Udo Bermbach © privat
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 17. JULI 2024
„…aus der Not heraus das Neue zu produzieren“ – zum Tod von Udo Bermbach
Um Richard Wagner im Innersten zu verstehen, ihn vor sich selbst zu retten und die immer noch nachwabernde braune Rezeption zu relativieren, braucht es kluge Köpfe, denn diese Ausnahmeerscheinung in der Musikkultur macht es gerade uns kritischen Wagnerianern alles andere als leicht, den Komponisten und Menschen zu lieben. Udo Bermbach war ein solch kluger, nein brillanter Kopf und die Bezeichnung der „Ausnahmeerscheinung“ für sein prominentestes Forschungsobjekt stammt von ihm. Der Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Hamburg ist am 10. Juli 2024 im Alter von 86 Jahren gestorben. Nun erscheinen täglich Nachrufe und verdiente Würdigungen; daher seien an dieser Stelle ein paar sehr persönliche Anmerkungen gewährt.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Köln
SWR hält an François-Xavier Roth als Chefdirigent fest. Kritik aus dem Gürzenich-Orchester
Anders als die Stadt Köln, die sich von ihrem Generalmusikdirektor François-Xavier Roth einvernehmlich trennte, nachdem gegen ihn Vorwürfe sexueller Belästigung erhoben wurden, hält der öffentlich-rechtliche Sender SWR an Roth als designiertem Chefdirigenten des SWR-Orchesters fest. Laut SWR habe eine interne Prüfungskommission keine Hinweise auf Fehlverhalten von François-Xavier Roth gegenüber Mitgliedern von SWR Orchestern finden können
KölnerStadtanzeiger.de
München/Prinzregententheater
Pelléas et Mélisande bei den Münchner Opernfestspielen: Subtiler Symbolismus fesselt mit klangmagischem Debussy
Nach Le grand macabre schafft die Bayerischen Staatsoper auch mit Claude Debussys Pelléas et Mélisande eine sehr gelungene Neuproduktion bei den diesjährigen Münchner Opernfestspielen. Eine durchdachte und den Charme des Stückes nicht entstellende Inszenierung mitsamt überzeugender musikalischer Interpretation lassen im Münchner Prinzregententheater großartiges Musiktheater gelingen.
Von Willi Patzelt
Klassik-begeistert.de
CD
Der „Teufelsgeiger“ Paganini schrieb sich selbst virtuose Stücke
Der Geigenvirtuose Niccolò Paganini erreichte im 19. Jahrhundert mit seinen Auftritten Kultstatus und eine Popularität, vergleichbar mit heutigen Popstars. Neben seinen zahlreichen erfolgreichen Auftritten war Paganini aber auch ein ambitionierter Komponist, der sich eigene, virtuose Konzertstücke schrieb, mit denen er große Erfolge erzielen konnte. Die Musikwissenschaft räumt seinen Kompositionen inzwischen durchaus hohes Niveau ein, es gelang ihm durchaus mehr, als reine Virtuosenstücke.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Wien
Barock am Traumschiff: Giulio Cesare in Egitto mit Cecilia Bartoli an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com/de
Wien Eine „relaxed performance“ mit dem „Phantom der Oper“
Die VBW boten im Raimundtheater zusammen mit der Autistenhilfe eine spezielle Vorstellung für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Neurodiversität
DerStandard.at/story
Graz
Zauberhafter Ausflug in das mythische Arkadien
Seit der Antike ist Arkadien ein Sehnsuchtsort der Künstler und Denker. Den direkten Weg dorthin wies die Styriarte mit Blockflöten-Magierin Dorothee Oberlinger und dem unvergleichlichen Sopran Bruno de Sá in der Grazer Helmut-List-Halle.
krone.at
St. Pölten
Die nächsten Premieren beim Theaterfest Niederösterreich
Musicals in Amstetten und Staatz, Oper in Klosterneuburg
OTS.at
Bregenz
Bregenzer Festspiele: Entdeckungstour auf der Seebühne
Singen im Neoprenanzug und mit Sonnencreme im Gesicht: So sieht gerade der Probenalltag der Münchner Sopranistin Katharina Ruckgaber aus. Sie bereitet sich auf ihr Debüt bei den Bregenzer Festspielen vor.
