III. Aufzug: Catherine Foster (Brünnhilde) © Enrico Nawrath
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 2. AUGUST 2024
Bayreuth
Kritik Wiederaufnahme „Siegfried“: Neue Helden für Bayreuth
„Wandel und Wechsel liebt, wer lebt.“ Dieses oft zitierte Motto des Göttervaters Wotan könnte beinahe sinnbildlich über der aktuellen „Ring“-Produktion der Bayreuther Festspiele stehen. Im dritten Jahr präsentiert sich die Inszenierung unter anderem mit einer rundum erneuerten Tenor-Riege. Wobei natürlich vor allem der erste Bayreuther Siegfried von Klaus Florian Vogt mit Spannung erwartet wurde.
BR-Klassik.de
Das Gold wechselt den Besitzer: Bei den Bayreuther Festspielen überzeugt Siegfried in erster Linie musikalisch
Selbst wer bis jetzt aufmerksam der Inszenierung gefolgt ist, wir an diesem Abend besonders stark gefordert. Viele Fragen werden aufgeworfen, einige Ungereimtheiten stören hier die in weiten Teilen faszinierende Inszenierung. Auch an diesem Abend begeistert Simone Young mit ihrer Lesart der Partitur. Wieder ist alles stimmig. Die Transparenz, die Tempi, die fein herausgearbeiteten Motive. Das Festspielorchester spielt, wie an den vorausgegangenen Abenden, auf höchstem Niveau.
Von Axel Wuttke
Klassik-begeistert.de
„…im Busen bang dein Herz erbebt“ – „Siegfried“ in Bayreuth 2024
„Ring“-„Regisseur“ Valentin Schwarz hatte es ja im Frühjahr 2022 unverblümt und für alle les- und hörbar angekündigt – er würde den „Ring“ als Netflix-Serie inszenieren, und seitdem wird er für die Produktion gescholten und in Festspielhaus und Medien gnadenlos ausgebuht. „Hat in Bayreuth nichts zu suchen“, „Unverschämtheit“, „Frechheit!“ – so und ähnlich, oft beißend, tönt es seit der Premiere vor zwei Jahren durch die Gazetten und Blogs.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Richard Wagner: Der Fliegende Holländer als Kinderoper – eine Wunscherfüllung
Die Musik enttäuscht bei der Kinderoper nie. Nicht nur, weil die Musik immer die Wagner-Hits betont. Auch weil wie in den vergangenen Jahren das gar nicht so kleine Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt/Oder unter Azis Sadikovic richtig gute Laune macht. Kinderoper eben. Dennoch ist das Spannende beim Format Kinderoper der Bayreuther Festspiele vor allem, wie die schweren Wagner-Sujets auf eine leichte kindgerechte Version umgesetzt werden. Und da gibt erlebt man manches Mal große Überraschungen im Schatten des großen Grünen Hügels.
Von Dr.med.Gerald Hofner
Klassik-begeistert.de
Salzburg
Elsa Dreisig und Christian Thielemann zaubern ein Capriccio voller Noblesse
Den größten Jubel erntete verdient Elsa Dreisig als Gräfin, eine neue geniale neue Silberfürstin mit kristalliner Kopfstimme wie einst eine Gundula Janowitz. Am Pult machte Christian Thielemann seinem Ruf als genialer Strauss-Dirigent alle Ehre: Die leise, filigrane Musik ist bei ihm bestens aufgehoben.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Salzburg
Im Alter von 97 Jahren wird Herbert Blomstedt zum großen Kraftspender in Salzburg
Großer Jubel entlädt sich wenige Momente nach dem Schlusston im Saal, wobei es berührend ist zu erleben, wie Blomstedt als Hauptperson des Abends lange Zeit Chor und Solisten beklatscht, bevor er sich zum Publikum wendet, um seinen eigenen verdienten Beifall entgegenzunehmen. Viele haben ihre Handys auf ihn gerichtet, wollen noch schnell ein Foto erhaschen. Und ein bisschen war es, als hätte Blomstedt mit diesen kraftvollen Jubelgesängen seine Lebensleistung gekrönt.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Der richtige Atemrhythmus – ein Prinzip für Atmung und Stimme
Tag- und Nachtrhythmus verschieben sich, im Winter heizen wir die Wohnung auf sommerliche Temperaturen und im Sommer kühlen wir die Autos mit Klimaanlage. Da ist der Körper dann verwirrt. Und so ähnlich ist es auch mit dem Atemrhythmus. Grund dafür sind vor allem neue Werte unserer Gesellschaft. Wir sollen immer schneller, immer effizienter, immer lauter und leistungsstärker werden. Und das alles geht auf Kosten unserer natürlichen Instinkte und auf Kosten unserer Zeit. Wir rennen zum Bus, wir schlingen unser Brot runter und wir reden möglichst schnell. Es gibt nicht den einen richtigen Atemrhythmus, der für alle Menschen gilt. Aber es gibt den bestimmten Atemrhythmus, nämlich deinen ganz persönlichen, der genau für dich richtig ist.
