DIE MITTWOCH-PRESSE – 29. MAI 2024

DIE MITTWOCH-PRESSE – 29. MAI 2024

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Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 29. MAI 2024

Paris
Lise Davidsen als Pariser „Salome“: schuldig!
Während „Salome“ den Kopf des Jochanaan fordert, kämpft man mit einer Dunstwolke des Grauens. Reihe 13, Parterre, Opéra Bastille. Irgendjemand hat die Grundregeln der Hygiene missachtet. Konzentration aufs Wesentliche fällt schwer. Lise Davidsen als blutüberströmtes „Entjungferungsopfer“ ist natürlich eine Naturgewalt. Gerhard Siegel als lüsterner Herodes ist ein Ungustl par excellence. Nur das Orchester mindert den künstlerischen Gesamteindruck.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Mailand/Teatro alla Scala
Thielemann dirigiert den „Ring“: Die Walküre mit Nylund, van den Heever, von der Damerau; Vogt, Volle, Groissböck
teatroallascala.org

Video: Sopranistin Golda Schultz
Sendung: NDR Talk Show | 24.05.2024 | 22:00 Uhr 18 Min | Verfügbar bis 24.05.2026
Mit ihrem Gesang hat Golda Schultz die größten Bühnen der Welt erobert. Für ihr neues Album hat sie sich von Mozart inspirieren lassen.
NDR.de

Opern-Festivals im Sommer 2024: Und es blitzen die Sterne
Oper Open Air: Südlich, aber auch nördlich der Alpen schmiegen die Opernfestivals unter freiem Himmel das Erlebnis von Kultur und Natur eng aneinander. Sommerpause? Sommerfrische! Mittelalterliche Burgruinen und römische Arenen werden jetzt zu Musentempeln. Sängerstars und renommierte Orchester verlassen die Metropolen und finden sich an Orten ein, die oftmals so beschaulich sind, dass große Oper hier für eine ganze lange Spielzeit gar keine Chance hätte. Dafür punkten diese Orte mit einem ganz besonderen atmosphärischen Fluidum, mit einmaligen Naturkulissen oder der berührenden Anmutung schon lange vergangener Zeiten. Jetzt schmiegen sich Kultur und Natur ganz eng aneinander, Primadonnen und gesangsbegabtes Federvieh sind schon mal im ungeplanten Duett zu vernehmen, und ein rasch aufziehendes Gewitter sorgt mitunter dafür, dass die geplante Anfangszeit einer Premiere kurzerhand verschoben wird. Bei den Open-Air-Festivals ist das wetterbedingte Risiko eingepreist, wird bei eingefleischten Fans sogar munter diskutiert. Das Unvorhersehbare, hier wird’s Ereignis.
Concerti.de

USA
Teure Konzertkarten: US-Justizministerium will Verbindung von Ticketmaster und Live Nation beenden
Weil es sich um ein illegales Monopol handele, soll das Unternehmen zerschlagen werden. Die entsprechende Klage ist ein richtiger Schritt – und eine geschickte Wahlkampf-Aktion.
Tagesspiegel.de

Würzburg
Klassik beim Würzburger Mozartfest
Einen Monat lang können Klassikliebhaber wieder in historischen Würzburger Kulissen Konzerte besuchen. Das am Freitag eröffnete Mozartfest läuft bis zum 23. Juni. Es finden bis zu sechs Veranstaltungen täglich statt. Zu hören sind 36 Orchester und Ensembles, darunter das Scottish Chamber Orchestra, das Mozarteumorchester Salzburg und Concerto Köln sowie 65 Solistinnen und Solisten und Dirigenten.
MuenchnerAbendzeitung.de

Salzburg
„Anthropozän“ am Salzburger Landestheater: Gefangen in der Eiswüste (Bezahlartikel)
Kurier.at

Berlin
Die Botschaft des Komponisten: Leonidas Kavakos und die Staatskapelle Berlin mit Lorenzo Viotti
bachtrack.com/de

Expedition zur „Eroica“: Star-Dirigentin Mallwitz erklärt Beethoven
bz-berlin.de

Konzerthaus-Chefdirigentin: „Mit Hörgewohnheiten brechen“
Joana Mallwitz gilt als Ausnahmetalent am Pult. Die Chefdirigentin des Konzerthauses Berlin will ihr Publikum mit ihren Auftritten auch fordern.
SueddeutscheZeitung.de

Köln
Funktional und zeitlos: Monteverdis L’incoronazione di Poppea an der Oper Köln
bachtrack.com/de

Leipzig
»Lady Macbeth von Mzensk«: Konsequent nihilistisch
Dmitri Schostakowitschs »Lady Macbeth von Mzensk« an der Oper Leipzig
nd-aktuell.de

Frankfurt
Ensemble Modern in der Alten Oper – Ritt auf dem Rücken der Fledermaus
FrankfurterRundschau.de

Magda Spiegel: Ermordeter Opernstar
Dass sie ein gefeierter Frankfurter Opernstar war, schützte die Altistin Magda Spiegel als Jüdin nicht vor der Ermordung durch die Nazis.
FrankfurterAllgemeine.net

Brescia
Festa dell’Opera in Brescia – wenn Musik zu den Menschen geht
Am Samstag, den 8. Juni 2024, ist es wieder soweit: Bei der Festa dell’Opera verwandelt sich ganz Brescia in eine Opernbühne.
lifepress.de

