KAREN HOLLÄNDER
Cut and Go
Öl auf Leinwand
verso signiert, bezeichnet und datiert 2023, 70 x 100 cm
Infos bei Galerie Szaal, E-mail:
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 13. SEPTEMBER 2023
Wien/Musikverein
Saisonstart im Musikverein mit Christian Thielemann
Am ersten Gastspielabend der Sächsischen Staatskapelle schraubt der Deutsche akribisch an Petitessen
DerStandard.at.story
Kommentar
Klassikwoche: Es wird still für die Klassik
Die erschreckende Reaktion des SWR auf kritisch-journalistische Recherche, die Einsparungswelle beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die souveräne und aufgeschlossene Reaktion von Vladimir Jurowski auf die Klimaaktivisten.
https://crescendo.de/klassikwoche37-2023-sabrina-haane-vladimir-jurowski/
Berlin/Tempelhof
Flughafenoper: Rettungsversuch im Hangar 1
In einem Wasserbecken zeigt Regisseur Tobias Kratzer „Das Floß der Medusa“ von Hans Werner Henze. Probenbesuch im Flughafen Tempelhof.
BerlinerMorgenpost.de
Berlin
„In Berlin spricht man nur von Berlin“ – Laila Salome Fischer und Louis Durra mit dem Programm „Night and Day“ in der Berliner Backfabrik
An der Grenze zwischen dem Prenzlauer Berg und Berlin-Mitte, in der Saarbrücker Str. 36-38, steht die „Backfabrik“, ein, wie es auf der Internetseite heißt, „Kreativquartier für die unterschiedlichsten Ideen und Konzepte.“ Die ehemalige Sahneeisproduktion der 1911 gegründeten Fabrik für Backwaren nennt sich jetzt „Clinker Lounge“ und entsprechend der ursprünglichen Nutzung war der Raum am 10. September 2023 wunderbar kühl, strahlte doch die spätsommerliche Sonne erbarmungslos auf die überhitzte Stadt.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Bonn
Ein lohnenswerter und bereichernder Konzertmarathon beim Beethovenfest
Mit Kit Armstrong. Ein prall gefüllter Bonntag: Erst die traumwandlerisch schöne Klaviermatinee mit einem jungen Meister im alten Plenarsaal, anschließend vier Kurzkonzerte in Fabian Müllers alter „Hood“ – und Schumanns Sterbeort – Endenich.
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Elbphilharmonie
Die Träume werden wahr
Leon Gurvitch ist ein sehr emotionaler, bildhafter, vielseitiger Komponist. Daher passen sein Werk und die russische Sopranistin Olga Peretyatko, die stets mit Stimme aber auch Seele singt, fantastisch zusammen. Und Interesse und Vorfreude an/auf das Konzert am 24. September 2023 im Kleinen Saal der Elbphilharmonie Hamburg ist schon jetzt groß.
Von Birgit Kleinfeld
Klassik-begeistert.de
CD-Rezension
Jonas Kaufmann goes Hollywood und gibt dem Affen Zucker
Keiner kann bei der Bandbreite zwischen Schuberts Winterreise, Wagners Tristan, Wienerliedern und Weihnachtsschmonzetten, nun auch Filmschlagern und demnächst einer Intendanz immer auf dem Podest stehen. Vielleicht wird auch diese neue CD wieder in einem Shopping-Kanal des Privatfernsehens vermarktet, wer weiß? Auch eine Sängerkarriere hat ihre materiellen Aspekte, und die Kuh muss gemolken werden, solange sie Milch gibt!
Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Die neuesten Opernberichte aus Wien (u.a. auch bereits „Daphne“)
Opernberichte der Saison 2023/24 – Berichte von Opernvorstellungen und Konzerten – Kulturforum con brio
Berlin
Kultur-Senator Chialo boykottiert Netrebko-Auftritte
Die Welt-egionalesBerlin
Berlin
Vor Premiere am Freitag: Proteste vor Netrebko-Auftritt in Berlin angekündigt
Demo vor Berliner Staatsoper geplant. Netrebko wird am Freitag die Hauptrolle in Giuseppe Verdis „Macbeth“ singen. Geplant sei eine Demonstration vor der Staatsoper, sollten die Auftritte Netrebkos nicht abgesagt werden, hieß es in dem am Montag veröffentlichten Schreiben an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner, Kultursenator Joe Chialo (beide CDU) und Opernintendant Matthias Schulz unter dem Titel „Keine Bühne für Anna Netrebko!“.
Kurier.at
Polit-Streit um Russen-T-Shirt von Netrebko
Der ukrainische Botschafter attackierte via X (vormals Twitter) Opernsängerin Anna Netrebko. Ein T-Shirt mit der Aufschrift „Nach Berlin“ und ein angestecktes Sankt-Georgs-Band sorgen im Netz für Wirbel. Der ukrainische Botschafter Vasyl Khymynets attackierte die Trägerin, Anna Netrebko, scharf via X. „
oe24.at
Wien
Piotr Beczała, der Tenor für alle Lebenslagen
Ein breites emotionales und stilistisches Spektrum mit viel Italianità deckte der Künstler bei seinem Soloabend ab, eine rare Anleihe bei der polnischen Oper „Das Gespensterschloss“ inklusive.
DiePresse.com
Linz
Poschners Ehrenbühne für vergessene Komponistinnen
Generalthema des Brucknerfestes begann beim Eröffnungskonzert
volksblatt.at.kultur
Bayreuth
Monteverdis „L’Orfeo“ in Bayreuth: Glaubt Villazón ans Paradies?
BR-Klassik.de
Berlin
500 Jahre Bayerisches Staatsorchester Eine besondere Bergbesteigung Bayern bei den Preußen. Mit der „Alpensinfonie“ von Richard Strauss feiert das Orchester der Bayerischen Staatsoper bei einer Europatourneesein Jubiläum. Nach dem Eklat in Luzern verlaufen die Konzerte in Hamburg und Berlin ohne Zwischenfälle.
BR-Klassik.de
München
Bilanz zum ARD-Musikwettbewerb 2023 (Podcast)
BR-Klassik.de
Frankfurt
Musik an ungewöhnlichen Orten
Die Reihe „Museumssalon“ der Frankfurter Museums-Gesellschaft geht mit Hauskonzerten in privaten und geschäftlichen Gebäuden in der Rhein-Main-Region in die zwölfte Runde
FrankfurterRundschau.de
Magdeburg
Rezension: „Die Blume von Hawaii“ am Theater Magdeburg
MDR.de.klassik.radio.de
Basel
Premiere „Das Rheingold“ am Theater Basel
swr.de.swr2
Budapest
Debussy in Budapest: Die Musik spricht, das Geheimnis bleibt
Der Dirigent Iván Fischer ist skeptisch gegenüber dem Regietheater. Jetzt hat er Claude Debussys „Pelléas et Mélisande“ selbst inszeniert. Das Ergebnis erstaunt.
FrankfurterAllgemeine.net
Luzern
Lucerne Festival: Der steinige Weg zur besseren Welt (Bezahlartikel)
Eine Störaktion von Klimaaktivisten erinnert das Lucerne Festival drastisch an seinen eigenen Vorsatz: Unter dem Motto «Paradies» wollte man in diesem Sommer mehr zeigen als die Illusion einer heilen Welt. In einigen Konzerten ist das sogar gelungen.
NeueZürcherZeitung.nzz.de
Leserbrief: Müssen wir nun am Lucerne Festival mit Klimaklebern rechnen?
SolothurnerZeitung.ch
Ravenna
Muti plant „Herbst-Trilogie“ in seiner Heimatstadt Ravenna
ImPuls23.news.at
New York
New Yorker Met: Oper über entführte ukrainische Kinder
https://orf.at/stories/3330842/
New Yorker Met gibt Oper über entführte ukrainische Kinder in Auftrag
Seit Beginn des Krieges soll Russland rund 20.000 Kinder verschleppt haben. Der ukrainische Komponist Maxim Kolomiiets soll gemeinsam mit US-Autor George Brant eine Oper darüber schreiben.
