Franz Welser-Möst, Cleveland Orchestra © Claudia Höhne
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 20. OKTOBER 2023
Wiener Konzerthaus
Mit Welser-Möst wird Mahlers Siebente zum Lied der Nacht
Jubel im Konzerthaus für das Cleveland Orchestra und seinen Musikdirektor. Erst zwanzig Mal stand Mahlers Siebente Symphonie auf den Programmen des Wiener Konzerthauses. Auch anderswo ist dieses fünfteilige e-Moll-Opus nicht allzu oft zu hören. Der Grund: Es handelt sich um eine der komplexesten klassischen Partituren. Jetzt hat sich Franz Welser-Möst diesen Mahler für den Auftakt seiner dreiteiligen Konzerthaus-Personale ausgesucht, mit dem Cleveland Orchestra, das er seit 22 Jahren leitet. Es hat dieses Werk zuletzt unter Pierre Boulez auf Platte eingespielt. Schon er setzte auf dieses exzellente Orchester, weil es sich durch eine exemplarisch transparente und präzise Spielweise auszeichnet.
DiePresse.com
Franz Welser-Möst mit dem Cleveland Orchestra und Mahler im Konzerthaus
Im Rahmen des Programms wurden auch ein paar Raritäten geboten
DerStandard.at.story
Düsseldorf/Deutsche Oper am Rhein
Durch Leiden zur Erlösung – Parsifal von Richard Wagner in der Deutschen Oper am Rhein
Von Dagmar Kurtz – Hier klirren keine Ritterrüstungen, in Michael Thalheimers Inszenierung von „Richard Wagners „Parsifal“ für die Deutsche Oper am Rhein in Koproduktion mit dem Grand Théâtre de Genève geht es minimalistisch zu. Das Bühnenbild besteht aus großen, grauen Wandblöcken, die Gralsburg ist nüchtern, karg, zeit- und ortlos. Kittelartige Gewänder, mit Blut getränkt, auf die permanente Wundblutung des Amfortas hinweisend, haben fast mönchischen Charakter. Auch der Gral wird nicht in realiter präsentiert, sondern durch Licht räumlich evoziert, dadurch mystisch erhöht.
https://theaterkompass.de/
Essen/Aalto-Theater
Vom Publikum gefeierte Sängerin soll trotzdem gehen (Bezahlartikel)
Von der Kritik gelobt, von Opernfans geliebt. Die gefeierte Sopranistin Jessica Muirhead soll am Aalto-Theater Essen trotzdem nicht weiter singen.
WAZ.de
Retterinnen der Operette – Das Kollektiv tutti d*amore entstaubt und erneuert das Musiktheater
Die Liebe zum Musiktheater bringt Caroline Schnitzer, Ludwig Obst und Ferdinand Keller während des Gesangsstudiums an der Hanns-Eisler-Schule in Berlin mit Regiestudentin Anna Weber zusammen. Geteilte Experimentierfreude und Sehnsucht nach einem jungen diversen Publikum resultierten in der Gründung von tutti d*amore. Das Kollektiv will die Operette vom Ruf einer unzeitgemäßen Kunstform befreien: Musik und Text zerlegen die vier mutig und fügen alles unter Mitwirkung vieler Künstlerfreunde frisch belebt zusammen. Ihre Stücke spielen sie in Theatern, auf Dorfplätzen und bei Technofestivals.
SWR.de
Reisen
Heimlich und leise hat sich Oslo zum neuen Kulturzentrum Europas entwickelt
Die norwegische Hauptstadt hat sich aus dem Schatten von Stockholm und Kopenhagen gelöst. Neben spektakulärer Architektur gibt es neue Museen, durchgestylte Restaurants und schwimmende Saunen zu sehen.
nzz.ch.bellevue
Wien
Theater an der Wien: Bejun Mehtas Operndebüt mit Händels „Theodora“
Die aktuelle Neuproduktion des Theaters an Wien im MQ gilt Händels Oratorium „Theodora“. Bejun Mehta, der in Wien bestens bekannte und vielfach gefeierte Countertenor, debütiert dabei als Operndirigent. Die „Krone“ traf ihn zum Gespräch und erfuhr, was ihn am christlichen Märtyrer-Stoff heute noch interessiert, wie er zum Dirigieren kam und warum er demnächst in Wien wohnt.
