafencity werden konkreter: Der Hamburger Senat hat auf seiner Sitzung am Dienstag offiziell die Bürgerschaft gebeten, dem Vertrag mit der Stiftung von Klaus-Michael Kühne zuzustimmen. Außerdem soll das Parlament 95 Millionen Euro freigeben, damit das Opernhaus an der Dammtorstraße weiter betrieben werden kann, bis das neue Haus eröffnet wird, hieß es in einer Mitteilung des Senats. „Auf dem Baakenhöft in der Hafencity soll ein neues Opernhaus von Weltrang entstehen“, sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Mit der Zustimmung der Bürgerschaft würden seitens der Stadt alle wesentlichen Voraussetzungen für die Realisierung dieses besonderen Projekts erfüllt.
ndr.de
Geplante Kühne-Oper in Hamburg: Jetzt kostet sie die Stadt schon eine Viertelmilliarde
Höchstens 147,5 Millionen Euro würde Hamburg für die neue Oper bezahlen, hieß es im Februar. Nun kommt heraus: Die Stadt gibt mehr als 250 Millionen.
taz.de
Frankfurt
Ein Abend für Magda Spiege
Die Oper Frankfurt erinnert unter dem Titel „Vor der Zeit verstummt“ mit Musik und Texten an die große Sängerin, die in Frankfurt zum Star emporstieg – und 1944 in Auschwitz ermordet wurde
fr.de
Dortmund
Ohne Kulisse, doch voller Magie: „Die Zauberflöte“ in Dortmund
Das Konzerthaus Dortmund ist in die neue Spielzeit gestartet. Auf dem Programm: Mozarts „Zauberflöte“. Offiziell heißt es konzertant, tatsächlich entsteht aber ein halbszenisches Opernereignis, das vielen voll ausstaffierten Produktionen den Rang abläuft.
kulturfeder.de
Luzern
Paganinis Nachfahre: Augustin Hadelich am Lucerne Festival
Augustin Hadelich bin ich zum ersten Mal vor zwei Jahren am Verbier-Festival begegnet. Zusammen mit Sergei Babayan und Mischa Maisky interpretierte er damals Dvořáks „Dumky“-Trio. In den Vereinigten Staaten zählt der in New York wohnende deutsch-amerikanische Violinist zu den Stars der Klassikszene; in Europa, wo er immer wieder mit den berühmtesten Orchestern auftritt, ist er viel weniger bekannt als beispielsweise Joshua Bell oder Hilary Hahn.
bachtrack.com/de
Taiwan
»I dream big«
Morgen präsentiert die Deutsche Oper am Rhein Lohengrin in Taiwan. Das ist mehr als eine Opernaufführung – es ist die Ausweitung des Musikbetriebes im größten Kulturhaus der Welt. Lohengrin ist weit gereist. Von Montsalvat im Himmel (oder wenigstens Montserrat bei Barcelona) bis nach Brabant – schon klar. Jetzt aber auch von Düsseldorf nach Taiwan. Möglich ist dieser Weg zu Wasser für einen Schwan und seinen Kahn, aber doch etwas beschwerlich – zumal neben dem Gralsritter auch das Ensemble der Deutschen Oper am Rhein samt Gästen und auch sämtliche Kulissen und Kostüme mitgereist sind
backstageclassical.com
Jubiläum
Dreihundertster Geburtstag: Vivaldis „Vier Jahreszeiten“
Vor 300 Jahren wurden die Noten zu Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ erstmals gedruckt. Heute ist es unbestreitbar eines der berühmtesten Werke der Klassischen Musik. Doch wie war das im 18. Jahrhundert, als diese Musik ganz neu wa
BR-Klassik.de
Wissenschaft
Musik als Wirtschaftsfaktor: Studie belegt, wie Musik unseren Konsum beeinflusst
Dass Hintergrundmusik generell einen positiven Einfluss auf das Konsumverhalten hat, wurde schon in Studien bestätigt. Bislang fehlten allerdings empirische Daten zum direkten Wert der Umsatzsteigerung. Die im Auftrag der GEMA durchgeführte „Music Impact Studie” liefert nun erstmals einen wissenschaftlich fundierten Nachweis: Hintergrundmusik steigert den Umsatz im Einzelhandel um durchschnittlich 8 Prozent und in der Gastronomie um durchschnittlich 5,4 Prozent.
