Sommernachtskonzert 2022 © Max Parovsky
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 13. JUNI 2025
Wien
Heute Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker: Musik spricht auch dort, wo Worte versagen.
Aus unserer tiefen Bestürzung heraus werden wir beim Sommernachtskonzert mit „Air“ von Johann Sebastian Bach beginnen. Wir bitten danach um eine Schweigeminute für die Opfer des Attentats von Graz und sind in Gedanken bei den Hinterbliebenen und Freunden. Das Programm wurde aufgrund der aktuellen Situation geändert.
wienerphilharmoniker.at
Sommernachtskonzert mit vielen Premieren
In Schönbrunn findet heute das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker statt – erstmals mit dem Dirigenten Tugan Sokhiev, dem Solisten Piotr Beczała und den Wiener Sängerknaben. Für die Opfer des Amoklaufs in Graz wird eine Trauerminute abgehalten.
orf.at
Wien
Staatsoper: Von dieser „Barbier“-Inszenierung hat niemand die Nase voll (Bezahlartikel)
Sir Bryn Terfel gab erstmals in Wien den Musiklehrer in Rossinis „Barbiere di Siviglia“ – in der alten Rennert-Produktion. Ein Triumph wurde der Abend für Patricia Nolz als Rosina. Unzumutbare Gerüche, getarnt als „technische Probleme“: Sie sind dafür verantwortlich, dass derzeit an der Wiener Staatsoper, wenn Gioachino Rossinis „Barbier“ auf dem Programm steht, nicht die jüngere Herbert-Fritsch-Inszenierung von 2021 zu sehen ist, sondern jene von Günther Rennert aus dem Jahr 1966. Großflächige Farbfolien, die wichtiger Bestandteil der neuen Produktion sind, haben bei der Lagerung zu stinken begonnen, heißt es. So holte das Haus am Ring schon im Februar und jetzt wieder das hervor, was viele im Publikum ohnehin schätzen: das seinerzeit von Alfred Siercke geschaffene, puppenhausähnliche Bühnenbild. Und das starke Outrieren der Fritsch-Inszenierung blieb nun ebenso weg wie die Farbfolien.
DiePresse.com
Die Staatsopernshow geht weiter, und sei es mit dem „Barbier“
An der Staatsoper drehte sich das Komödienwerkl bei Gioachino Rossinis erstklassig besetztem „Il barbiere di Siviglia“ wie geschmiert. In Zeiten der Staatstrauer spielte die Staatsoper am Mittwochabend Lustiges. Das Leben muss weitergehen, auch das auf der Opernbühne. Vor Rossinis Il barbiere di Siviglia bat Direktor Bogdan Roščić das Publikum, sich zu erheben und schweigend der Toten der Gewalttat von Graz zu gedenken. Danach gab das Orchester die berühmte Ouvertüre unter der Leitung von Marco Armiliato schal und flach: wie Prosecco ohne Prickelbläschen.
DerStandard.at
Schammis Klassikwelt 31: Meisterkurse mit Barbara Frittoli in Luxemburg, Teil I
Auf Einladung des Sequenda Opera Studio Luxembourg kommt die große italienische Sopranistin Barbara Frittoli im vierten Jahr in Folge nach Luxemburg, um eine Meisterklasse für Operngesang abzuhalten. Vom 27. bis 31. Mai haben acht Sänger das Privileg, mit einer der größten lyrischen Sängerinnen ihrer Generation zusammenzuarbeiten. Sie wird von den Korrepetitoren und Pianisten Diego Mingolla und Francesco Manessi begleitet.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
Kurt Weill: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“
Mit Nikolai Schukoff
radiodrei.de
Anna Netrebko zeigt: SO erwachsen ist Sohn Tiago (16) schon
Operndiva Anna Netrebko (53) gewährt auf Instagram einen seltenen Einblick in ihr Privatleben – und überrascht mit einem aktuellen Foto ihres Sohnes Tiago (16). Der Teenager, den sie aus ihrer früheren Beziehung mit Bariton Erwin Schrott hat, ist mittlerweile ein junger Mann – und misst dabei schon deutlich mehr als seine berühmte Mutter.
oe24.at
Wien
Lukas Sternath im Konzerthaus: Ein Gipfelstürmer am Flügel (Bezahlartikel)
Nicht nur Brahms und Liszt, sondern auch Maßgeschneidertes brachte Lukas Sternath für sein mit Spannung erwartetes Solorecital im Rahmen der „Rising Stars“-Serie im Mozartsaal mit.