https://www.krone.at/3143573
Linz/Landestheater
Musiktheater Linz: Turbulente Liebelei mit Hauch von „Babylon Berlin“
Komponist Ralph Benatzky wird von Operettenfreunden vor allem wegen seines „Weißen Rössls“ geliebt; nun funkelt seine Kammeroperette „Zur gold’nen Liebe“ im Musiktheater Linz auf. Mit der Produktion, die auf der kleinen Bühne BlackBox zu sehen ist, stellen sich die neuen Stimmen des Opernstudios vor.
KronenZeitung
Pianist Yunchan Lim ist aktuell die Tastenhoffnung aus dem Fernen Osten
Der Südkoreaner wird zum Star der Klassik aufgebaut – das muss man aushalten können
DerStandard.at.story
Rock/Pop
Österreich
Debüt der Pop-Supergroup um Seiler, Pizzera und Fellner steht bevor
Christopher Seiler, Paul Pizzera und Daniel Fellner sind AUT of ORDA. Das Trio veröffentlicht „Den Song für Österreich“
Kurier.at
Hackney Diamonds: Rolling Stones öffnen Pop-Up-Store in Wien
Am Freitag kommt “Hackney Diamonds“, das neue Mega-Album der Rolling Stones. Beim speziellen Midnight Sale im Wiener Supersense gibt es dazu sogar ein rares Österreich-Shirt und eine exklusive Vinyl-Auflage.
oe24.at
Popfest Wien 2024: Lisa Schneider und Markus Binder kuratieren
Die FM4-Spezialistin für neue österreichische Musik und Markus Binder von Attwenger gestalten das Programm des 15. Popfest im kommenden Juli
DerStandard.at.story
Mana mūzika
Pasaulslavenais austriešu bass Ginters Groisbeks: Esmu uzticīgs tīrai dvēselei
In lettischer Sprache mit Simultanübersetzung
klasika.ism.
Sprechtheater
Andrea Eckert als Maria Callas: Die Verzweiflung hinter der Maske
Die Wiederaufnahme der klassischen Inszenierung von Terrence McNallys „Meisterklasse“ im Vindobona
Kurier.at
Literatur
Eklat in Frankfurt
Wenn Slavoj Žižek ein „Analyseverbot“ ortet
Der slowenische Philosoph sorgte mit einer polemischen und überpointierten Rede auf der Frankfurter Buchmesse für einige Aufregung. Seine Forderung nach mehr Kontext zum Nahostkonflikt stößt in eine aufgeheizte Stimmung.
Die Presse.com
Film
Wien
Startschuss für die 61. Viennale gefallen
Leinen los! Die Viennale, Österreichs größter Filmfestivaltanker, ist Donnerstagabend mit der Eröffnungsgala im Gartenbaukino vom Stapel gelassen worden. Bei der 61. Ausgabe der Filmfestspiele sind nun bis 31. Oktober wieder zentrale Werke der vergangenen Monate in den Wiener Innenstadtkinos zu erleben. „Kultur ist ein Raum des Widerstandes“, machte dabei Direktorin Eva Sangiorgi zu Beginn ihrer sechsten Ausgabe deutlich, dass die Politik heuer eine gewichtige Rolle spiele.
https://apa.at/news/startschuss-fuer-die-61-viennale-gefallen/
Medien
Österreich
Medium mit und ohne Migrationshintergrund. Magazin „Biber“ wird eingestellt
Im Dezember wird „Biber“ zum letzten Mal mit einem Best-of erscheinen. Betroffen von der Einstellung sind fünf Mitarbeiter. Es sei „besser vom Platz zu gehen, wenn man noch stolz drauf sein kann“, sagt der Herausgeber.
Die Presse.com
Österreich
Tursky: „Künstliche Intelligenz ist nicht intelligent“
Der VP-Staatssekretär spricht im „Backstage“-Talk bei „Heute“ über KI, die digitale Transformation und auf welche Skills bei der Ausbildung künftig gesetzt werden soll.
