DIE FREITAG-PRESSE – 15. DEZEMBER 2023

DIE FREITAG-PRESSE – 15. DEZEMBER 2023

Chen Reiss © Claudia Prieler

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 15. DEZEMBER 2023

Chen Reiss: „Wäre Fanny Hensel ein Mann gewesen, hätte sie eine Oper geschrieben!“ – Teil 1
Über CD-Aufnahmen, Gustav Mahler, Opern, finnische Dirigenten, seltenes Repertoire, Lahav Shani, Meisterkurse, das Leben auf Reisen und das Konzertpublikum im Allgemeinen und im Besonderen: Ein Gespräch in zwei Teilen mit der israelischen Sopranistin Chen Reiss.
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Hamburg
Michael Volle schmettert den Holländer durch die Hamburger Dammtorstraße, Ádám Fischer deklassiert Kent Nagano im Dirigats-Fernduell
Na also, geht doch: Auch die Dammtorstraße kann Wagner-Stimmung! Ein bärenstarkes Gesangsensemble um Michael Volles schmetternde Titelpartie bringt diesen Hammer-Holländer auf die Bühne, auch Michael Thalheimers packende Inszenierung setzt neue Maßstäbe in Sachen Holländer-Regie.
Klassik-begeistert.de

Kinderoper: Eine Poesie der Wut (Bezahlartikel)
Nikolaus Habjan bringt „Wo die wilden Kerle wohnen“ auf die Bühne. Für Kinderpsychiater Paulus Hochgatterer ein wunderbares Buch – und eine Fundgrube.
https://www.diepresse.com/17915547/kinderoper-eine-poesie-der-wut

Daniel Hope über Menahem Pressler „Anders als alles, was ich bisher erlebt habe“
„Ich bin heilfroh, dass Menahem Pressler diese Zeit gerade nicht mehr mitbekommt.“ Das sagt Geiger Daniel Hope über seinen Freund und Mentor, mit dem er im legendären Beaux Arts Trio spielte. Am 16. Dezember wäre Menahem Pressler 100 Jahre alt geworden.
BR-Klassik.de

Wien/Staatsoper
Juan Diego Flórez beweist wieder seine lyrische Tenor-Spitzenklasse
Den Abend beschloss er mit der mitreißenden und halsbrecherischen Stretta des Tonio mit neun hohen C; damit bewies er, dass er hier ein würdiger Nachfolger des unvergessenen Alfredo Kraus ist.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

Wien
Keren Kagarlitsky aus Israel dirigiert an Volksoper ein Stück über NS-Zeit
Die 31-jährige Dirigentin wird am Donnerstag die Uraufführung von „Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938“ in der Volksoper leiten
DerStandard.at.story

Feiern mit Arnold Schönberg: Der Zwölftöner wird 150
Erste Programmpunkte des Projekts „Schönberg 150“, das dem Geburtstag des Komponisten gewidmet ist, wurden vorgestellt. Er habe die Moderne in „Gang gesetzt“, schwärmt Bernhard Günter, der Leiter des Festivals Wien Modern, über den Komponisten Arnold Schönberg. Auch deshalb sei es wichtig, 2024 an dessen 150. Geburtstag zu erinnern (13. September); ein Vorhaben, an dem viele Institutionen der Stadt teilhaben werden. Zentrale Anlaufstelle ist natürlich das Schönberg Center, das die Aktivitäten mit Wien Modern koordiniert und zwei Ausstellungen ausrichten wird.
DerStandard.at.story

Salzburg
Aus der Tiefe die Hoffnung – Ouverture spirituelle 2024
„Et exspecto“ ist das Motto der Ouverture spirituelle. „Erwartet“ wird im katholischen Credo – das bestenfalls noch im Kirchenkonzert vorkommt – nicht weniger als die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. „Was darf ich hoffen“, fragt dagegen nüchtern der Philosoph. Die Spannung zwischen Zukunfts-Hoffnung und Zukunfts-Angst beleuchten Werke von der Renaissance bis zur Gegenwart.
DrehpunktKultur.at