Die Presse.com
Berlin
Barenboims Portrait schmückt nun Berliner Ehrengalerie
Im Abgeordnetenhaus wird feierlich ein Porträt von Berlins Ehrenbürger Daniel Barenboim enthüllt. Der Meisterdirigent ist ergriffen.
BerlinerMorgenpost.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Bayreuth
Bayreuth Festival 2023 Review: Der Ring des Nibelungen
operawire.com.bayreuth
Brüssel
Mixed messages lost in the medium: Foccroulle’s Cassandra premieres at La Monnaie
bachtrack.com.de
London
Das Rheingold at the Royal Opera review: this could be a Ring to savour as it unfolds in the coming years Christopher Maltman is well on the way to becoming a truly great Wotan
standard.co.uk
Das Rheingold review – uncluttered staging is a compelling start to Kosky’s Ring cycle
TheGuardian.com
Dreamtime Rheingold from Kosky and Pappano at The Royal Opera
bachtrack.com.de
Das Rheingold, Royal Opera House review: A terrifying parable for the end of our world
inews.co.uk.
Das Rheingold review — fatalistic, nude, mute Earth goddess steals the show (Subscription required) TheTimes.co.uk.
Eeriness and nudity – the Royal Opera’s new Rheingold is an edgy joy (Subscription required)
TheTelegraph.co.uk
Edinburgh
Authentic but unengaging Threepenny Opera from Barrie Kosky and the Berliner Ensemble in Edinburgh seenandheard.international.com
Wexford
La ciociara at Wexford Festival Opera: in conversation with conductor Francesco Cilluffo
operatoday.com
New York
Composer Jake Heggie on his death-row opera, Dead Man Walking (Subscription required)
The most performed opera written in the 21st century opens the Met’s new season
https://www.ft.com/content/7b6d8a5e-6ec8-4058-9a03-99c36e21842d
Critic Picks for 2023-24
https://newyorkclassicalreview.com/2023/09/critic-picks-for-2023-24/
Miami
Danis resigns from Florida Grand Opera closing an 11-year run
southfloridaclassical.review
Feuilleton
Superstar conductor Gustavo Dudamel calls for change in education: ‘The first thing that’s cut is the arts’
The Venezuelan maestro spoke exclusively to Classic FM about how classical music can inspire and transform the lives of young people – and why governments should harness that power.
classicfm.artists
Obituary
Italian Soprano Margherita Rinaldi Dies at 88
https://operawire.com/obituary-italian-soprano-margherita-rinaldi-dies-at-88/
Soprano Hilda de Groote Dies at 77
https://operawire.com/obituary-soprano-hilda-de-groote-dies-at-77/
Musical
Berlin/Admiralspalast
Admiralspalast: Britisches Musical „Six“ kommt 2024 nach Berlin
Das Musical „Six“ über die sechs Ehefrauen des englischen Königs Heinrich VIII. ist im kommenden Jahr in Berlin zu sehen. Im März und April ist es zu Gast im Admiralspalast.
Tagesspiegel.de
Sprechtheater
Schreie in allen Schattierungen : Neues estnisches Theater
Alljährlich liefern das Draama Festival und der Estonian Contemporary Performing Arts Showcase Einblicke in die zeitgenössische Theaterlandschaft Estlands
Tagesspiegel.de.Kultur
Film
Wie Helmut Berger zum Toy-Boy der bürgerlichen Kultur wurde
Eine hochlöbliche Retrospektive im Filmarchiv Austria huldigt noch einen Monat lang dem Mythos des Filmstars DerStandard.at.story
Medien/TV
Anzeige gegen Jan Böhmermann nach Sendung über „Rituelle Gewalt“
Aufgrund „rechtswidriger Methoden“ bei der Recherche. Redaktion sieht Vorwürfe als „vollkommen aus der Luft gegriffen“.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Niederösterreich
„Dubai des Weinviertels“: Wie die Prüfer über Riedls Projekt urteilen
Die Bezirkshauptmannschaft Tulln hat eine Entscheidung in der Causa „Sonnenweiher“ um ÖVP-Ortschef Alfred Riedl getroffen.
