Foto © Ennevi Foto/Fondazione Arena
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 3. SEPTEMBER 2025
Verona zelebriert einen überragenden „Rigoletto“
Vor fast einem Jahrhundert, im Jahr 1928, schuf der aus Verona stammende und dort gestorbene Bühnenbildner und Maler Ettore Fagiuoli seinen Entwurf zum Bühnenbild des in jenem Jahr erstmals in der Arena aufgeführten „Rigoletto“. Die Produktion aus dem Jahr 2003 greift zurück auf das historische Vorbild, welches den mächtigen Palast des – am Vorbild der historischen Figur des Vincenzo I Gonzaga orientierten – Herzogs in Mantua. Großartiges Bühnenbild, ein engagiertes Orchester mit perfekter Bühnenmusik – und phänomenale Sänger. Eine in jeder Hinsicht grandiose Aufführung.
Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de
Wien
Besucherplus: 90.000 Gäste beim Kultursommer Wien
Es kamen 4000 Besucher mehr als im Jahr davor. Die nächste Ausgabe findet vom 2. Juli bis zum 16. August 2026 statt
DerStandard.at
Salzburg
Wieder vereint: Bachler, Petrenko und ihre ersten Salzburger Osterfestspiele
Begonnen haben sie ihre Beziehung an der Wiener Volksoper, nun machen sie bei den Osterfestspielen Salzburg gemeinsame Sache. Nikolaus Bachler und Kirill Petrenko schmieden dort Wagners „Ring“. In zwei Jahren können sie Perlenhochzeit feiern. Seit 30 Jahren sind dann Nikolaus Bachler und Kirill Petrenko zusammen, künstlerisch gesehen natürlich. Es ging los an der Wiener Volksoper, danach folgten zwischen 2013 und 2020 gloriose Jahre an der Bayerischen Staatsoper, und nun sind sie wieder vereint – als Führungsduo der Osterfestspiele Salzburg. Für den dortigen Intendanten Bachler scheint damit die größte Mission erfüllt: „Ich hatte immer die Berliner Philharmoniker im Kopf, das war immer mein Ziel.“
MuenchnerMerkur.de
Die Zahlenspiele dieses Sommers
Hintergrund / Festspiele / Bilanz. Es überrascht nicht nur, dass der vergangene Sommer entgegen dem subjektiven Empfinden doch sehr heiß war – es hat, wie man aus den Jedermann-Aufführungen ablesen kann, auch nicht wirklich andauernd geregnet. Von den fünfzehn Vorstellungen des Jedermann fanden jedenfalls zwölf auf dem Domplatz und nur drei im Großen Festspielhaus statt. Die Aufführung am 24. August war übrigens die achthundertste bei den Festspielen.
DrehpunktKultur.at
Niederösterreich
Paukenschlag in NÖ: Warum das Orchester der Bühne Baden aufgelöst wird
Ab 2027/28 übernehmen die Tonkünstler in Baden. NÖKU-Chef Gessl verweist auf angekündigte Sparmaßnahmen in den Kulturbudgets.
Kurier.at
Graz
Die Oper Graz trauert um Éva Bártfai-Barta
Vergangene Woche hat uns die Nachricht vom Tod der Sopranistin Éva Bártfai-Barta erreicht. Die Sängerin verstarb bereits am 26. August 2025, kurz vor ihrem 80. Geburtstag. Mit Éva Bártfai-Barta verliert die Musikwelt eine Künstlerin, die zu den profilierten Stimmen des lyrischen und dramatischen Sopranfachs gehörte. Die gebürtige Ungarin prägte das Musikleben ihrer Zeit durch außergewöhnliche Musikalität, technische Meisterschaft und eine unverwechselbare Bühnenpräsenz. Nach ihrem Studium in ihrer Heimatstadt Budapest und ersten Erfahrungen auf ungarischen Bühnen fand sie ab 1974 an der Oper Graz ihre künstlerische Heimat. Dort wirkte sie über viele Jahre als gefeierte Solistin, gestaltete zahlreiche zentrale Rollen mit großer Hingabe und wurde zum Fixpunkt des Ensembles. In Graz war Éva Bártfai-Barta unter anderem als Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Lauretta (Gianni Schicchi) und Tatjana (Eugen Onegin) zu erleben. Stimme und Technik erlaubten es der Künstlerin, alle drei Sopranrollen aus Hoffmanns Erzählungen an einem Abend zu singen. Ihr Name steht exemplarisch für eine Generation von Sängerinnen, die barockes, klassisches Repertoire und Belcanto mit neuem Leben erfüllten.