swr.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Torre del Lago
Soprano María José Siri finishes Manon Lescaut seated after slipping on nude torso
gramilano.com
Paris / Los Angeles
Esa-Pekka Salonen Named to New Artistic Leadership Positions with Los Angeles Philharmonic,
Philharmonie de Paris and Orchestre de Paris
imgartists.com
Saint-Jean-de-Luz
Ravel’s Life Becomes an Opera at the Festival Ravel
operatoday.com
London
Once denounced by Russian authorities, this opera is perfect for our troubled times
Our critics review the month’s most important concerts, starting with a sensational Shostakovich at the Royal Albert Hall
telegraph.co.uk
Musical resilience from Pekka Kuusisto and Katarina Barruk at the Proms
bachtrack.com/de
Grange-over-Sands
An unforgettable The Turn of the Screw closes the Cumbria Opera Festival
seenandheard-international.com
Cumbria Opera Festival 2025: The Marriage of Figaro
operawire.com
Edinburgh
Edinburgh International Festival Announces Record-Breaking 2025 Numbers
operawire.com
Salt Lake City
Utah Opera’s 2025–26 season:
From horror to romance and redemption he season will feature four productions — Paul Moravec and Mark Campbell’s The Shining, Beethoven’s Fidelio, Donizetti’s The Elixir of Love, and Verdi’s La traviata — all staged at the Janet Quinney Lawson Capitol Theatre in downtown Salt Lake City.
qsaltlake.com
San Francisco
San Francisco Opera kicks off season with ‘Rigoletto’ — but Gilda isn’t the victim you remember
sfchronicle.com
OPERA BALL and VERDI’S RIGOLETTO Launch San Francisco Opera’s New Season
These productions mark the opening of San Francisco Opera’s 103rd season
broadwayworld.com
Seoul
Clarity as drama: Mao Fujita’s Mozart and Myung‑whun Chung’s Fantastique
bachtrack.com/de
Feuilleton
Six parrots that can sing opera better than you
You’ll be simply stunned by these amazing polly-phonic performances. From ‚Nessun dorma‘ to the Queen of the Night’s aria, these beaked beauties are definitely the equal of their human counterparts* (*they aren’t).
classicfm.com
Sprechtheater
Wien/Josefstadt
Schmutzige Hände packen die Josefstadt
Das Theater in der Josefstadt startet in die neue Spielzeit mit Sartres Polit-Stück „Die schmutzigen Hände“. Wir baten die beiden Hauptdarsteller Johanna Mahaffy und Nils Arztmann zum Gespräch.
krone.at
ORF-Doku präsentiert
Heinz Marecek wird 80: „Erzählt stundenlang Witze“
„Als ich das erste Mal den Applaus und das Lachen des Publikums gespürt habe – da ist etwas passiert“, erinnert sich Publikumsliebling Heinz Marecek an seinen ersten Bühnenauftritt mit sieben Jahren. Gut sechs Jahrzehnte auf den Brettern, die die Welt bedeuten, später, hat er immer noch nicht genug: „Ich schaue, was das Leben bringt, und hoffe, dass Schönes dabei ist.“ Viel Schönes war freilich schon dabei: 20 Jahre „SOKO Kitzbühel“, 14 Jahre „Die liebe Familie“, sechs Jahre „Lindenstraße“, 16 Jahre „Bergretter“, unzählige Bühnenauftritte – all das fasst die neue Doku „Heinz Marecek – Der Geschichtenerzähler“ perfekt zusammen. Sie wird am 12. September um 20.15 Uhr auf ORF III ausgestrahlt, am 17. September feiert Marecek seinen 80er.
krone.at
Ausstellungen/Kunst
Den Beatles fielen bei „Sgt. Pepper“ keine Heldinnen ein
Jann Haworth gestaltete 1967 mit ihrem damaligen Mann das Cover zum legendären Album. Nun gastiert sie in Wien mit einem Projekt, das sie als Richtigstellung dazu sieht.