Kurier.at.chronik
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 13, SEPTEMBER 2023)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 13. SEPTEMBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
HEUTE STREAM AUS DER WIENER STAATSOPER: LA SONNAMBULA
https://play.wiener-staatsoper.at/
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Wie jedes Jahr findet am 13. September (also heute) zu Ehren des Geburtstages von Nicolai Ghiaurov (diesmal ist es der 94.) in dessen Heimatstadt Velingrad ein Galakonzert statt, in dessen Rahmen heuer der „Nicolai Ghiaurov Lifetime Achievement Award“ der Stadt Velingrad an KS Prof. Francisco Araiza verliehen wird.
KS Wolfgang Brendel steuert aus der Ferne eine Grussbotschaft mit Erinnerungen an den großen bulgarischen Bassisten bei. Es singen Marena Balinova, Radostina Nikolaeva und Biser Georgiev sowie KS Francisco Araiza.
Francisco Araiza und Marena Balinova im sonnigen Velingard.
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DUBAI: MADAMA BUTTERFLY Kurzbericht – 12. September 2023
Ein emotionaler Opernabend in Dubai
Foto: Klaus Billand
Gestern Abend fand in der Dubai Opera im Emirat Dubai die Eröffnung der Opernsaison 2023/24 statt, und zwar mit einem Gastspiel der Ungarischen Staatsoper mit „Madama Butterfly“ von Giacomo Puccini. Die Ungarische Staatsoper führte in den letzten Tagen bereits einige Male das Ballett “Schwanensee“ auf. Das Ballett erfreut sich in den Emiraten, und nicht nur hier in der arabischen Welt, besonderer Beliebtheit. Nun kommt heute Abend noch ein zweites Mal „Madama Butterfly“, vor übrigens noch besser besetztem Hause als gestern mit bereits etwa 75 Prozent. Aber es ist unverkennbar, dass auch die Kunstform Oper in diesem Teil der Welt an Interesse gewinnt.
Das Ensemble beim Schlussapplaus. Foto: Klaus Billand
Das dokumentierte die gestrige Aufführung, die in einer schon älteren Produktion der Staatsoper von Miklós Gábor Kerényi in klassisch-traditionellen Bühnenbildern von Kentaur und entsprechenden Kostümen von Ilona Vágvölgyi unter der musikalischen Leitung von János Kovács über die Bühne ging. Was diese Aufführung so überzeugend, ja in manchen Momenten äußerst mitnehmend machte, war das ausgezeichnete Sängerensemble, die hervorragende Personenregie und die stets Stimmungen intensiv unterstreichende Lichtregie.
Gabriella Létay Kiss sang und spielte eine emotional hochengagierte Butterfly mit herrlich aufblühendem Sopran und großer Empathie im Hinblick auf ihren kleinen Sonn. Das ging oft sehr zu Herzen. Erika Gál, bewährte Mezzosopranistin in Budapest, nicht zuletzt auch im Wagner-Fach, gab eine ebenso starke Suzuki mit klangvollen, oft eindrucksvoll abgedunkelten Tönen. László Boldizsár spielte den Pinkerton mit einem kräftigem, nicht immer ganz klangschönen Spinto-Tenor und wirkte nicht so ganz wie der elegante Leutnant vom weißen US-amerikanischen Kanonenboot. Haja Zsolt überraschte mit einem bestens interpretierten Sharpless, den er aufgrund eines Ausfalls erst eine Woche zuvor gelernt hatte. Ein klangvoller Bariton mit Potential für viel mehr!
