DIE MITTWOCH-PRESSE – 26. Juli 2023

DIE MITTWOCH-PRESSE – 26. Juli 2023

Foto: Parsifal 2023 © Enrico Nawrath

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 26. Juli 2023

Bayreuth/Festspieleröffnung
Braucht jemand eine Brille?
Bildersturm im Brillenglas: Der neue Bayreuther „Parsifal“ verbindet das reale Bühnengeschehen mit „Augmented Reality“. Aber nur 330 der knapp 2000 Zuschauenden haben eine Video-Brille und kommen in den Genuss der Pixel-Gewitter, die Regisseur Jay Scheib entfesselt. Bringt das was? Und was bleibt übrig für die Brillenlosen?…
…Dirigent Pablo Heras-Casado meistert die schwierige Akustik des Festspielhauses gleich bei seinem Debüt. Woran berühmtere Dirigenten immer wieder gescheitert sind, gelingt ihm auf Anhieb: dass Orchester, Sänger und auch der fantastische Chor wirklich gemeinsam atmen. Es wirkt geradezu paradox: Obwohl Heras-Casado schnelle Tempi wählt, wirkt die Musik nie getrieben. Das ist über weite Strecken faszinierend langsame, feierliche Musik, die aber wie durch ein natürliches inneres Gefälle ins Fließen gerät. Wagners raffinierte Klangmischungen sind fein ausgehört, die Phrasen sprechen – auch im Orchester, die Steigerungen führen zum Ziel. Wer braucht eine Brille?
BR-Klassik.de

Eröffnung der Bayreuther Festspiele mit „Parsifal“-Neuinszenierung
Die AR-Brillen sind definitiv der letzte Schrei bei der neuen Parsifal-Inszenierung von Regisseur Jay Scheib. AR heißt augmented reality und eine solche Brille eröffnet dem Träger eine virtuelle Ebene, ohne dass dabei das tatsächliche Bühnengeschehen verdeckt wird. In schwarzen Stoffbeuteln verstaut, hängen 330 Exemplare an den legendären Holzklappstühlen im Festspielhaus. Hightech meets Wagner Askese zum Zwecke eines Gesamtkunstwerks im 21. Jahrhundert. Jay Scheib hat Richard Wagners viel zitierte Idee von Bayreuth als Laboratorium und als Werkstatt beim Wort genommen und fügt der Parsifal Geschichte eine weitere Dimension hinzu.
NDR.de

„Parsifal“ in Bayreuth – ein zweifelhafter Genuss (Bezahlartikel)
Bayreuth · Jay Scheib inszenierte, Pablo Heras-Casado dirigierte Wagners „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen. Was von der Regie mit AR-Brille zu halten ist.
Rheinische Post

Der Glaube lebt, die Taube schwebt
Mancherlei Limitierung + Glättung +  ganz gut!  Stream analog visuell! Kurzeindruck und Bedeutungen!
online-merker.com

Schlechte Luft, wenig Platz. Wie man viereinhalb Stunden „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen überlebt
Musikredakteurin Isabel Steppeler hat lange geübt, um in Wagners ungelüfteter Kunstscheune gesund und munter zu bleiben. Wie man das schafft – und warum sich der Besuch trotzdem lohnt.
bnn.de.nachrichten

Jubiläum in Bayreuth wird mit elf Wagner-Werken gefeiert
150 Jahre Bayreuther Festspiele werden 2026 groß gefeiert. Aus diesem Anlass sollen nicht nur jene zehn Werke von Richard Wagner (1813-1883) aufgeführt werden, die normalerweise zum Festival-Kanon gehören, sondern auch die Oper «Rienzi». Sie habe dies mit der Familie und dem Stiftungsrat abgesprochen, sagte Festspielchefin Katharina Wagner am Montag in Bayreuth. «Rienzi» wurde 1842 in Dresden uraufgeführt und gehört normalerweise nicht zum Bayreuth-Repertoire. 2024 wird es bei den Festspielen eine Neuproduktion von «Tristan und Isolde» geben, Regie führt Thorleifur Örn Arnarsson, es dirigiert Semyon Bychkov. 2025 soll es neue «Meistersinger von Nürnberg» am Grünen Hügel geben, als Regisseur wird Matthias Davids das Werk erarbeiten, die musikalische Leitung hat Daniele Gatti inne.
radio.plassenburg.de

Bayreuth
Geschäftsführer verteidigt teurere Kartenpreise
Der Geschäftsführer der Bayreuther Festspiele, Ulrich Jagels, hat die höheren Preise für die Opernkarten in diesem Jahr verteidigt. Die Entscheidung sei nicht leichtgefallen, sagte er am Montag bei der traditionellen Pressekonferenz vor dem Start der Festspiele. Aber es sei richtig gewesen, „zumindest einen Teil der inflationsbedingt gestiegenen Kosten“ weiterzugeben. Sonst hätte man am Programm kürzen müssen, sagte Jagels: „Ein Verzicht hätte umfangreiche Sparmaßnahmen im Programmbereich erforderlich gemacht.“
Frankfurter Rundschau.de

