DIE FREITAG-PRESSE – 19. JANUAR 2024

DIE FREITAG-PRESSE – 19. JANUAR 2024

Marc Niemann, Foto: Yvonne Boesel

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 19. JANUAR 2024

Bremerhaven
Großes Klangkino sorgt mit reichlich Schwung und romantischen Schwelgereien für Beifallsstürme in Bremerhaven
„Orient“ – 4. Sinfoniekonzert. Bremerhaven hat einiges zu bieten, beispielsweise das Deutsche Auswandererhaus, das Klimahaus, ein großes Kreuzfahrt-Terminal. Eher wenig beachtet wird indes die Kultur der Seestadt. Dabei hat etwa das gut aufgestellte Philharmonische Orchester, das in den letzten Jahren unter seinem derzeitigen Chefdirigenten Marc Niemann eine überaus erfreuliche Entwicklung durchlaufen hat, immer wieder interessante, durchaus nicht dem üblichen Mainstream angepasste Konzertprogramme im Angebot.  Und dass das Ensemble statt einer Elphi oder der Bremer Glocke lediglich den akustisch aufgehübschten großen Saal des Stadttheaters zur Verfügung hat, wird durch engagierten Einsatz der Musizierenden gut kompensiert.
Von Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

München/Allianz-Arena
Jonas Kaufmann singt „Time to say goodbye“
Jonas Kaufmann wird Franz Beckenbauer bei der heutigen Gedenkfeier des FC Bayern in der Münchener Allianz Arena musikalisch würdigen. Es sei ihm eine Ehre, seinen Beitrag zu leisten, so der Tenor. Der gebürtige Münchner wird drei Stücke für Beckenbauer singen.
BR.Klassik.de

Großer Abschied vom Kaiser am Freitag in der Allianz Arena. Jonas Kaufmann singt bei der Trauerfeier für Beckenbauer
Wie Franz Beckenbauer ist Kaufmann Wahl-Salzburger. Der mehrfach ausgezeichnete Opernsänger wohnte lange in der Nähe von München, bevor er nach Salzburg zog und 2022 die österreichische Staatsbürgerschaft annahm. Jonas Kaufmann: „Es ist mir eine Ehre, zu dieser einzigartigen Gedenkfeier für Franz Beckenbauer einen Beitrag leisten zu dürfen. Ich bin in München aufgewachsen und seit meiner Kindheit Fan des FC Bayern. Franz Beckenbauer ist in meinen Augen die größte Persönlichkeit des Vereins und des gesamten deutschen Fußballs, er ist als Sportler und Mensch unerreicht.“
Bild.de./Fußball.bayern

17.1.24, TaW im Museumsquartier, „Erfolg mit Candide“
Die „beste aller möglichen Welten“ wird vom Theater an der Wien im Museumsquartier nicht präsentiert, aber eine sehr gute Produktion von „Candide“ – Leonard Bernsteins „Operetten-Musical-Oper“ nach Voltaires satirischem Roman.
http://www.operinwien.at/werkverz/bernstein/acandide2.htm

Premierenerfolg: Bernsteins Operetta prächtig über-„candidelt“
https://www.krone.at/3221622

Da steppt der Bär – Leonard Bernstein: Candide Am Theater an der Wien hat Regisseurin Lydia Steier eine opulente Version von Leonard Bernsteins „Candide” auf die Bühne gebracht, Ausstatter Momme Hinrichs sorgt für märchenhafte Künstlichkeit. Die Produktion dürfte ein Renner werden.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/da-steppt-der-baer/

Bei diesem „Candide“ sprühen alle Funken (Bezahlartikel)
DiePresse.com

„Candide“-Premiere in Wien: Ein veritabler Triumph  (Bezahlartikel)
Das MusikTheater an der Wien zeigt Werk von Leonard Bernstein im Museumsquartier – inklusive Donald Trump (Von Susanne Zobl).                            Kurier.at

„Candide“ in Wien: Wer an das Gute glauben will, wird Gärtner  (Bezahlartikel)                                                      sn.at/kultur

Interview: Charles Castronovo
»Ich träume davon, Lohen­grin zu singen«
crescendo.de/charles-castronovo/