Salzburg
Gschaftlhuber sollen sich ihre eigenen Bühnen bauen
Eine Strafanzeige wirft der Führung der Salzburger Festspiele Betrug und gefährliche Drohung vor. Hier wird das ernsthafte Anliegen, die Rechte von Künstlern zu stärken, von Selbstdarstellern lächerlich gemacht
https://www.news.at/a/spitzentoene-gschaftlhuber-buehnen-13247852

Berlin/Konzerthaus
Ein Klavierspieler-Duo wie aus der Shampoo-Werbung
Die Performance des niederländischen Klavierduos Lucas und Arthur Jussen setzt auf Werke von Fazıl Say und Schubert.
Berliner Morgenpost.de

Berlin
Musik-Gespräch mit Ingo Metzmacher: Schuberts 8. Sinfonie verstehenFrieden, Melancholie, Verzweiflung (Podcast)
Mitschnitt aus der Berliner Philharmonie vom 1.12.2023
Deutschlandfunk.de

Frankfurt
Frankfurt: Oper und Schauspiel auf der „Kulturmeile“
FrankfurterRundschau.de

Karlsruhe
Strauss in Karlsruhe : Der Papagei ist schon ein schräger Vogel
Zum Wiehern komisch: Mariame Clément inszeniert Richard Strauss’ späte Oper „Die schweigsame Frau“ in Karlsruhe. Warum sieht man dieses Glanzstück nicht öfter?
FrankfurterAllgemeine.net

Zürich
Lachen und Leiden mit Rameaus Mobbingopfer «Platée» in Zürich
https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/216152/

Opernhaus Zürich kann Auslastung auf fast 90 Prozent steigern
limattalerZeitung.ch

Tonträger
Symphonische Werke von Grażyna Bacewicz (Podcast)
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/symphonische-werke-von-grazyna-bacewicz-100.html

Links zu englischsprachigen Artikeln

Stockholm
Swedish Radio Choir Review 2023: Rachmaninoff’s 150th Anniversary, ‘The Bells’
operawire.com

Neapel
A very well sung new Turandot in Naples is not the car crash it might appear to be
seenandheard.international.com

London
Royal Opera House 2023-24 Review: ‘Cavalleria rusticana / Pagliacci’
https://operawire.com/royal-opera-house-2023-24-review-cavalleria-rusticana-pagliacci/

Mariam Batsashvili, Wigmore Hall review – spectacular pianism, with a sense of fun
The rising Georgian star delivers not just stormy passion but acrobatic wit
Theartsdesk.com

Mozart being Mozart, Britten Sinfonia’s Messiah at the Barbican Hall had its own appeal
seenandheard.international.com

The trumpet shall sound: Marin Alsop on reinventing Handel’s Messiah
bachtrack.com.de

New York
New Production Of Bizet’s CARMEN to Open at The Metropolitan Opera This Month
The Met celebrates the new year with a new production of Bizet’s Carmen by acclaimed English director Carrie Cracknell, opening on Sunday, December 31, at 6:30PM.
broadwayworld.com.bww

Biondi leads energetic Messiah in New York
bachtrack.com.de

Biondi leads Philharmonic in a subtle, stylish “Messiah”
https://newyorkclassicalreview.com/2023/12/biondi-leads-philharmonic-in-a-subtle-stylish-messiah/

Stephen Sondheim Belongs in the Pantheon of American Composers
Sondheim was a titan of musical theater. But four recent shows onstage in New York argue for his place among classical music luminaries, too.
https://www.nytimes.com/2023/12/14/arts/music/stephen-sondheim-musical-theater.html

Recordings
CD Review: Prospero Classical’s ‘Cavalleria rusticana’
https://operawire.com/cd-review-prospero-classicals-cavalleria-rusticana/

Recording of January 2024: Shostakovich: Symphonies Nos.2, 3, 12 & 13
https://www.stereophile.com/content/recording-january-2024-shostakovich-symphonies-nos2-3-12-13

Ballet / Dance

National Ballet of Canada cracks open its sumptuous Nutcracker in a Fabergé egg once again
bachtrack.com.de