stimme-veraendern.de
Wien
Andrea Mayer: „Die Demokratie ist uns nicht in den Schoß gefallen“
Die Kulturstaatssekretärin zieht nach vier Jahren Regierung Bilanz: ein Gespräch über Schäden und Vorteile der Corona-Jahre und den heißen politischen Herbst
DerStandard.at/story
Salzburg
Gerhaher in Salzburg: Eine Sternstunde der Dunkelheit (Bezahlartikel)
DiePresse.com
So allein, voll Pein!
Hinein aus dem 28 Grad-Abend ins Haus für Mozart, zu Christian Gerhaher, Gerold Huber und mit den beiden in den garantiert schattigen, wenn nicht zapfendusteren deutschen Wald.
drehpunktkultur.at
Robert Schumanns Lieder zum Leiden
Bariton Christian Gerhaher sorgte in Salzburg mit Schumann-Raritäten nuancenreich für Beklemmung
DerStandard.at/story
Große Kunst in Salzburg; Christian Gerhaher singt Schumann
BR-Klassik.de
Schiefes Klangbild: Igor Levit, Renaud Capuçon und Julia Hagen spielten Brahms in Salzburg (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Pianist Igor Levit hielt sich übertrieben höflich zurück
Denn zwei Drittel der kompositorischen Tiefe von Brahms’ Klaviertrios stecken im Klavierpart.
DiePresse.com
Vorbericht: Weinbergs „Der Idiot“ in Salzburg: Mit Schönheit die Welt retten
BR-Klassik.de
Interview: Sänger Georg Nigl bei den Salzburger Festspielen: Faszination Schönberg
BR-Klassik.de
Kirchstetten
Kirchstetten: So witzig ist Oper im Irrenhaus
So unterhaltsam kann Oper sein: Am 31. Juli feierte Donizettis 1830 geschriebene „I pazzi per progetto“ im kleinsten Opernhaus Europas sogar seine umjubelte Österreichpremiere.
NiederösterreichischeNachrichten.at
USA
Anna Netrebko tritt wieder in USA auf – aber nicht in der Oper
DiePresse.com
Medien
„JedermannJedefrau“ mit Asmik Grigorian
Einer der Top-Stars der Salzburger Festspielsaison ist in der zweiten Ausgabe von „JedermannJedefrau – Das Salzburger Festspielmagazin“ am 2. August ab 18.30 Uhr in ORF 2 zu Gast.
salzburg.orf.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Salzburg A Salzburg Festival Tradition Deserves a Wider Audience (Subscription required)
Robert Carsen’s take on “Jedermann,” a play staged at the festival every year, stands head and shoulders above other recent stagings of the work. nytimes.com
London
Prom 15: The Swingles/BBCPhil/Collon review – a bicycle wheel, birds and beatboxing
TheGuardian.com
Worcester
Three Choirs Festival review – 300-year-old festival celebrates the past and looks to the future
TheGuardian.com
Forget the Proms and Edinburgh – the Three Choirs Festival is where it’s at
Plus: don’t miss Opera Holland Park’s phenomenal double bill, Il segreto di Susanna/Pagliacci
spectator.co.uk
New York
Anna Netrebko’s Return to Metropolitan Opera Contingent on Peter Gelb’s Departure
Operawire.com
Annadale-on-Hudson, N.Y.
