DIE FREITAG-PRESSE – 18. OKTOBER 2024

DIE FREITAG-PRESSE – 18. OKTOBER 2024

Alexander Yakovlev, Klavier © Classic@home

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 18. OKTOBER 2024

Guten Rachmaninow gibt es auch jenseits der Star-Szene: Alexander Yakovlev begeistert mit pianistischer Brillanz in der Elbphilharmonie
Mit seinem souveränen, virtuos brillanten Klavierspiel sorgt auch Alexander Yakovlev in der Hamburger Elbphilharmonie für furiose Applausstimmung! Es müssen eben nicht immer dieselben sein… guten Rachmaninow können eben nicht nur Mikhail Pletnev und Daniil Trifonov. Auch die Neue Philharmonie Hamburg ließ sich in diese berauschende Stimmung hineinreißen und spielte einen brillierenden Brahms!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Wien
16.10. „Fin de partie“, Staatsoper,Premiere „Endspiel“ in der Wiener Staatsoper?
Nein, keine Sorge, die Direktion darf noch ein paar Jahre lang weiter ihrer Arbeit nachgehen. Gemeint ist die Oper „Fin de partie“, die der Komponist György Kurtág nach dem gleichnamigen Theaterstück von Samuel Beckett gefertigt hat. Die Uraufführung ist 2018 in Mailand über die Bühne gegangen, jetzt folgte die Österreichische Erstaufführung.
operinwien.at

Oper als philosophischer Zustand – „Fin de Partie“ von György Kurtág an der Wiener Staatsoper (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Wien/Staatsoper
Kritik – „Fin de Partie“ in Wien. Ein Ende voller Überraschungen
Großartige Sängerinnen und Sänger sowie Simone Young am Pult machen György Kurtágs „Fin de Partie“ in einer behutsamen Inszenierung von Herbert Fritsch an der Wiener Staatsoper zum Ereignis.
Von Walter Weidringer
BR-Klassik.de

„Fin de Partie“: Ein Kreisen um das Nichts (Bezahlartikel)
kleinezeitung.at

Beckett trifft Kurtág in der Staatsoper zum „Endspiel“
Herbert Fritsch verleiht György Kurtágs Beckett-Vertonung „Fin de Partie“ grotesk-humorige Aspekte, die vokal grandios vertieft werden
DerStandard.at

Lachen gegen den Irrsinn der Welt (Bezahlartikel) Regisseur
Herbert Fritsch macht in Wien aus György Kurtágs einziger Oper „Fin de partie“ ein wundervoll leichtes Spiel des Trostes, Simone Young brilliert am Pult.
SueddeutscheZeitung.de

„Fin de partie“ an der Wiener Staatsoper: Lachen erlaubt im Schattenreich (Bezahlartikel)
sn.at

Hoffnungslos, aber nicht ernst: Die Wiener Staatsoper siegt mit diesem „Endspiel“ (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Wien
Spitzentöne: Heinz Sichrovsky über die halbe Wiedereröffnung des Theaters an der Wien und die aus ihr folgenden Erkenntnisse
news.at

Bern
Wie geht Bühnen Bern mit diesem Problemfall um?
Misogynie und veraltete Rollenbilder: «Arabella» hat inhaltlichen Nachholbedarf. Bühnen Bern gelingt jedoch eine überraschende Inszenierung. «Hänsel und Gretel?», raunte eine elegante Besucherin nach der Pause spasseshalber. Wie sehr sie damit den Kern des Abends im Berner Stadttheater getroffen hatte, war ihr wohl gar nicht bewusst. Zu sehen war ein Wald, bühnenhohe Ranken und Äste und ein stilisiertes schwarzes Haus, das getrost als Hexenhäuschen durchgeht.
DerBund.ch

Linz/Brucknerhaus
Paukenschlag im Brucknerhaus: Kaufmännischer Leiter plötzlich freigestellt
René Esterbauer, erst seit März kaufmännischer Leiter der LIVA, wurde nun mit einem Paukenschlag freigestellt. Aufsichtsrat prüft Vorwürfe. Es war eigenartig und sorgte für ein Rumoren im Publikum: Beim Zukunftstalk im Brucknerhaus Dienstagabend sollte er die Eröffnungsworte sprechen – und war nicht da. Nun ist klar, warum René Esterbauer – seit März kaufmännischer Leiter der Linzer Veranstaltungsagentur und somit auch des Brucknerhauses – fehlte. Er wurde Mittwochvormittag mit sofortiger Wirkung freigestellt.
Kurier.at

Hamburg/Elbphilharmonie
Drei Klavierkonzerte, zwei Pianisten, ein Orchester und – Alan Gilbert
Aber nun gilt es Alan Gilbert persönlich ins Rampenlicht zu stellen, er, der mit jedwedem Pianisten kann, und nun versuche ich, drei der vergangenen Konzerte ins rechte Licht zu rücken, drei strahlende Konzerte geradezu, denn eines überglänzt das andere.
Von Harald-Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de

BR-KLASSIK: Viva Puccini – Ein Leben für die Oper
Sonntag, 24.11.2024
10:00 bis 11:00 Uhr. Video demnächst in der Mediathek verfügbar
BR Fernsehen. Deutschland 2024
BR-Klassik.de

Interview mit Nicolò Umberto Foron: Als Dirigent muss man auf das Publikum zugehen
Der junge deutsch-italienische Dirigent Nicolò Umberto Foron ist derzeit Assistant Conductor des London Symphony Orchestra und des Ensemble Intercontemporain. Darüber hinaus arbeitete er bereits mit namenhaften Orchestern wie dem Mozarteum Orchester Salzburg und der Mendelssohn-Akademie des Leipziger Gewandhausorchesters zusammen und assistierte Dirigenten wie Antonio Pappano, Andris Nelsons oder Lorin Maazel. Vor einem Konzert der Deutschen Stiftung Musikleben in der Hamburger Elbphilharmonie sprach der ehemalige Stipendiat mit klassik-begeistert über seine Kommunikation mit dem Publikum, die Laufbahn aufs Dirigentenpult und natürlich den Hype um den teuersten Konzertsaal der Welt!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Paris
Verdi-Requiem in Paris: Unter Riccardo Mutis Stab beben die Wände
Es gibt wohl keinen Zweiten, der mit Verdis Requiem derart identifiziert wird, es vergleichbar bewegend von der Bedeutsamkeit des Textes erfasst, an die Nieren gehen lässt. Es ist Riccardo Mutis absolutes Paradestück. Unzählige Male hat er es mit den verschiedensten Spitzenorchestern dirigiert, und jedes Mal vollbringt er das Kunststück es entstehen zu lassen, als dirigiere er es zum ersten Mal. Wie auch nun mit dem Orchestre National de France in Paris
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Elan und Spielfreude mit den jungen Stars im Musikverein (Bezahlartikel)
Seong-Jin Cho am Klavier und die Wiener Symphoniker unter Leitung der Dirigentin Elim Chan: innere und äußere Effekte für Beethoven und Rachmaninow.
DiePresse.com