oper-graz.buehnen-graz.com
Bremen/Musikfest „Zu neuen Ufern“
Von „Summertime“ bis „Somewhere“: Mit großer Stimme inszeniert Golda Schultz packende Momente
„Summertime“, das wohl mit Abstand bekannteste Lied George Gershwins aus seiner Oper „Porgy and Bess“, kommt jahreszeitlich gerade noch passend: am Vorabend des meteorologischen Herbstes. Es ist eines der Songs, die die südafrikanische Sopranistin Golda Schultz mit ganz großer, hochgradig emotional gefärbter Stimme intoniert. Und damit unmittelbar jede Menge wunderschöner Erinnerungen an das „Easy Livin’“ vergangener heißer Sommertage wach werden lässt.
Weitaus weniger bekannt ist Gershwins „By Strauss“, eine witzige, leicht ironische Hommage an Johann Strauss, die die Musik einiger Broadway-Größen (Gershwin selbstkritisch mit eingeschlossen!) im Gegensatz zur Dreivierteltakt-Walzerseligkeit als „drivel“ (Gefasel, Quatsch) bezeichnet.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de
Salzburg
So vollkommen ist Mahlers Neunte: Triumph für Berliner in Salzburg (Bezahlartikel)
Vor mehr als 40 Jahren hielten wir bei Mahlers Neunter mit den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan den Atem an. Nun gelang der Gipfelsturm unter Kirill Petrenko erneut.
DiePresse.com
Kirill Petrenko dirigiert finales Konzert der Salzburger Festspiele: Extreme mit Leichtigkeit (Bezahlartikel)
Phänomenal: Mahlers Neunte im finalen Konzert des Salzburger Festspielsommers mit Kirill Petrenko und den Berliner Philharmonikern.
SalzburgerNachrichten.at
Berlin
Orchestre de Paris beim Musikfest: Ich fühl’ mich wie Nils Holgersson
Eine fantastische Aufführung der 5. Sinfonie von Jean Sibelius ist das Highlight beim Gastspiel des Orchestre de Paris und des Dirigenten Esa-Pekka Salonen in der Berliner Philharmonie.
Tagesspiegel.de
Hildesheim
Theater für Niedersachsen – Till Eulenspiegel Der Schalk, der Held, der Visionär
Bisher war Offenbachs „Fantasio“ die bedeutendste, sich durch Poesie und sensible Liebesfähigkeit auszeichnende Narren- und Schalk-Koryphäe des halbernsten Musiktheaters. Mit der fulminant gelungenen Wiederentdeckung der 1902 in Karlsruhe uraufgeführten und 1937 in Köln ohne Zustimmung ihres Komponisten hinsichtlich Gedankenfreiheit entschärften Oper „Till Eulenspiegel“ könnte sich das ändern. Die Premiere am Theater für Niedersachsen wurde ein triumphaler Erfolg.
concerti.de
Köln
„Konzertgänger sind neugieriger als je zuvor“
Nach Stationen als Chefdirigent beim hr-Sinfonieorchester und den Wiener Symphonikern wird Andrés Orozco-Estrada Generalmusikdirektor der Stadt Köln.
concerti.de
Bechers Bilanz – August 2025: Zeit für eine Königin
Während Salzburg und Bayreuth die alten Fragen in neuen Erzählungen für schlappe 300 bis 400 EUR Eintrittspreis durchkauen, harren in Köln 13.000 Besucher aus, um in ein gratis-Orgelkonzert eingelassen zu werden.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Salzburg
The Cultural Kingdom Where Classical Music Still Reigns (Subscription required)
Every summer, Salzburg, Austria, becomes the center of the classical music world, attracting some 256,000 visitors for a star-studded festival
nytimes.com
Kopenhagen
Puccini: Tosca by Royal Danish Opera | Live Review
Any staging of Tosca needs to do visually what Puccini’s music does aurally: dazzle, terrify and ratchet tension
gramophone.co.uk
Santander
Sonya Yoncheva, Khatia Buniatishvili, Paul Lewis and the Gewandhaus Orchestra illuminate the SIF in 2025
seenandheard-international.com
London
If you need a trigger warning for a bell,
you should probably stay at home Tiresome alerts like the one on the Royal Opera House’s website aren’t just the liberal arts Lefties being passé – they’re dangerous
Telegraph.co.uk.
