Foto: © Matthias Creutziger – Christian Thielemann
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MITTWOCH-PRESSE – 19. MAI 2021
Opéra National de Paris: Hier das Programm für nächste Saison
https://www.operadeparis.fr/en/programme-and-tickets/season-21-22/
Kein Heldenleben: Christian Thielemanns Ende in Dresden
Die Oper steht als Gattung vor einem grundlegenden Wandel: Inhaltlich und finanziell.
Berliner Zeitung
Solo für Thielemann
Der Musikchef der Staatskapelle muss Dresden verlassen, weil er als solcher nicht mehr in die Zeit passt. Und nun?
https://www.sueddeutsche.de/kultur/thielemann-dresden-dirigent-semperoper-1.5297504
Dresden
„Thielemann scheint der Ministerin nicht der richtige Mann auf diesem Posten zu sein.“
Deutschlandfunk/Kultur
Brüggemann über Thielemann: „Das hat sich schon angekündigt.“
Ein Podcast/ Audio
Podcast/ Audio
Internationales Musikfest Hamburg: Händels Oratorium „Israel in Egypt“ erklingt in höchster musikalischer Präzision
Rezension des Videostreams vom Internationalen Musikfest Hamburg „Israel in Egypt“.
von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Maria Kouba: „Die Nachtigall aus dem Kohlenpott“ starb im 100. Lebensjahr
Gastspiele führten Maria Kouba unter vielen anderen an die MET, an die Covent Garden London, nach Paris und ins Teatro San Carlo Napoli, dreimal an die Wiener Staatsoper (Jenůfa, Salome). Sie sang 1962 die Titelrolle in der französischen Erstaufführung von „Jenůfa“ in Strasbourg.
„Wie du warst! Wie du bist!“ Das waren die ersten Töne einer menschlichen Stimme der neuen Saison 1965/66 in der Frankfurter Oper. Zwar nicht so dunkel volltönend, wie ich sie von der Altistin Hertha Töpper auf ewig in Erinnerung behalten werde. Ich habe damals nicht gewusst, dass der „Octavian“ im selben Jahr an der MET unter Karl Böhm alternierend mit Birgit Nilsson die Salome sang und tanzte. Der nordslawische Name Kouba fiel mir als Wiener neben den deutschen Namen Schlemm, Jungwirth, Gutstein und dem Kunstnamen Rebroff in der Besetzungsliste nicht weiter auf.
von Lothar und Sylvia Schweitzer
http://klassik-begeistert.de/zum-tode-von-maria-kouba-der-nachtigall-aus-dem-kohlenpott-klassik-begeistert-de/
Graz/styriarte
Neue styriarte-Chefdirigentin Mei-Ann Chen: „Klang wie Sachertorte“
Das Grazer Publikum aus der Komfortzone locken und heimische Komponistinnen fördern.
Wiener Zeitung
Grazer Orchester Recreation: Neue Chefdirigentin und Doppelkonzerte
Mei-Ann Chen wurde für fünf Jahre bestellt. Konzerte weiterhin ohne Pause und fußfrei
Der Standard.at
Wien
Veronica Kaup-Hasler: „Wir wollen eine definitive Öffnung“
Die Wiener Stadträtin über die Rückkehr des Kulturlebens und die Folgen der Pandemie.