BR-Klassik.de
Im Hochsommer: Plötzlicher Wintereinbruch in Vorarlberg
Am Mittwoch feiert Carl Maria von Webers Freischütz bei den Bregenzer Festspielen Premiere. Fünf Wochen lang hat das Ensemble geprobt.
Heute.at
Lockenhaus
Atmosphäre von Austausch und Neugier – Besuch bei Lockenhaus-Festival
NeueMusikzeitung.nmz.de
Stuttgart
SWR hält an François-Xavier Roth fest
François-Xavier Roth soll wie geplant zum Beginn der Spielzeit 2025/2026 die Leitung des SWR Symphonieorchesters übernehmen. Das gab der SWR unter Verweis auf die Ergebnisse einer internen Prüfungskommission bekannt.
swr.de
SWR hält an Roth fest – eine Dokumentation
backstageclassical.com
Aix-en-Provence
Fühlen Sie sich an Bord ganz wie zu Hause!
Beim Festival in Aix-en-Provence zeigt William Kentridge eindrucksvoll und unterhaltsam, was Flucht bedeutet. Barrie Kosky bringt einen kranken König auf die Bühne, für den der große Johannes Martin Kränzle alles gibt.
FrankfuterAllgemeine.net
Medien
Ioan Holender hört auf: Sag zum Abschied leise „ServusTV“ (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Nachruf
Wagners Homo Politicus
Mit Udo Bermbach ist einer der wichtigsten Wagner-Forscher gestorben. Ein persönlicher Nachruf von Monika Beer.
backstageclassical.com
Links zu englischsprachigen Artikeln
München
Munich Opera Festival 2024: Liederabend Featuring Jonas Kaufmann
operawire.com
Berlin
Berlin celebrates the music of Hans Winterberg
seenandheard-international.com
Aix-en-Provence
Songs and Fragments at the Aix Festival
operatoday.com
Mailand
Teatro alla Scala 2023-2024 Review: Turandot Anna Netrebko Shines in Davide Livermore’s New Production
operawire.com
Ravenna
Ravenna Festival 2024 Review: Dilexi
Laura Zecchini Steps Into The Spotlight As Galla Placidia
operawire.com
Cremona
Monteverdi Festival Cremona 2024: L’Orfeo
Olivier Fredj’s Failure To Fully Realise His Insightful Reading Is Not Fatal
operawire.com
London
Review: MADAMA BUTTERFLY, Royal Opera House
Bare but brilliant: Moshe Leiser and Patrice Caurier’s powerful production of Madama Butterfly returns once more to Covent Garden.
broadwayworld.com
Yoncheva and Eyvazov in Tosca at Covent Garden put the ‘grand’ back into grand opera
seenandheard-international.com
Birmingham
First Person: trans opera singer Lucia Lucas on Tippett’s ‚New Year‘ and her life in music
The baritone’s success with Birmingham Opera Company has led to further reflections
theartsdesk.com
New York
The ‘Converse Conductor’ Fighting Elitism in Classical Music (Subscription required)
Jonathon Heyward wears sneakers onstage and embraces genres like jazz as part of his effort to bring more people into the concert hall.
TheNewYokTimes.com
Tanglewood
A new concertmaster for the BSO on a distinctive Friday night at Tanglewood
bachtrack.com/de
San Francisco
San Francisco Symphony’s financial struggles put its chorus at risk
sfchronicle.com
Los Angeles
LA Phil Partners Augustin Hadelich in Perfect Prokofiev
sfcv.org
Sydney
You shall go to the ball: OA announces a New Year Cinderella
French director Laurent Pelly’s hit production of the Massenet favourite to open Opera Australia’s 2025 campaign.