Zoltán Megyesi war ein ebenfalls stimmlich eindrucksvoller Goro und spielte die zum Teil ja sehr komödiantisch konzipierte Rolle sehr engagiert. Barna Bartos war ein stimmlich überzeugender, eleganter Yamadori, und András Kiss polterte beängstigend als Bonzo. Helga Nánási interpretierte die Kate sehr moderat, und Máté Fülep gab mit großer Souveränität den Kaiserlichen Kommissionär.
János Kovács dirigierte das Orchester der Ungarischen Staatsoper mit dem typischen Puccini-Klang und konnte emotional gute Akzente setzen, bei bester Kommunikation mit der Bühne. Der Chor der Ungarischen Staatsoper unter der Leitung von Gábor Csiki war stimmlich in Hochform und bescherte mit dem ersten Auftritt Butterflys einen musikalisch eindrucksvollen Moment.
Beim anschließenden Empfang durch den neuen Generaldirektor Paolo Petrocelli sprachen sein Kollege Szilveszter Ókovács und er über die erfolgreiche Kooperation beider Häuser und das künftige Potential.
Premierenfeier mit Szilveszter Ókovács und Paolo Petrocelli . Foto: Klaus Billand
(Ausführliche Rezension in Kürze)
Klaus Billand aus Dubai
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München: Saisoneröffnung im Staatstheater am Gärtnerplatz mit »My Fair Lady«
Das Staatstheater am Gärtnerplatz in München eröffnet seine Saison 2023/2024 am 15. September um 19.30 Uhr mit dem Musicalklassiker »My Fair Lady« in der Inszenierung von Josef E. Köpplinger. In der Rolle des Blumenmädchens Eliza Doolittle sind alternierend Nadine Zeintl und Julia Sturzlbaum zu sehen. Als Professor Henry Higgins ist erneut Publikumsliebling Michael Dangl zu Gast, Robert Meyer gibt den Alfred P. Doolittle.
Schauspielerin Jutta Speidel wird im Wechsel mit Kammersängerin Gisela Ehrensperger in der Rolle der Mrs. Higgins im Gärtnerplatztheater auf der Bühne stehen.
Inhalt
Was macht den Menschen aus, seine Herkunft oder seine Sprache? Phonetik-Professor Henry Higgins ist zutiefst vom Letzteren überzeugt. Als ihm das fürchterlich radebrechende Blumenmädchen Eliza Doolittle über den Weg läuft, ist sein Ehrgeiz angestachelt! Mit Kollege Oberst Pickering wettet er, innerhalb von sechs Monaten aus der verlotterten Straßengöre eine Lady zu machen. Eliza ist von diesem Angebot fasziniert und willigt in die Sprach-Dressur ein. Und nach einigen Start-Schwierigkeiten scheint das Experiment auch tatsächlich zu gelingen, wenn da nicht die Liebe ins Spiel käme…
»My Fair Lady« ist wohl der Inbegriff des »klassischen« Musicals, mit Sicherheit aber eines der meistgespielten Stücke aller Zeiten. Am 15. März 1956 hob sich dafür erstmalig im Mark Hellinger Theatre am Broadway der Vorhang, 2.717 Vorstellungen folgten allein an diesem Theater. Der zeitlose Klassiker wurde von Staatsintendant Josef E. Köpplinger zum ersten Mal am Haus in bairischer Version in Szene gesetzt und war seit der Premiere im Februar 2018 bereits in mehr als 50 Vorstellungen zu erleben.
»My Fair Lady«
Musical
Nach Bernard Shaws »Pygmalion« und dem Film von Gabriel Pascal
Buch und Liedtexte von Alan Jay Lerner
Musik von Frederick Loewe
Deutsch von Robert Gilbert.