Bodø
Europäische Kulturhauptstadt Bodø –  Bayerisches „Insektenkonzert“ in Norwegen
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Mainz
Mainz Staatstheater 2023-24 Review: Emilie – Bäumer’s Fragmented Treatment Adds New Dimensions
operawire.com

Dresden
A Dresden recital of outstanding artistry and sincerity from Matthias Goerne and Alexander Schmalcz
seenandheard-international.com

Prag                                                                          At Prague’s National Theatre, a witty, well-kept Smetana Secret
bachtrack.com/de

Riga
Sparkling new L’elisir d’amore from Latvian National Opera
Regisseur: Sven-Eric Bechtolf
bachtrack.com/de

Valencia
Anna Netrebko, Lisette Oropesa, Asmik Grigorian, Nicholas Brownlee, Juan Diego Flórez & Joyce DiDonato Lead Palau de Les Arts’ 2024-25 Season
operawire.com

London
The Guardian view on phones in concert halls: what engages some enrages others      While some feel that allowing live performances to be photographed or filmed adds to the buzz, others hate it
TheGuardian.com

Concerts ruined by selfish people using their phones
Bren Pointer says the American pianist Keith Jarrett was right to disallow photography during his performances. Plus letters from Barry and Joy Norman, Meirion Bowen and Joan Lewis
TheGuardian.com

Sheffield
Sheffield Chamber Music Festival 2024 review – curator Steven Isserlis spotlights masterly Fauré and Saint-Saëns
TheArtsdesk.com

New York
Jaap van Zweden’s Brief, Fraught Time Atop the New York Philharmonic
He arrived on a mission to reshape the ensemble as its music director. Now, as he departs, he’s still making sense of his pandemic-interrupted tenure.
TheNewYorkTimes.com

Clarity, melancholy and brilliance in Evgeny Kissin’s Carnegie Hall recital
seenandhead-international.com

Cleveland
Memo to Orchestras: Do More Opera
The Cleveland Orchestra’s staging of Mozart’s “The Magic Flute” was a reminder that ensembles can help fill the gap as opera grows harder to find.
TheNewYorkTimes.com

Chicago
Heggie’s brief “Before It All Goes Dark” makes a moving impact in Chicago premiere
chicagoclassicalreview.com

Neeme Järvi conducts Mahler’s ‘Resurrection’ Symphony in Chicago
seenandheard-international.com

Monuments man
It has been a great season for prolific Bay Area composer Jake Heggie.
parterre.com

Obituary
British baritone Christopher Keyte has died at 88
slippedisc.com

Ballet / Dance

ENB’s Emerging Dancer: tackling challenges like seasoned professionals
bachtrack.com/de

Sprechtheater

Wiener Festwochen
„The Master’s Tools“ bei den Festwochen: Eine Hexe verliert den Kopf
„The Master’s Tools“ bei den Wiener Festwochen spürt einer Angeklagten der Hexenprozesse von Salem nach: der Sklavin Tituba.
Kurier.at

Das Schauspielhaus Graz zeigt in der Saison 2024/25 Kafka bis Köck
DerStandard.at/story

Wiener Festwochen: Für Genies will sie spielen (nicht nur für „Frauen und Schwule“)! (Bezahlartikel)
Performerin Angélica Liddell steigerte sich in den „Liebestod“ hinein, als gäbe es kein Morgen. Und keine politische Korrektheit.
DiePresse.com

Die Hamlet-Maschine versagt ihren Dienst Da würde Heiner Müller Augen machen: „Late Night Hamlet“ mit Charlie Hübner als Uraufführung bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Über einen misslungenen Abend, der mit stehenden Ovationen endete.
FrankfurterAllgemeine.net

Ausstellungen/Kunst

Madrid
Sensationsfund: Madrider Prado zeigt den „verlorenen“ Caravaggio

Caravaggios „Ecce Homo“ galt als verschollen und wäre bei einer Auktion in Madrid als Bild eines unbekannten Künstlers fast für 1500 Euro versteigert worden
DerStandard.at/story

Wien/Berggasse
„Das Unheimliche“ lauert in der Kunst – und im Freud Museum
Im ehemaligem Speisezimmer des Psychoanalytikers erfasst zeitgenössische Kunst den Schrecken, wenn das Unerwartete ins Vertraute eindringt
Kurier.at

Mehr Kurzbesuche und breitgefächertes Publikum: Neue Bundesmuseen-Card für 99 Euro
Die ab Juli verfügbare Karte erlaubt ein Jahr lang unbegrenzt Eintritt in alle Standorte der acht heimischen Bundesmuseen. Ein Ziel ist auch mehr Besucherbindung
DerStandard.at/story

Politik

Österreich
Reform verhindert
Nach der Arbeitsmarktreform dürfte nun auch die Reform der Bildungskarenz scheitern. Die sozialpolitische Bilanz von Türkis-Grün kann sich nicht gerade sehen lassen.
DiePresse.com

Österreich
Nächste Ohrfeige für WKStA: Razzia war illegal
Die Korruptionsjäger der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) witterten im Vorjahr einen zweiten ÖVP-Umfrageskandal. Eine Hausdurchsuchung beim Umfrageinstitut Demox war laut Oberlandesgericht aber „gesetzeswidrig“.
krone.at

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Unter’m Strich

Null Euro: Student (25) blamiert sich bei „Wer wird Millionär?“
Das hat es schon lange nicht mehr gegeben. In der letzten Folge von „ Wer wird Millionär? “ vor der Sommerpause ging ein Kandidat mit 0 Euro nach Hause. Die 500-Euro-Frage wurde Stefan Severin bereits zum Verhängnis. Diese Frage stellte Günther Jauch: „Wie wird der redensartliche ‚Sonnenschein‘ charakterisiert, der verdeutlichen soll, dass alle glücklich und zufrieden sind? A: eitel, B: kokett, C: affektiert, D: selbstgefällig?
oe24.at