Oldenburg/Staatstheater
Der Ring in Oldenburg beweist, dass Regie auch ohne intellektuelle Fehlinterpretationen das Publikum begeistert
Im Februar 2017 startete das Oldenburgische Staatstheater mit dem Rheingold die erste Inszenierung des kompletten Ringes des Nibelungen. Beendet wurde der Ring dann im September 2019. Nachdem vorherige Projekte nicht zu Ende geführt werden konnten, ist es dem unermüdlichen Einsatz des scheidenden Generalintendanten Christian Firmbach zu verdanken, dass nicht nur endlich alle Teile aufgeführt werden konnten, sondern dass dieser Ring auch überregional für Begeisterung und Zustimmung sorgte.
Von Axel Wuttke
Klassik-begeistert.de

Wien
Der kommende Wagner-Göttervater heißt Thomas (Bezahlartikel)
Was für eine Bühnenpräsenz: Thomas Weinhappel demonstrierte in Wien den Erfolg seines Fachwechsels zum Heldenbariton.
DiePresse.com

Bad Ischl
Barrie Kosky: „Ich verarbeite jetzt mein Wien-Trauma“
Barrie Kosky über seine Kult-Inszenierung „Eine Frau, die weiß, was sie will“, die Ischl wieder zur Operetten-Metropole machen soll.
DiePresse.com

Graz
Johann-Joseph-Fux-Preise gehen an Alexander Chernyshkov und Ui-Kyung Lee Siegerprojekte werden von Studierenden der Kunstuniversität Graz (KUG) uraufgeführt https://www.drexler.steiermark.at/cms/beitrag/12938615/170226496/

Salzburg
Allerfröhlichste Apokalypse
Die Wiener Symphoniker unter Marie Jacquot.
DrehpunktKultur.at

München
Eine Ahnung von Einst… Aischylos’ „Agamemnon“ im Münchner Residenztheater lässt an musikdramatische Anfänge denken
NeueMusikzeitung/nmz.de

Berlin
INTERVIEW: „Diversität ist nicht neu für die Komische Oper
Interview mit Maria Mitari, der Projektsteuerin für HR mit dem Schwerpunkt Diversitäts- und Anti-Diskriminierungsentwicklung
https://www.maenner.media/regional/blu/diversity-bei-der-komischen-oper-berlin/

Frankfurt
Liederabend mit Cameron Shahbazi in der Oper Frankfurt – Von der Freiheit
FrankfurterRundschau.de

Magdeburg
Telemann-Festtage unter dem Motto „Trendsetter“
Die 26. Magdeburger Telemann-Festtage vom 8. bis 17. März 2024 widmen sich dem Thema „Trendsetter. Georg Philipp Telemann und Reinhard Keiser“.
evangelisch.de.inhalte

Zürich
Sibelius sperrig und eingängig: das BBC Symphony Orchestra in Zürich
bachtrack.com.de

St. Gallen
Ernani – ein neuer Blick auf Verdis Frühwerk
Die Premiere findet am Samstag, 20. Januar 2024 statt
https://stgallen24.ch/articles/226355-ernani-ein-neuer-blick-auf-verdis-fruehwerk

Nancy
Männerliebe im Krieg: Charpentiers „David et Jonathas“ in Nancy
NeueMusikzeitung/nmz.de

London
Streik an der English National Opera
Um gegen den geplanten Stellenabbau zu protestieren, werden Musikerinnen und Sänger an der English National Opera ab dem 1. Februar streiken.
WDR.de.1

Paris
Bertrand Bonello und der Sound: Die Entzauberung der Wohlstandswelt Seinen Traum, Dirigent zu werden, hat Bertrand Bonello nicht verwirklicht. Nun aber dramatisiert er an der Philharmonie de Paris diverse Stücke von Arnold Schönberg.
FrankfurterAllgemeine.net

Feuilleton
Don-Juan-Syndrom: Was Mozarts Don Giovanni mit Ghosting zu tun hat
BR-Klassik.de.aktuelles

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
An excellent performance of Langgaard’s Antikrist but the work itself is at best bewildering
seenandheard.international.com

Leipzig
Leipzig’s superbly cast Tosca has an original and visually stunning production
seenandheard.international.com

Verbier
Magdalena Kožená, Peter Mattei, Golda Schultz Headline Verbier Festival 2024
operawire.com

Ravenna
Q & A: Soprano Roberta Mameli on Her Career and Role as Poppea operawire.com

London
English National Opera employees to strike over cuts
Underfunding of Manchester move blamed as Musicians’ Union announces first full strike in 44 years
theguardian.com/music

Everything hits the spot: Royal Opera’s Elektra reviewed (Subscription required)
Plus: Rattle’s Jenůfa at the Barbican showed why London desperately needs a modern concert hall
spectator.co.uk

New York
Review: Roman Grygoriv and Illia Razumeiko’s ‘Chornobyldorf’ Burns Bright at the Prototype Festival
observer.com