Wiener Zeitung
Auf die Bühne, fertig, los! Was in der Kultur jetzt wieder wo läuft
Ab Mittwoch feiern Theater, Kinos und Co in ganz Österreich eine Wiederauferstehung. Ein Überblick, was Sie jetzt erwartet
Der Standard.at
Frankfurt
Oper Frankfurt: Am Ende Licht
Die Oper Frankfurt will ab Mitte Juni spielen und plant für 2021/22 mit Normalbetrieb
https://www.fr.de/kultur/theater/oper-frankfurt-am-ende-licht-90650772.html
Leipzig
WAGNER 22 – ein Gesamtkunstwerk der Oper Leipzig mit 13 Musikdramen Richard Wagners
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210518_OTS0190/wagner-22
Semperoper Dresden: »Capriccio« im Stream auch auf ARTE Concert
Vom 22. Mai 2021, 15 Uhr, bis 14. Juli 2021, 23.59 Uhr im kostenfreien Stream auf semperoper.de und arteconcert.com
Theaterkompass
Kochberg
Leise, deutlich, intim: Giuseppe Scarlattis Kantate „Amore prigioniero“ im Liebhabertheater Kochberg
Neue Musikzeitung/nmz.de
Luzern
Luzerner Theater setzt unter Ina Karr auf Ensemblearbeit
bluewin.ch
Kraft durch Töne: Kent Nagano über seine Beziehung zur Musik
NDR.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Mailand
Darkness in heart and spirit: Weber and Dvořák from Daniel Harding in Milan
https://bachtrack.com/de_DE/review-video-harding-weber-dvorak-teatro-scala-may-2021
Amsterdam
Donizetti Queens au Dutch National Opera : Marina Rebeka impériale
bachtrack
Paris
The Paris Opera is reopening
https://www.vogue.fr/fashion-culture/article/paris-opera-reopening-2021
London
La Clemenza di Tito review – delight to be back, but modern-dress production fails to convince
The Guardian
La clemenza di Tito, Royal Opera review – light and dark in near-perfect balance
https://theartsdesk.com/opera/la-clemenza-di-tito-royal-opera-review-light-and-dark
La clemenza: Royal Opera back in front of a live audience with political scheming… and football
bachtrack
Royal Opera returns after 14 months with La clemenza di Tito
The company’s first full-scale production in more than a year brings a cast of vividly drawn characters to Mozart’s work
https://www.ft.com/content/0217ad64-247f-4840-882f-0c0ec3d9f752
VIDEO: Cast And Creative Team Of LA CLEMENZA DI TITO Talk About Royal Opera House’s Upcoming Production
broadwayworld.com
New York
Mixing Healing and Strife, the Met Opera Sings Again
The company’s continuing labor tensions hovered over two consoling concerts featuring its orchestra and chorus.
https://www.nytimes.com/2021/05/17/arts/music/met-opera-music-concert.html
Philadelphia
Opera Philadelphia Announces 2021-2022 Season
broadwayworld.com
Los Angeles
BWW Review: Los Angeles Opera and Opera San José Celebrate Latina Composers
broadwayworld.com
San Francisco
Waiting for SF Opera’s Fall Season While Opera Houses Open and Close Everywhere
https://www.sfcv.org/articles/music-news/waiting-sf-operas-fall-season-while
Sprechtheater
Kein Auftritt mehr: Doch kein Otto Schenk-Abschied mit „Der Kirschgarten“
Mit fünf Vorstellungen von Tschechows „Der Kirschgarten“ wollte sich der 90-jährige Otto Schenk vom Publikum des Theaters in der Josefstadt verabschieden. Dazu kommt es nun nicht.
https://www.diepresse.com/5981710/doch-kein-otto-schenk-abschied-mit-der-kirschgarten
TV
Wer kommt zu Wolf? „Wir können niemanden vorladen“
Weil die SPÖ-Chefin anderswo ein Interview gab – was für Gesprächsstoff sorgte -, sprach die Chefin der Neos in der „ZiB 2“ darüber, warum ihre Partei den Misstrauensantrag gegen den Kanzler nicht unterstützt.
Die Presse.com
ORF
Nach Live-Stream der Jungen ÖVP: Wrabetz pfeift TVthek-Chef zurück
Künftig entscheidet TV-Chefredaktion über Streams. ORF-Journalisten gegen „Eindruck politischer Wunscherfüllung“
Kurier.at
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Unter’m Strich
Corona: Deshalb rückt die dritte Impfdosis immer näher
Experten rechnen damit, dass die ersten schon im Herbst eine dritte Corona-Impfdosis bekommen werden. Es wird nicht die letzte sein.
https://www.tlz.de/leben/vermischtes/impfung-covid-19-dritte-corona-impfdosis
Bei Erdoğans Attacken gegen Österreich geht es um mehr – Bezahlartikel
Der türkische Staatschef „verflucht“ Österreich wegen der Israel-Fahne auf dem Kanzleramt. Mit seinen Verbalattacken versucht Erdoğan, sich zum Wortführer der Muslime in aller Welt aufzuschwingen. In Wirklichkeit führt er sein Land weiter in die Isolation.