Limelight-arts.com.au
„Cinderella“ The much-loved fairy tale to have its Australian premiere at Sydney Opera House this summer
aussietheatre.com.au
Obituary
Mezzo-Soprano Ruth Hesse Dies at 87
operawire.com
Ballett/Tanz
Hamburg
John Neumeier bricht sein Schweigen und wird emotional
John Neumeier moderierte wie immer, diesmal mit melancholischem Unterton. Am Ende wurde er persönlich: „Es bricht mir das Herz“. Demis Volpi, sein Nachfolger, hat es in Zusammenarbeit mit der Kulturbehörde verhindert, dass John Neumeier weiter mit seinem Bundesjugendballett im Ballettzentrum in Hamm wirken darf. Nach Volpi gäbe es dort keinen Platz mehr. Denn gerade das Zusammenwirken der jungen Tänzerinnen und Tänzer des Bundesjugendballetts mit dem Hamburg Ballett und seinen Stars, Neumeier sprach von dem dortigen Mikrokosmos, sei so wichtig für die Entwicklung des jungen Ensembles. Aber Volpi blieb offensichtlich beim Nein; er will seinen genialen Vorgänger offenbar dort nicht sehen, und hat dafür die Unterstützung der Kulturbehörde.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Wien
Impulstanz führt einen Breakdance der vier Jahreszeiten auf
Anne Teresa De Keersmaeker und Radouan Mriziga überzeugen bei Impulstanz im Volkstheater mit ihrer Verbindung von Vivaldi und dem Klimawandel DerStandard.at/story
Medien
Sender feuert Böhmermann-Gagautor nach Tweet über Trump
Der deutsche Satiriker „El Hotzo“ hatte nach dem Trump-Attentat für Aufregung gesorgt. Nun zieht der RBB die Reißleine.Der RBB beendet die Zusammenarbeit mit Satiriker Sebastian Hotz alias „El Hotzo“ beim Jugendsender Fritz wegen Äußerungen zum Attentat auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf der Plattform X. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) teilte mit, Hotz werde die Sendung „Theoretisch cool“, die mehrmals im Jahr ausgestrahlt wird, nicht mehr moderieren
Kurier.at
Politik
Österreich
Machtwort des Kanzlers: Nehammer verbietet ÖVP-Ministern Orban-Boykott
Zum Boykott der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft durch die EU-Kommission hat die Bundesregierung weiterhin keine gemeinsame Linie. „Ich halte nichts davon, EU-Räte der Regierungschefs oder Fachminister zu boykottieren“, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) wird sich dem Boykott hingegen anschließen.
krone.at
Ungarischer Ratsvorsitz wirft von der Leyen Erpressung vor
Wegen Viktor Orbáns „Friedensmission“ kracht es nicht nur in Europa. Auch in Österreich zeichnet sich ein Regierungskonflikt über einen Boykott Ungarns ab. Bericht aus Straßburg
DerStandad.at/story
Österreich
Causa Pilnacek: Die Justiz hat ein großes Problem
Eine vom Justizministerium eingerichtete Untersuchungskommission hat politische Interventionen in der Amtszeit des verstorbenen Ex-Sektionschefs Christian Pilnacek bestätigt. Die Kommission forderte als eine Konsequenz die Einrichtung einer unabhängigen Generalstaatsanwaltschaft.
krone.at
USA
Warum Donald Trump beim Attentat seine Schuhe verlor
Nachdem der Ex-US-Präsident bei einer Wahlkampfveranstaltung angeschossen wurde, galt seine erste Sorge den Schuhen.
Kurier.at
Österreich
Halber EU-Monatslohn
1. Arbeitstag! 4.000-Euro-Strafe für Lena Schilling
Wegen Verstoßes gegen die Unterlassungserklärung in der Causa Bohrn Mena muss die grüne EU-Abgeordnete Schilling 4.000 € Bußgeld zahlen.
