DIE FREITAG-PRESSE – 17. NOVEMBER 2023

DIE FREITAG-PRESSE – 17. NOVEMBER 2023

Teodor Currentzis © Nadia Rosenberg

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 17. NOVEMBER 2023

Berlin
Aus tiefster Seele. Ein grandioser, einmaliger Abend mit Teodor Currentzis und dem Utopia-Orchester
Die Arme sind weit nach vorne gestreckt, der Kopf leicht nach unten gebeugt, die Augen geschlossen. Teodor Currentzis konzentriert sich auf Tschaikowskys Fünfte. Die meisten Zuschauer sind gebannt, Spannung liegt in der Luft, aber noch nicht jeder teilt die Konzentration. Eine Frau im vorderen Block A hat ihren Platz noch nicht erreicht, irgendwo fällt ein Gegenstand zu Boden, jemand hustet. Nicht, dass es in der Berliner Philharmonie unruhig wäre – da habe ich schon ganz andere Konzerte erlebt – aber einen Künstler mit so hyperfeinen Antennen stören schon kleinere Anzeichen von Unruhe. Nach mehreren Minuten lässt Currentzis die Arme sinken, wartet mit dem Einsatz, bis die absolute Stille erreicht ist. Der atmosphärische Nährboden ist damit bereitet, in aller Ruhe und Schwere erhebt sich das mit punktierten Rhythmen markante, bedächtige Schicksalsmotiv. Wenn es im Pianissimo kurz darauf wiederkehrt, wirkt es, fast schon an der Grenze zur Unhörbarkeit, noch resignativer. Und schon nach diesen wenigen Minuten vermittelt sich die Besonderheit dieses Utopia Orchesters…
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Hannover
Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ feiert einen umjubelten Einstand in der Staatsoper Hannover
Nach einer gelungenen Saisonöffnung mit einer Neuinszenierung des Parsifals (klassik-begeistert berichtete am 25. September) wartete die Staatsoper Hannover vergangenes Wochenende mit Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ auf.  Dabei deutete Regisseur Michael Talke Bellinis Erfolgsoper als Allegorie auf die Sehnsucht nach einer besseren Welt in Zeiten von Krieg und Unordnung. Auch wenn die Inszenierung nicht vollständig überzeugen konnte, feierte die Produktion, nicht zuletzt wegen des überzeugenden Sängerensembles, einen umjubelten Einstand.
Von Lukas Baake
Klassik-begeistert.de

Hamburg/Elbphilhamonie
Elbphilharmonie: So erweckt man die weihnachtliche Wärme aus der Schubert’schen Winterreise
Vor wortwörtlich verschlossenen Augen funkelt die Winterreise in vorweihnachtlicher Glühweinstimmung. Sehen tut man nichts, einzig die seidensanfte Schubert-Musik in Form eines kammermusikalischen Gesamtkunstwerks lässt die musikalische Seele grenzenlos phantasieren. Kann Schubert nicht einfach immer so klingen?
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Elbphilharmonie Hamburg: „Über die Maßen anrührend“
Wenn ein Konzert von „Spinnern“ wie mir die Spinnweben und Seelen-Spinnen aus dem Großhirn fegen kann, und ENDLICH wieder Glückshormone ausgeschüttet werden, so ist das heute Abend wirklich ein ganz persönlicher Fall von fortune!   »SINGING!« NDR Vokalensemble, Kammerchor der HfMT
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de

Hamburg/Staatsoper
Das war wohl die spannendste Salome-Inszenierung, die wir bisher sehen durften
Nur Herodes hörte Jochanaan wirklich zu, denn er erkannte, dass sich hinter der Maske des wortgewaltigen Mahners mehr verbirgt als ein zirzensischer Unterhaltungsclown. John Daszak faszinierte in der Rolle des Herodes sowohl darstellerisch als auch mit seinem hellen, stets sicher über dem unter Kent Nagano fast durchgehend laut spielenden Philharmonischen Staatsorchester liegend.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Wien/Volksoper
16. November 2023: WIEN (Volksoper), Giacomo Puccini, La Bohème
Dass vor etwa einem Jahr Harry Kupfers „Bohème“ in der Volksoper wiederaufgenommen (bzw. eigentlich: von Angela Brandt „neueinstudiert“) wurde und dass diese Produktion auch in der aktuellen Saison gezeigt wird, ist ein Highlight des insgesamt tristen Volksopern-Spielplan. Zur Inszenierung von Harry Kupfer (Bühnenbild von Reinhart Zimmermann, Kostüme von Eleonore Kleiber), der man das Alter (sie gelangte 1984 zur Premiere) gar nicht ansieht (von einem leider heute ziemlich knarzenden Bühnenbild abgesehen), habe ich am 29. Nov. und 13. Dez. 2022 schon alles Notwendige geschrieben, insofern verweise ich darauf und kann mich jetzt auf die Beschreibung der musikalischen Leistungen konzentrieren.
forumconbrio Wien.com