DiePresse.com
Pianist Lukas Sternath in Wien: Brahms’ strenge Formen und Liszts Revolution (Bezahlartikel)
Kurier.at
Wiener Festwochen
Spitzentöne: Die Probleme und Benefizien der fast schon wieder beendeten Festwochen
Die Festwochen sind fast zu Ende. Mit dem prognostizierten Großereignis, Jelineks „Burgtheater“, dürfte die Autorin nicht glücklich geworden sein, wie sie auf Anfrage andeutet. Gottlob verantwortete Intendant Milo Rau auch Sehenswertes. Aber sein Programm bleibt insgesamt einseitig…
…Im Programmheft steht jetzt „nach Elfriede Jelinek in einer Bearbeitung von Milo Rau und Ensemble“. Schlussfolgerungen, eine gewisse Unzufriedenheit mit der Inszenierung des Festwochenintendanten betreffend, begegnet die Nobelpreisträgerin auf Anfrage liturgiefest: „Sagen wir, meine seele ist betruebt bis an den tod, und mein geist wacht auch nicht mehr auf (um das ich glaube matthaeusevangelium zu verfaelschen).“
news.at
„Akademie Zweite Moderne“ bei den Wiener Festwochen: Plädoyer für Empathie und Verbundensein
Eine „Tiefenbohrung in die Tradition“ versprach der amtierende Intendant Milo Rau im letzten Jahr angesichts der Frage, wie man konservatives Publikum wieder für Kunst und Kultur gewinnen kann. Das mag für Theaterforschung in seiner in diesem Jahr ausgerufenen „Republik der Liebe“ gelten, bei den interdisziplinär ausgerichteten Festwochen stehen explizit musikalische Veranstaltungen dieses Jahr kaum mehr im Mittelpunkt, nachdem man sich im letzten Jahr kurz die Finger verbrannte, als man im Namen der Vielfalt Dauerschweiger Teodor Currentzis parallel zur ukrainischen Dirigentin Oksana Lyniv einlud.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Zürich
Ein Oratorium als Oper: Andreas Homoki inszeniert Mendelssohns Elias in Zürich
Kann man Felix Mendelssohns Elias auf die Bühne bringen? Ein Oratorium als Oper? Ja, man kann es, und der Versuch wurde in der Aufführungsgeschichte des Werks auch schon etliche Male unternommen. Das „Oratorium nach Worten des Alten Testaments“, das die Figur des Propheten Elias nachzeichnet, trägt durchaus dramatische Züge. So verzichtet der Komponist beispielsweise auf eine Erzählerrolle und gestaltet gewisse Szenen derart opernhaft, dass man sie eins zu eins auf der Bühne realisieren kann. „Wenn ich eins zu bemerken hätte“, schrieb Mendelssohn an seinen Librettisten während des Entstehungsprozesses, „wär’s, dass ich das dramatische Element noch prägnanter, bestimmter hier und da hervortreten sehen möchte.“
bachtrack.com/de
Opernhaus Zürich: „Elias“ – Ein Premierenbericht
Für seine letzte Inszenierung als Intendant am Opernhaus Zürich hat sich Andreas Homoki für eine außergewöhnliche Produktion entschieden. Mit Felix Mendelssohn Bartholdys berühmten Oratorium ELIAS, welches normalerweise im Konzertsaal zu erleben ist, hat sich Homoki einigen Herausforderungen gestellt.
opernmagazin.de
Tonträger
Die Evolution verstehen
Der französische Cembalist und Organist Benjamin Alard spielt Bachs sämtliche Werke für Tasteninstrumente ein.
concerti.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Salzburg
Di tanti palpiti: a Whitsun Festival crowned by Rossini’s magic in Salzburg
bachtrack.com/de
Bremen
Nature of Waves shapes the music and singing at the Bremen world premiere of Lampson’s new opera
seenandheard-international.com
Zürich
Opernhaus Zürich 2024-25 Review: Salome
operawire.com
Budapest
Visually splendid, dramatically parched La Gioconda at Hungarian State Opera
bachtrack.com/de
Mailand
Teatro Alla Scala to Stream ‘Norma’ with Marina Rebeka & Freddie De Tommaso
The stream will be showcased on July 4, 2025, and will star Marina Rebeka in the title role, Freddie De Tommaso as Pollione, Michele Pertusi as Oroveso, and Vasilisa Berzhanskaya as Adalgisa. Fabio Luisi will conduct the new production by Olivier Py.
operawire.com
London
Summer opera festivals have gone Wagner mad
Plus: another very fine Boccanegra
spectator.co.uk
Hespèrion XXI, Savall, QEH review – an evening filled with laughter and light
An exhilarating exploration of innovation in 16th and 17th century repertoire
theartsdesk.com
Alresford
A richly imagined and musically compelling Simon Boccanegra from Grange Park Opera
operatoday.com
New York
You can go your own way
Eli Jacobson on a luscious evening of early Strauss with Guntram at Carnegie Hall
parterre.com
The little OPERA theatre of ny reframes a Zemlinsky opera at BAM Fisher
seenandheard-international.com
Pianist’s recital celebrates Khachaturian as national hero
Kariné Poghosyan performed piano music of Aram Khachaturian Tuesday night at Carnegie Hall.
newyorkclassicalreview.com
Chicago
CSO puts MusicNOW on “pause,” leaving future of new-music series in doubt
chicagoclassicalreview.com
Los Angeles
Protests and curfew cancel L.A. Phil and ‘Hamlet’ as arts groups’ losses mount
latimes.com
Ballett / Tanz
Wien Impulstanz: „Dieser Tanz jagt einem kalte Schauer über den Rücken“
Neben alten Bekannten wie Anne Teresa De Keersmaeker, Akram Khan oder Pina Bausch gibt es bei Impulstanz (10. Juli bis 10. August in Wien) auch Neues aus China oder indigene Tänze zu entdecken.
DiePresse.com
Sprechtheater
Wien/Schauspielhaus
In „Juices“ am Schauspielhaus Wien am Kronleuchter schwingen
Regisseurin Florentine Krafft verschiebt Ewe Benbeneks Stück über Arbeitsmigration gekonnt von Deutschland nach Österreich
DerStandard.at
Wiener Festwochen
„Gaviota“ überzeugt bei den Festwochen mit Intensität
Nur eineinhalb Stunden dauert diese argentinische Kurzfassung von Tschechows „Möwe“ im Theater Nestroyhof Hamakom
DerStandard.at
Festwochen: Selbst eine Schweigeminute sorgte für höchste Spannung
Fulminante Tschechow-Bearbeitung „Gaviota“ aus Argentinien bei den Wiener Festwochen. „Es sind Texte, die außerhalb der Zeit geschrieben wurden“, sagt der argentinische Theatermacher Guillermo Cacace über das Werk des russichen Dramatikers Anton Tschechow. Dessen 1896 uraufgeführte „Die Möwe“ ist unverwüstlicher Theaterstoff. Eben erst brillierte Cate Blanchett in Thomas Ostermeiers Londoner Inszenierung.
Kurier.at
Tschechows „Möwe”, aufs Wesentliche reduziert
Der argentinische Regisseur Guillermo Cacace erzeugt in „Gaviota“ bei den Festwochen im Theater Nestroyhof mit einem rein weiblichen Ensemble in minimalistischem Setting eine intime Atmosphäre.