KronenZeitung.at
Nach 25 Jahren : Stefan Raab trennt sich von seiner Produktionsfirma
Im Fernsehen ist Stefan Raab schon seit 2015 nicht mehr zu sehen, zum Jahresende wird auch die Zusammenarbeit mit seiner Produktionsfirma vorbei sein. Die Rechte an Formaten wie „TV total“ verbleiben bei Brainpool.
FrankfurterAllgemeine.net
Sport
Mit 84 Jahren
Allererster Sieger im Weltcup – ÖSV-Legende verstorben
Der Tiroler Heinrich Messner ist mit 84 Jahren verstorben. Die ÖSV-Legende feierte zahlreiche Erfolge als Fahrer und als Trainer.
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Unter’m Strich
USA
Notlösung im US-Kongress: Wird Patrick McHenry Kompromiss-Sprecher?
Nach zwei gescheiterten Wahlgängen verzichtet Trump-Unterstützer Jim Jordan auf einen dritten Versuch. Patrick McHenry ist interimsmäßig bereits im Amt.
Kurier.at
Naher Osten: Weiterer vermisster Österreicher tot
Im Nahost-Krieg hat ein weiterer österreichischer Staatsbürger sein Leben verloren. Es handelt sich um einen der Vermissten, wie am Mittwoch bekannt wurde. Der Mann galt seit der Vorwoche, als die islamistische Terrororganisation Hamas Israel angriff und ein beispielloses Massaker anrichtete, als vermisst.
KronenZeitung.at
Deutschland
Militärexperte Carlo Masala: „Das wird sich noch rächen“
Russland bekriegt weiter die Ukraine, im Nahen Osten hat die Hamas Terror nach Israel gebracht. Ist Deutschland auf solche Krisen gut vorbereitet? Experte Carlo Masala zweifelt.
t-online.de
Hamas-Bezeichnung
BBC sagt „Militante“ statt „Terroristen“: Israels Präsident übt scharfe Kritik
Die BBC bezeichnet Hamas-Kämpfer als „Militante“, nicht als „Terroristen“ und begründet das mit seiner strikten Neutralität. „Scheußlich“ findet das der israelische Präsident Yitzhak Herzog.
Die Presse.com
Interview mit Ariel Ezrahi über die Geiseln der Hamas: »Die Zeit rennt uns davon«
Erschüttert von dem Massaker im Süden Israels, hat Ariel Ezrahi die Website bringhomeourown.com ins Leben gerufen. Im Interview spricht er über die Aussichten auf deren Befreiung – und welcher Unterhändler dabei helfen könnte.
Magazin.zenith-me
Emotionale Debatte
ÖVP-Mandatar: „Hamas schlimmer als die Nazis“
Die Aufstockung der Mittel für die Israelitische Religionsgemeinschaft ist Donnerstagnachmittag im Nationalrat im Schatten der Eskalation des Nahost-Konflikts nach der Hamas-Attacke gegen Israel gestanden. Vor allem VP-Mandatar Martin Engelberg fand sehr harte Worte, indem er die Hamas als schlimmer als die Nationalsozialisten bezeichnete. Die Grünen lehnten entsprechende Vergleiche ab.
KronenZeitung.at
Österreich/Parlament
NR: Hitzige Debatte zu COFAG und Aberkennung von Ehrenzeichen
Ein Video
oe24.at
Auf der Anklagebank immer noch im Kanzler-Modus
Normalerweise huschen prominente Angeklagte schnell und am liebsten unerkannt an den Dutzenden Journalisten und den Kameras vorbei. Ein Statement unmittelbar vor Start eines Strafprozesses gilt als Tabu für jeden Angeklagten. Ex-FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache hielt sich daran. Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser schwieg im Prozess ebenso bis zu seiner Aussage. Anders agiert Sebastian Kurz.
KronenZeitung.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 20. OKTOBER 2023)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 20. OKTOBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
WIENER STAATSOPER: Anna NETREBKO Solistinnenkonzert (19.10.)