Chicago
Third Coast Baroque shuts down after seven seasons
Executive director Angela Young Smucker said the decision to shutter the ensemble was a result of various factors, centered on the “current financial challenges in the Chicago arts sector.”
chicagoclassical.review

Long Beach
Long Beach Opera World Premiere Of ISOLA At The Compound Long Beach, February 3, 10, 11 Isola is much anticipated – the one singer opera is by poet J. Mae Barizo and Alyssa Weinberg.
broadwayworld.com

Recordings
Anton Bruckner on his 200th birthday: A late bloomer and misunderstood genius who was the greatest symphonist after Beethoven
The celebration of the Austrian composer includes biographies and two disappointing symphony cycles by Christian Thielemann (Sony) and Andris Nelsons (DG)
english.elpais.com

CD Review 2024: Decca Classic’s Tan Dun’s ‘Buddha Passion’
operawire.com/cd-review

CD Review: Signum Classics’ ‘Infinite Refrain: Music of Love’s Refuge’
operawire.com/cd-review

Ballett/Tanz

Wien/Off-Theater
Neu im Tanz. Atompilz voller Zuversicht: Saskia Hölblings „Fragments of Desire“
Die Wiener Choreografin untersucht im Off-Theater das Gleichgewicht zwischen gesellschaftlichen Wünschen und Enttäuschungen
Der Standard.at.story

Manon at Royal Opera House review: Kenneth MacMillan’s tragedy has never cut deeper
The unconventional but enduring ballet bites again
standard.co.uk

Sprechtheater

Wien
Kommentar: Neues vom Volkstheater und ein Geburtstagsgruß

Die künstlerische Abbruchimmobilie vom Arthur-Schnitzler-Platz ist eventuell noch nicht verloren. Und eine pöbelnde französische Politikerin, die den großen Depardieu belästigt hat, nahm den Lunacek-Weg
news.at

Ausstellungen/Kunst

Belgien
Gestohlene Gemälde von Picasso und Chagall in Keller entdeckt
Die Gemälde haben einen Wert von rund 900.000 Dollar. 2010 wurden sie einem Kunstsammler in Tel Aviv gestohlen und tauchten nun in Belgien wieder auf.
Kurier.at

Politik

USA
Schicksalsjahr für die USA. So wurde Trump nahezu unangreifbar
Er ist der haushohe Favorit der Republikaner auf die Kandidatur. Donald Trump hat ausgenutzt, was schon lange in der Partei brodelte. Nun hat er sie in der Hand. Bleibt das auch 2024 so oder ist seine Zeit bereits gekommen?
ntv.de.politik

Österreich
Kleinparteien zersplittern die Politik
Bis 30. April will Dominik Wlazny ausreichend finanzielle Mittel für den Antritt der Bierpartei bei der NR-Wahl sicherstellen.Neben der Bierpartei will auch die KPÖ ins Parlament einziehen, andere Listen überlegen einen Antritt. Haben die Kleinparteien Erfolg, könnte das eine Allianz gegen die FPÖ erschweren.
DiePresse.com

Österreich
Grüne Sympathisantin verliert Firma, Gewessler gibt ihr Top-Job
Das Klimaschutzministerium setzt eine Marketingexpertin neu in den ASFINAG-Aufsichtsrat. Pikant: Sie hat gerade erst ihre Firma verloren und unterstützte die Grünen. Riesenwirbel um einen neuen Top-Job im ASFINAG-Aufsichtsrat. „Postenschacher!“, ruft die Opposition. Bei der Hauptversammlung am Dienstag wurde eine Grünen-Sympathisantin neue Aufsichtsrätin.  Es geht um Digitalisierungsexpertin Ana Simic (46). Sie ist neu im sechsköpfigen Aufsichtsrat der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft.
oe24.at

Wien
Wiener Regierungsklausur: Höhere Mietbeihilfe kommt in Wien schon ab 1. März
Bei der Regierungsklausur im Wien Museum wurden weitere Maßnahmen gegen Teuerung und Inflation ausgearbeitet. Auch Klimaschutz wird stärker gefördert.
Heute.at

Vösendorf/NÖ
Gemeinde kam für Anwaltskosten des Bürgermeisters über „Feuerwehrkonto“ auf
Wenn wenige Worte für großen Aufruhr sorgen. Hannes Koza, ÖVP-Bürgermeister in Vösendorf (NÖ), zog im Netz über die Wiener Kinderfreunde her, woraufhin diese rechtliche Schritte einleiteten. Ein Widerruf folgte prompt. Die Anwaltskosten für den Vergleich wurden aber über die Stadt als „Beratungskosten“ für die Anschaffung eines neuen Feuerwehrautos verrechnet. Der Politiker wurde angezeigt – und verteidigt sich.
https://www.krone.at/3220102