Bayreuther Festspiele: „Ring-Nachfrage nicht ausreichend hoch“
Während sich einzelne Wagner-Opern nach wie vor gut verkaufen, erweist sich der vierteilige „Ring des Nibelungen“ als Kassengift: Es gebe nicht genug Interesse am kompletten Zyklus, so Geschäftsführer Ulrich Jagels: „Ja, die Preise sind hoch.“
BR 24.de

Bayreuther Festspiele: Aufwärmprogramm für Wagnerianer mit Open-Air und Kinderoper
Wir können nur ahnen, wie Cosima Wagner reagiert hätte, die hohe Frau des Hügels. Mutmaßlich mit Verwünschungen à la „Frevel“ „Entweihung“ oder „Schändung“. Gatte Richard hätte das alles andere als eng gesehen: Musik von Berg, Gershwin, Ravel oder Aerosmith in Hörweite des Festspielhauses – warum nicht? Und umso besser noch als Open-Air, wie es die Bayreuther Festspiele auch heuer praktizieren. Es ist das zweite Jahr, in dem das Festival dieses Gratis-Projekt im Park an der Auffahrtsallee riskiert. Hunderte machen sich am Montag (24. Juli 2023) mit Klappstühlen und Decken auf den Weg
MuenchnerMerkur

Tauschen Jordan und Welser-Möst die Jobs?
Der ehemalige und der aktive Musikdirektor wechseln sich ab: Zunächst bei den Salzburger Festspielen, dann, wie es scheint, wieder im Haus am Ring.
DiePresse.com

Salzburg
Klassikwoche: Der König von Salz­burg
Die künstlerische Enttäuschung, die Markus Hinterhäuser als Intendant der Salzburger Festspiele bereitet, sein Versäumnis, eine Debatte anzunehmen, und das Nachdenken über Alternativen wie Barrie Kosky oder Bernd Loebe.
crescendo.de.klassikwoche

Markus Hinterhäuser zu den Salzburger Festspielen 2023:  Ich habe keine Lust, mich zu verteidigen
Macht es derzeit Spaß, Intendant der Salzburger Festspiele zu sein? Einserseits wird Markus Hinterhäuser vorgeworfen, im Programm zu wenig experimentierfreudig zu sein, dann steht Hinterhäuser außerdem in der Kritik, weil er sich nicht eindeutig zur Causa Teodor Currentzis positioniert. BR-KLASSIK hat nachgefragt.
BR-Klassik.de

„Figaro“-Dirigent bei Festspielen: „Mozart ist nicht nett und schön“
…sondern „ehrlich und manchmal brutal“: Das sagt Raphaël Pichon, der am Donnerstag die Eröffnungspremiere „Le nozze di Figaro“ dirigieren wird.
Kurier.at

Salzburg
Chaos cooking mit Filetstücken
OUVERTURE SPIRITUELLE / MOZART-REQUIEM
DrehpunktKultur.at

Graz
Styriarte: Hohe Auslastung und positives Echo
https://steiermark.orf.at/stories/3217202/

Berlin
Kulturfans sollten schon jetzt an Weihnachten denken – und Tickets sichern
https://www.bz-berlin.de/berlin/ja-ist-denn-schon-wieder-weihnachten-3

Bayreuth
Philippe Jordan dirigiert den Bayreuther Regietheater-„Ring“
DerStandard.at.story

Festivals in der Krise – sogar in Bayreuth gibt es noch Tickets
Die Weltde.debatte

Strudengau
Das Programm der donauFestwochen: Oper, Konzerte und Kunst
Oberösterreichische Nachrichten/Tips

Heidenheim
Opernfestspiele Heidenheim – Giovanna d’Arco – Feinste Pianissimi als Tor zum jungen Verdi
concerti.de.oper

Verbier
Zusammengewürfelte Formationen: Kammermusik beim Verbier Festival
bachtrack.com.de

Weltstar und Ausbildungsorchester am Verbier Festival
bachtrack.com.de.kritik

Andernach
Le grand est vivant: das Telemann Project bei RheinVokal 2023

Tonträger
Brahms-Symphonien aus Luzern : Seltene Balance von Geist und Gefühl
FrankfurterAllgemeine.net

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
Royal Opera House Orchestra Votes in Overwhelming Favour of Strike
ludwig.van.com.main

Itch review – a tale of chemistry, corporate muscle and kidnap
Based on Simon Mayo’s children’s books, OHP’s mainstage premiere features a nerdy teenager, radioactive rocks, greedy executives and a stunning Tetris-like set
TheGuardian.com.music

Prom 13: BBCSSO/Volkov review – Lamb’s absorbing triptych shimmers amid the silences
Theguardian.com.music

Glyndebourne
Semele, Glyndebourne review – the dark side of desire
A sturdy, thoughtful but downbeat take on Handel’s hybrid masterpiece
https://theartsdesk.com/opera/semele-glyndebourne-review-dark-side-desire

Joélle Harvey is outstanding in Glyndebourne’s incendiary Semele
bachtrack.com.de

Gloucester
The Faerie Bride: sensuousness and mysticism at the Three Choirs Festival
opera.today.com2023.07