Film

Tom Cruise frisch verliebt: SIE ist 25 Jahre jünger
Der Hollywood-Star soll mit Oligarchen-Ex Elsina Khayrova auf Tuchfühlung gegangen sein. Tom Cruise wagt mit seinen 61 Jahren noch spektakuläre Stunts und wirkt dabei kein Jahr älter, als 40. Kein Wunder, dass er auch jüngere Frauen anzieht. Aktuell soll er mit einer Russin anbandeln, wie Medien berichten. Die hübsche Brünette heißt Elsina Khayrova und ist 36 Jahre alt.
oe24.at

Politik

EU beginnt Beitrittsgespräche mit Ukraine und Moldau
Während der Kreml der Ukraine die Vernichtung androht, zaudern die 27 EU-Chefs über Art und Umfang ihrer Unterstützung für Kiew. Immerhin öffnen sie den Weg für Beitrittsverhandlungen.
DiePresse.com

Ukraine-Krieg
Österreich blockiert wegen Raiffeisen neue Russland-Sanktionen
Bundesregierung will Bank von der ukrainischen Liste der Finanziers der russischen Kriegsmaschine gestrichen sehen. Sie folgt damit dem Vorbild Ungarns.
DiePresse.com

Streit um Klimakleber: Zadić in der Kritik: Nun legt ÖVP-Landeschef nach
Die türkis-grüne Debatte um eine „Weisung“ aus dem Justizministerium gegen die U-Haft für die deutsche Klimakleberin Anja Windl geht in die nächste Runde. Nun legt Steiermarks ÖVP-Landeschef Christopher Drexler nach. Er wirft Justizministzerin Alma Zadić falsche Prioritätensetzung vor.
KronenZeitung.at

Gestiegene Zinsen: Türkis-grünes Gezerre um dringende Kredithilfen
Während sich viele Menschen in Österreich das Leben nicht mehr leisten können, lehnt die ÖVP den grünen Vorschlag nach einem rückwirkenden Umstieg von variablen auf Fixkredite ab. Sie baut auf ein anderes Mittel und will lieber steuerliche Anreize schaffen.
KronenZeitung.at

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INFOS DES TAGES (FREITAG, 15. DEZEMBER 2023)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 15. DEZEMBER 2023)

Quelle: onlinemerker.com

Salzburger Osterfestspiele/Umbesetzung

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Umbesetzung Messa da Requiem // Luciano Ganci
Um die hohe Nachfrage erfüllen zu können, haben die Osterfestspiele Salzburg in ihrer Planung eine dritte statt der ursprünglich geplanten zwei Vorstellungen von »La Gioconda« angesetzt.

Da Jonas Kaufmann sich ganz auf diese drei Vorstellungen und sein szenisches Rollendebüt als Enzo Grimaldi konzentrieren möchte, hat er den Wunsch geäußert, sein Mitwirken bei unserem Chorkonzert – Verdis Messa da Requiem – zurückzugeben.

Nun haben wir nach langer Suche einen würdigen Nachfolger gefunden und freuen uns bekanntzugeben, dass Luciano Ganci den Tenorpart übernehmen wird.
Salzburger Osterfestspiele

Luciano Ganci
Luciano Ganci machte seine ersten musikalischen Erfahrungem im Chor der »Cappella Musicale Pontificia Sistina« und ab 2006 studierte er lyrischen Gesang in Rom. Im Jahr 2009 gab Luciano Ganci sein Debüt in Mozarts »Le nozze di Figaro« und Puccinis »Gianni Schicchi«, 2012 folgte sein internationales Debüt mit »La traviata« in Salzburg.

Weitere Engagements führten ihn u.a. als Loris Ipanov in Giordanos »Fedora« ans Concertgebouw in Amsterdam, in der Titelrolle des Andrea Chénier ans Teatro Comunale di Bologna, als Zamoro in »Alzira« an die Opéra Royal de Wallonie-Liège und als Cavaradossi an die Wiener Staatsoper und ans Teatro dell’Opera di Roma.