DiePresse.at
Ausstellungen/Kunst
Offener Brief des Boards des Bank Austria Kunstforum Wien
Wien (OTS) – Bestürzt und überrascht nehmen wir zur Kenntnis, dass das Kunstforum Wien seinen bisherigen Ort, wo so viele erfolgreiche Ausstellungen stattgefunden haben, schon vorzeitig im August 2025 räumen und die fertig geplante Marina-Abramović-Schau daher in die Albertina Modern übersiedeln muss. Das erschwert den Übergang an einen neuen Ort und für neue Kooperationspartner des Museums. Das Board des Kunstforum Wien nimmt die UniCredit Bank Austria aber beim Wort, wonach es eine Fortführung des Kunstforum Wien geben wird. Wir erinnern in diesem Zusammenhang an die Zusage einer „Kulturmillion“ des finanziell äußerst erfolgreichen Bankhauses für das Kunstforum Wien. Diese in Wien so gut eingeführte und international bekannte Institution muss weitergeführt werden. Daran werden wir mit aller Kraft arbeiten. Denn unser Motto lautet: „Zusperren ist keine Kunst“. Das Board des Kunstforum Wien setzt sich zusammen aus Oscar Bronner, Heinz Fischer, Cornelius Grupp, Elisabeth Gürtler, Christoph Huber, Peter König, Erwin Pröll, Helga Rabl-Stadler, Christian Rainer, Andreas Rudas, Martina Salomon, Eva Schlegel, Erwin Wurm und Anton Zeilinger.
ots.at
Politik
Österreich
Millionen-Kürzung und Förder-Bremse: So spart die Regierung jetzt beim Sport
Die Ausgaben für Sportförderung kürzt der Staat heuer um 10,5 %. Auch 2026 ist nicht mehr Geld budgetiert. Tägliche Bewegung an Schulen wird ausgebaut. Wie fast überall wird auch beim Sport gekürzt. Budgetiert sind dafür für heuer Auszahlungen in Höhe von 202 Mio. Euro – was laut parlamentarischem Budgetdienst einem Rückgang von 24 Mio. Euro bzw. 10,5 % im Vergleich zu 2024 entspricht. Für 2026 bleiben die Mittel bei 202 Mio. Euro.
Heute.at
Gedenkgottesdienst im Stephansdom: „Einer trage des anderen Last“
Staatsspitze und Vertreter der Religionen kamen zum gemeinsamen Gedenken nach dem Grazer Amoklauf zusammen.
Kurier.at
Nach Amok-Lauf: Koalition wird Waffenrecht verschärfen
Am Donnerstag war noch ein Tag der Trauer, für den Abend war noch ein Gedenkgottesdienst im Stephansdom mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) angesetzt. Dass aber als Konsequenz das heimische Waffenrecht verschärft wird, das wurde oe24 schon am Donnerstag aus zwei der drei Koalitionsparteien bereits bestätigt. „Wir werden hier an mehreren Schrauben drehen müssen“, hieß es aus der einen Partei. „Wir hatten mit Verschärfungen beim Waffenrecht noch nie ein Problem“, tönt es aus der anderen.
oe24.at
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Unter’m Strich
Graz
Amokläufer war bei Stellung „wegen psychischer Instabilität“ untauglich
Der Amokläufer von Graz, der am Dienstag in einer Grazer Schule zehn Menschen und sich selbst tötete, war bei der Stellungskommission des Bundesheeres als untauglich aufgrund psychischer Instabilität erkannt worden. Ein Sprecher bestätigte der APA am Donnerstag einen Bericht von Servus TV. Das Heer dürfte so etwas aus Datenschutzgründen nicht weitergeben, so Sprecher Oberst Michael Bauer, dies sei gesetzlich nur bei einer Anfrage einer Behörde zu einem konkreten Fall möglich.
Kurier.at
Videos als „Blaupause für Nachahmer“
Kaum war der Amoklauf in Graz am Dienstag vorbei, waren Videos im Netz gelandet und verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Die Gefahr sei laut Experten groß, dass sich die Bilder einbrennen, besonders bei Kindern und Jugendlichen. Im schlimmsten Fall werden sie zur Blaupause für Nachahmer. Es sind verstörende Videos, die derzeit im Internet im Zusammenhang mit dem Amoklauf in Graz kursieren. Auch für die Notfallpsychologin Claudia Hockl, die beruflich viele Kinder und Jugendliche betreut, sind sie bedenklich: „Die Bilder und vor allem die Videos auch vom Tathergang bzw. Tatort bergen die Gefahr einer Heldendarstellung, die sicherlich unbeabsichtigt ist. Sie können zu einer Glorifizierung des Täters und zu Nachahmungstaten führen.“
ooe.orf.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 13. JUNI 2025)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 13. JUNI 2025
Quelle: onlinemerker.com
Wien/Schönbrunn: Heute „Sommernachtskonzert“ – dem traurigen Ereignis angepasst
Wien
Heute Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker: Musik spricht auch dort, wo Worte versagen.
Aus unserer tiefen Bestürzung heraus werden wir beim Sommernachtskonzert mit „Air“ von Johann Sebastian Bach beginnen. Wir bitten danach um eine Schweigeminute für die Opfer des Attentats von Graz und sind in Gedanken bei den Hinterbliebenen und Freunden. Das Programm wurde aufgrund der aktuellen Situation geändert.
wienerphilharmoniker.at
Sommernachtskonzert mit vielen Premieren
In Schönbrunn findet heute das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker statt – erstmals mit dem Dirigenten Tugan Sokhiev, dem Solisten Piotr Beczała und den Wiener Sängerknaben. Für die Opfer des Amoklaufs in Graz wird eine Trauerminute abgehalten.
wien.orf.at
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Neue Leitung der Sparte Musiktheater am Tiroler Landestheater ab 2025/26
Jeannine Grüneis und Julia Spinola übernehmen ab der Saison 2025/26 die Leitung der Sparte Musiktheater des Tiroler Landestheaters.