Münchner Textfassung von Josef E. Köpplinger, ins Bairische übertragen von Stefan Bischoff
Musikalische Leitung: Oleg Ptashnikov / Andreas Partilla I Regie: Josef E. Köpplinger I
Choreografie: Karl Alfred Schreiner I Bühne: Rainer Sinell I Kostüme: Marie-Luise Walek I
Dramaturgie: Michael Alexander Rinz
Besetzung
Eliza Doolittle: Julia Sturzlbaum / Nadine Zeintl
Professor Henry Higgins: Michael Dangl
Oberst Pickering: Erwin Windegger
Alfred P. Doolittle: Robert Meyer
Freddy Eynsford-Hill: Alexandros Tsilogiannis
Mrs. Higgins: Jutta Speidel / Gisela Ehrensperger
Mrs. Pearce: Dagmar Hellberg
Harry u.a.: Peter Neustifter
Jamie u.a.: Christian Schleinzer
Mrs. Eynsford-Hill: Ulrike Dostal
Lord Boxington / Cockney: Frank Berg
Lady Boxington: Frances Lucey
Cockney / Butler: Gunnar Frietsch
Stubenmädchen u.a.: Evita Komp / Florine Schnitzel / Lilly Rottensteiner
Charles, Chauffeur / Nachbar / Polizist: Dieter Fernengel
Kneipenwirt: Martin Emmerling
Chor und Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Spielzeitpremiere: 15. September 2023
Weitere Vorstellungen:
16./23./24. September I 4./5. November I 28./29. Dezember
Altersempfehlung ab 8 Jahren
Preise: 12 bis 98 Euro
Tickets unter Tel 089 2185 1960 oder www.gaertnerplatztheater.de
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12.9. Luis LIMA wurde gestern 75
Er erhielt seine Ausbildung in der Opernschule des Teatro Colón Buenos Aires und konnte sie mit Hilfe eines Stipendiums seit 1970 in Madrid fortsetzen. Zu seinen Lehrern gehörte in Buenos Aires Carlos Guichandut, später in Mailand noch Gina Cigna. 1972 Preisträger beim internationalen Gesangwettbewerb von Toulouse, 1973 beim Concours Francisco Viñas. Er debütierte 1974 am Teatro San Carlos Lissabon als Turiddu in »Cavalleria rusticana«. Er nahm dann ein Engagement am Stadttheater von Mainz an und hatte bei Gastspielen an den Staatsopern von Stuttgart und Hamburg wie auch an der Deutschen Oper Berlin große Erfolge. 1975 sang er seine besondere Glanzrolle, den Edgardo in »Lucia di Lammermoor«, am Théâtre d’Avignon. Als Faust von Gounod debütierte er 1977 sowohl an der Mailänder Scala als auch an der Bayerischen Staatsoper München. An der Opéra du Rhin Straßburg hörte man ihn als Rodolfo in »La Bohème« und als Cavaradossi in »Tosca«, den er auch an der Deutschen Oper Berlin sang. Auch an Theatern in Spanien kam er zu großen Erfolgen, u.a. am Gran Teatre del Liceu in Barcelona als Faust in »Mefistofele« von Boito. Zusammen mit der großen Primadonna Montserrat Caballé sang er in der New Yorker Carnegie Hall in »Gemma di Vergy« von Donizetti; dort wirkte er auch in konzertanten Aufführungen von Donizettis »Maria di Rohan« mit. Gastspiele in Paris, Genf (1981 als Vincent in »Mireille« von Gounod), Tokio (Verdi-Requiem unter H. von Karajan) und bei den Festspielen in der Arena von Verona (1978 und 1985, u.a. als Pinkerton in »Madama Butterfly«). Seit 1981 (Debüt als Edgardo mit Edita Gruberova als Lucia) trat er regelmäßig als Gast an der Wiener Staatsoper auf, an der er bis 2003 in insgesamt 161 Vorstellungen 17 Partien vortrug, und zwar den Nemorino in »L’Elisir d’amore«, den Don Carlos von Verdi, den Rodolfo in »La Bohème«, den Pinkerton, den Turiddu, den Gabriele Adorno in Verdis »Simon Boccanegra«, den Don José in »Carmen«, den Macduff in Verdis »Macbeth«, den italienischen Sänger im »Rosenkavalier« von R. Strauss, den Alfredo in »La Traviata«, den Gustavo (Riccardo) in Verdis »Un ballo in maschera«, den Werther von Massenet, den Cavaradossi, den Hoffmann in »Hoffmanns Erzählungen«, den Loris in »Fedora« von Giordano und den Stiffelio in der gleichnamigen Verdi-Oper. 1978 folgte er einem Ruf an die Metropolitan Oper New York, an der er als Alfredo debütierte und bis 2001 in insgesamt 79 Vorstellungen auch als Herzog in »Rigoletto«, als Pinkerton, als Rodolfo in »La Bohème«, als Don José in einer Neuinszenierung von »Carmen« (als Partner von Maria Ewing), als Hoffmann, als Luigi in Puccinis »Il tabarro« und als Maurizio in »Adriana Lecouvreur« von Cilea (als Partner von Mirella Freni) erfolgreich auftrat. Bei den Salzburger Festspielen wirkte er 1984 als Macduff mit. Beim Maggio Musicale von Florenz gastierte er 1985 als Don Carlos von Verdi, 1986 als Riccardo in »Un Ballo in maschera«, 1993 als Don José. 1984 gastierte er am Opernhaus von Köln und 1986 am Teatro San Carlo Neapel als Don José. An der Covent Garden Oper London gastierte er 1984-96 als Nemorino, als Don Carlos von Verdi, als Rodolfo in »La Bohème«, als Edgardo und als Don José. Bei den Salzburger Osterfestspielen war er 1988 als Cavaradossi zu Gast, in San Diego 1985 als Hoffmann. 1986 gastierte er bei den Festspielen im finnischen Savonlinna als Don Carlos von Verdi. Er sang 1990 an der Staatsoper Hamburg und im gleichen Jahr in Buenos Aires den Titelhelden in »Faust« von Gounod. An der Oper von San Francisco gastiert er 1980-2000 als Pinkerton, als Rodolfo in »La Bohème«, als Don José, als Nemorino und als Faust von Gounod. Am Teatro Colón Buenos Aires gastierte er 1996 als Don Carlos von Verdi, in Los Angeles als Pinkerton. 1998 hörte man ihn am Teatro Colón Buenos Aires als Cavaradossi, 1999 am Opernhaus von Zürich als Rodolfo in Verdis »Luisa Miller«. 1999 sang er am Teatro Colón Buenos Aires den Rodolfo in »La Bohème«, 2000 am Opernhaus von Zürich den Don José, 2001 sang er in Madrid nochmals den Don Carlos in der gleichnamigen Verdi-Oper. 2011 gab er an der Wiener Volksoper seine Abschiedsvorstellung als Sou Chong in der Lehár-Operette »Das Land des Lächelns«. – Er brillierte in erster Linie im italienischen Repertoire, namentlich in den Opern von Verdi und Puccini; auch erfolgreicher Konzertsänger. Zugleich begabter Maler und Schriftsteller (Verfasser von lyrischen Gedichten).
Schallplatten: CBS (»Gemma di Vergy« von Donizetti), Decca (»Le Roi de Lahore« von Massenet), Audios Valois (»Bohemios« von Amadeo Vives); Virgin-Video (»Carmen«), Thorn-Video (»Don Carlos« von Verdi), Decca-Video (»Così fan tutte«), Arthaus-Video (Don José in »Carmen«, Covent Garden Oper London).
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Royal Opera House London: Nach Premiere (11.9.) kommt „Das Rheingold“ von Barrie Kosky und Antonio Pappano am 20. September in die Kinos
Am Mittwoch, den 20. September kommt Barrie Koskys kühne Neuinterpretation von „Das Rheingold“ in die deutschen Kinos. Der „Vorabend“ von Wagners Ring-Zyklus wird von Antonio Pappano in seinem letzten Jahr als Musikdirektor der Royal Opera dirigiert. Die Aufführung wird live aus Covent Garden in rund 800 Kinos in 18 Ländern übertragen. |
„Das Rheingold“ erzählt von Mythen, Träumen und der Kraft der Erinnerung. Seine Rückkehr nach Covent Garden wird mit großer Spannung erwartet und löst sowohl bei erfahrenen Opernbesucher:innen als auch bei Neulingen große Begeisterung aus. Wagners Musikdrama markiert den Beginn des gesamten „Ring des Nibelungen“, der in den kommenden Jahren fortgesetzt wird. In den Hauptrollen sind Christopher Maltman (Wotan) und Christopher Purves (Alberich) zu erleben. |
Bilder der aufregenden Produktion finden Sie hier (© 2023 ROH Photo by Monika Rittershaus).