Höhepunkte der letzten Saison waren u.a. »Pagliacci« und »Madama Butterfly« am Teatro dell’Opera di Roma, die Weltpremiere von »Dalinda« im Konzerthaus Berlin, das Verdi-Requiem anlässlich des 150. Todestags von Manzoni im Mailänder Dom, »Aida« in der Arena di Verona, »Simon Boccanegra« am New National Theatre in Tokio und »Un ballo in maschera« am Teatro Filarmonico in Verona. Bei den Osterfestspielen Salzburg  wird Luciano Ganci sein Debüt mit dem Verdi-Requiem feiern.

www.lucianoganci.it

Chorkonzert
Giuseppe Verdi
Vorstellungen: Mo. 25.03., 19:00 / Fr. 29.03., 19:00
Preiskategorie
EUR 230 / 190 / 130 / 100 / 80 / 60 / 30
Spielstätte: Großes Festspielhaus
Abonnement I: 25.03., 19:00
Abonnement II: 29.03., 19:00

Dirigent ANTONIO PAPPANO
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia

GIUSEPPE VERDI
Messa da Requiem

Sopran  MASABANE CECILIA RANGWANASHA
Mezzosopran  JUDIT KUTASI
Tenor  LUCIANO GANCI
Bass  MICHELE PERTUSI

Coro dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia
Andrea Secchi

Bachchor Salzburg: Michael Schneider
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Die Sopranistin Sophia Burgos entwickelt sich international zu einem feurigen Operntalent

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Die für den Grammy nominierte Sopranistin Sophia Burgos entwickelt sich international zu einem jungen Operntalent mit herausragender Intelligenz, Musikalität und Bühnenpräsenz. Ihr Repertoire reicht von Konzert und Kammermusik bis hin zur zeitgenössischen Oper. Am 26. Januar findet die Premiere von West Side Story an der Volksoper Wien statt, in der Burgos die Rolle der ‚Maria‘ singt und verkörpert.

Für die Puerto-Ricanerin eine besondere Rolle: Maria ist meine Mutter, meine Großmutter. Sie verkörpert puerto-ricanische Frauen dieser Generation., sagt sie über ‚Maria‘. Und Burgos weiß genau was es bedeutet in einer puerto-ricanischen Familie aufzuwachsen und welche Werte dort zählen.

Burgos sang bereits ‚Lily Briscoe‘ in der Weltpremiere von To The Lighthouse von Zesses Seglias bei den Bregenzer Festspielen, Claude Viviers Lonely Child mit Teodor Currentzis und dem Mahler Chamber Orchestra im Prinzregententheater und der Elbphilharmonie sowie die Hauptrolle ‚Enoa‘ in Andrew Normans To the Moon and back mit den Berliner Philharmonikern und London Symphony Orchestra, beide unter der Leitung von Sir Simon Rattle und gab ihr Debüt beim Festival d’Aix-en-Provence als ‚Belinda‘ in Dido and Aeneas.

Spanische Volkslieder und Tänze waren Burgos erste musikalischen Einflüsse, da sie und ihre Familie eng mit ihrer puerto-ricanischen Herkunft verbunden sind und Musik ist ein großer Teil ihrer Kultur. Ein großer Traum von Burgos ist es puerto-ricanische Musik auf die großen Bühnen dieser Welt zu bekommen und zu performen um den Puerto-Ricanern “Gehör” zu verschaffen. Mit ‚Maria‘ schließt sich nun ein Kreis.

Termine 2024
26. Januar: PREMIERE: West Side Story – Volksoper Wien, A
(Weitere Aufführungen: 27. & 30. Januar; 3., 7., 10., 12., 16., 19. & 28. Februar ; 1., 4. &  8. März)
24. Februar: Zwerm – Noise Uprising, BE
15. März: Lonely Child – Belgian National Orchestra, BE
22. bis 25. März: Apollo’s Fire ‚Hispania!‘ tour – USA
(20. – 23. März – Cleveland, OH; 24. März – Evanston, IL; 25. März – Chicago, IL)
26. Mai: Lied Basel Recital, CH
22. Juli: Klangforum Wien, A
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LEIPZIG/Kulturstiftung: Meisterkurs für Gesang mit Prof. Caroline Thomas   (17. bis 22. Juni 2024)

Veranstalter: Kulturstiftung Leipzig, Nikolaikirchhof 2, 04109 Leipzig. Anmeldeschluss: 31. Januar 2024

Bewerbungsbogen: www.kulturstiftungleipzig.de/meisterkursthomas

 

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Landestheater Detmold: Premiere „Hoffmanns Erzählungen“ am 26.1.2023

Am 26. Januar 2024 präsentiert das Landestheater Detmold Jacques Offenbachs Fantastische Oper „Hoffmanns Erzählungen“.