Wien/Musiktheater an der Wien
Schwanda, der Dudelsackpfeifer ab 18. November im MusikTheater an der Wien
Die Volksoper in zwei Akten und fünf Bildern von Jaromír Weinberger feiert am 18. November 2023 Premiere im MusikTheater an der Wien der Vereinigten Bühnen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding.
Wien-Holding.at

„Diese Frau hat Eier“: Sängerin Vera-Lotte Boecker über die Oper „Schwanda“
Vera-Lotte Boecker singt in „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“
Kurier.at

Wien/Festsaal der Akademie der Wissenschaften
Musik und Architektur ergeben ein barockes Gesamtkunstwerk
In der vergangenen Woche hat in Wien ein Symposium über den italienischen Komponisten Antonio Caldara stattgefunden, organisiert von zwei Instituten der mdw, der Wiener Universität für Musik und Darstellende Kunst. Kooperationspartner waren die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und die Österreichische Nationalbank. Für das Festkonzert, das im Rahmen des Symposiums gegeben wurde, wurde der Festsaal im Hauptgebäude der ÖAW gewählt, das 1753/55 im französischen Barockstil als Aula der alten Universität erbaut wurde.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Bradley Cooper als Leonard Bernstein:  Sechs Jahre für sechs Minuten
Wenn Schauspieler große Strapazen für Rollen auf sich nehmen, hat das oft mit dem Körper zu tun. Bradley Cooper musste für »Maestro« allerdings lernen, ein ganzes Orchester zu dirigieren. Spoiler: Es hat ziemlich lange gedauert.
Tagessspiegel.de

Wien
Ligetis Oper „Grand Macabre“ : Breughelland in Psychiaterhand
Jan Lauwers macht an der Wiener Staatsoper aus György Ligetis „Le Grand Macabre“ ein niedliches Musical. Aber der Dirigent Pablo Heras-Casado hat ein Ohr für das Grauen in der Musik.
FrankfurterAllgemeine.net

Ligeti als performatives Gesamtkunstwerk – „Le Grand Macabre“ an der Wiener Staatsoper
NeueMusikzeitung/nmz-de

Göttliche Komödie: Ligetis Le Grand Macabre an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com

Frankfurt
Hélène Grimaud in der Alten Oper – Sie lieben Brahms
https://www.fr.de/kultur/musik/helene-grimaud-in-der-alten-oper-sie-lieben-brahms-92675922.html

Hamburg
Enfant terrible: Dmitri Tcherniakovs Salome an der Staatsoper Hamburg
bachtrack.com.de

Leipzig
Oper Leipzig: Ivan Repušić wird neuer Generalmusikdirektor
BR-Klassik.de

Herne
Wiener Wenzel und Polens Pep: Caldara-Oper mit Cenčić-Team und dem {oh!} Orkiestra in Herne
bachtrack.com.de

Kommentar
Die Kunst wird von allen Seiten umzingelt
In London attackieren Psychoten Velazquez, bei uns Kulturjournalisten Handke und Currentzis. Dagegen löst das Getöse um den Favoritener Jubiläumsbrunnen beinahe sentimentale Gefühle aus
https://www.news.at/a/spiitzentoene-kunst-seiten-13219836

Links zu englischsprachigen Artikeln

Moskau
Valery Gergiev to Become General Director of Bolshoi Theatre
https://operawire.com/valery-gergiev-to-become-general-director-of-bolshoi-theatre/

Glyndebourne
Confusion clouds any central critique in Clément’s Don Giovanni at Glyndebourne
bachtrack.com.de

Don Giovanni, Glyndebourne review — white-hot performances send lothario to hell (Subscription required)
A production which looked muddled this summer makes much more sense with a cast of younger singers
https://www.ft.com/content/b93e833a-6967-4347-99a8-60364bee9660