Karten finden sie unter: www.rohkinokarten.com |
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Wien/Burgtheater/Preisermäßigte Eintrittskarten: Donnerstag 14.9. „Die gefesselte Phantasie“
Zum Selbstbestellen
Mit dem Aktionscode WILLKOMMEN erhalten Sie 50 % Ermäßigung.
- o) an den Tageskassen
- o) an der Kreditkartenhotline unter +43 (0)1 513 1 513 (Mo bis So: 10-19 Uhr)
- o) beim Online-Kauf auf burgtheater.at
So lösen Sie die Ermäßigung im Webshop ein:
Loggen Sie sich mit E-Mail-Adresse auf tickets.burgtheater.at ein.
Nach Wahl der gewünschten Sitzplätze geben Sie beim Schritt „Prüfung und Zahlung“ unter dem Punkt „Kundenkarte/Aktionscode“ den Aktionscode WILLKOMMEN (in Großbuchstaben) ein.
Der Betrag verringert sich im Warenkorb.
Das Angebot ist nicht mit anderen Ermäßigungen kombinierbar, und gilt für maximal 4 Karten pro Person – solange der Vorrat reicht.
Diese Aktion kann nicht an den Abendkassen eingelöst werden und nicht auf bereits getätigte Kartenkäufe angerechnet werden. Aktionspreise werden gerundet.
Burgtheater – 50% Kartenaktion
Donnerstag, 14. September, 20 Uhr
DIE GEFESSELTE PHANTASIE von Ferdinand Raimund
Regie & Bühne: Herbert Fritsch
Mit: Bless Amada, Gunther Eckes, Sarah Viktoria Frick, Maria Happel, Marcel Heuperman, Arthur Klemt, Elisa Plüss, Markus Scheumann, Tilman Tuppy, Sebastian Wendelin, Tim Werths u.a.
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SCHUBERTIADE WIEDEN – Alejandro Picó-Leonís (Klavier und künstlerische Leitung)
Saisoneröffnungskonzert
Di. 17.10.23 | 19:30
„JOSEFA“ mit Sona MacDonald und Georg Klimbacher
Melodram, Lieder- und Klavierabend mit Musik von Franz Schubert und Johanna Doderer.
Do. 30.11.23 | 19:30
„Alma Mahler: Komponistin, Muse und Femme fatale”
Liederabend mit Raoul Steffani
Lieder von Alma Mahler, Alexander Zemlinsky, Hans Pfitzner, Franz Schreker und Erich Korngold.
So. 25.02.24 | 18:30
„Nacht und Träume“
Liederabend mit Maria Nazarova
Lieder von Franz Schubert, Clara Schumann, Sergej Rachmaninov und Richard Strauss.
Do. 25.04.24 | 19:30
„Späte Klavierstücke und Klaviertrio in Es-Dur”
Alejandro Picó-Leonís, Klavier / Wiedner Klaviertrio
Klavier- und Kammermusikabend mit Werken von Franz Schubert
Do. 06.06.24 | 19:30
„Wanderer“
Liederabend mit Liviu Holender
Lieder von Franz Schubert, Gustav Mahler und Robert Schumann.
Tickets/ABO bereits erhältlich unter:
https://shop.eventjet.at/schubertiade-wieden
Alle Informationen finden Sie auf unserer Website:
Das Team Schubertiade Wieden und ich freuen uns auf ein Wiedersehen im Wiener Ehrbar Saal!
Alejandro Picó-Leonís
Initiator und künstlerische Leitung Schubertiade Wieden
www.schubertiade-wieden.at