Österreich
Ab Juli: Postler sperren sich bald selber die Eingangstür auf
Ab dem Sommer startet die Post die sogenannte Vorzimmer-Zustellung. Dabei sperrt sich der Postbote die Wohnungs- oder Haustür selbst auf, stellt das Paket ab und zieht dann weiter.
Kurier.at

Österreich/Fußball
Die Austria löst das letzte Europacup-Ticket
Die Wiener gewannen in Hartberg 1:0 . Mann des Abends war Routinier James Holland als Goldtorschütze
Kurier.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 29. MAI 2024)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 29. MAI 2024)

Quelle: onlinemerker.com

TEATRO ALLA SCALA: LA STAGIONE OPERA, BALLETTO 2024/2025

mila

In der Spielzeit 2024/2025 konsolidiert das Teatro alla Scala die in den letzten Jahren entwickelten kulturellen Linien und projiziert sie in die Zukunft, indem es einige große Projekte verwirklicht, die im Laufe der Zeit geduldig vorbereitet wurden. Die Wahl des Eröffnungstitels ist mutig: La forza del destino, eine der größten und komplexesten Opern Verdis, die die Saison 1965 nur einmal eröffnete und die den Weg fortsetzt, mit dem Riccardo Chailly zunächst die jugendlichen Werke des Komponisten vorschlug und dann erreichte seine reifen Meisterwerke wie Don Carlo. Mutig ist auch das große Unterfangen des Ring des Nibelungen, der mit zwei Titeln in der von Christian Thielemann inszenierten Saison ans Piermarini zurückkehrt, und voller Mut und Zuversicht ist der Anstoß zur heutigen Musik, der das Theater dazu bringt, die absolute Premiere von zwei Titeln zu präsentieren Aufträge an zwei sehr maßgebliche Vertreter des italienischen Panoramas unserer Zeit: Francesco Filidei und Silvia Colasanti. Dieser Offenheit gegenüber dem Neuen steht die Erforschung von Werken zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert gegenüber, die in diesem Jahr erstmals einen Titel von Florian Leopold Gassmann, Salieris Meister, trägt. Schließlich wurde die mutige Entscheidung getroffen, „Norma“ nach Mailand zurückzubringen, die Oper, die Bellini für die Scala schrieb und die seit 1977 an der Scala fehlt, als über ein Drittel unseres derzeitigen Publikums noch nicht geboren war.

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Nella Stagione 2024/2025 il Teatro alla Scala consolida le linee culturali sviluppate negli ultimi anni e le proietta nel futuro, portando a realizzazione alcuni grandi progetti pazientemente preparati nel tempo. Coraggiosa è la scelta del titolo inaugurale, La forza del destino, una delle opere maggiori e più complesse di Verdi, che ha inaugurato la Stagione una sola volta nel 1965 e che prosegue l’itinerario con cui Riccardo Chailly ha riproposto prima le opere giovanili del compositore per poi giungere ai capolavori della maturità come Don Carlo. Coraggiosa è anche la grande impresa del Ring des Nibelungen, che torna al Piermarini con due titoli in Stagione diretti da Christian Thielemann, e pieno di coraggio e fiducia è lo slancio verso la musica d’oggi che porta il Teatro a presentare in prima assoluta due commissioni a due rappresentanti autorevolissimi del panorama italiano del nostro tempo: Francesco Filidei e Silvia Colasanti. A questa apertura al nuovo fa da contraltare la ricerca sull’opera tra Sei e Settecento, che quest’anno propone per la prima volta un titolo di Florian Leopold Gassmann, il maestro di Salieri. Coraggiosa infine la scelta di riportare a Milano Norma, l’opera che Bellini scrisse per la Scala e che dalla Scala manca dal 1977, quando oltre un terzo del nostro pubblico odierno non era ancora nato.

I titoli d’opera sono quattordici, in linea con l’anno scorso, otto dei quali sono nuove produzioni cui si aggiunge una produzione del Covent Garden nuova per Milano, e otto quelli di balletto. La Stagione Sinfonica propone sette programmi per un totale di 21 serate, cui si aggiungono le dieci della Stagione della Filarmonica, tre Concerti Straordinari, sei Orchestre Ospiti, quattro recital pianistici, sette Recital di canto e i Concerti da camera della domenica mattina nel Ridotto, senza dimenticare le due opere per bambini e ragazzi e il palinsesto di concerti-spettacolo per famiglie e bambini pensato da Mario Acampa. Il repertorio spazia dalla Messe de minuit di Charpentier del 1694 alle novità di Filidei e Colasanti del 2025 e costante è il dialogo tra le diverse Stagioni, in un continuo rimando tra generi, epoche e autori.

Complessivamente la Scala rivolge al suo pubblico, da quello fedele degli Abbonati a tutte le categorie di spettatori a livello locale, nazionale e globale, una proposta artistica e culturale sempre più diversificata e tesa a raggiungere gli appassionati, le famiglie, i ragazzi, gli amanti del grande repertorio del melodramma e della danza ma anche del Barocco, del contemporaneo, dei concerti. Lo fa proseguendo nell’ampliamento delle occasioni di accesso, aggiungendo alle formule di abbonamento tradizionali e mini le offerte per gli Under30/35, il progetto “Un palco in famiglia”, l’attività della Promozione culturale per studenti e anziani e i programmi per le persone disabili.