Kurier.at
Sommergespräche Bundesmuseen
Wipplinger: „Ich will die Instagram-Menschen gar nicht im Leopold Museum haben“
Zum Abschluss der Serie besuchen wir den Direktor des Leopold Museums, Hans-Peter Wipplinger. Auch wenn er kein echtes „Bundesmuseum“ ist. Warum er ein Werk von Rudolf Eisenmenger sofort verkaufen würde, wäre eines in der Sammlung. Und was er im Frühling für eine spektakuläre Ausstellung zeigt – worauf ein Sessel fast ins Kippen geriet.
DiePresse.com
Film
Woody Allen lobt Donald Trump als Schauspieler
Mit Trumps Politik stimme er „zu 95, vielleicht 99 Prozent“ nicht überein. Doch als Darsteller habe Trump „Charisma“ gezeigt.
Kurier.at
Gérard Depardieu muss wieder vor Gericht – nun wegen Vergewaltigung
Im Mai war Gérard Depardieu wegen sexueller Übergriffe verurteilt worden. Nun muss er erneut vor Gericht. Die Schauspielerin Charlotte Arnould wirft dem Franzosen zweifache Vergewaltigung vor.
DiePresse.com
Medien
Streaming überholt in Deutschland erstmals das klassische Fernsehen
87 Prozent der Menschen ab 16 Jahren streamen laut Umfrage Inhalte über das Netz, 86 Prozent am althergebrachten Wege.
Kurier.at
Österreich
Stermann, Grissemann: TV-Hammer: Aus für ORF-Show „Willkommen Österreich“
Die Kultsendung „Willkommen Österreich“ steht vor dem Aus. Nach zwei weiteren Jahren soll Schluss sein, kündigte Moderator Dirk Stermann im Interview mit der „Presse“ an. Ich glaube, dass wir jetzt noch zwei Jahre weitermachen, es sind dann 20 Jahre. In welcher Konstellation es weitergehen kann, weiß ich nicht. Aber wir hören in zwei Jahren auf“, erklärte der 58-Jährige.
oe24.at
Politik
Österreich
„Krone“-Kommentar: Dann gute Nacht, Österreich!
Es ist angerichtet: Kanzler Stocker und seine Koalitionspartner haben einen Festschmaus für Kickls „Sommergespräch“ im ORF zubereitet. Nachdem ÖVP, SPÖ und Neos vom Frühsommer bis jetzt Zeit gehabt hätten, endete die Regierungsklausur in einem Desaster für Österreich.
krone.at
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Unter’m Strich
Interview rüttelt auf
Kurz vor seinem Tod rechnet Ex-Schuldirektor ab
Niki Glattauer war erfolgreicher Journalist, Lehrer, Schuldirektor und renommierter Kolumnist. Nun tritt er – sterbenskrank – mit mahnenden Worten an die Politik und unsere Gesellschaft. Der Wiener nahm sich nie ein Blatt vor den Mund: weder als Mitarbeiter von diversen Medien – unter anderem der „Krone“ – noch als Lehrer und späterer Schuldirektor, schon gar nicht als Kolumnist. Und auch jetzt, den Tod vor Augen, hat der 66-Jährige noch einiges zu sagen.
krone.at
Spar-Trick in Wien
So bekommt man Jahreskarte weiterhin um 365 Euro
Ab 1. Jänner werden die Öffi-Preise in Wien angehoben, eine Jahreskarte wird um rund 100 Euro teurer. So kann man aber heuer noch sparen!