Salzburger Nachrichten
China/ Fußball
Dank Papas Millionen ist 126-Kilo-Sohn Stammspieler
Ein chinesischer Millionär hat einen Zweitligisten gekauft, damit sein Sohn in der Stammformation spielen kann.
https://www.heute.at/s/dank-papas-millionen-ist-126-kilo-sohn-stammspieler-100142865
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 19. MAI 2021)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 19. MAI 2021)
OPÉRA NATIONAL DE PARIS: Der Spielplan 2021/2022
Die Opernhäuser kommen endlich langsam mit ihren Spielplänen für die Saison 2021/22 heraus. Gestern hat die Opéra national in Paris ihre kommende Saison vorgestellt.
Zu den Höhepunkten zählen „Der fliegende Holländer“ mit Tomasz Konieczny in der Titelrolle, Günther Groissböck als Daland und Ricarda Merbeth als Senta. „Rigoletto“ kommt gleich mit zwei starken Besetzungen: Joseph Calleja, Željko Lučić und Irina Lungu teilen sich die Vorstellungen mit Dmitry Korchak, Ludovic Tézier und Nadine Sierra. Benjamin Bernheim wird Gounod’s „Faust“ sein, Anita Rachvelishvili taucht in „Chowanschtschina“ auf, Ailyn Pérez wird die „Manon“ singen. Simone Young wird „Parsifal“ und Semyon Bychkov „Elektra“ dirigieren, die von Christine Goerke gesungen wird, Waltraud Meier soll die Klytämnestra sein. Bernstein’s Oper „A quiet place“, die 1986 an der Wiener Staatsoper aufgeführt und vom Komponisten dort selbst dirigiert wurde, steht auch auf dem Spielplan der Pariser Oper. Hier das komplette Programm: https://www.operadeparis.fr/en/programme-and-tickets/season-21-22/
Lukas Link
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Wiener Staatsoper: Besetzungsänderungen in »Der Rosenkavalier« und »Macbeth«
Anstelle von Martina Serafin singt Marlis Petersen die Marschallin in der Juni-Vorstellungsserie von Der Rosenkavalier (Vorstellungen am 13., 16. und 20. Juni 2021) – die deutsche Sopranistin wird die Rolle erstmals am Haus verkörpern.
Am 24. und 28. Juni 2021 übernimmt Anna Pirozzi, die Abigaille der Nabucco-Vorstellung im Jänner, die Partie der Lady Macbeth in Macbeth anstelle von Martina Serafin – ebenfalls ihr Rollendebüt am Haus.
» L’incoronazione di Poppea ist das House of Cards des 17. Jahrhunderts: ein groß angelegtes, sarkastisches Sittengemälde über den Aufstieg einer Frau zur Kaiserin. Sie – Poppea – ist bereit, für ihre Karriere über Leichen zu gehen – aber alle anderen, auf die sie trifft, sind es auch. Kaiser Nero verstößt seine rechtmäßige Ehefrau Ottavia zugunsten Poppeas, Ottavia zwingt den von ihr abhängigen Ottone zu einem Mordanschlag, Ottone missbraucht die Liebe Drusillas und so weiter und so weiter. Am Ende gibt es einen Toten und viele gesellschaftlich Tote, viele Täter und noch mehr Opfer. Poppea und Nero haben ihr Ziel erreicht, sie sind das neue Kaiserpaar.«
Dieses »House of Cards des 17. Jahrhunderts«, wie im oben zitierten Text von Dramaturgin Ann-Christine Mecke für die Mai-Ausgabe des Staatsopern-Magazins Opernring 2 zu lesen ist, kommt am 22. Mai 2021 zur Premiere, die zahlreiche Künstler*innen-Hausdebüts mit sich bringt:
Regisseur Jan Lauwers zeigt mit L’incoronazione di Poppea erstmals eine seiner Arbeiten an der Wiener Staatsoper. Dramaturgin Anne do Paço erläutert: Wie meist in seinem künstlerischen Schaffen wird auch hier die Bühne zu einer Arena, zu einem zunächst ortlosen Raum, in dem sich Schichten des Realen, der Fiktion und des Historischen überlagern. Es sind die Darsteller, die Sängerinnen und Sänger sowie eine Gruppe von Tänzerinnen und Tänzern, die Jan Lauwers in das Geschehen integriert, die im Moment der Aufführung durch ihren Gesang, ihr Spiel, ihren Tanz, ihr Menschsein den Raum zum Ort jener ungeheuerlichen Geschichte über den Aufstieg Poppeas zur römischen Kaiserin werden lassen. Der Boden, auf dem das geschieht, ist ein barocker Alptraum: ein gigantisches Gewirr aus Leibern – Leichenfeld nach einer verlorenen Schlacht oder exzessive Orgie oder beides?