Münster
Traurigschönes Märchen in Münster: Humperdincks „Königskinder“ (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Märchenjuwel aus Härte und Liebe
Engelbert Humperdincks „Königskinder“ erweist sich als wunderbares Mittel wider die Zeitphänomene der digitalen Entfremdung – und für den wichtigen Glauben an das Gute.
concerti.de

News
Nach Krebsdiagnose: Justus Frantz kündigt Abschiedstournee an
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 9 October 2024: Giuseppe Verdi: Nabucco
Successful productions of Verdi’s operas are rare. The directors often lack the right approach to the work, as was widely complained about the recent Don Carlo at the Vienna State Opera, directed by Kirill Serebrennikov. What’s more, the music often comes under fire because conductors abuse the composer in order to make it more effective for the audience. They octave notes so that singers can shine in the high register, cut passages so that pieces are not too long, ignore the composer’s exact performance markings, and misinterpret accompanying figures as lively humtatas when, if interpreted correctly, they should sound as serious as, say, the accompaniment to songs by Franz Schubert. The brilliant Verdi conductor Riccardo Muti has often complained about this and has put it right in his interpretations. But as the productions became more and more adventurous, he withdrew more and more from the opera business. Last autumn, however, he conducted Nabucco again in Ravenna in a semi-staged performance that was exemplary and as good as it gets. The new Nabucco in Berlin, the first premiere of the season at the Staatsoper, does not come close in many details, but it seems a stroke of luck, because here, for once, scenery and music go hand in hand, there is no distracting actionism on the stage, the stage does not radiate ugliness, and the singing and music are respectable.
Von Kirsten Liese
interclassical.com

Wien
From Hungary with love: Iván Fischer and the Budapest Festival Orchestra glow in Brahms
bachtrack.com/de

Hamburg
Nagano conducts Castorf’s expert Boris Godunov in Hamburg
seenandheard-international.com

Bremerhaven
In Bremerhaven’s Turandot, the plot is the princess’ drug-induced hallucination
seenandheard-international.com

London
English National Opera’s The Turn of the Screw weaves a spooky spell — review (Subscription required)
Murky staging of Britten’s opera at the London Coliseum leaves questions tantalisingly unanswered
ft.com

New York
Music, poetry and Spanish history in graceful motion in Met’s “Ainadamar”
newyorkclassicalreview.com

Review: ‘Ainadamar’ Fills the Met Opera Stage With Flamenco
Osvaldo Golijov and David Henry Hwang’s opera, inspired by the life of Federico García Lorca, arrived at the Met with a dizzying blend of styles.
nytimes.com

At the Met, Golijov’s ‘Ainadamar’ paints a dreamlike portrait of Lorca
Deborah Colker’s entrancing production of Golijov’s “opera in three images” leans into poetry and motion.
washingtonpost.com

Magdalena Kuźma Wins Kosciuszko Foundation’s 2024 Marcella Sembrich International Voice Competition
operawire.com

Philadelphia Orchestra delivers a magnificent Mahler Third at Carnegie Hall
bachtrack.com/de

Melbourne
Eucalyptus: The Opera review – luminous adaptation shimmers and pulsates with rhythms of bush
TheGuardian.com

Feuilleton
Q & A: Italian Baritone Bruno Taddia On His Role as Licinius in Spontini’s ‘La Vestale’
Highlighting Taddia’s Premiere at the Pergolesi Spontini Festival in Jesi
operawire.com

Ballett/Tanz

Isabel Lewis und Rio Rutzinger leiten ab 2025/26 das Tanzquartier Wien
Das Duo will in Wien eine einladende Atmosphäre für Tanz- und Performancekulturen schaffen
DerStandard.at

Tanzquartier-Wien GmbH: Veronica Kaup-Hasler präsentiert die neue Leitung
Isabel Lewis & Rio Rutzinger übernehmen die künstlerische Intendanz, Gerda Saiko wurde als kaufmännische Geschäftsführerin bestellt. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler präsentierte am heutigen Mittwoch, den 16. Oktober, die neue Leitung der Tanzquartier Wien-GmbH (TQW): Isabel Lewis & Rio Rutzinger werden als künstlerische Intendanz das TQW ab der Saison 2025/26 gemeinsam mit Gerda Saiko als kaufmännische Geschäftsführerin, deren Bestellung bereits Anfang September kommuniziert worden ist, leiten.
OTS.at

Zürich
Ballettpremiere in Zürich: Das bisschen Multitasking macht sich von allein (Bezahlartikel)
Noch ein getanztes Biopic: Cathy Marstons Handlungsballett „Clara“ scheitert in Zürich am Beziehungsdreieck zwischen Clara und Robert Schumann und Johannes Brahms.
FrankfurterAllgemeine.net

London
The Royal Ballet are on great form in Wheeldon’s phantasmagorical Alice’s Adventures, but it’s too long
seenandheard-international.com

Sprechtheater

Caroline Peters: Heimkehr ins Auge des Sturms
news.at

Heimkehr mit Hindernissen: „Odyssee“ am Landestheater Salzburg
Nuran David Calis, künftig Schauspielchef in Salzburg, feiert die Entrücktheit des antiken Epos von Homer
DerStandard.at

Salzburger Stier 2025 geht an Kabarettist Alex Kristan
Weitere Preise gehen an Till Reiners aus Deutschland und die Schweizerin Lisa Christ
DerStandard.at

Literatur/Buch

Meisterin des Morbiden: Autorin Evelyn Grill 82-jährig gestorben
Die österreichische Autorin Evelyn Grill ist am Dienstag (15. Oktober) im Alter von 82 Jahren in Bad Goisern gestorben. Das gab Alexandra Millner vom Germanistik-Institut der Universität Wien, die 2023 ein Sonderheft der Literaturzeitschrift „Die Rampe“ über Grill herausgegeben hatte, am Mittwoch gegenüber der APA bekannt. 1994 erlangte Grill mit der Erzählung „Wilma“ Bekanntheit, ihr Roman „Vanitas oder Hofstätters Begierden“ wurde 2005 für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Kurier.at

Medien

Österreich
Schweizer 20-Minuten-Gruppe steigt bei Gratiszeitung „Heute“ aus
Fokus auf Wachstumsprojekte in anderen Märkten. Bisherige Mitgesellschafter übernehmen Anteile
Kurier.at