Heute.at
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 4. SEPTEMBER 2025)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 4. SEPTEMBER 2025
Quelle: onlinemerker.com
Heute in der Wiener Staatsoper : Verdis OTELLO
Besetzung am 4. September 2025
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Heute in der Wiener Volksoper: Das große Sing-Along zur Fledermaus
Foto: Barbara Palffy/Volksoper Wien
Am 4. September 2025 um 19:00 Uhr
Erleben Sie den Klassiker unseres Operettenrepertoires einmalvöllig neu und werden Sie Teil der berauschenden Musik. „Glücklich ist, wer vergisst…“ bis zum mitreißenden Champagnerlied – wir freuen uns darauf, diese unsterblichen Lieder gemeinsam mit Ihnen zu singen! Die Texte können Sie via unserer Übertitelungsanlage mitlesen – außerdem führen zwei unserer Operettenfiguren charmant durch den Abend.
EIN RAUSCHENDES FEST MIT IHNEN!
Seien Sie ehrlich – haben Sie in der Fledermaus schon mal leise mitgesummt? Oder sogar etwas lauter? Vielleicht sogar den Drang verspürt, die Melodien laut mitzusingen? Was Ihnen bisher nur komische Blicke vom restlichen Publikum eingebracht hätte, können sie nun endlich mit großer Freude tun! Bei unserem allerersten, glamourösen Fledermaus-Sing-Along zu Saisonbeginn!
MITSINGEN, MITTANZEN, MITFEIERN!
Erleben Sie den Klassiker unseres Operettenrepertoires einmal völlig neu und werden Sie Teil der berauschenden Musik! Von „Glücklich ist, wer vergisst …“ bis zum mitreißenden Champagnerlied – wir freuen uns darauf, diese unsterblichen Lieder gemeinsam mit Ihnen zu singen! Die Texte können Sie via unserer Übertitelanlage mitlesen – außerdem führen zwei unserer Operettenfiguren charmant und mit humoristischem Biss durch den Abend! Sie wollen sich perfekt auf den Abend vorbereiten? Für alle, die Lust auf eine gemeinsame Probe haben, organisieren wir eine gemeinsame Chorprobe am Sonntag, 31. August.
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Staatsoper Unter den Linden Berlin
Willkommen zur Spielzeit 2025/26! An diesem Sonntag startet die zweite gemeinsame Saison von Intendantin Elisabeth Sobotka und Generalmusikdirektor Christian Thielemann. Den Auftakt bildet das 1. Symphoniekonzert der Staatskapelle Berlin, dirigiert von Elim Chan, während die Opernsaison mit zwei restlos ausverkauften Ring-Zyklen unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann eröffnet wird.
Wir freuen uns darauf, Sie wieder in der Staatsoper begrüßen zu dürfen!
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Staatsoper Unter den Linden
Symphoniekonzert
Glanzvoller Auftakt mit Elim Chan und Patricia Kopatchinskaja
Die Konzertsaison eröffnet die Staatskapelle Berlin mit dem Symphoniekonzert I unter der Leitung von Elim Chan und der Violinistin Patricia Kopatchinskaja.
Auf dem Programm stehen zwei Werke, die ihren Ursprung in der Volksmusik ihrer Heimatländer haben und zugleich universelle Strahlkraft entfalten: Béla Bartóks 1. Violinkonzert vereint jugendliche Leidenschaft mit expressiver Melodik, während Antonín Dvořáks 8. Symphonie in eine farbenreiche und schwungvolle Klangwelt hineinführt. Ein weiteres Mal ist dieses Programm zudem in der Philharmonie im Rahmen des Musikfest Berlin in Kooperation mit den Berliner Festspielen zu erleben.
So, 7. September 2025 um 19.00 Uhr | Staatsoper Unter den Linden
Mo, 8. September 2025 um 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn
Termine + Tickets
Tag der offenen Tür
Spannende Einblicke hinter die Kulissen der Staatsoper
Am 14. September sind Berliner:innen und Gäste herzlich zum Tag der offenen Tür geladen!