Electrifying Elgar sets the seal on a memorable evening at the Three Choirs Festival
seenandheard.international.com

Swettenham Heath
The Magic Flute, Clonter Opera review – inventive ideas on the farm
Cheshire platform for emerging talent comes up with the goods again
theartsdesk.com

New York
A Saxon-English Ovidian Metamorphosis
George Frederic Handel: Acis and Galatea
https://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=15767

Cincinnati
Reimagining ‘Madame Butterfly’, With Asian Creators at the Helm
As opera houses rework Puccini’s classic, criticized for stereotypes about women and Japanese culture, artists of Asian descent are playing a central role.
TheNewYork.Times.com

Washington
Wolf Trap’s ‘Faust’ brings a hard bargain to the Big Easy
Wolf Trap Opera offers a concentrated new take on Charles Gounod’s grand old classic
washington.post.com

Ballett / Tanz

Impulstanz: Tanz auf den Trümmern unserer Illusionen
Die Presse.com

Rock/Pop

Österreicherin erhebt Vorwürfe gegen Rammstein-Frontmann
DerStandard.at.story

Rammstein in Wien: Polizei ermittelt nicht, Kogler winkt bei Absage ab
Rammstein schlagen in Wien schon hohe Wellen, bevor sie am Mittwoch und Donnerstag im Ernst-Happel-Stadion auf der Bühne stehen. Am Montag wurden Vorwürfe einer Österreicherin gegen Sänger Till Lindemann öffentlich. Die Polizei sagt, sie könne (noch) nicht ermitteln. Und auch der Kulturminister meldet sich – mit einer Absage der Konzert-Absage.
Puls24.at

Sprechtheater

Salzburg/Festspiele: Es gibt nur ein Streben nach Wahrheit
FESTSPIELE / NATHAN DER WEISE
DrehpunktKultur.at

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Unter’m Strich

USA
Sohn Hunter Biden wird für den US-Präsidenten neuerlich zum Problem
Verdacht der Republikaner: Schmiergeld-Zahlungen an beide in der Höhe von zehn Millionen Dollar. Wenn Hunter Biden in einem Gerichtssaal im US-Bundesstaat Delaware erscheint, um sich wegen Steuerhinterziehung und illegalen Waffenbesitzes formal schuldig zu bekennen, dann sollte das aus Sicht des einzigen Sohnes des US-Präsidenten der finale Schlussstrich in einer seit vier Jahren schwelenden Affäre sein. Rechtzeitig vor der heißen Wahlkampfphase, die Vater Joe Biden 2024 mit der Wiederwahl ins Weiße Haus krönen will.
Kurier.at

Griechenland brennt: Österreichs Kanzler will dort Ferien verbringen
Während tausende Touristen vor dem Flammen-Inferno in Griechenland flüchten, will Kanzler Karl Nehammer an seinem geplanten Urlaub festhalten.
Heute.at

Niederösterreich
Gemeindebund-Chef stolpert über Grundstücks-Deals
Auch wenn alles laut seiner Aussage mit rechten Dingen zuging – so ganz konnte Alfred Riedl (ÖVP) die schiefe Optik der Grundstücks-Deals rund um das „Dubai im Weinviertel“ doch nicht geraderücken. Der Gemeindebund-Chef und Bürgermeister von Grafenwörth gab daher am Dienstag bekannt, seine Funktionen bis auf Weiteres ruhend zu stellen. Zuvor waren bereits Stimmen laut geworden, die seinen Rücktritt forderten.
Kronen Zeitung.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 26. JULI 2023)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 26. JULI 2023)

Quelle: onlinemerker.com

BAYREUTH/Festspieleröffnung: PARSIFAL. Premiere

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Die Blumenmädchen. Foto: Enrico Nawrath/ Bayreuther Festspiele

Das Riesendonnerwetter eine halbe Stunde vor Beginn liess Schlimmes befürchten, und prompt fiel auch der traditionelle Blechbläserempfang der Prominenz ins Wasser. Pünktlich zum Start war draußen aber wieder alles trocken, dafür wurde dann systematisch drei Akte lang die Bühne unter Wasser gesetzt: im ersten Aufzug zunächst in graublau, um Amfortas ausgiebig bei Bad und Verbandwechsel zuschauen zu können, was einem den längst notwendigen Auffrischungskurs in erster Hilfe erspart und zudem die Gurnemanzschen Monologe ausgesprochen kurzweilig gestaltete. Damit wir nix verpassen, wurde alles per Livevideo auf den grossen Rundhorizont übertragen, wäre aber gar nicht nötig gewesen, denn Georg Zeppenfeld, die Zuverlässigkeit in Person, war wieder einmal in bestechender Form. Die grosse Neuigkeit war da übrigens schon vorbei, denn Gurnemanz hat,  wie während des Vorspiels in grosser Deutlichkeit zu bewundern, zur Überraschung aller eine Freundin. Ansonsten noch ein grosser Metallturm ungeklärter Provenienz auf der Bühne, der hin und wieder Leuchtturm spielte und den reichlich verwendeten Bühnennebel zur Kenntnis brachte. Kundry, das wilde Weib, bekam einen ebensolchen Auftritt, und es begann der Abend der Elīna Garanča, der in einem Triumph für sie enden sollte. Technisch in allen Lagen besser denn je, ohne das bei anderen Kundrys üblich gewordene Gekreische in der Höhe (insbesondere am Ende des 2. Aufzugs), wurde sie auch durch ihre Persönlichkeit zum Kraftzentrum des Abends – seit der frühen Waltraud Meier hat die Bühne des Festspielhauses in dieser Rolle wohl keine solche Intensität mehr erlebt. Zudem legte sie im Liebesduett einen Auftritt im langen schwarzen Negligee hin, der sogar Netrebkos legendärer Wiener Manon Konkurrenz machte…