Heute.at
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Unter’m Stich
New York
König Charles kauft sich neuen Luxus-Tempel
Eine wahrlich königliche Luxusbleibe hat sich Charles jetzt zugelegt. Einziehen wird er aber wohl nie. Warum eigentlich? Da ist alles dabei, was das Herz begehrt: Pool, mehrere Schlafzimmer, ein Mega-Saal und Luxus so weit das Auge reicht. Charles hat in der Billionaires Row im New Yorker Stadtteil Manhattan eine neues Appartement erworben. Umgeben von den teuersten Wohnungen der Millionen-Stadt. *
oe24.at
Sicherheits-GAU
Trump-Schütze schoss vom Dach eines Polizeipostens
Der Secret Service und die örtlichen Sicherheitskräfte haben beim Attentat auf Donald Trump auf ganzer Linie versagt! Größter Kritikpunkt ist, dass das Dach in unmittelbarer Nähe des Ex-US-Präsidenten nicht gesichert war. Nun zeigt sich: Die Fehlerkette geht viel tiefer.
krone.at
Fotos aus den letzten DDR-Jahren – Abrissparty
Manchmal war der Alltag in der DDR doch auch schön – so heißt es in jüngster Zeit wieder öfter. Eine Ausstellung mit Fotografie von Partys in den 1980er-Jahren lenkt den Blick in die geselligen Nischen eines Landes am Abgrund
monopol-magazin.de
USA
Eklat um Suff-Auftritt. Peinlich! US-Sängerin blamiert sich vor MLB-Show
Unglaublich, aber wahr: Mag Ingrid Andress bisher vor allem in der Country-Music-Branche oder durch ihre Nachnamens-Gleichheit mit Ursula Andress, dem ersten „Bond-Girl“ überhaupt, bekannt gewesen sein, hat sie es nun durch ihren Gesang zu trauriger Berühmtheit gebracht! Denn in der Rangliste der bizarrsten Gesangseinlagen vor dem Beginn von Baseball-Spielen nimmt ihre montägige Interpretation in Texas ab sofort allemal einen Top-Platz ein…
krone.at
Olympische Spiele in Paris
26. Juli bis 11. August 2024
Olympia-Zeitplan
Frauenfußball
0:4 in EM-Quali: ÖFB-Team kommt gegen Deutschland unter die Räder
Österreichs Frauen-Nationalteam beendet die EM-Qualifikation mit einer weiteren Niederlage. Gegen Deutschland setzte es eine 0:4-Pleite. Die Österreicherinnen beenden die Gruppe A4 der Qualifikation für die Europameisterschaft 2025 in der Schweiz auf dem dritten Rang hinter den Deutschen und Island, verpassten das direkte EM-Ticket, das an die beiden Teams ging. Deutschland holte sich darüber hinaus den Gruppensieg. Die Elf von Irene Fuhrmann muss nun ins Play-off, zunächst steht das Duell mit einem Gruppensieger oder einem der besten drei Teams aus der Liga C auf dem Programm.
Heute.at
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 17. JULI 2024)
INFOS DES TAGES (MIWWOCH, 17. JULI 2024)
Quelle: onlinemerker.com
operklosterneuburg: Proben zu DON CARLO in vollem Gang. Neubesetzung in Hauptrollen. Premiere ist am Samstag
@operklosterneuburg2024 brushing up our great 2023 #doncarlo 👑🔥 with @monica.rusu.radman 👍+ our new #posa @danielschmutzhard + new #tebaldo @gabriela.hrzenjak
and the good old crew @arthur.m.espiritu @afloresk @margarita.gritskova @matheusfrancabass @pop.beniamin #kristianekaiser #ferdinandvonplettenberg ua.
Termine: 18./23./28.Juli, 1. August
Kinderoper
„Die Hexe Hillary“ am 27. Juli in der Babenbergerhalle
Rotary-Vorstellung: 9. Juli
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Das Opernhaus Zürich hält Sommerschlaf.