Bard SummerScape 2024 Review: Le Prophète
operawire.com
Lenox
Celebrating the remarkable and enduring legacy of Serge Koussevitzky at Tanglewood
seenandheard-international.com
Chicago
John Mangum appointed new chief of Lyric Opera
chicagoclassicalreview.com
Lyric Opera of Chicago Appoints Orchestra Veteran as New Leader (Subscription required)
John Mangum, who helped guide the Houston Symphony through the turmoil of the pandemic, will serve as the company’s next general director.
nytimes.com
Recordings
The most exhilarating ‘authentic’ Mozart I’ve ever heard
You may think we don’t need an other recording of these two piano concertos – but you’d be wrong
spectator.co.uk
Obituary
Bass Carsten Sabrowski Dies
operawire.com
Rock/Pop
Adele, Taylor Swift und Co: Beim Geld hört die Liebe zu den Fans auf
Die Kehrseite der Mehrfach-Konzerte an einem Ort: Viele Kosten, die einst die Acts selbst trugen, bleiben bei den Fans hängen. Popmusik bot schon immer vor allem eines: einen Rettungsring im aufgewühlten Meer der Emotionen, durch die sich der heranwachsende Fan arbeiten muss. Diese emotionale Stützleistung wird bei den aktuellen großen Stars besonders hervorgekehrt: Die Fans von Taylor Swift, aber natürlich auch von Adele fühlen sich besonders innig mit ihren Idolen verbunden und lesen die Songs als Wegweiser und Tagebuchvorlage gleichermaßen. Die Sängerinnen bieten Trost und Rat (und ein Ventil zum Ablassen der Angespeistheit auf die ehemaligen Lebensabschnittspartner). Das ist für viele Fans wichtig und hilfreich – und, ganz unzynisch, schön zu beobachten: So persönlich und liebesverklärt war die Beziehung zwischen Fan und Idol kaum je.
Kurier.at
Paris 2024
Was machen die Rapper bei den Olympischen Spielen?
Snoop Dogg als Fackelträger und Sportreporter, Flavor Flav als Team-Sponsor: Bei den Olympischen Spielen in Paris sind US-Rapper erstaunlich präsent.
DiePresse.com
Sprechtheater
Salzburger Festspiele:„Im Theater kann alles passieren“ (Bezahlartikel)
Sie floh aus Russland, jetzt ist sie neue Schauspieldirektorin der Salzburger Festspiele. Marina Davydova über ihre Theateridee, den „Jedermann“-Hype und warum man in ihrer Heimat Politik wie das Wetter betrachtet.
SueddeutscheZeitung.de
„Jedermann“ von „New York Times“ bejubelt – trotz fehlender Untertitel
DiePresse.com
Politik
Punktesieg für Netanjahu: Was die Tötung von Hamas-Chef Hanijeh für den Gaza-Krieg bedeutet
Der israelische Doppelschlag gegen den Hamas-Politchef Hanijeh in Teheran und den hochrangigen Hisbollah-Kommandanten Shukr in Beirut könnte der Beginn einer großen Eskalation im Nahen Osten sein – oder paradoxerweise auch das Ende des Gazakrieges einläuten.
DiePresse.com
Wien
Bewerbungen bis Ende August: Neuer Bildungsdirektor gesucht – 12.800 Euro Gehalt!
Nach dem vorzeitigen Ausscheiden von Heinrich Himmer als Wiener Bildungsdirektor ist der Posten jetzt neu ausgeschrieben. Bewerbungsfrist: 31. August.
Heute.at
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Unter’m Strich
Innsbruck
Hammer-Urteil im Fall Leon: Freispruch für Vater
Der Angeklagte wurde einstimmig in beiden Punkten freigesprochen. Er ist jetzt auf freiem Fuß und darf nach Hause.
oe24.at
Olympische Spiele jn Paris
Männliche Boxerin? Gegnerin gibt unter Tränen auf
Nach der Mega-Aufregung wegen ihres Starts bei Olympia hat Imane Khelif am Donnerstag ihren ersten Kampf in Paris bestritten. Ihre Gegnerin gab nach nur 46 Sekunden unter Tränen auf.
krone.at
Internationaler Fußball
Gnadenlos! Rapid walzt Polens Cupsieger 6:1 nieder
Eine Woche nach dem 2:1-Auswärtserfolg fertigte Grün-Weiß am Donnerstag die Polen zu Hause mit 6:1 (5:0) ab und holte sich viel Selbstvertrauen sowohl für den Bundesliga-Auftakt am Sonntag gegen Meister Sturm Graz als auch für die nächste Europacup-Phase. Dort wartet der türkische Vertreter Trabzonspor.