Edinburgh
Carmen and beanbag-style shows to feature at Edinburgh international festival
Many more events next year will break down barriers between audiences and artists, says director
TheGuardian.com.de

Chicago
‘The Daughter of the Regiment’ Conquers Lyric Opera
https://loyolaphoenix.com/2023/11/the-daughter-of-the-regiment-conquers-lyric-opera/

Boston
Beantown rags to riches: Boston Lyric Opera’s Cenerentola an unalloyed delight
bachtrack.com.de

Philadelphia
As Leaders Meet, Musicians from Philadelphia Orchestra Tour China
The visit, commemorating the 50th anniversary of the orchestra’s pathbreaking 1973 visit to Beijing, drew praise from President Biden and President Xi Jinping of China.
The NewYorkTimes.com

Recordings
CD Review: Pentatone’s ‘Tosca’
https://operawire.com/cd-review-pentatones-tosca/

San Diego
Review: The San Diego Symphony Orchestra Performs at the California Festival at The Rady Shell
A program of Works by Carlos Simon and Richard Wagner
broadwayworld.san diego

Ballet / Dance

Düsseldorf – Demis Volpi’s very modern Giselle: memorable but not fully formed
bachtack.com.de

Sprechtheater

Berlin/Schaubühne
Kriegstraumata
Heinrich von Kleist: Prinz Friedrich von Homburg Jette Steckel inszeniert zum ersten Mal an der Schaubühne Berlin. Aus Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ macht sie einen arg bombastischen Antikriegs-Blockbuster – der aber einen Nerv trifft.
deutsche.buehne.de.kritiken

Politik

Österreich
Thomas Schmid sagt laut Bericht am 11. Dezember im Kurz-Prozess aus
Der Auftritt des früheren Öbag-Chefs war wegen eines Auslandsaufenthalts verschoben worden. Termine für die Ex-Finanzminister Blümel und Löger sind auch fixiert
DerStandard.at.story

Österreich
„Ich bin am Üben“: Schräges Video – Ex-NEOS-Chef als Straßenmusiker
Gespräche mit einem Baum, eine Botschaft aus dem indischen Goa oder in Tracht als Techno-Jodler: Ex-NEOS-Chef Matthias Strolz ist nach seiner politischen Karriere immer wieder mit skurrilen Auftritten im Netz aufgefallen. Nun hat er einen draufgesetzt. In einem Video spaziert er singend durch die Straßen Wiens. Ob so ein politisches Comeback gelingen und man so die Wählerschaft für sich gewinnen kann? Was meinen Sie?
Kronen Zeitung.at

Salzburg
„Bringt nichts“, Kampf verloren – was in Salzburg jetzt legalisiert wird
Das kleine Glücksspiel wird künftig nur mehr in Wien, Tirol und Vorarlberg illegal sein – denn auch Salzburg plant nun die Legalisierung. Seitdem ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer die FPÖ in die Regierung holte, werden in Salzburg einige typisch freiheitliche Änderungen vorangetrieben. Der Luftschutz-100er auf der Tauernautobahn ist Geschichte; Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek freute sich auf Instagram bereits, nach 15 Jahren wieder mit 130 in den Lungau düsen zu dürfen. Weiters können Wölfe in Salzburg leichter abgeschossen werden. Nun steht mit dem Glücksspiel der nächste Punkt am Programm.
Heute.at

Polen
VIDEO. Debatte eskaliert: „Ihr Pimmel“: Minister rastet in Parlament komplett aus
In Polen steht ein großer Polit-Umbruch kurz bevor. Entsprechend angespannt ist die Stimmung im Parlament – am Dienstag fielen derbe Beleidigungen.
Heute.at

Wie sich Wien 1938 antisemitisch radikalisierte
Vor 85 Jahren wurde die NS-Ausstellung „Der ewige Jude“ gezeigt. Kurz danach entlud sich der Hass in der Pogromnacht. Die Wiener Zeitung, damals wie alle Medien gleichgeschaltet, beteiligte sich an der Hetze: Die „Judenplage in der Ostmark“ sei „so alt wie die Einwanderung der Juden selbst“, war in einem Artikel zur Eröffnung der Ausstellung am 2. August 1938 zu lesen.
WienerZeitung.at

Österreich
Angriff auf Ärztekammer: Ex-Präsident Thomas Szekeres kehrt als Nothelfer zurück
Der frühere Präsident der Wiener und der Österreichischen Ärztekammer wird als Ehrenpräsident dem derzeitigen Präsidenten, Johannes Steinhart, zur Seite stehen
DiePresse.com

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Unter’m Strich

Burgenland
Sechster Kehlkopf-Eingriff: „Luft dünner“ – neue OP bei Landeschef Doskozil nötig
Burgenlands Hans Peter Doskozil muss sich bei einem Spezialisten in Deutschland einer neuerlichen Operation am Kehlkopf unterziehen.