Zum Bericht von Univ.Prof. Dr. Peter Reichl

 

ELĪNA GARANČA VOR DER GESTRIGEN FESTSPIELPREMIERE „PARSIFAL“

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https://www.facebook.com/WagnerFestival
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BAYERISCHE STAATSOPER: UMBESETZUNGEN BEI „DON CARLO“ UND „OTELLO“

Hiermit möchten wir Sie über folgende Umbesetzungen informieren:
In den Vorstellungen von Don Carlo am 28. und 31. Juli 2023 übernimmt Boris Pinkhasovich die Partie des Rodrigo, Marquis von Posa, anstelle des erkrankten Ludovic Tézier.

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Boris Pinkhasovich. Foto: Bayerische Staatsoper

Boris Pinkhasovich erhielt seine Ausbildung in Dirigieren und Gesang am Konservatorium in seiner Heimatstadt St. Petersburg. Gleich nach Studienabschluss wurde er als Solist des Michailowski-Theaters in St. Petersburg engagiert, wo er als Jeletzki und Tomski (Pique Dame), Giorgio Germont (La traviata), Robert (Iolanta), Belcore (L’elisir d’amore), Silvio und Tonio (Pagliacci), Lescaut (Manon Lescaut), Marcello (La bohème), Graf Almaviva (Le nozze di Figaro) und Figaro (Il barbiere di Siviglia) aufgetreten ist. Er gastiert regelmäßig an der Bayerischen Staatsoper als Ford (Falstaff), Sharpless (Madama Butterfly), in der Titelpartie von Eugen Onegin und jüngst als Kowaljow in Schostakowitschs Die Nase (Nos), am Royal Opera House Covent Garden in London als Schtschelkalow (Boris Godunow) und Marcello sowie an der Opéra de Paris, der Oper Monte Carlo, im Concertgebouw Amsterdam, bei den Salzburger Festspielen, bei den Osterfestspielen Baden-Baden und in der Berliner Philharmonie. In der Saison 2022/2023 gab er sein Debüt am Teatro alla Scala in Mailand als Enrico in einer neuen Produktion von Lucia di Lammermoor unter der Leitung von Riccardo Chailly. An der Bayerischen Staatsoper wird er in der Spielzeit 2023/24 als Sharpless und Kovaljov sowie als Jeletzki in der Neuproduktion von Pique Dame zu erleben sein.

ZU DEN VORSTELLUNGEN

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In den Vorstellungen von Otello am 29. Oktober sowie am 3., 8. und 11. November 2023 übernimmt Evan LeRoy Johnson die Partie des Cassio anstelle von Galeano Salas.

Evan LeRoy Johnson, gebürtiger US-Amerikaner, studierte Gesang an der Universität von Kentucky und am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Er war Mitglied des Apprentice-Artists-Programms der Central City Opera und erhielt 2015 den Barbara and Stanley Richman Memorial Award des Opernhauses von Saint Louis. In der Spielzeit 2016/17 gab er an der Norwegischen Nationaloper in Benjamin Brittens War Requiem sein Europadebüt. Weitere Engagements führten ihn mit Partien wie Don José (Carmen), Der Prinz (Rusalka), Malcolm (Macbeth), Narraboth (Salome) und Flamand (Capriccio) an renommierte Opernhäuser wie das Opernhaus Zürich, die Opera Philadelphia und die Norske Opera in Oslo sowie zum Ultima Oslo Contemporary Music Festival und zum Glyndebourne Festival. An der Bayerischen Staatsoper debütierte er 2018 als Cassio in einer Neuproduktion von Otello. Seit der Spielzeit 2021/22 ist er hier Ensemblemitglied.
ZU DEN VORSTELLUNGEN

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Fotos (v.l.): Linde Brunmayr-Tutz © Linde Brunmayr-Tutz; Schloss Petronell-Carnuntum © Lukas Lorenz; Christian Altenburger © Nancy Horowitz; Schloss Ebergassing © Michael Linsbauer; Annely Peebo © Lions; Vea Kaiser © Ingo Pertramer

Unter dem Motto „Mythos Haydn‟ präsentiert die „Haydnregion Niederösterreich“ — ein Projekt der Abteilung Kunst und Kultur des Landes NÖ in Kooperation mit „Römerland Carnuntum“ — noch bis 10. Dezember 2023 ein durch das kongeniale Komponistenbrüderpaar Joseph und Michael Haydn inspiriertes, exzellent besetztes Musik- und Diskurs-Programm mit insgesamt 26 Veranstaltungen an 15 Standorten in 11 Gemeinden rund um das Haydn Geburtshaus Rohrau.

