Von SpreeTom – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20726513
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 29. MÄRZ 2023
Dr. Spelzhaus Spezial 14: „Weiße Rosen aus Athen“
„Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein…“ Mit diesem musikalischen Kleinod von Nana Mouskouri sowie einem dampfenden koffeinhaltigen Heißgetränk versuche ich wochenends gerne, meinen Lieblingsmenschen aus den Federn zu locken. Meist bin ich damit erfolgreich.
Von Dr. Petra Spelzhaus
Klassik-begeistert.de
Berlin/Komische Oper
Katharine Mehrling an der Komischen Oper: Das Leben, angekratzt
Bei ihrem furiosen Berliner Kurt-Weill-Liederabend besticht die Sängerin Katharine Mehrling in ständig wechselnden Rollen.
Tagesspiegel.de
Serie in der Zeit – „Klangräume“: Ich will im Cello wohnen
Den Fotograf und Cellist Charles Brooks habe ich durch DIE ZEIT entdeckt. Die Wochenzeitung zeigt im Bereich Wissen eine sechsteilige Serie genannt „Klangräume“, die Ende März 2023 endet. Es gibt noch viel mehr Klangräume, die kann ich entdecken auf https://www.charlesbrooks.info/. Der neuseeländische Fotograf nennt die Rubrik „Architecture in Music“.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Baden-Baden
Berliner Philharmoniker in Baden-Baden: Regisseurin Lydia Steier intensiviert Proben für „Die Frau ohne Schatten“
Oper mit Spaßfaktor, modern und packend: Damit hat sich Lydia Steier zu einer der gefragtesten Musiktheater-Regisseurinnen von Wien, Salzburg, Dresden bis Berlin etabliert.
bnn.de
Hamburg
Tönende Ströme, irisierende Texturen und die Mikroebenen des Klangs
Zum hundertsten Geburtstag von György Ligeti treffen in der Elbphilharmonie drei Orchesterwerke des Jubilars auf Tristan Murails zweites Klavierkonzert.
Concerti.de
Wien/Staatsoper
Ein aufmümpfiger Cavaradossi an der Staatsoper (Bezahlartikel)
Michael Fabiano beeindruckte in der Wiederaufnahme von „Tosca“ an der Staatsoper.
DiePresse.com.at
Eisenstadt
Herbstgold: Eisenstadt schürt die „Sehnsucht“ auf den September
Intendant Julian Rachlin stellte die Highlights des Klassikfestivals vor.
WienerZeitung.at
Wien/Musikverein
Philharmonisches mit „seltsamer“ Symphonik
Brahms und Nielsen auf dem Programm: Wiener Philharmoniker im Musikverein mit Leonidas Kavakos und Herbert Blomstedt
DerStandard.at.story
Niederösterreich
Die Tonkünstler und Tonkünstlerinnen rufen zur nächsten Saison!
In der vergangenen Woche präsentierte das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich das Programm der Saison 2023/24. Die großen Orchesterkonzerte finden wie immer im Großen Saal des Musikvereins in Wien, im Festspielhaus in St. Pölten und in Grafenegg statt – hier sowohl am Wolkenturm als auch im Auditorium. An allen drei Orte werden Abonnements unterschiedlichen Umfangs angeboten.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Graz/Stefaniensaal
Musikverein Graz/Zarzuela Gala Plácido Domingo und María José Siri
ORF Seitenblicke
Theater an der Wien im Museumsquartier: „Der Freischütz“
„Der Freischütz“ als „Agathes Albtraum“? Zumindest einige Besucher dürften die neuen „Freischütz“-Produktion des Theaters an der Wien im Ausweichspielort des Museumsquartiers als „Albtraum“ empfunden haben: Denn es ist bemerkenswert, dass es nach einer dritten Vorstellung noch Buhrufe gibt. Die Premiere ist bereits letzten Mittwoch über die Bühne gegangen.
http://www.operinwien.at/werkverz/webercm/afreisch5.htm
Leider nur ganz kleines Kino: Der Freischütz am MusikTheater an der Wien
bachtrack.com.de
Wien/Volksoper
Pizza von anderem Kometen:
Moritz Eggerts Mythos-Operette „Die letzte Verschwörung“ an der Wiener Volksoper uraufgeführt
NeueMusikzeitung/nmz.de
Moritz Eggert in Wien : Die letzte Verschwörung: Pizza mit Kinderfleisch
FrankfurterAllgemeine.net
Ausflug nach Absurdistan:
Moritz Eggerts Die letzte Verschwörung an der Volksoper Wien
bachtrack.com.de
Wien
Musikverein: Inniges Musizieren
Herbert Blomstedt und Leonidas Kavakos wurden im „Philharmonischen“ bejubelt.