Heute.at

Österreich
Viele Angriffsflächen? Möglicher „Benko-Ausschuss“ spaltet die Politik
Ein Vorstoß der Grünen Nina Tomaselli sorgt für mächtig Wirbel und Ärger. Und – es gibt Aussicht auf eine erweiterte Aufarbeitung.
KronenZeitung.at

Wien
Eltern fordern veganes Essen in Wiener Kindergärten
In den meisten Kindergärten müssten vegane Kinder Beilagen essen. Eine Gruppe veganer Eltern fordert nun vegane Gerichte. Was ein Kind zu essen bekommt, liegt längst nicht mehr nur in der Hand der Eltern: Fast jedes zweite Kind in Österreich isst sein Mittagessen inzwischen im Kindergarten, in Wien sind es noch mehr. Mit dem, was dort serviert wird, sind die einen Kinder (und Eltern) zufriedener, die anderen weniger. Und wer sein Kind vegan ernährt, der gehört wohl zu letzteren.
Kurier.at

INFOS DES TAGES (FREITAG, 17. NOVEMBER 2023)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 17. NOVEMBER 2023)

Quelle: onlinemerker.com

Merker-Heft November 2023 erschienen

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Wiener Staatsoper: „DIE ZAUBERFLÖTE“ – Fotos aus der ersten Vorstellung der Serie am 15.11.2023

WIEN / Staatsoper: DIE ZAUBERFLÖTE
Zwei wunderbare Hausdebüts und bewährte Kräfte sorgen für einen erfreulichen Abend…
… Rauschender Applaus, der aber die übliche Dauer von fünf Minuten nur mühsam erreicht. Dreieinviertel Stunden Dauer dürfte offenbar doch ihre Wirkung zeigen.

Zum Bericht von Manfred A.Schmid

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Sara Blanch (Königin der Nacht) © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

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Ileana Tonca (Papagena), Peter Kellner (Papageno) © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

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Mané Galoyan (Pamina), Dmitry Korchak (Tamino) und Chor © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

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Martino Hammerle-Bortolotti singt am Samstag, dem 18. 11. erstmals in der Wiener Hofburg die österreichische Kaiserhymne für geladene Gäste.

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Foto: Wien-Info

Es ist dazu ein Interview für den Deutschen Kulturverband erschienen mit dem Titel „Über Fibich, Hymnen und Fanfaren“ von Hanna Zakhari:

ZUM INTERVIEW

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Bayerische Staatsoper: Wir sind ausgezeichnet

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© Bayerische Staatsoper

Liebe Besucherinnen und Besucher,

die Bayerische Staatsoper ist „Opernhaus des Jahres“! Am Donnerstagabend wurden die International Opera Awards in Warschau in insgesamt 16 Kategorien verliehen. Neben dem Preis in der Kategorie „Opera Company“ wurde die vielbeachtete Neuproduktion „Krieg und Frieden“ als „New Production“ ausgezeichnet. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich für Ihre Unterstützung und Ihre Treue bedanken, die wir auch im Rahmen unserer Besucherbefragung im Juli erfahren durften. Es freut uns sehr, dass der Großteil der Befragten mit der Bayerischen Staatsoper zufrieden ist und wir arbeiten jeden Tag daran, Ihnen inspirierende Opernabende zu ermöglichen.
Was Sie in den kommenden Wochen bei uns erwartet und sämtliche Neuigkeiten – von Geschenk-Abos bis zum neuen Observations Video – lesen Sie in diesem Newsletter.

Herzliche Grüße
Ihr Team der Bayerischen Staatsoper

Schenken Sie die Bayerische Staatsoper

Schenken Sie Ihren Liebsten oder sich selbst in diesem Jahr einen besonderen Moment mit Geschenken der Bayerischen Staatsoper. Unsere Geschenk-Abos geben an drei Abenden einen vielfältigen Einblick in unser Repertoire. Mit unseren Gutscheinen überlassen Sie die Wahl der Stücke den Beschenkten und in unserem Opernshop finden Sie sicherlich das passende Präsent für unter den Weihnachtsbaum.