Ihren Kurzbesuch an der Wiener Staatsoper begann Anna Netrebko mit einem neuerdings Solistinnenkonzert betitelten Abend, eigentlich ein Liederabend mit Klavier. Die Sängerin tourte mit dem Programm in den letzten Wochen höchst erfolgreich durch Europa (Paris, Neapel, Mailand, etc.) und Asien. Jetzt also Station in Wien, überaus langer herzlicher Empfang, unser weinroter Bühnensamtvorhang wurde wieder einmal mit dezenter Beleuchtung szenisch eingesetzt, bald stellte sich eine Art Salonatmosphäre ein.
Ein Abend mit Kompositionen von Rimski Korsakow, Rachmaninow und abschließend Tschaikowski. Harte Kost für das Publikum. Die Künstlerin nicht an den Steinway geschmiegt bewegte sich durch den Abend, unterstrich die anspruchsvollen Texte mit Blicken und Gesten, das „ Paket Netrebko“ eben! Ein Zusatz zu den deutschen Textübersetzungen die an den „tablets“ abzulesen waren. Fabelhaft gemacht von der Staatsoper. Dem Hausmagazin der STOP gab Anna Netrebko ein ausführliches, wirklich lesenswertes Interview zu den Stücken des Abends und erleichterte so zusätzlich das Zuhören.
Netrebko hat mit Barenboim vor Jahren eine CD mit ähnlichem Material eingespielt, in Wien bekam der Pianist Pavel Nebolsin verdient großen Beifall. Die Sängerin erfreute mit der gesamten Bandbreite ihrer einmaligen, ausdrucksstarken, dunklen Stimme und den zartesten Pianobögen in höchste Höhen. Die durchgehend schwermütigen Lieder wurden von zwei Opernszenen unterbrochen „Hymne an die Sonne“ – aus Der goldene Hahn bzw. dem Finale aus der Oper Schneeglöckchen. Mir gefiel besonders Netrebkos Wandlungsfähigkeit bei dem Lied „ War ich nicht ein Grashalm auf dem Felde?“ Mal was Neues. Wirklich köstlich.
Foto: Fritz Krammer
Mit viel Beifall und einer Zugabe wurde das volle Haus verabschiedet.
Fritz Krammer
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Wiener Staatsoper: Otello-Proben laufen bereits! Erste Vorstellung am 25. Oktober
ZU INSTAGRAM
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OPERALIA-WETTBEWERB – heuer in Südafrika. Die Teilnehmer
Semyon Antakov, baritone, Russia
Nicolò Balducci, countertenor, Italy
Gabrielle Beteag, mezzo-soprano, USA
Charles Buttigieg, baritone, Malta
Ekaterina Chayka-Rubinstein, mezzo-soprano, Germany
John Findon, tenor, United Kingdom
Caitlin Gotimer, soprano, USA
Navasard Hakobyan, baritone, Armenia
Eugénie Joneau, mezzo-soprano, France
Maria Kalinina, soprano, Russia
Hovhannes Karapetyan, bass-baritone, Armenia
Taehan Kim, baritone, South Korea
Omer Kobiljak, tenor, Bosnia and Herzegovina
Oleh Lebedyev, baritone, Ukraine
Maayan Licht, countertenor, Israel
Luvo Maranti, tenor, South Africa
Thando Mjandana, tenor, South Africa
Sakhiwe Mkosana, baritone, South Africa
Siphokazi Molteno, mezzo-soprano, South Africa
Anita Monserrat, mezzo-soprano, United Kingdom
Stephano Park, bass, South Korea
Gabriel Rollinson, baritone, Germany
Julie Roset, soprano, France
Sarah Saturnino, mezzo-soprano, USA
Daniel Schliewa, tenor, Germany
Alexandria Shiner, soprano, USA
Yosif Slavov, baritone, Bulgaria
Libby Sokolowski, soprano, USA
Luke Sutliff, baritone, USA
Elena Villalón, soprano, USA
Alan Williams, bass, USA
Alexandra Yangel, mezzo-soprano, Russia
Nombulelo Yende, soprano, South Africa
Yuliia Zasimova, soprano, Ukraine
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Festspielhaus Baden-Baden. Programm 2024: Europas Kulturerbe in die Gegenwart transformieren
Baden-Baden 2024: 123 Veranstaltungen und sechs Festivals getragen von privaten Musikliebhaberinnen und Musikliebhabern – Berliner Philharmoniker und viele weitere europäische Spitzen-Ensembles 2024 in Baden-Baden – der Tanz übernimmt eine wichtige Rolle.