Il contatto con il pubblico prosegue con decine di incontri e approfondimenti a ingresso libero nei Ridotti e al Museo, attraverso la Rivista del Teatro e sui social media in continuo sviluppo, oltre che in città grazie a iniziative come Prima Diffusa. Per finire con l’impatto vastissimo della trasmissione degli spettacoli, che alla storica collaborazione con la Rai aggiunge lo streaming sulla piattaforma LaScalaTv.

Un cammino di sviluppo reso possibile dal contributo dei lavoratori scaligeri, dalla collaborazione delle Istituzioni, dal sostegno dei Partner e dalla grande partecipazione del nostro pubblico.

A tutti va la gratitudine del Teatro.

L’OPERA

I quattordici titoli d’opera, cui nell’anno solare 2025 si sommano l’Inaugurazione della Stagione successiva, un’opera in forma di concerto presentata nel cartellone delle Orchestre Ospiti e le due opere riservate ai bambini e ai ragazzi, vedono prevalere il repertorio italiano, ma con una forte apertura internazionale. Tra le opere italiane tre sono i titoli di Verdi e uno per ciascuno ne hanno Giacomo Puccini, Vincenzo Bellini, Gioachino Rossini e Gaetano Donizetti, cui si aggiungono le novità di Francesco Filidei e Silvia Colasanti. Il repertorio europeo è rappresentato da due giornate del ‘Ring’ wagneriano e un titolo ciascuno per Pëtr Il’ič Čajkovskij e Florian Leopold Gassmann. A Kurt Weill Riccardo Chailly dedica una serata a trittico, mentre di Mozart si ascolteranno un titolo in palcoscenico e uno in forma di concerto.

L’inaugurazione e il repertorio italiano

Riccardo Chailly inaugura la Stagione 2024/2025 con una nuova produzione de La forza del destino, il suo nono titolo verdiano alla Scala, con la regia di Leo Muscato e, ancora una volta, una distribuzione di straordinario prestigio. Opera drammaturgicamente complessa, nata nel 1862 a San Pietroburgo e approdata in versione definitiva alla Scala nel 1869 con la creazione della celebre Sinfonia, La forza del destino manca dalla stagione del centenario verdiano del 2001, quando fu portata alla Scala dai complessi del Teatro Mariinskij di San Pietroburgo, ma Orchestra e Coro scaligeri non la eseguono dal 1999. Sarà verdiano anche il secondo appuntamento della Stagione: Falstaff diretto da Daniele Gatti in una ripresa del leggendario allestimento “padano” di Giorgio Strehler, mentre Norma di Bellini torna, attesissima, sotto la bacchetta di Fabio Luisi. Le riprese includono anche Tosca di Puccini nell’allestimento di Davide Livermore con il ritorno sul podio di Michele Gamba, La Cenerentola di Rossini della versione di Ponnelle diretta da Gianluca Capuano per il Progetto Accademia, e Rigoletto con Marco Armiliato e la regia di Mario Martone. Frutto di una coproduzione internazionale è l’allestimento della donizettiana Fille du régiment di Laurent Pelly, diretta da Evelino Pidò. Grande attesa infine per Il nome della rosa, prima assoluta di Francesco Filidei diretta da Ingo Metzmacher in uno spettacolo di Damiano Michieletto.

Il viaggio della Tetralogia

La Tetralogia torna a vivere alla Scala con un direttore di riferimento come Christian Thielemann e la regia di David McVicar, a dieci anni dall’edizione diretta da Daniel Barenboim con la regia di Guy Cassiers, continuando la tradizione wagneriana stabilita al Piermarini da Arturo Toscanini e proseguita da nomi come Victor de Sabata, Wilhelm Furtwängler, Clemens Krauss, Herbert von Karajan, André Cluytens, Wolfgang Sawallisch, Riccardo Muti e infine Daniel Barenboim. Dopo Das Rheingold presentato nell’autunno del 2024, il 2025 vede in scena Die Walküre e Siegfried, mentre per il 2026 sono previste le esecuzioni di Götterdämmerung e di due cicli completi.

Il ritorno di Norma

L’impegno a restituire all’affetto degli spettatori alcuni titoli leggendari che fanno parte della storia della Scala ma per la loro difficoltà o per l’arduo confronto con interpretazioni storiche sono rimasti per decenni ai margini della programmazione, prosegue, dopo il successo di Médée di Cherubini nel 2024 e aspettando Semiramide, con Norma di Vincenzo Bellini – diretta da Fabio Luisi con la regia di Olivier Py e Marina Rebeka protagonista. Proprio alla Scala l’opera fu battezzata nel 1831 con Giuditta Pasta, Giulia Grisi e Domenico Donzelli nelle parti principali.

La Scala barocca

Negli ultimi anni il Teatro alla Scala ha intrapreso per la prima volta un percorso sistematico alla riscoperta delle radici italiane del melodramma. Dopo le proposte veneziane (con La Calisto di Cavalli e L’Orontea di Cesti) e napoletane (con Li zite ‘ngalera di Vinci), nel 2025 presenta l’incontro tra due tra i maggiori poeti italiani, Pietro Metastasio e Ranieri de’ Calzabigi, con il céco di casa a Venezia Florian Leopold Gassman, compositore di corte di Giuseppe II e maestro di Salieri. La sua Opera seria, presentata a Vienna nel 1769 e qui diretta da Christophe Rousset in una nuova produzione di Laurent Pelly, è un’irresistibile satira dell’ambiente teatrale che ben raffigura la koinè in cui si sviluppano le istanze della riforma gluckiana di cui proprio Calzabigi sarà protagonista.