Jan Lauwers im Interview:
»Poppea ist eine erotische, gewalttätige Oper und für das Wiener Publikum möchte ich ebendiese erotische und gewalttätige Welt, die Monteverdi erschaffen hat, enthüllen. Der Inhalt der Oper ist fast nicht zu ertragen. Poppea sagt zum Beispiel an einer Stelle: Wenn du arm bist, musst du keine Angst vorm Sterben haben, weil dein Leben ohnedies erbärmlich ist. Unglücklich sind die Reichen, denn sie wollen nicht sterben! Diese unmoralischen Aussagen sind unglaublich interessant. Poppea ist heute sehr aktuell. Der heutige radikale Kapitalismus ist derselbe wie zu der Zeit von Poppea und Nero.
[…] ich hoffe mit dieser Produktion, die wir gemeinsam mit dem Dirigenten Pablo Heras-Casado und all den wunderbaren Sängerinnen und Sängern […] machen, werden wir Corona zeigen, dass wir als menschliches Wesen überleben und über uns hinauswachsen.«
Ein weiterer Hausdebütant steht am Dirigentenpult. Pablo Heras-Casado, vielfach preisgekrönter spanischer Dirigent, dessen weitgespanntes Repertoire von der Spätrenaissance bis in die Gegenwart reicht:
»Monteverdi begleitet mich seit den frühen Jugendtagen. Mehr noch, er war verantwortlich für die ersten musikalischen Schock-Erlebnisse meines Lebens: Inmitten der vielen Renaissance-Werke eines Palestrina, Orlando di Lasso oder Tomás Luis de Victoria, die wir im Knabenchor sangen, wirkte Monteverdis ungemeine Modernität – seine Experimentierfreudigkeit in puncto Harmonik, Form und Rhythmik, der Einsatz von überraschenden Dissonanzen, die bewussten Stilmischungen, die instrumentale Gesangsführung, die Vokalmusik imitierende Schreibweise für Instrumente, die ungewohnten Kombinationen von Klängen, dieses Universum an Emotionen – elektrisierend, aufrüttelnd, ja zunächst sogar verstörend auf mich. Für seine Zeitgenossen muss seine Musik ähnlich revolutionär gewirkt haben wie der Rock’n’Roll in den 1950er-Jahren. Kein Wunder, hat er doch so vieles, nicht zuletzt zunächst in seinen Madrigalbüchern, vorweggenommen, und ausprobiert, Regelverstöße zur Regel erhoben, die kompositorischen Möglichkeiten ins Unermessliche gesteigert – und das bis ins hohe Alter. […] Allen voran ist Poppea ein Meisterwerk der psychologischen Porträtkunst – das erste seiner Art wohlgemerkt. Denn hier erlebt das Publikum, abgesehen von den drei allegorisch-göttlichen Wesen Fortuna, Amor und Virtù im Prolog und der Göttererscheinung der Minerva, echte Menschen, historisch berühmte Persönlichkeiten, aber ebenso Charaktere aus dem einfachen Volk, wie zum Beispiel Soldaten oder Ammen. Und all diese Menschen sind so vielschichtig beschrieben, wie sie ein Shakespeare nicht treffender hätte auf die Bühne stellen können.«
Und auch im Orchestergraben gibt es ein spätes Hausdebüt: Mit L’incoronazione di Poppea ist das weltbekannte Ensemble Concentus Musicus Wien – gegründet von Nikolaus Harnoncourt und seiner Frau Alice – erstmals in der Wiener Staatsoper zu erleben.