Ensemble OrQuesta’s Don Giovanni:
Grimeborn Festival’s late-summer Mozart at Arcola Theatre
operatoday.com
Alexander’s Feast at the Proms
operatoday.com
Norwegian Chamber Orch/ Kuusisto/Barruk review –
Proms first as Ume Sámi songs take centre stage
TheGuardian.com
Spectacular debut from Inmo Yang, in an otherwise disappointing French evening
seenandheard-international.com
Review: BBC PROMS: FOLK SONGS AND DANCES, Royal Albert Hall English folk music finds its moment in the spotlight
broadwayworld.com
Sligo, Irland
Q & A: Nicola Cleary on the Sligo Baroque Music Festival
operawire.com
Muskat
Carmen Giannattasio, Vittorio Grigolo, Ambrogio Maestri, Carlo Lepore Headline Royal Opera House
operawire.com
Adelaide
Review: THE MAGIC FLUTE at Her Majesty’s Theatre, Adelaide Festival Centre A cross cultural reimagining of an old favourite.
broadwayworld.com
Sprechtheater
Wien
Theater in der Josefstadt: Regisseur David Bösch: „Dieser Sartre ist so spannend wie ein Netflix-Thriller“ (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Frank Baumbauer wird 80: Ein Leben für das Theater (Bezahlartikel)
Er war Intendant in Hamburg und München, verteidigte die Freiheit des Theaters und förderte den Nachwuchs wie kein Zweiter: Heute wird Frank Baumbauer 80 Jahre alt. Ein persönlicher Geburtstagsgruß.
FrankfurterAllgemeine.net
Politik
Österreich
Eine für Pensionisten schockierende Zahl
Stocker will sparen – unter anderem bei den Pensionserhöhungen. Im ORF-Sommergespräch gab Kanzler Christian Stocker sich als Mathematiklehrer und warf mit großen und kleinen Zahlen um sich. Eine blieb dabei hängen – und trifft gerade jene, die ohnehin am meisten unter der Krise leiden. Ob sich der ÖVP-Chef da nicht doch verrechnet hat? „Krone“-Chefredakteur Klaus Herrmann analysiert.
krone.at
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Unter’m Strich
Luxusleben der Thais: Clan hinter Red Bull zieht intransparent die Fäden
Die Yoovidhya-Familie gründete den Energydrink-Riesen Red Bull und steht mit einem Vermögen von über 45 Milliarden Dollar an der Spitze der thailändischen Superreichen. Mit seinem Wohlstand hat sich der Clan auch viel Einfluss gesichert und ist für viele Sinnbild von Korruption. Im Red-Bull-Konzern zieht die Unternehmerfamilie unterdessen intransparent die Fäden.
krone.at
INFOS DES TAGES (MITTWOCH,3. SEPTEMBER 2025)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 3. SEPTEMBER 2025)
Quelle: onlinemerker.com
WIENER OPERNBALL 2026: NOCH BIS 17. SEPTEMBER FÜR DAS ERÖFFNUNGSKOMITEE BEWERBEN
Eröffnungskomitee Wiener Opernball 2025 © Katharina Schiffl
Noch bis 17. September 2025 läuft die Bewerbungsfrist für das Eröffnungskomitee für den Wiener Opernball 2026, der am 12. Februar 2026 in der Wiener Staatsoper stattfindet.
Der Einzug des Eröffnungskomitees in den großen Ballsaal zählt zu den Höhepunkten jedes Wiener Opernballs – tanzbegeisterte Paare im Alter von 18 bis 25 (Damen) bzw. 29 (Herren) mit sehr guten Linkswalzerkenntnissen haben die Möglichkeit, im schönsten Ballsaal der Welt zu debütieren.
Die Anmeldung für die Bewerbung läuft über ein → Online-Formular, weitere Informationen sind über die → Webseite der Wiener Staatsoper abrufbar.
Anforderungen für die Bewerbung: Interessierte Paare müssen sehr gute Linkswalzerkenntnisse haben, am Opernballtag (12. Februar 2026) mindestens 18 und maximal 25 (Damen) bzw. maximal 29 (Herren) Jahre alt sein und den Wiener Opernball noch nicht eröffnet haben.