Der Konzertzyklus zeichnet sich durch den Zauber und den besonderen Charme der Spielorte aus, deren Bandbreite sich von der antiken Römertherme über barocke Festsäle bis zum Heurigen-Innenhof erstreckt. Seit 2022 wird auch im Naturpark Mannersdorfer Wüste und im Festsaal von Schloss Ebergassing konzertiert, 2023 gastiert die Haydnregion erstmals im zauberhaften Schloss Walterskirchen in Wolfsthal und in der Hainburger Pfarrkirche, wo einst schon der junge Joseph Haydn musizierte.

Dr. Michael Linsbauer, künstlerischer Leiter der Konzertreihe, über das Programm der Haydnregion Niederösterreich 2023: „Auch heuer ist es gelungen, ein abwechslungsreiches Programm an den schönsten Orten der Region mit hochkarätigen Künstlerinnen und Künstlern in unterschiedlichsten Konzertformaten aufzustellen. Insbesondere freue ich mich auf Joseph Haydns Oratorium in internationaler Starbesetzung, welches nur selten zur Aufführung gebracht wird. Dass die Haydnregion Niederösterreich trotz erschwerter Voraussetzungen während der Pandemiejahre eine hervorragende Auslastung vorweisen konnte, bestärkt uns auch in der sechsten Saison den eingeschlagenen Erfolgsweg fortzuführen.“

Das PROGRAMM im SEPTEMBER & OKTOBER 2023

Galakonzert im Schloss
FR, 15. September 2023, 19.30 Uhr | Petronell Carnuntum, Schloss
18.30 Uhr: Einführungsgespräch mit Wolfgang Danzmayr (Ö1) – Anmeldung erforderlich.
19.00 Uhr: Musikalischer Gruß aus der Region durch die Stadtkapelle Hainburg

JOSEPH HAYDN Symphonie Nr. 1 D-dur Hob I:1
MICHAEL HAYDN Flötenkonzert in D (P 56)
WOLFGANG A. MOZART Symphonie Nr. 1 Es-Dur, KV 16
W. DANZMAYR “Der Tod, das Mädchen und der Knabe“ f. Streicher (UA)
F. SCHUBERT Symphonie Nr. 5 B-Dur D485

LINDE BRUNMAYR-TUTZ, Flöte
SALZBURGER HOFMUSIK
WOLFGANG BRUNNER, Musikalische Leitung
WOLGANG DANZMAYR, Dirigent

Mit einem exquisiten Konzertprogramm gastiert das Originalklangorchester der Salzburger Hofmusik bereits zum dritten Mal in der Haydnregion. Gemeinsam mit Linde Brunmayr-Tutz, einer veritablen Meisterin an der historischen Flöte, wird das Flötenkonzert des „Salzburger Haydn“ im prachtvollen Ambiente des Festsaals von Schloss Petronell Kompositionen seines Bruders Joseph, Franz Schuberts aber auch des Dirigenten Wolfgang Danzmayr selbst, gegenübergestellt.

Karten: EUR 40,- (Kat. A) / EUR 35,- (Kat. B) / EUR 28,- (Kat. C)

Hier liegt vor deiner Majestät – Sing along!
SO, 17. September 2023, 10.00 Uhr | Bad Deutsch-Altenburg, Marienkirche

MICHAEL HAYDN „Deutsches Hochamt“ in B-Dur MH 560 in einer Fassung für Chor und Bläserensemble von Gottfried Zawichowski

CANTUS CARNUNTUM
BLÄSERENSEMBLE DES JUGENDSYMPHONIEORCHESTERS TULLN
ANDRÉS URIBE-JIMÉNEZ, Dirigent

Bereits eine lieb gewonnene Tradition: Michael Haydns berühmtes „Deutsches Hochamt“ in der imposanten Marienkirche von Bad Deutsch-Altenburg anlässlich des Geburtstags des „Salzburger Haydns“. Um den Messbesuchern zu ermöglichen, zu den berühmten Melodien mit einzustimmen, wird das Werk vom Chor und dem Bläserensemble in einer eigens für diesen Zweck arrangierten Version zur Aufführung gebracht.

Eintritt frei. Spende erbeten.

Schlossklänge
Exklusive Kammermusik!
SA, 30. September 2023, 19.30 Uhr | Ebergassing, Schloss

JOSEPH HAYDN: Streichquartett G-Dur, Op. 77 Nr. 1, Hob.III:81
GIACOMO PUCCINI: Crisantemi
ANTONÍN DVOŘÁK: Quintett Es-Dur für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello op. 97

CHRISTIAN ALTENBURGER, Violine | KATHARINA AUER, Violine | DALIA DĖDINSKAITĖ, Viola | RAIKA YAMAKAGE, Viola | REINHARD LATZKO, Violoncello

Wenn der goldene Herbst ins Land zieht, gastiert die Haydnregion Niederösterreich bereits traditionell im einzigartigen Ambiente von Schloss Ebergassing. In Kooperation mit der Konzertserie „Salon Batik“ findet abermals ein Kammermusikabend im prunkvollen Festsaal des Schlosses statt.
Der vielfach ausgezeichnete Geigenvirtuose Christian Altenburger präsentiert mit vier kongenialen Musikerkolleg:innen ein erlesenes Kammermusikprogramm: exklusive Kammermusik an einem besonderen Ort. Ein Genuss für alle Sinne!