Una prima assoluta anzi due

Con la prima assoluta de Il nome della rosa, l’opera tratta dal romanzo di Umberto Eco commissionata a Francesco Filidei dalla Scala insieme all’Opéra di Parigi e portata sulla scena da Damiano Michieletto, il Piermarini torna al centro del panorama internazionale della musica d’oggi. Il nome della rosa, diretto da Ingo Metzmacher, è la terza opera del compositore dopo Giordano Bruno e L’inondation. Affidandosi ai testi di Eco che descrivono il romanzo come un’“opera buffa” Filidei sviluppa il suo discorso musicale come una struttura portante di tipo sinfonico su cui si innesta una successione di arie e recitativi, quasi forme chiuse, il cui materiale è derivato principalmente dalla variazione di melodie gregoriane. In corrispondenza delle rappresentazioni scaligere anche Milano Musica dedicherà a Filidei un’edizione monografica. Ma la Stagione 2024/2025 vede nascere un altro titolo in prima assoluta, Anna A. di Silvia Colasanti su libretto di Paolo Nori sulla poetessa Anna Achmatova. Per la prima volta infatti il Teatro alla Scala ha commissionato una nuova opera esplicitamente pensata per un pubblico di adolescenti.

Il repertorio europeo

Alla rinnovata attenzione per il repertorio italiano nella sua interezza, dal barocco alle partiture fresche d’inchiostro, corrisponde una serie di importanti nuove produzioni dedicate al repertorio europeo. Il Ring, naturalmente, ma anche un nuovo Evgenij Onegin di Čajkovskij con Mario Martone e Margherita Palli che tornano insieme al repertorio russo dopo il trionfale allestimento di Chovanščina di Musorgskij del 2019, questa volta con il giovane Timur Zangiev sul podio. Difficile definire la nazionalità dell’Opera seria, composta su libretto italianissimo di Ranieri de’ Calzabigi dal compositore céco di casa a Venezia e poi a Vienna Florian Leopold Gassmann e portata in scena da Laurent Pelly con la direzione di Christophe Rousset. D’altra parte gli italiani sentono propria anche la trilogia dapontiana del salisburghese Mozart: a fine stagione la Scala produce un nuovo allestimento di Così fan tutte che segna il debutto sul podio di Alexander Soddy e il ritorno di Robert Carsen. Dopo i primi anni unicamente consacrati al repertorio di casa, Riccardo Chailly torna a dimostrarsi direttore dal repertorio amplissimo e multiforme e riprende il dittico di pagine di Kurt Weill formato da Die sieben Todsünden e Mahagonny Songspiel e presentato in tempo di pandemia arricchendolo di una nuova produzione di Happy End, sempre firmata da Irina Brook.

Il progetto Accademia

Come ogni anno la realizzazione di un titolo della Stagione scaligera è affidato agli allievi dell’Accademia, guidati da un maestro di grande esperienza. Nel 2025 i solisti del Corso di perfezionamento per cantanti lirici e i giovani musicisti dell’Orchestra dell’Accademia riportano in scena sotto la guida musicale di Gianluca Capuano la leggendaria Cenerentola, forse il più efficace tra gli storici spettacoli rossiniani con cui Jean-Pierre Ponnelle diede il via alla Rossini-renaissance insieme a Claudio Abbado. La regia è ripresa da Federica Stefani.

BALLETTO

La crescita del Corpo di Ballo sotto la guida del Direttore Manuel Legris ha portato la produzione coreutica al centro dell’attività artistica del teatro, alla pari con la stagione d’opera. Nuovo pubblico, nuovi nomi che gli appassionati hanno imparato ad amare e cercare nelle locandine, a partire dalla prima ballerina étoile Nicoletta Manni; la presenza regolare di grandi coreografi ma anche di nuovi protagonisti del mondo della danza disegnano una linea artistica fortemente radicata nel balletto classico ma arricchita di decisive aperture al futuro, grazie anche all’eccezionale livello e alla versatilità che ha raggiunto la Compagnia.

La nuova Stagione porta a frutto il valore delle recenti produzioni e consolida i grandi sforzi che hanno permesso nel 2023 di riportare in scena titoli del nostro repertorio assenti da tempo e di potersi fregiare di nuove creazioni appositamente realizzate per la nostra Compagnia. Percorso che procede anche nel 2025, con una prima assoluta e cinque debutti scaligeri; nuovi ingressi in repertorio, sia sul versante classico che su quello più contemporaneo per una Stagione che conta otto programmi e un totale di tredici titoli, essendo alcune serate impostate a trittico, oltre allo spettacolo della Scuola di Ballo.