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Unter’m Strich

München
Zoll-Ärger: Schwarzenegger muss 35.000 Euro zahlen
Weil er eine wertvolle Luxusuhr nicht angemeldet haben soll, ist Arnold Schwarzenegger am Mittwoch vom Zoll am Münchner Flughafen festgehalten worden. Nach Angaben des Zolls hatte Schwarzenegger, der auf dem Weg zu den am Wochenende stattfindenden Hahnenkammrennen in Kitzbühel war, die wertvolle Uhr nicht angemeldet gehabt, obwohl diese offenbar in der EU bleiben sollte. „Wenn die Ware in der EU bleibt, muss man das versteuern und verzollen“, sagte der Zoll-Sprecher. „Das gilt für jeden.“
oe24.at

Handball-EM
Nächste EM-Sensation: Österreichs Handballer ringen Ungarn nieder
Die Österreicher überraschen auch zum Auftakt der EM-Hauptrunde. In einem packenden Spiel besiegt man die zuvor ungeschlagenen Ungarn. Österreichs Handball-Märchen geht auch in Köln weiter. Das Nationalteam, das zuvor sensationell Spanien aus dem EM-Turnier geworfen hatte, besiegte Donnerstagnachmittag im ersten Spiel der Hauptrunde Ungarn mit 30:29. Für die Ungarn war es der erste Punkteverlust im laufenden Turnier.
Kurier.at

Wien/Favoriten
13-Jährige verletzt Mitschülerin (14) mit Stanleymesser
Schlimmer Fall von Gewalt unter Jugendlichen in einer Mittelschule in Wien-Favoriten.
oe24.at

INFOS DES TAGES (FREITAG, 19. JANUAR 2024)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 19. JANUAR 2024)

WIEN/Volksoper: Vor der Premiere „West Side Story“ (27. Jänner 2024)

Es ist eines der berühmtesten Musiktheaterwerke aller Zeiten, erzählt es doch eine Geschichte, die seit Shakespeares Romeo und Julia berührt: Zwei Menschen lieben sich, dürfen jedoch nicht miteinander glücklich werden. Mit West Side Story präsentiert die Volksoper am 27. Jänner 2024 einen unsterblichen Musical-Klassiker. Regie führt dabei Direktorin Lotte de Beer, die Choreographie hat Bryan Arias inne, der selbst in Puerto Rico geboren und in New York aufgewachsen ist. Die Musikalische Leitung liegt in den Händen des Musikdirektors Ben Glassberg, der damit erstmals ein Musical dirigiert. Für ihn ist West Side Story „der Höhepunkt des Musicaltheaters. Die Art und Weise wie Bernstein eine Fülle von Musikstilen kombiniert – Jazz, Lateinamerikanisch, Oper zum Beispiel – und dabei eine völlig kohärente Sprache bewahrt, ist unglaublich. Es gibt so viel Schönheit in der Partitur, aber auch Dunkelheit, Schmerz und Heiterkeit, die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen.“

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AUF SPEISEKARTEN & FLUGBILLETS: DER WEG ZU EINER DEUTSCHEN ÜBERSETZUNG DER WEST SIDE STORY

Wir spielen unsere neue West Side Story in der Übersetzung des ehemaligen Chefdramaturgen der Volksoper Marcel Prawy. In seiner Jugend war Prawy Stammgast auf dem Stehplatz der Wiener Staatsoper. Als Privatsekretär des Tenors Jan Kiepura konnte er im Oktober 1938 in die USA emigrieren und so der Verfolgung durch das Nationalsozialistische Regime zu entgehen. In den USA lernte er das amerikanische Musical kennen. 1946 kehrte Prawy nach Wien zurück, diente der US-Armee als Kulturoffizier und wurde zum Pionier des Musicals in Wien.