krone.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 2. AUGUST 2024)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 2. AUGUST)
Quelle: onlinemerker.com
SALZBURGER FESTSPIELE: HEUTE PREMIERE „DER IDIOT“ von Mieczysław Weinberg (1919-1996)
Pavol Breslik, Bogdan Volkov. Portrait: Ausřinė Stundytė © Bernd Uhlig
- Mirga Gražinytė-Tyla Musikalische Leitung
- Krzysztof Warlikowski Regie
- Bogdan Volkov Fürst Lew Nikolajewitsch Myschkin
- Ausřinė Stundytė Nastassja Filippowna Baraschkowa
- Vladislav Sulimsky Parfjon Semjonowitsch Rogoschin
- Iurii Samoilov Lukjan Timofejewitsch Lebedjew
- Clive Bayley Iwan Fjodorowitsch Jepantschin, General
- Margarita Nekrasova Jelisaweta Prokofjewna Jepantschina, seine Frau
- Xenia Puskarz Thomas Aglaja Iwanowna Jepantschina
- Jessica Niles Alexandra Iwanowna Jepantschina
- Pavol Breslik Gawrila (Ganja) Ardalionowitsch Iwolgin
- Daria Strulia Warwara (Warja) Ardalionowa Iwolgina
- Jerzy Butryn Afanassi Iwanowitsch Totzki
- Alexander Kravets Messerschleifer
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Wiener Philharmoniker
Bogdan Volkov, Wolfgang Pelikan, Ausřinė Stundytė © Bernd Uhlig
Welches Geheimnis trägt dieser Mensch in sich? Welches verborgene Wissen um die Welt gibt ihm Zutritt zur Wahrheit derer, denen er begegnet? Was jeder von uns an Heimlichkeit hütet, was keiner von uns nach außen dringen lassen will – dieser Mensch, dieser Fürst, der „Idiot“, findet es heraus. Seine Aura ist ebenso anziehend wie beängstigend. Man sucht seinen Blick und fürchtet seine Anwesenheit. Man erholt sich nie davon, ihm begegnet zu sein. Der „Idiot“ besitzt eine destabilisierende Kraft, die die Gesellschaft in ihrer Brutalität und Vulgarität, in ihrer Kompromissbereitschaft und mit ihren dunklen Trieben nicht dulden kann. Der „Idiot“ stellt die Umkehrung der allgemeinen Werte dar. Ein Wert hingegen beherrscht ihn vor allen anderen: Mitleid. Und wer uns gegenüber Mitleid zeigt, vor dem schwindet jeder Widerstand. Mitleid bringt die nackte Seele zum Vorschein. Es entwaffnet.
Wir leben in einer Welt, in der Wladimir Putin seit dem 24. Februar 2022 versucht, das Volk und die Kultur der Ukraine zu vernichten; in einer Welt, in der seit dem 7. Oktober 2023 die grauenhafte Gewalt der Islamisten und die darauffolgende Vergeltung des Staates Israel Leid verursachen, wie wir es seit Jahrzehnten nicht mehr kennen. Hass greift um sich, Menschlichkeit wird mit Füßen getreten. Die Stimme des Mitleids wird vom Kriegslärm erstickt. Wenn nun eine Person (ob real oder, wie hier, fiktiv) angesichts der menschlichen Abgründe durch ihre Worte oder Haltung, durch ihre Wahrhaftigkeit, die jegliche Lüge und Berechnung ausschließt, Herzensgüte und Mitleid gebietet, fürchten wir uns vor der Unerhörtheit einer grenzenlosen Liebe. Fürst Myschkin ist der Name dieser skandalösen lichtdurchfluteten Zärtlichkeit. Einer Zärtlichkeit, die über jedes moralische Urteil erhaben ist. Bedingungslose Liebe gleicht einem Taumel, auf den wir niemals vorbereitet sind.