WienerZeitung.at
Berlin
Treueexperiment als Höllenfahrt: Così fan tutte an der Komischen Oper
bachtrack.com.de
Simon Rattle dirigiert Mahlers Neunte: Auf dem Weg zur letzten Grenze
Tagesspiegel.de
Tonträger
„Turandot“: Tragischer Fall einer Komödie
Die erste „Turandot“-Aufnahme mit dem ursprünglichen Finale.
Wiener Zeitung.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Paris
Hamlet at the Opéra Bastille
https://operatoday.com/2023/03/hamlet-at-the-opera-bastille/
Versailles
Opéra Royal de Versailles 2022-23 Review: Dido and Aeneas
Disjointed production and lackluster performance from world-class artists disappoints
operawire.com
Monte-Carlo
Opéra de Monte-Carlo’s ‘La Traviata’ to be Broadcast on Medici.tv
operawire.com
London
Jonathan Dove’s Mansfield Park at the Royal Northern College of Music
operatoday.com
New York
“Ein sonderbar Ding”: The Met revives an oddly disjointed Rosenkavalier
bachtrack.com.de
Chicago
Lyric Opera ends the season with three fascinating world premieres
hpherald.com.arts
Bendigo / Melbourne
Stunning Walküre in Melbourne Opera’s Ring cycle in Bendigo
bachtrack.com.de
Recordings
Opera Album Review: A Major German Baroque Opera — Reinhard Keiser’s “Ulysses” Gets a Spiffy Recording
artfuse.org
Jessye Norman, Tim Mead & Carolyn Sampson Lead New CD/DVD Releases
operawire.com
Ballett / Tanz
Staatsballett Berlin: Neuer Intendant Christian Spuck präsentiert sein Programm
In der Spielzeit 2023/24 stehen vier Uraufführungen im Plan. Spuck legt den Fokus auf das Zeitgenössische.
Tagesspiegel.de
New York
92nd Street Y, a Storied Home of Dance, Gives It More Space
With a renovation, new studios and the return of dance to the Kaufmann Concert Hall, an institution once central to dance in New York invests in its future.
TheNewYorkTimes.com
London
Cinderella at the Royal Opera House review: this lavishly redesigned show is magical, lovely and oh so English
Standard.co.uk.
Cinders returns to the ball in resplendent new clothing at The Royal Ballet
bachtrack.com.de
Sprechtheater
Wien/Burgtheater
Mit Karacho
Mateja Koležnik verlegt am Wiener Burgtheater Horváths Oktoberfest-Stück „Kasimir und Karoline“ in ein Parkhaus. Dort geht’s ab.
SueddeutscheZeitung.de
St. Pölten
Vergesst das Musical! „Pygmalion“ in St. Pölten mit tollem Soundtrack
Ruth Brauer-Kvam inszeniert das Stück von George Bernard Shaw über Eliza Doolittle im Landestheater mit reizenden Szenen, aber etwas ziellos
DerStandard.at.story
„Pygmalion“ in St. Pölten mit genderfluider Eliza
Flott und voller Herzenslust spielt das Ensemble am Landestheater Niederösterreich G. B. Shaws „Romanze“. Ruth Brauer-Kwams Inszenierung ist reich an Ideen, vielleicht etwas überladen, und sprachlich anstrengend.
DiePresse.com
Erfrischungskur: Grazer Theater im Bahnhof schwärmt nach Europa aus
Die Gruppe tritt mit einem neuen Raumkonzept und im vierköpfigen Führungsteam neu an – Saison 2023 gilt dem Thema „Unbehagen“
DerStandard.at
Salzburg/Landestheater
Familienaufstellung am offenen Grab
Ganz alte Leute haben sie auswendig gelernt, früher, als sie noch ganz jung waren: Todsünden. Kardinaltugenden. Sakramente. Gaben des Heiligen Geistes oder Gebote. Noch viel früher gab es Tugend- und Lasterbäume in der Buchmalerei, anschauliche Merkhilfen. Hilfreich für Analphabeten oder für uns Heutige. Wir kriegen ja nicht einmal mehr die paar Todsünden auf die Reihe.