Ein Kooperationskonzert mit der Konzertserie „Salon Batik“
Karten: EUR 35,- / 10% Ö1-Ermässigung | Eintrittskarten können unter 0664/99218138 oder per E-Mail unter bestellt werden.

Joseph-Haydn-Matinée im Rahmen der „Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich‟:
Lieder, Duette und Klavierwerke von Joseph Haydn, Johannes Brahms, Antonín Dvořák und Alma Mahler
SO, 15. Oktober 2023, 11.00 Uhr | Rohrau, Haydn Geburtshaus

KS ANNELY PEEBO, Mezzosopran
ALEXANDRE BEUCHAT, Bariton
PANTELIS POLYCHRONIDIS, Klavier

Kammersängerin Annely Peebo, internationaler Publikumsliebling und Ensemblemitglied der Wiener Volksoper, gestaltet diese Matinée im Rahmen der „Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich“ gemeinsam mit ihrem Ensemblekollegen, dem aufstrebenden und vielfach ausgezeichneten Schweizer Bariton Alexandre Beuchat. Neben Werken des Genius loci werden unter anderem auch Duette von Johannes Brahms und Antonín Dvořáks berühmte Ziegeunerlieder zum Besten gegeben.

Karten: EUR 30,- (Kat. A) / EUR 25,- (Kat. B)

Karneval der Tiere
Kooperationskonzert mit der Hainburger Haydngesellschaft
SA, 21. Oktober 2023, 18.00 Uhr | Hainburg, Kulturfabrik

JOHANNES BRAHMS: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56b
JOSEPH HAYDN: Streichquartett D-Dur, op. 64,5; Hob. III:63, „Lerchenquartett“
FRANZ SCHUBERT: Klavierquintett A-Dur op.posth.114, D 667, „Forellenquintett“
CAMILLE SAINT-SAËNS: Der Karneval der Tiere

SOPHIE DRUML, Klavier und Violine | ANIA DRUML, Klavier und Violoncello | BENJAMIN SCHMID, Violine | JEVGENIJS ČEPOVECKIS, Violine |BENEDICT MITTERBAUER, Viola | JEREMIAS FLIEDL, Violoncello | DOMINIK WAGNER, Kontrabass | LAURA MOOSBRUGGER, Flöte | ULRICH MANAFI, Klarinette | GABRIEL VOGELAUER, Schlagwerk  CHRIS PICHLER, Erzählerin | ANNA VIDYAKYNA, Sandmalerei

Die Welt der Tiere steht an diesem Konzertabend im Mittelpunkt. Lautmalerisch widmeten sich Haydn, Schubert und Saint-Saëns den Klängen der Natur sowie unseren tierischen Zeitgenossen. Sei es im Wasser, in der Luft oder in der zoologischen Fantasie von Saint-Saëns, dem beliebten „Karneval der Tiere“. Dieser inspiriert zum besonders genauen Hinhören auf die einzelnen, großartigen Musiker:innen, da jedes Instrument ein bestimmtes Tier verkörpert. Chris Pichler schlüpft in die fantasievollen Tierbilder mit sprachlicher Virtuosität und ansteckender Spielfreude, untermalt von der Sandmalerin Anna Vidyakyna.

Ein Kooperationskonzert mit der Hainburger Haydngesellschaft | Tickets: www.haydngesellschaft.at und Tel: 0664 / 736 164 93

Rohrauer Gespräche
Dorli Muhr im Gespräch mit VEA KAISER
Musikalische Umrahmung: JOHANNES WEICHINGER, Saxophon
SO, 22. Oktober 2023, 11.00 Uhr | Rohrau, Haydn Geburtshaus

Junge Werte – Wo soll das hinführen, bitte?
Schütteln Sie manchmal den Kopf, wenn Sie von den Vorstellungen der jungen Menschen von heute hören? Sind Sie erstaunt, enttäuscht oder gar geschockt über die Entwicklung der nachkommenden Generationen? Können Sie sich nicht vorstellen, wo das hinführen soll?
Dann werden Sie das „Rohrauer Gespräch“ am 22. Oktober 2023 sicherlich mit großer Aufmerksamkeit verfolgen. Vea Kaiser, eine der erfolgreichsten jungen Autor:innen Österreichs, ist zu Gast am Diskussionstisch. Mit „Blasmusikpop“ hat sie den Generationswechsel in einem Alpendorf zum Bestseller beschrieben. Mit „Makarionissi“ erzählt sie nicht minder spannend die Entwicklung einer griechischen Familie über mehrere Jahrzehnte.
Und mit ihrer Sonntagskolumne im Kurier gilt sie als aufmerksame Beobachterin unserer Gesellschaft. Dorli Muhr stellt ihr Fragen zum Gesellschaftswandel, diskutiert Werte und Prioritäten der Jungen und überlegt, was Ältere beitragen können, um Jüngere zu verstehen. Und umgekehrt.