Tanzpaare aus Wien, Niederösterreich, dem Burgenland sowie Linz und Wels werden nach Sichtung aller Bewerbungen zum Vortanzen am Samstag, 11. Oktober 2025 in die Wiener Staatsoper eingeladen.
Tanzpaare aus den anderen Bundesländern sowie aus dem Ausland steht es frei, zum Vortanzen anzureisen oder alternativ ein Video mit den Linkswalzerkenntnissen einzureichen.
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ARD-Musikwettbewerb: Sir Simon Rattle muss Dirigat absagen
Zugleich kündigt er an, stattdessen das Preisträgerkonzert 2027 zu dirigieren
Aufgrund einer akut notwendigen, dieser Tage stattfindenden Leistenoperation und der danach notwendigen Erholungszeit muss Sir Simon Rattle seine Mitwirkung am Preisträgerkonzert des ARD-Musikwettbewerbs am 19. September 2025 absagen. Er bedauert dies außerordentlich: Mit seiner Teilnahme am diesjährigen ARD-Musikwettbewerb wollte er seine Unterstützung für diese einzigartige Institution zum Ausdruck bringen.
Schon jetzt kündigt er aber an, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO) beim Abschlusskonzert in zwei Jahren zu dirigieren: „My frustration and disappointment at missing this year’s ARD competition is tempered by the thought that I can make amends in 2027. I much look forward to supporting and taking part in this important and influential event then.”
[„Meine Enttäuschung darüber, den ARD-Musikwettbewerb in diesem Jahr zu verpassen, wird dadurch gemildert, dass ich 2027 die Gelegenheit habe, es wiedergutzumachen. Ich freue mich sehr darauf, dann diese bedeutende und einflussreiche Veranstaltung zu unterstützen und meinen Teil beitragen zu können.“]
Für das Preisträgerkonzert konnte ein erstklassiger Einspringer gewonnen werden: Die Leitung des ARD-Preisträgerkonzerts am 19. September im Herkulessaal übernimmt der „Bernard Haitink Conducting Fellow” beim BRSO, Sasha Scolnik-Brower, der Orchester und Kandidat:innen bereits in den Finalrunden des diesjährigen Wettbewerbs begleiten wird.
Alle weiteren Informationen zum 74. ARD Musikwettbewerb (Zeitplan, Teilnehmende, Ergebnisse, Preisträgerkonzerte und mehr) auf der Webseite des Wettbewerbs.
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WIEN / EHRBAR-SAAL:
Foto: Attila Kovács
Liebes Publikum, iebe Künstlerinnen und Künstler, liebe Veranstalter.
Friedrich Ehrbar wäre stolz auf uns, wenn er sehen würde, zu welchen Entwicklungen WIR ALLE zusammen seinem Ehrbar Saal by C. Bechstein in den letzten Jahren verhelfen. Mit WIR ALLE meine ich Sie, liebes Publikum, das sich nach und nach immer mehr den Konzertsaal zurückerobert und die Sitzreihen füllt.
Mit WIR ALLE meine ich jene Künstler:innen, die den Weg auf die „ehrbare“ Bühne finden und den Saal mit Musik füllen.
Mit WIR ALLE meine ich alle Mäzen:innen und Fördernde, durch deren Unterstützung vieles Ungehörte hörbar gemacht wird.
Mit WIR ALLE meine ich das „ehrbare“ Team, welches stets darum bemüht ist, den Rahmen für ein Konzerterlebnis zu schaffen, bei dem sich jeder wohlfühlen kann.
Wir treten miteinander in Verbindung, schaffen gemeinsame Erlebnisse.
Erlebnisse, die alle einzigartig, im Hier und Jetzt, in genau diesem einen speziellen Moment, stattfinden und nachhaltig wirken. So genannte STERNSTUNDEN oder LICHTMOMENTE. In diesem Sinne stelle ich die Saison 25/26 unter das Motto LICHT, in der WIR ALLE den Ehrbar Saal – aber auch uns – neu erstrahlen lassen.
Fühlen Sie sich herzlich eingeladen, durch den Konzertkalender auf unserer Website (Link) zu stöbern. Ich freue mich auf den gemeinsamen Start in die neue Saison und wünsche Ihnen eine schöne Zeit hier bei uns im Ehrbar Saal.