DrehpunktKultur.at
Berlin
Gorki-Theater: Hoffnungslos – bis zum letzten Schuss
Im Maxim Gorki Theater hatte der letzte Teil der Kriegstrilogie „Schlachten“ von Oliver Frljić Premiere.
Berliner Morgenpost
Wien/Theater der Jugend
Pubertätsdrama: Liebesverirrungen
Thomas Birkmeir versetzt Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“ ins Hier und Jetzt.
WienerZeitung.at
Renaissance-Theater: „Frühlings Erwachen“ als verlockender Todesflirt
Regisseur Thomas Birkmeir feierte mit seiner Neuauflage von Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“ am Freitag im Wiener Renaissance-Theater Premiere
DerStandard.at
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Unter’m Strich
Niederösterreich
Hergovich mit magerer Gemeinden-Ausbeute nach Ressortaufteilung in Niederösterreich
Als Landesrat ist der SPÖ-Chef neben Baurecht und Veranstaltungswesen für die Kommunen zuständig. Aber nur dann, wenn die Ortsspitze rot ist
DerStandard.at
Wien
Armutskleber. Mindestpensionist klebte sich am Bösendorfer im Parlament fest
Der Aktivist der Partei Wandel protestierte mit seiner Aktion gegen Armut, kritisiert die „Politik für Millionäre“ und fordert ein Grundeinkommen für alle
DerStandard.at.story
Fakes entlarven – An diesen Merkmalen erkennt man eine echte Rolex
Für alle ist eine Rolex Uhr ein Statement-Teil, das man stolz am Handgelenk trägt. Die Luxusuhren von Rolex haben nie ihre Anziehungskraft verloren. Weder für die Kundschaft, noch für die Fälscher. Denn für jede echte Rolex gibt es einen ganzen Haufen Fake-Uhren. Dabei sind die Fälschungen mittlerweile so gut, dass sie augenscheinlich kaum von den Originalen unterschieden werden können. Könnte man meinen! Wer die Details kennt, auf die es zu achten gilt, der wird sich mit einer Fake-Uhr nicht hinters Licht führen lassen.
esquire.de
Österreich
Drastischer Anstieg bei der Kinder-Kriminalität
Besorgniserregende Entwicklung bei der Kinderkriminalität: Die Handy- und Internetgeneration lässt auch die Anzeigen bei uns explodieren. Binnen zehn Jahren hat sich die Zahl der Straftäter unter 14 Jahren fast verdoppelt.
Kronen Zeitung
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 29. März 2023)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 29. MÄRZ 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: HEUTE „WOZZECK“. Es gibt noch Karten!
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Graz/Stefaniensaal: Gala mit Domingo und Siri
Musikverein Graz/Zarzuela Gala Plácido Domingo und María José Siri
ORF Seitenblicke
Foto: Video
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Florian Krumpöck präsentiert den Kultur.Sommer.Semmering 2023
Von 6. Juli bis 3. September lädt Intendant, Pianist und Dirigent Florian Krumpöck zum Kultur.Sommer.Semmering. Insgesamt werden 84 literarisch-musikalische Vorstellungen verschiedener Genres im historischen Grandhotel Panhans und im neu gebauten Kulturpavillon zu erleben sein. Renommierte Künstler:innen der österreichischen Musik-, Theater- und Fernsehlandschaft versprechen neun Wochen kulturell-inspirierte Sommerfrische am Semmering.
„Ich glaube, wir dürfen zurecht stolz auf unser handverlesenes, vielfältiges Kulturprogramm sein, das einige der größten Bühnenpersönlichkeiten des deutschsprachigen Raums zur kulturellen Sommerfrische auf den Semmering holt. Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass diese filmreife Kulisse jedes Jahr mehr Künstler:innen dazu inspiriert, eigene Programme speziell für die Aufführung am Semmering zu konzipieren“, so Intendant Florian Krumpöck über das Programm der diesjährigen Festivalsaison am Semmering.
