Foto: Fledermaus (c) Karl Forster
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MITTWOCH-PRESSE, 22. OKTOBER 2025
Wien/MusikTheater an der Wien
Stefan Herheim lässt die Fledermaus flattern
Offenbar finden vermeintliche Skandale weit seltener statt als angenommen. Eine Vorschau im Fernsehen ließ Schhreckliches vermuten; man könnte glauben, dass Johann Strauss geniale Operette bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wird. Das Gegenteil war der Fall – man konnte, wenn auch stark in der Dramaturgie verändert, eine interessante und schlüssige Aufführung erleben.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Babler segnet Österreichs höchste Weihen für Currentzis ab Bezahlartikel
Der umstrittene Dirigent soll das Österreichische Ehrenzeichen erhalten – und damit in die Kurie für Kunst berufen werden.
Kurier.at.currentzis
Wien/ „Neue Oper“
Neue Leitung für die Neue Oper Wien
Die Neue Oper Wien, eine Freie Gruppe, die seit drei Jahrzehnten mit ihrem Engagement für Neue Musik die Opernlandschaft der Bundeshauptstadt mitgeprägt hat, erhält eine neue Leitung. Walter Kobera verabschiedet sich nach 32 Jahren als Intendant.
https://wien.orf.at/stories/3326720/
Wien/ Konzerthaus
Wiener Konzerthaus: Ludovic Tézier macht als Liedsänger Lust auf Oper
Bariton Ludovic Tézier gastierte als Liedsänger im Wiener Konzerthaus. Er überzeugte mit Wagners „Wesendonck-Liedern“, auf Schumanns Zyklus „Dichterliebe“ hingegen lastete sein malender Klangstrom mehr als ihn zum Strahlen zu bringen.
https://www.krone.at/3934263
Wien/Musikverein
Günther Groissböck: Viel Sympathie trotz Konzertabbruchs
Beim Liederabend mit Igor Levit im Musikverein versagte dem erkälteten Bassisten Günther Groissböck die Stimme. Davor schmetterte er allzu unerbittlich.
DiePresse.com
Graz
Steirische Kulturpolitik bringt Kürzungen bei Joanneum und Elevate Festival
Das Universalmuseum Joanneum avisiert Kündigungen und streicht den freien Eintritt für unter 19-Jährige, auch das Musik- und Diskursfestival Elevate muss Federn lassen
DerStandard.at.story30000298u
Dresden/Frauenkirche
Von Liebe, Lust und Leid
Annette Dasch und das Fauré-Quartett in der Frauenkirche
SächsischeZeitungDresden
Wuppertal
„Das Rheingold“ – Triumph für Patrick Hahn in der Historischen Stadthalle Wuppertal
Der 2026 scheidende Wuppertaler Generalmusikdirektor Patrick Hahn, gerade 30 geworden, führt nach fünf Jahren als Wuppertaler GMD als Abschiedsprojekt mit den Musikerinnen und Musikern des Sinfonieorchesters Wuppertal an vier Konzertabenden den „Ring des Nibelungen“ konzertant auf und begann mit dem „Rheingold“ am 19. Oktober 2025
opernmagazin.de.rheingold
Mainz
„Die tote Stadt“ in Mainz – Kein Traum (Bezahlartikel) „Die tote Stadt“ am Staatstheater Mainz, szenisch ohne doppelten Boden, musikalisch erstklassig.
https://www.fr.de/kultur/theater/die-tote-stadt-in-mainz-kein-traum-93996158.html
Cottbus
Revolution von unten (Bezahlartikel)
Subversion, Witz und Blödelei: Das Staatstheater Cottbus bringt die DDR-Operette „Messeschlager Gisela“ von Gerd Natschinski zum Glänzen.
FrankfurterAllgemeine.net
Donaueschingen
Bilanz Donaueschinger Musiktage 2025 Vorsicht, Lauschgift
Unter dem Motto „Voices Unbound“ feiert das älteste Festival für Neue Musik Stimmenvielfalt in all ihrer Bedeutungsbreite. Das Eröffnungskonzert unter dem durch Missbrauchsvorwürfe angezählten Chefdirigenten François-Xavier Roth gerät dabei unfreiwillig denkwürdig.