Unter dem Motto „Staatsoper entdecken“ erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm: Im Großen Saal erklingt Wagners Siegfried Idyll bei zwei Auftritten der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Christian Thielemann. Weitere Höhepunkte sind die musikalischen Beiträge des Staatsopernchors, von Sänger:innen des Ensembles sowie des Kinder-, Jugend- und Apollo-Chors, die vielfältige musikalische Perspektiven eröffnen. Ergänzt wird das Programm durch Einblicke in die Probenarbeit des Staatsballetts Berlin sowie durch Auftritte des Internationalen Opernstudios und der Orchesterakademie – ein Tag, der die künstlerische Bandbreite der Staatsoper eindrucksvoll erfahrbar macht.
Neben den Bühnenaufführungen können Besucher:innen im Apollosaal und in den Werkstätten Kostüme, Masken und Spitzenschuhe entdecken, beim Basteln mitmachen oder einer Perückenmacherin über die Schulter schauen. Kostenlose Führungen durch die Untermaschinerie der Hauptbühne eröffnen seltene Blicke hinter die Kulissen. Informationsstände, Kostümausstellungen und gastronomische Angebote im Opernhaus und Innenhof runden den Tag ab.
Der Eintritt ist frei.
So, 14. September 2025 ab 11.00 Uhr | Staatsoper Unter den Linden
Zum Programm
Ring des Nibelungen
Ein Monumentalwerk eröffnet die Saison
Foto: Monika Rittershaus
Mit Dmitri Tcherniakovs von Publikum und Presse gefeierter Inszenierung kehrt Richard Wagners Der Ring des Nibelungen zu Beginn der Spielzeit mit zwei Zyklen auf die Bühne der Staatsoper Unter den Linden zurück. Am Pult steht erneut Christian Thielemann, der bereits die umjubelten Premieren im Herbst 2022 leitete und die Tetralogie nun erstmals als Generalmusikdirektor der Staatsoper dirigiert. Beide Zyklen sind restlos ausverkauft und bilden den eindrucksvollen Auftakt einer reichhaltigen Saison.
Zyklus I: 27. u. 28. September sowie 1. u. 3. Oktober 2025
Zyklus II: 5. 7. 10. 12. Oktober 2025
Vorworte jeweils 45 Minuten vor Beginn im Apollosaal
Zum Programm
Kalendarium
Staatsoper Unter den Linden
Unter den Linden 7
10117 Berlin
T +49 (0) 30 – 20 35 45 55
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www.staatsoper-berlin.de
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Auszug aus „Kurier“/NÖ: Tenor Norbert Ernst bringt Hochkultur aufs Land
Gefeierter Opernsänger bringt Hochkultur aufs Land
Tenor Norbert Ernst ist in den Opernhäusern der Welt zu Hause. In seiner Heimat in NÖ verwandelt er eine kleine Wirtshausbühne in einen Ort für Klassik, Ballett, Volksmusik und mehr.
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Wichtige Weichenstellung für das Sinfonieorchester Münster: Vertragsverlängerung von Generalmusikdirektor Golo Berg
Der Vertrag von Generalmusikdirektor Golo Berg wurde um weitere fünf Jahre verlängert. Das hat der Rat der Stadt Münster entschieden, nachdem sich eine große Mehrheit der Orchestermitglieder für eine weitere Zusammenarbeit ausgesprochen hatte. Berg, 1968 in Weimar geboren, leitet das Sinfonieorchester seit 2017. In dieser Zeit habe er das Orchester künstlerisch deutlich weiterentwickelt und erfolgreich durch die Corona-Pandemie geführt, teilte die Stadt mit. Der neue Vertrag von Golo Berg läuft nun bis zum Ende der Spielzeit 2031/2032.
Seit mehr als 35 Jahren ist Golo Berg als Dirigent tätig und dirigierte zahlreiche Orchester im In- und Ausland. In Münster prägte er mit innovativen Konzertformaten und einem breit gefächerten Repertoire das Musikleben der Stadt. Es sei ihm gelungen, das Sinfonieorchester in Richtung der Stadtgesellschaft zu öffnen und die Sinfoniekonzerte einem großen Publikum zu erschließen, heißt es weiter.