Il 2025 si apre con la ripresa più attesa nel periodo natalizio: Lo schiaccianoci nella coreografia di Rudolf Nureyev con lo storico allestimento di Nicholas Georgiadis, un classico che incanta la Scala dal 1969. Sempre di Nureyev torna in scena Il lago dei cigni nel mese di luglio, che giunse alla Scala per la prima volta nel 1990 con lo stesso coreografo nel ruolo ambiguo e speculare di Wolfgang/Rothbart. È invece un debutto per la Scala Paquita, nuova produzione in omaggio a Pierre Lacotte; scomparso nel 2023, considerato uno “specialista” nella ricostruzione di balletti del repertorio romantico, diede nuova vita a questo balletto all’Opéra di Parigi nel 2001 e che ora per la prima volta permette alla Compagnia scaligera di avere una Paquita in repertorio, non avendo mai presentato il balletto nella sua interezza e per l’occasione con un nuovo allestimento di Luisa Spinatelli. Sul fronte contemporaneo, a febbraio/marzo la Compagnia è impegnata nella prima assoluta di Carmen nuova creazione di Patrick de Bana sulle musiche di Rodion Ščedrin con la partecipazione della nostra étoile Roberto Bolle, incastonata in un trittico che vede la ripresa del gioiello coreografico di Angelin Preljocaj Annonciation (presentato alla Scala nel 2002 come unica compagnia italiana ad averlo in repertorio) e Solitude Sometimes di Philippe Kratz, creato lo scorso anno per i ballerini scaligeri su musiche di Thom Yorke e Radiohead. Aprile vedrà gli artisti della Compagnia immergersi nello stile di uno dei coreografi più originali del nostro tempo, Edward Clug, con il debutto scaligero di Peer Gynt. Dall’omonimo dramma in versi di Henrik Ibsen e con le musiche di Edvard Grieg, fu creato per il Balletto di Maribor di cui Clug è stato danzatore, poi coreografo e dal 2003 direttore artistico, conquistando fama internazionale per il suo linguaggio originale e la sua ispirazione artistica. Peer Gynt è un balletto in due atti, narrativo ma onirico, per un viaggio fisico e interiore con un evocativo impianto teatrale, un lavoro potente e avvincente, che coinvolgerà Corpo di Ballo, Orchestra e Coro dell’Accademia. A due grandi del Novecento saranno dedicati i mesi autunnali: settembre e ottobre nel nome di John Neumeier con il trittico Aspects of Nijinsky, che vedrà per la prima volta alla Scala la sua originale lettura di tre capolavori Le Pavillon d’Armide, Petruška e L’après-midi d’un faune, simboli del fermento creativo dei Ballets Russes e dell’astro più splendente di questa rivoluzionaria avanguardia; in novembre la Serata William Forsythe – The Blake Works, che nel 2023 proprio alla Scala e con un inedito per la nostra compagnia ha portato a coronamento un progetto settennale di esplorazione nel tessuto musicale di James Blake.

A questa programmazione si aggiunge anche per il 2025 il Gala Fracci, che giungerà alla sua quarta edizione; ad ogni Stagione questo evento permette di rendere omaggio alla danza nel nome della grande étoile e di convogliare sempre più in questa serata, accanto a pietre miliari del repertorio, uno sguardo al nuovo e alla creatività contemporanea. Lo stesso spirito anima anche lo spettacolo della Scuola di Ballo dell’Accademia Teatro alla Scala, tradizionale appuntamento scaligero dei giovani allievi.

Per dare il giusto risalto alle importanti musiche dei balletti della Stagione è imprescindibile la collaborazione con i direttori d’orchestra: anche questa Stagione ci permette di proseguire il rapporto di collaborazione e fiducia instaurato con diverse bacchette –  tornano Valery Ovsyanikov, Paul Connelly, Vello Pähn, Simon Hewett –, ma anche di inaugurare una nuova collaborazione, con Victorien Vanoosten, che prima volta salirà sul podio per il balletto scaligero.

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RAI E SCALA ANCORA INSIEME

Grandi spettacoli e il 7 dicembre “La forza del destino” trasmesso in diretta da Rai Cultura su Rai1

Come ormai da tradizione la Rai torna a trasmettere in diretta l’Inaugurazione della Stagione del Teatro alla Scala di Milano. Sarà “La forza del destino” di Giuseppe Verdi, diretta da Riccardo Chailly con la regia di Leo Muscato, a entrare nelle case degli italiani, ripresa da Rai Cultura e trasmessa in diretta su Rai1.

Grande cura sarà riservata alla ripresa audio e video dello spettacolo, con telecamere in alta definizione, microcamere posizionate sulla scena e microfoni che serviranno anche per la trasmissione stereofonica su Rai Radio3 e con audio HD 5.1 in TV. Come di consueto, poi, altre telecamere saranno posizionate nel foyer della Scala per raccontare ciò che accade attorno all’evento culturale più atteso della Stagione. Le riprese Rai della “Forza del destino” saranno anche trasmesse in diretta su canali televisivi internazionali e in molte sale cinematografiche sparse su tutto il territorio nazionale e internazionale. Sarà anche prodotto un DVD dello spettacolo, distribuito in tutto il mondo.

Il grande teatro musicale prodotto dalla Scala continuerà a essere ripreso da Rai Cultura e trasmesso su Rai 5 anche durante il corso della Stagione con “Evgenij Onegin” di Čajkovskij, “Così fan tutte” di Mozart e il balletto “Peer Gynt”. In continuità con quanto realizzato in passato poi, Rai 5 programmerà ancora, nel suo tradizionale spazio dedicato all’opera, spettacoli recenti o storici allestiti dal Teatro milanese

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ROYAL OPERA HOUSE: „ANDREA CHÉNIER“ AM 11. JUNI IN DEN DEUTSCHEN KINOS

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Am 11. Juni 2024 bietet sich dem Kinopublikum die letzte Gelegenheit, in David McVicars atemberaubender Inszenierung von Andrea Chénier den legendären Antonio Pappano als Musikdirektor der Royal Opera zu erleben!