Die beiden bisherigen Co-Direktorinnen Jasmina Hadžiahmetović und Katharina Duda, die seit September 2023 unter Intendantin Irene Girkinger die Spartenleitung Musiktheater innehatten, haben aus persönlichen Gründen sowie aus Gründen der beruflichen Weiterentwicklung um eine vorzeitige Beendigung ihrer Verträge mit Ende dieser Spielzeit gebeten. Irene Girkinger: „Ich danke Jasmina Hadžiahmetović und Katharina Duda für ihre wertvolle Arbeit und ihre Expertise, die sie für unser Haus, das Ensemble und unser Publikum eingebracht haben, sowie die künstlerischen Impulse, die sie gesetzt haben. Gemeinsam konnten zahlreiche künstlerische Erfolge gefeiert werden, die beim Publikum und auch in der Fachpresse große Beachtung gefunden haben.“ Unter anderem ist die Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“ von Sergei Prokofjew, in der Regie von Jasmina Hadžiahmetović, für den österreichischen Musiktheaterpreis nominiert. Jasmina Hadžiahmetović wird in Zukunft als freiberufliche Regisseurin tätig sein und bleibt dem Tiroler Landestheater weiterhin in dieser Funktion künstlerisch verbunden.
Mit Jeannine Grüneis und Julia Spinola übernehmen erneut zwei ausgewiesene Musiktheater-Expertinnen die Leitungsfunktion als Doppelspitze. Jeannine Grüneis war nach ihrem Studium der Musikwissenschaft unter anderem am Mittelsächsischen Theater Freiberg und zuletzt am Aalto-Theater Essen als Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros sowie als Chefdisponentin und Betriebsdirektorin tätig. „Die jahrelange Erfahrung von Jeannine Grüneis an der Schnittstelle von künstlersicher und organisatorischer Planung sowie ihre Musiktheater-Expertise werden das Musiktheater am TLT künstlerisch wie organisatorisch nachhaltig stärken“, so Girkinger.
Julia Spinola, künftige Co-Direktorin neben Grüneis, ist Dramaturgin und Librettistin sowie langjährige Musikjournalistin. Sie arbeitete nach ihren Studien der Musik- und Sprachwissenschaft sowie Philosophie und Soziologie u.a. als Leiterin des Musikfeuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit 2023 ist sie Dramaturgin für Musiktheater, Ballett und Konzert am Staatstheater Cottbus. „Julia Spinola wird mit ihrer fundierten Kenntnis des Musiktheaters, ihrer Erfahrung, ihrem dramaturgischen Feingefühl und ihrem Engagement den künstlerischen Weg des Tiroler Landetheaters bereichern“, so Girkinger.
„Mit Jeannine Grüneis und Julia Spinola als neue Co-Direktorinnen sowie der Expertise unseres Chefdirigenten Gerrit Prießnitz ist die Sparte Musiktheater sehr gut für die Zukunft aufgestellt“, ist Girkinger überzeugt.
Girkinger abschließend: „Abschied und Neubeginn bedeuten immer Veränderung, aber auch neue Chancen. Ich danke den beiden scheidenden Co-Direktorinnen mit größter Wertschätzung für den gemeinsamen Weg und freue mich über die weitere Zusammenarbeit mit Jasmina Hadžiahmetović als Regisseurin. Ich bin überzeugt, dass wir auch in der Spielzeit 2025/26 für unser Publikum inspirierende, mitreißende und erfüllende Produktionen auf die Bühne des Tiroler Landestheaters bringen werden!“
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Ja, ja, die Bösen
Die dummen, bösen Normalos…
Milo Rau sieht so freundlich aus, und sein Auftreten macht im allgemeinen einen sanften Eindruck. Tatsächlich aber möchte er nichts als Unruhe stiften, Und das gelingt ihm auch. Nicht zuletzt mit den Plakaten zu „seinen“ Festwochen, mit denen er die Stadt überzieht.
Wenn schmusende Männerpaare, wenn eine schwangere Frau Bauch und Brüste herausstreckt… da gibt es offenbar doch noch Leute, denen nicht alles wurscht ist. Die sagen möchten: Das wollen wir nicht… Und die Plakate herunter reißen.
Und die Festwochen können geradezu lustvoll die „Beschädigungen“ dokumentieren, mit denen sie konfrontiert sind. Und auf jene, die sie aufgereizt haben, nun aus der Höhe woker Überlegenheit herabblicken. Die „Guten“ haben „Verhaltensweisen wieder ans Tageslicht“ gebracht, „die ich eigentlich für erledigt gehalten habe“, erklärt Rau überheblich. „Es scheint Menschen zu geben in unserer Zeit, die auf unsere Kampagne negativ reagieren.“ Ja, die dummen, bösen „Normalen“…
Ja, stell Dir vor, Milo Rau, es gibt Andersdenkende. Du wolltest sie provozieren. Es ist Dir gelungen. Es freut Dich diebisch. Also hör auf zu heucheln, Du hast Dein Ziel erreicht! Ohne diesen Protest würdest Du vielleicht gar nicht ausreichend wahrgenommen?
Elfriede ist böse
Als ich die „Burgtheater“-Aufführung des Jelinek-Stücks sah, dachte ich mir schon, dass die Autorin über das, was sich da auf der Bühne begab, nicht sehr glücklich sein würde. Denn ihr Stück (so schlecht es in meinen Augen ist, egal) war in der Inszenierung von Milo Rau so gut wie nicht mehr vorhanden. Sie hat sich wenigstens nicht mit zusammen gebissenen Zähnen verbeugt wie einst Ulla Berkewicz bei der Uraufführung ihres Stücks „Der Golem in Bayreuth“ 1999 im Akademietheater. Ich hatte sie davor interviewt, und sie war schon sehr angetan von der Idee, im Burgtheater uraufgeführt zu werden. Damals las ich auch ihr Stück. Was ich, verbogen von Einar Schleef, dann auf der Bühne sah, hatte nicht das geringste mehr mit dem Original zu tun.