Der Baden-Badener Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa setzt auf den kulturellen Zusammenhalt Europas in schwierigen Zeiten. Zur Vorstellung seines Jahresprogramms 2024 sagte der Intendant und Vorsitzende der Deutschen Konzerthauskonferenz: „Europa ist gefragt, die humanistischen Grundwerte zu verteidigen. Dazu gehört die Stärkung kulturellen Erbes und seine
Transformation in die Gegenwart.“ In 123 Veranstaltungen und sechs Festivals setzt das Festspielhaus Baden-Baden 2024 auf europäische Verbindungslinien in der Musik.
Den Baden-Badener Weg weitergehen
Intendant Benedikt Stampa geht 2024 den „Baden-Badener Weg“ weiter: „Ich sehe diesen Weg als eine Wanderung mit Freunden. Im Einklang mit der Natur werden in guten Gesprächen Ideen entwickelt. Am Abend erlebt ein großes Publikum diese Ideen als Programme im Festspielhaus und an anderen Orten Baden-Badens, wo sich seit Jahrhunderten Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa und der Welt inspiriert fühlen. Wir gehen auf eben diesem Weg, der von Hector Berlioz zuerst unter dem Motto ‚Festival‘ beschritten wurde“, so Benedikt Stampa. Künstler-Persönlichkeiten wie John Neumeier und Thomas Hengelbrock, die Baden-Baden schon lange kennen, gehen den Weg ebenso mit wie Künstlerinnen und Künstler, die Baden-Baden nach und nach in jüngerer Zeit für sich als Inspirations- und Sehnsuchtsort entdeckt haben.
Kirill Petrenko: Dirigent des Jahres leitet Strauss-Oper
In einer Neuinszenierung der Richard-Strauss-Oper „Elektra“ beschäftigt sich der Film- und Theater-Regisseur Philipp Stölzl (Kinoarbeiten u.a.: „Der Medicus“, „Nordwand“) im Rahmen der Osterfestspiele 2024 (23.3.-1.4.2024) mit der Urform des europäischen Theaters, der griechischen Tragödie. Kirill Petrenko wird in dieser Produktion wie in den Vorjahren zu Ostern die Berliner Philharmoniker in Baden-Baden dirigieren. Für seine Musikalische Leitung der Opern „Pique Dame“ und „Die Frau ohne Schatten“ im Festspielhaus Baden-Baden wurde er 2022 und 2023 von einer Fach-Jury zum „Dirigenten des Jahres“ gewählt. Nina Stemme, Elza van den Heever und Michaela Schuster übernehmen die weiblichen Hauptrollen der Oper.
„Walküre“ bis „Fledermaus“
Yannick Nézet-Séguin setzt mit einer konzertant aufgeführten „Walküre“ (Richard Wagner) seinen „Ring“ mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra in Baden-Baden fort (28.4.2024). Camilla Nylund und Jonas Kaufmann singen im Sommer (25.8.2024) den 2. Aufzug der Wagner-Oper „Tristan und Isolde“ begleitet vom Gstaad Festival Orchestra unter Mark Elder. Der französische Dirigent Mark Minkowksi leitet im Dezember (13./15.12.2024) zwei Aufführungen der Operette „Die Fledermaus“ im Konzert. Orchester aus London, Paris, Prag, Amsterdam und Budapest werden in Baden-Baden 2024 ebenso erwartet wie das heimische SWR Symphonieorchester zu den Pfingstfestspielen (17.-26.5.2024), das sich unter anderem mit der finnischen
Dirigenten-Entdeckung Tarmo Peltokoski dem Thema Filmmusik widmen wird.