Der Dichter und Komponist E.T.A. Hoffmann wird zur Hauptfigur seiner eigenen literarischen Werke und entführt uns in ein fantastisches Abenteuer. Während er seinen Liebeskummer im Wein ertränkt, verschwinden für ihn zunehmend die Grenzen zwischen Erinnerung und Imagination. Offenbach verwebt die Motive des Romantikers in einer farbenprächtigen Partitur mit großem Melodienreichtum.

Musikalische Leitung: Per-Otto Johansson
Inszenierung: Robert Lehmeier
Bühne: Robert Lehmeier / Jule Dohrn-van Rossum
Kostüme: Marie-Luise Otto

Mehr Infos hier: https://www.landestheater-detmold.de/de/programm/hoffmanns-erzahlungen/40106372

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Das MuTh: CLOSE UP│ Musik nah und neu | kuratiert von Irene Suchy

Bei den Konzerten der Reihe „CLOSE UP – Musik nah und neu“ rücken die Besucher:innen buchstäblich näher zusammen und haben die Gelegenheit in einer nahezu workshop-ähnlichen Situation mit Musikschaffenden in einen Dialog über Neue Musik zu treten und einen Blick hinter die Kulissen der Produktionsprozesse von zeitgenössischer Musik zu werfen.

MO 18. DEZ 2023 | 19:30 Uhr

DI 19. DEZ 2023 | 10:00 Uhr

LOB DER UNGEWISSHEIT – GEFÜHRTE IMPROVISATION
Close Up – Musik nah und neu | kuratiert von Irene Suchy

Tara Khozein   Gesang und Soundpainting
Ditta Rohmann   Cello und Soundpainting
Samu Gryllus   Soundpainting
Irene Suchy   Moderation

Improvisation spielt eine entscheidende Rolle im kreativen Prozess des Komponierens und kann auf verschiedenen Ausdrucksformen wie Worten, Strukturen, Zeichnungen oder Gesten basieren.

Alle Varianten werden hier ausprobiert. Das Publikum hat bei diesem Konzert die Gelegenheit, unter der Leitung des renommierten Komponisten und Soundpainters Samu Gryllus aktiv mitzugestalten. Soundpainting, eine Technik des improvisierenden Komponierens, wurde seit 1974 vom New Yorker Komponisten Walter Thompson entwickelt. Dabei dirigiert die/der Komponist:in die Musiker:innen über eine spezifische Zeichensprache, die mittlerweile mehr als 1200 Zeichen umfasst. Die Komposition entsteht durch die Ausführung und individuelle Interpretation dieser Zeichen durch die involvierten Künstler:innen.

Samu Gryllus, eine vielseitige Künstlerpersönlichkeit seiner Generation, präsentiert sein Werk „_“ als Hommage an Frank Zappa (2003-2023), in einer Community-Version. Die Zuhörer:innen werden selbst zu einem integralen Bestandteil des orchestralen Erlebnisses, wenn die Musik durch die individuelle Ausführung der Zeichen zum Leben erweckt wird.

Zusätzlich werden folgende Musikstücke aufgeführt:

CATHY BERBERIAN  Stripsody (1966), nach einer Comic-Zeichnung komponiert. Ein Stück, das die menschliche Stimme in experimenteller Weise erkundet und unkonventionelle Vokalklänge hervorbringt.

TARA KHOZEIN  Comic Strips (2023)
GYÖRGY LIGETI  Sonata (Dialogo et Capriccio) for Cello (1948/53)
GEORGES APERGIS  Recitation no. 8 for Soprano (1977)
MEREDITH MONK  Panda Chant II (1984)

Das Ziel ist es, eine Form der Musik zu präsentieren, die den gesamten Körper und die gesamte Seele einbezieht.