Ihre
CATHRIN CHYTIL
Künstlerische Leiterin Ehrbar Saal
Konzert in dieser Woche:
· 06.09.2025 | 17:00 Uhr | Kleiner Ehrbar Saal
GIACOMO FRANCI: Passione e Amore – Giacomo Franci (Klavier)
Save the date:
· 13.09.2025 | 19:00 Uhr | Ehrbar Saal
Finalkonzert – 5. INTERNATIONALER HELMUT DEUTSCH LIEDWETTBEWERB
PROGRAMM
INFOS & KARTEN
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Neunkirchner Musikverein: 200 Jahre Johann Strauß
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Staatstheater Kassel: Saisoneröffnung des Musiktheaters mit LE NOZZE DI FIGARO
Le nozze di Figaro
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Libretto von Lorenzo Da Ponte
Musikalische Leitung: Ainārs Rubiķis, Szenische Einrichtung: Marlene Pawlak, Bühne: Wolf Gutjahr, Kostüme: Lara Belén Jackel, Dramaturgie: Teresa Martin, Chorleitung: Marco Zeiser Celesti
Mit Stefan Hadžić (Graf Almaviva), Margrethe Fredheim (Gräfin Almaviva), Marta Kristín Friðriksdóttir (Susanna), Ian Sidden (Figaro), Brenda Poupard (Cherubino), Maren Engelhardt (Marcellina), Johannes Strauß (Basilio, Don Curzio), Sava Vemic (Bartolo), Annabelle Kern (Barbarina), Cozmin Sime (Antonio), N.N. (zwei Mädchen)
Premiere: Samstag, 13. September, 19.30 Uhr, Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 17. und 20. September; 3. und 12. Oktober
Marta Kristín Friðriksdóttir (Susanna) © Sylwester Pawliczek
Bevor das Musiktheater des Staatstheaters Kassel Ende Oktober für mindestens fünf Jahre in seine Ausweichspielstätte INTERIM in Kassels Südstadt umzieht, gilt es noch eine letzte Opernpremiere im sanierungsbedürftigen Haus am Friedrichplatz zu feiern: Am Samstag, 13. September, wird hier mit Mozarts „Le nozze di Figaro“ die Musiktheater-Saison eröffnet. Nach „Don Giovanni“ und „Così fan tutte“ komplettiert „Le nozze di Figaro“ den Mozart-Da-Ponte-Zyklus am Staatstheater Kassel, diesmal mit Fokus auf Mozarts meisterlicher Komposition.
Unter der Leitung des neuen Generalmusikdirektors Ainārs Rubiķis, der sich mit dieser Premiere erstmals in Kassel auch als Operndirigent vorstellt, erwartet das Publikum ein mitreißendes Orchester- und Ensemblefest. In der Titelpartie des Figaro ist der US-amerikanische Bass und Bassbariton Ian Sidden zu erleben, der seit dieser Spielzeit neu zum Kasseler Ensemble gehört und zuletzt viele Jahre am Theater Dortmund engagiert war. Als Susanna wirkt Marta Kristín Friðriksdóttir mit, als Graf Almaviva Stefan Hadžić, als Gräfin Margrethe Fredheim und als Cherubino die Gastsängerin Brenda Poupard. Weitere Mitwirkende sind Maren Engelhardt, Johannes Strauß, Sava Vemic, Annabelle Kern und Cozmin Sime.
Dank einer so sinnlichen wie humorvollen szenischen Einrichtung von Marlene Pawlak, die zuletzt in Kassel u.a. „School of Rock“ inszeniert hat, kommt bei diesem Abend trotz eingeschränkter Bühnentechnik auch die Handlung nicht zu kurz: Figaro und Susanna werden heiraten, doch Graf Almaviva, für den beide arbeiten, möchte die Braut am liebsten für sich. Eine eifersüchtige Haushälterin mit rachsüchtigem Arzt, eine widerspenstige Gräfin, die der Seitensprünge ihres Mannes überdrüssig ist, und ein überaus verliebter, pubertärer Page machen das Chaos komplett. Die turbulenten Verwicklungen, geprägt von höfischen Eskapaden und gewagten Täuschungsmanövern, verschmolzen mit Mozarts unsterblicher Musik, sorgten seinerzeit für den Durchbruch des Komponisten- und Autorenduos Mozart und Da Ponte.