Eintritt: EUR 15,- (inkl. Agape)

Über die „Haydnregion Niederösterreich“
Das Projekt Haydnregion Niederösterreich wurde 2017 von der Abteilung Kunst und Kultur der NÖ Landesregierung initiiert und findet 2023 zum sechsten Mal statt. Künstlerischer Leiter ist der Kulturwissenschaftler und Musikpädagoge Michael Linsbauer, der seit dem Jahr 2010 neben der Museumsleitung des „Haydn-Geburtshauses“ in Rohrau auch für die Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich („Musik am Ursprung“) verantwortlich zeichnet.
FESTIVAL-INFO:
Klassikfestival „Haydnregion Niederösterreich 2023: MYTHOS HAYDN‟
Festivalzeitraum: 7. Jänner bis 10. Dezember 2023

Spielorte:
1. Bad Deutsch-Altenburg | Marienkirche | 2405, Kirchenberg
2. Bruck a.d. Leitha | Pfarrkirche | 2460, Hauptplatz 1
3. Ebergassing | Schloss | 2435, Schloss 1
4. Göttlesbrunn | Pfarrkirche | 2464, Abt-Bruno-Heinrich-Platz
5. Hainburg a.d. Donau | Kulturfabrik | 2410, Kulturplatz 1
6. Hainburg a.d. Donau | Pfarrkirche | Hauptplatz
7. Höflein | BioWeingut Raser-Bayer | 2465, Bodenzeile 2
8. Mannersdorf am Leithagebirge | Schloss | 2452, Hauptstraße 48
9. Mannersdorf am Leithagebirge | „Kloster St. Anna“ | 2452, Die Wüste Mannersdorf
10. Margarethen am Moos | Schloss | 2433, Wiener Straße 17
11. Petronell-Carnuntum | Schloss | 2404, Schloss 1
12. Petronell-Carnuntum | Therme | 2404, Hauptstraße 1a
13. Rohrau | Haydn Geburtshaus | 2471, Obere Hauptstraße 25
14. Rohrau | Schloss | 2471, Schloss Rohrau 1
15. Wolfsthal | Schloss | 2412, Hauptstraße 7

Karten-Preise: 7,00 Euro bis 35,00 Euro/Karte
Karten-Info & Bestellung:
HAYDNREGION NIEDERÖSTERREICH, Tel.: +43 (0)2164/2268, , https://www.haydnregion-noe.at/karten.html

Künstlerische Leitung: Dr. Michael Linsbauer
Projekt von: Abteilung Kunst & Kultur des Landes Niederösterreich
In Kooperation mit: Regionalentwicklungsverein „Römerland Carnuntum“

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Wien/Kammeroper

2 Queens, 1 Night.. I hear a challenge!👸🏼🎶👸🏼
Singing Queen of the Night (‘O Zittre Nicht’) with my personal queen @ariellejeon right before performing together the opera ‘L’arbore di Diana’ at the Kammeroper with @theateranderwien !

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„Oper im Knopfloch“: LE DERNIER SORCIER – Fantaisie en deux actes von Pauline Viardot, Text Iwan Turgenjew Eine magische Oper komponiert von einer zauberhaften Frau

  1. / 29. / 30. Juli 2023 Waldbühne Arosa – 22. Oktober 2023 Studiobühne Z Brütten – 25. bis 29. Oktober 2023 Theater Stok Zürich

Die 24. Produktion der Oper im Knopfloch ist in diesem Jahr die Fantaisie en deux actes „Le Dernier Sorcier“. Die Musik stammt von der faszinierenden Komponistin, Sängerin, Pianistin und Gesangspädagogin Pauline Viardot (1821-1910). Der Text wurde von ihrem treuen Freund (und Liebhaber?) Iwan Turgenjew verfasst.

Nach längerer Recherche hat sich die Oper im Knopfloch  entschieden diese entzückende Kammeroper/ette in einer neuen Fassung zu spielen. Gesungen wird auf Französisch (Originaltext Iwan Turgenjew) mit deutschen Dialogen, die neu zusammengestellt und übersetzt wurden, da die originalen Zwischentexte von Turgenjew nicht erhalten sind.

Begleitet wird das Stück durch ein neu eingerichtetes Kammerorchester für Harfe, Percussion und Klavier nach Viardots Partitur für Klavier, ihrer späteren Partitur für Orchester und einem Arrangement für Streichquartett und Klavier.

Unter der Regie von Oliver Kloeter singen altbewährte Oper-im-Knopfloch-SängerInnen wie Fabrice Raviola als Zauberer, Nicole Hitz als seine Tochter Stella und Bettina Schneebeli als Prinz. Die Musikalische Einstudierung und der Klavierpart liegen bei Judit Polgar, die für uns gerade eben „Amleto“ erfolgreich einstudiert hat.