Was soll man dazu sagen? Arme Autoren in der Welt allmächtiger Regisseure? Die Theaterwelt hat sich selbst das Bett gemacht, in dem sie nun alle liegen.
Wenn ich mich nicht irre, hat Ulla Berkewicz nie wieder für das Theater gearbeitet… Das wird Elfriede Jelinek nicht passieren. Aber ihr Vertrauen in Milo Rau wird etwas erschüttert sein…
Der böse René Benko
Natürlich ist Benko schuld, klar. Weil er das Kunstforum Bank Austria nicht mehr sponsert, sperrt man es zu. Ich frage mich ehrlich, ob die Bank Austria so wenig Geld hat, dass sie sich ihr Prestigeobjekt Kunstforum auf der Freyung nicht mehr leisten kann. Oder will. Weil Geldgeber (ob Ludwig, ob Babler) an der Kultur sparen, wenn es nicht gerade gilt, die Festwochen mit Steuergeld zu finanzieren… Hauptsache, eine aufgeblähte Regierung lebt in Freuden.
Direktorin Ingried Brugger hat gute Arbeit geleistet und den Wiener Kunstfreunden viele anregende Ausstellungen beschert. Man wird sie in bester Erinnerung behalten.
Erinnerungen an die gute Elfriede
Elfriede Ott wäre dieser Tage hundert Jahre alt geworden. Die unerschöpflich aktive, wunderbare „Evi“, wie ihre Freunde sie nennen durften, hat es 94 Jahre auf dieser Welt ausgehalten und nie aufgegeben, ihren künstlerischen Ambitionen zu folgen, allen Rückschlägen zum Trotz. Ich denke gerne an sie zurück, sie war ein Vorbild nicht zuletzt an Leistungs-Ethos.
Ich denke auch gerne an den eben verstorbenen Pantelis Dessyllas zurück, nicht nur an die Höflichkeit und Freundlichkeit, mit der er seiner Umwelt begegnete, sondern auch an seine wunderschönen Bühnenbilder. Tempi passati. Es gibt keine schönen Bühnenbilder mehr und nur noch wenige liebenswerte Menschen.
Renate Wagner
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»Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich« 2025 ― heuer erstmals auch in Synagoge
Die »Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich ― Musik am Ursprung« feiern zum 65. Mal den Genius Loci von elf mit berühmten Musikerpersönlichkeiten verbundenen Schauplätzen ― heuer erstmals auch in Kooperation mit der „Ehemaligen Synagoge St. Pölten“.
Ehemalige Synagoge St. Pölten © Helfert
31.08., 18 Uhr: Zeller-Strauss-Serenade, Schloss St. Peter/Au
07.09., 11.30 & 16 Uhr: Schubert-Serenade, Schloss Atzenbrugg
12.09., 19:30 Uhr: Schloss-Serenade, Schlosstheater Laxenburg
14.09., 18 Uhr: Randhartinger-Serenade, Schloss Ruprechtshofen
21.09., 18:30 Uhr: Schönberg-Serenade, Schönberghaus Mödling
28.09., 18 Uhr: Hugo-Wolf-Serenade, Burg Perchtoldsdorf
05.10, 16 Uhr: Gottfried von Einem-Serenade, Kirche zur Hl. Katharina Oberdürnbach
12.10., 16 Uhr: Beethoven-Serenade, Haus der Kunst Baden
19.10., 17 Uhr: Joseph-Haydn-Serenade, Haydn Geburtshaus Rohrau
26.10., 18:30 Uhr: Serenade des Exils, Ehemalige Synagoge St. Pölten
02.11., 17 Uhr: Krenek-Serenade, Salon Krenek Krems
KARTEN & INFORMATION:
+43 (0) 2164-2268 | | www.serenadenkonzerte.at sowie direkt vor Ort bei den einzelnen Veranstaltern
Programmänderungen vorbehalten!
Die 65. Ausgabe der »Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich«, der ältesten, durchgehend existierenden Konzertreihe des Bundeslandes, bietet von 31. August bis 2. November 2025 »Musik am Ursprung« an insgesamt elf, meist mit berühmten Musikerpersönlichkeiten verbundenen Orten in Niederösterreich. Erstmals ist im heurigen Jubiläumsjahr die „Ehemalige Synagoge St. Pölten“ Schauplatz eines neuen Serenadenkonzerts. Damit erinnert das Land Niederösterreich an niederösterreichische Komponisten, die wegen ihrer jüdischen Abstammung emigrieren mussten, etwa an den in Brunn am Gebirge geborenen Hans Gál. Eine weitere Attraktion ist, dass im Rahmen der Schönberg-Serenade auf dem 1913 gebauten und 1916 von Arnold Schönberg erworbenen Original-Ibach-Flügel musiziert wird. – Im Zentrum jedes Serenadenkonzerts steht das klassische Lied – ergänzt von Instrumentalmusik und inhaltlich passenden Lesungen oder Rezitationen, präsentiert von hervorragenden, international gefragten Interpretinnen und Interpreten.