Aus Dostojewskis Roman Der Idiot (1869) hat der polnisch-sowjetische Komponist Mieczysław Weinberg Mitte der 1980er-Jahre seine siebte und letzte Oper geschaffen – neben Die Passagierin sein zweites Hauptwerk für die Bühne. Weinbergs Idiot wurde lange verkannt, doch seine Bedeutung innerhalb der Operngeschichte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist mittlerweile unbestritten. Dem Dirigenten Thomas Sanderling, einem engen Freund des Komponisten, verdanken wir die erste vollständige Aufführung der Oper im Jahr 2013 – 17 Jahre nach Weinbergs Tod – in Mannheim. Wie auch der Geiger Gidon Kremer hat sich Sanderling in den letzten Jahren unablässig bemüht, dem Publikum Werke von Weinberg zu Gehör zu bringen, deren Schönheit man erst heute gänzlich erfasst.
Eine beachtliche Rolle in Weinbergs Leben spielte Dmitri Schostakowitsch: Er unterstützte den jungen jüdischen Komponisten aus Polen, der vor der deutschen Armee aus Warschau nach Minsk und danach Taschkent geflüchtet war und 1943 schließlich nach Moskau gelangte. Bis zu seinem Tod setzte er sich gegenüber den sowjetischen Machthabern, die versuchten, die Bedeutung der Musik Weinbergs herunterzuspielen, für dessen Werke ein. Weinberg widmete seine Oper Der Idiot bezeichnenderweise Schostakowitschs Andenken.
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Bayerische Staatsoper verabschiedete sich in die Sommerpause
Liebe Besucher:innen,
mit der Vorstellung Die Fledermaus von Johann Strauß endeten die diesjährigen Münchner Opernfestspiele und die Bayerische Staatsoper verabschiedet sich somit in die Theaterferien. Wir möchten uns ganz herzlich bei Ihnen für diese gemeinsame Spielzeit bedanken – für Ihre Treue, Ihr Lob, Ihre Kritik und Ihren Enthusiasmus. Es war eine aufregende Saison und wir blicken schon voller Vorfreude in die nächste Spielzeit. Bereits jetzt erhalten Sie Karten für den Saisonauftakt mit Oper für alle im Passionstheater Oberammergau, dem UniCredit Septemberfest und der ersten Spielzeitpremiere: Richard Wagners Das Rheingold.
Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sommer und freuen uns, gemeinsam mit Ihnen im September in die neue Spielzeit zu starten.
Die Bayerische Staatsoper freut sich, Sie am Freitag, 20. September 2024 zum Spielzeitauftakt, im Rahmen vom Oper für alle-Konzert in Partnerschaft mit der Gemeide Oberammergau im historischen Passionstheater in Oberammergau begrüßen zu dürfen. Das Bayerische Staatsorchester spielt unter der Musikalischen Leitung von Ivan Repušić. Aigul Akhmetshina und Piotr Beczała singen ein Programm aus bekannten Opernarien. Der Eintritt ist frei. Eintrittskarten sind dennoch erforderlich und während der Sommerpause im Onlineverkauf erhältlich.
OPER FÜR ALLE: KONZERT ZUM UNICREDIT SEPTEMBERFEST
Freitag, 20. September 2024, 19.00 Uhr
Passionstheater Oberammergau
KARTEN
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ERFURT/ DOMSTUFENFESTSPIELE: HEUTE PREMIERE „ANATEVKA“
Anatevka | Ks. Máté Sólyom Nagy (Tevje). Foto: Lutz Edelhoff
Heute feiert Anatevka Premiere bei den 31. DomStufen-Festspiele in Erfurt. Rund sechs Wochen Probenzeit hatte das künstlerische Ensemble aus hochkarätigen Musicaldarsteller:innen, Solist:innen, Opern- und Extrachor, Philharmonischem Orchester Erfurt und Kinderstatisterie, um ein perfekt eingespieltes Team zu werden. Insgesamt 100 Darsteller:innen werden am Freitag auf der spektakulären Bühne mit einer gigantisch großen umgestoßenen Milchkanne zu sehen und zu hören sein. Das Philharmonische Orchester Erfurt spielt wieder mit rund 30 Musiker:innen live aus dem Theater Erfurt und wird per Glasfaser auf den Domplatz übertragen.