Ab 1955 war er Dramaturg an der Volksoper und führte hier das amerikanische Musical in den Spielplan ein. Am Gürtel befürchtete man anfänglich, dass dies das Ende der eigenen Operettenkultur bedeuten würde. Doch Prawy blieb hartnäckig und war erfolgreich. Dank ihm wurde die Volksoper zu einem Haus für Oper, Operette UND Musical. In Folge eines unermüdlichen Briefwechsels mit Leonard Bernstein gelang es Prawy, die deutschsprachige Erstaufführung der West Side Story 1968 an der Volksoper zu realisieren.
→ WEITERE INFOS & BESETZUNG
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WIEN/Musiktheater an der Wien

Nach Aufführungen im Château de Versailles und demThéâtre des Champs-Elysées kehrt Les Épopées am Freitag, den 2. Februar um 19.00 Uhr mit einer konzertanten Aufführung von Jean-Baptiste Lullys Oper Alceste im Theater an der Wien zurück in die österreichische Hauptstadt. Die Aufführung findet in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln statt.

Nachdem Les Épopées, unter der Leitung des Cembalisten Stéphane Fuguet, bereits hohe Begeisterungswellen beim französischen Publikum für die Interpretationen zahlreicher Barockopern auslöste, erreicht der Hype nun auch die deutschsprachigen Länder, wie zahlreiche Kritiken und Porträts, unter anderem von Crescendo und Concerti, belegen.

Mit der einzigartigen Zusammenstellung des Ensembles aus renommierten Musikern und jungen Nachwuchskünstlern, wie Cyril Auvity (Bayerische Staatsoper, Staatsoper Stuttgart) und der Preisträgerin der Queen Elisabeth und Voix Nouvelles Competition 2023 Juliette Mey, erzeugt Stéphane Fuguet eine unvergleichlich lebendige und emotionale Tonalität, die mit dem bedachten Einsetzen der musikalischen Ornamente das goldene Licht Versailles in die Konzertsäle der Gegenwart spiegelt.

Alceste wird zusätzlich in dieser Besetzung vom 26. bis 29. Jänner in Versailles akustisch aufgenommen.

Weitere Informationen über das Ensemble, Konzerttermine und Veröffentlichungen finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Besetzung finden Sie hier.

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BAYERISCHE STAATSOPER: Umbesetzungsmeldung PARSIFAL, TOSCA & PELLÉAS ET MÉLISANDE

Liebe Besucherinnen und Besucher,

hiermit möchten wir Sie über folgende Umbesetzungen informieren:

Mirga Gražinytė-Tyla muss das Dirigat von Pelléas et Mélisande, der zweiten Premiere der Münchner Opernfestspiele 2024, absagen. Mit den Vorstellungen am 9., 11., 14., 17. und 22. Juli 2024, gibt Hannu Lintu sein Debüt am Pult des Bayerischen Staatsorchesters.
„Aus persönlichen Gründen muss ich meine Tätigkeit in den kommenden Monaten einschränken und bedauere daher sehr, dass ich meine Teilnahme an der Neuproduktion von Claude Debussys Pelléas et Mélisande an der Bayerischen Staatsoper absagen muss. Ich freue mich jedoch darauf, in der Spielzeit 2024–25 mit einer neuen Produktion an die Bayerische Staatsoper zurückzukehren.“

Schweren Herzens muss Anja Harteros alle Engagements im Jahr 2024 absagen. Die Rolle der Floria Tosca in Tosca übernimmt Eleonora Buratto. In der Partie der Kundry in Richard Wagners Parsifal gibt die amerikanische Mezzosopranistin Irene Roberts ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper.
PELLÉAS ET MÉLISANDE

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Hannu Lintu
Hannu Lintu studierte an der Sibelius-Akademie in Helsinki und war u. a. Chefdirigent des Finnischen Radio-Sinfonieorchesters. Seit 2021 ist er Chefdirigent der Finnischen Nationaloper in Helsinki, seit 2023 zusätzlich Chefdirigent des Orquestra Gulbenkian in Lissabon. Er ist gleichermaßen als Konzert- wie als Operndirigent aktiv: An der Finnischen Nationaloper dirigierte er u.a. Wozzeck, Salome, Billy Budd, Tristan und Isolde sowie Das Rheingold, Die Walküre und Siegfried. An der Opéra national de Paris dirigierte er 2019 Der fliegende Holländer. Beim Festival von Savonlinna dirigierte er u.a. Die Zauberflöte und Otello. In Konzerten dirigierte er in den vergangenen Jahren u.a. das Konzerthausorchester Berlin, das Nederlands Philharmonisch Orkest, das Orchestre de la Suisse Romande, das Sinfonieorchester der Nationalphilharmonie Warschau, das Orchester der Opéra national de Bordeaux, das BBC Symphony Orchestra, das Orchestre symphonique de Montréal sowie das Boston und das New York Philharmonic Orchestra.