Politik

Analyse: 10.000 nordkoreanische Soldaten gegen Ukraine? Was dafür, was dagegen spricht
Dass Nordkorea Russland seit Längerem mit Waffen und Munition unterstützt, ist seit einiger Zeit bewiesen. Seit Wochen machen Berichte die Runde, wonach Nordkorea Soldaten nach Russland schicke, um in der Ukraine zu kämpfen. War Anfangs von 3.000 die Rede, so sollen es mittlerweile 10.000 sein. Verifiziert sind diese Berichte vorerst nicht, auch finden sich in diversen ukrainischen wie russischen Militärblogs keine Videos gefallener oder gefangener nordkoreanischer Soldaten. Für einen Krieg mit einem dermaßen transparenten Gefechtsfeld ist die Beweislage derzeit also mehr als dürftig – dennoch spricht der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij von 10.000 Nordkoreanern, die auf den Kampf vorbereitet würden und beruft sich dabei auf Geheimdienste. Russland wolle „seine Lücken schließen wollen“, hieß es.
Kurier.at

Österreich
Kickl am Abstellgleis? Koalitionspoker: Dezente Annäherung von SPÖ an ÖVP
Die Regierungsbildung verläuft weiter eher schleppend. Während es bereits ein konstruktives Sondierungsgespräch zwischen ÖVP-Chef Karl Nehammer und SPÖ-Chef Andreas Babler gab, soll am Freitag FPÖ-Chef Herbert Kickl mit Babler sprechen.
krone.at

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Unter’m Strich

Wien
Keine Weiterführung. FMA sperrt Wiener Bank mit sofortiger Wirkung zu
Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat der European American Investment Bank (Euram) mit sofortiger Wirkung die Fortführung des Geschäftsbetriebs untersagt. Das Geldhaus wird damit ein Fall für die Einlagensicherung, wie die Behörde am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte – diese deckt im konkreten Fall 37,6 Millionen Euro ab. Sie begründete den Schritt mit unzureichenden Plänen für die Selbstabwicklung, welche die Bank nach einer außerordentlichen Hauptversammlung am Dienstag vorgelegt hatte. Die FMA hatte die Eigentümer der Bank vor zwei Alternativen gestellt: Eine Kapitalerhöhung über 25 Millionen Euro vorzunehmen oder eine geordnete Selbstabwicklung zu beschließen. Daraus wird nun aber nichts, da eine erfolgreiche Abwicklung nicht „schlüssig und plausibel“ dargestellt worden sei, schreibt die FMA.
krone.at

Österreich
Bombendrohungen: Tatverdächtiger wieder auf freiem Fuß
Der Schweizer (20) wurde aus der Haft entlassen
oe24.at

INFOS DES TAGES (FREITAG, 18. OKTOBER 2024)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 18. OKTOBER 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Stuttgarter Ballett: „SCHWANENSEE“ 16.10. 2024– mit Auszeichnung zur Compagnie des Jahres

Bevor die Compagnie zu ihrer Tournee nach Tokyo aufbricht, präsentieren sich nochmals alle Besetzungen des Hauptpaares in John Crankos Version des Tschaikowsky-Klassikers. Für diejenigen, die sie noch nicht kennen, sei zwischendurch mal wieder erwähnt, dass auf die bekannteste Nummer der Musik, den berühmten Walzer, hier vergeblich gewartet wird. Stattdessen kommt er/sie aufgrund des dramaturgischen Verständnisses des Choreographen in den Genuss der im vierten Akt eingefügten Streicher-Elegie aus Tschaikowskys Phantasie-Ouvertüre „Hamlet“, deren ätherische Abschieds- und Trauer-Stimmung ideal zur Situation und zum darauf folgenden stürmischen Überlauf des Sees und Siegfrieds Tod in den Fluten passt. Im letzteren krönt Henrik Erikson seine weiterentwickelte und inzwischen tief verinnerlichte Zeichnung des Prinzen, die er als ein lockerer und gleichzeitig feinsinniger junger Mann, von der anfänglichen Munterkeit im Kreis der Freunde und im Divertissement mit den Bürgerinnen über seine bei jeder werbenden Prinzessin differenziert entschiedenen Ablehnung, die aufflammende Zuneigung zu Odette und der Täuschung durch ihre Doppelgängerin Odile bis zur unabwendbaren Trennung von der geliebten Frau in berührender Intensität vermittelt. Technisch besteht noch Luft nach oben, das Potenzial ist sichtbar noch nicht ausgeschöpft, und das darf mit seinen 25 Jahren auch so sein. Statt makellos durchgezogener Soli zeigt er ganz im Cranko’schen Sinn den Menschen hinter der Figur, der ihn, wie wir ganz aktuell aus dem in die Kinos gekommenen Film gelernt haben, viel mehr interessiert hat als Perfektion.

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Verinnerlicht: Elisa Badenes (Odette), Henrik Erikson (Siegfried) mit Corps de ballet im 2. Akt © Stuttgarter Ballett

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Verführerisch: Elisa Badenes (Odile) und Henrik Erikson (Siegfried) im 3. Akt © Stuttgarter Ballett

Natürlich ist es doppeltes Glück, wenn beides zusammentrifft wie bei Primaballerina Elisa Badenes, die in der Haupt-Doppelrolle alle Register ihrer formidablen Körperbeherrschung und ihre damit verschmelzende Einfühlung in die zwei Seiten einer Schwanenfrau, die zart Liebende und die leidenschaftlich Verführende, zieht. Der Schwarze Schwan lässt richtig Funken schlagen und im Zusammenspiel mit Siegfried und dem seine Macht suggestiv ausspielenden Clemens Fröhlich als Rotbart ein Spannungsfeld entstehen, wie es in solcher Dichte nur selten zu erleben ist.

Im Personal intensiven Umfeld führte Miriam Kacerova das Quintett der Bürgerinnen souverän an, gefolgt von Mackenzie Brown, die ebenso wie Mizuki Amemija (zusammen mit Daiana Ruiz als Große Schwäne) sichtbar macht, dass ihn ihr auch Interpretinnen der Hauptrolle stecken. Bei den Nationaltänzen beweist an erster Stelle Diana Ionescu als Russische Prinzessin erneut, was eine individuelle Persönlichkeit ausmacht.

Die Solorollen wechseln, das Corps de ballet ist dagegen bei jeder Aufführung gefragt und unterstrich mit einer geschlossenen Leistung, besonders bei den symmetrischen Reigen der Schwäne seine hohe Qualität. Das Staatsorchester Stuttgart steuerte unter der in den Tempi manchmal etwas schwankenden Leitung von MD Mikhail Agrest ein durchweg routiniertes, hie und da etwas unsauberes Klangbild bei.