Auch Stars wie Sonya Yoncheva („Hollywood-Serenade“, 19.5.2024) und Jonas Kaufmann („The Sound of Movies“ 17.2.2024) gehen musikalisch in Baden- Baden ins Kino.
Zukunft der Musik im Festival Takeover
„Unsere Festivals stehen in der Tradition eines Hector Berlioz, der in Baden- Baden diesen Begriff erstmals prägte“, sagt Benedikt Stampa. Musikalische Grundlagen- und Zukunftsforschung wird erneut im jungen Festival „Takeover“ (2.-11.2.2024) betrieben – diesmal unter anderem mit einem tanzenden Chor und Musikerinnen und Musikern der „Neuen Klassik“, die elektronische und analoge Klänge vermischen. Headliner ist die Band Get Well Soon (2.2.2024).
Der Tanz bewegt Baden-Baden
Der Tanz spielt in Baden-Baden 2024 eine besondere Rolle: „Erstmals in der Geschichte des Festspielhauses engagieren wir sechs verschiedene Compagnien innerhalb eines Jahres“, sagt Benedikt Stampa. Zu sehen sein werden Tanz-Produktionen, die vom Street-Dance der Pariser Banlieus (Compagnie Käfig, 9.-11.2.2024) bis zum Hamburg Ballett John Neumeier (3.-
13.10.2024) ein großes Spektrum an Stilen und Themen behandeln. Ein Debüt in Baden-Baden feiert das Joffrey Ballet Chicago (27.-29.9.2024) im herbstlichen Festival „The World of John Neumeier“. Ihm widmete Hollywood-Regisseur Robert Altman einst seinen Film „The Company“.
MET-Musikdirektor prägt den musikalischen Sommer
Vertieft wird in Baden-Baden 2024 die Zusammenarbeit mit dem Musikalischen Leiter der New Yorker Metropolitan Opera Yannick Nézet-Séguin. Der Dirigent, der soeben den Soundtrack zum Leonard-Bernstein-Film „Maestro“ aufgenommen und Hauptdarsteller Bradley Cooper beraten hat, kuratiert die Baden-Badener Sommerfestspiele „Capitale d’Été“ vom 13. bis 21. Juli 2024. Im Rahmen dieses Festivals wird die amerikanische Mezzosopranistin Joyce DiDonato in mehreren Konzerten zu erleben sein.
Herbst-Festival „La Grande Gare 2024“: Oratorien und französische Oper
Dirigent Thomas Hengelbrock und die von ihm gegründeten Balthasar-Neumann-Ensembles widmen sich auf dem großen Musikbahnhof in Baden-Baden 2024 Glucks Oper „Iphigénie en Tauride“ (22.11.2024, konzertant), die von Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ (17.11.2024) und dem „Requiem“ von Wolfgang Amadeus Mozart (23.11.2024) flankiert wird. Zu den Herbstfestspielen 2024 veranstalten das Festspielhaus Baden-Baden und der Balthasar-Neumann-Chor auch wieder das „Europäische Singfest“ für interessierte Laien.
Großer Dank an private Mäzene
Der Betrieb des Festspielhauses Baden-Baden gelingt aktuell dank großzügiger Spenden von mehr als 1500 privaten Förderinnen und Förderern. „Man kann der ‚Festspielhaus-Familie‘ nicht oft und laut genug danken“, sagt Intendant Benedikt Stampa. Das unermüdliche Engagement all dieser Menschen trage dazu bei, dass in Baden-Baden Musik auf höchstem Niveau geboten werden
kann und die Ur-Idee einer bürgerlichen Musikpflege aktuell bleibt. Zudem fließen der Region durch das Festspielhaus jährlich über 50 Millionen Euro Kaufkraft zu. Die Stadt Baden-Baden unterhält das 1998 eröffnete Gebäude.
Vorverkauf beginnt
Der Vorverkauf für das Programm 2024 hat für Freunde und Förderer des Festspielhauses bereits begonnen, auch der öffentliche Vorkauf läft seit Mittwoch .