Prominente Interpretinnen und Interpreten geben sich die Ehre
Bei den »Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich« 2025 heißt es „Vorhang auf!“ sowohl für exzel- lente, international renommierte Interpretinnen und Interpreten als auch für junge, aufstrebende Nachwuchstalente: Publikumsliebling und Schauspielstar Erwin Steinhauer präsentiert gemeinsam mit den OÖ Concert-Schrammeln Wienerlieder, Schrammelmusik und Geschichten über Wien und den Wein. Außerdem zu erleben sind u.a. Maria Nazarova, Shira Patchornik, Norbert Ernst, Julian Prégardien, Michael Schade und Günter Haumer – allesamt wichtige Persönlichkeiten der internationalen Opern- und Konzertwelt. Vertreter der jungen Generation und vielversprechender Gesangstalente sind die Sopranistin Chelsea Zurflüh, Gewinnerin des 6. Internationalen Haydn-Gesangswettbewerbs 2024, Mezzosopranistin Claudia Tandl, Preisträgerin des 11. Internationalen Hugo Wolf Wettbewerbs für Liedkunst in Stuttgart, und Bariton Zacharias Galaviz-Guerra, Gewinner des „mdw great talent award“ 2024. Ebenfalls mitwirken werden die international anerkannte Cellistin Harriet Krijgh sowie hervorragende Pianistinnen und Pianisten wie Daniel Heide, Dorothy Khadem-Missagh, Justus Zeyen, Marialena Fernandes & Ranko Markovic. Ensembles wie das Accio Piano Trio, das TrioVanBeethoven, das Trio Vision und das Adamas Quartett werden mit ihrer Virtuosität begeistern. Hinzu kommen als Moderatoren Musik-Experten wie Christoph Wagner-Trenkwitz und Michael Linsbauer, künstlerischer Leiter der Serenadenkonzerte Niederösterreich, sowie von Theater, Film und Fernsehen bekannte Persönlichkeiten wie Mercedes Echerer, Gabriele Jacoby und Julian Loidl als Rezitatorinnen und Rezitatoren. Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich: „Zum Andenken an große Komponisten, die in unserem Bundesland lebten und wirkten, wurden im Laufe der letzten Jahrzehnte Musikergedenkstätten geschaffen, wo seit 1961 jedes Jahr und heuer zum 65. Mal die „Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich“ eine Bühne finden.
Ganz besonders freut mich, dass 2025 erstmals ein Konzert in der Ehemaligen Synagoge St. Pölten auf dem Programm steht, die nach umfassender Renovierung 2024 eine wertvolle Veranstaltungslocation in der Landeshauptstadt darstellt.“
Dr. Michael Linsbauer, künstlerischer Leiter der Serenadenkonzerte Niederösterreich, über das diesjährige Programm: „Wie bisher darf sich das Publikum wieder auf Darbietungen herausragender Künstlerinnen und Künstler und unvergessliche Konzerterlebnisse an besonderen, mit berühmten Musikerpersönlichkeiten verbundenen Schauplätzen in ganz Niederösterreich freuen. Mit dem neuen, elften Serenadenkonzert in der Ehemaligen Synagoge St. Pölten würdigt das Land Niederösterreich erstmals auch Komponisten, die aufgrund ihrer jüdischen Abstammung ihre österreichische Heimat verlassen mussten – allen voran der in Brunn am Gebirge geborenen Hans Gál.“
Aufführungsorte der Serenadenkonzerte
Konzertiert wird an kulturhistorischen Gedenkstätten in Niederösterreich: in Geburts-, Wohn- und Wirkungsstätten, Museen, Gedenkräumen und Forschungseinrichtungen oder, falls dies aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht möglich ist, in passenden Gebäuden in unmittelbarer Nähe. Die Band-breite reicht vom 2024 wieder eröffneten Schubertschloss Atzenbrugg über das Haydn Geburtshaus Rohrau und den Salon Krenek in Krems. Beispielsweise findet die Gottfried-von-Einem-Serenade in der direkt neben dem Museum gelegenen Kirche zur heiligen Katharina in Oberdürnbach und die Hugo-Wolf-Serenade traditionell im Festsaal der Burg Perchtoldsdorf statt.
Die »Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich« 1961-2025
Die Konzertreihe wird von der Abteilung Kunst und Kultur des Landes Niederösterreich in Kooperation mit den lokalen Partnergemeinden und -institutionen veranstaltet und steht seit 2011 unter der künstlerischen Leitung von Dr. Michael Linsbauer.
Die „Serenadenkonzerte“ wurden 1961 ins Leben gerufen, um an diesen besonderen Orten den Werken des jeweiligen Genius Loci ein Podium am „Originalschauplatz“ zu bieten. Von Anfang an waren berühmte Sängerpersönlichkeiten aus der internationalen Opern und Konzertwelt unter den Mitwirkenden, etwa Christa Ludwig, Irmgard Seefried, Brigitte Fassbaender, Edita Gruberova, Kurt Equiluz, Anja Silja, Renate Holm und Walter Berry. In der Gegenwart setzt sich die Reihe der hochkarätigen Musizierenden mit Interpretierenden wie Bo Skohvus, Ildiko Raimondi, Angelika Kirchschlager, Annette Dasch, Chen Reiss Robert Holl, Clemens Unterreiner, Daniela Fally Adrian Eröd und Michael Schade fort.
Programmüberblick
31. August bis 2. November 2025
ZELLER–STRAUSS–SERENADE ― ST. PETER IN DER AU
Lieder, Operettenarien und –duette von CARL ZELLER und JOHANN STRAUSS SOHN
So., 31. August 2025, 18.00 Uhr | SCHLOSS ST. PETER IN DER AU
Hofgasse 6 | 3352 St. Peter in der Au | stpeterau.at | + 43 (0) 7477–42111–0
IN KOOPERATION MIT DEM KULTURREFERAT DER MARKTGEMEINDE ST. PETER/AU
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN
Cornelia Horak, Sopran
Norbert Ernst, Tenor
Biliana Tzinlikova, Klavier
Christoph Wagner–Trenkwitz, Moderation
Tickets: € 28,—/ € 12,— (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre) | Ticketbestellung: oder telefon. unter 07477/42111 17.
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SCHUBERT–SERENADE ― ATZENBRUGG
Lieder und Kammermusik von FRANZ SCHUBERT, ROBERT SCHUMANN, FELIX MENDELSSOHN–
BARTHOLDY u.a.