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Urkunden-Überreichung mit dem ganzen Ensemble © Stuttgarter Ballett

Der Publikumsjubel mit selten gewordenen Blumen-Ovationen bildete die richtige Stimmung für die anschließende Verleihung der Urkunde zur Ernennung zur (gemeinsam mit dem Staatsballett Berlin) besten Compagnie des Jahres durch die Zeitschrift „Tanz“ bzw. deren Verleger. Nicht nur für diese Vorstellung hat das Stuttgarter Ballett diese Auszeichnung, in welchem Maß auch immer sie bewertet wird, verdient. Herzliche Gratulation!

Udo Klebes

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AUF DEN SPUREN VON ANTON BRUCKNER 1: ANSFELDEN

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Bruckners Geburtshaus. Foto: Robert Quitta

Anlässlich des 200.Geburtstags von Anton Bruckner widmet das Land Oberösterreich seinem berühmtesten Sohn eine riesige ganzjährige dezentrale BRUCKNER EXPO mit unzähligen Veranstaltungen in den 37 (!) Bruckner-Orten und auch einigen anderen, Nicht-Bruckner-Orten.

Eine der auch nach dem Jubiläum bleibendsten Errungenschaften ist dabei die schon lange überfällig gewesene Renovierung seines Geburtshauses in Ansfelden. Manche der älteren Besucher bedauern zwar die nunmehrige Abwesenheit von Staub, Geruch und Kontaktreliquien, aber insgesamt ist die Renovierung und Neuausstellung doch sehr gelungen, zumal sie auf derzeit so modische Museums-Mätzchen wie Interaktivität, einfache Sprache und Kindertauglichkeit in dankenswerter Weise verzichtet. Und so wird man auf relativ engem Raum (nur 4 Zimmer) in prägnanter Weise und optisch sehr ansprechend gestaltet über die wichtigsten Stationen und „Lebenslandschaften“ unseres „Musikanten Gottes“ informiert.

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Die Taferlklasse. Foto: Robert Quitta

Man kann sich das heute ja gar nicht mehr vorstellen, aber Anton wuchs hier als eines der fünf  überlebenden von 11 (!!!) Kindern mitten in einer Volkschule, die damals noch den schönen Namen Trivialschule trug und an der sein Vater Schulmeister war, auf. Da der Vater sehr früh starb, schickte die Mutter den musikalisch begabten Sohn ins Stift St. Florian zu den einstens nur drei Mitglieder zählenden Sängerknaben. Für den jungen, aus dem Nest Ansfelden stammenden Toni muss das wie New York, Paris oder Berlin gleichzeitig gewesen sein als Hort der Kultur, Bildung und Musik. Hier erhielt er alles seine Ausbildungen. hier unterrichtete er später, hier spielte er Orgel, und hier wollte er letztlich unbedingt begraben sein.

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Bruckners Orgeltisch. Foto: Robert Quitta

Das direkt unter der Kirche gelegene Geburtshaus-Museum ist wirklich schön, ansonsten gibt Ansfelden aber nicht sehr viel her. Es macht (als Schlaf-City von Linz) einen ziemlich ausgestorbenen Eindruck. In der „Stadtmitte“ rund um das moderne „Anton-Bruckner-Centrum“ gibt es irgendwie gar nix, nur aufgelassene schöne alte Wirtshäuser (ein Jammer !).

Wenn man also, auch auf den gastronomischen Spuren Bruckners wandelnd, seine Leibspeisen kosten will, muss man schon ein wenig außerhalb im sehr belebten Gasthof Stockinger einkehren. Hier besteht dank einer Quelle seit dem 16. Jhdt. eine Landwirtschaft mit angeschlossenem Wirtshaus, und dementsprechend original sind auch Antons Lieblingsgerichte: das berühmte Gsöchts mit Griassknedl und das legendäre Schweinsbratl mit Sauerkraut.

Beides kennt man ja, wenn auch in unterschiedlicher Qualität, auch bei uns. Völlig unbekannt ist dem angereisten Wiener aber Bruckners Lieblingssuppe: der Oafisch. Allein schon dieser völlig mysteriöse, aber wohlklingend poetische Name !

Aber was ist nun eigentlich ein Oafisch? In einem Kochbuch aus dem Jahre 1815 steht folgendes Rezept: „Die ganzen Eier werden in heißen gesalzenen Essig geschlagen und Zwiebel mit Schmalz oder Semmelbrösel mit Butter, darauf getan. Sie heißen Oafisch (oder Eierfisch), weil sie fast so wie die Fische gesotten werden.“ Klingt sehr seltsam, aber versuchen Sie sie doch, wenn Sie wieder einmal in der Gegend sind. Denn diese Suppe ist wirklich einzigartig. Diese Suppe ist ein Erlebnis. Diese Suppe ist eine echte Offenbarung, Toni, du hast recht gehabt mit deinem Geschmack…

Robert Quitta, Ansfelden

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WIENER STAATSOPER: ANGEBOT FÜR DEN DRITTEN TEIL DES MONTEVERDI-ZYKLUS

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Szenenfoto »Il ritorno d’Ulisse in patria« © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben in den vergangenen Spielzeiten in unserem Haus Vorstellungen des Monteverdi-Zyklus (L’incoronazione di Poppea, L’Orfeo, Il ritorno d’Ulisse in patria) besucht. Gerne möchten wir Sie darüber informieren, dass der dritte Teil des Zyklus, Il ritorno d’Ulisse in patria, am 22. November auf den Spielplan der Wiener Staatsoper zurückkommt.

Unter der musikalischen Leitung von Stefan Gottfried spielt der Concentus Musicus Wien. Georg Nigl ist, wie bei der Premiere, in der Titelrolle zu erleben.

Wir freuen uns, Ihnen für diese Vorstellungsserie einen Rabatt von 30% auf Ihren Ticketkauf anbieten zu dürfen. Der Rabattt ist für alle Vorstellungen dieser Serie in allen Kategorien gültig. Pro Kundennummer sind in Summe maximal 4 ermäßigte Tickets einlösbar.

Termine → Il ritorno d’Ulisse in patria

22. / 25. / 28. & 30. November 2024

4. Dezember 2024

Informationen & Tickets »Il ritorno d’Ulisse in patria«
 SO KOMMEN SIE ONLINE ZU IHREN VERGÜNSTIGTEN TICKETS: 

Gehen Sie direkt in unseren → Ticketshop

Klicken Sie rechts oben auf »Anmelden« und loggen Sie sich mit Ihrem bestehenden Kundenaccount ein

Wählen Sie die Vorstellung Ihrer Wahl von Il ritorno d’Ulisse in patria, die Sie besuchen möchten und klicken Sie auf »Karten«

Zoomen Sie in den Saalplan und klicken Sie auf Ihre Wunschplätze. Der Preis wird hier noch nicht ermäßigt! Pro Person sind vier vergünstigte Plätze möglich.