Weitere Informationen und Tickets: www.festspielhaus.de
Persönliche Beratung und Reservierungen: Tel. 07221 / 30 13 101
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Mana mūzika
Pasaulslavenais austriešu bass Ginters Groisbeks: Esmu uzticīgs tīrai dvēselei
In lettischer Sprache mit Simultanübersetzung
Eine wirklich schöne Sendung und man versteht trotz lettischer Simultanübersetzung sehr viel.
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Die Schöpfung von Joseph Haydn am 21. Oktober 2023 in der Augustinerkirche Wien
Michelangelos „Schöpfung“
Mitwirkende: Magdalena Hallste (Sopran), Ilker Arcayürek (Tenor), Günter Haumer (Bariton), Wiener KammerOrchester, Prof. Ingomar Rainer (Cembalo), Mozart Knabenchor Wien & Mädchenchor, Peter Lang (Musikalische Leitung)
Samstag – 21. Oktober 2023 um 20.00 Uhr / Preiskategorie A: € 49 | B: € 39 | C: € 29 – Kinder bis 15 Jahre sind in Begleitung Erwachsener bei Mitanmeldung kostenfrei.
- Zusatzangebot für Senioren & Studenten: Voraufführung am 21.10. um 10.00 Uhr ebenso in der Augustinerkirche um einheitlich 19 Euro pro Karte bei Voranmeldung
Karten Hotline 0664 9331 5559 (Mo-So, 08-20 Uhr) oder per E-Mail:
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IPG – Internationale Ignaz Joseph Pleyel-Gesellschaft in Ruppersthal/NÖ
Herzliche Einladung zur Matinee am So, 22.10.2023 um 11h. „Vier goldene Hände“ spielen Werke von Pleyel, Dvořák und Schubert. Anschließend Mittagstisch. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre IPG
HERZLICHE EINLADUNG zur 564. Veranstaltung
MATINEE der Internationale Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft(IPG) am So, dem 22. Oktober 2023 um 11h mit anschließendem Mittagstisch Ehrenschutz von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner,
Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll
Klaviermusik zu vier Händen
dargeboten von zwei großartigen Künstlerinnen die sich von Beginn an in Pleyels Musik verliebt haben, und deshalb auch imstande sind die Musik im Sinne und im Geist unseres Meisters in höchster Vollendung zu interpretieren! Großartige Werke von Franz Schubert und Antonín Dvořák runden dieses perfekte Programm im Bentonsaal zu einem wohl unvergesslichen Erlebnis ab. Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch! Es erfreuen Sie die Künstlerinnen:
Stephanie Timoschek und Christine David
Moderation: Adi Ehrentraud
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris)
Sonate in A-Dur, 1789, Ben 521
-Allegro, -Rondo. Allegro
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris)
Sonate in Es-Dur, 1795, Ben 528
-Allegro, -Andante amoroso, -Rondo moderato
Franz Schubert (1797-1828)
Fantasie in f-Moll op. 103, 1828
Antonín Dvořák (1841-1904)
„Slawische Tänze“ op. 46
Nr.5: Allegro vivace
Nr.6: Allegretto scherzando
Nr.7: Allegro assai
Nr.8: Presto
Zugabe!
Änderungen sind der IPG vorbehalten
UND NACH DER KUNST DIE KULINARIK!
– Frittatensuppe und
– Tafelspitz mit Apfelkren dazu Schnittlauchsauce und Braterdäpfel oder
– Gegrillte Hühnerbrust mit Risotto oder
– Gebackenes Gemüse mit Blattsalat und
– Mohnstrudel
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
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JJ Orlinski – Neue CD
© Honorata Karapuda
Streamlink: https://isaacportal.wmg.com/#/shares/private/Yb6f4dDihF0NT11CGbh7y
Artwork: https://isaacportal.wmg.com/#/shares/private/p1QmK-TuJbbJk79kjSC5s
Album-Tour mit Il Pomo d’oro:
17.11. Luzern
21.11. Köln
24.11. Essen
30.11. Berlin
02.12. Linz
Alle Tourdaten unter: https://jakubjozeforlinski.com/schedule/