Karten für die Premiere und alle weiteren Vorstellungen bis 12. Oktober sind erhältlich an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222, und online unter www.staatstheater-kassel.de
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Staatstheater Meiningen erönnet die Spielzeit mit Schillers „Die Jungfrau von Orleans“
Das Staatstheater Meiningen eröffnet die Spielzeit 2025/2026 im Schauspiel mit Friedrich Schillers „Die Jungfrau von Orleans“ (Premiere FR 05.09.2025, 19.30 Uhr, Großes Haus). Die Inszenierung in der Regie von Schauspieldirektor Frank Behnke ist der Auftakt zu einer Festspielzeit, die dem 200. Geburtstag von „Theaterherzog“ Georg II. gewidmet ist. Das Regieteam verbindet Vorlagen der historischen Inszenierung Georg II. mit 3D Animation, KI und Video.
Für Ihre Kartenreservierungen sowie Vorberichte – gerne auch zu den weiteren Premieren der kommenden Spielzeit – erreichen Sie mich unter oder der Büronummer 03693-451265 bzw. der Mobilnummer 0179-4165219.
Zum Werk
Schillers bildgewaltige romantische Tragödie „Die Jungfrau von Orleans“ war eine Steilvorlage für die Inszenierungspraxis „der Meininger“ und wurde ab 1887 mit 194 Aufführungen zum letzten großen Gastspielerfolg. In unserer Neuinszenierung treffen historische Aufführungspraxis auf modernes Regietheater und künstliche Intelligenz.
1430, Frankreich im Krieg. Die Stadt Orléans wird von den Engländern belagert. Im Dorf Domrémy wehrt sich Johanna gegen die ihr zugedachte Verlobung. Göttliche Stimmen befehlen ihr, der Liebe zu entsagen, in den Krieg zu ziehen und Karl zu seiner Krönung nach Reims zu führen. Tatsächlich gelingt ihr der Sieg auf dem Schlachtfeld. Dann erschlägt sie einen Soldaten aus Überzeugung, lässt jedoch den englischen Anführer Lionel, in den sie sich schlagartig verliebt, entkommen. Beschämt davon, an ihrem eigenen Anspruch zu scheitern, schweigt Johanna, als ihr Vater sie bei Karls Krönung der Ketzerei bezichtigt. Anders als das historische Vorbild endet Johanna bei Schiller jedoch nicht auf dem Scheiterhaufen.
Schillers Drama liest sich heute als Stück über Nationalismus, Fanatismus und Gewalt, zitiert erschreckend brutale Kriegsbilder in unseren Kopf und zeigt eine Frau, die sich ihrer Rolle als patriotisch-martialisches Kriegswerkzeug absolut bewusst ist. Von der Stimme der Aufklärung und der Vernunft ist in diesem späten Stück von Schiller (1801) nur noch ein fernes Echo zu hören.
Premiere FR, 05.09.2025, 19.30 Uhr, Staatstheater Meiningen, Großes Haus
Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer
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CD-Neuerscheinung bei Sony: Betthoven for Three. Emanuel Ax/ Leonidas Kavakos/ Yo-Yo-Ma
Musik-CD Beethoven for Three: Sinf 1/Piano Trios Op.70 & 11 / Ma, Yo-Yo/Kavakos, Leonidas/Ax, Emanuel, (1 CD Album)
Yo -Yo Ma setzt gemeinsam mit Leonidas Kavakos und Emanuel Ax seine erfolgreiche „Beethoven for Three“-Serie mit der Ersten Symphonie und 2 populären Klaviertrios fort. Auf dem Programm der vierten Folge der Grammy-nominierten Reihe mit Weltstar Yo-Yo Ma (der im Oktober 2025 seinen 70. Geburtstag feiert), seinem langjährigen Klavierpartner Emanuel Ax und Geiger Leonidas Kavakos steht die erste Symphonie C-Dur op. 21, wieder bearbeitet für Klaviertrio. Ergänzend sind das populäre, dabei unheimlich mitreißende „Geister-Trio“ op 70 Nr. 1 sowie das überaus eingängige, sogenannte „Gassenhauer-Trio“(ursprünglich für Klarinettte, Klavier und Cello gedacht) op. 11 zu hören.
Produkt Nr. 19802908842
Im Handel ab 29.8.2025