Mit Andrea Chénier ist Sonntag eine weitere Saison zu Ende gegangen. Wir schwelgen in Erinnerungen an zahlreiche unvergessliche Bühnenmomente und freuen uns gleichzeitig auf die Sommerpause. Um Sie und Ihren Hunger nach Kultur in der Zwischenzeit nicht im Stich zu lassen, haben wir Ihnen ein kleines Unterhaltungspaket geschnürt. Lauschen Sie unter Palmen den Klängen der Philharmonia, streamen Sie Carmen auf einer einsamen Bergspitze oder lassen Sie sich beim Entdecken einer pulsierenden Grossstadt mit einer Folge Zwischenspiel berieseln.
Ab Mitte September sind wir wieder live für Sie da,
Ihr Opernhaus-Team
OperaVision:
Mit Marina Viotti und Saimir Pirgu
Carmen
Die Dernière von Carmen, die im Rahmen von oper für alle live auf den Sechseläutenplatz gestreamt wurde, steht kostenlos als Video-on-Demand zur Verfügung! Noch bis zum 15. August 2024 können Sie sich Bizets Meisterwerk in der Inszenierung von Andreas Homoki und unter der Musikalischen Leitung von Gianandrea Noseda auf OperaVision zu Gemüte führen.
Der Podcast
des Opernhauses
Zwischen-spiel Radio für Opern- und Ballettbegeisterte: Hier lernen Sie Künstlerinnen und Künstler von einer sehr persönlichen Seite kennen. Knapp 70 Folgen sind bereits erschienen und erzählen von musikalischen und privaten Leidenschaften.
Zum letzten Mal:
Was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten
Auch die schönste Kurzfilmreihe geht eines Tages zu Ende. Während der letzten 19 Episoden und 6 Spielzeiten haben wir Ihnen alles erklärt, was Sie schon immer über das Opernhaus wissen wollten, aber nie zu fragen wagten. Episode 20 blickt zurück und schliesst die Serie gebührend ab.
Finale Episode jetzt ansehen
Zu den Episoden 1 – 19
Doku-Trailer
Die Schule tanzt!
Während drei Schuljahren befassen sich die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Im Birch in Zürich-Oerlikon mit Tanz. Der erste Jahrgang dieses besonderen Kooperationsprojektes hat im Juni seinen Abschluss gefunden.
Unterstützt von der Max Kohler Stiftung und Art Mentor Foundation Lucerne
Video-on-Demand:
7 Opern, Operetten und Ballette
Für den Preis eines Kafis bringen wir unsere gesamte künstlerische Belegschaft in Ihr Wohnzimmer: Geniessen Sie Bellinis I Capuleti e i Montecchi, Lehárs Land des Lächelns, Massenets Werther, Bergs Wozzeck oder die Ballette Nussknacker und Mausekönig, Romeo und Julia oder Messa da Requiem wann und wo auch immer es Ihnen danach ist.
Zu unseren Video-on-Demand-Angeboten
Der Ring des Nibelungen
Wollen Sie noch einmal auf einen wilden Ritt mit den Walküren, mit den Rheintöchtern in die Tiefen des Rheins, mit Wotan in die Götterburg Walhall? Mezzo Live zeigt unsere Produktion von Richard Wagners Ring des Nibelungen noch bis zum 4. August 2024.
Das Rheingold: Sendetermine
Die Walküre: Sendetermine
Siegfried: Sendetermine
Götterdämmerung: Sendetermine
Philharmonia
Records
Musik-Streaming
Rachmaninoff, Dvořák, Wagner – Die Philharmonia Zürich hat seit der Gründung eines eigenen Labels im Jahr 2015 bereits zahlreiche Einspielungen realisiert.
Save the Date:
Eröffnungsfest
Zum 12. und letzten Mal eröffnen wir eine Spielzeit von Intendant Andreas Homoki, bevor er das Zepter in einem Jahr an Matthias Schulz übergibt. Freuen Sie sich auf einmalige Einblicke hinter die Kulissen sowie ein abwechslungsreiches Programm auf unseren Bühnen, in den Ballettsälen und den Werkstätten.