Es spielen insgesamt 47 Musiker*innen – ein deutlich größer besetztes Orchester als es heute üblich geworden ist bei diesem Werk. Doch zu Monteverdis Zeiten war es selbstverständliche Praxis, die Orchestergröße der Spielstätte anzupassen, und der Ort der Uraufführung in Venedig war ein Theater für fast 1.000 Menschen. Monteverdi selbst gab in der Partitur keine Angaben zur tatsächlichen Orchestergröße, ebenso nicht zur konkreten Instrumentation, wie Pablo Heras-Casado erklärt: »Dem Variationsreichtum waren zu Monteverdis Zeiten keine Grenzen gesetzt. Wichtig war lediglich, dass die Grundidee erhalten blieb. Und das gilt auch für die aktuelle Produktion, für die ebenfalls in einem spannenden, kreativen Prozess erst während der Probenarbeit, die endgültigen Entscheidungen bezüglich der Instrumentation getroffen werden: abhängig vom Raum, dem dramatischen Fluss, reagierend auf die Inszenierung, im Zusammenspiel mit den Sängerinnen und Sängern, dem Orchester […]«.
Den Nerone verkörpert Kate Lindsey, die am Haus u. a. schon in der Titelpartie von Orlando Erfolge feierte. Die Poppea singt Slávka Zámečníková – die junge slowakische Sängerin ist seit dieser Saison im Ensemble und singt u. a. nach der Norina in Don Pasquale und der Frasquita in Carmen ihre erste Titelpartie an der Staatsoper.
In weiteren Hauptpartien debütieren der katalanische Countertenor Xavier Sabata als Ottone, die deutsche Mezzosopranistin Christina Bock – sie wird ab der nächsten Spielzeit Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper sein – als Ottavia und der international gefeierte Bassbariton Sir Willard White als Seneca.
Die Premiere am 22. Mai wird ab 18.30 Uhr live auf play.wiener-staatsoper.at übertragen. Radio Ö1 strahlt live zeitversetzt ab 19.30 Uhr aus.
Einen ersten Einblick geben Dirigent Pablo Heras-Casado, »Poppea« Slávka Zámečníková, »Nerone« Kate Lindsey sowie Musiker*innen des Concentus Musicus Wien mit dem Schlussduett »Pur ti miro« hier.
Auf dem Youtube-Kanal der Wiener Staatsoper wird vor der Premiere wieder eine »digitale Einführungsmatinee«, moderiert von Direktor Bogdan Roščić, veröffentlicht.
Weiterführende Informationen:
L’incoronazione di Poppea auf der Website der Wiener Staatsoper
»Über Leichen«, Text von Ann-Christine Mecke
»Eine Originalfassung wäre utopisch«, Text über die Wiener Fassung von Oliver Fourés (Übersetzung: Sergio Morabito)
Kate Lindsey und Jan Lauwers über L’incoronazione di Poppea (Youtube)
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Am 10. Juni um 18.00 Uhr stellt Ihnen hier per Livestream der designierte Intendant Serge Dorny gemeinsam mit dem neuen Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski und Ballettdirektor Igor Zelensky die Pläne für die erste gemeinsame Spielzeit vor.
Seien Sie live dabei und erfahren Sie alles über die Premieren der neuen Saison, das Konzert- und Ballettprogramm und vieles mehr!
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CHEMNITZ/ Theater Chemnitz: Generalintendant Dr. Christoph Dittrich verlängert Vertrag bis 2028
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Generalintendant Dr. Christoph Dittrich seinen Vertrag mit der Stadt Chemnitz um weitere 5 Jahre verlängert hat. In Anwesenheit von Bürgermeister und Gesellschaftervertreter Ralph Burghart unterzeichnete er heute seine neue Vereinbarung, die bis 31. Juli 2028 Gültigkeit hat.