So., 7. September 2025, 11.30 Uhr & 16.00 Uhr | SCHUBERT SCHLOSS ATZENBRUGG
Schubertstraße 19 | 3452 Atzenbrugg | www.atzenbrugg.at
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN
Julian Prégardien, Tenor
Harriet Krijgh, Violoncello
Daniel Heide, Klavier
Tickets: € 32,— |Karten–Bestellung unter: oder telefonisch: 02275/5234
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SCHLOSS–SERENADE ― LAXENBURG
„DAS GLÜCK IS A VOGERL“ ― Wienerlieder, Schrammelmusik und Geschichten über Wien und den Wein
Fr., 12. September 2025, 19.30 Uhr| SCHLOSSTHEATER LAXENBURG
Schlossplatz 1 | 2361 Laxenburg | laxenburg.at | +43 (0)2236–71101
IN KOOPERATION MIT DEN LAXENBURGER SCHLOSSKONZERTEN
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN
Erwin Steinhauer, Gesang & Rezitation
OÖ Concert–Schrammeln:
Peter Gillmayr, Violine
Kathrin Lenzenweger, Violine
Andrej Serkov, Schrammelharmonika
Guntram Zauner, Kontragitarre
Tickets: € 30,— (Erwachsene), € 23,— (Jugendliche und Rollstuhlplätze)
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RANDHARTINGER–SERENADE ― RUPRECHTSHOFEN
Werke von BENEDIKT RANDHARTINGER, SERGEI RACHMANINOW, NIKOLAI A. RIMSKI–
KORSAKOW und DMITRI D. SCHOSTAKOWITSCH
So., 14. September 2025, 18.00 Uhr | SCHLOSS RUPRECHTSHOFEN ― FESTSAAL
Bahnhofstraße 11 | 3244 Ruprechtshofen | randhartinger.at | +43 (0)676–93 02 555
IN KOOPERATION MIT DER MARKTGEMEINDE RUPRECHTSHOFEN SOWIE
MIT DER BENEDICT–RANDHARTINGER–GESELLSCHAFT
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN
Maria Nazarova, Sopran
Accio Piano Trio:
Christina Scheicher, Klavier
Clemens Böck, Violine
Anne Sophie Keckeis, Violoncello
Tickets: € 25 (Vorverkauf), € 27,— (Abendkassa). Sie können Ihre Tickets unter reservieren oder telefonisch unter
0676/9302555.
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SCHÖNBERG–SERENADE ― MÖDLING
WerSCke von ARNOLD SCHÖNBERG, FRANZ SCHUBERT und GUSTAV MAHLER
So., 21. September 2025, 18.30 Uhr |SCHÖNBERGHAUS MÖDLING
Bernhardgasse 6 | 2340 Mödling | schoenberg.at | +43 (0)1–7121888
IN KOOPERATION MIT DEM ARNOLD–SCHÖNBERG–CENTER
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN
Zacharias Galaviz Guerra, Bariton
Marialena Fernandes & Ranko Markovic, Klavier
Julian Loidl, Rezitation
Tickets: € 30,—
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HUGO–WOLF–SERENADE ― PERCHTOLDSDORF
Werke von HUGO WOLF, ROBERT SCHUMANN, ERICH W. KORNGOLD, ALEXANDER ZEM-
LINSKY und CARL LAFITE
So., 28. September 2025, 18.00 Uhr | BURG PERCHTOLDSDORF ― FESTSAAL
Paul–Katzberger–Platz 1 | 2380 Perchtoldsdorf | burg–perchtoldsdorf.at | +43 (0)1–866 834 00
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN
Michael Schade, Tenor
Lucija Varsic, Mezzosopran
Justus Zeyen, Klavier
Tickets: € 30,— (Kategorie A) I € 26,— (Kategorie B)
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Werke von GOTTFRIED VON EINEM, FELIX MENDELSSOHN–BARTHOLDY, ROBERT SCHU-
MANN, JOHANNES BRAHMS sowie literarische Kostproben aus der Feder von LOTTE INGRISCH
So., 5. Oktober 2025, 16.00 Uhr | KIRCHE ZUR HEILIGEN KATHARINA OBERDÜRNBACH
Oberdürnbach 7 | 3721 Oberdürnbach | + 43 (0)2958 822 71
IN KOOPERATION MIT DER STADTGEMEINDE MAISSAU
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN
Horst Lamnek, Bassbariton
Claudia Goebl, Sopran
Andreas Fröschl, Klavier
Mercedes Echerer, Rezitation
Tickets: € 27,— / € 24,— (Schüler*innen, Student*innen), Bestellungen bei: michaela.gilli–
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BEETHOVEN–SERENADE ― BADEN
Werke von LUDWIG VAN BEETHOVEN, FRANZ SCHUBERT und PAULINE VIARDOT sowie Auszüge aus
dem Reisetagebuch der Cellistin LISE CRISTIANI
So., 12. Oktober 2025, 16.00 Uhr | HAUS DER KUNST BADEN
Kaiser Franz–Ring 7 | 2500 Baden | baden.at | –43 (0)2252–86 800 630
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN
Klaudia Tandl, Mezzosopran
Saskia Roczek, Violine
Antonia Straka, Violoncello
Gisela Jöbstl, Klavier
Gabriele Jacoby, Rezitation
Tickets: € 32,— / € 27,— Schüler*innen, Student*innen
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JOSEPH–HAYDN–SERENADE ― ROHRAU
Werke sowie Kunst– und Volkslieder sowie Klaviertrios von JOSEPH HAYDN und LUDWIG VAN
BEETHOVEN
So., 19. Oktober 2025, 17.00 Uhr | HAYDN GEBURTSHAUS ROHRAU
Obere Hauptstraße 25 | 2471 Rohrau | haydngeburtshaus.at | +43 (0)2164–2268
IN KOOPERATION MIT DER HAYDNREGION NIEDERÖSTERREICH
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN
Chelsea Marilyn Zurflüh, Sopran
Trio VanBeethoven:
Verena Stourzh, Violine
Florian Berner, Violoncello
Clemens Zeilinger, Klavier
Tickets: Kategorie A: € 34,— / Kategorie B: € 29,—
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SERENADE DES EXILS ― ST. PÖLTEN
Kompositionen von HANS GÁL, ALEXANDER ZEMLINSKI, KARL RANKL sowie von GEORG FRIED-
RICH HÄNDEL
So., 26. Oktober 2025, 18.30 Uhr| EHEMALIGE SYNAGOGE ST. PÖLTEN
Dr.–Karl–Renner–Promenade 22 | 3100 St. Pölten | www.ehemalige–synagoge.at | +43 (0)2742 90 80 90–972
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN
Shira Patchornik, Sopran
Trio Vision:
Ekaterina Frolova, Violine
Péter Somodari, Violoncello
Dorothy Khadem–Missagh, Klavier
Tickets: € 25,—
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KRENEK–SERENADE ― KREMS
Werke von ERNST KRENEK, SAMUEL BARBER, FRANZ SCHUBERT u.a.