In der historischen Kulisse treffen Klavier-Rezitale und Liederabende auf Jazz-Sessions, schrammelige Wiener Klänge und internationale Musiktraditionen. Dabei werden einige der renommiertesten Künstler:innen der heimischen Konzertbühnen erwartet, darunter Angelika Kirchschlager, Elisabeth Leonskaja, Ernst Molden, Timna Brauer, Georg Breinschmid, Maria Bill, Günther Groissböck und Thomas Gansch. Mit literarischen Bühnenprogrammen werden Publikumslieblinge wie Klaus Maria Brandauer, Senta Berger, Michael Maertens, Mavie Hörbiger, Lars Eidinger, Maria Bill und Andreas Vitásek zu erleben sein. Neben literarischen, musikalischen und kabarettistischen Perlen werden beim Erlebnis-Dîner „Goldene Zwanziger à la Carte“ auch kulinarische Gaumenfreuden serviert.
Festivalintendant und Pianist Florian Krumpöck widmet sich in einem Solorezital dem Schaffen Franz Schuberts und bringt erstmals gemeinsam mit Heinz Marecek als Sprecher Richard Strauss’ aufwühlendes Melodram „Enoch Arden“ auf die Bühne. Pünktlich zum Festivalbeginn wird auch Florian Krumpöcks neues Album „Chopin“ mit dem cis-moll Prélude, den vier Balladen und der Sonate op. 35 des Komponisten Frédéric Chopin veröffentlicht (Sony Classical).
Kulinarische Zeitreise
Die genussvolle Verbindung von Kultur und Kulinarik wird beim Kultur.Sommer.Semmering immer wieder aufs Neue ausgiebig zelebriert. Unter dem Motto Goldene Zwanziger à la Carte entführt eine einzigartige kulinarische Zeitreise heuer in die wohl schillerndste Epoche des Semmerings, als Stars wie Josephine Baker noch im Grandhotel Panhans residierten. Der renommierte Kulinarik-Kolumnist Klaus Kamolz konzipierte eigens für die mondänen Räumlichkeiten des Grandhotel Panhans eine außergewöhnliche Genussreise von der Kulturmetropole Wien bis in die prunkvolle Dogenstadt Venedig. Inspiriert von fünf Stationen entlang der historischen Südbahnstrecke der 1920er Jahre kredenzt der mit zwei Michelin Sternen in New York ausgezeichnete Haubenkoch Mario Bernatovic – das kulinarische Genie hinter dem Wiener Erfolgsrestaurant „Albert“ – ein exquisites fünfgängiges Dîner.
Kultur.Sommer.Semmering 2023 – 06.07. – 03.09.
Grandhotel Panhans & Kulturpavillon
Kartenverkauf
Online: www.kultursommer-semmering.at/spielplan
Tourismusbüro Semmering, Hochstraße 1, 2680 Semmering Tel.: +43 (0) 2664 20025
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ITALIEN BEVORZUGT ITALIENER ALS LEITUNGSPERSONEN IN KULTURINSTITUTIONEN
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Theater Erfurt: „TELEMACO oder Die Insel der Circe“ von Christoph Willibald Gluck. Premiere am 22. April
TELEMACO oder Die Insel der Circe
Dramma per musica in zwei Akten von Christoph Willibald Gluck
Libretto von Marco Coltellini
In italienischer Sprache mit Übertiteln
Premiere: 22. April 2023, 19 Uhr, Großes Haus
Das Theater Erfurt zeigt ab 22. April Glucks Telemaco, eine Oper, die lange Zeit als zweitrangiges Werk angesehen wurde, welches sich bei näherer Betrachtung aber als wahres Juwel darstellt. An dieser Oper wird nebeneinander gezeigt, was die alte und im 18. Jahrhundert noch lange nachwirkende Tradition der Opera seria ausmachte und welcher neue, dem alten entgegengesetzte Stil sich ab 1760 langsam, aber sicher im Musiktheater durchsetzte.