Klicken Sie auf »In den Warenkorb«

Wählen Sie bitte E-Ticket, klicken Sie auf »Weiter«

Geben Sie unter »Kundenkarte/Aktionscode« den Aktionscode heimkehr ein und klicken Sie auf »einlösen«. Der Preis reduziert sich danach automatisch.

Die Karte(n) wird/werden an Ihre angegebene E-Mail Adresse geschickt

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MAILAND: „DER ROSENKAVALIER“ Kurzvideo

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ZU INSTAGRAM mit Video

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Wien: Preisermäßigte Eintrittskarten für Burgtheater und Akademietheater (über „Verbund“)

Zum Selbstbestellen

Mit dem Aktionscode „AKTION“ erhalten Sie 30% Ermäßigung:

  1. ) an den Tageskassen
  2. ) an der Kreditkartenhotline unter +43 (0)1 513 1 513 (Mo bis So: 10-19 Uhr)
  3. ) beim Online-Kauf auf burgtheater.at

So lösen Sie die Ermäßigung im Webshop ein:

Loggen Sie sich mit E-Mail-Adresse auf tickets.burgtheater.at ein.

Nach Wahl der gewünschten Sitzplätze geben Sie beim Schritt „Prüfung und Zahlung“ unter dem Punkt „Kundenkarte/Aktionscode“ den Aktionscode AKTION (in Großbuchstaben) ein.

Der Betrag verringert sich im Warenkorb.

BURGTHEATER

Sonntag, 20. Oktober, 19 Uhr

Johan Holtrop

nach dem Roman von Rainald Goetz in der Regie von Stefan Bachmann 

Samstag, 26. Oktober, 19 Uhr

Ein Sommernachtstraum

von William Shakespeare in der Regie von Barbara Frey

Dienstag, 29. Oktober, 19:30 Uhr

Der Menschenfeind

von Molière in der Regie von Martin Kušej

AKADEMIETHEATER

Donnerstag, 31. Oktober, 20 Uhr

Der einsame Westen

von Martin McDonagh in der Regie von Mateja Koležnik

Freundliche Grüße
Anneliese Blauensteiner

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BERLIN/Staatsoper Unter den Linden: Unterzeichnen Sie bitte die Petition gegen den Kulturabbau!

Liebes Publikum,
heute wenden wir uns in einer dringlichen Angelegenheit an Sie.

Wahrscheinlich haben Sie schon von den geplanten drastischen Kürzungen im Kulturbereich des Berliner Senats in Höhe von 110 bis 150 Millionen Euro für das Jahr 2025 gehört, die die Berliner Kulturlandschaft und damit auch unser Haus massiv treffen würden.

Der Berliner Landesverband des Deutschen Bühnenvereins hat sich deshalb in einem offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner sowie an die Senatoren Stefan Evers und Joe Chialo gewandt und den Senat dazu aufgefordert, bei den bevorstehenden Haushaltsverhandlungen die immense gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung der Kultur zu berücksichtigen. Die Einsparungen im kleinsten Ressortetat der Stadt stehen in keinem Verhältnis zu den langfristigen Schäden, die entstehen könnten.

Berlin lebt durch die Kultur. Sie ist prägend für unsere Gesellschaft, schafft Lebensqualität und ist ein entscheidender Standortfaktor. Jeder Euro, der in die Kultur investiert wird, zahlt sich vielfältig aus – ideell, gesellschaftlich und wirtschaftlich. Wir möchten Sie um Hilfe bitten, indem Sie die Petition des Deutschen Bühnenvereins unterschreiben. Scannen Sie einfach den QR-Code oder klicken Sie auf das Feld darunter.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und freuen uns darauf, Sie bald wieder bei uns in der Staatsoper begrüßen zu dürfen.

Hier die Petition unterzeichnen

Mit herzlichen Grüßen
Ihre Staatsoper Unter den Linden
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SONY PRÄSENTIERT: KHATIA BUNIATSHVILIs ertes Mozartalbum erscheint am 25. Oktober bei Sony-Classical

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Khatia Buniatishvili Releases Her First Ever Mozart Album
Available October 25, 2024 Includes Piano Concerto Nos. 20 And 23
With The Academy Of St. Martin In The Fields

Album Artwork Photo Credit: Sony Music/Esther Haase

“One of today’s most exciting and technically gifted young pianists” THE GUARDIAN

“… so effortless that the piano appeared to play itself.” LOS ANGELES TIMES

Die im Juni 1987 in Tiflis geborene georgische Pianistin Khatia Buniatishvili wurde früh von ihrer Mutter, einer begeisterten Musikliebhaberin, dem Klavier vorgestellt. Khatias außergewöhnliches Talent wurde schon in jungen Jahren erkannt. Im Alter von sechs Jahren gab sie ihr Debüt als Solistin mit einem Orchester.

For her tenth album on Sony Classical, Khatia Buniatishvili joins an iconic orchestra in performances of two cherished piano concertos by Mozart, her first ever album dedicated to the composer, releasing on October 25, 2024.

Mozart’s music, says Buniatishvili, carries ‘a simplicity that makes you lost before finding yourself.’ She is joined on her recording by an orchestra with a near-unrivalled pedigree in Mozart recording, the Academy of St Martin in the Fields.

Listen to and pre-order the album here.
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KI – Künstliche Intelligenz in der Kunst. Von Manuela Miebach

Ich sende Ihnen hiermit einen Auszug aus meinem neuen Buch „Das Onlinezeitalter“ das derzeit noch in Arbeit und vor Frühjahr 2025 über den Lau-Verlag Reinbek nicht veröffentlicht werden kann. Es steckt noch sehr viel Arbeit dahinter! Nur habe ich hier mit dem Thema „KI in der Kunst“ an den Online-Merker gedacht: Vielleicht können sich die Leser  auch meiner Meinung anschließen. Denn wie gesagt „Kunst kommt von Können“ und nicht von irgendeiner Maschine.

Liebe Grüße,
Manuela Miebach

KI in der Kunst

Roboter – Sinfonie dirigiert von einem Roboter ist das die Musik der Zukunft?