Die von ihm initiierte Kooperation mit dem Israel Symphony Orchestra und sein Engagement im Rahmen des 100-jährigen Orchesterjubiläums 2019 werden von Seiten der Stadt ebenfalls hervorgehoben.
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Österreichische Gesellschaft für Musik. Programm September/Oktober 2025
Hanuschgasse 3, 1010 Wien
Telefon (Wien) . 512 31 45
September/Oktober 2025
Donnerstag, 25. September, 18:00 Uhr EINFÜHRUNGSVORTRAG
Veronika Graf (Wien)
„… da-dann la-la-lacht das ganze Dorf mich aus!’ Komponierte Einfalt und nationale Töne? –
Versuch einer zeitgemäßen Annäherung an Bedřich Smetanas Oper ’Die verkaufte Braut’.“
Zur Premiere an der Wiener Staatsoper am 28.09.2025.
Mit Bild- und Tonbeispielen.
Montag, 29. September, 18:00 Uhr VORTRAG
Alexander Wilfing und Anna Maria Pfiek (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien)
„Ästhetiker, Kritiker, Professor: Eduard Hanslick-Editionen am
‘Austrian Center for Digital Humanities’.“
Mit Bildbeispielen.
Freitag, 10. Oktober, 18:00 Uhr VORTRAG
Daniel Ender (Alban Berg Stiftung, Wien)
„Wem gehört das Erbe, wer bestimmt die Zukunft?
Strauss, Pfitzner, Schönberg und der Streit um die Deutungsmacht.“
Mit Musikbeispielen und waghalsigen Behauptungen.
Erste Bank Wien
BIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT782011100000208280
Dienstag, 21. Oktober, 18:00 Uhr ZYKLUS „JUNGE MUSIKWISSENSCHAFT“
VORTRAG
Lukas Mantovan (Institut für Theorie und Geschichte / Musikwissenschaft an der Anton Bruckner Privatuniversität, Linz)
„Zur musikalischen Verwertung der Königinhofer und Grünberger Handschriften und deren Beitrag
zur tschechisch-böhmischen Nationalmusik im 19. Jahrhundert.“
Mit Bild- und Tonbeispielen.
Donnerstag, 23. Oktober, 18:00 Uhr EINFÜHRUNGSVORTRAG
Günter Stummvoll
(Wissenschaftliche Leitung der historischen Musiksammlung an der Donau Universität Krems)
„Eine Nacht… im fremden Bett? Johann Strauss’ Operette ’Eine Nacht in Venedig’ und ihr sozio-kultureller Hintergrund.“
Zur Premiere an der Wiener Volksoper am 25. Oktober 2025.
Mit Bild- und Tonbeispielen.
Für kurzfristig hinzugekommene Termine besuchen Sie bitte auch unsere Homepage www.oegm.org
2. Hof, Stiege 4, 4. Stock
Achtung! Lift: Stiege 4, links in der Einfahrt! EINTRITT FREI
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Voices Berlin Festival – 24.10.-16.11.2025
The travelers von Arpad schilling. Foto: Laura Vaneevicine
Blixa Bargeld, Milo Rau, Sasha Waltz: Der Vorverkauf für ausgewählte Programmhighlights des Voices Berlin Festivals hat begonnen.
Das Festival ist eine 2023 gegründete internationale Plattform für zeitgenössische darstellende Kunst und Musik in Berlin. In diesem Jahr findet es vom 24. Oktober bis zum 16. November wieder an verschiedenen inspirierenden Spielorten statt. Es präsentiert Theater-, Musik- und Tanz-Produktionen mit Künstler*innen aus über 20 Ländern sowie Autorenlesungen und ein öffentliches Diskussionsprogramm in Kooperation mit der daadgalerie, welches im Oktober veröffentlicht werden wird.