Sa, 14. Sep 2024, Eintritt frei
Partnerin Opernhaus Zürich
Tickets +41 44 268 66 66
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Antonio Salieri, der in Wien zu unrecht Vergessene. Ein in Tschechien lebender Tioler titt zur Ehrenettung an!
Martino Hammerle-Bortolotti war am Wochende in Wien und Konzerte für Dezember in der Kiche Maia am Gestade fixiert. Er wird ein Weihnachtskonzert in der Kirche „Maria am Gestade“
im 1. Bezirk geben, und zwar am 14. 12. um 16 Uhr.
Wien, „Maria am Gestade“
Zu Ehren von Antonio Salieris 200. Todestag mit seinen Fanfaren, also mit 4 Trompetern und Pauken. Ansonsten denkt ja fast niemand mehr an den großen Komponisten, der so viel für Wien getan hat.
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Ramses und das Gold der Pharaonen im Odysseum von Köln
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Das Odysseum am Eröffnungsabend: Foto: Andrea Matzker
Voraussichtlich bis zum 5. Januar 2025 weilt die Ausstellung zum ersten und einzigen Mal in Deutschland in der Domstadt und ist vorerst die letzte europäische Station. Die spektakuläre ägyptische Wanderausstellung war vorher in Australien und Paris zu sehen. Nach ihrem deutschlandweit einzigen Aufenthalt in Köln wird sie in Asien gezeigt werden.
Der Zedernholzsarg von Ramses II. Foto: Andrea Matzker
Der junge Ramses II aus Granodiorit. Foto: Andrea Matzker
Ramses II. als Sphinx aus Kalkstein. Foto-Andrea Matzker
Goldene Maske des Generals Wendjebauendjed aus Gold Alabaster und Glas. Foto: Andrea Matzker
Die Ausstellung um den sensationellen Zedernholzsarg von Ramses II. umfasst 180 originale Artefakte aus Ägypten. Darunter wertvolle Geschmeide, königliche Masken, Gefäße und Tiermumien, die zum größten Teil Ägypten noch nie verlassen haben. Im Vorfeld wurde lange daran gearbeitet, diese Ausstellung nach Köln holen zu können. Mit vereinten Kräften und extremem Aufwand gelang es nun endlich. Die Ausstellung, die speziell mit Flugzeugen und dem Personal der ägyptischen Airline durch die Welt gebracht wird, ist allein hier in Köln mit 1 Milliarde € versichert, so Andreas Waschk von der Explorado Group.
Die Ausstellung des Ramses reist mit einem eigenen festen ägyptischen – lebenden – Hofstaat durch die Welt. Seine persönliche Crew sorgt überall dafür, dass die Ausstellung gelingt und gesichert ist. Die Sprinkleranlage des Odysseums musste speziell für sie abgestellt werden. Auch andere Ausstellungen aus dem Museum mussten dafür weichen. Aber es hat sich gelohnt! Die Ausstellung ist tatsächlich grandios. Sie erlaubt das Eintauchen in die Blütezeit des alten Ägyptens, ohne dass man nach Kairo, Gizeh oder Luxor reisen muss, was sicherlich eine große Freude wäre, aber nicht jedem möglich ist
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Die eigenen Namen-in-Hieroglyphen auf-echtem Papyrus. Foto: Andrea Matzker
Katze auf ihrem Holzsarg. Foto-Andrea-Matzker
Die kostbaren Ausstellungsstücke werden eindrucksvoll mit viel Platz vor dunklem Hintergrund und gut beschriftet präsentiert. Videosequenzen helfen, die Artefakte direkt in Verbindung mit ihrem Ursprungsort zu vernetzen und zu verinnerlichen. Nach dem Rundgang steht man zuletzt vor dem aufgerichteten Zedernsarg von Ramses II., auch dem Großen genannt. Im Unterschied zu Pharao Tutanchamun, der 1980 im Kölner Stadtmuseum für große Aufregung und Begeisterung sorgte, handelt es sich bei Ramses um einen Pharao der Superlative, der nicht nur ca. 92 Jahre alt wurde (er lebte von ca. 1279 bis ca. 1213 vor Christus), angeblich an die 200 Kinder gezeugt hatte und 66 Jahre lang regierte, sondern der auch für uns völlig unvorstellbar immense Monumentalbauwerke wie Abu Simbel, die Tempel von Karnak und Luxor oder das Grab seiner Gattin Nefertari bei Luxor geschaffen hatte. Die erhaltene Mumie von Ramses II. ruht im Museum von Kairo und hat Ägypten nur ein einziges Mal verlassen, um 1976 in Paris behandelt zu werden, da sie zu zerfallen drohte. Dabei stellte man fest, dass der Pharao zu Lebzeiten unter Arteriosklerose, Rheuma und Paradontitis zu leiden schien (bei dem hohen Alter auch kein Wunder).