BR-Klassik.de
Zürich
Wie Arvo Pärt zum Meister des Einfachen wurde – eine Hommage in der Tonhalle Zürich (Bezahlartikel)
Mit seinem Estonian Festival Orchestra ehrt Zürichs Musikdirektor Paavo Järvi seinen Landsmann Arvo Pärt zum neunzigsten Geburtstag. Järvi zeigt dabei auch eine wenig bekannte Seite des weltweit gespielten Komponisten.
NeueZuercheZeitung.feuilleton
Tonträger
Präzision, Sinnlichkeit und Klangmagie: Neues Album vom Belcea Quartet
NDR.de.praezision
Links zu englischsprachigen Artikeln
Avignon
Opéra Grand Avignon 2025 Review: Don Giovanni
https://operawire.com/opera-grand-avignon-2025-review-don-giovanni/
London
The Magic Flute – Review – Royal Ballet and Opera The Magic Flute is Back:
Why This 18th-Century Opera Still Thrills in 2025
https://www.londontheatrereviews.co.uk/post.cfm?p=25802
Shibe, LSO, Adès, Barbican review – gaudy and glorious new music alongside serene
Sibelius Adès’s passion makes persuasive case for the music he loves, both new and old
TheArts.desk.com.shibe
Wexford
Fountain of youth reaches retirement: Delius’ The Magic Fountain disappoints at Wexford
bachtrack.com.de.delius.magic
Delectable Deidamia: Wexford’s second act triumphs with Handel rarity
bachtrack.com.de.wexford
Wexford Festival Opera unveils 2026 programme
https://wexfordlocal.com/2025/10/20/wexford-festival-opera-unveils-2026-programme/
New York
Avec la victoire, l’instant du bonheur
Buoyed by a strong cast, The Metropolitan Opera continues its autumn bel canto streak with a winning revival of Donizetti’s La fille du regimen
https://parterre.com/2025/10/20/avec-la-victoire-linstant-du-bonheur/
Beijing
Alban Berg’s Opera „Wozzeck“ Premiered in China
Conducted by Charles Dutoit, Berg’s “Wozzeck” marked its centenary during its recent debut at the Beijing Music Festival
https://theviolinchannel.com/alban-bergs-opera-wozzeck-premiered-in-china/
Hanoi
A new opera house in Vietnam
This is the stunning Isola della Musica, designed by Renzo Piano and due to open on Hanoi’s West Lake in 2027.
https://slippedisc.com/2025/10/a-new-opera-house-in-vietnam/
Recordings
Erin Morley, Lawrence Brownlee, Malin Bystrom & Fatma Said Lead New CD/DVD Releases
https://operawire.com/erin-morley-lawrence-brownlee-malin-bystrom-fatma-said-lead-new-cd-dvd-releases/
Brahms: Ein deutsches Requiem — weighty seriousness (Subscription required)
Conductor Raphaël Pichon and Pygmalion deliver a performance on period instruments of high technical standards
https://www.ft.com/content/0344d68b-933f-4fa2-9d9a-ce8cd67e8c74
Ballett/Tanz
Wien/ Staatsoper
„Kallirhoe“ an der Staatsoper: Die Rückkehr des Handlungsballetts
Ballett auf höchstem Niveau: Erste Premiere unter der neuen Ballettchefin.
Kurier.at.staatsballet
Ballett-Premiere
Ein antikes Liebespaar bezaubert in der Staatsoper
https://www.krone.at/3933579
Zürich
Ballettabend „Oiseaux Rebelles“ im Opernhaus Zürich
https://opernmagazin.de/ballettabend-oiseaux-rebelles-im-opernhaus-zuerich/
Buenos Aies
A transformation: Julio Bocca on 100 years of Ballet Teatro Colón
bachtrack.com.de.argentina
Kansas
Kansas City Ballet in Swan Lake: good girl vs bad girl
bachtrack.com.de.kansas
Sprechtheater
Wien/ Volkstheater
Nestroy-Preis für Lebenswerk geht an Martin Schwab
Der 87-jährige Burgschauspieler erhält die Ehrung am 23. November im Volkstheater. Pia Hierzegger, Stefanie Reinsperger und Nils Arztmann rittern um die Schauspielpreise
DerStandard.at.story3000027009
Wien
„Keine Hoffnung, Baby!“: Die heile Welt zerbröselt unweigerlich (Bezahlartikel)
Uraufführung im Max Reinhardt Seminar: Jakob Leanda Wernisch macht mit seiner Diplominszenierung melancholisch.