Man stelle sich vor, wenn Beethovens „Neunte“, die „Eroica“ oder „Pastorale“ von einem Roboter dirigiert würde. Bedeutet es das Aus für unsere Dirigenten, wie Größen Christian Thielemann, Lorin Maazel, Sir Simon Rattle, Kirill Petrenko, oder ist das Dirigat eines Roboters nur eine Zeiterscheinung? Böhm und Karajan würden sich über die wahnwitzige Idee einiger Technofreaks wahrscheinlich im Grab umdrehen. Wird es also neben Cyborgs, wo einige von ihnen heute schon aus maschinellen Bauteilen bestehen, nun auch die KI die Musikindustrie erobern? Es heißt: Bald braucht es keine Sänger und Sängerinnen mehr, und Songwriter noch weniger. Man füttert den GPT mit Prompts, und prompt spuckt er Dir irgendeinen X beliebigen Song aus. Ich habe mir online einige Musikbeispiele angehört… für mich klingen sie eher blechern und hohl, als habe man mit dem Kochlöffel auf einen metallenen Kochtopfdeckel geschlagen, und auch die weiblichen Gesangstimmen klingen alle gleich. Für diejenigen, die von der Musik nichts verstehen, scheint das egal zu sein, Hauptsache der Rhythmus stimmt. Einige Veranstalter und Besucher stützen sich jedoch immer noch auf Live-Events, was zumindest Hoffnung gibt, dass die Musikbranche nicht ganz den Bach heruntergeht. Doch kann KI überhaupt die Kunst ersetzen? Wird es neue Werke mittels KI von Beethoven geben? Oder werden neue Werke von Johann Sebastian Bach oder Wolfgang Amadeus Mozart via KI entstehen. Es ist eher zu bezweifeln, da KI nur ein paar einfache musikalische Fragmente bzw. Entwürfe zu generieren vermag, der Rest bleibt der kompositorischen Arbeit eines Menschen überlassen. Denn in Kooperation mit KI kann ebenso die Gefahr bestehen, dass der eigentliche musikalische Stil und Charakters eines Originalwerk, sei es von Mozart oder Beethoven, dadurch total verloren ginge. Ein Beispiel aber ist David Cope, ein Professor für Musikwissenschaft an der Universität of California in Santa Cruz, zudem zählt er zu den umstrittensten Figuren in der Welt der klassischen Musik. Cope hat nämlich Programme geschrieben, die Konzerte, Chorwerke, Sinfonien und Opern komponieren. Seine Schöpfung trug den Namen EMI (Experiments in Musical Intelligence) und hatte sich darauf spezialisiert, den Stil von Johann Sebastian Bach nachzuahmen, wo er 5000 Choräle à la Bach über EMI binnen eines einzigen Tages komponierte. Danach begann er Beethoven, Chopin, Rachmaninow und Strawinsky zu imitieren. Als diese Werke vor einem Musikgremium, und in Erwartung neugieriger Studenten und Musikfreunde in der Konzerthalle der University of Oregon aufgeführt wurden, war das Ergebnis verblüffend.

Man war zwar zunächst davon überzeugt, dass die Menschen den Unterschied zwischen gefühlvollen menschlichen Kompositionen und dem leblosen Artefakt einer Maschine erkennen würden. Einige glaubten die Stücke seien von Bach, andere wiederum, sie seien von Professor Steve Larson (Universität of Oregon), der diese Musikstücke über einen Computer produziert habe.

Kritiker behaupteten weiterhin, EMIS sei zwar technisch ausgezeichnet, aber es fehle ihr an Tiefe, Gefühle und habe keine Seele. Denn das ist genau was Musik ausmacht, sie braucht eine Seele und muss von einem Komponisten aus Fleisch und Blut komponiert werden.

Alles andere ist Nonsens in meinen Augen. Denn „Kunst kommt von Können“ und nicht von irgendwelchen Maschinen. Doch Repliken in der Kunst, nicht nur allein in der Musik, scheint in der heutigen digitalisierten Welt gang und gäbe zu sein.

Auch in der bildenden Kunst hat KI bereits einen Stellenwert. So werden Gemälde berühmter Maler wie von Raffael, Rembrandt, da Vinci, Van Gogh und Jan Vermeers „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ in gefälschter und verzerrter Form dargestellt, jedoch einige von ihnen so perfekt, sodass man sie vom Original, speziell in Form von Kunstdrucken, kaum noch unterscheiden kann.

Kunstbetreiber der Gegenwart, bedienen sich bereits seit einiger Zeit der KI, wie z.B. des koreanischen Illustrators Kim Jung Gi, dessen Werke puristisch opulent und pompös zugleich sind. Seine Arbeiten, die Anfang Oktober erschienen sind, entstammen aber einer künstlichen Intelligenz, wo die Bilder im Stil des Künstlers generiert und im Netz veröffentlicht wurden. Kim Jung Gi selbst konnte sich wegen des Missbrauchs seiner Werke dazu nicht mehr äußern, da er ein paar Tage zuvor gestorben war. Der Missbrauch von Originalwerken kreativer Künstler, egal ob sie malen, schreiben oder komponieren, kann heute über das ChatGPT Programm jederzeit verfälscht oder kopiert werden. Aber ist das eigentlich erlaubt? Zahlreiche Künstler protestieren bereits gegen die Systeme, sagen, sie seien bestohlen worden.

Christopher Jon Sprigman von der New York Universität stellt hingegen die Behauptung auf, das die Systeme nicht stehlen, sondern lediglich lernen. Es handelt sich hier nicht um Kopien, die weitergegeben werden, sondern um Kopien, die Maschinen in die Lage versetzen, etwas über die Muster zu verstehen, die einen bestimmten Stil ausmachen. Das die Maschinen dann im Stil bestimmter Künstler malen, sei juristisch kein Problem. Weiters sagt Sprigman: „Künstler besitzen ihren Stil nicht. Wenn andere Menschen so malen, dürfen sie das. Wenn eine Maschine mit Daten lernt und das dazu führt, dass sie so malt: Ich glaube, warum so viele Menschen gegen so etwas sind, liegt an der Angst ersetzt zu werden.“ Wobei ich auf den letzten Satz hinweisen möchte: Denn es geht hier nicht allein um die Angst, sondern der eigentliche Betrug ist doch der, dass Künstler ihrer Kunst beraubt, und für deren Werke die kopiert werden, nicht einmal bezahlt werden.

Es ist eine illegale Bereicherung durch Dritte, die sich großartiger Werke alter, aber auch neuerer Meister bedienen, indem sie sie durch Digitaldruck und KI deren Werke auf dem Weltmarkt werfen und damit ein Vermögen verdienen, während besonders bildende Künstler der Gegenwart nicht einen Cent daran verdienen.

Weiters stellt sich die Frage: Bedarf es überhaupt noch der Notwendigkeit, einer Kreativität und eines Schaffensprozesses, wenn in Zukunft Kunst durch KI Systeme ersetzt werden? Sind wir inzwischen überflüssig geworden? KI kann bereits mit einem perfekt ausgeklügeltem ChatGPT Programm, Texte und Gedichte schreiben, Musik komponieren und Bilder malen. Aber auch Models wie beim Moderiesen Mango… oder auch Schauspieler in den USA können mittels KI per Computer generiert werden. Das heißt, wenn Firmen und Produzenten auf KI Models und Schauspieler/innen setzen, bedeutet dass den Verlust von Arbeitsplätzen, wo auch Fotografen, Visagisten, und der gesamte Stab, der hinter einem Mode – oder Filmteam steht, bräuchte man dann nicht mehr. Unternehmungen könnten sich dadurch Hunderttausende bis zu einer Millionen Euro ersparen. Aber es werden nicht die einzigen Branchen sein, die davon betroffen sein werden, jedoch allgemein in der Kunstszene wird es hier in Bezug von künstlicher Intelligenz zu einem Desaster kommen. Abgesehen davon, dass ein Großteil der Künstler, und das ohne KI, schon seit Jahren arbeitslos sind.