Odysseus, seines Zeichens Fürst von Ithaka, Ehemann von Penelope und Vater von Telemaco wird von der Zauberin Circe auf ihrer Insel als Geliebter festgehalten. Circe führt ein hartes Regiment und sträubt sich, den Abenteurer gehen zu lassen. Telemaco hat sich auf die lange Reise gemacht, um seinen Vater zu finden und ihn wieder nach Hause zu führen – ein schwieriges Unterfangen, denn so richtig Lust, ihren Geliebten gehen zu lassen, hat die verzweifelte Circe nicht…
Der Komponist Christoph Willibald Gluck und Marco Coltellini, der Librettist des großen Opernreformators, fügten der berühmten Irrfahrt des Odysseus eine neu erdachte Episode ein. Sie dichten dem mythologischen Stoff neue Wendungen zu und vermischen Figuren und Musikstile miteinander. Dies führt zu einer Geschichte, die sich um folgende Frage dreht: Wie weit reicht Macht, wenn die Liebe im Spiel ist?
Musikalische Leitung Nicolas Krüger
Regie Stephan Witzlinger
Idee und Konzept Stephan Witzlinger / Bartholomäus Pakulski
Ausstattung Hank Irwin Kittel
Dramaturgie Bartholomäus Pakulski
Telemaco Valeria Mudra
Circe Candela Gotelli
Ulisse Julian Freibott
Merione Evelina Liubonko
Asteria Daniela Gerstenmeyer
Oracolo Kakhaber Shavidze
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Esterhazy Betriebe Gmbh/Eisenstadt: HERBSTGOLD – eine Zeit der Sehnsucht (9.-24. September 2023)
HERBSTGOLD – eine ‚Zeit der Sehnsucht‘ verspricht Geiger, Dirigent und der künstlerische Leiter Julian Rachlin für das diesjährige Eisenstädter Musikfestival. Bewirbt „Herbstgold“ ätherisch als eine Festzeit der musikalischen Erfüllung. Klassisch gedacht. Rachlin:“Für die Komponisten hat es immer eine Sehnsucht nach einem besseren Leben gegeben.“ Wie es auch in der heutigen Realität zu erleben ist. Und die veranstaltende Esterhazy Betriebe Gmbh denkt geschäftlich, ganz klar, und sieht sich als Impulsgeber für den burgenländischen Kulturtourismus.
Von 9. bis 24. September wird im Eisenstädter Schloss, in der Berg-, in der Domkirche aufgespielt. Joseph Haydns Oper „Acide“, seine Nelson-, die Mariazeller-, die Heilig-Messe sind zu hören; Rachlin geigt und dirigiert; die Maestri John Eliot Gardiner, Omar Meir Welber oder Angelika Kirchschlager, Kristīne Opolais sind engagiert. Und klar, einige Könner ihres Faches mehr. Auf seine Zusammenarbeit mit dem Chamber Orchestra of Europe weist Rachlin besonders hin. Und dazwischen ist auch zu lesen: “ …umrahmt vom Kulinarik-Festival Pan O’Gusto“.
Info: www.herbstgold.at
Meinhard Rüdenauer
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NEUE OPER WIEN: Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“
Zum Selbstbestellen
13., 15. und 16. April 2023, 19:30 Uhr
Neue Oper Wien – Regiekarten à Euro 20,—,
Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste, ehemaliges Semperdepot, Lehargasse 8, 1060 Wien
Kapitän Nemos Bibliothek – Oper von Johannes Kalitzke
Johannes Kalitzkes Kapitän Nemos Bibliothek, basierend auf dem gleichnamigen Roman des schwedischen Schriftstellers Per Olov Enquist, erlebte erst jüngst seine Uraufführung bei den Schwetzinger Festspielen.
Johannes und der Ich-Erzähler, die gesellschaftlich nicht unterschiedlicher sein könnten, wachsen in einem nordschwedischen Dorf miteinander auf. Während Johannes aus einer „Außenseiterfamilie“ stammt, kommt der Ich-Erzähler aus „gutem Hause“. Als die beiden sechs Jahre alt sind, ergibt eine Untersuchung, dass sie bei der Geburt vertauscht wurden und das Gericht entscheidet, dass sie „zurückgetauscht“ werden müssen. Ihrer familiären Identität beraubt, müssen sie nun bei der jeweils anderen Mutter, in einer anderen gesellschaftlichen Konstellation als zuvor, leben.
In dieser unerträglichen Lebenssituation voll Unglück und Wahnsinn findet der Ich-Erzähler Zuflucht in seiner eigenen Welt. Er taucht in seiner Fantasie zur Bibliothek in Kapitän Nemos Unterseeboot Nautilus.