Kurier.at.seminar.jakob.leanda
Frankfurt
„Arturo Ui“ in Frankfurt: Travestie ist zu vermeiden (Bezahlartikel)
Glotzt nicht so verfremdet: Christian Weise inszeniert Brechts „Arturo Ui“ in Frankfurt mit viel Aufwand und einem großartigen Ensemble.
FankfurterAllgemeine.net.arturo.ui
Traumatische Kindheit: Andrea Sawatzki wollte mit 12 Vater umbringen
Mit acht Jahren zog Sawatzki mit ihrer Mutter nach München, um beim Vater zu leben. Denn kurz zuvor sei die Ehefrau ihres Vaters verstorben, Sawatzkis Mutter war seine Affäre und konnte dann offiziell mit ihm zusammen sein. Doch anstatt eines liebevollen Familienlebens erlebte sie strenge Erziehung, finanzielle Probleme und Gewalt. Denn ihr Vater litt an Alzheimer, für die heutige Schauspielerin wurde das Leben der absolute Horror. Sie erinnerte sich an einen besonders schlimmen Gewaltausbruch ihres Vaters zurück, dem ein Streit vorausgegangen sei, wie sie der „Zeit“ schilderte.
https://www.krone.at/3933636
Ausstellungen/ Kunst
Nicht nur im Louvre: 5 der spektakulärsten Kunstdiebstähle aller Zeiten – Bezahlartikel
Im weltberühmten Louvre-Museum in Paris gab es am Sonntag einen Raubüberfall. Ein Rückblick auf ähnliche Fälle, die die Welt in Atem hielten.
Kurier.at.louvre
Spektakuläre Museumseinbrüche: Worum es Kunstdieben wirklich geht
Louvre-Diebe in Warnwesten, „b’soffene G’schichten“, patriotische Motive: Einbrüche in Museen werden oft hämisch interpretiert, so auch der Juwelenraub im Louvre am Sonntag, oder als Kavaliersdelikte verharmlost. Dabei steckt (fast) immer das Gleiche dahinter.
DiePresse.com.kunstdiebstahl
Juwelenraub im Louvre
Experte packt aus: „Nur Sammler sind so verrückt!“
Der Juwelenraub im Louvre erschüttert die Kunstwelt, doch echte Profis sind sich längst sicher: Die Beute ist wohl nie für den Weiterverkauf bestimmt gewesen. Der Wiener Edelstein-Experte Thomas Schröck erklärt, warum die Schmuckstücke kaum noch aufzuspüren sind. Und wer sich trotzdem daran erfreut.
https://www.krone.at/3934273
Politik
Kasperl der Woche
Fahndungsaufruf: Haben Sie den Sepp gesehen?
An dieser Stelle küren wir wöchentlich den Kasperl der Woche. Aktuell hat sich Sepp Schellhorn aufgedrängt – auch, weil er in jüngster Vergangenheit kaum in Erscheinung tritt.Fahndungsaufruf! Der sich immer krummer buckelnde Steuerzahler sucht vergeblich nach Sepp Schellhorn von den Neos, der bislang entweder nur durch Kuriositäten aufgefallen ist – oder gar nicht. Wir erinnern uns schwach: Im März als Deregulierungs-Staatssekretär angelobt, wollte er ursprünglich den Bürokratie-Dschungel roden, sieht aber offenbar den Wald vor lauter Bäumen nicht. Seither fährt er mit seiner Luxus-Limousine durch die Gegend und bezieht volles Gehalt, obwohl niemand so recht weiß, wofür eigentlich.
https://www.krone.at/3931701
Richard David Precht: „Ich sehe Österreich von Putin nicht bedroht“
Je eifriger die Generäle, desto nötiger die Philosophen. Der Deutsche Richard David Precht, 60, albern als „Pop-Star“ seiner Wissenschaft tituliert, wirft kühle Blicke auf die überhitzende Welt. Im Traktat „Angststillstand“ thematisiert er den Verlust der Meinungsfreiheit durch Einschüchterung im Namen der Korrektheit. Im News-Gespräch blickt er über die Krisenherde der Zeit.
https://www.news.at/menschen/richard-david-precht-interview-2025
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INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 22. OKTOBER 2025)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 22. OKTOBER 2025)
Quelle: onlinemerker.com
operklosterneuburg: Kartenverkauf für „Samson und Dalila“ 2026 gestartet
Frühbucherbonus bis 24. Dezember – Camille Saint-Saëns’ monumentale Oper als Sommerhighlight 2026
Margarita Gritskova. Copyright: Kristian Schark
(Klosterneuburg, am 21. Oktober 2025) „Mit „Samson und Dalila“ bringen wir ein Werk auf die Bühne, das durch seine emotionale Tiefe und musikalische Strahlkraft fasziniert – und das im einzigartigen Ambiente des Kaiserhofs zu einem unvergesslichen Erlebnis wird“, kündigt Intendant Peter Edelmann die kommende Aufführungsserie 2026 der operklosterneuburg an.