ZU DEN VORSTELLUNGEN

 TOSCA

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Eleonora Buratto
Eleonora Buratto wurde in Mantua geboren und studierte am Konservatorium Lucio Campiani in ihrer Heimatstadt sowie bei Paola Leolini und Luciano Pavarotti. Ihre internationale Karriere begann sie 2009 mit der Partie der Creusa in Niccolò Jommellis Demofoonte bei den Salzburger Pfingstfestspielen unter der Musikalischen Leitung von Riccardo Muti sowie mit Auftritten beim Ravenna Festival und an der Opéra national de Paris. Wichtige Partien ihres Repertoires sind u.a. Elettra (Idomeneo), Fiordiligi (Così fan tutte), Donna Anna (Don Giovanni), Corinna (Il viaggio a Reims), Norina (Don Pasquale), Mimì (La bohème) und Liù (Turandot) sowie die Titelpartien in Luisa Miller und Rusalka. Regelmäßig gastiert sie an Häusern wie dem Teatro Real in Madrid, dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, der Dutch National Opera in Amsterdam, dem Royal Opera House Covent Garden in London, der Lyric Opera in Chicago und der Metropolitan Opera in New York sowie bei den Festspielen in Aix-en-Provence. 2020 debütierte sie als Elvira (Ernani) beim Festival Verdi in Parma. Mit der Desdemona (Otello) gab sie 2023 ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper.

ZU DEN VORSTELLUNGEN

PARSIFAL

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Irene Roberts
Irene Roberts, geboren in Sacramento/Kalifornien, studierte Gesang an der University of the Pacific und am Cleveland Institute of Music. Außerdem ist sie Absolventin des Young Artist Programms der Palm Beach Opera und Preisträgerin des dortigen Gesangswettbewerbs. Seit 2015/16 ist sie Mitglied im Ensemble der Deutschen Oper Berlin, wo sie in sehr zahlreichen Partien auftrat, u.a. als Hänsel (Hänsel und Gretel), Siébel (Faust), Nicklausse (Les Contes d’Hoffmann), Urbain (Les Huguenots), Marguerite (La Damnation de Faust), Dulcinée (Don Quichotte), Suzuki (Madama Butterfly), Lola (Cavalleria rusticana), Cherubino (Le nozze di Figaro), 2. Dame (Die Zauberflöte), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Fenena (Nabucco), in der Titelpartie in Carmen, außerdem als Carmen in 7 Deaths of Maria Callas sowie als Wellgunde (Das Rheingold), Waltraute (Die Walküre) und Brangäne (Tristan und Isolde). Weitere wichtige Partien sind u.a. Amneris (Aida) und Venus (Tannhäuser). Gastspiele führten sie u.a. an die San Francisco Opera, mit welcher sie eine sehr enge Beziehung pflegt, sowie an die Opernhäuser von Klagenfurt, Dijon, Nancy, Lyon, Venedig, Rom, Amsterdam und Tokio und zu den Festivals von Edinburgh, Aix-en-Provence und Macerata. Ihr Debüt als Kundry in Parsifal gab sie an der Staatsoper Hannover.
ZU DEN VORSTELLUNGEN

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OSTRAVA – Smetana-Zyklus

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Esteemed Ladies and Gentlemen,

With genuine respect, humility, and enthusiasm, both I and Jan Žemla, the director of Janáček Philharmonic Ostrava, extend a warm invitation to you for the performances of the Smetana Opera Cycle Ostrava 2024 in March and May of this year. In celebration of the Year of Czech Music, we have diligently prepared the cycle for a decade, and we take pride in being the exclusive presenters of Smetana’s operas in our own productions.

For the first seven operas, we are delighted to offer you VIP tickets priced at 250 CZK each. As for the concert rendition of the opera Libuše, featuring the Janáček Philharmonic Ostrava, soloists, and the Prague Philharmonic Choir, a limited number of 2 tickets per person are available at the price of 350 CZK each for either 10 March or 12 May. Please ensure your ticket reservations are made by 25 January. Given the substantial demand for both presentations, reservations for Libuše will not be feasible after this date.

To arrange your attendance at the Smetana opera performances in March and/or May, we kindly request you to liaise with Ms. Soňa Zapletalová at . In your communication, please specify the opera title, date, and the desired quantity of tickets.