SCHENKEN

Geschenk-ABOS

Verschenken Sie die Bayerische Staatsoper im Abonnement und profitieren Sie dabei vom attraktiven Abonnementpreis mit einem Preisvorteil von bis zu 20 % je Platz. Unsere Geschenk-Abos können Sie ab 11. November 2023 online, telefonisch und am Schalter buchen.

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Vorverkauf für „Bright & Black“ beginnt: Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi präsentieren neue Single „Nidhugg“

Ostasien-Premiere des Baltic Sea Philharmonic beim Hongkong Arts Festival
Tour vom 7. bis 14. März mit Konzert im Alexela (Tallinn), Filadelfia Convention Center (Stockholm), in der Berliner Philharmonie und auf dem Hongkong Arts Festival.
Neues Programm „Bright & Black“ verspricht spektakuläre Fusion von Metal und Klassik.
Eicca Toppinen von der Cello-Rock-Formation Apocalyptica ist Solist.
Album „Bright & Black“ erscheint am 26. Januar 2024

Das Baltic Sea Philharmonic und sein Gründungsdirigent Kristjan Järvi laden zu einer musikalischen Reise durch Deutschland, Estland, Schweden und nach Hongkong ein, die klassische Musik und Heavy Metal in spektakulärer Weise vereint. Mit den Konzerten „Bright & Black“ und „Nutcracker Reimagined“ beim Hongkong Arts Festival im März 2024, führt das Orchester seine erste Tour 2024 zudem in die Metropole am Südchinesischen Meer. Tourstationen für „Bright & Black“ vom 7. bis 14. März sind das Alexela (Tallinn, 7. März), der Filadelfia Convention Center (Stockholm, 8. März), die Berliner Philharmonie (11. März) und Konzerte beim Hongkong Arts Festival (14. März). Diese Tour markiert zugleich die Ostasien-Premiere des Orchesters. Am Freitag, den 17. November beginnt der Vorverkauf (alle VVK-Links auf der Website des Baltic Sea Philharmonic).

Die Single „Nidhugg“, ein Vorgeschmack auf die Konzerte von „Bright & Black“, wurde im September 2022 in Tallinn mit 72 Musikern des Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi aufgenommen und am 15. November 2023 veröffentlicht (Link zur Single). Das Album „Bright & Black“ erscheint am 26. Januar 2024. „Nidhugg“, ein Begriff aus der nordischen Mythologie, ist der Name eines Drachen oder einer Schlange, die an den Wurzeln des Weltenbaums Yggdrasil nagt und sich vom Blut der Toten nährt. Der Name kann auch als „der hasserfüllt Schlagende“ übersetzt werden und erinnert damit zugleich an die für Außenstehende oftmals martialisch erscheinenden Sprachbilder und Bühnenshows in der Heavy-Metal-Szene, die in Konzerten aber auch eine kathartische Wirkung entfalten können.

„Bright & Black“ verspricht ein episches musikalisches Abenteuer zu werden, bei dem der Finne Eicca Toppinen, einer der Frontmänner der Cello-Rock-Formation Apocalyptica, als Solist das Ensemble begleitet. Die Zuhörer erwartet eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die die nordische Natur in all ihrer Wildheit und Schönheit zum Ausdruck bringt, so Kristjan Järvi.

Baltic Sea Philharmonic – eine Revolution in Musik und Kultur

Seit seiner Gründung 2008, initiiert durch das Usedomer Musikfestival, tritt das Baltic Sea Philharmonic an, die Präsentation und Aufführung von Musik im 21. Jahrhundert zu revolutionieren. Unter der mitreißenden Leitung seines künstlerischen Leiters Kristjan Järvi strahlen die Aufführungen ansteckende Leidenschaft und Energie aus und sind Spektakel, die Klang-, Licht- und Projektionskunst, aber auch Choreografien zu einzigartigen Konzerterfahrungen verschmelzen. Mehr als das, ist das Baltic Sea Philharmonic eine Bewegung, die Menschen zusammenbringt und eine Gemeinschaft von Musikern aus zehn Ländern, die ebenso mühelos geografische, wie historische Grenzen überwindet. Indem das Ensemble die ganze innovative und progressive Kraft des Nordens verkörpert, führt es dabei das traditionelle Verständnis vom Orchester weiter als je zuvor.