Der Kartenverkauf für die Opernproduktion „Samson und Dalila“ von Camille Saint-Saëns hat bereits gestartet. Bis einschließlich 24. Dezember profitieren Opernfreunde von einem Frühbucherbonus in Höhe von 10 Prozent auf alle Normalpreistickets. „Eine ideale Gelegenheit, musikalische Sommer-Feststimmung schon zu Weihnachten zu verschenken“, sagt Franz Brenner, Produzent und Geschäftsführer der operklosterneuburg.
Tickets sind online unter shop.eventjet.at/klosterneuburg, per E-Mail an oder telefonisch unter 02243 444 - 424 erhältlich.
Ein Werk voller Leidenschaft, Dramatik und Verrat
Mit Camille Saint-Saëns’ großer Oper „Samson und Dalila“ steht 2026 ein Meisterwerk auf dem Spielplan, das zu den eindrucksvollsten Schöpfungen des französischen Repertoires zählt. Das Werk erzählt die biblische Geschichte des Helden Samson, der von göttlicher Kraft erfüllt sein Volk aus der Unterdrückung führen soll – und doch an seiner Liebe zu Dalila zerbricht, die ihn mit List und Verführung ins Verderben stürzt.
Camille Saint-Saëns verbindet in seiner Musik ergreifende Innigkeit mit überwältigender Klangpracht und entfaltet ein musikalisches Drama, das von zarter Emotion bis zu machtvoller Ekstase reicht.
Gefeierter Opernstar wieder in Klosterneuburg
In der Rolle der verführerischen Dalila ist die international gefragte Mezzosopranistin Margarita Gritskova zu erleben. Das Publikum der operklosterneuburg kennt und schätzt sie aus zahlreichen großen Partien – unter anderem als Adalgisa in „Norma“, Eboli in „Don Carlo“, Preziosilla in „La forza del destino“, Muse in „Les contes d´Hoffmann“ und Isolier in „Le Comte Ory“. Mit ihrer warmen, ausdrucksstarken Stimme und charismatischen Bühnenpräsenz gilt Margarita Gritskova längst als Publikumsliebling bei der operklosterneuburg.
Opernabend unter freiem Himmel im historischen Kaiserhof
Das beeindruckende Ambiente des Kaiserhofs des Augustiner Chorherrenstiftes Klosterneuburg bietet den idealen Rahmen für einen Opernabend voller Leidenschaft, musikalischer Intensität und sommerlicher Atmosphäre. Hier verschmelzen historische Architektur und künstlerische Exzellenz zu einem Gesamterlebnis, das die Besucherinnen und Besucher Jahr für Jahr begeistert.
–Spieltermine 2026
Premiere: 4. Juli, 20.00 Uhr
Vorstellungen: 7. (Rotary), 9., 11., 14., 17., 21., 23., 25., 28., Juli sowie 1. August, Beginn 20.00 Uhr
Samson und Dalila für Kinder: 19. Juli, 18.00 Uhr
Details zu den Aufführungen, zum Ensemble sowie zur Mitgliedschaft im neuen Freundeskreis der Oper Klosterneuburg finden Interessierte ab Anfang November 2025 auf der neu gestalteten Website: www.operklosterneuburg.at
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Neue Oper Wien: Walter Kobéra verabschiedet sich am 22. Oktober 2025 mit seiner letzten Vorstellung Eurydice – Die Liebenden, blind als Intendant der Neuen Oper Wien.
Nach 32 Jahren prägender Arbeit in der Wiener Kulturszene verabschiedet sich Walter Kobéra als Intendant der Neuen Oper Wien. Seine letzte Vorstellung findet am 22. Oktober 2025 mit Eurydice – Die Liebenden, blind statt.