Jonas Kaufmann, Sondra Radvanovsky und Amartuvshin Enkhbat erwecken die Geschichte von Macht, verbotener Liebe und Verrat im Paris des Jahres 1794 auf der Kinoleinwand zum Leben. Die zeitlose Musik von Umberto Giordano erstrahlt dabei kraftvoll im Zentrum dieser grandiosen Oper, die Herzschmerz und Revolution auf eindrucksvolle Weise beleuchtet.

Gerne möchten wir Sie nochmals auf dieses einzigartige Kino-Highlight hinweisen.

Kinokarten sind ab sofort erhältlich unter www.rohkinokarten.com

Mehr Infos finden Sie hier.

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FOTOSERIE AUS DEM GRAZER MUSIKVEREIN: ATTILA-FESTKONZERT

Sehr geehrte Damen und Herren!

Am 23. Mai 2024 veranstaltete der Musikverein Graz eine umjubelte Festaufführung von Verdis Opernrarität „Attila“ und sorgte für stehende Ovationen im Stefaniensaal! Blicken Sie mit uns gemeinsam auf diesen denkwürdigen Konzertabend zurück und freuen Sie sich auf weitere Konzertglanzlichter im Juni 2024 und der nächsten Saison!

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Festkonzert „Attila“ : Musikverein für Steiermark (musikverein-graz.at)

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Wiener Konzerthaus: Preisermäßigte Eintrittskarten für das Konzert des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Dirigent Daniel Harding, Pianist Leif Ove Andsnes am 15.6.2024

Zum Selbstbestellen

Die ermäßigten Karten für das Konzert am Samstag, dem 15. Juni 2024, können gegen Eingabe/Nennung des Promotionscodes online, per Telefon (+43 1 242 002; Kreditkarte) oder direkt im Ticket- & Service-Center gekauft werden.

Promotionscode: 3EFL3PYD

Beim Onlinekauf geben Sie den Promotionscode im Schritt »Fertigstellen« (nach Auswahl der Zahlungsart) ein. Ihre Karten können Sie sich gleich als print@home- oder Mobile Ticket zusenden lassen.

Samstag, dem 15. Juni 2024

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks – ermäßigte Karten à  € 15,–

Dirigent Daniel Harding
Pianist Leif Ove Andsnes

Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks findet sich in den weltweiten Orchester-Rankings regelmäßig unter den Top 10, jüngst wurde ihm in einer internationalen Kritiker:innen-Umfrage sogar Platz 3 aller Orchester des Globus zugesprochen. Bei seinem insgesamt elften Gastspiel im Wiener Konzerthaus wird es nun von Daniel Harding geleitet, der mit dem BRSO bereits oftmals erfolgreich zusammengearbeitet hat. Der vielfach ausgezeichnete Pianist Leif Ove Andsnes ist Solist in Ludwig van Beethovens 5. Klavierkonzert. Im zweiten Konzertteil stehen dann u.a. zwei der beliebtesten Tondichtungen des Münchners Richard Strauss auf dem Programm.

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Strasbourg (Opéra) Norma – 11 > 20 juin

28, 30 juin
Mulhouse (La Filature)

Bonjour à toutes et à tous,

bec
Foto: Klara Beck

Après trente-cinq ans d’absence, ce chef-d’oeuvre emblématique du répertoire italien retrouve enfin l’affiche de l’Opéra national du Rhin dans une nouvelle mise en scène signée Marie-Eve Signeyrole. La mezzo-soprano française Karine Deshayes y fait ses débuts scéniques dans le rôle-titre, aux côtés de Benedetta Torre (Adalgisa), Norman Reinhardt (Pollione) et Önay Köse (Oroveso), placés sous la direction du chef italien Andrea Sanguineti à la tête de l’Orchestre symphonique de Mulhouse. L’action de ce nouveau spectacle se situe aujourd’hui, dans un pays occupé depuis une dizaine d’années. Le bois sacré des druides y devient un théâtre en résistance, le culte du dieu Irminsul celui de la Musique et Norma une cantatrice adulée exerçant son art ancestral sur les scènes lyriques. Tiraillée entre les secrets de sa vie privée et la charge de sa vie publique, celle-ci se plonge dans les souvenirs d’une autre idole sacrée, qui a elle aussi connu l’occupation durant sa jeunesse puis consacré sa vie au chant, avant de tomber amoureuse et de tout sacrifier pour son amant à la fois traître et conquérant: Maria Callas.

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WIEN/Theater Arche (Münzwardeingasse): The Mirror of Nomori . Eine queere Drag-Oper nach dem japanischen Noh-Theater Nomori
Musik & Text : Wataru Mukai

nakori
Bitte untenstehenden Link anklicken
Trailer von Nomori in Tokio:

Uraufführung –

NOH MEETS DRAGQUEEN – Nach dem erfolgreichen Prototyp Nomori in Tokio findet die Uraufführung von Wataru Mukais queerer Drag-Oper The Mirror of Nomori in Wien statt. Das Stück basiert auf dem Noh-Theater Nomori, in dem es um den geheimnisvollen Spiegel des Dämons geht, mit dem man alles auf der Erde, im Himmel und in der Hölle sehen kann.

Die Figuren gehören einer doppelten Minderheit an: LGBTQ+ und Sexarbeiter*innen.