Die andere Frage ist jene, was das Aufkommen von KI-Werken für die Wertigkeit menschlicher Kreativität bedeutet. So wurde zuletzt in London die Premiere eine Films namens The last Screenwriter gestrichen, dessen Skript komplett von GPT-4.0 verfasst worden war. Die Handlung: Ein erfolgreicher Drehbuchautor merkt, wie er schrittweise von einer KI ersetzt wird. In der Vergangenheit hatten Scriptwriter in Hollywood unter anderem für klare KI-Regeln demonstriert, in London war nun massive Kritik von verschiedenen Seiten der Grund, für den Abbruch der Premiere.

Auch in Österreich tut sich in dieser Hinsicht so einiges. So wird ein, insgesamt eine Millionen schweres Förderprogramm für Kulturprojekte zu künstlicher Intelligenz ins Leben gerufen. Als Weiteres ergründet ein schweizerisch-österreichisches Forschungsprojekt mit KI die Strukturen erfolgreicher Musik, von Mozart bis Taylor Swift.

Ist KI in Verbindung mit unserer eigenen künstlerischen Kreativität überhaupt vereinbar? Wenn es doch in Zukunft so leicht ist, mit dem ChatGPT System Gedichte, Essays, Romane und Drehbücher zu schreiben. Ammaar Reshi aus San Francisco hat mit KI ein Kinderbuch geschrieben und dies mit Bildern verschönert. Normalerweise gestaltet der Produktdesigner Produkte wie Apps. Sein Buch heißt „Alice und Sparkle“ dass er in 3 Tagen mit Hilfe von KI geschrieben hat. Wenn hier in Zukunft von Programmierern, Produkt- und Webdesignern, oder von irgendwelchen Dilettanten Bücher geschrieben werden, wozu brauchen wird dann noch Musikwissenschaftler, Schriftsteller und Journalisten, die ein Hochschulstudium absolviert haben?

Oder wenn von irgendwelchen Möchtegern Komponisten und Rock-Gruppen über KI Rap Rock Songs oder Hip Hops geschrieben werden, abgesehen von der klassischen Musik, was brauchen wir da noch professionelle Musiker? Schon heute ist allgemein, ein Dilettantismus und eine Mittelmäßigkeit bei einigen Künstlern zu beobachten, wo es auch bei Schauspieler/innen oft an einer guten Ausbildung fehlt, und sie nicht einmal richtig sprechen können. Aber jeder will heute ein Star werden und schnell Geld verdienen. Und deshalb sind auch Influencerinnen derzeit hoch in Mode, und meist ohne Ausbildung, die hier das schnelle Geld machen. Aber geht es wirklich nur noch darum? Vielleicht werden diese Frauen auch bald durch KI ersetzt. Fake-Modelle gibt es schon genug derzeit auf den Plattformen. Die perfekte Körper und schöne Gesichter demonstrieren, dass man vor Neid beinahe erblassen könnte. Wo junge Frauen inzwischen dem Schönheitswahn derart verfallen sind und Schönheitschirurgen derzeit Hochkonjunktur haben… weil jeder schön sein will!

Aber wie soll es weitergehen, wenn wir in Zukunft nur noch von KI elektronisch gesteuerter Musik berieselt und von Roboter dirigiert werden. Heißt es das totale Aus für die Künstler vor und hinter Bühne? Und kann KI unsere Autoren ersetzen. Bin ich überflüssig geworden… warum schreibe ich dann noch an diesem Buch? Was zermartern wir uns noch die Köpfe wenn KI in Zukunft unsere Texte schreibt?

Wir befinden uns bereits am Abgrund allem geistigen Schaffens. Wer heute noch anspruchsvolle Bücher oder Musik schreibt, gilt als Außenseiter und wird schlichtweg ignoriert. Wir leben in einer Zeit kultureller Massenproduktionen, die auf die Massen zurechtgeschneidert, eher für Gaudi und cooler Unterhaltung sorgen sollen. Umso exzessiver und progressiver ein Werk ist, dass auch bei klassischen Bühnenwerken in Bezug des heutigen Regietheaters zu beobachten ist, indem Regisseure offenbar wichtiger sind als Autoren, und insbesondere bei Klassikern auch keine Werktreue mehr besteht, so können wir diesen Wandel auch als Spiegel der Gesellschaft betrachten. Denn die Amoralität, schon seit langem ihrer ästhetischen Formen beraubt, das heißt die Missachtung von Moral, sind die typischen Erscheinungsformen einer heutigen Gesellschaft. Was tun also Künstler, nichts anderes, als all die Hässlichkeiten und Perversitäten einer Zeit darzustellen, mit dem sich die Gesellschaft auseinandersetzen muss. „Kunst ist das, was die Gesellschaft ist, zumindest das was sie vorgibt bzw. versucht uns vorzuleben“.

Ursprünglich heißt es „Die Freiheit der Kunst“ wobei es die Kunst der Freiheit durch Jahrhunderte, ja ich würde meinen, durch Jahrtausende schon immer gegeben hat. Aber im Grunde genommen ist Kunst nichts anderes als ein Spiegel der Gesellschaft, das heißt eine Reihe von Dokumentationen, die wir versuchen in Gedichte, Prosa und Essays, Romanen oder auch in Theaterstücken wiederzugeben. Schriftsteller und Theaterschreiber, aber auch Theater – und Filmregisseure/innen tun nichts anderes, als der Gesellschaft den Spiegel vor Augen zuhalten. Wo sich die Frage stellt: Sind unsere Gedanken überhaupt frei, und stehen wir nicht selbst unter den Eindrücken und Beeinflussungen allen Geschehens, das wir versuchen zu Papier zu bringen? Kunst kann also in dem Sinne nicht frei sein, da in dem Moment, wenn man versucht Kritik an Politik und Gesellschaft zu üben, sie von Haus aus, besonders in autoritären Staaten, einer Zensur unterliegen, aber auch im Westen, und selbst in Bezug einer Meinungsfreiheit, abgesehen davon, dass es kaum noch eine Pressefreiheit hierzulande gibt, hier Werke eines Kulturschaffenden, entweder eines journalistischen Wohlwollens, oder derart verrissen wird, dass wiederum das totale Aus für einen Schriftsteller, Musiker, aber auch für einen darstellenden Künstler wie Schauspieler und Sänger, ebenso auch für das Regietheater bedeuten könnte. Was aber hinsichtlich einer digitalisierten und gesteuerten KI, wenn Kunst in Zukunft nur noch künstlich erzeugt würde, nicht der Fall wäre. Denn wenn wir uns in naher Zukunft nur noch mit hybriden Werken aus Kunst und Technologie auseinandersetzen müssen, und wo auch Roboter als Dirigenten auftreten, wen und was wollen wir dann noch zensieren bzw. kritisieren, außer vielleicht, dass wir hier ein fehlerhaftes KI System als untauglich beschreiben könnten?