Mit seinem unermüdlichen Engagement für das Musiktheater des 20. und 21. Jahrhunderts hat Kobéra die Neue Oper Wien zu einer Marke geformt, die national und international auf reges Interesse gestoßen ist und künstlerische Bedeutung erlangt hat. Unter seiner visionären Leitung entstanden zahlreiche Ur- und Erstaufführungen, Kooperationen im In-und Ausland und ein unverwechselbares künstlerisches Profil der Kompagnie, das durch bedeutende Auszeichnungen wie dem Arte Publikumspreis, dem Preis für die beste Produktion beim Armel Opera Festival und dem Österreichischen Musiktheaterpreis gewürdigt wurde.
„Ich blicke mit großer Dankbarkeit auf viele gemeinsame Jahre voller Leidenschaft, Mut und Neugier zurück. Es war ein großes Geschenk, mit einem wunderbaren Team und außergewöhnlichen Künstlerinnen und Künstlern Neues zu wagen, immer getragen von einem Publikum, das offen war für Entdeckungen, seien es neue Kompositionen oder Wiederentdeckungen an ungewöhnlichen Orten oder mit unerwarteten Perspektiven. Die finanzielle Basis für das künstlerische Schaffen der Neuen Oper Wien wurde über all die Jahre durch die verlässliche Unterstützung der Stadt Wien und des Bundes ermöglicht. Diese Offenheit und Begeisterung – getragen von allen Seiten – haben die Neue Oper Wien zu dem gemacht, was sie heute ist.“
Die Leitung der Neuen Oper Wien werden ab 1. Jänner 2026 Anna Sushon und Alexander Kaimbacher übernehmen. Mit ihrer künstlerischen Erfahrung ist sichergestellt, dass die Neue Oper Wien ihren unverzichtbaren Stellenwert in der vielfältigen Kulturlandschaft behält.
Letzte Vorstellungen von Eurydice – Die Liebenden, blind (Manfred Trojahn):
21. & 22. Oktober 2025, jeweils 19 Uhr, Halle E im Wiener MuseumsQuartier
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Termin Berlin Gorki Theater: Donnerstag 30.10.2025
https://www.gorki.de/de/yoldas-frauen-die-einander-halten
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Operalia-Wettbewerb/ Österreichs Teilnehmer
Alexander Grassauer hat den Sprung ins Halbfinale geschafft. Miriam Kutrowatz ist leider nicht weitergekommen.
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Beatrice Venezi/ La Fenice/Venezia (von Mattias Rademacher)
Liebe Onlinemerker,
Nachdem der Wozzeck in La Fenice wegen Beatrice Venezi bestreikt wurde, habe ich erst gerade festgestellt, dass dieser Wozzeck keineswegs von ihr dirigiert wird, sondern von Markus Stenz. Immerhin finde ich zwei Venezi-Besprechungen beim Onlinemerker. Klaus Billand war von ihrem Verdi-Dirigat in Buenos Aires ganz angetan: https://onlinemerker.com/buenos-aires-teatro-colon-un-ballo-en-maschera-premiere-stilvoller-verdi/ . Robert Quitta in Livorno hingegen gar nicht: https://onlinemerker.com/285395-2/ „widersprüchlich waren ihre Tempi und Interpretationsansätze“. Sehr, sehr wenig für die Musikdirektorin von La Feneice.
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nestroy-nominierung für PETRA ALEXANDRA PIPPAN
Petra Alexandra Pippan. Copyright: Emanuel Kaser
Petra Alexandra Pippan, seit 2009 Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater, ist für den NESTROY-Publikumspreis 2025 nominiert. Jetzt heißt es: Daumen drücken und ab 10. November fleißig voten, damit sie die begehrte Auszeichnung verdientermaßen erhält!
„Unsere Freude über die Nominierung von Petra Alexandra Pippan für den NESTROY-Publikumspreis 2025 könnte nicht größer sein. Petra ist in ihrer Vielseitigkeit als Schauspielerin und ausdrucksstarke Sängerin sowie durch ihre überschäumende Lebensfreude und herzerwärmende Empathie eine wunderbare Botschafterin unseres Hauses. Sie hat sich von der ersten Stunde ihres Engagements am Tiroler Landestheater in die Herzen unseres Publikums gespielt. Und wir möchten unser Publikum jetzt schon aufrufen, ab dem 10. November tatkräftig für Petra Alexandra Pippan zu voten, damit sie den NESTROY-Publikumspreis 2025 am 23. November bei der Gala im Volkstheater Wien als Zeichen unserer aller Wertschätzung in Empfang nehmen kann – was wir ihr und uns natürlich von ganzem Herzen wünschen“, unterstreicht Intendantin Irene Girkinger die Bedeutung dieser Nominierung.