Jeden Tag stellen sie sich eine existenzielle Frage: Warum bin ich auf die Welt gekommen?
Um diese Frage zu beantworten, suchen sie nach dem „Mirror of Nomori“…

G.P. 31.05. 2024 in der TheaterArche, um 19:30

1. Aufführung 01.06. 2024 in der TheaterArche, um 20:00

2. Aufführung 02.06. 2024 in der TheaterArche, um 14:00

TheaterArche  Münzwardeingasse 2a 1060 Wien

MUSIK, TEXT: Wataru Mukai
MUSIKALISCHE LEITUNG: Taichi Hiratsuka
REGIE: Miharu Sato
DRAMATURGIE: Takuya Maehara
BÜHNENBILD: Nathalie Noël
LICHT: Jakub Kavin
KOSTÜM UND DRAG-BETREUUNG: Moche Le Cendrillon

Mit:

Max Bell (Bitti), Noriyuki Kubo (Kitti), Risa Matsushima (Sissi), Valentin Trandafir (Titti), Wataru Mukai (Dämon), Fábio Coutinho (Anführer)
Nomori Kammerorchester

Über den Komponist, Wataru Mukai

Wataru MUKAI (geb. 1993) ist ein japanischer Komponist, Pianist und Performer, dessen musikalisches Schaffen weit über die traditionellen Grenzen hinausgeht. Seine Karriere begann mit einem herausragenden Abschluss seines Bachelorstudiums in Komposition an der renommierten Tokyo University of the Arts im Jahr 2016, wo er als Jahrgangsbester ausgezeichnet wurde. MUKAIs Talent wurde international anerkannt, und er hat eine beeindruckende Anzahl von renommierten Kompositionswettbewerben gewonnen, darunter den 33. Yasushi Akutagawa Suntory Kompositionspreis und den ersten Platz beim 8. Internationalen Kompositionswettbewerb NEW NOTE in Kroatien (2019). Sein musikalisches Geniewurde auch durch den Bundespräsidentenpreis beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb in Berlin (2018) sowie den 2. Platz und den Publikumspreisbeim 86. Music Competition of Japan in Tokio (2017) gewürdigt. Neben seinerbeeindruckenden Sammlung von Auszeichnungen hat MUKAI Stipendien von renommierten Institutionen wie der Tokuji Munetsugu Music Foundation und der Nomura Foundation erhalten. Seine Kompositionen wurden von erstklassigen Ensembles weltweit aufgeführt und für bedeutende Veranstaltungen wie das 44. Samobor Music Festival, die 49. Darmstädter Ferienkurse und das Suntory Hall Summer Festival 2017 ausgewählt. Seine akademische Reise führte ihn zu einem Masterstudium in Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim unter der Anleitung von Sidney Corbett und Philipp Ludwig Stangl. Während seines Studiums am Theatermusik-Masterprogramm an der Hochschule der Künste Bern (2019) erweiterte MUKAI seine künstlerischen Grenzen weiter. Aktuell promoviert er an der Anton Bruckner Privatuniversität.

Über die Oper

The Mirror of Nomori ist eine interdisziplinäre Oper, die auf zeitgenössischer Musik basiert, aber verschiedene musikalische Genres wie Barockmusik, Musicals, Jazz, Punk, Elektro usw. durchquert. Die Musik ist zum Teil kitschig, zum Teil aber auch dramatisch und provozierend und entfaltet sich „queer“.
Der Spiegel ist ein wichtiges Motiv in verschiedenen Werken, darunter Schneewittchen, Andersens Schneekönigin oder Alice im Spiegelland. Auch im japanischen Noh-Stück Nomori ist der Spiegel (Wasserspiegel) ein wichtiges Thema der Geschichte. Die auf diesem Noh-Stück basierende Oper The Mirror of Nomori wurde vom Komponisten Wataru Mukai geschrieben und komponiert. Die Figuren in dieser Oper haben alle ihren eigenen Spiegel, die aber unterschiedlich funktionieren: Einen Spiegel, der sie zeigt, wie sie sind, einen Spiegel, der sie hässlich zeigt, einen Spiegel, der ihnen „nichts“ zeigt. Aber der Spiegel, den der „Dämon“ in der Hand hält, soll mächtiger sein als andere Spiegel. Als die Figuren ihm begegnen, nimmt die Geschichte eine entscheidende Wendung.

Das Stück hat eine hybride Form aus drei verschiedenen Gattungen, nämlich Oper, Noh-Theater und Drag… Wir bieten Ihnen ein unvergessliches künstlerisches Erlebnis an, das es so noch nie gegeben hat.

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Holzbaum-Buchhandlung: Die letzte Ausstellung. Ein Alles muss raus!-Buchpaket wude geschnürt!

hoz

Vom 27. Mai bis zum 21. Juni 2024 gibt es im Hinterzimmer der Holzbaum Buchhandlung die Ausstellung Therapeutische Cartoons zu sehen. Danach muss die Buchhandlung leider aus wirtschaftlichen Gründen schließen. (Bis dahin müssen alle Bücher weg sein, deshalb haben wir ein Alles muss raus!-Buchpaket geschnürt!)

Wie sieht Psychoanalyse beim Werbepsychologen aus? Woran erkennt man einen Psychiater beim Blind Date? Und was ist ein Wahnzimmer? Diesen und anderen Fragen gehen die besten Cartoonist*innen des deutschen Sprachraums in der Ausstellung nach. Damit hätte wohl auch Sigmund seine Freud’ gehabt…

Die Bilder der Ausstellung sind auch in dem gleichnamigen Kalender zu finden.

Die Galerie ist zu den Öffnungszeiten der Buchhandlung bei freiem Eintritt besuchbar.

Im Rahmen der Berichterstattung (und unter Angabe des Namens der jeweiligen Künstler*in) dürfes ausgewählte Bilder aus der Ausstellung honorarfrei verwendet werden. Die Bilder finden sich hier zum Download.

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