Ausführlicheres finden Sie ab sofort auf der Webseite unter: https://www.theater-erfurt.de/presse/fotodownload/domstufen-festspiele-in-erfurt (Fotos: Theater Erfurt_Lutz Edelhoff)
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WIEN: Finale der Ausstellungen STAGING HOFMANNSTHAL und SHOWBIZ MADE IN VIENNA
In wenigen Wochen gehen die beiden Ausstellungen Staging Hofmannsthal und Showbiz Made in Vienna zu Ende, die neben ihrer theaterhistorischen Bedeutung auch die umfangreichen Bestände der Sammlungen des Theatermuseums eindrücklich veranschaulichen. Zum Finale zeigen Studierende der Theaterpädagogik vom Institut angewandtes Theater (IFANT) ihre performative Auseinandersetzung mit der schillernden Show-Dynastie Marischka.
Staging Hofmannsthal (bis 19.8.)
Die österreichweit einzige Ausstellung zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal (1874–1929) beschäftigt sich mit einer der wesentlichen Fragestellungen im Schaffen des österreichischen Schriftstellers und Dramatikers: seiner leidenschaftlichen Auseinandersetzung mit Funktion und Gestaltung von Räumen. Die Schau führt durch ausgewählte theatrale Hofmannsthal-Räume, von seiner bühnenreif gestalteten Wohnung bis zu Bühnen- und Filmräumen, und macht die Arbeits- und Denkweise des Mitbegründers der Salzburger Festspiele in seiner Vielschichtigkeit greifbar.
Showbiz Made in Vienna (bis 9.9.)
Die große Jahresausstellung Showbiz Made in Vienna gibt Einblicke in eine der erstaunlichsten und vielseitigsten Künstler*innen-Dynastien Österreichs: die Marischkas.
Besonders geprägt wurde das Wiener Theaterleben und der österreichische Film zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch die Brüder Hubert (1882-1959) und Ernst (1893-1963), ihres Zeichens Operettenstar, Musiker, Regisseur, Erfinder, Verleger, Theaterdirektor und begnadeter Vermarkter respektive Filmregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor. Ihr umfangreiches Œuvre sowie das weiterer kreativer Familienmitglieder und Wegbegleiter*innen stehen noch bis zum 9. September im Zentrum einer Schau, die auch Gegenwartsbezüge herstellt und zeigt, dass der Name Marischka für sehr viel mehr steht als nur für „Sissi“.
Blick dahinter… schau!
Bereits seit mehr als einem Jahrzehnt erarbeiten Studierende des Institut angewandtes Theater (IFANT) über den Sommer Performances zu aktuellen Ausstellungen des Theatermuseums. Zum Finale von Showbiz Made in Vienna blicken sie spielerisch hinter die Kulissen der schillernden Show-Dynastie Marischka und fragen sich – und das Publikum – ob das „Showbiz“ heute noch genauso fasziniert wie vor 100 Jahren bzw. was von seinem einstigen Glanz, Glamour und Glitter übriggeblieben ist.
Blick dahinter… schau! – Performances
24. August, 15 Uhr
25. August, 11 & 15 Uhr
Mit Studierenden der Theaterpädagogik vom Institut angewandtes Theater (IFANT)
Künstlerische Leitung: Claudia Bühlmann
Assistenz: Friedhelm Roth-Lange
Veranstaltungsort: Theatermuseum, Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien
Online-Tickets erhalten Sie hier.
Informationen zum Institut angewandtes Theater (IFANT) finden Sie hier
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HEUTE ORF: „JedermannJedefrau“ – Teil 2 der Neuauflage des Salzburger Festspielmagazins
Am 2. August um 18.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
– Asmik Grigorian, einer der Top-Stars der Salzburger Festspielsaison, ist in der zweiten Ausgabe von „JedermannJedefrau – Das Salzburger Festspielmagazin“ am Freitag, dem 2. August 2024, um 18.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON zu Gast. Sie singt heuer die Rolle der Polina in „Der Spieler“ und macht die Neuproduktion von Sergej Prokofjews Oper zu einem ganz besonderen Ereignis. Im Gespräch erzählt die litauische Opernsängerin begeistert über Salzburg und die Festspiele und verrät, wie sie ihre Rollenauswahl trifft. Außerdem spricht sie über ihre ganz persönlichen Beweggründe, warum sie am 14. August auf Schloss Leopoldskron bei einer Benefizveranstaltung zugunsten von LICHT INS DUNKEL singt.