Aktuell ist Petra Alexandra Pippan, die bereits seit der Saison 2009/2010 dem Ensemble des Tiroler Landestheaters angehört, in den gefeierten Produktionen The Rocky Horror Show (in der Rolle der Magenta) sowie in der musikalischen Hommage an Bella Italia Amore Tricolore zu bewundern.
Die Abstimmung für den ORF-III-Publikumspreis startet am Montag, 10. November,
unter http://tv.orf.at/orfdrei und endet am Freitag, 21. November, um 23.59 Uhr.
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Reith im Alpbachthal: Reither Nikolausspiel kehrt auf die Bühne zurück
Nach sieben Jahren Pause wird ab 28. November 2025 in Reith im Alpbachtal wieder das traditionsreiche Nikolausspiel gezeigt. Die Bundesmusikkappelle Reith bringt das über 300 Jahre alte Kulturerbe auf die Bühne.
Reith im Alpbachtal – Seit mehr als drei Jahrhunderten erzählt das Reither Nikolausspiel von der ewigen Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse. Nicht der Heilige Nikolaus steht im Mittelpunkt, sondern der Mensch, der sich seinen inneren Kämpfen stellt, und der Tod, der am Ende siegt. In Tirol wird diese Form des Weihnachtsspiels heute nur noch in Reith im Alpbachtal gepflegt. Der Ursprung reicht bis ins Jahr 1690 zurück, seit 2014 zählt das Stück zum Immateriellen Kulturerbe Österreichs der UNESCO.
Ein Spiegel gesellschaftlicher Werte
Das Spiel, das im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erweitert wurde, besteht aus zwölf Szenen. Sie erzählen von der Auflehnung zwischen Arm und Reich, Alt und Jung, Gut und Böse. Die moralischen Episoden spiegeln die Werte und Widersprüche vergangener Zeiten wider und gehen auf die Jesuitenmission der Gegenreformation zurück. Im Zentrum steht das „Jedermann“-Motiv: Der ist der aussichtslose Kampf zwischen Jüngling und Tod.
Vom Stubenspiel zur Bühnenaufführung
Bis ins frühe 20. Jahrhundert wurde das Nikolausspiel als Wandertheater aufgeführt. Die Laiendarsteller zogen von Hof zu Hof und spielten einzelne Szenen in den Stuben. Nach dem Ersten Weltkrieg erloschen viele dieser Bräuche. Nur Reith bewahrte die Tradition. Heute wird das gesamte Stück auf der Bühne des Stockerwirts gezeigt. Die älteste Niederschrift des Stücks stammt aus dem Jahr 1875. Sie befindet sich bis heute im Besitz der Familie des Autors Jakob Feichtner. Sie dient ebenso als Vorlage wie die Fassung von Josef Hechenblaikner aus dem Jahr 1952. Manches Dialektwort ist heute kaum mehr bekannt, doch gerade das verleiht dem Reither Nikolausspiel seinen besonderen Reiz
Tradition trifft Gegenwart
Für die Spielleitung zeichnet in diesem Jahr Christian Oberhollenzer verantwortlich. Er verleiht einzelnen Szenen einen zeitgemäßen Ausdruck, ohne den historischen Charakter zu verändern. Auch die Musik von Kapellmeister Michael Klieber und das Bühnenbild greifen traditionelle Elemente auf. 35 Schauspielerinnen und Schauspieler wirken mit. Und anders als in früheren Jahrhunderten sind heute auch Frauen Teil des Ensembles.
Seit Jahrzehnten führt die Bundesmusikkapelle Reith im Alpbachtal diese uralte Tradition fort und zeigt, wie lebendig überliefertes Brauchtum bis heute geblieben ist. Karten sind ab 4. November unter https://nikolausspiel.ditix.shop/ und im Tourismusbüro in Reith im Alpbachtal erhältlich.
Termine:
Das alte Reither Nikolausspiel
Premiere: 28. November 2025
November: 29.-30.
Dezember: 2., 4., 7., 8., 12., 13., 14., 17., 19.
Jeweils von 20 Uhr bis 23 Uhr
Im Hotel Stockerwirt, Dorf 39, 6235 Reith im Alpbachtal
Karten unter: https://nikolausspiel.ditix.shop/
Eintritt: € 22,- (Kinder bis 12 Jahre frei)