Theater Chemnitz
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Staatstheater Karlsruhe: Der Spielplan 2021/22
Johannes Graf-Hauber, Geschäftsführender Direktor – Stefanie Heiner, Leiterin JUNGES STAATSTHEATER und VOLKSTHEATER – Nicole Braunger, Operndirektorin – Anna Bergmann, Schauspieldirektorin – Bridget Breiner, Ballettdirektorin – Uta-Christine Deppermann, Künstlerische Betriebsdirektorin – Dorothea Becker, Orchesterdirektorin – Georg Fritzsch, Generalmusikdirektor. (Copyright Arno Kohlem)
Die Opernsaison startet unter der musikalischen Leitung von Yura Yang mit Wolfgang Amadeus Mozarts Dramma giocoso Die Gärtnerin aus Liebe. Es folgt das heitere Operetten-Beziehungsdrama Gräfin Mariza von Emmerich Kálmán. Valentin Schwarz wurde für seine Inszenierung von Gaetano Donizettis Don Pasquale mit dem Ring-Award ausgezeichnet. Sie wird in Kooperation mit der Opéra National de Montpellier im Januar 2022 auch am STAATSTHEATER zu sehen sein. Gioacchino Rossinis Der Barbier von
Sevilla feiert Ende März Premiere. Weitere Höhepunkte der Saison sind laut Operndirektorin Nicole Braunger im Mai 2022 das Karlsruher Opernregiedebüt der slowakischen Regisseurin Sláva Daubnerová mit Richard Strauss’ Salome und zum Abschluss der Opernsaison Giuseppe Verdis Aida. Das Musikdrama Hercules ist die Premiere der INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELE 2022, auch Benjamin Lazars Erfolgsproduktion Tolomeo wird wiederaufgenommen werden.
Hier können Sie unser Spielzeitheft mit dem Programm der kommenden Saison herunterladen: http://www.staatstheater.karlsruhe.de/media/docs/bast_shz_21_22_web.pdf
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WIEN: L.E.O.- SPIELPLAN Juni-August 2021
PANIERTE CANARI AUF VOGERLSALAT
Swing mit Lachmuskelmassage
Nun flattern die drei Canari endlich live auf die Bühne. Nach 8 Wochen Gezwitschere auf YouTube freuen sie sich schon riesig, ihr Publikum in einer rasanten Show mit schwungvoller Swingmusik zu bezirzen. Die vielen Hits werden dargeboten von Kerstin Grotrian, Maria Lukasovsky und Elena Schreiber. Als „Birdwatcher“ begleitet Andreas Brencic am Klavier.
Termine: Di, 1. & Fr, 11. Juni 2021 (Beginn: 19.30 Uhr)
©Christa Fuchs
LIEDER DER NACHT
Wir entführen Sie in Nachtlokale und morbide Szenerien im Stil der 20er- und 30er-Jahre, wo Sie vom argentinischen Tango über Brechts „Dreigroschenoper“ bis zu schrägen Chansons von Friedrich Hollaender vieles erleben, was sich in der aufgeheizten Stimmung jener Jahre künstlerischen Ausdruck verschaffte. Es singen und spielen Annette Fischer, Maria Theresia Mühlbacher, Lenneke Willemsen, Wojciech Czaja und Stefan Fleischhacker.
Rugiada Lee begleitet am Klavier, Stefanie Prenn spielt Cello.
Termine: Mo, 7. / Mi, 9. & Do, 10. Juni 2021 (Beginn: 19.30 Uhr)
Giuseppe Verdi: OTELLO
Premiere
Zum ersten Mal in der 22-jährigen L.E.O.-Geschichte sehen und hören Sie diesen Opernkrimi der Sonderklasse mit Intrigen, Eifersucht, Mord und Todschlag vom Feinsten, eingebettet in magische Klänge und spannungsgeladene Atmosphäre.