Zum Projekt:

CLOSE UP│ Musik nah und neu
Kuratiert von Irene Suchy

Das MuTh präsentiert „CLOSE UP“ – Ein neues Musikvermittlungsprojekt, das Neue Musik als den Klang der Zeit zelebriert. Die Konzerte bieten eine einzigartige Verbindung von Musik und Diskurs und sind für Musikliebhaber:innen jeglicher Erfahrungsstufen konzipiert. CLOSE UP gewährt Einblicke in den Kompositionsprozess und beleuchtet die vielfältigen Aspekte der Neuen Musik. Jedes Konzert behandelt zudem Themen aus unserer Lebenswelt und spricht ein breites Publikum an. Ziel ist es, die Begeisterung für Neue Musik zu wecken und ihr Verständnis zu vertiefen.

„Wir sind überzeugt von der Faszination und der Kraft Neuer Musik. Sie ist der Klang der Zeit, und die Spiegel der Zeit. Komponist:innen haben gesellschaftliche Veränderungen immer als erste erkannt. Live-Konzerte sind immer ein unmittelbares Erlebnis, Gelingen und Misslingen liegen nahe beieinander, Sternstunden gibt es nur live.“  Kuratorin Irene Suchy

Das Format bietet im und rund ums Konzert ein vielfältiges, partizipatives Vermittlungsprogramm für Schulen ab der Sekundarstufe I. Im Zentrum des gesamten Vermittlungsprogramms steht der unmittelbare Austausch mit den Schüler:innen und Pädagog:innen. Jedes Konzert beinhaltet auch ein interaktives Stück, das nach bzw. in einem Diskurs über das jeweilige Thema entsteht und im Konzert von allen Beteiligten gemeinsam zum Klingen gebracht wird. Die Schüler:innen und Pädagog:innen werden zu aktiven Mitgestalter:innen.

Dieses Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Kunst, Kultur und öffentlicher Dienst und Sport und der Kulturabteilung der Stadt Wien ermöglicht.

Das MuTh – Konzertsaal, Bühne & Programm
Am Augartenspitz 1, 1020 Wien

KARTEN- & INFO-HOTLINE
Tel.: +43 1 347 80 80

E-Mail:

www.muth.at

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ORF : 84. Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker: Am 1. Jänner 2024 live in ORF 2, Ö1 und rund um den Globus

Routinier Michael Beyer setzt 66. ORF-TV-Übertragung aus dem Wiener Musikverein sowie Neujahrskonzertballett in Szene

Wien (OTS) – Die Vorbereitungen zum 84. Neujahrskonzert, mit dem die Wiener Philharmoniker und der ORF auch am 1. Jänner 2024 wieder eine musikalische Grußbotschaft in die ganze Welt schicken, laufen auf Hochtouren. Beim Orchester ebenso wie beim Sender, der zum 66. Mal in seiner TV-Geschichte das glanzvolle Kulturereignis live aus dem Wiener Musikverein rund um den Globus übertragen wird. An die 100 Länder übernehmen mittlerweile die ORF-Bilder des Großevents, der stets mit einem heiter-besinnlichen Programm aus Werken der Strauß-Dynastie und deren Zeitgenossen hoffnungsvoll das neue Jahr begrüßt – heuer mit insgesamt neun Kompositionen, die bisher noch nicht in diesem Rahmen erklungen sind. Ab 11.15 Uhr sind ORF 2 und Ö1 live dabei, wenn im Goldenen Saal mit seiner einzigartigen Akustik bereits zum zweiten Mal Maestro Christian Thielemann das Dirigentenpult betritt. Die 15 HD-Kameras der ORF-Produktion wird bereits zum achten Mal Neujahrskonzert-Routinier Michael Beyer dirigieren. Nach ihrer erfolgreichen Premiere im Vorjahr kommentiert auch am 1. Jänner 2024 ORF-Kulturmoderatorin Teresa Vogl das Konzert live für das deutschsprachige Fernsehpublikum. Zur Einstimmung präsentiert ORF 2 eine Making-of-Doku mit Blicken hinter die Kulissen der Konzert- und TV-Produktion, außerdem das heuer aus zwei Walzern bestehende ORF-Neujahrskonzertballett, das auch Regisseur Michael Beyer in Szene gesetzt hat, sowie den ebenfalls bereits traditionellen ORF-Musikfilm zur Konzertpause, der den musikalischen Jahresregenten Anton Bruckner würdigt.