Yours faithfully,

Jiří Nekvasil,
Intendant of the National Moravian-Silesian Theatre

MEHR INFO
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Das Wien Museum im Februar

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Fischer von Erlach eröffnet das Dachgeschoss
Am 1. Februar startet die erste Sonderausstellung im neuen Obergeschoss des Wien Museums: Auf über 1.000 m² widmen wir uns dem gesamten Schaffen des großen Barockarchitekten Fischer von Erlach. Die Schau führt von seinen künstlerischen Anfängen in Rom über die Arbeiten des Architekten für den Wiener Adel und den Erzbischof von Salzburg bis zu den großen Bauten für Kaiser Karl VI. Sie endet hier, auf dem Karlsplatz, wo mit Fischers Karlskirche das bedeutendste Bauwerk des Barock in Österreich steht. Als künstlerischer Gestalter der Ausstellung schafft Werner Feiersinger einen bewusst gegenwärtigen Rahmen und zeigt in seinen Fotografien die Bauten des Architekten in ihrer heutigen Umgebung und aus ungewohnten Perspektiven. Eine Einladung, einen der bedeutendsten Architekten seiner Zeit neu zu entdecken.

Das Mediengespräch zur Ausstellungseröffnung findet am 31. Jänner um 10:00 statt. Wir nutzen den Termin, um Ihnen das gesamte Ausstellungsprogramm 2024 zu präsentieren und Sie über aktuelle Projekte, wie die bevorstehende Eröffnung des Pratermuseums, zu informieren. Falls noch nicht geschehen, hier bitte anmelden.

Leopoldstädter Schicksale aus der NS-Zeit
Am 14. Februar um 18:30 wird im Bezirksmuseum Leopoldstadt die Ausstellung „Als homosexuell verfolgt. Leopoldstädter Schicksale aus der NS-Zeit“ eröffnet. In Rahmen Bezirksmuseen Reloaded gibt es bereits im Jänner im Zuge des Jubiläumsjahres „150 Jahre Favoriten“ etwas zu feiern: Das Bezirksmuseum Favoriten erhält ein neues Schaufenster, das Einblicke in die Bezirksgeschichte gibt. Das Einweihungsfest ist am 25. Jänner 2024 um 18:00.

Festbankett mit Schmusechor
Als das Museum am Karlsplatz 2019 wegen Umbau und Erweiterung geschlossen wurde, war Nestervals „Das Festbankett“ die letzte Großveranstaltung dort. Anlässlich der Wiedereröffnung des Wien Museums inszeniert Nesterval am 20./21./23./24. und 25. Februar erneut „Das Festbankett“, ein Mashup aus Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“, „Eyes Wide Shut“, Stanley Kubricks filmischer Adaption davon und berühmten Wiener Persönlichkeiten.

Die Geheimnisse des Museumsbetriebs
…lüftet die Reihe “Museumseinblicke”: Jeden Samstag führen Mitarbeiter:innen unterschiedlicher Abteilungen durch das neu eröffnete Wien Museum und geben dabei Einblicke in ihre Arbeitsfelder. Ebenso in der Gesprächsreihe “Wien Museum Neu”: Am 27.2. mit der Leiterin der Ausstellungsproduktion Bärbl Schrems und am 29.2. mit der Restauratorin Elisabeth Graff.

Der „blinde Herzog“, Kafka, Dassanowsky und der „Bubikopf“ im Magazin
Eine große Leseempfehlung im aktuellen Magazin ist der zweiteilige biografische Beitrag von William D. Godsey über den „blinden Herzog“ Louis Engelbert von Arenberg, der zur Zeit der Revolutionskriege um 1800 einige Jahre als Flüchtling in Wien verbrachte. Anlässlich seines 100. Todestages (am 3. Juni) hat Peter Stuiber einen reich bebilderten Artikel über Kafkas letzte Lebenswochen und zu seinem Tod in Kierling veröffentlich. Und demnächst erscheint eine Würdigung zum 100. Geburtstag der Filmproduzentin Elfi Dassanowsky sowie ein Beitrag über den „Bubikopf“ von Susanne Breuss.

Stadtarchäologie gräbt in Hernals
Bei einer Grabung in Hernals im Zuge des Umbaus der Volksschule Kindermanngasse kamen Gebäudereste des ältesten Teils der römischen Legionsziegelei zutage. Aus dem Hoch- oder Spätmittelalter stammt ein Erdkeller mit erhaltenem Stiegenabgang. Die stufenartigen Wandeinbauten dienten wahrscheinlich zur Lagerung von Vorräten.

Robert Seethaler spricht 101 x Einfache Sprache
101 Objekte werden im Digitalen Guide näher betrachtet, über Audio, Video, Bild und Text. Alle Inhalte sind auch in Einfacher Sprache verfügbar – eingesprochen von Robert Seethaler und Mira Tscherne–, und werden auch in Österreichische Gebärdensprache übersetzt.