Unsere allseits beliebte Mezzosopranistin Elisabeth Wolfbauer wird in der Rolle der Emilia, der leidgeprüften Gattin des Oberschurken Jago, durch die nervenzerfetzende Handlung führen. Jago selbst wird gesungen vom wunderbaren Rumen Dobrev. Den unglücklichen Otello gibt Hausherr Stefan Fleischhacker und Maria Lapteva die schlussendlich häuslicher Gewalt zum Opfer fallende Desdemona. Am Klavier begleitet wieder die kongeniale Kaori Asahara.
Termine: Mi, 30. Juni / Sa, 3. + Di, 6. Juli 2021 (Beginn: 19.30 Uhr)
©Christa Fuchs
FRÄULEIN MARIE UND DER G’SCHUPFTE FERDL
Wenn der g’schupfte Ferdl mit dem Fräulein Marie den Frühling im Mondschein genießt, dann ist ein großes Ramasuri garantiert! Erleben sie die temperamentvollen Unterhaltungskanonen Kerstin Grotrian und Raimund Stangl, wie sie zwischen Wienerlied und leichtfüßiger Operette schwelgend den Schwalben nachschauen und mit ihnen gemeinsam in den Himmel tanzen.
Das perfekte Programm für einen lauen Sommerabend voller Humor und Leichtigkeit!
Termine: So, 18. & Mo, 19. Juli / Fr, 13. & So, 15. August 2021 (Beginn: 19.30 Uhr)
PFEIF AUF WIEN II
Ein Fortsetzungsroman
Das Wien des 20. Jahrhunderts war voller Vergnügungs-Etablissements aller Art. Dort vermischten sich Wiener Lied mit jüdischem Kabarett, Texte mit Musik und Geist mit Zote. Volkssängerinnen und Witzeerzähler traten neben scharfsinnigen Sprachkünstlern und Chansonniers auf wie z.B. Hermann Leopoldi, Ralph Benatzky, Fritz Grünbaum und Karl Farkas. Sie alle und auch ihr Publikum hatten in den heißen Sommermonaten genug von der Stadt und übersiedelten in die Sommerfrische.
Die atemberaubende Diseuse Elena Schreiber, der Impresario und Kunstpfeifer Stefan Fleischhacker, der Sprachkünstler Robert Kolar und der vielseitige Pianist Andreas Brencic begeben sich auf die Spuren dieser Sommerfrische, so dass auch Sie, verehrte Gäste, sich an diesem Abend gleich wie im Urlaub fühlen können.
Termine: Mo, 23., Mi, 25. & Di, 31. August 2021 (Beginn: 19.30 Uhr)
LETZTES ERFREULICHES OPERNTHEATER L.E.O.
Tel. +43-680-335 47 32 / / www.theaterleo.at / Ungargasse 18, A-1030 Wien
Einheitspreis € 30 (ermäßigte Tickets für Schüler & Studenten € 15.-)
VORVERKAUF: Wien Ticket (www.wien-ticket.at, 01/58885)
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ICH GEH #SICHER WIEDER INS KINO
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ÖSTERREICHISCHE NATIONALBIBLIOTHEK: DAS BESONDERE OBJEKT
Frauenschicksal im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek
Einer der ältesten griechischen Papyrustexte ist seit heute im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek ausgestellt: „Die Klage der Artemisia“, ein außergewöhnlicher Papyrus aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Das besondere Objekt“ wurde der Text per Online-Wahl ermittelt, der Expertenvortrag dazu findet am Dienstag, 1. Juni 2021 statt. Ein kurzes Video ist bereits jetzt abrufbar.
Im Rahmen der Reihe „Das besondere Objekt“ zeigt die Österreichische Nationalbibliothek Highlights aus ihren Beständen, die aus konservatorischen Gründen nur höchst selten präsentiert werden können. Die Objekte werden von einem breiten Publikum online ausgewählt und für jeweils zwei Monate – zusätzlich zur Sonderausstellung „Die Donau“ – im Prunksaal ausgestellt.