Einstimmende TV-„matinee“ und Konzert-Dacapos

In Rahmen der Neujahrs-„matinee“ am 1. Jänner in ORF 2 stimmt die traditionelle Making-of-Dokumentation „Auftakt zum Neujahrskonzert“ (10.35 Uhr) das TV-Publikum auf die Live-Übertragung des berühmtesten aller philharmonischen Konzerte ein. Mehr als ein halbes Jahr lang begleiten Regisseur Thomas Bogensberger und sein Kamerateam darin die wichtigsten Vorbereitungen und Schritte bis zur weltweiten Ausstrahlung am 1. Jänner. Beim Blick hinter die Kulissen kommen die wichtigsten Protagonisten wie u. a. Dirigent Christian Thielemann zu Wort. Davor, um 9.05 Uhr in ORF 2, ist die Dokumentation „Traumschlösser und Ritterburgen – Das östliche Waldviertel“ u.a. zu Gast auf der Rosenburg in Niederösterreich, die als einer der Schauplätze der ORF-Neujahrskonzert-Ballettproduktion diente. Der von Felix Breisach gestaltete ORF-Film zur Konzertpause eröffnet unter dem Titel „Anton Bruckner – Eine Entdeckungsreise“ (ca. 11.50 Uhr) das Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag des oberösterreichischen Komponisten, der auch im Programm des Neujahrskonzerts mit einem Stück gewürdigt wird. Wer die Live-Übertragung des Neujahrskonzerts am Vormittag verpasst, hat drei weitere TV-Gelegenheiten, das Ereignis zu erleben: So bietet ORF III Kultur und Information am 1. Jänner das bewährte Dacapo im Hauptabendprogramm (20.15 Uhr), eingeleitet vom „Auftakt zum Neujahrskonzert“ (19.40 Uhr). ORF 2 zeigt den hochkarätigen Kulturevent nochmals in der „matinee“ am Dreikönigstag, am Samstag, dem 6. Jänner (10.05 Uhr), und zur Einstimmung davor den sogenannten „Pausenfilm“ (9.05 Uhr) sowie die Making-of-Doku, diesmal unter dem Titel „Hinter den Kulissen des Neujahrskonzerts“ (9.30 Uhr). 3sat präsentiert den Klassik-Event ebenfalls am Samstag, dem 6. Jänner (20.15 Uhr), den Konzertfilm zu Pause dann am Sonntag, dem 7. Jänner, um 10.05 Uhr.

Zwei Balletteinlagen zur Choreografie von Davide Bombana, Kostüm-Premiere von Susanne Bisovsky

Alljährlicher glanzvoller Fixpunkt der ORF-Live-Übertragung des Neujahrskonzerts ist das vom ORF vorab produzierte traditionelle Neujahrskonzertballett, schon zum elften Mal unter der Regie von Michael Beyer. Bereits im Kasten sind zwei hochkarätige Tanzeinlagen des Wiener Staatsballetts, für die schon zum vierten Mal der italienische Choreograf Davide Bombana gewonnen werden konnte. Die österreichische Designerin Susanne Bisovsky gibt mit Kostümen in Haute-Couture-Qualität und besonderen „Wiener Chic“, die sie gemeinsam mit ihrem Partner Joseph Bonwit Gerger entwickelt, ihr Debüt beim Neujahrskonzertballett. Getanzt wurde zu zwei besonderen Walzer-Kompositionen, eine davon feiert ihre Neujahrskonzert-Premiere. Auch die Drehorte wurden erstmals als Schauplätze für das Neujahrskonzertballett gewählt. Mit dem zum ersten Mal bei einem Neujahrskonzert erklingenden „Ischler Walzer“ aus dem Nachlass von Johann Strauß Sohn und der dazu dargebotenen Balletteinlage nehmen die Wiener Philharmoniker und der ORF Bezug auf das Projekt Europäische Kulturhauptstadt „Bad Ischl Salzkammergut 2024“. So fanden die Ballettdreharbeiten in der Kaiservilla sowie im angrenzenden Marmorschlössl in Bad Ischl statt. In der im Waldviertel gelegenen Rosenburg tanzen im zweiten Ballett fünf Paare zum Walzer „Wiener Bürger“ von Carl Michael Ziehrer. In den kostbaren und prachtvollen Kostümen von Susanne Bisovsky, deren Kleider dekorativ das Rosenmotiv der überall sichtbaren, romantischen Burgrosen aufgreifen, entdecken die zehn Solistinnen und Solisten den Zauber des Schlosses zwischen Marmorsaal, Bibliothek, Altane und Schlosshof sowie seiner Gärten zwischen Seerosenteich und Falkenhof, in dem bis heute die uralte Tradition der Falknerei betrieben wird.