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Theater Akzent: Preisermßigte Eintrittskarten über „Verbund“

Zum Selbstbestellen

Die Karten können direkt bei der Tageskassa, geöffnet Mo–Sa 13.00-18.00 Uhr in der Argentinierstraße 37, 1040 Wien oder telefonisch unter 01/501 65-13306 entweder bei Vorlage dieses Schreibens oder mit dem Promotionscode: verbund152021 um Euro 15,- bezogen werden.

Auch über den Webshop: www.akzent.at können die Karten ermäßigt bestellt werden. Geben Sie bitte bei „Promotionscode“ den jeweiligen Code ein, klicken Sie auf „Promotion anwenden“ und die Ermäßigung wird automatisch berechnet.

Theater Akzent, 1040, Theresianumgasse – ermäßigte Karten à Euro 15,-

Österreich-Premiere 18.11.2023, 19.30 Uhr
Cora Frost & Tim Fischer
Niemand liebt Dich so wie ich
Berühmte Duette
Am Flügel: Thomas Dörschel

Große Paare der Musikgeschichte müssen herhalten, wenn sich Cora Frost und Tim Fischer nach 28 Jahren erneut auf der Bühne duettierend duellieren. Ob Erika Köth & Hermann Prey, Fritzi Massary & Max Pallenberg, Hilde Hildebrand & Gustaf Gründgens, Anneliese Rothenberger & Rudolf Schock, Cindy & Bert, Marlene Dietrich & Margo Lion, Baccara oder die Wildecker Herzbuben – niemand kommt ungeschoren davon.

Frost & Fischer – die zweistimmige Recycling-Werkstatt leistet sich keine Stümpereien! Alte Hollywood-Romantik („True Love“), Operetten-Seligkeit („Machen wir’s den Schwalben nach“) und Schlager-Schmalz („Felicità“) werden entmottet, entstaubt, aufpoliert und neu lackiert. Auch den ausgelutschtesten Kamellen pressen die wandlungsfähige Prinzessin und ihr magischer Zwitterprinz das letzte Quäntchen Daseins-Berechtigung ab.

Und wenn das feine Paar – meisterlich von Thomas Dörschel am Flügel begleitet – mit enormer mimischer und gestischer Unterstützung den Nummern mit herzlichem Charme das längst vermisste Leben wieder einhaucht, wird eines klar: Liebe geht doch irgendwie durch die Ohren.

25.11.2023, 19.30 Uhr
Joseph Lorenz liest „Verdi“
Roman der Oper von Franz Werfel

Seit bald einem Jahrzehnt befindet sich Giuseppe Verdi in einer Schaffenskrise, hat keine große Oper mehr herausgebracht. Im Winter 1883 fährt der 70-jährige inzwischen verunsicherte und depressive Maestro nach Venedig, hoffend, dass dort der gewünschte Fortschritt in der Arbeit eintritt. Zur selben Zeit befindet sich Verdis künstlerischer Antipode, der ebenfalls 70-jährige, allerdings sehr selbstbewusste und sehr erfolgreiche Richard Wagner in Venedig. Der Vergleich zwischen seinen eigenen, lang zurückliegenden Erfolgen und Wagners neuartigen Opern wird Verdi zur Obsession. Im Laufe der Erzählung steigert sich Verdis künstlerischer Zweifel an sich selbst ins Unermessliche, er ist sicher: nur ein Besuch bei Richard Wagner kann dem demütigenden Gespenst der künstlerischen Impotenz ein Ende bereiten. In phantastischen Sprach-Bildern entwirft Franz Werfel nicht nur Venedig vor dem Auge des Hörers, sondern macht vor allem die Qual des Künstlers und seines Anspruches an sich selbst nachvollziehbar; einer Qual, die durch eine überraschende Wendung schließlich doch in einer neuen Oper Verdis ihr Ende findet.

Joseph Lorenz, bekannt aus Theater und Fernsehen, liest an diesem Abend aus Werfels Roman, der am 4. April 1924 als erstes Werk in dem von Paul Zsolnay gegründeten Paul Zsolnay Verlag erschienen ist und mit seinen in kürzester Zeit verkauften 60.000 Exemplaren den Grundstein des Verlages bildete.

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