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Künstlermeldungen -Agentur Balmer & Dixon. Ausgewählte Nachrichten für Februar 2024 (in alphabetischer Reihenfolge):

Simon BAILEY singt die Rolle des Don Bartolo in Rossinis IL BARBIERE DI SIVIGLIA an der English National Opera. Musikalische Leitung: Roderick Cox. Regie: Sir Jonathan Miller. Termine: 12./14./22./24./27./29. Februar.

Claude EICHENBERGER ist am 4. und 27. Februar die Küsterin in Janáčeks JENŮFA an den Bühnen Bern. Diese Inszenierung von Eva-Maria Höckmayr wird von Nicholas Carter dirigiert. Es spielt das Berner Symphonieorchester. Weitere Vorstellungen im März.

Äneas HUMM gibt am 4. Februar zusammen mit dem Kölner Kammerorchester ein Konzert in der Kölner Philharmonie. Unter dem Dirigat von Christoph Poppen werden CHORALKANTATEN von Mendelssohn Bartholdy und Werke von Pärt aufgeführt.

Dimitry IVASHCHENKO singt am 22. und 23. Februar die 9. SINFONIE von Beethoven im Pierre Boulez Saal Berlin. Antonello Manacorda steht am Pult mit der Kammerakademie Potsdam.

Marco JENTZSCH ist am 4. Februar am Staatstheater Wiesbaden als Siegmund in Wagners WALKÜRE zu erleben. Uwe Eric Laufenberg führte Regie. Es spielt das Hessische Staatsorchester Wiesbaden unter der Leitung von Michael Güttler. Eine weitere Vorstellung im Mai.

Torben JÜRGENS ist der König von Frankreich in Aribert Reimanns LEAR am 3./5./7. Februar im Teatro Real in Madrid. Diese Inszenierung von Calixto Bieito wird von Asher Fisch dirigiert. Am 15./16./18. Februar singt Torben Jürgens die Rolle des Gegners in Moritz Eggerts Oper IWEIN LÖWENRITTER. Die Inszenierung an der Deutschen Oper am Rhein stammt von Aron Stiehl. Die musikalische Leitung teilen sich Harry Ogg und Sebastian Ludwig.

Michael KUPFER-RADECKY ist erstmals König Lear in Aribert Reimanns LEAR an der Staatsoper Hannover. Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover spielt unter der Leitung von Stephan Zilias. Regie führt Joe Hill-Gibbins. Termine: 10. und 14. Februar sowie im März.

Lena KUTZNER singt am Theater Lübeck die Rolle der Chrysothemis in Straussʼ ELEKTRA am 3. und 18. Februar. In dieser Inszenierung von Brigitte Fassbaender dirigiert Stefan Vladar das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck. Weitere Vorstellungen im März und April. Die Künstlerin ist ausserdem am Meininger Staatstheater als Ada in Wagners DIE FEEN zu erleben. Am 8. Februar wird die Produktion von Yona Kim zum letzten Mal in dieser Spielzeit aufgeführt. Killian Farrell steht am Pult vor der Meininger Hofkapelle.

Polina PASTIRCHAK singt am 8./10./14./17./23. Februar die Titelrolle in Strauss’ ARABELLA an der Ungarischen Staatsoper Budapest. Diese Inszenierung von Sylvie Gabor wird von Péter Halász dirigiert.

Jordan SHANAHAN ist erneut als Amonasro in Verdis AIDA zu erleben. Er wird die Rolle an der Deutschen Oper Berlin am 4./10./17. Februar in einer Inszenierung von Benedikt von Peter verkörpern. Carlo Montanaro dirigiert das Orchester der Deutschen Oper Berlin. Ebenfalls an der Deutschen Oper Berlin gibt der Künstler am 25. Februar sein Rollendebut als Amfortas in Wagners PARSIFAL. Musikalische Leitung: Donald Runnicles, Regie: Philipp Stölzl und Mara Kurotschka. Weitere Vorstellungen im März.

Bo SKOVHUS ist am 3./5./7. Februar König Lear in Aribert Reimanns LEAR im Teatro Real in Madrid. Diese Inszenierung von Calixto Bieito wird von Asher Fisch dirigiert.

Kristina STANEK singt an der Staatsoper Hamburg Alisa in Donizettis LUCIA DI LAMMERMOOR in einer Inszenierung von Amélie Niermeyer. Das Dirigat teilen sich Lorenzo Passerini und Evelino Pidò. Termine: 3./6./9. Februar und im März und April.

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