„Anton Bruckner – Eine Entdeckungsreise“: ORF-Film in der Konzertpause zum 200. Geburtstag des Komponisten

Erstmals wird beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker mit der Quadrille WAB 121 auch eine Komposition von Anton Bruckner (Bearbeitung: Wolfgang Dörner) anlässlich dessen 200. Geburtstags zu hören sein. Dem musikalischen Regenten des Jahres 2024 ist auch der von Felix Breisach gestaltete, rund 24-minütige ORF-Film zu Konzertpause gewidmet, der sich unter Mitwirkung zweier Sängerknaben aus dem Stift St. Florian auf Spurensuche zu den wichtigsten Lebensstationen Bruckners macht. Die zwei Buben begeben sich auf große Entdeckungsreise und durchmessen dabei die schönsten oberösterreichischen Landschaften mit dem Ballon, erkunden den Geburtsort Anton Bruckners Ansfelden, wandern durch Bad Ischl, die Linzer Ars Electronica und Bruckners Wiener Wirkungsstätte, den Musikverein. Und sie bewundern und unterstützen mehrere philharmonische Ensembles, die an ikonischen Orten diverse Bearbeitungen von Bruckners Werken interpretieren. Wieder in St. Florian, wo Anton Bruckner selbst Sängerknabe, später Organist und Lehrer war und schließlich seine letzte Ruhestätte fand, stimmen die beiden Sängerknaben ihre heimliche Hymne, den berühmten Chor Locus iste, dort an, wo Bruckner unter der großen Orgel begraben liegt.

Das Neujahrskonzert 2024 in Ö1: Live-Übertragung und „Intermezzo“ in der Pause

Auch Ö1 überträgt am 1. Jänner 2024 das „Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker“ als traditionelle Jahreseröffnung um 11.15 Uhr live aus dem Wiener Musikverein. In der Konzertpause steht der Kultur-Talk „Intermezzo“ um ca. 11.50 Uhr auf dem Programm.

Das weltberühmte Klassikereignis online und im Teletext

Das ORF.at-Netzwerk informiert – u.a. auf news.ORF.at, topos.ORF.at und oe1.ORF.at – vorab ausführlich über Konzertprogramm, Orchester und Dirigent. news.ORF.at, TVthek.ORF.at sowie ORF Topos bringen das berühmte Klassikereignis am 1. Jänner in gewohnter Weise auch via Web oder App österreichweit im Video-Live-Stream. Ebenso wird der ORF-Film zur Konzertpause online österreichweit live und on Demand abrufbar sein. Nachträglich stellt der ORF das Neujahrskonzert online auch auf der TVthek und auf ORF ON (on.ORF.at) als Video-on-Demand zur Verfügung. Den Audio-Stream des weltberühmten Musikevents bieten die Plattform sound.ORF.at sowie oe1.ORF.at (live und on demand), und über HBBTV-fähige Fernsehgeräte (neuerer Generation) mit Internetverbindung kann das Konzert via Ö1-App live auch in 5.1 Dolby Digital gehört werden. Der ORF TELETEXT stellt das hochkarätige Kulturereignis rund um den Jahreswechsel ebenfalls in den Mittelpunkt seiner aktuellen Kulturberichterstattung.

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