So., 2. November 2025, 17.00 Uhr| SALON KRENEK ― KREMS
Minoritenplatz 4 | 3500 Krems an der Donau | krenek.com | +43 (0) 2732–71 570
IN KOOPERATION MIT DEM ERNST KRENEK INSTITUT KREMS
INTERPRETINNEN & INTERPRETEN
Günter Haumer, Bariton
Adamas Quartett:
Claudia Sturm, Violine | Roland Herret, Violine | Anna Dekan, Viola | Stefanie Prenn, Violoncello
Michael Linsbauer, Moderation
Tickets: € 27,—
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Montag bis Samstag 8.00 bis 20.00 Uhr, Sonntag 8.00 bis 13.00 Uhr
Rundgang durch die Ausstellung mit Peter Kogler Donnerstag, 26. Juni, 2025, 14.00 Uhr
Kunstgespräch Donnerstag, 26. Juni 2025, 19.00 Uhr
Hubert Nitsch, Theologe, Kunsthistoriker, Kurator Kunstraum St. Virgil im Gespräch mit Peter Kogler, Wien
Begrüßung: Andrea Lehner–Hagwood, Kunsthistorikerin, Leiterin Kunstraum St. Virgil

Ausstellungsräume ziehen, wird Peter Koglers facettenreiches künstlerisches Werk in verschiedenen Medien dargelegt. Die Zeitlinie führt uns von 1984 bis ins Jahr 2024. Zu sehen sind Fotos, Pläne, Skizzen, Installationsansichten und Drucke. Sie erzählen vom Wirken eines Künstlers, der seinen unverwechselbaren Umgang mit computergenerierten Bildern, Video, Skulptur, Zeichnung und Architektur,unter Beweis stellt – so auch in seinen Collagen.
Die Chronologie entfaltet sich zu einem dichten Erzählstrang und gibt den Blick auf über 40 Jahre von Koglers Schaffen frei.
Peter Kogler war einer der Ersten, der den Computer als Arbeitsmedium in seinekünstlerische Arbeit integrierte. Er ist vielen als Medienkünstler bekannt, der durch seine raumgreifenden Installationen öffentliche Orte prägt. Signifikante Motive, die von Kogler immer wieder aufgegriffen werden, sind diebiomorphen Strukturen am Grazer Bahnhof, Röhrensysteme an der Fassade einer Galerie in Gmunden, digital entwickeltes Gebilde an einer Glaswand in der Innsbrucker Bürgerspitalkirche oder eine über mehrere Etagen reichende textile Arbeit im österreichischen Parlament.
In seinen dreidimensionalen Werken ist Peter Kogler ein präziser Arbeiter, der seine künstlerische Botschaft an uns richtet und uns verändert weitergehen lässt. Koglers Interventionen sind oft Teil einer elektronischen Kultur, die auch Themen von Malerei, Skulptur, Video und Grafik aufgreift und miteinanderverbindet.
Zu den Sujets seiner Bildlinie gehören das Gehirn, die Ameise, Systeme, Menschen und Gegenstände. DieAmeisenkolonien zum Beispiel stehen für den Ursprung der Sozialität und des Altruismus. Das Gehirn als Motiv steht für das Interesse am Inhalt, aber auch für die Formbarkeit dieses Organs und für Vernetzung. Die Ausstellung schafft einen faszinierenden Einblick in das Werk eines Künstlers, der sowohl im kleinen, als auch im großen Format großartige Welten erzeugt.
Mit seinen Werken fügt Peter Kogler eine neue Facette zur Ausstellungsreihe Der Bildhauer als Zeichnerhinzu, in der seit 2003 im Kunstraum St. Virgil Arbeiten bedeutender österreichischer Künstler*innen zu sehen sind. Präsentiert wurden bisher Josef Zenzmaier, Sepp Auer, Ruedi Arnold, Bernhard Gwiggner, Lois Anvidalfarei, Ulrike Lienbacher, Michael Kienzer, Franz Josef Altenburg, Gerold Tusch, Julie Hayward, Werner Feiersinger, Iris Andraschek, Irene und Christine Hohenbüchler, Willi Scherübl, Oswald Oberhuber,Tone Fink, Hans Schabus, Brigitte Kowanz, Josef Bauer, Heimo Zobernig, Sigfried Anzinger, VALIE EXPORT und Regula Dettwiler.
PETER KOGLER
wurde 1959 in Innsbruck geboren und lebt in Wien. Nach einem Lehrauftrag in Frankfurt am Main und einer Professur in Wien unterrichtet er seit 2008 an der Akademie der Bildenden Künste München.
Peter Kogler stellte und stellt in vielen Kunstinstitutionen weltweit aus, unter anderem 1986 bei der Biennale di Venezia, 1987 in der Wiener Secession, 1992 und 1997 bei der documenta IX und X in Kassel, 2000 im Kunsthaus Bregenz, 2006 im Museum of Modern Art New York, 2008 im mumok Wien, 2012 im Centre Pompidou Paris und 2021 in der Fundación PROA Buenos Aires. Er wurde unter anderem mit dem Prix Ars Electronica und dem Otto–Mauer–Preis ausgezeichnet.