Und doch sehe ich hier in Bezug „KI in der Kunst“ nur eine Zeiterscheinung. „Denn Kunst kommt allein von Können“ wo mit der darstellerischen und musikalischen Perfektion eines jeden Künstlers uns KI niemals das Wasser reichen kann. Außerdem der kultivierte und kulturgebildete Theater – und Konzertbesucher, will sich sicherlich nicht von einem Roboter musikalisch berieseln lassen, und sich auch nicht KI – generierte Gesichter und Körper im Film anschauen. Sie wollen Künstler aus Fleisch und Blut, auf der Bühne, in Konzertsälen und auf der Leinwand sehen!

Vielleicht mag KI in der Theater- oder Musikwissenschaft für den allgemeinen Lernprozess unterstützend sein, aber keineswegs in Form darstellender Kunst. Denn ohne die Kunst von kreativen Künstlern aus Fleisch und Blut, wäre die Kunst in Bezug künstlicher Intelligenz nur noch eine tote Materie. Doch die Kunst lebt von der Lebendigkeit und durch deren kreativen Schöpfer. KI ist jederzeit austauschbar und ersetzbar, aber kein Bach, Mozart, Beethoven und Wagner, als auch Goethe, Schiller oder Shakespeare, als auch all die Geistesgrößen wie Kant, Schopenhauer und Nietzsche, um nur einige zu nennen, die wahre Geschichte geschrieben und unsere Kultur geprägt haben.

Digitale Kunst ist keine Kunst, sondern eher eine Verstümmelung der Kunst, die so wie sie gekommen, sicherlich auch schnell wieder vergessen sein wird. Von Willibald Gluck, Bach, Mozart, Beethoven, Tschaikowsky, Goethe und Schiller wird man noch in fünfhundert Jahren sprechen. Indessen alles was heute an Kunst produziert, oder auch verkauft wird, früh oder später in dieser schnelllebigen Zeit, und aufgrund des kulturellen Überangebots, in der Versenkung bald wieder verschwinden wird. Vielleicht wird dann eine neue Ära anbrechen, wo „Kunst eben doch von Können“ dass nicht durch KI beeinflusst und manipuliert wird.

Manuela Miebach
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Fr 18. Oktober 2024 um 19:30 Uhr

Komödie am Kai, 1010, Franz Josefs-Kai – Kartenpreis ermäßigt á Euro 19,–

MÄNNERFREI

Drei Frauen, ein Drama – eine Komödie!

Versäumen Sie nicht diese Uraufführung mit Gabriela Benesch, Susanna Hirschler, Daniela Vassileva & Erich Furrer.

Drei beste Freundinnen machen einen Damen-Kurzurlaub. Männer sind natürlich tabu! Doch schon am ersten Abend werden die in Stein gemeißelten Regeln der weiblichen Trinität über Bord geworfen, denn die Jüngste im 3-Frauenbund eröffnet ihren Freundinnen, dass sie spontanen Männerbesuch erwartet. Und als der vermeintlich unbekannte Lover auftaucht, wird der ausgelassen-fröhliche Kurz-Urlaub zum turbulent-witzigen Liebes-Thriller.

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SONY PRÄSENTIERT: CD DUO TAL & GROETHUYSEN: BACH

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Duo Tal & Groethuysen – J. S. Bach (Transkriptionen für 2 Klaviere / von den Künstlern signierte Exemplare)
CD
  • Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 6 (arrangiert von Gustav Clemens Felix Krug); Schafe können sicher weiden aus Kantate BWV 208 (arrangiert von Mary Howe); Es ist vollbracht aus Kantate BWV 259 (arrangiert von Roy Douglas); Andante BWV 964 (arrangiert von Cyril Scott); Präludium & Fuge Es-Dur BWV 552 (arrangiert von Christopher le Fleming); Schlummert ein, ihr matten Augen aus Kantate BWV 82 (arrangiert von Ludwig Lebell); Adagio aus Toccata C-Dur BWV 564 (arrangiert von Alexander Kelberine); Nun komm der Heiden Heiland BWV 659 (arrangiert von Alexander Kelberine); Passacaglia c-moll BWV 582 (arrangiert von Gino Tagliapietra); Jesus bleibet meine Freude aus Kantate BWV 147 (arrangiert von Victor Babin)
  • Künstler: Duo Tal & Groethuysen (Klavier)
  • Label: Sony, DDD, 2023
  • Bestellnummer: 11876299
  • Erscheinungstermin: 30.8.2024
  1. 1
  1. Johann Sebastian Bach: Schafe können sicher weiden, BWV 208, No. 9 (Arr. for Two Pianos by Mary Howe)
Brandenburg Concerto No. 6, BWV 1051 (Arr. for Two Pianos by Gustav Clemens Felix Krug)
  1. 2
  • Johann Sebastian Bach: I. –
  • 3
  • Johann Sebastian Bach: II. Adagio, ma non tanto
  • 4
  1. Johann Sebastian Bach: III. Allegro
  1. 5
  • Johann Sebastian Bach: Es ist vollbracht, BWV 159, No. 4 (Arr. for Two Pianos by Roy Douglas)
  • 6
  • Johann Sebastian Bach: Sonata in D Minor, BWV 964: III. Andante (Arr. for Two Pianos by Cyril Scott)
  • 7 Johann Sebastian Bach: Prelude and Fugue in E-Flat Major, BWV 552 (Arr. for Two Pianos by Christopher le Fleming)
  • 8 Johann Sebastian Bach: Schlummert ein, ihr matten Augen, BWV 82, No. 3 (Arr. for Two Pianos by Ludwig Lebell)
  • 9
  • Johann Sebastian Bach: Toccata in C Major, BWV 564: II. Adagio (Arr. for Two Pianos by Alexander Kelberine)
  • 10
  • Johann Sebastian Bach: Nun komm der Heiden Heiland, BWV 659 (Arr. for Two Pianos by Alexander Kelberine)
  • 11
  • Johann Sebastian Bach: Passacaglia in C Minor, BWV 582 (Arr. for Two Pianos by Gino Tagliapietra)
  • 12
  1. Johann Sebastian Bach: Jesus bleibet meine Freude, BWV 147, No. 10 (Arr. for Two Pianos by Victor Babin)
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