Oper als Kleinkunst – das ist das Markenzeichen der Oper im Knopfloch aus Zürich. Sie ist bekannt für ihre Entdeckungen unbekannter Kleinode des Musiktheaters und für ihre Fantasie und raffinierte Bescheidenheit. Klein aber fein möchten wir dem Publikum in einem intimen Rahmen auf exklusive Art und Weise unbekannte Werke nahebringen.

Besetzung: Krakamiche, der letzte Zauberer: Fabrice Raviola, Bariton – Stella, seine Tochter: Nicole Hitz, Sopran – Perlimpinpin, sein Diener: Ruben Banzer, Tenor – Prince Lelio: Bettina Schneebeli, Mezzosopran – La Reine des Elfes: Rosina Zoppi, Mezzosopran: Klavier: Judit Polgar – Harfe: Lindsay Buffington – Percussion: David Gurtner / Mario von Holten

Regie: Oliver Kloeter – Musikalische Leitung: Judit Polgar – Kostüme: Céline Schöller – Bühne/Lichtdesign: Simonetta Zoppi, Maske: Daria Meienhofer

Premiere: Donnerstag, 27. Juli 2023, 18.00 Uhr Waldbühne Arosa Weitere Aufführungen: 29. Juli 18.00 Uhr / 30. Juli 14.30 Uhr Waldbühne Arosa 22. Oktober 2023, 17.00 Uhr Studiobühne Z Brütten 25. / 27. / 28. Oktober 2023, 20.00 Uhr, 29. Oktober 11.00 Uhr Theater Stok Zürich

Kontakt: Rosina Zoppi, Künstlerische Leitung, Tel. +41 (0)79 339 79 28; oder 079 747 95 48 www.operimknopfloch.ch

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MUT Wettbewerb 2023: Drei Gewinnerinnen im Staatstheater am Gärtnerplatz gekürt

25. Juli 2023; Am Montag, 24. Juli fand das Finale des MUT-Wettbewerbs für musikalisches Unterhaltungstheater 2023 im Staatstheater am Gärtnerplatz in München statt. 12 junge Künstlerinnen und Künstler hatten sich qualifiziert und präsentierten sich in der ausverkauften Vorstellung der hochkarätig besetzten Jury. Die 200 Zuschauerinnen und Zuschauer saßen dabei auf der Bühne mit Blick in den illuminierten Theatersaal.
Die Gewinnerinnen des MUT-Wettbewerbes 2023 sind:
1. Jury-Preis: Anna Overbeck
(Gestiftet von den Freunden des Nationaltheaters in München e.V., dotiert mit 3.000 Euro)
2. Jury-Preis: Antonia Kalinowski
(Gestiftet von einem Förderer aus Wien, dotiert mit 2.000 Euro)
3. Jury-Preis: Sophie Mefan
(Gestiftet von Ursula Heimerer-Pscherer, dotiert mit 1.000 Euro)
Publikums-Preis: Anna Overbeck
(Gestiftet vom Freundeskreis Gärtnerplatztheater e.V., dotiert mit 1.000 Euro)
Medien-Preis: Antonia Kalinowski
(Gestiftet von „orpheus Magazin“, dotiert mit 500 Euro)

Des Weiteren wurden zahlreiche Sonderpreise der kooperierenden Bühnen vergeben.

Die Gewinnerinnen der Jury-Preise sind im Rahmen der Saison-Abschlussgala »Finalissimo«des Staatstheaters am Gärtnerplatz am 27. Juli mit einem Preisträger-Medley zu sehen.
2015 präsentierte das Gärtnerplatztheater erstmalig den im Jahr 2007 von Josef E. Köpplinger gegründeten MUT-Wettbewerb für musikalisches Unterhaltungstheater (Operette, Musical, Chanson) mit dem Ziel, herausragende künstlerische Persönlichkeiten des musikalischen Unterhaltungstheaters zu entdecken und zu fördern.
2023 waren erneut Künstlerinnen und Künstler von 18 bis 28 Jahren aufgerufen, ihr Talent in Gesang und Darstellung vor einer internationalen Fachjury und vor Publikum zu präsentieren.
Die Fachjury setzte sich aus herausragenden Persönlichkeiten der heimischen und internationalen Musiktheaterszene zusammen: Alex Balga (Intendant des Musicalsommers Amstetten, Regisseur), Adam Cooper (West-End-Choreograf und Regisseur), Rudolf Frey (Design. Intendant der Vereinigten Bühnen Bozen, Regisseur), Irene Girkinger (Design. Intendantin des Tiroler Landestheaters Innsbruck), Melissa King (Choreografin und Regisseurin), Simone Linhof (Director Artistic Production der Stage Entertainment GmbH), Ricarda Regina Ludigkeit (Choreografin und Regisseurin), Peter Lund (Regisseur, Autor und Dozent), Carl Philip von Maldeghem (Intendant des Salzburger Landestheaters, Regisseur), Peter Scholz (Geschäftsführer der Spotlight Musicals GmbH), Michael Schulz (Generalintendant des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen, Regisseur), Werner Signer (Geschäftsführender Direktor des Theaters St. Gallen), Markus Spiegel (Journalist, Musikproduzent). Den JuryVorsitz hatte Staatsintendant Josef E. Köpplinger inne.
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