Das aktuelle besondere Objekt stammt aus der Papyrussammlung: Artemisia, eine in Memphis lebende Griechin des 4. vorchristlichen Jahrhunderts, klagt in dem Papyrus über den Vater ihrer verstorbenen Tochter. Dieser hatte dem Mädchen ein Grab verweigert und dadurch ihr jenseitiges Leben in Gefahr gebracht. Zur Strafe ruft Artemisia ein ägyptisches Gottesgericht an: Die Götter sollen auch dem Vater sein Grab verwehren und ihn und sein Vermögen schädigen. Der außergewöhnliche Text enthält Elemente eines Fluches, verzichtet aber auf jede Magie, er ähnelt dadurch einer gerichtlichen Klage. Artemisia richtet ihr Schreiben jedoch nicht an ein irdisches Gericht, denn die Tat des Vaters war nicht rechtswidrig. Umso eindringlicher fällt ihre Klage an das Göttertribunal aus.
Unter dem Thema „Beziehungskrisen. Klagen und Beschwerden aus dem alten Ägypten“ stellten sich im Jänner 2021 drei antike Papyri zur Wahl, die Freud und Leid persönlicher Beziehungen vor rund 2.000 Jahren erfahrbar machen. „Die Klage der Artemisia“ konnte sich bei dieser Abstimmung gegen „Orakelfrage: Soll ich heiraten?“ und „Beschwerdebrief einer Ehefrau“ durchsetzen.
Der Expertenvortrag zu diesem außergewöhnlichen Objekt findet am Dienstag, 1. Juni 2021 um 18 Uhr statt, Dr. Claudia Kreuzsaler präsentiert dabei die interessante Geschichte des Objektes; einen Vorgeschmack auf den Vortrag bietet das kurze Video.
Interessierte können seit gestern auch an der neuen Online-Wahl zum „besonderen Objekt“ teilnehmen. Diesmal stehen drei Werke zum Thema „Wien, Wien nur du allein“ zur Auswahl. Das Siegerobjekt ist dann ab Ende September im Prunksaal zu sehen.
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WIEN-FESTIVAL 2021: netzzeit: KISMET UND MASEN von Antonio Fian
Im Rahmen des netzzeit-Festivals 2021 OUT OF CONTROL und des WIR SIND WIEN.FESTIVAL 2021 wird im Juni auf öffentlichen Plätzen Wiens die musikalische Komödie KISMET UND MASEN aufgeführt. Premiere ist am 7. Juni im Hof vom MQ. Schauplatz dieser ungewöhnlichen türkisch-österreichischen Lovestory ist Favoriten und die Gegensätze zwischen der türkischen Friseurtochter und dem Sohn einer rechten Nationalratsabgeordneten könnten kaum größer sein.
Das Stück und die deutschen Lyrics kommen von Antonio Fian, dem Autor mehrerer Bühnendramen und Prosabücher und Schöpfer der regelmäßig in „Der Standard“ erscheinenden Dramolette.
Klang-Kapazunder Heinz Ditsch vom „Kollegium Kalksburg“ komponierte die Musik. Er spielt gemeinsam mit dem Trio Gurus Šrâmł Kvaţet, der crosskulturellen Musikgruppe, die sich dem traditionellen Wienerlied verschrieben hat, Songs zwischen Wienerlied und orientalischen Richard-Wagner-Travestien.
Die musikalische Komödie beleuchtet eine türkisch-österreichische Lovestory in Favoriten, in der die Gegensätze zwischen einer türkischen Friseurtochter und dem Sohn einer rechten Nationalratsabgeordneten kaum größer sein könnten.
Gespielt wird auf Wiener Märkten und Plätzen, als Freilicht-Event im öffentlichen Raum, dort, wo die handelnden Personen leben – vom kleinen Ladenbesitzer bis zur Nationalratsabgeordneten samt Familien.
DER EINTRITT IST FREI!
Termine und Orte:
02.06.2021 Volkertmarkt (Voraufführung)
07.06.2021 Hof des Museumsquartiers (Premiere)
12.06.2021 Meidlinger Markt
16.06.2021 Yppenplatz
20.06.2021 Wallensteinplatz
21.06.2021 Floridsdorfer Markt
Vorstellungsbeginn ist jeweils um 19.45 Uhr
Sollten wetter- oder covidbedingt eine oder mehrere Vorstellungen nicht stattfinden können, gibt es einen optionalen Ersatztermin am 22.06. am Volkertmarkt.