Immer wieder begleitet Asmik Grigorian bei ihren unvergesslichen Auftritten in Salzburg das Orchester der Wiener Philharmoniker, die auf eine jahrzehntelange Zusammenarbeit mit den Salzburger Festspielen blicken können. „JedermannJedefrau“ frägt nach, wo und wie Pauken und Trompeten für Spitzen-Klangkörper wie die Wiener Philharmoniker oder den weltberühmten Multi-Perkussionisten Martin Grubinger erzeugt werden, und besucht die Salzburger Hersteller.
Ohne Trommelwirbel, aber wohl umso berührender, wird die Lesung „Hallo, hier spricht Nawalny“ von Michael Maertens. Der „Jedermann“-Darsteller aus dem Vorjahr nimmt im Gespräch mit Karl Kern Stellung zur heurigen Festspielrednerin und schildert den Ursprung sowie die Hintergründe dieser leidenschaftlichen Briefe über Menschlichkeit.
Gleich zweimal gibt es in dieser Ausgabe des Festspielmagazins „Oper in 30 Sekunden“: Romy Seidl-Laux präsentiert diesmal Mozarts „La Clemenza di Tito“ und Weinbergs „Der Idiot“.
Philipp Hochmair lässt die Zuschauer:innen an seinen persönlichen Festspiel-Highlights in der beliebten Rubrik „Festspiel-Kalender“ teilhaben.
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DER AUGUST IM LEOPOLD-MUSEUM
EGON SCHIELE (1890-1918), Selbstportrait mit langen Haaren, 1907, Öl auf Leinwand © Leopold Museum, Wien – Schenkung E. & H. H.
Das Leopold Museum freut sich über die großzügige Schenkung von insgesamt 37 Kunstwerken aus einer österreichischen Privatsammlung. Der Schwerpunkt der Kollektion liegt auf der Kunst der österreichischen Moderne und fügt sich somit wunderbar in das Sammlungsprofil des Leopold Museum ein. Ein Highlight der Schenkung stellt ein 1907 entstandenes Selbstportrait von Egon Schiele dar, das den jungen Künstler mit langem Haar zeigt. Die Sammlung umfasst unter anderem Kunstwerke von Richard Gerstl, Oskar Kokoschka, Broncia Koller-Pinell, Anton Kolig,Tina Blau-Lang und wird in unserer Dauerpräsentation sowie in Sonderausstellungen zu sehen sein.
Ausstellungen
GLANZ UND ELEND.
NEUE SACHLICHKEIT IN DEUTSCHLAND
Sonderausstellung bis 29.09.2024
Nach dem Ersten Weltkrieg verlangte die Kunst nach einer neuen Darstellung der Wirklichkeit. Diese neue Wirklichkeit ist unsentimental, nüchtern, konkret und puristisch.
ZUR AUSSTELLUNG
UNKNOWN FAMILIARS.
DIE SAMMLUNGEN DER VIENNA INSURANCE GROUP
Sonderausstellung bis 06.10.2024
200 Jahre Wiener Städtische Versicherungsverein: Sechs Kunstsammlungen der Vienna Insurance Group treffen im Leopold Museum erstmals aufeinander.
ZUR AUSSTELLUNG
WIEN 1900. AUFBRUCH IN DIE MODERNE
Dauerpräsentation
Die Meisterwerke des Leopold Museum sowie großartige Dauerleihgaben: Entdecken Sie den Glanz und die Fülle künstlerischer und geistiger Errungenschaften von Wien um die Jahrhundertwende.
ZUR AUSSTELLUNG
MIT DER KRONE-BONUSCARD VERGÜNSTIGT INS LEOPOLD MUSEUM
Die Krone, offizieller Medienpartner, bietet attraktive Vorteile zur Ausstellung GLAND UND ELEND! Mit einer gültigen Krone-BonusCard erhalten Sie an der Kassa 50% Ermäßigung für max. 2 Tickets. Darüber hinaus gibt es 10% Rabatt im Museumsshop (ausgenommen Kataloge, preisgebundene Bücher und Sale-Artikel).
In der Krone-Vorteilswelt finden Sie weitere, attraktive Angebote!
ZUR KRONE-VORTEILSWELT