Eigentlich waren die Schätze aus der Ausstellung einzig und allein Grabbeigaben für den Verstorbenen auf dem Weg ins Jenseits, jedoch nie gedacht für Augen anderer lebender Menschen, und schon gar nicht für die der Unterschicht. Ihre Ansicht durch nicht Befugte war eigentlich mit einem Fluch belegt. Allein das schon hätte die Tausende von Grabräubern abhalten müssen, die Gräber zu plündern. Kunstschätze waren damals im Allgemeinen der Oberschicht vorbehalten. Doch es gibt Gründe, diese Schätze der Nachwelt zu präsentieren, denn die Erhaltung und Pflege der Artefakte ist ausgesprochen kostspielig. Die Einnahmen der Ausstellung dienen zur Unterstützung der Renovierung und Restaurierung der Museumsschätze und Denkmäler Ägyptens. Die Ausstellung selbst soll hingegen dazu einladen, das Land und seine Kunstschätze zu besuchen und den Tourismus zu beleben.
Am Eingang zur Ausstellung kann man Fotos von sich selbst vor originalen Hintergründen in Ägypten machen lassen, die man nach dem Ausstellungsbesuch im Shop entwickeln lassen kann. Neben Ausstellungskatalogen gibt es dort auch wunderschöne Erinnerungsstücke oder Geschenke im ägyptischen Stil zu erwerben. In der Eingangshalle vor der Ausstellung ist es möglich, seinen Vornamen in Hieroglyphen auf originalen Papyrus schreiben zu lassen und mitzunehmen. Auf der ersten Etage kann man innerhalb von 15 Minuten einen virtuellen Besuch des Tempels von Abu Simbel und des Grabes der Nefertari mit einer VR-Brille absolvieren, sodass man diese unsagbaren Kunstschätze in einer digitalen, computergenerierten und dreidimensionalen Umgebung wirklichkeitnah erlebt.
Seine Exzellenz, der Botschafter der Arabischen Republik Aegypten, Khaled Galal Abdelhamid, eröffnet die Ausstellung. Foto: Andrea Matzker
Dr. Zahi Hawass mit einer der ersten deutschen Ausgaben von Carters Buch aus dem Jahr 1924: Foto: Andrea Matzker
Zur feierlichen Eröffnung am 11. Juli 2024 sprachen John Norman für Neon Creative und World Heritage Exhibitions, Tawfik Shalaby von Egyptair Frankfurt, Dr. Mohamed Ismail Khaled vom Ägyptischen Ministerium für Tourismus und Altertümer, der Ägyptische Botschafter S. E. Khaled Galal Abdelhamid sowie Prof. Dr. Zahi Hawass (diesmal ohne Archäologenhut, für den er so bekannt ist). Unverblümt wie eh und je begann er seine Rede brüsk und direkt: „Ich bin nicht hier, um diese Ausstellung zu eröffnen! Ich bin hier, um die Nofretete zurück nach Ägypten zu holen.“ Und großzügig fügte er hinzu: „Andere Kunstwerke könnt ihr behalten, wie zum Beispiel die in München oder Berlin. Ich habe bis jetzt 300.000 Unterschriften gesammelt und werde bei 1 Million eine neue Petition einreichen. Die Nofretete gehört nach Ägypten!“
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