Der thematische Schwerpunkt der diesjährigen Festivalausgabe, „Archipel der Zerstreuung“, dient als Metapher für die wachsende Zahl von Künstler*innen, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Herkunftsländer verlassen haben und sich nun in neuen kulturellen Landschaften neu erfinden. Diese Bewegungen verändern die künstlerische Landkarte Europas und darüber hinaus, indem vertriebene und migrierende Kreative neue Dialoge über Grenzen hinweg anstoßen. Das Festival erforscht, wie diese sich verschiebenden kulturellen Geografien die Zukunft der Kunst beeinflussen — wie neue Gemeinschaften entstehen, wie sich Identitäten wandeln und wie kulturelle und technologische Innovationen diese Transformationen prägen, um interdisziplinäre und multikulturelle Performances hervorzubringen.
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CD-Neuerscheinung bei Gramola.Le concert c’est moi, Kateryna Titova – Franz Liszt
Rom 1839, Palazzo Poli: eines von Liszts römischen Konzerten hat musikgeschichtliche Bedeutung gewonnen. Ein prominentes Publikum von hohen kirchlichen und weltlichen Würdenträgern lauschte Liszts Darbietungen. Merkwürdigerweise unternahm Liszt gerade in diesem Konzert das Wagnis, einen neuen Typ von Programm einzuführen, denn er beschloss, zum ersten Mal von der Mitwirkung anderer Künstler abzusehen und ganz allein den Abend künstlerisch zu gestalten. Es war dies der erste „Solo-Klavierabend“ oder, wie Liszt scherzend meinte: „Der erste meiner langweiligen musikalischen Monologe, die ich nun in Zukunft überall halten will. Le Concert c’est moi!“ Die vorliegende CD von Kateryna Titova vereint in diesem Sinn sowohl Live-Mitschnitte als auch Aufnahmen, die im Rahmen einer neuen Ausstellung unter demselben Titel in Liszt’s Geburtsort Raiding entstanden, darunter die sog. Dante-Sonate, zwei der Liebesträume, zwei Paganini-Etüden und der erste Mephisto-Walzer.
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Südafrikas Sopranistin Pumeza Matshikiza. Galakonzert am 28. September
Wir arbeiten derzeit an einem Interview mit ihr. Es erscheint demnächst.
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schoepfblog – Programm der 36. Kalenderwoche vom 01.09.2025 bis zum 07.09.2025
Montag:
Apropos: Ohne eigenständige europäische Armee ist Europa und unsere europäische Lebensart zum Untergang verurteilt. (Alois Schöpf)
Dienstag:
Landwirtschaft: Hermann Arnold, früher führender Beamter des Landes Tirol, kommt selbst vom Land und kennt die Schafzucht. Auch für ihn haben die Wölfe hierzulande nichts verloren.
Literatur: Ludwig Roman Fleischer gelingt es mit seinen Berichten aus dem multiviralen Inferno, Literatur und Medien an die Möglichkeit der Selbstauflösung heranzuführen. (Helmuth Schönauer)
Mittwoch:
Literatur: Der Geistreichler. Oder: Wie man eine Forelle mit der Hand fängt. Eine Würdigung Alfred Polgars anlässlich seines 70. Todestags. (Egyd Gstättner)
Donnerstag:
Kulinarik: Susanne Weinhöppel liebt den Tee, allerdings nicht so, wie ihn ihr Mann zubereitet. Ein echtes Problem!
Freitag:
Medien: Der European Song Contest findet also in Wien statt. Eine großartige Gelegenheit für Innsbruck, endlich die kulturellen Hausaufgaben zu machen. (Alois Schöpf)
Samstag:
Politik: Europa ist nach dem Ende des Kalten Krieges mit seinen großartigen Visionen gescheitert und nähert sich wieder dem Mittelalter an. (Elias Schneitter)
Sonntag:
Medien: Helmuth Schönauer dankt den Schützen, dass es ihnen durch Lobbying gelungen ist, den Kelch des European Song Contests an uns vorbei zu manövrieren.